Selbst ich war mir da beim Schreiben nicht ganz sicher. Inzwischen hab ich die Story fertig, bin jetzt aber echt am überlegen, ob ich die nicht nochmal total umschreibe. Ob es jetzt ist, um Dich zu Ärgern und ein Paar aus den beiden zu machen, oder eine eventuelle Beziehung wieder rauszuschreiben, dass lass ich mal im Raum stehen......
Aber es zwingt Dich ja keiner, weiter zu lesen. (Und mich keiner, weiter zu veröffentlichen!)
*mit hängenden Schultern abzieht und zum Automarkt fährt*
Nein, nicht aufhören, schreib weiter. Die Story ist echt spannend geschrieben und der Einfall, dass Jack in Wirklichkeit eine Frau ist, finde ich total gut. Ich jedenfalls möchte gerne wissen, wie es weitergeht, egal ob so oder so.
Zitat von ValerianWer sagt denn, ob aus den beiden echt was wird??
Selbst ich war mir da beim Schreiben nicht ganz sicher. Inzwischen hab ich die Story fertig, bin jetzt aber echt am überlegen, ob ich die nicht nochmal total umschreibe. Ob es jetzt ist, um Dich zu Ärgern und ein Paar aus den beiden zu machen, oder eine eventuelle Beziehung wieder rauszuschreiben, dass lass ich mal im Raum stehen......
Aber es zwingt Dich ja keiner, weiter zu lesen. (Und mich keiner, weiter zu veröffentlichen!)
*mit hängenden Schultern abzieht und zum Automarkt fährt*
Nee, nicht umschreiben. Nicht traurig sein, ist genial, so wie es ist. Besser könnte es nicht sein.
*vom Automarkt zurückhol und zum weiter posten nötige*
Ihr versteht mich glaub ich alle falsch. Das sollte keinesfalls (!!!!!!!!!)Kritik sein. Das war doch echt nicht böse gemeint. Schreib auf jeden Fall weiter, ich habe nur meine Meinung gesagt. Vielleicht passiert noch etwas was meine Meinung ändert und ich möchte doch das sie zusammenkommen. Ich lese auf jeden Fall weiter, bitte nicht böse sein
Manchmal sollte ich echt meine Klappe halten....Ich rede mich viel zu oft um Kopf und Kragen!!
Julia das war alles nicht so ernst gemeint. Ich glaube so schnell bekommst du sie nicht dazu, alles umzuschreiben. Und wenn sie es doch macht, zensiere ich es oder schreibe selber nicht mehr weiter. *androh*
Es geht auf jeden Fall weiter, wäre auch viel zu schade, wenn es nicht weiter geht.
*vom Glauben abfall und freddys-frau angugg* DAS WAGST DU NICHT!!!!! Nicht mehr weiterschreiben?? Na hallo? Wo sind wir denn? Los, ab an die Tasta, ich will mehr von dir lesen!
Für die andern gibts jetzt nen neuen Teil...... *Bildschirm bei meiner Beta mal zukleb* So, du siehst jetzt nüscht mehr........ Ach Mist, kennst das Chap ja schon! *grummel und Kleber wieder abmach*
Überlest den Unsinn einfach: HIER gehts weiter!
Die beiden wachten ziemlich gleichzeitig auf und warfen einen Blick auf den Wecker. “Och nöö, erst zwölf? Gute nacht Gerrit, ich penn noch ne Runde”, gähnte Jack. “Nicht nur du”, nuschelte er und schloss ebenfalls wieder die Augen. Beide merkten, dass Gerrit sich in der Nacht gedreht hatte und seine Hand auf Jack´s Bauch hatte. Ihre Hand lag auf seiner und ihre Finger waren miteinander verschränkt. Sie kuschelte sich näher an ihn und schlief noch mal ein. Gerrit seinerseits schob seinen Arm unter ihrem Kopf durch und zog sie an sich.
