Die ganze Story spielt in einem System, welches Gott sei Dank so in unserer Zeit nicht denkbar ist. Die Gedanken und die Art zu Handeln entsprechen in keinster Weise meinen persönlichen Wünschen und Träumen, auch wenn ich nicht nach jedem zweiten Satz dahinterschreibe: 'Ist das schlimm. Das geht ja gar nicht.' Viel ... Spaß beim Lesen.
Verbotene Gefühle
Michael saß hinter seinem Computer und speicherte das Dokument ab, welches er gerade bearbeitet hatte. Während er es noch einmal las, trank er einen Schluck Kaffee und zog kurz an seiner Zigarette. Schließlich lehnte er sich, zufrieden mit seiner Arbeit, in seinem Stuhl zurück. Er sah zu seinem Kollegen Gerrit hinüber, der tief in Gedanken versunken, an einem Stift herumkaute. Sein Blick war zwar auf seinen Computer gerichtet, aber er schien nicht wirklich wahrzunehmen, was dort zu lesen war. "Hey, was ist mit dir?" "Ich fühle mich einsam", sagte er leise. Sie waren allein im Büro, da konnte er sich offen mit Michael unterhalten. "Einsam." Michael grinste. "Selber Schuld. Es gibt durchaus Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun." Er trat hinter seinen Kollegen und öffnete auf dessen Computer eine Internetseite. "Diese zum Beispiel." "Jaja, ich weiß." Der seufzte leise. "Aber… du kennst mich. Es liegt mir einfach nicht, so zu leben wie du zum Beispiel." Mit einem leichten Lächeln klickte er die Seite weg. Michael setzte sich wieder hinter seinen Tisch. "Du bist echt anders, Gerrit." Es klang leicht verzweifelt, war aber nur ein gut gemeinter milder Tadel. Die Tür ging auf und Staatsanwalt Kirkitadse betrat den Raum. "Es hat einen Mord gegeben. Carlos Bernardies wurde umgebracht." "Der Großhändler?", fragte Michael erstaunt. "Wo?" "Direkt auf dem Markt. Er lag hinter einer Plattformen. Sein 'Kollege' King hat ihn gefunden." Gerrit lachte leise. "Ausgerechnet King. Jürgen Kinglinger ist doch sein größter Konkurrent beim Warenimport aus Asien. Ich denke, dass in diesem Fall der Auffinder der Leiche unser Haupttatverdächtiger ist." "Da bin ich ganz Ihrer Meinung, Herr Grass. Fahren Sie beide zum Markt. Die Spurensicherung ist bereits dort und Doktor Alsleben ist informiert." Michael stand auf und nickte dem Staatsanwalt zu, der sich umdrehte und das Zimmer verließ. "Na los, Gerrit. Vielleicht können wir dort auch gleich etwas gegen deine Einsamkeit tun." Der verdrehte gespielt genervt die Augen. "Warum habe ich nur was gesagt?" Er nahm seine Jacke und folgte Michael. Sie gingen zu ihrem Dienstwagen, der vor der Tür geparkt war und stiegen ein. Michael fuhr. "Was hältst du von dem Fall?" "Für mich ist King auch der Hauptverdächtige. Carlos war ihm ein Dorn im Auge, seit er in den Handel eingestiegen ist. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das alles mal eskaliert." "Du sagst es." Michael sah ihn grinsend von der Seite an. "Grins nicht so." "Mach ich doch gar nicht", leugnete der das Offensichtliche. "Tust du doch. Wo steckt Robert eigentlich?" "Der hat frei. Ist wohl mit seiner neuen Errungenschaft beim Arzt." "Und was ist mit deiner Neuen?" Gerrit sah ihn neugierig von der Seite an. "Wie ist sie?" "Sie bemüht sich, aber sie muss noch einiges lernen." Er lachte leise. "Was erwartest du? Du musstest dir ja so ein junges Ding zulegen." "Sie ist 20." "Und du 42. Woher soll sie die Erfahrung haben? Bring es ihr bei." Michael sah Gerrit von der Seite an. Seine Augen waren leicht verengt und sein Gesichtsausdruck sehr ernst. "Keine Sorge, das mache schon." Gerrit lief ein Schaudern über den Rücken bei diesem Blick. Michael war zwar sein bester Freund, aber manchmal zeigte er eine Seite an sich, die ihm überhaupt nicht gefiel. Eine Seite, die die einzige Seite war, die Robert immer zeigte. Er knurrte leise. Der neue Kollege war zwar fachlich ganz okay, wenn auch noch etwas grün hinter den Ohren, aber menschlich konnte Gerrit überhaupt nicht mit ihm. Er machte mit ihm Dienst nach Vorschrift und vermied es ansonsten, mit ihm allein zu sein. Sein Einstellung zu anderen Menschen kotzte ihn an. Auch wenn es dieselbe Einstellung war, die die meisten von Gerrits Freunden hatten. "Da sind wir." Die Kommissare hielten auf dem Parkplatz des Marktes und gingen dann zu Fuß weiter. Der Hauptparkplatz lag auf der südlichen Seite, der Fundort laut Akte ziemlich weit im Norden, so dass sie nahezu den gesamten Markt überqueren mussten. "Schau dich um. Vielleicht können wir gleich was mitnehmen. Oder willst du dir lieber eine bestellen", fragte Michael, während er, die Hände in den Hosentaschen vergraben, neben Gerrit entlang schlenderte. Der seufzte und hob langsam den Blick. Plattformen mit ausgestellter Ware, Händler, die diese Ware anpriesen. Er war hier nicht gern. Um genauer zu sein, er hasste diesen Ort, seit er ihn das erste Mal an der Hand seines Vaters betreten hatte. Diesen Umschlags- und Handelsplatz für das größte Wirtschaftsgut der Welt. Frauen.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaa Kitty....*dich umrenn*...eine neue Story von dir? Wie klasse!
