Zum Schluss werdet ihr bestimmt alle glücklich sein. Es geht spannend und emotional weiter. Was dabei letzten Endes heraus kommt ist doch egal. Die Story ist einfach nur genial.
Tjaaa, da ich hier so viele Kommis krieg, spann ich Euch auch nicht länger auf die Folter. Hier gibts erstmal n neues Chap:
Es wurde Oktober. Jack machte kein Geheimnis mehr daraus, dass sie weiblich war, band es allerdings auch nicht jedem auf die Nase. Bei Sascha hatte sie endgültig verschissen. Wann immer er im Büro war versuchte er, sie mit frauenfeindlichen Sprüchen zu vergraulen. Im Gegensatz zu Gerrit war dem Boss das egal. Hauptsache seine Leute arbeiteten. Man merkte ihm immer mehr an, dass ihm ein Menschenleben nichts bedeutete. Jeder außer ihm selbst war in seinen Augen ersetzbar. “Halloween”, seufzte Jack. “Jetzt drehen die Leute wieder richtig durch. Warum musste das von den Amis auch eingeschleppt werden.” Sie lag auf dem Bett und hatte einen Arm über die Augen gelegt. Gerrit legte sich neben sie, stütze den Kopf auf seine Hand und schmunzelte. “Du klingst, als würde es sich um eine unheilbare Krankheit handeln.” “Ist es doch auch”, maulte Jack. “Es reicht den Leuten ja nicht, Fasching zu Feiern, oder Karneval, nein, jetzt muss auch noch Halloween gefeiert werden. Sich in ein Kostüm zwängen, Kürbisse schnitzen und von Tür zu Tür gehen um den Leuten Süßigkeiten aus der Tasche zu labern.” “Du bist und bleibst ein Partymuffel”, lachte Gerrit und nahm ihren Arm weg. Sie blinzelte zu ihm hoch. “Ganz und gar nicht. Ich hab kein Problem damit, irgendwo hinzugehen, Spaß zu haben, ein oder zwei Bier zu trinken und die ganze Nacht durchzutanzen. Aber dann, wenn ICH das will und nicht, wann andere mir das vorschreiben.” “Du kannst tanzen?” fragte Gerrit verdutzt. “Hätt ich jetzt nicht gedacht.” “Ich hatte damals einen Tanzkurs. Zusammen mit ... Is ja auch egal, aber ja, ich kann tanzen.” Gerrit merkte, dass Jack ihm was verschwieg, drang aber nicht weiter in sie. Schließlich hatte er auch Geheimnisse vor ihr. “Dann sollten wir das einfach mal machen. Wenn wir den nächsten Abend frei haben, gehen wir beide los.” wechselte Gerrit das Thema und wurde von Jack fast erwürgt, so stürmisch, wie sie ihm um den Hals fiel. “Aber jetzt müssen wir erstmal duschen und zur Arbeit”, lachte er. “Also hopp hopp und hoch mit dir. Ihr Weiber braucht doch immer ewig im Bad.” Jack warf ihn kurzerhand vom Bett und ging in Richtung Badezimmer. “Ach Gerrit?” fragte sie, als sie in der Tür stand. Der rappelte sich hoch und sah zu ihr rüber. “Was?” brummte er, verstimmt, weil sie ihn runter geworfen hatte. “Du brauchst immer länger im Bad als ich. Selber Weib!” damit warf sie ihm das T-Shirt an den Kopf, das sie schon ausgezogen hatte und spurtete lachend los.
