hallo kitty, grad nochmal gut gegangen mit gerrit's vater... ich bin gespannt wie michael alex 'behandelt'. freue mich über eine schnelle fortsetzung... liebe grüße,mel
Das Gerrits Vater so hart ist, hätte ich nicht gedacht...wirklich nicht!!! Aber das er Alex auch noch zwischen die Beine geht bzw es fast ganz wollte, wenn es nicht im nächsten Mom geklingelt hätte, wer weiß wie Alex jetzt zugerichtet wäre....ich kann Gerrit seine "Wut" über sein Vater gut verstehen!! Aber jetzt ist Michael am Zug, mal sehen wie er mit ihr umgeht....hoffe doch zumindest nicht so brutal. Und Gerrit wird weiterhin für sie da sein und sie anderes anpacken als man es ihr Jahrelang angetan hat....ich habe sogar die Vermutung das sich Gerrit doch noch am Ende sehr in Alex verlieben wird, wenn sie nicht am Ende doch frei ist von allem was sie bisher erlebt hat oder erleben musste. Echt klasse für den kurzen Teil, weiter so Kitty . Bin und werde immer wieder begeistert von dir sein...freue mich auf den nächsten
Alex lag ausgestreckt auf Gerrits Bett und wartete. Sie war Michael dankbar für sein Auftauchen, was es ihr ermöglicht hatte, sich zurück zu ziehen. Der Mann war wirklich ein guter Freund, das hatte sie von Gerrit erfahren und so war sie jetzt auch nicht ängstlich, als die Tür sich öffnete. Michael zog sich umgehend aus. Er war nun mal ein direkter Typ. Dann kroch er zu Alex ins Bett. Sie lag ruhig da und wartete, ob er ihr irgendwelche Anweisungen erteilen würde, oder ob er einfach mit ihr schlafen wollte. Gerrit hatte es also tatsächlich geschafft, diesen Trotzkopf, den er auf dem Markt damals gesehen hatte, zu zähmen und zu erziehen. Und zwar mit Liebe und Verständnis, wie er es nannte. Aber was war so besonders an dieser Frau? Interessiert betrachtete er sie. Ihr Gesicht, die Augen, der Mund. Vorsichtig strich er ihr mit den Händen über die Brüste, den flachen Bauch und zwischen ihre Beine. Die Haut dort war weich und er fühlte eine leichte Hitze und Feuchtigkeit, als er einen Finger in sie einführte. Sie hatte sich also auf ihn vorbereitet. "Gestattet dir Gerrit, dass du dich selber anfässt?" "Ja, Herr. Er sieht mir sogar gern dabei zu." Irritiert sah Michael die Frau an und öffnete ihre Beine. Mit der Hand streichelte er sie. "Was hat er davon? Was bringt es ihm, dir dabei zuzusehen, wie du es dir selber besorgst?" Alex zögerte. "Naja… Ich denke, er mag es, mich glücklich zu sehen." Sie stemmte sich ein wenig hoch und fasste ihm zwischen die Beine. Vorsichtig massierte sie ihn. "Wieso lässt er dich dann mit mir schlafen?" "Weil ich es so wollte. Ich bin Ihnen sehr, sehr dankbar. Für Ihr offenes Auge auf dem Markt und für die Freundschaft, die sie Gerrit schenken. Er redet sehr oft von Ihnen und immer sehr positiv." Michael schob ihre Hand beiseite und schob sich in die Frau hinein. Sie keuchte leise auf, schob ihre Hüfte seinem Glied dann aber entgegen. "Du hast ihn ganz schön im Griff", murmelte Michael, während er sich ihr bewegte. Als sie leicht nickte, lachte er auf. "Beweg dich, Blondie", wies er sie an, drehte sich auf den Rücken und legte die Hände um ihre Hüften. So dirigierte er sie. "Du würdest alles für ihn tun, oder? Freiwillig meine ich." "Alles, Herr." Sie spürte seine Hände überall auf ihrem Körper und versuchte, den Sex zu genießen. Michael genoss es sichtlich, mit dieser Frau zu schlafen. Alex verschaffte ihm durch ihre echte Hingabe und Leidenschaft eine Befriedigung, die er nie zuvor erlebt hatte. Immer wieder sah er die Frau an, die ihn langsam und sinnlich ritt. Ihre Zungenspitze wanderte ab und zu über ihre Lippen, ihre ehrliches Stöhnen ließ ihn vor Lust erschaudern. Als er schließlich in ihr kam, gefühlte Stunden später, hörte er ein leises zufriedenes