Ich habe mich schräg gelacht....Michael legt sich eine 20-Jährige zu und der ist 42 ich glaubs einfach nicht. Aber Gerrits Ausdruck "Robert ist etwas grün hinter den Ohren!"...in der Tat das ist er . Gerrit ist einsam ...das will man doch am besten gar nicht hören ...*schnell zu Gerrit renn und ihn in den Arm nehm*. Mal sehen was noch kommt, aber bin begeistert....freue mich auf eine FS von dir .
WOW...Der Anfang ist echt nicht schlecht. Du hast eine Wahnsinnsfantasie, dass muss man dir lassen. Ich freu mich schon auf mehr! Sorry, dass das Kommi so kurz ausfällt, aber ich hab nicht viel Zeit heut...
Danke für die Kommis und das Interesse an meiner neuen Story.
Angekettet, nackt, mit leerem Blick, standen sie nebeneinander. Einige versuchten, ihr Blöße zu verbergen, so gut es ihnen möglich war, anderen waren die Blicke längst egal. Aufseher trieben sie mit Stockschlägen und Peitschenhieben hoch, wenn sie nicht mehr stehen konnten und es wagen sollten, sich hinzusetzen. Essen und Wasser bekamen sie nur am Abend, auch um sie möglichst schwach zu halten und Fluchtversuche im Keim zu ersticken. Neben den Plattformen gab es kleine Kabinen mit Liegen, damit man die Ware testen konnte, niemand wollte schließlich die Katze im Sack kaufen. Aus diesen Kabinen drang hin und wieder leises Stöhnen oder auch mal ein gequälter Schrei, der hier allerdings keinen interessierte. Alles ging seinen normalen Gang. Männer gingen zwischen den Plattformen entlang und suchten sich unter der angebotenen Ware aus, was sie benötigten. Es gab hier etwas für jeden Geschmack und für jeden Zweck. Junge, schlanke Mädchen, kaum 18 geworden fürs Bett. Daneben vollbusige, runde Frauen für Männer, die etwas zum Anpacken suchten oder eben etwas, um Kinder zu zeugen. Exotische Schönheiten, die nicht einmal die Sprache ihrer neuen Herren verstanden und die auch nicht reden sollten. Auch ältere Frauen waren da, mit Schildern um den Hals, auf denen stand, was sie besonders gut konnten. Kochen zum Beispiel. Aber trotz aller Unterschiede verband die Frauen eins. Der Wunsch, einem Herrn zu gehören. Denn das Schicksal in einem Geburtscamp, wo die Aussschussware landete, die niemand wollte, war für alle unvorstellbar. Dort wurden die Frauen in kleinen Zellen gehalten. Sie wurden gewaltsam geschwängert und mussten dann liegen, bis das Baby da war. Gebar eine Frau viele Mädchen, um so neue Ware zu zeugen, wurde sie gut behandelt, bekam gutes Essen und durfte sich auch an der frischen Luft bewegen. Gebar sie Jungen, erging es ihr schlecht. Die Frauen in den Geburtscamps lebten nie sehr lange. Denn ihre Körper machten es nicht mit, immer nur schwanger zu sein und sich nicht viel bewegen zu dürfen. Sie wurden krank und starben, denn die Ärzte waren nur für die da, die ein Kind im Leib trugen. Die Jungen, die von solche Frauen geboren wurden, kamen in Heime und wurden vom Staat gut versorgt. Man schaute nach, welche Begabungen sie hatten und förderte sie dementsprechend. Mit 18 bekamen sie eine eigene Wohnung, die sie bis sie 21 waren, kostenlos bewohnen konnten. Mädchen wurden in Erziehungsheime gegeben, wo sie hauptsächlich zwei Dinge lernten. Sport, um geschmeidig und beweglich fürs Bett zu werden und Hauswirtschaft. Man brachte ihnen bei, wie man sich einem Mann gegenüber benahm und trieb ihnen mit Schlägen ihre Träume aus. Denn Frauen brauchten keine Träume. Ihr Weg war vorgeben. So war es seit Jahrhunderten und so würde es auch bleiben. Sobald sie 14 wurden, bekamen sie Sonderunterricht durch Filme und Bilder und lernten, wie man einen Mann befriedigen konnte. Mit 18 wurden sie dann an Mädchenhändler verkauft, die ihre Jungfräulichkeit prüften und bestätigen ließen und landeten auf Märkten, wie dem Frauenmarkt in München, dem größten des Landes. Gerrit hatte, wie jeder Polizist es während der Ausbildung tun musste, eine Weile in einem Geburtscamp als Aufseher gearbeitet und die sechs Monate fast nicht überstanden. Noch