Grade als Gerrit ebenfalls fertig war mit duschen, klingelte das Handy. “Ja Boss?.... Geht klar Boss. Wir machen uns sofort auf den Weg.” Gerrit kam aus dem Badezimmer. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen. “Was wollte der Boss?” Jack verkniff sich das Sabbern, ignorierte ihre kleine nervige Stimme im Hinterkopf und zuckte mit den Schultern. “Keinen blassen Schimmer. Wie sollen uns beeilen und direkt zu ihm herkommen. Und zwar zügig.” Gerrit ließ stumpf das Handtuch fallen und ging zu seinem Schrank. Jack lehnte an der Tür und beobachtete seine Kehrseite. “Gibt’s was besonderes an mir zu sehen?” fragte er und drehte sich um, nachdem er seine Boxershorts anhatte. “Nö, ich überleg nur grad, wie ich dich am schnellsten in den Schrank werfen kann, ohne dass du mich mitreist.” Beide grinsten sich an. Fast genau dieselben Sätze hatten sie schon einmal gesagt. Vor gut einem halben Jahr.
Kurz darauf waren sie beim Boss. Der gab ihnen einen Auftrag, der beide schlucken ließ. Es wurde Ernst. Sie sollten ihren ersten Mord begehen. Es war für beide kein Problem, jemanden zu verletzen, um sich zu verteidigen, aber eine Hinrichtung war etwas total anderes. “Wer und wo?” fragte Gerrit. “Oberkommissar Thomas. Der Typ muss eliminiert werden. Wenn ich richtig informiert bin, dann hast du eh noch eine Rechnung mit ihm offen.” Sein kaltes Grinsen fuhr Gerrit in Mark und Bein, als der Boss ihm das sagte. “Hier ist seine Adresse. Seine Frau ist mit den Kindern unterwegs. Um die müsst ihr Euch nicht kümmern. Ihr Glück.” Jack und Gerrit wussten genau, was mit kümmern gemeint war und Gerrit atmete innerlich auf. Der Boss schickte Kai los und ließ ihn einen Kaffee holen. Dann wandte er sich wieder an Jack und Gerrit. “Mitternacht klingelt ihr bei ihm und bringt ihn zur Strecke. Und jetzt geht und bereitet euch vor. Und Jack. Lasst die Knarren zuhause. Er stürzt die Treppe runter und bricht sich das Genick. Kapiert?”
Der Rückweg zur Wohnung war von Stille geprägt. Gerrit zerbrach sich den Kopf, wie er einen Mord verhindern konnte. Er wusste, er hatte keine Zeit mehr, eine Flaschenpost zu schicken um ihn zu warnen und Jack... Jack war sowieso ein Fall für sich. Gerrit mochte gar nicht drüber nachdenken, was mit ihr passierte, wenn die Mission beendet war und sie verhaftet wurde. Sie würde ihn hassen, so viel stand schon mal fest.
Kurz vor Mitternacht. Die beiden standen vor der Tür des Polizisten und wollten grade klopfen, als sie von hinten überwältigt wurden. “Auf den Boden, Hände über den Kopf!” brüllte jemand. Gerrit und Jack lagen innerhalb von 3 Minuten gefesselt auf dem Boden. “Sag kein Wort”, zischte Gerrit ihr noch zu und bekam einen Schlag auf den Kopf. “Schnauze halten. Hier redet nur einer und dass bist nicht du.” knurrte einer des SEK´s. Die zwei wurden abgeführt und auf die Wache gebracht. Sie schwiegen in Bezug auf die Tatvorwürfe und sagten immer nur einen Satz. “Ohne meinen Anwalt sag ich gar nichts.” Schließlich wurden sie in zwei verschiedene Zellen gebracht. Jack wurde zu zwei Männern gesteckt, die sie von oben bis unten musterten. “Frischfleisch, wir werden heute Nacht jede Menge Spaß haben”, grinste einer der beiden hinterhältig. “Oh, dass glaube ich nicht. Der letzte, der meinte Spaß mit mir haben zu wollen, lag anschließend im Krankenhaus.” knurrte sie. “Was glaubst du, wer du