Gefühle, Herzlichkeit, Zärtlichkeit und Streicheleinheiten! Das ist das einzige was ich sagen kann.....Kitty du beschreibst das einfach wahrhaftig. Für Gerrit ist das keine große Sache den er wird ja ständig berührt....aber für Alex ist das ungewohnt und dennoch spürt sie solangsam das gegenwärtig als nur das brutale und das gewaltsame. Ich bin baff und sprachlos deiner FS...die ist klasse! Freue mich auf mehr Kitty...also hau in die Tasten
WOW....Gerrit ist echt Einzigartig in dieser Welt...Ich bin begeistert und gerührt, wie Du Gerrit beschreibst...Er ist ein echter Schatz, anders kann man das nicht sagen! Ich find Elli klasse - sie hat irgendwas rührendes an sich...Ich möcht sie am liebsten herzen und knuddeln
Alex wird es schon begreifen, dass Gerrit nichts böses will und im Grunde das Beste ist, was ihr passieren konnte...
Aber ich kann ihr Misstrauen scon versehen...würd mir bestimmt nicht anders gehen...Was sie wohl alles hat durchmachen müssen? Du deutest es zwar immer wieder an...Aber nie wirst du konkret...Ich weiss nicht, ob ich dir dafür dankbar sein soll, oder ob ich mir mehr Details wünschen soll, um noch besser in diese Story eintauchen zu können....
Auf jedenfall supergut geschrieben und ich freu mich schon riesig auf den nächsten Teil, Principessa!
Als Doktor Schumann klingelte, öffnete ihm Elli die Tür. Er beachtete die Frau nicht weiter und ging zu Gerrit, der gerade die Treppe hinunter kam. Sein Blick fiel auf Alex, die gerade aus der Küche kam. Sein Blick zeigte deutlich, dass er sich auf die Untersuchung freute. "Gerrit. Tut mir leid, dass es etwas später geworden ist. Ich hatte noch einen Notfall." "Kein Problem. Was brauchst du für die Untersuchung?" "Licht und etwas, wo die Frauen liegen können. Ein Tisch wäre am besten." Gerrit nickte und ging in sein geräumiges Esszimmer. Er schaltete den hellen Deckenleuchter ein und legte eine neue Tischdecke auf den Tisch. "Geht das?" "Klar. Super." Er stellte seine Tasche auf die Couch. "Hör mal, Mario. Die Frauen sind neu und ich möchte sie nicht verschüchtern. Geh bitte so sanft und vorsichtig wie möglich vor." Er hielt ihm ein Bündel Geldscheine unter die Nase. Der Mann, der ständig in Geldnot war, lachte leise. "Ich werde sie berühren, als würde eine Feder sie streicheln." "Ich bleibe dabei, um mich selbst davon zu überzeugen." "Wie du meinst. Sollen sie bei mir in Behandlung bleiben, Großfürst?" Er zog Gerrit deshalb auf, weil nur sehr reiche Leute ihr Sklavinnen zu Ärzten schickten. Und wenn, dann auch nur sehr gute Frauen. "Sehr witzig. Aber ja, nimm sie als Patienten auf." Der zuckte mit den Schulter. Was Geld brachte, war für ihn okay. Und wenn Gerrit die Damen topfit haben wollte, würde er alles dafür tun, dass sie das auch waren und blieben. Schließlich war er einer der besten Mediziner in ganz München. "Die erste bitte." Elli trat mutig vor und kletterte auf den Tisch. Sie legte sich auf den Rücken. Der Arzt untersuchte sie gründlich, vom Haaransatz bis zum kleinen Zeh. Er bat sie, sich hinzusetzen und tastete ihren Rücken ab. Nach fast einer Stunde war er fertig. Alex saß auf einem Sessel, zitterte leicht und wurde eigentlich nur durch Gerrits Anwesenheit ruhig gehalten. Sie verlor mit der Zeit auch ein wenig ihre tiefe Angst, denn sie sah ja, wie umsichtig der große, schlanke Arzt mit Elli umging. Selbst die Blutabnahme schien der Frau nicht weh zu tun. Dann war Alex dran. Zitternd ging sie zum Tisch und legte sich hin. Gerrit betrachtete sie sehnsüchtig. Sie war so schön und wirkte so zerbrechlich. Genau beobachtete er jeden Handgriff des Mannes. "Soll ich eine Genitaluntersuchung vornehmen? Abtasten, Abstriche?" "Ja." Gerrit tat es leid, dass er Alex das antun musste, aber er wollte, dass sie gesund war. Sie