heute hatte er hin und wieder Alpträume, sah die Gestalten, die dort dahinvegetierten und irgendwann schweigend starben. Er hatte damals alles hinschmeißen wollen, aber dann war die Zeit zum Glück vorbei gewesen. Michael hatte Recht, er war wirklich anders als die meisten Männer. Er sah in Frauen nicht die nutzlosen Wesen, die sie laut Gesetz und Tradition waren. Er sah in ihnen denkende und fühlende Menschen. Und er empfand Mitleid mit ihnen. Mit den Frauen im Camp, mit denen, die hier zum Kauf angeboten wurden und mit denen, denen er in den Häusern seiner Freunde immer wieder begegnete. Sein Vater hatte ihn gelehrt, wie ein anständiger Mann mit Frauen umzugehen hatte. Er hatte ihn mit 12 gezwungen, eine junge Frau zu entjungfern. Unter seinem strengen Blick hatte er dem Mädchen, was vielleicht 18 war, vielleicht sogar noch jünger, sehr weh getan. Es hatte ihm fast das Herz zerrissen, sie weinen zu sehen. Er hatte sich schmutzig gefühlt und keineswegs so stolz, wie er sollte. Und er hatte sich geschworen, dass er das nie wieder tun würde. Sein Verhältnis zu seinem Vater war dadurch sehr schlecht geworden. Der hielt seinen Sohn nämlich für einen Schlappschwanz und für ziemlich absonderlich. Auch seine Arbeit bei der Polizei hatte diese Meinung nicht geändert. Die beiden Männer hatten kaum noch Kontakt zueinander. Michael war zum Glück anders. Gerrit hatte am Anfang ein wenig Angst gehabt vor dem breiten, glatzköpfigen Mann, der sein Vorgesetzter war. Aber er hatte schnell gemerkt, dass in diesem rauen Körper ein ziemlich weicher Kern steckte. Sie waren enge Freunde geworden und dank Michaels Führung hatte Gerrit akzeptieren gelernt, was er nicht ändern konnte. Er neckte ihn immer wieder, weil er allein in seinem kleinen Häuschen lebte, sogar seine Wäsche selber wusch. Aber letztendlich akzeptierte er es. Und Gerrit war froh, dass Michael mit seinen Mädchen relativ human umging. Er verlangte Gehorsam und Disziplin. Solange die Mädchen ihre Arbeit ordentlich erledigten und ihm zu Diensten waren, wenn er es wünschte, hatten sie ein relativ gutes Leben in seinem Haus. Er gab ihnen zu essen, sie durften sogar in den kleinen Garten, um sich auszuruhen, wenn ihre Arbeit getan war und hatten weiche, bequeme Betten zum Schlafen. Michael besaß zwei Hausmädchen, Linda und Sarah. Beide so alt wie er, beide dafür zuständig, das Haus in Schuss zu halten und für ihn zu kochen. Außerdem war da noch Juliana. Sie stammte irgendwo aus Asien, war eine Schönheit, wie Gerrit selten eine Frau gesehen hatte und war Michael stolzeste Errungenschaft. Er hatte ein halbes Vermögen für diese Frau hingelegt. Sie war unfruchtbar, was dem Kommissar sehr entgegen kam, denn er wollte keine Kinder. Und ihre Aufgabe war es, in seinem Bett auf ihn zu warten. Sie kannte nur zwei Zimmer im Haus. Michaels Schlafzimmer und das Bad. Und wenn sie ihre Aufgabe vernünftig erledigte, würde sie vielleicht irgendwann als Hausdame für ihn arbeiten dürfen, wenn er das sexuelle Interesse an ihr verlor und sich eine andere suchte. Das war nicht üblich. Frauen wie Juliana landeten oft auf den Märkten, wenn ihre Herren etwas neues suchten. Und je älter sie waren, desto schwere war es, sie zu verkaufen und desto schlechter wurden meist ihre Lebensumstände.
Was für eine grausige Vorstellung*schauder* So möchte ich niemals enden...Aber Du schreibst das echt klasse, vorallem Gerrits Gefühle, seine Gedanken, einfach alles. Auch die Erklärung zu diesem System find ich super gemacht von dir. Auch wenn ich geschockt bin, so möchte ich doch mehr davon lesen!
*mich Gummy anschlies*...du beschreibst das echt klasse.....das lässt einen beim lesen schweigen, sogar bildlich vor augen zu stellen wie die Welt heute wirklich ist. Aber echt klasse Teil....freu mich schon auf mehr! *daumen hoch*
Danke für die Kommis. Freut mich, dass euch die Story gefällt. Mich hat die Idee irgendwie gereizt, also hab ich es mal aufgeschrieben.