Lachen. Er blickte an Alex vorbei, die ebenfalls den Kopf umwandte und entdeckte Gerrit, der im Türrahmen stand und breit grinste. "Entschuldige, Michael, aber ich wollte mich selber überzeugen, dass du Alex nicht weh tust." "Das würde ich nie tun", sagte er. "Sie ist…" "Wahnsinn, nicht wahr?" "So kann man es nennen." Er schob Alex von sicher herunter und erhob sich. "Wahnsinn", murmelte er. "Gerrit, ich glaube, von dir kann ich noch was lernen. Zumindest was die Erziehung von Frauen angeht, die ich im Bett haben will." Gerrit legte die Arme um Alex Oberkörper und ließ sich hinter sie auf das Bett fallen. Er zog sie an sich und streichelte sie sanft. "Danke", murmelte er ihr ins Ohr. Sie sah ihn schüchtern an. "Ich hatte schon Angst, dass du böse auf mich bist." "Weil du den Sex mit ihm so sichtlich genossen hast? Nein. Denn deiner Aussagen nach, habe ich dir ja erst beigebracht, es zu genießen." "Hast du auch." "Sie Duzt dich?" Michael sah Alex erstaunt an, dann Gerrit. Der zuckte unschuldig mit den Schultern. "Egal, ich wundere mich nicht." Alex grinste und tastete mit der Hand hinter sich. Sie öffnete Gerrits Hose und nestelte so lange an ihm herum bis sie sein erigiertes Glied freigelegt hatte. Mit vorsichtigen Bewegungen stimulierte sie ihn. Nachdem sie jetzt mit Michael geschlafen hatte, wollte sie Gerrit haben. Sie hatte ihren Job erledigt, jetzt wollte sie die Belohnung. Gerrit grinste leicht und entledigte sich seiner Hose und seines Slips. "Den Feiertag mit meinem Mädchen und mit meinem besten Freund zu verbringen, ist mal was anderes." Michael grinste leicht. "Ich hab nichts dagegen." Interessiert betrachtete Michael Gerrit und Alex, die sich ungeniert vergnügten. Er hatte sich auch schon mit anderen Männern mal eine Frau geteilt, aber er hatte es noch nie so genossen. Denn sonst war immer ein gewisser Druck da gewesen, ein Leistungsdruck. Bei Alex und Gerrit war das nicht so. Hier war nur wichtig, dass er sich wohl fühlte und dass er der Frau nicht weh tat. Genüsslich sah er seinem Freund zu, der mit einem Aufstöhnen kam und die Frau dann innig und liebevoll küsste. Es war einfach zu niedlich anzuschauen. Als Gerrit Michael nach dem Abendessen zur Tür begleitete, gab dieser ihm eine kleine Visitenkarte. "Hier. Das ist ein Schneider. Er ist sauteuer und leistet hervorragende Arbeit. Er stellt gern Sachen für Frauen her, Kleider vor allem. Aber du wirst einige Monate arbeiten müssen, um ihn zu bezahlen." Lächelnd sah Gerrit ihm nach. Die Visitenkarte steckte er erst einmal weg. Er wollte Alex nicht nur die Sachen schenken, sondern schon die Geste an sich genießen. Ein Schneider für eine Frau. Was für eine Idee. Sehr reiche Leute, die nicht wussten, wohin mit ihrem Geld, ließen Kleidung für ihre Sklavinnen schneidern, um sich dann daran zu ergötzen, sie in den Sachen zu sehen. Aber er war nur ein einfacher Polizist. 'Egal', dachte er. Wenn es ihr gefallen würde, würde sie Kleider bekommen, egal was es kostete. Er war nun mal verrückt nach ihr.
na das war ein klasse kapitel. michael behandelt alex sehr gut. ich hoffe,dass er noch einiges von diesem erlebnis mit alex mitnehmen kann und das ihm das bei seinen nächsten 'abenteuern' 'hilft'. liebe grüße,mel
Ich bin schwer erstaunt wie Michael Alex behandelt...ich hatte wirklich gedacht er packt sie grob und hart an und tut ihr weh, aber das er doch anders ist lässt mich erstaunen. Diesmal jedoch, Kitty, habe ich kein Kommi auf Lager...ich habe schon alles gesagt, mir bleibt immer wieder von neuem der Mund offen stehen wenn ich deine Story lese, sie ist einfach der Hammer...weiter so Kitty!!!
Du bekommst auch wieder ein anständiges Kommi, im Mom jedoch bleibt mir alles im Hals stecken, ich bin nur erstaunt!!