bist?” fragte einer und machte einen Schritt auf die junge Frau zu. Diese stellte sich in Kampfposition. “Jack.” sagte sie nur und beide wichen zurück. “Der Jack? Der im Eroscenter arbeitet.” “Es gibt nur einen Jack. Und das bin ich. Und ja, ich arbeite im Eroscenter.” Abwehrend hoben beide die Hände. “War nur n Scherz. Wir machen nichts.” “Will ich Euch auch geraten haben,” grollte sie und setzte sich mit angezogenen Beinen auf eine Pritsche. Nach einer kleinen Ewigkeit, so kam es ihr vor, stand ein Anwalt in der Tür. Neben ihm ein Polizist, dem seine schlechte Laune anzusehen war. “Los Jack, raus hier und mitkommen.” sagte der Anwalt und die drei gingen in ein Verhörzimmer, wo Gerrit schon wartete. Er stand auf und musterte Jack von oben bis unten. “Alles klar Jack?” “Alles klar. Mir geht’s gut. Ich hatte zwar zwei Typen auf Zelle, aber die waren schnell lammfromm.” Der Anwalt drehte sich zu ihr um und fragte sie flüsternd, ob er deswegen etwas unternehmen solle. Sie aber schüttelte den Kopf. “Dann wird das an die große Glocke gehängt. Das brauch ich weiß Gott nicht.” Damit sagte sie nichts mehr und überließ dem Anwalt das Reden, der es schaffte, dass Gerrit und sie wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Zwei Stunden später lief Jack im Büro vom Boss auf und ab. “Wer zur Hölle hat uns verpfiffen? Irgendeine Ratte muss etwas gewusst haben. Wir haben mit niemandem drüber geredet”, knurrte sie verstimmt. Gerrit nickte zustimmend. Auch er war am rumtigern. “Setzt Euch ihr beide. Wir wussten, dass es einen Spitzel gibt. Oder was glaubt ihr, warum ich gesagt habe, keine Waffen. Aber der Scheißkerl konnte fliehen und ist jetzt untergetaucht. Nicht mal unser Informant bei der Polizei weiß, wo er ist.” knurrte der Boss. “Wer war es?” fragte Jack und beantwortet sich die Frage im nächsten Moment selbst, als sie sah, wer in der Runde fehlte. “Kai, also. Mieses Stück Scheiße. Kommt der mir vor den Lauf, ist er Geschichte!” Sie war eiskalt, was Gerrit hart Schlucken ließ.
Da gab es scheinbar noch einen Schnüffler außer Gerrit, nur dass der sich wirklich dumm angestellt hat. Aber vielleicht war es ja auch Absicht, damit Gerrit sicherer ist.
Gerrit und Jack hatten da gerade noch ein mal Glück gehabt.
Bin nun auch wieder auf dem neuesten Stand *g* Das war ja nochmal haarscharf *puh* Bin ja mal sowas von gespannt ob sie Gerrit auch zu Geschichte machen will, wenn Jack erfährt dass er Polizist ist. Schnell weiter büdde
Aber um Euch nich länger auf die Folter zu spannen, gibts jetzt nen neuen Teil:
Die Zeit verging und das Vertrauen vom Boss in Gerrit und Jack wurde mehr. Teilweise ließ er sie auch mal allein im Büro und ging mit dem anderen in einen bestimmten Raum, der gegen abhören gesichert war. Gerrit hatte sich davon überzeugt, dass keine Kameras installiert waren und suchte nach Beweisen. So manches Mal war es knapp, aber er wurde nie erwischt. Immer schaffte er es, grad noch rechtzeitig wieder auf dem Stuhl zu sitzen und die Hände hinter dem Nacken zu verschränken.
Die Beweise schickte Gerrit per Flaschenpost an den Oberkommissar. Jack bekam davon nichts mit. Offiziell sagte er ihr, er ginge zu einem der Mädels. “Druck ablassen”, feixte er und haute ab. “Aber wehe du duscht nicht, bevor du ins Bett kommst”, rief sie ihm lachend nach, auch wenn es ihr schier das Herz zerriss, ihn gehen zu sehen.