Michael stieß Gerrit an. "Hey, träumst du?" "Nein, ich habe nachgedacht." Sein Blick folgte einem Mann, der ein weinendes Mädchen aus einer Kabine zog und sie mit den Worten: 'Die ist mir zu laut beim Bumsen', an ihren Händler zurück gab. Der verpasste dem zitternden Geschöpf dafür eine schallende Ohrfeige und kettete sie wieder an einem leeren Stellplatz an. Gerrit schüttelte den Kopf und blickte auf den Boden. Sein Kollege deutete auf einen Marktstand. "Schau dir mal die an. Die da ganz rechts. Die ist doch niedlich. Du magst doch solche zierlichen Dinger." Unwillig folgte Gerrit dem Finger seines Kollegen und sah sich die Frau an. Er wollte keines dieser bedauernswerten Geschöpfe kaufen. Allein bei dem Gedanken, den Frauenhandel zu unterstützen, drehte sich ihm der Magen um. Aber Michael zuliebe sah er sie sich doch an. Sie war schlank, hatte kurze blonde Haare, ein schönes, helles Gesicht und sehr sanfte, braune Augen. Um den Hals hatte sie ein Eisenhalsband, an welchem eine kurze Kette zur Wand hinter ihr führte. Ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt, so dass es ihr unmöglich war, ihre Reize zu verstecken. Ihre Brüste waren fest und für ihren Körper hatten sie genau die richtige Größe. Der Intimbereich war rasiert, wie es bei Sklavinnen auf dem Markt üblich war, die Beine waren fest zusammengepresst. Erstaunt stellte Gerrit fest, dass die Frau seinen Blick erwiderte. Zornig sah sie ihn an. Nahezu keine Frau dieser Welt würde es wagen, einen Mann so anzusehen. Das konnte von Schlägen bis hin zu weit schlimmeren Strafen führen. Eine Frau darf auf keinen Fall einem Mann in die Augen sehen, das war eine Gesellschaftsregel, die in jedem Land gleichermaßen galt. Das hatten die Regierungen so beschlossen, schon vor Jahrhunderten. Ihr Verkäufer hatte es gesehen und verpasste ihr mit der flachen Hand einen Schlag ins Gesicht. Gerrit wand den Blick ab. "Senke den Blick", schnauzte der Mann die Blondine an. "Du unnützes Ding." "Hey." Gerrit straffte sich, betrat die Ausstellungsplattform und ging auf den Mann zu. Michael folgte ihm interessiert. "Ah, die Herren Kommissar. Gerrit, Michael. Treibt euch der Tod unseres lieben Carlos her?" Michael lachte. "Lieber Carlos. Natürlich. Ihr Geier seid doch schon dabei, seinen Nachlass unter euch aufzuteilen." Gregor Wemler winkte ab. "Jeder muss sehen wo er bleibt. Aber über den Mord kann ich euch leider nichts sagen. Ich bin erst seit einer Stunde hier und habe deshalb auch nur einige Gerüchte gehört. Und die sind nicht mal aus erster Hand." "Deswegen sind wir nicht hier", sagte Michael. Er deutete auf Gerrit. "Er braucht etwas Gesellschaft." "Na da habe ich aber einige nette Sachen für ihn." "Ich will sie", sagte Gerrit und deutete auf die blonde Frau, die ihn wieder wütend anfunkelte. Ihre rechte Wange schimmerte tiefrot von dem Schlag. "Wie viel verlangst du für sie?" Der Mann zögerte. "Hör mal, Gerrit. Ich verkauf dir jede, die ich habe, für einen Sonderpreis. Aber sie… sie ist ungehorsam, gibt sogar Widerworte. Widerworte, kannst du dir das vorstellen? Gut eingeritten ist sie auch nicht, hat einem Mann, der sie nehmen wollte, sogar das Handgelenk gebrochen. Sie macht nur Ärger." "Das ist nicht dein Problem. Ich will sie und keine andere." Michael sah ihn neugierig an. "Seit wann magst du Herausforderungen?" "Vielleicht habe ich sie immer gemocht." Er grinste ihn an, obwohl ihm das sehr schwer fiel. Langsam trat er auf die Frau zu. "Wie heißt du?" Sie schwieg. "Rede. Anscheinend tust du das ja auch, wenn niemand es von dir verlangt." Sie rang mit sich und presste schließlich hervor: "Alex." "Alex, Herr", wies Gregor sie zurecht. "Man sollte dir die