Für Gerrit war dieses Weihnachtsfest das ungewöhnlichste, was er jemals erlebt hatte. Aber es war unglaublich schön. Entspannt nahm er sich noch eine ganze Woche frei, die er mit seiner Alex genießen konnte. Doch irgendwann rief ihn doch wieder die Arbeit. Immer noch brannten Michael und Gerrit die zwei brutalen Morde an Frauenhändlern unter den Nägeln und Staatsanwalt Kirkitadse saß ihnen im Nacken, stellvertretend für einige bedeutende Männer der Stadt, die natürlich auch ein Interesse am Fangen des Täters hatten. Und nach einem weiteren Mord, der Anfang Februar die Kommissare um ihren wohlverdienten Feierabend brachte, wurde es richtig ungemütlich. "Verflucht, verflucht, verflucht", schimpfte Michael. "Doc, Informationen." "Ich weiß noch nichts." Der Gerichtsmediziner untersuchte die Leiche. "Es tut mir leid, Michael. Ich mache die Obduktion noch heute Abend, dann kriegt ihr morgen früh den Bericht auf den Tisch." Der seufzte. "Okay. Danke und tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren." Alsleben stand auf und sah Michael an. "Hey, kein Problem. Ich weiß, dass ihr Stress habt, hat Robert mir ausführlich erklärt. Fangt den Killer endlich." "Wir versuchen es. Beeil dich mit der Obduktion und mach es ganz, ganz, ganz ordentlich." "Eins geht nur." Der Gerichtsmediziner verschwand. Michael sah sich nach Gerrit um. Der war über den Markt gelaufen, auf dem er seiner Meinung nach, in letzter Zeit viel zu oft war. Er hatte mit dem Auffinder der Leiche gesprochen. Aber der hatte den Toten nicht einmal näher gekannt. Mario Sanchez, Mexikaner, seit einer Woche in der Stadt. Er war Frauenhändler, handelte mit Südamerikanerinnen und war nie vorher in Deutschland gewesen. Überhaupt nur ein Mal in Europa. In England vor acht Jahren. Es gab auf den ersten Blick keine Verbindungen zwischen ihm und den anderen zwei Toten. Aber der erste Blick konnte täuschen und Michael und er mussten sich das noch genauer ansehen, sobald sie wieder im Büro waren. Ein Mädchen schrie auf, als ein Mann sie mit Schlägen vor sich her trieb und sie dann auf dem Podest fesselte. Sie war nackt und zitterte erbärmlich. Gerrit ging zu ihrem Besitzer. "Hey, wir haben 10 Grad unter Null. Du weißt, es ist verboten, sie draußen anzubieten." Er deutete auf den kleinen Raum hinter dem Podest, wo im Winter die Mädchen gehalten wurden, damit sie sich nicht den Tod holten. Der Raum war aus Glas, damit die Männer, die auf der Suche nach Gespielinnen oder Sklavinnen waren, sehen konnten, was angeboten wurde. "Sie war ungehorsam. Ich lass sie schon nicht erfrieren, aber sie soll die Wärme im Verkaufsraum schätzen lernen." Das Mädchen sank zitternd in die Knie. "Es tut mir leid, Herr", brachte sie schwach hervor. "Es tut mir leid, dass ich mich gewehrt habe." "Das sollte es auch. Hoch mit dir." Brutal trat er nach dem Mädchen. Gerrit ballte die Hände zu Fäusten. Er ertrug es kaum, das mit anzusehen, vor allem jetzt, wo er Alex kannte. Aber er durfte nicht eingreifen. Er würde Ärger bekommen, nicht dieser Händler. Vor Wut brannten ihm Tränen in den Augen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. "Komm, Junge, wir sind hier fertig. Es ist eiskalt und viel machen können wir heute Abend auch nicht mehr. Ich fahre dich nach Hause, wo zwei Gründe herumlaufen, warum du lächeln solltest." Dankbar nickte Gerrit und wand den Blick von dem hilflosen Wesen und ihrem Peiniger ab. Michael hingegen sah den Mann drohend an. "Wir sind morgen wieder hier und schauen nach ihr. Strafe ist okay, aber übertreib es nicht, klar?" Der nickte ein wenig unsicher und zog das Mädchen ins Warme. "Gut. Vielleicht hast du Recht. Ich will sie ja noch verkaufen." Gerrit schwieg beharrlich im Auto und konnte sich erst wieder entspannen, als ihn sein gemütliches Heim und seine beiden Frauen empfingen. Alex mit einer innigen Umarmung und einem langen Kuss und Elli mit einem wunderbaren Mahl. "Ich bin so froh, dass ich euch habe." Elli lächelte. "Und wir sind froh, dass das Schicksal uns in dieses Haus gebracht hat." Alex nickte zustimmend, während sie sich noch einmal etwas von dem Essen nachnahm, welches sie zusammen mit Elli gekocht hatte.
tolles kapitel. da hat sich das warten doch gelohnt. aber dieser typ ist doch total brutal. hoffentlich behandelt er das mädchen noch gut. ganz liebe grüße,mel
Jetzt komm ich auch mal wieder dazu, dir ein Kommi zu schreiben....