Es war kurz vor Weihnachten und Gerrit wurde melancholisch. Wenn er mit Jack alleine war, flippte er auch schon mal aus. Als er an Heiligabend einen Ausraster hatte, platzte ihr die Hutschnur. Sie packte ihn am Kragen, zog ihn runter und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. “Jetzt hörst du mir mal ganz genau zu Gerrit Michalek. Ich hab mir die letzten Tage deine Launen gefallen lassen. Aber jetzt reicht es. Entweder, du reißt dich zusammen, oder ich erschieß dich höchstpersönlich. Wenn dir was auf der Seele liegt, dann rede mit mir, aber schrei mich nicht wegen jedem Scheiß an. Und jetzt räum hier gefälligst auf!” Mit diesen Worten verließ sie die Wohnung und lief mehrere Stunden ziellos durch die Straßen. Dass sie keine Jacke anhatte, störte sie kaum. Die Kälte in ihrem inneren war stärker. Es war schon fast Mitternacht, als sie wieder in die Wohnung kam. Die Straßen waren menschenleer und sie wusste nicht wo sie hingehen sollte. “Scheiß Weihnachten”, seufzte sie und schloss die Tür auf. Die Wohnung war wieder pikobello sauber. Sie ging ins Wohnzimmer und stockte. Gerrit hatte nicht nur aufgeräumt, er hatte sogar noch Weihnachtsschmuck aufgetrieben und das Wohnzimmer dekoriert. Sie roch sein Aftershave, noch bevor er sie vorsichtig von hinten umarmte. “Es tut mir leid Jack.” flüsterte er ihr ins Ohr. “Ich hab nicht gemerkt, dass ich so unausstehlich zu dir war. Verzeihst du mir?” Er drehte sie langsam um und sah ihr tief in die Augen. Mit den Fingerspitzen strich sie ihm über den roten Handabdruck auf der Wange. “Mir tut’s auch leid, ich hätte dich nicht schlagen sollen.” Er schüttelte den Kopf und lächelte sie an. “Ich glaub, dass hab ich gebraucht.” Langsam neigte er den Kopf zu ihr runter...... als das Handy klingelte. Die beiden schreckten auseinander. “Geh du ans Telefon. Ich geh duschen. Wahrscheinlich dürfen wir gleich nämlich beim Boss auftauchen und mir ist saukalt.” Jack flüchtete ins Bad und stieg unter die Dusche. An der Wand ließ sie sich zu Boden sinken und schloss gequält die Augen. Fast hätte Gerrit sie geküsst. Sie danke und verfluchte den Boss gleichermaßen. Die aufsteigenden Tränen ließ sie einfach laufen. Nach 10 Minuten hatte sie sich beruhigt, wusch sich die Haare und seifte sich ab. Sie atmete noch mal tief durch und ging, in ein großes Laken gewickelt, zurück zu Gerrit ins Wohnzimmer. “Was wollte der Boss? Muss ich mich beeilen?” fragte sie gespielt heiter. Gerrit schüttelte den Kopf. “Nein, er hat mir nur gesagt, dass wir beide morgen und übermorgen arbeiten müssen und dann frei haben bis zum zweiten Januar.” “Wie jetzt. An Sylvester, wo Hammer viel los ist, gibt er uns einfach so frei?” Jack war verwirrt. “Naja, wir haben fast ein ganzes Jahr durchgearbeitet. Sieben Tage die Woche. Da haben wir uns ein paar freie Tage auch mal verdient, meinst du nicht?” Jack nickte. “Hast auch wieder Recht.” Sie ging ins Schlafzimmer und zog sich bequeme Sachen an. Gerrit folgte ihr und stand mit verschränkten Armen in der Tür. “Jack, wir müssen reden.” seufzte er. “Och nöö, immer wenn du so anfängst, wird es unangenehm für mich”, murrte Jack, zog sich einen seiner Pullis über den Kopf und drehte sich zu ihm um. “Das eben.....” fing