zitterte, als der Mann einen Handschuh überzog und sie anwies, die Beine anzuwinkeln. Ängstlich schloss sie die Augen, als Gerrit sanft seine Hand auf ihren Unterarm legte. Diese leichte Geste lenkte sie für eine ganze Weile von den Fingern ab, die sich langsam in sie schoben. Konzentrierte tastete der Arzt sie ab, drückte mal hier, mal da auf ihrem Unterleib herum, schob dünne kalte Instrumente in sie und nahm schließlich mit Wattestäbchen Abstriche. Dann war er fertig. Er wies Alex hin, sich hin zu setzen, tastete noch ihre Brüste ab, nahm zwei Röhrchen Blut ab und setzte sich dann an einen kleinen Tisch, um seine Befunde zu notieren. "Und?" "Die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und der Abstriche von Alex sind in einer Woche fertig. Alex scheint gesund zu sein, wenn auch ein wenig dünn. Für ihren Organismus wären ein paar Kilo mehr nicht verkehrt. Wenn du sie so dünn magst, ist es auch okay. Sie wird nicht daran sterben." "Ich will sie gesund." "Dann fütter sie besser. Was Elli angeht…" Die Frau zuckte leicht zusammen. "Sie hat einige Wehwehchen. Ihr Rücken könnte Wärme vertragen. Ebenso die Knie. Die Gelenke sind sehr abgenutzt." "Was kann ich machen, damit es ihr gut geht?" "Massagen, Dampfbäder, Fangopackungen." Gerrit verzog das Gesicht. "Mario, bitte. Ich habe viel Kohle für sie hingelegt und sie leistet sehr gute Arbeit. Also, wie kann ich sie lange gesund halten?" "Okay, okay. Wenn du es ernst meinst: Ich schreibe ihr zwei Medikamente auf. Die kleinen roten Pillen ein mal die Woche nehmen. Die sind nicht nur sauteuer, sondern auch saugut. In drei oder vier Wochen sollte sie wieder rumhüpfen wie ein junges Pferd. Wenn du sie gesund halten willst, kauf immer Nachschub. Die Pillen kann sie nehmen bis sie stirbt. Die anderen Tabletten sind Schmerztabletten. Die nimmt sie nur, bis die Schmerzen weg sind. Sollte sie Schmerzschübe bekommen, kann sie sie zwei oder drei Tage wieder nehmen, aber nicht länger. Sollten die Schmerzen länger anhalten, kommst du zu mir. Dann spritze ich sie gesund." Gerrit war zufrieden und verabschiedete den Arzt. Dann kam er ins Wohnzimmer zurück. "Also meine Damen. Das wars. Geht schlafen oder lesen, ist mir egal. Ruht euch aus." Damit verschwand er in sein Schlafzimmer, um schlafen zu gehen. Schließlich musste er am nächsten Morgen früh raus. Immer noch fassungslos schaute Alex auf die Tür, die sich hinter ihrem Herrn geschlossen hatte. Dann sah sie Elli an. "Glaubst du mir nun?", fragte die alte Frau. Alex nickte langsam. "Ja. Er ist sehr nett. Aber trotzdem kann ich freiwillig nicht tun, was er von mir verlangt." Verständnislos sah die Haushälterin ihn an. "Du bist dumm, Kind. Er zwingt dich zu nichts, aber eines kannst du mir glauben. Er wird nicht ewig warten." Damit ging sie in die kleine Bibliothek und suchte sich ein Buch aus. Sie hatte gelernt, Chancen zu nutzen, die man ihr bot. Und wenn dieser Mann ihr die Chance bot, sich zu erholen, dann nutzte sie die. Sie hoffte nur, dass ihre junge Leidensgenossin nicht alles verdarb. Alex stand lange vor der Schlafzimmertür ihres Herrn. Sie fühlte Dankbarkeit für seine Ehrlichkeit und die vielen Möglichkeiten, die dieser ihr und Elli bot. Sie war nicht dämlich, sie sah, dass sie hier in einem Haus gelandet war, was es eigentlich gar nicht geben konnte. Und sie wusste natürlich auch, dass sie irgendwann das tun musste, was Gerrit von ihr erwartete. Aber die Angst war noch viel zu groß. Die schlechten Erfahrung hielten sie davon ab, das Schlafzimmer zu betreten, also ging sie in ihr Zimmer und kuschelte sich dort in das himmlisch weiche Bett. Sie strich mit den Händen über das weiche Laken, roch den frischen Duft des Waschmittels und schlief sofort ein. Der Tag war lang gewesen und unglaublich hart.