Am späten Nachmittag wachte Jack auf und drehte sich vorsichtig in Gerrits Armen um. Sie legte den Kopf auf seine Brust und strich ihm mit dem Finger sachte über die Beule. “Hey Schlafmütze, aufstehen”, murmelte sie. Gerrit schlug die Augen auf und war sofort hellwach. “Was ist los?” fragte er, hob den Kopf und sah auf die Frau in seinen Armen. “Ähm, was machst du in meinem Bett Jack?” “Gerrit, du bist in meinem Bett, weil du dich gestern drüber beschwert hast, dass ich deins eingesaut habe.” Gequält ließ er den Kopf wieder in die Kissen fallen und schloss die Augen noch mal. “Sag mir bitte, dass das nur ein Traum war. Ein Albtraum. Du bist keine Frau und hast mir auch keine Beule verpasst”, nuschelte er. Grinsend schob Jack sich rittlings auf ihn und sah zu ihm runter. “Sorry Großer, aber den Wunsch kann ich dir leider nicht erfüllen. Ich bin ne Frau und die Beule, die gottseidank kaum zu sehen ist, geht auch auf meine Kappe. Wär ich n Kerl, hätte ich wohl so ne Morgenlatte wie Du”, zog sie ihn gnadenlos auf. “Na klasse, hättest du den Umstand nicht einfach ignorieren können, so wie jede anständige Frau auch?” jappste Gerrit. “Ich bin vieles, aber nicht anständig! Ausserdem, wie soll ich diese eindrucksvolle Beule ignorieren? Aber ich hab wenigstens meine Finger bei mir behalten. Also kannst du mir nicht mal ein Horn ziehen”, grinste Jack provokativ. “Ich leb seit fast nem halben Jahr abstinent. Überleg dir genau, was du tust Kleine”, knurrte Gerrit und hob seine Hüfte ein wenig an. Jack beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: “Und das bei den ganzen Angeboten, die du bekommen hast? Selber Schuld.” Aber sie hatte Erbarmen und kletterte von Gerrit runter. “Los, geh du zuerst duschen. Ich brauch ein bisschen länger. Muss erst noch mal nach der Wunde schauen und ein Pflaster draufmachen, ehe ich duschen darf.” Gerrit sprang aus dem Bett und suchte seine Klamotten zusammen. Er ging duschen und Jack wusste genau, was er dort tat. Es war nicht zu überhören, trotz des Wasserrauschens. Als Gerrit aus dem Bad kam, spielte Jack ihm die Unschuldige vor und sagte nichts.
Sie ging ins Bad, zog sich das T-Shirt über den Kopf und musterte ihre Wunde. Der Kleber hielt gut und die Schmerzen waren auch erträglich. Sie suchte in ihrem Schrank nach einem wasserdichten Pflaster und verzog das Gesicht, als sie den Oberkörper drehen musste, um das Pflaster richtig zu plazieren. Gerrit nahm ihr selbiges aus der Hand. “Nimm mal den Arm da weg Kleine, ich mach das schon”, sagte er weich. Erst jetzt fiel Jack auf, dass sie vergessen hatte, die Badezimmertür zu schließen. Nur irgendwie machte es ihr nichts aus, dass Gerrit sie mit freiem Oberkörper gesehen hatte. Mit einer Vorsicht, die sie von ihm nicht kannte, klebte er das Pflaster über die Wunde und strich den Klebestreifen fest. “So, fertig. Geh duschen.”
Jack nickte und Gerrit schloss die Badezimmertür hinter sich. Nach dem auch Jack fertig war mit duschen, machten die zwei sich auf den Weg und besorgten erstmal neue Bettwäsche. “Sag mal Jack”, “Mal Jack.” “Trottel. Wie hast du es geschafft, dass keiner mitbekommen hat, dass du ne Frau bist? Selbst ich hätte es noch nicht rausgekriegt, hätte ich nicht eher Feierabend gehabt. Ich will ja nicht unverschämt sein, aber deine Oberweite ist echt nicht ohne.” Jack lächelte zu Gerrit hoch. “Ausnahmsweise nehm ich dir das mal nicht krumm. Und meine Oberweite zu verstecken ist halb so schwer. Im Winter trag ich immer dickere Klamotten und im Sommer helfen da Bandagen. Rein aufs Gesicht bezogen sehen wenige, ob ich Männlein, oder Weiblein bin.” “Bandagen?” wollte Gerrit verwirrt wissen. “Ich zeig sie dir nachher. So langsam muss ich eh damit anfangen. Es wird wärmer”, grinste Jack. „Eine Frage hab ich da noch“, Gerrit sah die kleinere scharf an. „Die da wäre?“ „Das mit dem Kleben…. Woher kannst du das? Und warum hast du den Kleber bei dir? Die im Krankenhaus haben dir das doch nicht einfach so in die Hand gedrückt, dir den Kopf getätschelt und gesagt: ´Hier Kleine, mach mal schön selbst!´“ Errötend sah Jack ihn an. „Doch, so in etwa war es. Eine Freundin von mir hat im Krankenhaus gearbeitet. Sie hatte keine Lust, mich immer wieder zusammen zu flicken und hat mir das Zeug gegeben. Sie hat mir gezeigt, wie ich damit umgehen muss und mich zum Teufel gejagt.“ Kommentarlos nickte Gerrit.