Ganz tolle Chaps hast Du hier ongestellt! Gerrit hatte ja ein tolles Weihnachtsfest*verschmitzt grinst* Aber Gerrits Vater ist 'ne komische Type. Bekommen wir noch mal das Vergnügen mit ihm?*augenbraue hochzieht*
Diesen Händler mag ich gar nicht*nase kraus zieht*
Naja, lange Rede, kurzer Sinn....mach mit deiner Story hin Was heissen soll: Ich will MEHR!
Während der nächsten Tage saßen Gerrit, Michael und Robert hauptsächlich im Vernehmungszimmer und verhörten einmal mehr die noch lebenden, aber immer nervöser werdenden Frauenhändler. Doch wieder war es nicht möglich, einen exakten Hinweis auf den Täter zu bekommen. Wer war das nur? Wer war der Mann, der hier Frauenhändler kaltblütig erschoss? Und vor allem, warum tat er es? Gerrit saß am Abend müde im Büro. Sein Kopf lag auf dem Tisch und er rieb sich die Schläfen. "Mein Kopf." "Geh zum Arzt oder schlaf mehr." Michael ließ sich in seinen Sessel fallen. "Verflucht noch mal. Wir kommen so einfach nicht weiter. Unsere ganze Technik nützt uns nichts, wenn wir keine Spuren haben, die wir auswerten können." "Stimmt auffallend", murmelte Gerrit leise. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die anderen Händler richtig Schiss haben." "Klar haben die Schiss. Jeder von ihnen könnte der nächste sein. Ich habe mich ein wenig im Ausland umgehört. Es gab schon mehrere Mordserien an Frauenhändlern." Michael raschelte mit einigen Blättern herum, die er sich gerade ausgedruckt hatte. "Vor sechs Jahren in Amerika. 10 Tote. Vor vier Jahren in Australien. 10 Tote. Vor zwei Jahren in Frankreich. 10 Tote." "Also haben wir doch ein Muster." Langsam stand Gerrit von seinem Stuhl auf und lief im Zimmer auf und ab. "Alle zwei Jahre 10 Tote. Ein Serienkiller." "Zum Glück weiß noch niemand davon. Die Behörden arbeiten weltweit sehr schlecht zusammen. Gut für uns im Moment. Sonst hätten wir einen Druck, der untragbar wäre." "Moment." Gerrit hielt in seinem Laufen inne. "Es mag ja sein, dass wir nicht wirklich voran kommen, aber die Kollegen im Ausland sind ja wohl auch nicht wirklich weiter gekommen. Also sollen die uns in Ruhe ermitteln lassen." Michael grinste. "Gut gebrüllt, Tiger. Ich stimme dir zu. Aber Kirkitadse wird das nicht wirklich überzeugen. Deshalb sollten wir meine Erkenntnisse für uns behalten." "Hat man denn irgendwelche Hinweise gefunden? Ich meine, bei den Auslandsfällen?" "Nichts. Keine DNA. Immer dieselbe Waffe, aber keine weiteren Hinweise. Großer, schlanker Typ. Das mit der Narbe, was Gustavsson erzählt hat, ist ein neuer Hinweis. Aber es hilft uns nicht weiter. Nicht wirklich." Er blickte auf seine Uhr. "Komm, machen wir Schluss für heute. Unser Killer mordet seit Jahren, er wird uns heute Abend nicht davonlaufen. Kommst du noch mit in die Kneipe?" "Nee, lass mal. Die Sprüche der Jungs und ihre Ideen zur Erziehung von Frauen hab ich bis hier." Gerrit fuhr sich mit dem ausgestreckten Zeigefinger über den Hals. "Besaufen kann ich mich auch zu Hause." Lachend schaltete Michael seinen Computer aus. "Da tust du es aber nicht." Sie verließen das Büro und traten auf die Straße. "Fahren wir morgen noch mal zum Markt? Mal schauen, vielleicht sehen wir ja unseren Verdächtigen. Er muss da sein, schließlich tötet er immer genau dann, wenn sein Opfer allein ist. Also muss er vorher die Gewohnheiten ausspionieren." Gerrit winkte ihm zu. "Okay. Treffen wir uns hier?" "Ja sicher. Wir fahren dann mit dem Dienstwagen. Ich muss eh vorher noch kurz mit Kirkitadse reden." Er lächelte Gerrit zu. "Bis morgen dann." "Bis morgen."