Alex taut langsam auf...zwar immer noch etwas ängstlich und zurückhaltend aber die Nähe von Gerrit zumindest die Anwesenheit ihres Herrn gibt ihr den kleinstmöglichen Schutz sich wohl zu fühlen. Zum Glück ist Alex gesund und Elli auch bloß das sie halt nicht mehr so ein junger Spunt ist wie Alex. Bin aber gespannt was noch alles kommt...was hat Gerrit noch mit ihr vor? Gerrit zeigt bis jetzt die rücksichtvolle und liebevolle Seite...aber wird er sich nicht doch noch ändern? Mal sehen...ansonsten ein abermals klasse Teil deiner Story Kitty...die macht ja gar schon süchtig nach mehr . Aber wieder ein Lob und *DAUMEN HOCH*...Kitty hau in die Tastatur. Freue mich auf eine FS.
Während sich Elli und Alex langsam bei Gerrit einlebten, aufgrund des guten Essens zunahmen und sich eifrig um dessen Haus kümmerten, ging der arbeiten und versuchte zusammen mit Michael den Mörder von Carlos zu finden. Leider erwies sich das als äußerst schwierig, denn niemand hatte etwas gesehen oder wollte etwas gesehen haben. Der Frauenhandel war zwar ein ganz legales Mittel, um viel Geld zu verdienen, aber es gab interne Strukturen, die die Polizei nicht ganz überwachen konnte. Die Händler waren oft verfeindet, neideten einander den Erfolg und den Gewinn, aber wenn es gegen Einmischung von Außen ging, hielten sie eisern zusammen. Man beantwortete Gerrits und Michaels Fragen offen, aber leider immer so knapp, dass die beiden Kommissare sich sicher waren, nicht alle Informationen erhalten zu haben, die man hätte erhalten können. Im Moment liefen sie zusammen über den Handelsplatz und versuchten wieder einmal etwas neues zu erfahren. "Was macht deine Raubkatze?", fragte Michael neugierig. "Ist sie gut im Bett? Bei der Wildheit, die sie beim Kauf an den Tag gelegt hat, musst du ´ne Menge Spaß haben." Gerrit lächelte ein wenig gequält. "Mag sein", sagte er schließlich. Erstaunt hielt Michael an. "Sie lebt seit vier Wochen unter deinem Dach und du hast sie noch nie… Wieso? Stehst du nicht auf Frauen?" Er sah ihn skeptisch an. "Natürlich steh ich auf Frauen. Sie ist toll und glaub mir, wenn sie so nackt an mir vorbei läuft, fällt es mir verdammt schwer, mich zu beherrschen." "Wieso tust du es dann? Nimm dir doch einfach, was dir zusteht." "Ich will sie nicht zwingen", gestand Gerrit. "Das ist nicht mein Ding. Dann macht es mir keinen Spaß." "Mmm… mag ja sein. Aber dann ist sie nicht dein Typ. Sie wird nicht freiwillig mit dir schlafen. Mich wundert es eh, dass sie noch bei dir ist. Ich dachte, sie türmt schon in den ersten Tagen." "Da siehst du mal. So falsch kann meine Art ja nicht sein." Er lachte leise. "Du meinst, sie hat endlich kapiert, dass du ein netter Typ bist?" "Sagen wir so. Sie glaubt Elli endlich, dass sie es hätte wesentlich schlechter treffen können." Erneut war Michaels tiefes Lachen zu hören. "Sie hätte es auf jeden Fall schlechter getroffen. Egal, wo und bei wem sie gelandet wäre." Gerrit nickte. "Irgendwann wird sie von allein zu mir kommen." "Träum weiter." "Das mach ich. Jede verdammte einsame Nacht." "Idiot", murmelte Michael leise. Dann sah er Gerrit prüfend an. "Kann es sein, dass du krank bist?" "Ich doch nicht. Wie kommst du darauf?" "Deine Augen glänzen immer so fiebrig, wenn du von ihr sprichst und du bist ziemlich lustlos und ruhig geworden. Geh zum Arzt und lass dich untersuchen. Vielleicht hast du diese komische Krankheit, die Frauen manchmal übertragen. Diese Liebeskrankheit." "Ach Unsinn. Das ist keine Krankheit. Ich glaub das nicht." "Na sicher. Scheiß auf die Wissenschaft, Gerrit Grass weiß es besser." "Genau." Lachend schlug Gerrit Michael auf die Schulter. "Komm, lass uns noch mal mit einigen der