Vier Tage später war die Wunde schon längst komplett verheilt und Gerrits Beule war sowieso mehr ein Beulchen, als eine Beule.
“Los Jack, hoch mit dir. Heute ist Action angesagt”, warf Gerrit sie lachend aus dem Bett. Grummelnd war sie ihm ein Kissen an den Kopf und verkroch sich unter die Decke. “Gerrit, deine widerlich gute Laune am morgen solltest du dir abgewöhnen, sonst tu ich es.” Gerrit wollte ihr die Decke wegziehen, aber Jack hielt sie eisern fest. “Los komm schon, es ist knüppelwarm draussen und du liegst noch in der Koje.” “Ich weiss. Und jetzt lass mich schlafen!” “Du hast es nicht anders gewollt.” Johlend nahm Gerrit das Kopfkissen, dass er auf sein Bett gelegt hatte und haute es auf die Beule unter der Decke. Jetzt war Jack hellwach. “Rache!” gröhlte sie und warf die Decke beiseite. Stumpf kriegte sie die volle Breitseite ab. “Na warte Gerrit!” Sie nahm sich sein Kissen und schlug damit nach ihm. Es entbrannte eine wilde Kissenschlacht, die damit endete, dass Jack auf Gerrit drauf saß und ihn erstmal durchkitzelte. “Okay okay, ich geb auf”, jappste der Undercoverpolizist. Siegessicher beugte Jack sich vor und flüsterte Gerrit “Ich weiss, wie ich dich zu nehmen hab”, ins Ohr. Das hätte sie lieber nicht getan. Gerrit nutzte die Gelegenheit und rollte sich mit ihr herum. “Tjaaa und jetzt?” grinste er. Jack legte den Kopf schief und probierte es mit ihrem Dackelblick. “Jetzt lässt du mich wieder frei?” “Hmmm, nö! Du bist jetzt meine Gefangene. Du musst dich freikaufen. Was hast du denn anzubieten?” fragte Gerrit, nachdem er so getan hatte, als ob er sich den Gedanken durch den Kopf gehen lassen würde. “Wie wäre es denn mit einer Rückenmassage?” bot Jack an. “So ein halbes Stündchen? Mehr hab ich leider nicht zu bieten.” “Zwei Massagen a ne halbe Stunde, ne halbe Stunde Rückenkraulen und der Deal steht”, feilschte Gerrit. “Man, harter Geschäftspartner. Okay, einverstanden.” Mit diesen Worten wand sie sich unter ihm hervor und saß wieder auf ihm. “Du hast Glück, dass ich Dich inzwischen echt mag. Andernfalls wäre dass hier nicht so glimpflich für Dich ausgegangen”, grinste sie. “Ich weiss. Aber ich liebe es nun mal, dich zu reizen”, konterte Gerrit.
Jack is n Softie, Jack is n Softie! Oder auch nich, da kommt noch mehr! *sfg* Ich lass die beiden leeeeeeiden!!!
Zitat von Valerian*vom Glauben abfall und freddys-frau angugg* DAS WAGST DU NICHT!!!!! Nicht mehr weiterschreiben?? Na hallo? Wo sind wir denn? Los, ab an die Tasta, ich will mehr von dir lesen!