Alex hatte für Gerrit gekocht, da Elli ein wenig Schmerzen hatte. Sie hatte die alte Dame ins Wohnzimmer geschickt, wo Gerrit sie schlafend vorfand. Leise schloss er die Tür und ging in die Küche. "Das riecht ja köstlich", lobte er sofort. Alex wischte sich die Hände an einer Schürze ab und lächelte ihm zu. Sie erwiderte den Kuss, den er ihr auf die Lippen drückte und schlug ihm leicht auf die Finger, als er nach dem Topfdeckel griff. "Nicht", sagte sie schnell. "Da ist Schmorbraten drin, er muss noch einige Minuten garen, damit er perfekt wird." Empört sah Gerrit sie an und streichelte über seine Hand. "Aua." Er machte ein schmollendes Gesicht, lachte dann aber laut auf. "Was ist da drin?" "Rotkohl. Und in dem dritten sind Kartoffeln. Willst du dich noch umziehen?" "Ja. Deck den Tisch doch im Wohnzimmer, dort ist es gemütlicher." "Mache ich." Während Gerrit nach oben ging und sich seiner Arbeitssachen entledigte, deckte Alex leise den Tisch. Sie weckte Elli, die erschrocken darüber war, dass sie eingeschlafen war. Aber Alex beruhigte sie damit, dass Gerrit blendende Laune hatte. "Ein Glück. In letzter Zeit ist er einige Male sehr unzufrieden nach Hause gekommen und ich möchte ihn nicht noch zusätzlich reizen." Sie fasste mit zu und trug das Essen ins Wohnzimmer. Hastig kostete sie den Braten und nickte Alex anerkennend zu. "Sehr gut." "Danke." Sie lächelte geschmeichelt und umarmte Elli. "Danke für den Unterricht." "Das ist meine Aufgabe." "Ich glaube, ich weiß warum Gerrit manchmal so schlecht gelaunt ist." Sie sah Ellis interessierten Blick. "Er kommt bei seinem aktuellen Fall nicht weiter. Und seine Vorgesetzten machen ihm wohl ziemlichen Druck. Außerdem…" Hastig sah sie sich um und senkte dann die Stimme. "Einige von seinen Freunden ärgern ihn wohl immer wieder, weil er… so anders ist. Und diese ständigen Sticheleien nagen an ihm." "Das kann ich gut verstehen. Wobei ich froh bin, dass er so ist, wie er ist." Sie polierte das Besteck nach. Alex suchte im Schrank nach einem Kerzenständer und steckte neue Kerzen hinein. Mit einem Feuerzeug entzündete sie sie. Dann legte sie Servietten neben die Teller und stellte einen Blumenstrauß auf den Tisch. "Ich liebe ihn", murmelte sie. Elli hatte es wohl gehört und schüttelte den Kopf. Sie war ein wenig entsetzt. Liebe, so ein unsinniges Gefühl. Natürlich war es gut, dass Gerrit und sie sich so gut verstanden, aber Liebe machte das alles nur kompliziert. Denn eine verliebte Frau war schwer verletzt, wenn ihr Herr sich normal verhielt. Normal in den Augen der Gesellschaft. Da konnte sie nur hoffen, dass Gerrit der liebe, nette Mann blieb, der er war. Aber wer konnte das garantieren? Sie wurde durch ihren Herrn aus den Gedanken gerissen, der strahlend den Raum betrat und erstaunt im Türrahmen stehen blieb. Sein Blick glitt über den liebevoll gedeckten Tisch, die Kerzen, die Blumen. "Habe ich was verpasst?", fragte er vorsichtig. "Weihnachten war doch vorbei, oder?" Elli lachte und zog ihren Stuhl zurück. "Ja, Herr. Alex hat alles so hübsch gestaltet." "Natürlich. Es ist doch dein Geburtstag." Sie sah Ellis entsetzten Blick und lächelte. "Herzlichen Glückwunsch." Gerrit riss die Augen und den Mund auf. "Wieso habt ihr mir das nicht gesagt?" In seinem Kopf schien es zu arbeiten. Dann rannte er aus dem Zimmer und nach oben. "Wie konntest du ihm das sagen? So etwas interessiert den Herrn doch nicht." "Hast du seinen Blick gesehen und den Vorwurf gehört? Natürlich interessiert es ihn." Warnend sah Alex ihn an. "Hör auf, ihn zu provozieren. Vergiss nicht, wer er ist und wer du bist. Auch wenn er sich von dir viel gefallen lässt, irgendwann ist Schluss." Sie senkte den Blick. "Ich wollte ihn doch nur nicht anlügen. Außerdem hast du es verdient, dass man dich feiert." Geschmeichelt lächelte Elli. "Ach Kind…" Sie umarmte Alex kurz. "Danke für den wunderschönen Tisch." "Bitte." Gerrit kam die Treppe herunter gelaufen und hatte ein weißes Kissen in der Hand, an welchem eine Schnur baumelte. "Hier, Elli. Alles Gute