Jungs reden. Vielleicht ist irgendwem noch etwas eingefallen." "Das glaubst du doch selber nicht. Es ist echt zum Ausflippen. Wir haben nicht einen Hinweis auf einen möglichen Täter." Michael war unzufrieden. Er konnte nicht mehr tun als ermitteln, aber leider bekam er die Schelte von oben, weil es nicht vorwärts ging. Und Gerrit war ihm im Moment keine große Hilfe, aber das war für Michael das kleinste Übel. Im Gegenteil, er freute sich, dass der endlich normal war und sich Frauen ins Haus geholt hatte. Und wenn er bei dieser Alex erst mal auf den Geschmack gekommen war… Er grinste breit.
Bitte bitte Kitty...immerzu bekommst du Kommis von mir . Aber wieder eine klasse FS....Michael und seine blöden Sprüche!! Warum lässt er Gerrit nicht einfach mal in Ruhe....mein Gott, Alex wird schon von selbst kommen wenn es so sein sollte! Oder doch nicht?. Mal abwarten. Aber ich kann einmal mehr Michael mit seiner großen Klappe nicht ausstehen...soll er sich doch um die Arbeit kümmern die er mit seinen Kollegen macht und soll Gerrit das andere überlassen *nur den Kopf schüttel*. Freue mich auf mehr, Kitty du bist echt eine 1A Storyschreiberin...das musste ich jetzt mal loswerden .
Vielen Dank Aber... eine Warnung noch mal. Die Story ist keine seichte Lovestory. Ich würde sie unter die Rubrik Drama einordnen, auch wenn sie einige 'schöne' Szenen hat.
Zwei Stunden später war leider nichts neues herausgekommen. Alle bestätigten ihre Aussagen, dass Carlos ein Schwein war, aber niemand verstrickte sich in Widersprüche oder widerlegte mit seinen Aussagen die Aussagen anderer Kollegen. So gut konnte man sich mit mehreren Leuten nicht absprechen. Die Aussagen waren also höchstwahrscheinlich alle echt und damit hatte jeder Händler auf dem Markt ein Alibi. Leicht verärgert fuhren die beiden zurück ins Büro. Gerrit wollte noch einige Akten mit nach Hause nehmen und dann Schluss machen. Michael hatte eine Verabredung mit einigen Freunden zu einem Billardturnier. Als sie die Bürotür öffneten, sahen sie Robert, der eine seiner Frauen auf den Boden drückte und immer wieder auf sie einschlug. "Halt die Schnauze, du Hure. Meinst du, die Operation war billig? Sei gefälligst etwas dankbar." Erneut schlug er ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. Die rothaarige, junge Frau lag halb bewusstlos und mit blutenden Wunden im Gesicht unter ihm und wimmerte leise. Gerrit ballte die Hände in den Hosentaschen. "Lass sie in Ruhe", fuhr er Robert an. "Was hat sie denn getan?" Der stand langsam hoch und ließ sie einfach auf dem Boden liegen. "Ich hab ihr ihre Titten machen lassen. Schön aufgepumpt. Sieht doch geil aus, oder nicht?" Es sah nicht gut aus und für die Frau waren sie viel zu groß. Sie hatte damit sicher körperliche Probleme. Michael sah sie sich genauer an und tastete mit den Händen über die Brüste. "Sie sind sehr heiß und ich meine die Temperatur. Scheint sich entzündet zu haben." "Ja na und? Ist das mein Problem? Die jammert nur rum, dass sie Schmerzen hat und immerzu Durst. Ich hab so die Schnauze voll." "Aber es tut so weh", wimmerte das irische Mädchen mit starkem britischen Akzent. "Wir können dir die Implantate gern wieder entfernen", sagte Robert überfreundlich. Er zog sein Messer aus der Tasche und ließ die Klinge hervorschnappen. "Gleich hier", zischte er. Sie sah ihn panisch an. "Lass den Unsinn", sagte Michael. "Sonst machst du die Sauerei sauber." Gerrit war schlecht von dem Anblick. Er nahm seine Sachen, verabschiedete sich und sah im Rausgehen noch, wie Robert sich über seine Sklavin stellte und langsam mit seine Hose öffnete. Dazu knurrte er zynisch: "Ich zeige dir mal, was echte Schmerzen sind."
