Hier mal was neues von mir. Ich wollte mal was anderes probieren, von daher ist nicht ganz so viel Wortwitz drin. (Hoffe ich zumindest ^^) Dennoch denke ich, ein oder zwei Gelegenheiten zum Schmunzeln wird es doch geben. Ein dickes Dankeschön geht an freddys-frau, die meine geistigen Ergüsse vorgekostet hat! So n Rechtschreibprog hat was, oder? Genug gesabbelt:
Have Fun!
Der Staatsanwalt kam ins Büro und schickte alle ausser Gerrit, Alex und Michael raus. Verwirrt sahen die drei sich an. “Herr Kirkitadse, was gibt es?” fragte Alex ihren Vorgesetzten. “Es geht um folgendes Frau Rietz. Wir haben einen Anruf von den Hamburgern Kollegen bekommen. Sie benötigen einen Kollegen der nicht aus der Gegend kommt und undercover eingeschleust werden soll.” Michael und Gerrit zuckten synchron mit den Schultern. “Wo ist das Problem?” “Das Problem ist, dass sie während der Zeit keinerlei Kontakt hier her haben. Weder zu Freunden, noch Familie, besonders hier zum Präsidium muss absolute Funkstille herrschen.” erklärte der Staatsanwalt, woraufhin die drei Kommissare schlucken mussten.
“Frau Rietz, so leid es mir tut, aber sie kommen für diesen Auftrag nicht in Frage.” seufzte Kirkitadse. Alex nickte verstimmt. “Das hab ich mir schon gedacht. Die wollen nen Dreibeiner und das angeblich schwache Geschlecht bleibt außen vor.” Gerrit sah zu Michael rüber, dem anzusehen war, wie sehr er mit sich kämpfte. Er liebte seinen Job natürlich, aber es war nicht sicher, wann er von dem Einsatz zurückkäme. Und monatelang den Kontakt zu seinem Sohn abzubrechen, war hart für ihn als Vater, der seinen Sohn eh schon so wenig sah, seit der Scheidung. “Ich mache es,” erklärte Gerrit fest. “Ich habe hier zwar meine Freunde, dass stimmt. Und ich habe auch Mama die hier lebt, aber im Gegensatz zu Michael hab ich keinen Sohn, um den ich mich kümmere. Wie soll Michael für Mike da sein, wenn er undercover unterwegs ist? Darum übernehme ich den Auftrag. Michael, Alex, kümmert ihr Euch gelegentlich um Mama?” Seine Kollegen nickten sofort. “Ist doch Ehrensache.” stimmte Michael zu und Alex lachte. “Vielleicht krieg ich dann ja Babyfotos von dir zu sehen. Da kann ich dich prima mit aufziehen, wenn du wieder da bist.” Gerrit grinste. “Ich glaub, die werd ich vorher noch wegschließen. Sonst kommt Mama wirklich noch auf den Gedanken...... Nicht auszudenken. Du nimmst mich doch nie wieder Ernst.” “Als ob ich dich jemals Ernstgenommen hätte Kleiner,” lachte die blonde Frau und zwinkerte ihrem Kollegen zu. “Pffft,” Lachend piekste Gerrit ihr zwischen die Rippen..