Gerrit an, wurde aber jäh von Jack unterbrochen. “Wäre ein großer Fehler gewesen Gerrit. Wir sind Kollegen und du bist mein bester Freund. Das will ich nicht für eine Nacht mit dir aufs Spiel setzen. Dafür bedeutest du mir zu viel.” Er stieß sich vom Türrahmen ab und ging langsam auf sie zu. “Du bedeutest mir auch zu viel, um das jetzt zu riskieren.” Sie ging ihm entgegen und kuschelte sich an ihn. “Ich hab dich lieb Gerrit.” “Ich hab dich auch lieb Kleines”, antwortete er und legte sein Kinn auf ihren Kopf. “Sag mal......” “Mal.” “Trottel. Ist das etwa mein Pulli, den du da anhast?” “Ja”, nuschelte Jack an seiner Brust. “Räuber”, schmunzelte Gerrit und hob sie hoch. Er trug sie zur Couch, ließ sie runter und befahl ihr mit erhobenem Zeigefinger: “Sitzen geblieben. Ich will nur kurz duschen. Du bewegst dich nicht vom Fleck.” Jack tat wie ihr geheißen und wartete auf Gerrit, der sich anscheinend echt beeilt hatte, denn keine 10 Minuten später kam er auch schon wieder aus dem Bad. “Du hättest dich wenigstens vernünftig abtrocknen können”, lächelte Jack, stand auf und klaute ihm das Handtuch von den Hüften um ihm den Rücken trocken zu reiben. “Hmmm, das kannst du öfters machen”, schnurrte Gerrit. “Nichts da, ich will dich ja nicht zu sehr verwöhnen”, lachte Jack und gab ihm das Handtuch wieder. Er wickelte es sich schnell wieder um und verschwand im Schlafzimmer. Ebenfalls in bequemen Klamotten kam er bald darauf wieder, schnappte sich Jack und zog sie mit sich auf die Couch. “Los komm, schlafen können wir eh noch nicht, lass uns noch Fernsehen.” Die beiden kuschelten noch eine ganze Weile. Es lief nichts Gescheites. Gerrit wollte einen Thriller sehen, der Jack gar nicht zusagte. Bei einer besonders ekeligen Szene drehte sie sich um und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. “Bääh, wie kann man sich so was nur freiwillig anschauen?” brummte sie und blieb auch so liegen, als die Szene vorbei war. Gerrit schmunzelte. Er wusste genau, dass Jack heute Nacht wieder unter seine Decke krabbeln würde. So wie jedes mal, wenn sie einen solchen Film gesehen hatte. Solche Filme konnte sie nicht einfach wegstecken. So hart sie sich auch immer gab. Jack ließ ihr Hand unter Gerrits T-Shirt wandern und kraulte ihm den Rücken.
Als die beiden am Nachmittag erwachten, lag Jack tatsächlich bei Gerrit mit unter der Decke und hatte sich dicht an ihn gekuschelt. Ihren Pulli hatte sie nachts ausgezogen, was Gerrit doch wunderte. Sie lag mit ihrem Oberkörper halb auf seinem und er spürte, wie das Blut in tiefere Regionen floss. “Hey, Schlafmütze, aufstehen”, flüsterte er. “Mag nicht. Ich schlaf noch.” Brummend schob sie ihr Bein auf Gerrit, was ihn zum Keuchen brachte. “Was wird das jetzt?” jappste er. “Ich überzeug dich, dass wir noch Zeit haben.” lächelte Jack und schob sich jetzt endgültig auf ihn. Ergeben legte Gerrit die Arme um sie und hielt sie fest. “Du bist mir ne Kuschelkatze......” “Schnurr!”
Die zwei Tage vergingen im Schneckentempo. In den Läden war kaum was los und auch die Mädels unterhielten sich mehr miteinander, als sich eventuelle Freier anzulachen. Gerrit und Jack kabbelten sich die ganze Zeit über und rissen Witze um sich die Langeweile zu vertreiben.