Hat Robert den noch alle Tassen im Schrank oder was?...das ist ja echt absurd was der da veranstaltet. Der hat echt keine Hemmungen einer Frau das wahre Ich eines Mannes zu zeigen, oder wie? Nur gut das Gerrit und Michael noch rechtzeitig dazu kamen...der spinnt doch!! Klar das Gerrit da die Hände ballt und wütend wird. Aber klasse FS Kitty...und danke für den Tipp, okay werde mich drauf einstellen aber trotzdem toll geschrieben bis jetzt. Freue mich auf mehr von dir .
typisch bert aber ich denke wenn selbst Michael gegen ihn ist sollte ihn das vielleicht mal zum nachdenken bewegen... Wo Michael doch der älteste und doch anscheinend das ganze mehr als befürwortet aber wenn man das so sieht sollte Gerrit vielleicht wirklich Alex von ihr fernhalten.
Ich hoffe nur instandig das sie langsam richtig vertrauen zu Gerrit fast und elli tut ja auch ihr bestes und das mit den zwei Frauen alles in Ordnung ist...
Liebeskrankheit ja ne is kla xD pfui wo gibts den sowas
Hmmmmmmm....Ich mochte Robert ja noch nie wirklich...Aber ich fang an, ihn total zu verabscheuen...Der hat sie echt nicht mehr alle.... Die arme Frau....
Hihi... danke für die Kommis. Aber mal noch ein Wort zu Robert. Ich hab nix gegen das Jüngelchen, was Robert spielt, ich mag nur die Rolle nicht, die er in K11 verkörpert. Darum kriegt er bei mir etwas anspruchsvollere Rollen, wenn auch meist ziemlich böse. Aber wenn es keine Fieslinge gäbe, würde man ja die Guten gar nicht richtig einordnen können.
Eigentlich wollte Gerrit gleich nach Hause fahren, aber er konnte das nicht. Ihm gingen die Bilder von Roberts neuer Sklavin nicht aus dem Kopf. Sie war die dritte in diesem Jahr. Die erste hatte er aus Unzufriedenheit wieder verkauft, die zweite war unglücklicherweise bei einem Sexspiel gestorben, weil sie sich zu doll gewehrt hatte. Und Gerrit war sich sicher, dass auch dieses Mädchen, deren Namen er noch nicht einmal kannte, nicht lange bei ihm bleiben würde. Sie tat ihm unendlich leid. Er fuhr lange durch die Stadt und hielt schließlich vor einem Kaufhaus an, wo er einige Sachen fand, die ihn endlich wieder zum Lächeln brachten. Mit diesen fuhr er dann nach Hause. Als er die Tür öffnete und ihm ein unglaublich köstlicher Geruch entgegen zog, konnte er die hässlichen Bilder aus seinem Büro hinter sich lassen. Er schloss die Tür und betrat die Küche. Sofort stand Alex hinter ihm und nahm ihm seine Jacke ab. "Guten Abend, Gerrit." "Guten Abend, Gerrit", sagte auch Elli. Die Tabletten hatten ihr gut geholfen und sie lief eilig zwischen den Schränken und dem Tisch hin und her. "Alex hat heute gekocht. Es war ihr erster Versuch", erklärte sie Gerrit leise. "Bitte, Herr, seien Sie gnädig." "Es wird mir schmecken", versicherte Gerrit ihr augenzwinkernd. "Danke, Herr." Er lehnte sich zu ihr hinunter und flüsterte. "Wie viel Prozent der Nahrungsmittel, die du heute gekauft hast, habt ihr verbraucht?" "80", schätzte sie leise. "Und wie viele von diesen 80 Prozent kann man noch essen?" "20..." Gerrit lachte leise. "Ist in Ordnung. Aber bring es ihr bitte bei, dass man wenigstens 50 Prozent essen kann." Sie nickte eifrig. Alex kam wieder herein und sah Gerrit aufgeregt zu, als der vorsichtig von dem Essen kostete. Es war etwas lasch, aber ansonsten nicht wirklich schlecht. Er nickte. "Sehr lecker", sagte er. "Wer hat gekocht?", fragte er