So war es abgemacht. Schon am nächsten Tag sollte Gerrit nach Hamburg fahren. Er bekam eine neue Identität und ließ sich den ganzen Tag von Michael und Alex mit seinem neuen Nachnamen ansprechen, wenn sie allein waren. “Schließlich muss ich üben,” schmunzelte er. “Aber wenigstens durfte ich meinen Vornamen behalten. Mir das abzugewöhnen wäre wahrscheinlich schwerer geworden.” Michael nickte. Schließlich hatte auch er schon Erfahrungen damit gemacht. Ebenso wie Alex. Gerrit übte seine neue Unterschrift. “Mensch, dass ist knifflig. Gerrit Michalek, ich hoffe nur, die kommen nicht auf den Trichter und nennen mich Micha oder Michi.” “Hey,” Michael haute ihm eins in den Nacken. “Was ist daran so verkehrt? Alex nennt mich ja auch Michi.” “Ich hab aber keine Glatze,” knurrte Gerrit gespielt. Der Staatsanwalt kam nochmal rein und scheuchte alle ausser Gerrit raus. “Herr Grass,” “Michalek,” unterbrach Gerrit ihn. “Wir sind allein, ich muss mich an den Namen gewöhnen.” Kirkitadse grinste. “Okay Herr Michalek. Ihr Flug geht in 4 Stunden.” “Jetzt schon?” unterbrach Gerrit ihn. “Wir mussten umdisponieren,” erklärte der Staatsanwalt und sagte weiter: “Sie sollten sich jetzt von ihrer Mutter verabschieden. Herr Naseband und Frau Rietz werden sie zum Flughafen bringen. In Hamburg wartet ein Polizist auf sie. Sein Name ist Thomas. Um keinen Verdacht zu schöpfen wird Oberkommissar Thomas sie vor dem Flughafengebäude ansprechen und ihre Tasche durchwühlen wollen. Es kommt zu einem Handgemenge, wo sie ihm eins aufs Auge geben, damit er einen Grund hat sie festzunehmen.” Gerrit riss die Augen auf. “Bitte? Ich soll einen Kollegen schlagen?” Lachend nickte der Staatsanwalt. “Nennen sie es eine Chance, einem Polizisten mal ordentlich eins auf die Nase zu hauen. Keine Angst, es ist mit ihm abgesprochen. Er erhält eine Woche Sonderurlaub dafür.” Gerrit legte den Kopf schief. “Oh Man, die Sache brennt anscheinend, wenns schon für ein blaues Auge solche Konditionen gibt.”
Bald fuhr Gerrit nach hause und verabschiedete sich von Kathrin. “Hör zu, ich muss weg. Ich weiss nicht wie lange. Vermiete mein Zimmer erstmal für ein halbes Jahr unter. Lass dir die Miete in Bar geben und pack sie beiseite. Danach kannst du den Mietvertrag immernoch monatlich weiterverlängern, wenn ich mich nicht gemeldet habe. Hab ich das bis zum 15. nicht getan, bin ich noch weg.” Auch Falk sagte er Bescheid, dass der ein Auge auf Kathrin haben sollte und der nickte. “Wohin gehst du?” fragte Kathrin. “Das darf ich Euch nicht sagen. Ihr werdet auch nichts von mir hören, es sei denn, der Auftrag ist erfolgreich beendet. Macht Euch keine Sorgen, ich pass schon auf mich auf.” Kathrin schluchzte leise und warf sich in Gerrits Arme. “Komm bloß gesund wieder.” Auch Falk nahm die ganze Sache mit, aber er blieb stark und zog Kathrin tröstend in seine Arme als Gerrit gehen musste.
Der Abschied von seiner Mutter fiel Gerrit besonders schwer. Auch ihr durfte er nichts sagen. So schloss er sie nur in seine Arme und machte sich auf den Weg zum K11, wo bereits Michael und Alex warteten. Wortlos stiegen sie ins Auto und fuhren zum Flughafen. Der Staatsanwalt hatte seine Beziehungen spielen lassen und so war Gerrit im Besitz eines echten Ausweises, der auf den Namen Gerrit Michalek ausgestellt war. Genau wie sein Führerschein. Seine echten Papiere nahm Alex an sich und steckte sie ein. Grade als Gerrit durch die Kontrolle gehen wollte, rief Alex seinen Namen. Er drehte sich um und die zierliche Blondine flog in seine Arme. “Pass auf Dich auf Gerrit. Ich will dich gesund und munter wiederhaben.” Auch Michael trat zu den beiden. “Du weisst doch Alex, Unkraut vergeht nicht,” lächelte er schweren Herzens und legte seinem Kollegen ein letztes mal die Hand auf die Schulter, ehe er Alex aus Gerrits Armen zog und sie fest an sich drückte. “Komm Liebelein, mach es uns nicht noch schwerer als es eh schon ist. Gerrit packt das schon. Der ist schneller wieder da, als du nen Kaffee kochen kannst.” “Ja, weil er nur meinen trinkt. Deine Brühe kann man ja nicht mehr Kaffee nennen.” muffelte Alex in sein Hemd. Gerrit lächelte nur leicht und trat durch die Passkontrolle, um für lange Zeit aus dem Leben von Alexandra Rietz und Michael Naseband zu verschwinden.