Stimmbänder entfernen, wie viele Herren es bei Ware zu tun pflegen, die sie definitiv behalten wollen. Kommt eh nichts vernünftiges bei raus, wenn du was sagst." Wütend sah sie ihn an und spuckte dann in seine Richtung. Gregor lief rot an und hob die Faust. "Dich schlag ich tot." "Dann hab ich es wenigstens hinter mir", murmelte sie leise, aber in ihren Augen schimmerte Angst. Gerrit hielt ihn fest. "Finger weg. Sie gehört mir, wenn du mir endlich sagst, wie viel du willst." "Nimm sie. Nimm sie einfach mit. Ich will keine Geld. Niemand bezahlt für so ein Raubtier etwas. Aber eines versprich mir." Gerrit nickte. "Wenn du mit ihr nicht klar kommst, erschieß sie. Ich will sie nie wieder sehen." "Du weißt, dass ich keine Straftaten begehen darf. Und das wäre Sachbeschädigung." "Das ist mir scheißegal." Er öffnete das eiserne Halsband, legte der Frau dann eine Leine um und drückte das Ende Gerrit in die Hand. "Viel Glück. Und beehre mich mal wieder." Gerrit nickte und zog sie mit sich mit. Sie sträubte sich ein wenig. Michael packte sie hart am Oberarm und zischte ihr zu: "Wenn ich dein Herr wäre, würde ich dich nach Hause prügeln, so wie du dich anstellst. Gerrit ist leider viel netter als die meisten Männer. Du hast verdammtes Glück und solltest das zu schätzen wissen." Er sah Gerrit an. "Mit der wirst du noch eine Menge Ärger haben." "Sie ist stolz und selbstbewusst. Ich finde das nicht schlimm." "Selbstbewusstsein bei einer Frau." Er lachte. "Wozu braucht sie das? Sie soll arbeiten und die Beine breit machen. Dazu braucht man kein Selbstbewusstsein. Komm, wir müssen uns um den Fall kümmern." Gerrit ließ Michael ein Stück voraus laufen und zog seine neue Errungenschaft dann zu sich heran. "Mach mir keinen Ärger. Ich tue anderen Menschen nicht gern weh, aber ich lass mich von dir auch nicht vor anderen bloßstellen, klar?" Sie sah ihn wütend an, nickte dann aber. Plötzlich sah sie sehr traurig aus. "Ja, Herr", sagte sie resigniert. "Gerrit. Ich heiße Gerrit. Ich bin Polizist. Woher kommst du?" "Meine Mutter lebte in einem Geburtscamp. Ich bin in einem Heim irgendwo im Norden aufgewachsen. Ich wurde erzogen um zu dienen." Gerrit lächelte. "Deine Lehrer müssen an dir verzweifelt sein." Sie sah ihn vorsichtig an. Sein Blick war nicht böse oder drohend, sondern offen und freundlich. Noch nie hatte ein Mann sie so angesehen. Sie nickte leicht und erwiderte das Lächeln kurz, dann senkte sie gehorsam den Blick. Sie war zwar selbstbewusst und wollte nicht dienen, aber auch sie erkannte die Chance auf ein relativ menschenwürdiges Dasein, wenn sie es vor sich hatte. Und dieser Mann war kein Sadist wie ihre früheren zwei Herren, die sie immer wieder geschlagen und vergewaltigt hatten. Zumindest nicht so ein offensichtlicher. In seinen Augen leuchtete etwas, wenn er sie ansah und sie hielt es für Mitleid. 'Alex, Alex, Alex', dachte sie. 'Was für eine lächerliche Idee.' Mitleid von einem Mann, das gab es auf dieser Welt nicht. Das hatte es nie gegeben und würde es nie geben. Vielleicht bekam sie heraus, was er wirklich wollte, wie er wirklich war. Er würde es ihr sicher noch sagen und sie war sich letztendlich sicher, dass auch er sich als normaler Mann entpuppen würde, der ihr weh tun wollte. Alle Männer hatten das bisher getan. Alle, ohne Ausnahme. Und warum sollte er anders sein? Warum sollte sie ein Mal im Leben ein wenig Glück haben? Frauen hatten kein Glück.
Was eine klasse FS.....toll Kitty. Alex heißt sie.....sie tut mir leid weil sie die Hand zu spüren bekam....das Michael sie aber hart anpackt finde ich nicht schön....zumindest war Gerrit am Ende doch noch etwas sanfter bzw setzte einen nicht allzu starren Blick auf.