unschuldig. "Alex." Elli deutete eifrig auf sie. "Sehr gut", lobte Gerrit. "Dann habe ich ja diese Tüte nicht umsonst mitgebracht." Er warf sie Alex zu. Sie fing sie geschickt auf, wusste aber nicht richtig, was sie damit tun sollte. Bis Gerrit ihr auffordern zunickte. Vorsichtig öffnete sie sie und blickte hinein. Langsam zog sie ein wollenes Kleid heraus. "Oh, die falsche. Das ist für Elli", erklärte Gerrit. "Versteh mich nicht falsch. Ich mag deinen Körper, auch wenn du älter bist. Aber Menschen bekommen im Alter kleinen Problemzonen, die sie lieber verstecken möchten. Wenn du dich also mal unwohl fühlst, zieh es an. Außerdem ist es für deine Gelenke besser, wenn sie warm gehalten werden." Er kratzte sich etwas unsicher am Kopf. "Hoffentlich passt es." Sie streifte es fassungslos über. Es passte wie angegossen. Glücklich umarmte sie Gerrit, erschrak und entschuldigte sich vielmals bei ihm. Er jedoch winkte nur ab und freute sich, dass sein Geschenk so gut angekommen war. Alex packte weiter aus. Sie fand mehrere Paare Strümpfe. Gerrit erklärte seinen beiden Damen, dass er mal gehört hatte, dass Frauen oft kalte Füße hätten und dass sie die Socken anziehen sollten. Er wollte ja nicht, dass sie krank wurden. Als Alex die Socken an ihre Brust drückte und ihn mit Tränen in den Augen ansah, wurde ihm ganz warm ums Herz. Er lächelte ihr zu und sie erwiderte das Lächeln offen. Auf ihren Wangen erschien ein weicher rosafarbener Ton. Gerrit sah Alex lange an, bevor er den zweiten Beutel nahm und ihr reichte. "Hier, das ist für dich. Ich gebe es dir nicht gern, nicht wegen des Geldes, sondern weil es mir ein wenig den Spaß verdirbt. Aber ich denke, du wirst dich damit besser fühlen." Sie nahm aus dem Beutel einen Rock und eine Bluse heraus. Sprachlos zog sie die Sachen an. Elli verließ schweigend die Küche und schloss die Tür hinter sich. Alex ging langsam auf Gerrit zu. Sie war vollkommen verwirrt. "Wieso? Wieso tun Sie das?" "Weil ich es hasse, wie viele Männer ihre Frauen behandeln. Fühlst du dich so nicht wohler?" "Ich weiß es nicht", sagte sie wahrheitsgemäß. "Ich habe nie vorher Sachen getragen. Es ist… ungewohnt." "Du musst es nicht tragen, wenn du nicht möchtest. Aber ich dachte, wenn du vor meinen Blicken etwas geschützt bist, fühlst du dich hier freier und wohler, oder?" Sie senkte den Blick. Fassungslos, weil Gerrit sich über solche Sachen überhaupt Gedanken machte. Als sie den Blick hob, glitzerten Tränen auf ihren Wangen. Langsam sank sie neben Gerrits Stuhl auf die Knie und legte die Hände auf dessen Oberschenkel. "Es tut mir leid, Gerrit. Es tut mir leid, dass ich so aufmüpfig war. Es tut mir wirklich leid." Er hob die Hand und streichelte ihr sanft über den Kopf. Ganz vorsichtig hob er ihr Kinn hoch und streichelte ihr die Tränen von den Wangen. "Dieses Mal akzeptiere ich deine Entschuldigung gern." Sie spürte das sanfte Streicheln, sah in seine wunderschönen blauen Augen. Sie wusste, dass es ihre Pflicht war, den Blick zu senken, aber sie konnte nicht. Sie war einfach zu schwach. Ihr Leben hatte sie gekämpft, um einen Rest Selbstbestimmung, einen Rest Würde, den ihr jeder nehmen wollte, dem sie begegnet war. Und jetzt… Jetzt konnte sie nicht mehr kämpfen. Sie war am Ende. Gerrit spürte es, dass diese Frau alles tun würde, was er verlangte. Er merkte, dass sie am ganzen Körper