Pfffft, hat die ihm doch glatt eine geklatscht! Kann ja wohl nicht wahr sein! ^^
ZitatAls die beiden am Nachmittag erwachten, lag Jack tatsächlich bei Gerrit mit unter der Decke und hatte sich dicht an ihn gekuschelt. Ihren Pulli hatte sie nachts ausgezogen, was Gerrit doch wunderte. Sie lag mit ihrem Oberkörper halb auf seinem und er spürte, wie das Blut in tiefere Regionen floss. “Hey, Schlafmütze, aufstehen”, flüsterte er. “Mag nicht. Ich schlaf noch.” Brummend schob sie ihr Bein auf Gerrit, was ihn zum Keuchen brachte. “Was wird das jetzt?” jappste er. “Ich überzeug dich, dass wir noch Zeit haben.” lächelte Jack und schob sich jetzt endgültig auf ihn. Ergeben legte Gerrit die Arme um sie und hielt sie fest. “Du bist mir ne Kuschelkatze......” “Schnurr!”
Der Teil hört sich so an, als ob noch mehr passiert und dann kuscheln sie nur. Ich fasse es nicht.
*rofl* Jack sieht zwar aus wie n Milchbubi, aber Gerrit hat sie schon gefragt. Kannst entweder nachlesen, oder ich verklicker dir, dass sie 25 ist!
So und nu das nächste Chap:
Sylvester? Naja, dass geht gaaanz ruhig von statten!
Ihre ersten freien Tage seit Monaten genossen die beiden regelrecht. Sie alberten herum, schliefen lange und schlenderten durch die Stadt. Am 28.12 machte Gerrit sein Versprechen wahr. Er ging erst mit Jack einkaufen und überredete sie, sich Sachen zu gönnen, die mal ihre weibliche Seite zeigten. “Warum? So langsam aber sicher vergesse ich auch schon mal, dass ich ne Frau bin”, grinste sie. “Ich aber nicht. Na los, ich hab dir was versprochen. Heute Abend gehen wir beide auf die Piste.” Jack riss die Augen auf. “Is nich wahr.” “Oh doch. Und jetzt schau, was Du anziehen willst.” Mit diesen Worten schob Gerrit sie in den nächsten Laden und gemeinsam suchten sie ein paar Sachen aus. Diesmal war es Jack, die länger im Bad brauchte, aber als er das Ergebnis sah, blieb Gerrit die Luft weg. Wie ein Fisch auf dem trockenem schnappte er nach Luft. “Gerrit, mach den Mund zu”, schmunzelte Jack. “Wahnsinn. Ich werd nicht mehr. Ich wusste zwar, dass du an den richtigen Stellen Kurven hast, aber damit hab ich nicht gerechnet.” Jack errötete, ob dieses Kompliments, was Gerrit ziemlich gefiel. Seine Kollegin und beste Freundin ließ sich sonst nämlich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Er drückte sich an ihr vorbei und strich ihr wie zufällig über die Schultern, als er in den Flur ging und die Jacken holte. Ganz Gentleman half er ihr in ihre Jacke. Das er dadurch die Chance bekam und nutzte, sie zu berühren, war ein positiver Nebeneffekt.
Die beiden setzten sich in ein Taxi und fuhren zu einer Disco, die etwas abseits vom Kiez war. Sie tanzten die ganze Nacht durch und amüsierten sich bestens. Morgens um sechs wurde das letzte Lied gespielt. Es war ein langsames, was Gerrit dazu brachte, Jack eng an sich zu ziehen. Er legte ihre Arme um seinen Hals und schob die Hände auf ihren Rücken.
Die junge Frau fühlte sich, als würde sie wie auf Wolken schweben. Sie gestand es sich endlich ein. Sie hatte sich Hals über Kopf in Gerrit verliebt.