zum Geburtstag. Ich wünsche dir viel Gesundheit und das kann dir vielleicht dabei helfen." Er reichte ihr das Heizkissen. "Aber nicht nachts im Bett benutzen. Denn damit einschlafen ist nicht so gut. Der Temperaturregler ist kaputt." Elli sank vor Gerrit auf die Knie. Mit ihren zitternden Händen umschlang sie das Heizkissen, während unablässig Tränen über ihr Gesicht rannen. "Vielen Dank", wisperte sie ergriffen. Lächelnd hockte sich Gerrit vor sie und strich ihr über die Wangen. "Nicht weinen. Du sollst dich freuen. Dies ist dein Tag, Elli. Dein Ehrentag. Hier, das ist auch noch für dich. Es war ein Geschenk, was ich zu meinem Auto dazu bekommen habe." Er zog eine Flasche Schnaps aus seiner Hosentasche. "Ich trinke im besten Fall mal eine Flasche Bier oder ein Glas Sekt, aber Schnaps ist nicht so mein Ding. Das ist ein Kräuterschnaps, der soll gut sein zur Verdauung." Er drückte Elli die Flasche in die Hand und zog sie auf die Füße. "Und jetzt lass uns essen, bevor es kalt wird." Sein Blick traf den von Alex, die ihn glücklich anlächelte. Wieder stieg diese innere Wärme in ihm auf, die er immer dann fühlte, wenn er etwas Gutes getan hatte. Sie aßen gemütlich. Gerrit stellte Musik an und bediente zusammen mit Alex Elli, der das Ganze sichtlich unangenehm war. Doch das war den beiden jungen Leuten völlig egal, denn Elli konnte nicht gut lügen und somit auch nicht verbergen, wie gut es ihr tat, mal umsorgt zu werden. Am Ende des Mahls holte Gerrit noch eine Flasche Champagner aus dem Keller und stieß mit seinen beiden Frauen an. Diese genossen das teure Getränk. Sie lachten viel und redeten bis kurz nach Mitternacht. "Meine Damen, ich muss ins Bett, sonst bin ich morgen zu müde. Ihr könnt hier unten gern noch etwas feiern." Gähnend schleppte er sich nach oben und fiel in sein Bett.
Am Morgen erwachte Gerrit aus einem sehr unruhigen Schlaf. Er hatte ein komisches Gefühl im Magen, vielleicht lag es an dem Alkohol gestern. Lächelnd streckte er sich und merkte erst da, dass Alex dicht an ihn geschmiegt dalag. Diese Tatsache verscheuchte das ungute Gefühl auf der Stelle und ersetzte es durch eine Gefühl der Geborgenheit. Trotzdem musste er leider aufstehen. Leise verließ er seine Schlafzimmer und schaute kurz bei Elli rein, die noch tief schlief, was sonst gar nicht ihre Art war. In ihren Armen lag das Wärmekissen, allerdings steckte der Stecker nicht in der Steckdose. Lächelnd verließ er das Zimmer wieder und begab sich ins Bad, wo er sich für die Arbeit zurecht machte. Unten in der Küche, die vor Sauberkeit glänzte, stand ein Brötchen, verpackt in einer Frischhaltedose. Daneben lag ein Apfel. Er nahm die beiden Sachen und verließ das Haus. "Du kommst zu spät", warf Michael ihm vor. "Fünf Minuten." Der grinste. "Stimmt. Also komm. Auf zum Markt." Gerrit knabberte immer noch an seinem Apfel und ließ Michael deshalb fahren. "Entschuldige, dass ich zu spät komme, aber wir haben gestern noch etwas länger gefeiert." "Du und Alex?" "Und Elli." Michael sah ihn sehr verwirrt an. Gerrit lachte. "Ich meine mit feiern tatsächlich feiern. Elli hatte Geburtstag." "Was du nicht alles weißt. Den Geburtstag einer meiner Frauen könnte ich dir echt nicht sagen." "Ich wusste es auch nicht. Zum Glück hatte ich noch mein Heizkissen, was ich mir mal gekauft hatte." Michael grinste. "Als du deine Nierenentzündung hattest. Du ziehst Krankheiten magisch an. Was machst du bei der nächsten Krankheit? Ein neues kaufen?" "Ich kann ja Elli fragen, ob sie mir ihres borgt." Er grübelte. "Wobei… ich müsste sie gar nicht fragen, sie würde es ganz von allein tun." "Du Glückspilz. Elli und Alex tun alles von allein, damit es dir gut geht. Sie sind anscheinend immer um dich besorgt." Er grinste. "Sie sind darum besorgt, was aus ihnen wird, wenn mir was passieren sollte." "Was schon. Sie landen wieder auf dem Markt, ist doch klar." Michael deutete durch die Windschutzscheibe hinaus auf den Markt, der sich vor ihnen zeigte. "Wir sind da." Gerrit nickte und murmelte sarkastisch: "Juhu."