Für die andern gibts jetzt nen neuen Teil...... *Bildschirm bei meiner Beta mal zukleb* So, du siehst jetzt nüscht mehr........ Ach Mist, kennst das Chap ja schon! *grummel und Kleber wieder abmach*
Wage ich es? *grübel* Kommt darauf an, ob du wirklich umschreibst. Streichel ja schon meine Tasten, dann gibt es wieder mehr zum lesen. Bin gerade dabei endlich die LuP-Story zum Ende zu bringen, damit die neue K11-Story gepostet werden kann. In meinem Kopf ist die neue Story schon fertig muss nur noch daraus gequält werden und getippt werden. Mal schauen, wie erfolgreich das Brecheisen ist....
Ja das zukleben bringt nichts.... Aber der Teil ist genial. Die Morgenlatte kann sie nicht ignorieren, hat aber dann soviel Taktgefühlt, um ihn nicht auf die Aktion unter der Dusche anzusprechen. Das wird bestimmt noch richtig lustig zwischen den beiden.
*freu* Ein neuer Teil! Und absolut witzig!*kicher* Ich find die beiden total süß zusammen! Ich würd ja zu gern mehr über die Jack erfahren...Kommt da noch was?*grinsend zu dir schiel*
Ich hoff nur, dass die beiden nicht zu sehr leiden müssen!
Södele, nu gibbet noch nen Teil.... Bald haben wir die 50% geschafft. Ganz bald Obwohl, dass hier ist das siebte, 21 hab ich, na gut, 1/3 geschafft.... Sind aber net alle Chaps länger. Einige sind ziemlich kurz.
Die beiden zogen sich an und gingen zum Boss. Jack hatte sich vorher noch den Oberkörper verbunden und Gerrit stand atemlos daneben. “Woah, wenn du das abbindest, kriegst du dann keine Atemnot?” “Ne, ich binde nicht so fest ab, dass es meine Bewegung einschränkt, oder mir die Luft nimmt. Aber so kann ich jetzt halt auch mal ein Hemd tragen, oder ein T-Shirt”, erklärte Jack. Sie stopfte das T-Shirt in die Hose und schob ihre Waffen in die Holster, die sie hinten am Rücken hatte. Dann noch das Hemd drüber und schon sah man nicht mehr, dass sie eine Frau war.
“Was gibts Boss?” fragte Gerrit. “Du fährst mit Jack in die Süderstraße. Da versucht einer, unsere Mädels abzuwerben und wenn sie nicht wollen, droht er ihnen. Kümmert euch drum. Für den Anfang reicht es, ihm eine Lektion zu verpassen. Jack, dass übernimmst du. Gerrit kümmert sich um die Mädels.” “Geht klar Boss”, kam es von beiden und sie bekamen den Schlüssel für den A6. “Der steht an der üblichen Stelle”, erklärte Sascha.
Die beiden setzten sich in Bewegung und stritten sich auf dem Weg, wer denn fahren dürfe. Zu guter letzt knobelten sie es aus und Jack gewann. Murrend stieg Gerrit auf der Beifahrerseite ein und schnallte sich an. Die zwei waren schnell in der Süderstraße und brauchten auch gar nicht lange nach dem Typen suchen. Sie sahen ihn, als er eines der Mädchen mit erhobener Faust bedrohte. Jack sprang aus dem Wagen, tippte dem Typen auf die Schulter und als dieser sich umdrehte, schlug sie ihn zu Boden. “Finger weg von unsern Mädels. Sollte ich dich hier noch mal erwischen, dann gibts richtig was auf die Fresse. Richte das auch deinem Chef aus. Dieses Revier hier gehört unserm Boss.” Jack drehte sich um und ging zu einem der Mädels, als Gerrit rief: “Jack, Vorsicht!” Kaum dass er das gesagt hatte, drehte sie sich auch schon um und verpasste dem Mann einen Tritt vor den Schädel. Der fiel wie ein nasser Sack zu Boden und hielt sich stöhnend den Kopf. “Ich habs dir gesagt. Pack unsere Mädels an und du hast ein Problem. Diesmal kommst du noch ziemlich gesund davon. Aber nächstes Mal mach ich Ernst, verstanden?” Kleinlaut nickte der bullige Typ. “Und jetzt subtrahier dich. Richte deinem Boss aus, dass Gott alles sieht.”