Zurück in der Wohnung zog Gerrit sich aus und warf sich aufs Bett. Jack ging ins Badezimmer und schminkte sich ab, ehe sie ihm folgte. Sie packte ihre Sachen auf einen Haufen und krabbelte gleich mit unter Gerrits Decke. Sie kuschelte sich an seinen Rücken und flüsterte: “Danke Gerrit.” “Ich hab zu danken, Jack”, murmelte angesprochener im Halbschlaf und verschränkte seine Finger mit ihren, die auf seinem Bauch lagen.
“Heute Abend machen wir nichts, oder?” fragte Jack den Blonden, der in der Küche stand und Kaffee kochte. “Meinetwegen nicht. Ich brauch das ganze Theater nicht”, schüttelte der den Kopf. “Gut, ich brauch das auch nicht”, freute Jack sich und sprang auf die Arbeitsplatte. Sie ließ die Beine baumeln und beobachtete Gerrit, wie er rumhantierte. Er merkte es, drückte den Knopf der Kaffeemaschine und drehte sich zu Jack um. Er ging auf sie zu und stellte sich zwischen ihre Beine. “Gib es zu, du liebst es, mich zu beobachten.” “Erwischt”, seufzte Jack und hielt seinen Zeigefinger fest, mit dem er ihr auf die Nasenspitze tippte. Gerrit hob sanft ihr Kinn und sah ihr tief in die Augen. Langsam beugte er sich zu ihr runter, gab ihr die Chance sich zurück zu ziehen, sich seiner Berührung zu entziehen. Aber nichts dergleichen geschah. Ganz im Gegenteil, sie kam ihm sogar noch ein Stück entgegen. Jack waren die Konsequenzen egal. Ein Mal, nur ein einziges Mal wollte sie von Gerrit geküsst werden. Von ihm als Frau gesehen werden und nicht als beste Freundin. Ihre Lippen waren nur einen Millimeter voneinander entfernt, als es an der Tür Sturm läutete. Die beiden kannten das Klingeln. Sascha. Das hieß, der Boss persönlich schickte ihn. Gerrit legte seine Stirn an Jacks. “Irgendwann leg ich dem Boss Handschellen an. Der funkt mir immer im falschen Moment dazwischen”, knurrte er und ging die Tür öffnen. Jack war zum heulen zu Mute. Sie sah nach oben zur Decke. “Gibs zu Sam, du amüsierst dich grad köstlich über mich, oder?” seufzte sie und sprang von der Arbeitsplatte. Sie flitzte ins Schlafzimmer und zog sich eine Jeans an, ebenso, wie sie ihre Waffen anlegte. Sie vertraute Sascha nicht ein Stück. Der heckte immer was aus. Zu guter letzt zog sie noch einen von Gerrits Pullovern über und verbarg die Waffen da drunter. In der Küche saßen nicht nur Gerrit und Sascha, sondern auch der Boss höchstpersönlich. Jack stutzte. Sie hatte den Boss noch nie anderswo, als in den Kellerräumen des Bayernstüberls gesehen. “Tag Boss”, begrüßte sie ihn und schenkte Sascha einen abfälligen Blick. “Hey du Memme.” Sascha sprang auf und wollte auf Jack losgehen, blickte aber schnell in zwei Läufe. “Aber, aber, du willst doch nicht als Schweizer Käse enden?” fragte sie ihn gespielt liebenswürdig.
Per Handzeichen setzten sich sowohl Sascha, als auch Gerrit wieder hin. Der war nämlich auch aufgesprungen. Jack steckte ihre Waffen wieder ein und ließ sich neben Gerrit auf einen Stuhl fallen. “Was können wir für sie tun Boss?” fragte sie. “Zum ersten fangt ihr morgen Abend schon wieder an zu arbeiten und zum andern ist da folgendes...” Er gab den beiden eine ganze Liste mit Aufträgen, die sie die nächsten Monate beschäftigen sollte. “Bereitet alles vor. Ich erwarte höchste Konzentration. Geht was schief, haltet ihr den Kopf dafür hin.” Die beiden nickten und der Boss verließ die Wohnung wieder, mit Sascha im Schlepptau. “Ich krieg dich noch du Miststück”, knurrte dieser im weggehen.