zitterte. Also stand er auf, hob sie langsam hoch und trug sie nach oben. Sie hatte die Arme um seinen Hals gelegt und ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter. Er stand eine ganze Weile vor seiner Schlafzimmertür, schüttelte dann aber traurig den Kopf und brachte sie in ihr Zimmer. Sie schluchzte immer noch, als er sie in ihr Bett legte, sie zudeckte und ihr noch ein Mal über den Kopf strich. Dann ließ er sie allein zurück. Als Gerrit wieder runter in die Küche kam, stand Elli dort und räumte auf. Sie sah ihn so erstaunt an, dass er lachen musste. "Bin ich wirklich so ungewöhnlich?" Sie nickte wortlos. "Na dann setzte ich noch eins drauf. Geh und ruh dich aus. Ich räume auf." Verwirrt schüttelte sie den Kopf und vergaß zum ersten Mal, sich zu bedanken. Tatsächlich ließ sie ihn dann allein. Gerrit säuberte seine Küche und ging dann müde, aber sehr glücklich nach oben. Als er die Tür zu seinem Schlafzimmer öffnete, erwartete ihn eine Überraschung. Alex lag auf seinem Bett. Lasziv, nackt und mit einem Blick, der Unglaubliches versprach. Und trotzdem spürte Gerrit ihren Widerstand. Sie hatte Angst vor ihm, oder besser gesagt, vor dem Sex mit ihm. Die bisherigen Männer in ihrem Leben mussten ihr Furchtbares angetan haben. Wenn sie solche Typen waren wie Robert, konnte er sie und ihre Ängste durchaus verstehen. Lächelnd trat er an das Bett heran. "Wieso bist du hier?" "Weil es meine Pflicht ist und ich langsam ein sehr schlechtes Gewissen habe." "Du willst aber nicht mir schlafen." "Doch, Herr." Er setzte sich auf die Bettkante. "Nein. Lüg mich bitte nicht an. Ich denke, das habe ich nicht verdient." "Wollen Sie denn nicht mit mir schlafen?" "Natürlich will ich das. Du bist eine wunderschöne Frau. Jedes Mal, wenn ich dich sehe, kann ich an nichts anderes denken. Aber ich will dich nicht zwingen." "Es wäre schon lange kein Zwang mehr." Sie blickte ihn unsicher an. "Dass ich Angst habe, wird sich noch sehr lange nicht ändern." Vorsichtig hob er die Hand und näherte sie ihrer Wange. Sofort überwog die Angst in ihrem Blick. Er streichelte sie sanft, stand auf und zog sich langsam aus. Je weniger Kleidung er trug, desto panischer wurde ihr Gesicht. Als er sich schließlich nackt auf das Bett gleiten ließ, zitterte sie. Gerrit legte sich neben sie und deckte die Bettdecke über ihren schlanken Körper und über sich selber und machte dann das Licht aus. "Gute Nacht", sagte er sanft und legte sich auf die Seite. Er berührte mit keinem Millimeter seiner Haut die ihre, trotzdem spürte er ihre Wärme. Sein ganzer Körper sehnte sich danach, sie wenigstens in die Arme zu schließen, aber er wusste, dass er ihre Angst damit nur verstärken würde. Alex lag fassungslos neben ihm. Mehr konnte sie doch nicht tun, als sich ihm anzubieten. Und trotzdem tat er nicht, was er wollte. Was er deutlich wollte. Mochte er vielleicht keine Frauen? Nein, das war Unsinn. Er verzehrte sich geradezu nach ihr, das zeigte sein Blick, jedes Mal, wenn er sie ansah. Wieso gab er seinem Drängen dann nicht nach? Lag es wirklich nur daran, dass er ihr nicht weh tun wollte? Dass er sie nicht ängstigen wollte? Konnte ein Mann, ein ganz normaler Mann, wirklich so unglaublich sensibel und nett sein? Unsicher und zitternd lag sie die halbe Nacht neben ihrem friedlich schlafenden Herren, bis auch sie endlich in Morpheus Arme sank.