Gerrit hatte die Mädels inzwischen beruhigt. “Wie wärs mit ner kleinen Belohnung für Dich und deinen Freund?” flirtete eines der Mädels Gerrit an. Jack grinste. “Mach du mal für mich mit Gerrit, ich halt meinen da raus. Die Mädels hier sind nicht mein Typ.” Schmollend sahen die Mädchen Jack an. “Hey Süßer. Das kannst du uns doch nicht antun.” Jack zwinkerte ihr zu. “Ihr seid mir eindeutig zu weiblich gebaut. Ich steh mehr auf den jungenhaften Typ mit wenig Oberweite.” Jetzt mussten die Mädchen lachen. “Okay, diesmal lassen wir dir deine Ausrede noch durchgehen. Und was ist mit dir Süßer?” wandten sie sich an Gerrit. “Ich hab keine Lust vom Boss ein neues Paar Schuhe gesponsert zu kriegen. Nächstes Mal vielleicht. Jetzt müssen wir erstmal zurück und Meldung machen.” “Eben und ich fahre!” feixte Jack. “Verdammt Jack, du bist schon hin gefahren. Zurück bin ich dran!” maulte Gerrit. “Vergiss es Großer. Wir haben es ausgeknobelt und du hast verloren. Also halt die Klappe und setz dich brav auf den Beifahrersitz”, lachte Jack. Die Mädchen kicherten. “Wenn wir nicht wüssten, dass ihr knallhart seid, dann würde man Euch echt für Pubertierende Teenager halten.” Gerrit und Jack grinsten sich an. “Alles Tarnung.” Jack machte sich einen Spaß draus, den Autoschlüssel immer wieder hoch zu werfen, bis Gerrit zugriff und ihn vor ihrer Nase wegschnappte. “Verdamm mich! Gerrit, ich warne Dich! ICH fahre!” “Das glaubst aber auch nur Du Jack! Ich hab den Schlüssel, also fahr ich.” Damit spurtete er los zum Auto. “Gleich hört ihr in fluchen, weil der Sitz noch auf meine Größe eingestellt ist”, sagte sie noch feixend und rannte hinter Gerrit her. “Warte du Lulatsch!” Der fluchte tatsächlich lauthals über Jack´s Kürze, als er einsteigen wollte. Grade, als er den Sitz so weit eingestellt hatte, riss sie die Fahrertür auf und zog den verdatterten Blonden aus dem Auto. “Du wagst es, mir einfach so den Schlüssel zu klauen?” knurrte sie und drückte Gerrit gegens Auto. Der schluckte einmal hart, erkannte dann aber das belustigte Blitzen in ihren Augen. “Jopps. Ich darf das.” “Ach. Und was lässt dich glauben, dass ich dir das durchgehen lasse?” Gerrit seufzte. “Weil du mich magst und weil du mir das bisher immer hast durchgehen lassen.” “Ach menno, warum musst du immer Recht haben”, schmollte Jack und ging zur Beifahrerseite rüber. Gerrit lachte schallend los und stieg ein.
Im Büro beim Boss erstatteten sie Bericht. Der Boss war zufrieden und gab ihnen ausnahmsweise den Rest des Tages frei. “Ich will Euch erst morgen Abend um 20 Uhr wiedersehen. Die Mädels sollen Euch heute nen besonders guten Preis machen. Sagt ihnen das.”
“Geht klar Boss”, kam es Unisono von Jack und Gerrit. Die beiden verließen das Büro und gingen hoch, durchs Bayernstüberl auf die Straße. “Willst du zu einem der Mädels?” fragte Jack und Gerrit kämpfte noch mit sich. “Au Mann, Michalek, jetzt lass doch endlich mal Druck ab. Ich hau mich ans Wasser. In Ruhe ein Bier trinken. Wenn du fertig bist, kannst du ja nachkommen.” Sie ging los und drehte sich nach drei Schritten noch mal um. “Dann bis in 10 Minuten”, lachte sie und gab Hackengas als Gerrit scherzhaft die Hand hob.