"Mensch, King, hör auf zu lügen." "Michael, ich schwöre, ich habe den Typen nur gefunden. Du musst mir glauben." King verschränkte die Arme vor der Brust, ließ sie dann aber wieder sinken. Mit der Polizei Ärger zu haben, war immer schlecht. Schließlich musste ein Frauenhändler immer wieder die Genehmigungen der Polizeibehörden einholen, um ungestört seinem Job nachgehen zu können. Bestechungsgelder halfen zwar in einigen Ländern, aber in Deutschland half es am besten, höflich und zuvorkommend zu den Gesetzeshütern zu sein. Gerade bei Michael, der immer wieder in diesem Wirtschaftszweig ermittelte, halfen Bestechungsgelder überhaupt nicht, er nahm sie nämlich nicht an. Er verdiente gut und war nicht gierig. Aber er mochte Kooperation und Ehrlichkeit. "Ich habe nichts mit seinem Tod zu tun, auch wenn ich nicht traurig darüber bin." Gerrit sah ihn missbilligend an, dann Michael. "Ich glaube ihm." Dessen Blick zeigte dieselbe Missbilligung. "Sicher?" Michael kannte die Menschenkenntnis, mit der Gerrit gesegnet war. Sein Kollege war ein wandelnder Lügendetektor. "Ganz sicher. Es fällt ihm schwer, nicht herum zu hüpfen vor lauter Freude, dass Carlos tot ist, aber er war es nicht." "Weißt du irgendetwas? Gerüchte? Oder hast du etwas gehört oder gesehen? Hatte Carlos Ärger mit jemandem?" "Carlos war ein Schwein. Er hatte Ärger mit jedem, weil er jeden übers Ohr gehauen hat." King deutete auf Alex. "Nimm sie zum Beispiel. Carlos hat ihr eine Tablette gegeben, die ihre Zunge und Stimmbänder gelähmt hat und hat sie als stummes, braves Mädchen an Wemler verkauft. Scheiß Geschäft für ihn, gutes für Carlos." "Wie viel hat Wemler für die gezahlt?" "Schau sie dir an. Sie sieht phantastisch aus und sollte bei ihrem Alter wirklich alles können, im Bett und im Haushalt. Wemler hat 20 000 für sie bezahlt und wollte sie vermieten." Michael pfiff leise. Das war für eine Frau ein Vermögen. Billige konnte man für unter 1000 Euro bekommen. Gute kosteten meist so um die 5000. Ganz besondere auch mal 10 000, aber 20 000. Er grinste Gerrit an. "Und du hast sie geschenkt bekommen." "Geschenkt?" King lachte. "Wemler ist so ein Idiot. Sie ist so schön stur, ich hätte sie an einen Sadisten verkauft, zum Quälen. Bei ihrem großen Mundwerk macht das Bestrafen doch noch mal so viel Spaß." Gerrit sah Alex an, die auf den Boden blickte. Aber er konnte ihren ängstlichen Gesichtsausdruck auch so sehen. King hatte Recht, sie wäre mit ihrer sturen Art in irgendeinem Keller gelandet und hätte nie wieder die Sonne gesehen. Für ein Geburtscamp war sie zu schön, irgendjemand hätte sie gekauft. Wenn er nicht gekommen wäre. Und dessen schien sie sich bewusst zu sein. "Egal. Wenn du was hörst, ruf mich an, klar?" "Klar, Michael. Kein Problem." Er deutete auf seine Frauen. "Kann ich dir vielleicht eins meiner Mädchen anbieten?" Der sah sich die Ware an und stutzte leicht. Er ging auf ein junges Mädchen zu. Sie hatte dunkle Haut, leicht geschlitzte, schräge Augen. "Woher ist sie?" "Mongolei." "Und wie alt ist sie?" Michaels Ton klang sehr drohend. King schluckte leicht. "Also… so genau weiß ich das nicht. Ihre Mutter war wohl eine Freie. Muss irgendwann schwanger von ihrem Herrn ausgebüchst sein und hat sich mit der Göre dann durchgeschlagen. Sie muss so um die 18 sein." "Lüg mich nicht an", knurrte Michael. "Die ist 14, höchstens." "Michael, bitte, du ruinierst mich, wenn..." "Nichts da. Es gibt Regeln. Minderjährige dürfen nicht zum Verkauf angeboten werden. Ich schreibe einen Bericht und es wird eine Strafe auf dich zukommen. Bring sie in ein Heim und die Dokumente für die Heimaufnahme legst du mir unaufgefordert vor. Diese Woche noch. Ich werde mich dann auch überzeugen, dass sie wirklich dort angekommen ist. Sie ist ein Kind, keiner will sowas." King wollte etwas sagen. "Kein anständiger Mann zumindest." Der Frauenhändler schwieg eine ganze Weile und versprach es dann. Gerrit fiel eine ältere Frau auf, die zusammengekauert in einer Ecke saß. Sie war sicher schon weit über 50, fast 60, zu alt zum Kinder bekommen. Zu alt fürs Bett. Wer sie kaufte, hatte sicher nichts angenehmes mit ihr vor. Er zögerte. "Was ist mit ihr?" "Elli. Ihr ehemaliger Besitzer hat sie mir halb totgeschlagen hier angeschleppt. Sie ist eben nicht mehr die Jüngste. Ich weiß auch nicht ganz, was ich mit ihr machen soll." "Kann sie was besonderes?" "Kochen. Und sie kann einen Haushalt noch allein schmeißen, wenn man ihr nur ein wenig Zeit gibt." King sah Gerrits Blick und witterte eine Chance, die alte Frau