Na, könnt ihr damit was anfangen? ^^ Oder krieg ich hier gleich haue? Mal sehen, vielleicht gibts später ja noch nen Teil.....
So ich bin dein persönliches Rechtschreibprogramm Gefällt mir der Titel, wobei ich nicht hundertprozentige Richtigkeit garantiere. Aber freue mich über deinen Dank. Mache ich doch gerne.
Aber die Änderungen die du gemacht hast sind genial.
Zitat “Frau Rietz, so leid es mir tut, aber sie kommen für diesen Auftrag nicht in Frage.” seufzte Kirkitadse. Alex nickte verstimmt. “Das hab ich mir schon gedacht. Die wollen nen Dreibeiner und das angeblich schwache Geschlecht bleibt außen vor.”
Dieser Teil ist einfach nur genial. Lass nicht zu viel von dem Wortwitz aus, ich mag den, der macht deine Stories einfach aus. Hoffe doch, dass Mutter Grass die Babyfotos doch noch zeigt. Wäre mit Sicherheit auch genial.
Soo, hier jetzt das zweite Chap...... Ohne viel Gerede, aber mit herzlichem Dank an die Reviewer! Leute, das spornt echt an!!!
Am Hamburger Flughafen angekommen, wurde Gerrit von einem Polizisten angesprochen. “Darf ich mal in ihre Tasche schauen?” “Nein, dürfen sie nicht, Herr.....” Gerrit warf einen Blick auf das Namensschild des Polizisten. “Thomas.” “Haben sie etwas zu verbergen?” fragte der Polizist Gerrit und dieser verneinte. “Dann dürfte es doch kein Problem sein, einen Blick in ihre Tasche zu werfen.” Unnachgiebig machte Gerrit seinen Standpunkt klar. “Vergiss es Bulle. Das ist meine Tasche”, knurrte er. Das Wortgefecht ging immer weiter, bis Gerrit ausholte und dem Mann eins aufs Auge gab. Der stolperte einen Schritt zurück und zog seine Waffe. “Auf den Boden, Hände über den Kopf.” Gerrit gehorchte. Er ließ sich widerstandslos abführen und wurde hinten in den Streifenwagen gesetzt. “Man, Kollege, der Schlag hat gesessen. Du hast nen sauberen rechten Haken”, grinste der Polizist, als er ein Blick auf sein blau werdendes Auge warf. Gerrit zuckte nur lachend mit den Schultern. “Wenn du schon ne Woche Sonderurlaub kriegst, muss es sich auch lohnen.” Der Polizist weihte Gerrit in die unterschiedlichsten Dinge ein, bis sie an der Davidwache ankamen. “Wir haben Glück, vor einer halben Stunde haben wir einen der Bande festgenommen, die wir unterwandern wollen. Versuch sein Vertrauen zu gewinnen, dass erleichtert uns ungemein die Arbeit.” Gerrit nickte und machte sich innerlich bereit. Auf der Wache ging alles relativ schnell. Er machte seine Aussage und wurde zu dem Typen in die Zelle gesteckt. “Hey, wer bist du?” fragte der ihn auch gleich. “Gerrit. Und du?” “Ich werd Tony genannt. Warum haben die dich verknackt?” Gerrit zuckte mit den Schultern. “Bin grad hier angekommen, da wollte der Bulle in meine Tasche kucken. Ich habs ihm nicht erlaubt und als er nicht so wie ich wollte, gabs eins aufs Auge. Jetzt hat er zwei braune und ein blaues!” Tony grinste. “Du kommst nicht von hier?” Gerrit schüttelte den Kopf. “Bin sowas wie ein Aussteiger. Ich hatte mein Spießerleben satt. Und hier soll immer was los sein. Ich brauch Action im Leben.” Tony nickte zustimmend. “Hier ist echt immer was los. Was hast du denn vorher gemacht?” “Fahrer für Geldtransporte. Aber da war nie was zu holen. Die großen Touren hatten immer die anderen.” “Du kannst mit ner Knarre umgehen?” fragte Tony interessiert. “Klar.” “Ich hätte da nen Job für Dich. Scheiss Arbeitszeiten, miese Bezahlung aber jede Menge Action”, schlug Tony vor und Gerrit nickte, nachdem er so tat, als denke er einen Moment drüber nach. “Wenn du hier raus bist, dann komm rüber zum Bayernstüberl. Das ist nur ne kleine Kneipe. Geh am Tresen vorbei und links neben dem Dartkasten ist eine Tür. Ich sag dem Wirt, dass du kommst.”