WOW aber vielleicht ist es wirklich für sie noch nicht der richtige Zeitpunkt wenn sie noch immer Angst vor ihm hat... Aber sie ist zu ihm gekommen OHNE das er sie gezwungen hat...
Elli ist sprachlos? *kicher* Aber nur gut das Michael das geschehen nicht sieht der würde Gerrit was husten
Oho wie schön...das ist eine klasse FS . Langsam scheint Alex aufzutauen...Gerrit kann es nicht abhaben, nachdem er sah wie Robert mit seiner Sklavin umging, dies auch mit Alex zu tun....man merkt das er doch noch ein weiches Herz hat, oder nicht? Lass mich überraschen was noch kommt. Aber erstaunlich finde ich das Gerrit Alex erst in ihr Zimmer bringt und später ist Alex doch bei ihm im SZ und liegt auf dem Bett...ich kann mir zu gut vorstellen wie ihre Augen die Angst ausdrückt. Doch wird Gerrit sich dem überwinden und Alex näher kommen ohne das sie wieder die schlechte Erfahrung macht?..oder wird Alex von selbst kommen? Freue mich auf eine nächste tolle FS von dir Kitty...echt klasse
Am Morgen wachte sie in Gerrits Armen auf und stieß vor Angst einen leisen Schrei aus. Hastig atmend wollte sie sich gegen ihn wehren, doch sie merkte schnell, dass er tief schlief. Wahrscheinlich war sie an ihn herangerollt, während sie geschlafen hatte. Und er hatte sie einfach in die Arme geschlossen. Alex spürte seine starken Muskeln die sich leicht gegen ihren Rücken drückten, die Wärme, die sein Körper ausstrahlte. Elli hatte Recht, es fühlte sich nicht schlecht an, mit diesem Mann in einem Bett zu liegen. Im Gegenteil. Sie verstand es zwar nicht, aber sie fühlte sich bei ihm sicher. Ihr Blick fiel auf ihr Armband. Sie war sein Eigentum, aber er behütete und behandelte sie wie einen Schatz. Unsicher lehnte sie sich ein Stück gegen ihn und versuchte, sich zu entspannen. Als er sich ein wenig regte, spürte sie kurz sein Glied über ihren Po streichen. Und zum ersten Mal empfand sie eine solche Situation nicht als bedrohlich. Sie schloss die Augen und schlief wieder ein. Gerrit hingegen lächelte leicht und küsste sie auf die Haare. Er war wach gewesen und er hatte sie in die Arme genommen, als sie noch geschlafen hatte. Irgendwie musste er dieser Frau doch beweisen, dass der Kontakt zu ihm nicht weh tat. Natürlich hatte er gehört, wie sie vor Angst aufgeschrieen hatte und es hatte ihm einen Stich versetzt. Umso erleichterter war er, als sie sich wieder entspannte und tatsächlich an ihn geschmiegt einschlief. Glücklich lächelnd blickte er auf sie hinab. Genau das hatte er sich immer erträumt. Und Michael hatte Recht. Er war liebeskrank, aber er hatte sich nie besser gefühlt. Nie zuvor. Sollte diese Krankheit wirklich so schlimm sein, wollte er lieber daran zugrunde gehen, als diese Gefühle jemals wieder missen zu müssen. Er blickte aus dem Fenster, beobachtete die Sonne, die langsam über München aufging und freute sich, dass er heute erst mittags ins Büro musste. Irgendwann öffnete sich die Tür leise und Elli blickte ins Zimmer. "Frühstück?", fragte sie unhörbar. Gerrit schüttelte den Kopf. "Vielleicht später", formte er mit den Lippen. Sie verbeugte sich mit einem seligen Lächeln und verschwand. Wie konnte sie ahnen, dass in diesem Zimmer nichts passiert war. Nichts und doch so viel. Er schloss wieder die Augen, spürte die Sonnenstrahlen, die trotz der kalten Temperaturen draußen, warm auf seiner Haut lagen und genoss es, Alex so dicht bei sich zu haben.