Bei einem Kaffee setzten die beiden sich zusammen und begannen die Liste abzuarbeiten. “Keine Morde oder was in der Richtung dabei. Hier sollen wir einem ne gehörige Lektion verpassen, aber er soll überleben. Was meinst du, hat das was zu bedeuten?” Gerrit zuckte mit den Schultern. “Das hier sind alles Sachen, die zwar gefährlich sind, aber Gregor uns wieder rausholen könnte, falls die Bullen uns erwischen. Ich schätze mal, der Boss will kein Risiko eingehen uns zu verlieren. Andererseits müssen wir uns wohl erst noch mal beweisen. Das Ding mit Thomas hat ihm wohl vorerst gereicht.”
Nach einer Weile legten sie die Liste bei Seite und hauten sich auf die Couch. “Es ist erst halb zehn, was sehen wir uns an?” fragte Jack. “Keine Ahnung, zapp einfach mal durch.” Sie blieben bei Dinner for one hängen und lachten gemeinsam über den trotteligen Butler. Um 23.58 stand Jack am offenen Fenster. Sie trug wie üblich einen von Gerrits Pullovern und hatte die Arme auf die Fensterbank gestützt. Ihr Blick war in den Himmel gerichtet und sie hielt ein stummes Zwiegespräch mit jemandem. Um 23.59 trat Gerrit hinter sie und schloss sie in den Arm. Punkt Mitternacht küsste er sie sanft auf die Wange. “Frohes neues Jahr Jack, auf in ein neues Leben.” “Frohes neues Jahr Gerrit, ein Leben mit dir.” Beide flüsterten die Worte. Nach Jubel Trubel und Heiterkeit war ihnen nicht zu Mute.
ZitatNach einer Weile legten sie die Liste bei Seite und hauten sich auf die Couch. “Es ist erst halb zehn, was sehen wir uns an?” fragte Jack. “Keine Ahnung, zapp einfach mal durch.” Sie blieben bei Dinner for one hängen und lachten gemeinsam über den trotteligen Butler. Um 23.58 stand Jack am offenen Fenster. Sie trug wie üblich einen von Gerrits Pullovern und hatte die Arme auf die Fensterbank gestützt. Ihr Blick war in den Himmel gerichtet und sie hielt ein stummes Zwiegespräch mit jemandem. Um 23.59 trat Gerrit hinter sie und schloss sie in den Arm. Punkt Mitternacht küsste er sie sanft auf die Wange. “Frohes neues Jahr Jack, auf in ein neues Leben.” “Frohes neues Jahr Gerrit, ein Leben mit dir.” Beide flüsterten die Worte. Nach Jubel Trubel und Heiterkeit war ihnen nicht zu Mute.
Das war wirklich ein gaaanz ruhiges Silvester. Aber was das neue Jahr noch so alles bringt . Vielleicht noch mehr gemeinsame Ausflüge in die Disco?
Also los schnell weiter und Julia: Sie sind immer noch nicht zusammen
Och wie süß...Ich weiss, ich wiederhol mich...Aber ist nunmal so...Da kommt aber auch immer was dazwischen*grummel* Lass die beiden sich doch endlich küssen*forder*
Auf jedenfall ein toller Teil...Schreib bitte ganz schnell weiter!
Zitat von gummibaerchen12345Och wie süß...Ich weiss, ich wiederhol mich...Aber ist nunmal so...Da kommt aber auch immer was dazwischen*grummel* Lass die beiden sich doch endlich küssen*forder*
Auf jedenfall ein toller Teil...Schreib bitte ganz schnell weiter!
Das muss ich jetzt doch mal loswerden. Dafür ist Valerian viel zu gemein, um einfach so schnell einen Kuss zuzulassen. Gibt schon die ganze Zeit solch intime Situationen und es passiert dann doch nichts.