los zu werden und das zumindest mit einem kleinen Gewinn. Gerrit hatte ja schon was fürs Bett gekauft und er schien nicht viele Ansprüche zu haben, was eine Haushälterin anging. "Sie weiß sich zu benehmen und kann deiner kleinen Wildkatze vielleicht noch etwas beibringen." Gerrit grinste und sah Michael an. Er war zu unerfahren im Handel mit Frauen, weil er sich bisher immer geweigert hatte, sich Frauen zu kaufen. Aber jetzt sah er das Schicksal, was die Frauen erwarten könnte. Da war es doch vielleicht besser, er nahm die alte Dame mit und sorgte dafür, dass sie ihr restliches Leben ruhig verbringen konnte. Hatte er damit nicht mehr für sie getan, als wenn er den Frauenhandel boykottierte? Michael verstand Gerrits Blick. "Was willst du für die Alte?" "Naja, sie hat echt Fähigkeiten. Ist zwar nicht die Schnellste, aber sie ist gut." "Der Preis", knurrte der Kommissar. "800", sagte King vorsichtig. Er wusste, dass er von Michael nie im Leben so viel bekommen würde. Der lachte auch sofort. "Du machst Witze." Er ging zu der Frau hinüber und zog sie auf die Füße. Sie hatte kräftige Schenkel und Oberarme, die Hände waren sehnig. Ja, diese Frau konnte zupacken. Er hob ihren Kopf und sah ihr in die Augen. Der Blick war wach und sie schien nicht dumm zu sein. "500, weil ich einen verdammt guten Tag habe und für den Kleinen noch ein Geburtstagsgeschenk brauche." King zögerte, sah Gerrit an, dann wieder die Frau. Zuletzt nickte er Michael zu und reichte ihm die Hand. "Gut. Verkauft." Der schlug ein und besiegelte das Geschäft. "Du überweist mir die Kohle?" "Ich bringe sie dir heute Abend nach Dienstschluss noch vorbei. Vielleicht ist dir bis dahin ja noch was zu dem Fall Carlos eingefallen." Er wand sich an die Frau und brachte sie zu Gerrit. "Hier. Aber denk nicht, dass du nächste Woche noch was von mir kriegst." "Danke, Michael." Gerrit sah die alte Frau an. Sie stand leicht gebeugt vor ihm und wisperte leise: "Danke, Herr. Vielen Dank." Die Angst vor einer ungewissen Zukunft klang in ihrer Stimme. Aber sie schien auch erleichtert, dass sie auf diese Zukunft nicht mehr warten musste. "Komm, ich fahr dich mit den Damen nach Hause." Sie gingen zum Dienstauto. Michael führte Elli, während Gerrit Alex festhielt. "Lass die Ketten bei der Katze dran, bis du sie gezähmt hast", riet Michael ihm. "Sonst ist sie weg." "Das wäre das Dümmste, was sie machen könnte." Gerrit sah sie mahnend an. "Das weiß sie aber noch nicht. Sie kennt dich ja nicht." Michael grinste leicht. "Sie ist echt hübsch. Ich stehe ja eher auf dunkelhaarige, aber sie hat was." Gerrit schluckte. Er wusste, was Michael wollte. Es war ihm nicht Recht, aber konnte er seinem Freund die ungestellte Bitte abschlagen? "Wenn du sie mal haben willst, sag es einfach", presste er leise hervor. "Das klang jetzt nicht begeistert. Hast wohl Angst, dass ich sie dir kaputt mache?" Er lachte. "Keine Sorge, Gerrit. Ich würde mich nie in deine Erziehung einmischen, egal was ich davon halte." Dankbar sah der ihn an. "Das weiß ich sehr zu schätzen." "Kleiner Tipp von mir: Halt sie von Robert fern." "Sowieso."
"Halt sie von Robert fern!" wie geil ist das den! Aber Gerrit kann ja mal richtig knurrend werden...aber hallo. Wieder ein klasse Teil Kitty...freue mich schon auf den nächsten Teil mal schauen ob es auch noch rund geht *ich wieder mal schw***** Gedanken habe**kopf schüttel*...und das am frühen Freitagvormittag...am KARFREITAG ich glaubs nicht. Kitty du schreibst echt klasse....wieder mal Daumen hoch für dich!!
Sieh an, wieder eine etwas außergewöhnliche Story von dir. Wie gut, dass schon mehrere Teile dagestanden haben, ich hab mich erst mal reinlesen müssen. Die Thematik ist sowohl grausam und unglaublich, wie auch ein wenig faszinierend, auch wenn ich teilweise eine richtige Wut beim Lesen bekomme. Man kann ja richtig dankbar sein, dass es in unseren Breitengraden zum größten Teil nicht mehr so abläuft, wie in der Story.
Das Angenehme bei dir ist, du kannst einfach schreiben, egal, was du anpackst. Die Frage ist nur, wie gut du es vermarkten kannst. Aber ich bin gespannt, was du weiter daraus machst, bis jetzt gefällt mir der Verlauf.
Nur eine kleine Sache..... du hast so gut wie keine Fehler, aber wenn du es beta liest, nimm dir vielleicht etwas mehr Zeit. Teilweise fehlen die Verben, wie "war" oder "ist". Man weiß als Schreiber, dass sie da stehen sollten, deswegen liest man einfach drüber und denkt sie sich dabei. Aber wer die Story nicht geschrieben hat, dem fallen die fehlenden Wörter auf.