Drei Stunden später saß Jack am Pier und schaute auf die Elbe, als sich jemand hinter sie setzte und umarmte. “Meinst du nicht, dass fällt auf?” fragte sie leise. “Erstens sieht man Dich nicht und zweitens sind wir hier in einer Ecke, wo nicht viel los ist. Also sei ganz locker”, beruhigte Gerrit sie. Er schob die Hände unter ihr Hemd und streichelte ihren nackten Bauch. “Hast anscheinend ne anständige Ausdauer. Das Mädchen kann sich nicht beschweren”, zog Jack ihn liebevoll auf. “Ich war erst am überlegen, habs dann aber doch gelassen”, nuschelte Gerrit. “War keine für mich dabei.” “Wann hast du hier angefangen?” fragte die Frau in seinem Arm. “Anfang Januar.” murmelte er. “Gerrit, wir haben inzwischen Ende Juli. Du hast in der ganzen Zeit nicht einmal mit ner Frau geschlafen?” Vehement schüttelte Gerrit den Kopf. “Entweder war ich am arbeiten oder ich hatte da so nen nervigen Zimmerkameraden, um den ich mich kümmern musste.” Jack merkte schnell, dass Gerrit die letzten Worte nicht böse meinte. Er zog sie nämlich noch näher an sich und vergrub den Kopf in ihrem Nacken. “Ohne Dich wär ich hier verrückt geworden”, gab er zu. “Ich ohne Dich auch”, gestand Jack. “Ich werd vor allem deine morgendliche gute Laune vermissen, auch wenn du mir damit teilweise echt auf den Keks gehst.” “Wieso vermissen? Gehst du etwa?” “Nein, aber es dauert nicht mehr lange, dann hast du dir dein Einzelzimmer verdient. Dann muss ich wieder doppelt und dreifach aufpassen, dass ich nicht erwischt werde, wenn ich nen neuen aufs Zimmer krieg”, erklärte sie ihm ihren Gedankengang. Stumm nickte er nur und hing seinen eigenen Gedanken nach. Er dachte an Alex und Michael, die unter Garantie von Kirkitadse einen neuen Kollegen zur Seite gestellt bekommen hatten. An Kathrin und Falk mit dem neuen Untermieter und vor allem an seine Mutter. Er hoffte, dass Alex sie zwischendurch mal besuchte und ein wenig Zeit mit ihr verbrachte. “Gerrit?” fragte Jack leise und holte ihn damit zurück in die Realität. “Hm?” “Danke”, flüsterte sie nur und kuschelte sich näher an ihn. Er musste nicht fragen wofür. Er wusste es genau. “Dafür nicht Kleines”, flüsterte er und küsste sie sanft auf die Wange.
@nic Ich konnt mir einfach nicht verkneifen, das reinzunehmen. Der Blick von Flo war einfach nur genial..... Erst perplex und dann sah er aus, als ob er Heiko am liebsten den Hals umgedreht hätte. Aber mit Genuss!
Einfach nur genial. Seitdem Gerrit Jacks Geheimnis kennt harmonieren die beiden noch besser miteinander. Wobei ich mich frage, was Gerrit in den drei Stunden gemacht hat.
Und Jack trauert jetzt schon, wenn Gerrit bald ein Einzelzimmer bekommt. Arme Jack. Hoffentlich bekommt sie kein Ekel als neuen Zimmernachbarn.
Hui, noch ne Flo-Verrückte?*grins* Herzlich willkommen!