So war es abgemacht. Kurz nach dem Gespräch kam auch schon Tonys Anwalt und holte ihn aus dem Knast raus. “Hau rein Gerrit”, grinste er. “Lieber nicht, sonst behalten die mich noch länger hier”, lachte angesprochener und zeigte auf Thomas, der in der Tür stand und aufpasste.
Abends um 22 Uhr wurde auch Gerrit endlich freigelassen. Er hatte keine Möglichkeit mehr mit Oberkommissar Thomas zu sprechen, aber dass machte ihm nichts aus. Schließlich hatte der ihn auf der Fahrt zur Wache schon so weit informiert. Die Kontaktaufnahme war zwar etwas stupide, aber machbar. Oh man, dachte Gerrit. Wer kommt heutzutage auf die Idee und wirft ne Flaschenpost in die Elbe. Nur die Hamburger Polizei. Die haben wohl noch Buschtrommeln!
Gerrit irrte eine zeitlang ziellos umher, ehe er ziemlich versteckt in einer Seitenstraße das Bayernstüberl entdeckte. Er wechselte seinen Seesack von der rechten auf die linke Schulter, straffte sich und betrat den Laden. Mit geschultem Blick checkte er die Gäste ab und nickte dem Wirt zu, der mit dem Kopf in Richtung Tür deutete. Gerrit zwängte sich am Automat vorbei und klopfte an. Als niemand reagierte, öffnete er die Tür und stutzte erstmal. Der Raum hatte, wenns hoch kam, 6 Quadratmeter. Wie sollte hier ausser ihm noch jemand sein können. Schließlich war alles mit Regalen voll, wo der Alkohol lagerte. Vor ihm schob sich ein Regal zur Seite und Tony trat grinsend raus. “Da hast du wohl nicht mit gerechnet, was? Wir sind ja nicht blöd.” Clever, musste auch Gerrit zugeben und folgte Tony eine Treppe runter zu seinem neuen Boss.
Das ´Vorstellungsgespräch´ lief nicht anders ab, als erwartet. “Du stellst keine dummen Fragen, sonst gehts in die Elbe. Du stellst meine Aufträge nicht in Frage, sonst gehts in die Elbe. Und du tust, was ich dir sage, sonst gehts in die Elbe. Und immer mit nem schönen neuen Paar Schuhe.” Die braunen Augen seines Cheffes waren eiskalt. Schulterzuckend nickte Gerrit und schob die Hände in die Hosentaschen. “Geht klar Boss.” Dieser war anscheinend zufrieden. “Bisher hast du dir ja nichts zu schulden kommen lassen. Wie siehts aus mit Drogen? Nichts mit am Hut, oder nur nicht erwischen lassen?” Gerrit verzog das Gesicht. “Meine ehrliche Meinung?” Der Boss machte eine auffordernde Geste mit der Hand. “Nimm das Zeug und andere haben Macht über dich. Vertick das Zeug und du hast Macht über andere”, erklärte Gerrit. “Du bist engagiert. Tony zeigt dir, wo du pennen kannst. Mach dich nützlich und lauf durch die Straßen. Sieh dir alles ganz genau an. Morgen abend um acht geht dein Dienst los.” Mit diesen Worten wurde Gerrit entlassen und folgte Tony wieder die Treppe hinauf.
Gerrit bekam ein Zimmer mit zwei Betten, was ihn fragend eine Augenbraue hochziehen ließ. “Verdien dir dein Einzelzimmer. Noch hast du das hier für dich allein. Wenn ein neuer kommt, müsst ihr euch zusammenraufen”, sagte Tony nur. “Jeder hat so angefangen.” Der Kommissar nickte, warf seinen Seesack aufs Bett und nahm den Schlüssel , den Tony ihm reichte. “Unsere Mädels erkennst du daran, dass sie einen kleinen Anstecker an der Jacke tragen. Sag ihnen einen schönen Gruß von Gott und du kriegst nen Nachlass. Und jetzt schau dir die Gegend an. Für den Anfang reicht es, wenn du die nähere Umgebung kennst. Alles andere später.” Die beiden verließen das Haus und gingen an der Haustür getrennte Wege. Alex, Michael, ich vermisse Euch jetzt schon dachte Gerrit und lief los. Er beobachtete die Mädchen, die an der Straße standen und deren Vorgehensweise. Manchmal sah er auch ein paar Polizisten, die in Zivil Streife gingen. Jungs, man könnte meinen, ihr würdet Euch besser tarnen. Man erkennt ja zehn Meilen gegen den Wind, dass ihr Polizisten seid. brummte Gerrit. Um sechs Uhr morgens ließ der Polizist sich geschafft aufs Bett fallen, schaffte es grad noch, seine Schuhe auszuziehen und schlief ein.