Ja, Balthy, ich weiß. Aber ich habe im Moment einfach keine Lust, Korrektur zu lesen. Wer mich kennt, weiß, was ich damit meine. Entweder halte ich die Stories zurück bis ich es wieder kann oder ich stelle sie so on. Sorry für die Fehler *schäm*. Ich habe mich eben fürs onstellen entschieden. Danke jedenfalls für das Interesse an der Story und für die Kommis.
"Bleibt kurz hier", wies Gerrit die beiden Frauen an. Sie standen im Eingangsbereich seines Hauses. Er band Alex Leine an einen Ring neben der Garderobe und überlegte, ihre Handfesseln zu lösen. Aber er ließ es bleiben. Elli befreite er von ihren Fesseln. "Ja, Herr", sagte sie gehorsam. Er nickte ihr zu, schloss die Haustür ab und verschwand in die Küche. Hinter der Tür blieb er stehen und lauschte. Er hörte das Klirren von Alex Handfesseln. "Hör auf dich zu wehren", wies Elli sie hart, aber doch irgendwie sehr freundlich zurecht. "Das werde ich nie. Auch ich habe Rechte." "Du bist nichts. Und du hast nichts." Die alte Frau zögerte. "Vielleicht hast du doch etwas. Du hast Glück. Glück mit einem Mann wie ihm." "Glück? Er ist doch wie alle anderen. Ich kenne Männer wie ihn. Erst sind sie nett und sobald die Tür zu ist, zeigen sie ihr wahres Ich. Folter, Vergewaltigung, ich hab das alles durch. Auch er wird es tun. Warum soll ich auch noch nett sein?" "Glaubst du etwa, ich kenne diese Sachen nicht, du dummes Ding? Aber sieh ihn dir an. Er ist nicht so. Ich mag alt sein, aber ich habe im Leben viel gelernt. Wenn man einen guten Herrn gefunden hat, sollte man sich unentbehrlich bei ihm machen." "Er will doch nur Sex." "Na und?" Elli klang sehr entrüstet. "Dann mach gefälligst die Beine breit und streng dich an, ihn zu verwöhnen. Er macht nicht den Eindruck, als würde er dich schlagen oder zu etwas zwingen. Da gibt es andere." "Ich will das aber nicht." "Es geht nicht darum, was du willst. Du musst es tun. Komm ihm entgegen und vielleicht wirst du lernen, dass Sex schön sein kann." "Schön?" Alex Stimme klang eine ganze Oktave höher als normal. "Wie kann etwas, was so weh tut, schön sein?" "Es kann schön sein. Glaube mir, junges Mädchen." "Ich bin 29 und damit bestimmt kein junges Mädchen mehr." "Ich bin 56 Jahre alt und ich danke allen Göttern die mir einfallen auf Knien, dass er mich gekauft hat. In seinen Augen schimmert Güte und Mitleid. Ich fühle, dass er ein gutes Herz hat." "Wie kannst du seine Augen sehen, wenn du ihn nicht ansiehst?" Die alte Frau lachte leise. "Erstens kann man lernen, viel wahrzunehmen, auch ohne es direkt anzusehen. Und zweitens habe ich ihm kurz in die Augen gesehen." "Welche Farbe haben sie?" "Eisblau." Alex stieß einen Laut des Unwillens aus. "Wir werden ja sehen, ob sein Herz auch diese Farbe hat." "Das werden wir. Ich heiße übrigens Elli." "Alexandra. Aber ich werde immer Alex genannt. Es passt besser zu mir. Es klingt härter." Gerrit seufzte lautlos. Das einzige eiskalte Wesen in diesem Haus war Alex. Sie war jung und so verbittert durch all die negativen Erfahrungen, dass sie es nicht glauben konnte, ein Mal im Leben besser davon gekommen zu sein. Sie wollte, dass er sie schlug und sie mit Gewalt nahm, damit sie ihre Vermutung bestätigt sah. Er schloss die Augen und legte den Kopf gegen die Tür. Was hatte er sich damit aufgeladen?
Nun gut, wenn es nur diese beiden Varianten gibt, dann übersehe ich die Fehler gerne und nehme die Story. Ich kann Alex schon verstehen, es ist schwer zu vertrauen, wenn man nichts anderes kennt. Und es wird sicher auch lange dauern. Aber mit Ellis gutem Zureden und Gerrits Verhalten wird es hoffentlich auch Alex lernen, je nachdem, was du noch vorhast.
Ich muss mich direkt schämen, ich les die ganze Zeit Elfi, statt Elli.
Eine klasse FS....toll Kitty *g* Ich kann Alex in dem Sinne verstehen...klar sie hat viel Schmerzen mit machen müssen....aber mal sehen villt ist Gerrit doch anders so wie Elli es sagt. Eisblaue Augen? Waaaaah allein die Vorstellung....wenn Gerrit wirklich eisblaue Augen hat . Aber ich freue mich auf eine FS!!!