Zum Teil: Wieder was zum lachen*breit grins* Ich wusste doch, da geht was. Ich find, die beiden passen echt gut zusammen. Man kann sie echt wie pupärtierende Teenies halten oder auch für ein altes Ehepaar*kicher*
*lach* Hey, dass ich so Flo verrückt bin, hab ich nur Euch Nasen zu verdanken! Bevor ich mich hier im Forum angemeldet hab, war der Typ mir sowas von Latte....... Im gegensatz zu Euch, würd ich ihn von der Bettkante stoßen.......... (und unten weitermachen! *unschuldig pfeiff*
Aber genug gesabbelt, hier gibts erstmal n neues Chap:
Zwei Wochen später bestellte der Boss sie ins Büro. “Setzt Euch, dass, was jetzt kommt dauert länger.” Es war Mitte August und teilweise spielte das Wetter verrückt. Mal knallte die Sonne und mal regnete es wie sonstwas. Grade war es ziemlich kalt und Jack trug etwas dickere Sachen, wofür sie dankbar war. Sie hatte heute die Bandagen ablassen müssen, weil sie sich am Rücken verletzt hatte beim Training mit Gerrit. Die beiden mussten ja in Form bleiben und so verschwanden sie regelmäßig und trainierten den Nahkampf. Besonders Jack hatte dadurch viele Vorteile, weil Gerrit groß und kräftig war. Die zwei sahen sich verwirrt an, setzten sich aber gehorsam hin. “In einer Woche kommt hier eine Ladung Mädels an. Direkt aus Vietnam. Vier Stück um genau zu sein. Besorgt ihnen Papiere. Sie brauchen eine Aufenthaltsgenehmigung für sechs Monate. Dann liefern wir sie den Bullen aus, die sie wieder abschieben. Die Dokumente müssen echt aussehen. Wie ihr das macht ist mir egal. Lasst Euch was einfallen. Genaue Infos wann und wo gibt es in zwei Tagen. Und jetzt an die Arbeit. Ihr seid heute im Eroscenter. Beide. Greift durch, die haben die Zügel schleifen lassen.”
Die zwei nickten und machten sich mit dem obligatorischen “Geht klar Boss”, vom Acker.
“Hast du ne Ahnung, wie wir das machen sollen?” fragte Gerrit. “Hm, am besten wären Studentenvisa. Die sind für ein halbes Jahr gültig. Der Boss könnte die Mädels dann sogar offiziell anmelden, wenn er wollte.” “Die Idee ist nicht schlecht. Aber wo kriegen wir die Unterlagen her?” “Kannst du Pässe besorgen?” fragte Jack ihn. “Ja. Das krieg ich hin. Ich muss nur Bilder der Mädchen haben und ihre Namen”, nickte Gerrit. “Gut, das hätten wir dann.” “Was ist mit den Studentenvisa?” hakte Gerrit nach. “Die Organisier ich schon. Ich kenn da jemanden, der schuldet mir noch was.” “Originale?” “Natürlich, was hast du denn gedacht?” “Jack, du bist genial. Ich würd dich knutschen, wenn wir nicht auf offener Straße wären”, grinste Gerrit. “Hebs dir für morgen früh auf, wenn wir allein im Zimmer sind”, wehrte Jack ab. Wie du willst, dachte Gerrit sich innerlich grinsend.
“Hey Gerrit”, grüßte Tony den blonden Freudestrahlend. Bei Jack war er noch immer unsicher. Diese hatte ihn nämlich nach Strich und Faden vermöbelt, als sie wieder total fit war. Er hatte den Fehler gemacht und war beim Boss petzen gegangen, was ihn einen Krankenhausaufenthalt gekostet hatte, als Jack das rauskriegte. Zwar hatte sie auch ihren Teil abbekommen, aber lange nicht so schlimm wie er.