Soo, das wäre dann Teil zwei! *ne Runde Kekse ausgeb für alle, die es bis hier geschafft haben*
Zitat“Man, Kollege, der Schlag hat gesessen. Du hast nen sauberen rechten Haken”, grinste der Polizist, als er ein Blick auf sein blau werdendes Auge warf. Gerrit zuckte nur lachend mit den Schultern. “Wenn du schon ne Woche Sonderurlaub kriegst, muss es sich auch lohnen.”
Das ist gut. Stimmt den Sonderurlaub muss man sich verdienen.
ZitatOh man, dachte Gerrit. Wer kommt heutzutage auf die Idee und wirft ne Flaschenpost in die Elbe. Nur die Hamburger Polizei. Die haben wohl noch Buschtrommeln!
Die Hamburger leben ja wirklich noch in der Steinzeit.
ZitatEr beobachtete die Mädchen, die an der Straße standen und deren Vorgehensweise. Manchmal sah er auch ein paar Polizisten, die in Zivil Streife gingen. Jungs, man könnte meinen, ihr würdet Euch besser tarnen. Man erkennt ja zehn Meilen gegen den Wind, dass ihr Polizisten seid. brummte Gerrit.
Und können sich auch nicht tarnen.
Ob Gerrit es so leicht fällt alles? Der Teil ist einfach nur gut und freue mich auf die FS.
Huhu, ich bin grad auch über deine Story gestolpert und der Anfang ist schonmal nicht übel! Aber es heisst guck und nicht kuck;) Und Chefs und nicht Cheffes;) Aber das nur mal am Rande!
Du hast einen Wortwitz, der mir gefällt*kicher* Ich bin ja gespannt, was noch alles kommt.
Aber eine Frage hab ich noch: Wie war das mit der Flaschenpost gemeint?*am Kopf kratz* schmeissen die Hamburger Jungs zur Kontaktaufnahme eine Buddl in die Elbe? *grins* Wenn das so ist, freu ich mich schon auf die Stelle, wenn Gerrit die Buddl angeln muss*kicher*
Klasse Teil. Man die Hamburger scheinen ja echt noch hinterm Mond zu wohnen *lol* Ein Keks *freu* Dankeschööön *michhierhinsetzkeksknabberundwartbisesweitergeht*
Sooo, nach einiger Zeit nun das dritte Chap. Hier wird nun auch das mit der Flaschenpost aufgeklärt Danke an die ganzen Reviewer!
Gerrit erwachte, weil die Sonne ihm ins Gesicht schien. “Himmel Arsch und Zwirn, kann man hier nichtmal in Ruhe pennen?” knurrte er und sah auf die Uhr. “Kurz vor vier? Ich bin doch erst um sechs ins Bett gekommen. Das Scheissding ist stehen geblieben.” Er stand auf und warf einen Blick auf die Straße. Es war schon einiges los und Gerrit wunderte sich, wie schon so früh am Morgen so viele Leute unterwegs sein konnten, bis er eine Kirchturmuhr vier Mal schlagen hörte. “Is nich wahr, doch nicht stehen geblieben”, staunte er. Jetzt sah er sich im Zimmer genauer um. Eine Tür erregte seine Aufmerksamkeit und er öffnete sie. “Na wenigstens hab ich mein eigenes Badezimmer.” Nachdem er duschen war zog Gerrit sich nur ein paar Shorts an und setzte sich aufs Bett um noch fern zu sehen.
Um 19 Uhr machte er sich fertig und lief los zum Bayernstüberl, wo er sich an den Tresen setzte und ne Coke verlangte. Der Wirt sah ihn fragend an. “Ne Coke?” “Alkohol während der Arbeit verlangsamt nur die Reaktion. Und am ersten Tag will ich nicht grad mit ner Fahne beim Boss auftauchen.”