Fast den ganzen Tag waren die beiden Männer auf dem Frauenmarkt unterwegs. Sie redeten erneut mit allen Händlern. Und alle waren überaus kooperationsbereit. Die beiden Kommissare waren inzwischen vollkommen sicher, dass es hier nicht um einen Konkurrenzkampf ging. Denn bei allen Händler spürten sie Angst. Normalerweise gab es unter ihnen nicht viele, die gern mit der Polizei redeten und keiner mochte es, wenn ständig Polizisten in ihrer Nähe herumliefen. Aber im Moment genossen sie es sichtlich und gingen ganz offen ihren normalen Alltagsgeschäften nach, ohne sich stören zu lassen. Sie gingen davon aus, dass der Attentäter nicht zuschlagen würden, so lange Polizisten hier herumliefen. Leider sprach es sich aber auch schnell rum, wenn die Kommissare da waren und so fanden sie keinen Hinweis auf den gesuchten Killer. Das Spiel wiederholte sich in den nächsten vier Wochen noch mehrfach, aber leider mit genauso wenig Erfolg wie am ersten Tag. Sie sahen niemanden auf dem Markt, der auch nur ein wenig verdächtig war. Keinen. Es war absolut frustrierend. "So können wir nicht weiter machen." Michael grübelte, als sie auf dem Weg zu ihrem Auto waren. Er wischte sich über die Stirn. "Das bringt alles nichts. Wir kommen einfach nicht vorwärts, verflucht noch mal." Gerrit ging grübelnd neben ihm her. Was sollte er dazu sagen? Michael hatte Recht, vollkommen, aber auch ihm fiel keine Lösung ein. Sie jagten ein Phantom. Ein sehr durchsichtiges Phantom. Die letzte Plattform, die jetzt im Winter leer und verlassen dalag, dahinter stand das Auto der Kommissare. Sie ließen sich auf die weichen Sitze fallen, aber Michael startete den Wagen nicht. Stattdessen blickte er grübelnd durch die Windschutzscheibe. Ein Mann lief vor dem Wagen entlang und zog eine Frau hinter sich her. Sie stolperte und rutschte unsanft aus. Der Länge nach fiel sie in den eiskalten Schneematsch. Grob zog ihr Herr sie mit sich hoch und verpasste ihr einen heftigen Kinnhaken, als sie erneut strauchelte. Gerrit presste hart die Zähne zusammen und sprang aus dem Wagen. "Sie hat keine Schuhe an. Barfuss würden Sie auch ausrutschen, so glatt wie es ist." "Halten Sie sich da raus. Sie gehört mir." Der Mann funkelte sie an. Dann warf er die Frau auf den Boden und fummelte an seiner Hose herum. Mit einem Grinsen warf er sich auf sie und stieß brutal zu. Keuchend vor Schmerz zuckte sie unter ihm zusammen. Gerrit zog den Mann hoch. "Lassen Sie sie in Ruhe." "Ich kann sie testen wo und wie ich will", brüllte der Mann ihn an. "Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind? Der Retter der Frauen?" Er wollte ausholen und Gerrit eine verpassen, doch da war Michael neben seinem Kollegen und zog ihn mit sich mit. "Tut mir leid, er ist überarbeitet. Verzeihung." Er stieß ihn zum Auto und schob ihn in den Wagen. Hart warf er die Tür hinter Gerrit zu. Der Käufer hatte sich inzwischen hochgestemmt und angezogen und sah Michael jetzt ein wenig misstrauisch an. Dann nickte er jedoch plötzlich. "Jetzt weiß ich, wer Sie sind. Sie sind diese Kommissare, die hier diesen verdammten Killer jagen, von daher sehe ich mal über den Angriff hinweg." Erleichtert nickte Michael. Das hätte auch anders weitergehen können. "Mein Kollege ist nur frustriert, weil wir bei dem Fall nicht wirklich weiter kommen", erklärte er. "Sein Verhalten tut mir sehr leid." "Vergessen Sie es. Aber der junge Mann braucht wohl ein wenig Urlaub." Michael nickte und reichte dem Mann die Hand. "Danke, dass Sie über diesen kleinen Vorfall hinweg sehen." "Wenn er immer so engagiert ist, wird er mal ein richtig guter Polizist." Damit zog er die frierende Frau mit sich mit. Michael wandte den Blick langsam dem Wagen zu und starrte Gerrit durch die Scheibe an. Dass das Glas nicht zersprang, war ein Wunder.