Gerrit schnappte sich einen Eimer und drückte auch Jack einen in die Hand. Er deutete mit dem Kopf in die rechte Richtung und Jack nickte um dann links rum zu gehen. Einige Leute waren immer wieder erstaunt, dass die beiden sich teilweise auch ohne Worte verstanden. Diese Momente riefen in Gerrit öfters mal Erinnerungen an Micha und Alex wach. Die zwei konnten das nämlich auch. Und zwar über das normale Maß der Polizeiarbeit hinaus. Ob sie inzwischen endlich geschnallt haben, dass es zwischen ihnen nur so knistert? Fragte Gerrit sich und drehte, wie so oft seine Runde damit die Kunden saubere Aschenbecher hatten. Jack beobachtete ihn von weitem und fragte sich, an wen er wohl dachte, dass sein Gesichtsausdruck so melancholisch wurde. Man sah es aber nur, wenn man seine Gesichtszüge so genau studiert hatte, wie sie. Sie wusste, wann er sauer war und wann er einfach gute Laune hatte. Inzwischen war sie so weit, sie wusste genau, wann er morgens im Zimmer einfach nur mal in den Arm genommen werden wollte oder seine Ruhe brauchte. Oh man, ich glaubs nicht. Jedesmal wenn er mich in den Arm nimmt, hab ich ein Kribbeln im Bauch, dachte Jack. Nur wenn er dich in den Arm nimmt? Mädel, wenn er dich nur ansieht willst du am liebsten deine gute Kinderstube vergessen und über ihn herfallen! moserte eine nervige Stimme im Hinterkopf, die Jack am liebsten erwürgt hätte. Schnauze halten und Ohren spitzen. Ich hab nen Job zu erledigen und keine Zeit mit ihm was anzufangen. Ausserdem muss ich jetzt Arbeiten, also gib Ruhe! wies Jack die Stimme zurecht und konzentrierte sich wieder auf die Umgebung.
Der Abend blieb im grünen Bereich, bis ein Betrunkener der Meinung war, er müsse Gerrit angehen. Dieser bewahrte die Ruhe und der Mann flippte aus. Er zog ein Messer aus dem Stiefel, als Gerrit ihn vor die Tür gesetzt hatte und grade wieder reingehen wollte. Einer der Security sprang vor, war aber nicht schnell genug. Der Kerl erwischte Gerrit am Bauch, weil der sich grad wieder umdrehte. Das Messer flog davon und der Betrunkene lag regungslos auf dem Boden. Gerrit hatte ihn festgenagelt. Keine 5 Minuten später waren auch schon zwei Polizisten da und nahmen den Mann mit in die Ausnüchterungszelle. “Du musst zum Arzt, der Typ hat dich erwischt”, sagte ein Kollege aus dem Eroscenter. “Ne, da ist nix”, widersprach Gerrit und hob das T-Shirt um ihm seinen Bauch zu zeigen. “Was zur Hölle ist das für ein T-Shirt? Das Messer hätte Dich da eigentlich verletzten müssen.” Gerrit zuckte mit den Schultern. “Hat Jack mir gegeben.” “Hast nen Verehrer, oder was?” grinste Robert. “Spinn nicht rum. Jack hat mal eins von mir zerrissen und mir dann das hier dafür gegeben.” Robert ging ein Licht auf. “Zeig mal das Schild hinten drin.” Gerrit beugte sich leicht vor und Robert warf einen Blick aufs Schild. “Hab ich es mir doch gedacht. Der Kleine hat sich nicht lumpen lassen. Der muss dich echt mögen. Das ist ein Kevlarshirt. Die sind sauteuer und selten mit diesem Aufdruck hinten drauf.” “Was? Kevlar? Da machen die Bullen doch ihre Westen draus.” “Ja eben, darum ja. Diese Shirts sind Spezialanfertigungen. Eins kostet an die 100 Euro.” Gerrit drehte sich auf dem Hacken um und stürmte wieder rein. Er sah Jack in einer Ecke stehen und tobte auf ihn zu. “Mitkommen!” knurrte er und zog die junge Frau in einen Vorratsraum den er von innen abschloss. “Kannst du mir mal sagen, was dass mit dem Shirt soll?” “Du hast ziemlich lange gebraucht um drauf zu kommen”, grinste Jack. “Rede kein blödes Zeug. Du hast mir drei Shirts davon mitgebracht und jedes kostet an die 100 Euro. Die Scheissdinger sind ne Spezialanfertigung. Weisst du, wie selten die sind?” “Weisst du, wie selten du bist?” Dieser leise gesprochene Satz nahm Gerrit sämtlichen Wind aus den Segeln. “Ich hab mich wohl wie ein Trottel aufgeführt, was?” fragte er flüsternd und ließ den Kopf hängen. “Ich hab dich trotzdem lieb”, lächelte Jack und nahm den blauäugigen in den Arm. Ergeben ließ Gerrit den Kopf auf ihre Schulter fallen. “Ich hab dich auch lieb Kleines”, nuschelte er an ihrem Hals.