Gerrit bekam seine Coke und auch eine Zigarette angeboten. Skeptisch schaute er auf den Glimmstengel, bis der Wirt lachte. “Nix drin, reiner Tabak. Sonst gibt’s tierisch Ärger mit dem Boss.” “Und ne Gratis Schwimmstunde in der Elbe”, grinste Gerrit und griff zu. Der erste Zug trieb ihm die Tränen in die Augen. “Boah, was zur Hölle ist das für ein Kraut?” hustete er. “Du verträgst wohl nix, was? Sind doch nur Rothändle”, feixte der Wirt. “Und dann auch noch ohne Filter. Boah, ne, lass stecken.” Gerrit drückte die Zigarette aus, stand auf und zog sich am Zigarettenautomat ne Schachtel JPS. . Wenn Alex mich jetzt sehen würde, die würd mich zusammenscheissen ohne Ende, dachte Gerrit und grinste, als er sich einer der Filterkippen ansteckte. Es war Zeit für seinen Auftritt beim Boss, als er um zehn vor Acht vom Stuhl kletterte. Er beugte sich vor und fragte den Wirt im Flüsterton, wie er das Regal öffnen könne. “Warte, ich zeig es dir.”
“Siehst du die Flasche Jack Daniels? Dreh sie um 90° nach links und schieb sie rechts rüber.” Das Regal schob sich auf. “Da kommen die Bullen nie drauf”, lachte Gerrit und schob sich durch den Spalt.
Der Boss machte sich anscheinend nicht viel aus Höflichkeit, denn kaum dass Gerrit den Raum betreten hatte, gab er ihm seinen ersten Auftrag. “Du gehst zum Eroscenter und meldest dich bei Tony. Du hast nur leichte Aufgaben. Aschenbecher leeren, Gläser von den Tischen räumen und nen wachsamen Blick auf die Mädels. Und das ganze etwas zügig.” “Geht klar Boss!” Gerrit drehte sich auf dem Hacken um und verließ den Raum. So und ähnlich verliefen die nächsten Tage und Wochen.
Gerrit arbeitete, ging schlafen und bevor er sich beim Boss meldete, saß er noch eine Weile am Tresen und unterhielt sich mit dem Wirt. Als er eines Tages, es war mittlerweile März, beim Boss erschien, drückte der ihm eine Waffe und ein Päckchen in die Hand. “Wohin?” fragte Gerrit nur und schob sich die Waffe in den Hosenbund. “Süderstraße. Ganz am Ende ist ein Spielplatz. Der Kunde wird dich mit Bruder Tobias ansprechen und du sagst ihm, du seist Bruder Johannes und wärest von Gott geschickt.” “Geht klar Boss.” Einer der Bodyguards gab ihm einen Autoschlüssel. “Der Wagen steht in der Kastanienstraße. Kennzeichen HH-BS 1. Audi A6 Kombi.” Gerrit nickte und machte sich auf den Weg. Inzwischen kannte er sich so einigermaßen aus und fand den Wagen nach kurzer Zeit.
Er fuhr auf direktem Weg zur Süderstraße, ignorierte die Mädchen, die ihm zuwinkten und war nach gut 20 Minuten am Spielplatz angekommen. Ein Mann saß auf der Schaukel. “Bruder Tobias?” “Nein, Bruder Johannes, ich wurde von Gott geschickt.” Der Mann nickte zufrieden und holte ein anderes Päckchen raus. “Mein Obolus an Gott. Wo ist seine Aufmerksamkeit für mich?” Gerrit holte das Päckchen aus der Tasche und die beiden tauschten ihre Pakete. “Lobet den Herren”, grinste der fremde Mann und Gerrit ging zurück zum Wagen.
Zurück beim Boss legte er das Paket und die Waffe auf den Tisch. “Auftrag ausgeführt.” “Behalt die Waffe und leg dir ein Holster zu. Das war nicht der letzte Auftrag dieser Art”, knurrte der Boss und Gerrit nahm die Waffe wieder an sich.
Er merkte sehr wohl, dass er zum Laufburschen befördert wurde und atmete auf. Endlich einen Schritt in der Leiter nach oben aufgestiegen. Es wurde Zeit für die erste Flaschenpost.