Michael knallte die Tür hinter sich zu und lief mehrmals im Büro auf und ab. Gerrit saß mit hängendem Kopf auf seinem Platz. "Sag mal, hast du sie noch alle?", schimpfte er aufgebracht. "Wie kommst du auf die schwachsinnige Idee, einem Mann zu verbieten, seine Ware zu testen? Wieso mischt du dich überhaupt in Privatangelegenheiten anderer?" "Er hat ihr weh getan." "Ja, hat er. Ich finde das auch nicht gut, okay. Aber du bist zu weit gegangen. Weißt du, was für einen Eindruck du damit auf dem Markt hinterlässt? Das kann uns alle richtig reinreiten. Es gibt Regeln und eine davon ist es, dass sich jeder um seine Angelegenheiten kümmert. Jeder erzieht seine Frauen wie er es will. Es geht dich einen Scheißdreck an, was anderen Männer tun." Sauer lief er auf und ab. "Der hätte dich anzeigen können und bei solchen Sachen verstehen die Chefs keinen Spaß." Gerrit sprang wütend auf. "Aber sie tun den Frauen weh. Einfach, weil sie es möchten. Weil es ihnen Spaß macht. Frauen haben auch Gefühle." Michael verdrehte die Augen. "Jetzt ist aber genug mit dem Unsinn", fuhr er ihn scharf an und ging zu seinem Schreibtisch. "Du bist ja langsam nicht mehr tragbar für die Polizei. So kann das nicht weiter gehen." "Aber…" Langsam sank der wieder auf seinen Stuhl zurück. Er trat vor Gerrits Schreibtisch und sah ihn fest an. "Hör mir genau zu. Ich respektiere dich und deine Art, mit Frauen umzugehen. Ich habe dir nie reingeredet und außer ein paar dummen Sprüchen ist von mir auch nichts gekommen. Vor anderen habe ich dich immer in Schutz genommen. Aber dein Auftritt auf dem Markt eben, das geht nicht. Du musst lernen, dich zu beherrschen." Er schob ihm eine Packung Tabletten über den Tisch. "Ich denke, es hängt mit deiner… Beziehung zu Alex zusammen. Vielleicht solltest du diese Tabletten nehmen. Sie sind gegen die Liebeskrankheit. Auch wenn du diese Gefühle nicht für eine Krankheit hältst, scheinen sie dich zu beeinflussen, wie es auch eine Krankheit tun würde. Denk mal darüber nach. Und jetzt mach deine Arbeit." Gerrit saß da wie ein begossener Pudel. Schweigend nickte er und fuhr seinen Computer hoch. Natürlich konnte er sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren. Ihm ging immer wieder die Szene auf dem Markt durch den Kopf. Er konnte nicht verstehen, wieso er etwas falsch gemacht hatte. Der Mann hätte die Frau brutal vergewaltigt. Nur um ihm zu beweisen, dass er nichts dagegen tun konnte. Er war Polizist, er musste das Mädchen doch beschützen. Polizisten schützten die Schwächeren. Seufzend ließ er den Kopf auf seine Tastatur sinken. Sein Blick fiel auf die Medikamente, die Michael ihm gegeben hatte. Grübelnd sah er sich die Tabletten an. Sie sahen harmlos aus. Es stimmte, was Michael gesagt hatte. Er kam noch in Teufels Küche, wenn er so weiter machte. Für ihn und für seine Kollegen wäre es besser, wenn er es schaffen würde, sich ein wenig zusammenzureißen in Situationen wie der heute Mittag. Aber wollte er so abgestumpft sein wie die meisten anderen Männer es waren? Er nahm zwei Tabletten in die Hand, als sich die Tür öffnete. Ohne noch einmal darüber nachzudenken, schluckte er sie hinter und packte die Schachtel weg. "Hey, Gerrit. Komm, es ist Feierabend." Robert sah ihn fordernd an. Überrascht sah der auf seine Uhr, dann ließ er den Blick durch den Raum schweifte. Er war allein gewesen in dem mittlerweile dunklen Büro. Es war schon nach 18 Uhr. "Ja, okay." Er fuhr den Rechner runter. "Kommst du noch mit auf ´ne Runde Billard?" Michael betrat den Raum. "Komm schon, Gerrit. Mach nicht so ein Gesicht." Der war erleichtert, dass Michael anscheinend nicht mehr böse war. Michael kannte ihn eben. Also stimmte er zu und ging mit seinen Kollegen in eine Bar.
Ich hab so das dumpfe Gefühl das Gerrit nicht nur nach den Tabletten süchtig wird sondern sich auch noch anders verhält und nicht mehr so ist wie früher......ich hoffe ich irre mich