Zu Feierabend holte Gerrit sich ein Bier und setzte sich an einem ganz bestimmten Punkt an die Elbe, den Oberkommissar Thomas ihm beschrieben hatte. Mit einem ´PLOPP´ öffnete er die Flasche und nahm einen Schluck. ”Naja, hab schon besseres getrunken”, meinte er nur und trank die Flasche langsam leer. Für jeden zufälligen Beobachter sah er aus wie ein Mann, der ein Bier trank und aufs Wasser schaute. Nichtmal wenn man ganz genau hinsah, bemerkte man die Nachricht, die Gerrit in der Bierflasche versteckte. Seine Fingerfertigkeit hatte sich nämlich um einiges verbessert. Ebenso wenig sah man die durchsichtige Angelschnur, an die er die Flasche nun festband. Na hoffentlich hält die Schnur auch, dachte er und ließ die Flasche ins Wasser fallen.
Tadaaa, das war Chap drei! Bald bekommt Gerrit einen neuen Kollegen. Wer das ist? Lasst euch überraschen!
Ich habe jetzt auch mal angefangen deine Story zu lesen und ich finde sie wundervoll....Bloß, ich bin ja ein böser Mensch und denke alle anderen sind des auch und deswegen hab ich Angst das du kein happy end bringst und Gerrit nicht wiederkommt oder so....Na egal...Ich überleb es hfftl.
Ich habe aber noch eine Frage:
Wann ist Gerrit nach Hamburg gefahren? Also so in welchem Monat, weil du ja schreibst "es war mittlerweile Herbst"...Nur so, dass ich ne Vorstellung habe.
Jaja die Uhr ist stehengeblieben. Da ist aber einer ziemlich verwirrt. Und dann wird er auch noch komisch angeschaut, weil er eine Cola trinkt, aber immerhin konnte er mit seiner Aussage überzeugen. Und dann fängt er auch noch zu rauchen an, aber Rothändle ist schon abartig, heißt ja nicht umsonst, wer das raucht frisst kleine Kinder. Die Arbeit, die ihm aufgetragen wird, hört sich aber nicht besonders anspruchsvoll an. Und dann schafft er es und wird zum Laufburschen befördert. Und dann die Flaschenpost, hoffentlich hält die Angelschnur .
Du weißt, dass mir die Story gefällt und freue mich auf den nächsten Teil.
Ähm, Herbst? Hab ich was verpasst? Es ist März und nicht Herbst. Hab ich mich da so verhauen?? *nochmal nachles* Hm, also es sollte so geplant sein, dass Gerrit Anfang des Jahres Nach HH geht. Und inzwischen ist er schon drei Monate dort und hat sich hochgearbeitet. Weil, man steigt ja nicht irgendwo ein und ist gleich was höheres.....
Ach ja, wegen dem happy End, schlagt mich, aber ich hab zwei Enden geschrieben. Meine Beta kennt sie auch schon.... Ich tendiere eher zu dem Ende, was sie auch meint. Und nein, ich sag Euch nicht welches das ist.
Zitat von ValerianÄhm, Herbst? Hab ich was verpasst? Es ist März und nicht Herbst. Hab ich mich da so verhauen?? *nochmal nachles* Hm, also es sollte so geplant sein, dass Gerrit Anfang des Jahres Nach HH geht. Und inzwischen ist er schon drei Monate dort und hat sich hochgearbeitet. Weil, man steigt ja nicht irgendwo ein und ist gleich was höheres.....
Ach ja, wegen dem happy End, schlagt mich, aber ich hab zwei Enden geschrieben. Meine Beta kennt sie auch schon.... Ich tendiere eher zu dem Ende, was sie auch meint. Und nein, ich sag Euch nicht welches das ist.
Das mit dem Herbst musste ich gerade auch noch mal nachlesen, denn ich war auch der Meinung, dass es im Frühjahr war. Und nein es stimmt es ist März und Anfang des Jahres ist Gerrit nach Hamburg.
Fein, dass du derselben Meinung wie ich bist wegen dem Ende. Aber man kann beide als Happy End bezeichnen, ist nur Auslegungssache, was man als Happy End betrachtet. Aber ich verrate auch nichts.