Dieser letzte Satz hat mich wirklich umgehauen. *greift zu den Taschentüchern* Der ganze Teil ist eine einzige Spannungsentladung, der Höhepunkt einer Geschichte, der sich schon so lange angebahnt hat. Kai brüllt Chris an und lässt endlich mal Dampf ab, und der Vulkan unterstreicht seine Worte noch, indem er auf faszinierende, schockierende, heftige und absolut tödliche Weise ausbricht. Ich bin sprachlos. lg, Isi =)
Aaaawww... danke, Isi. *knuddel* Hier der nächste Teil:
Zwei Stunden nach dem Ausbruch
Der Wind trug den Gestank nach Tod und Zerstörung herüber zum Auto und hatte die Gespräche erstickt. Ascheflocken fielen vom Himmel, vereinzelt und deshalb umso erschreckender. Kai wisperte immer wieder einen Satz. Die Bestätigung für alles, was er in den vergangenen Tagen getan hatte. 'Ich habe es geahnt.' Er spürte, dass Florian seine Hand nahm und vorsichtig drückte. Fragend blickte er ihn an. "Da, ein Auto." "Die werden sich auch aus dem Staub gemacht haben. Vernünftige Leute." Niki schirmte die Augen ab gegen die Sonne und blickte dem Wagen entgegen. Plötzlich grinste er. "Ja, die sind sehr vernünftig. Das sind Norbert und die anderen." Der Wagen hupte mehrfach und hielt schließlich mit quietschenden Reifen neben den Journalisten. Die Türen flogen auf und die Menschen sprangen heraus. Es gab ein ziemliches Durcheinander von erleichterten Worten, Umarmungen und Tränen. Jeder sah den anderen an, begutachtete, ob alle soweit gesund waren. Dann scharten sich die Neuankömmlinge um Florian. Der ließ sich eine Weile gefallen, ausgefragt zu werden und sah Kai nach einer Weile hilflos an. "Rette mich… noch mal." Der Reporter lächelte mit tränennassen Augen und schob die Fahrer von Florian weg. "Lasst ihm mal ein wenig Luft zum Atmen." Adrian setzte sich neben Florian auf die Motorhaube und schaute hinüber zum Mount Fuji, der nach wie vor Lava in den Himmel spie. "Schaurig-schön… und so furchtbar tödlich." "Mächtig", sagte Florian leise. Norbert lehnte sich an den Wagen. "Habt ihr noch andere Leute gesehen?" Heiko nickte. "Hier sind schon einige Wagen durchgerauscht. Auch einige Militärs. Alle Richtung Tokio." Zögernd fragte der Motorsportchef: "Bekannte?" Kopfschütteln. "Dies hier ist nicht die einzige Straße aus der Stadt raus", gab Kai leise zu bedenken. "Es sind bestimmt noch mehr entkommen." "Muss einfach", sagte Sebastian. "Es kann doch nicht sein, dass wir…" Er presste hart die Lippen zusammen. Unsicher sahen die Männer sich an, mieden aber den direkten Blickkontakt mit den anderen. Bevor die Stille zu drückend wurde, hörten sie weitere Autos. Eine kleine Karawane kam angefahren. Die Wagen verlangsamten ihr Tempo, fuhren dann an die Seite. Nach und nach stiegen die Menschen aus. Wieder gab es ein großes Hallo und Wiedersehensfreude, gepaart mit ungeheurer Erleichterung. Die Insassen waren einige Journalisten, Teammitglieder. Einige saßen mit acht Leuten im Wagen. Viele waren leicht verletzt. Diego, der Mann, dem Norbert empfohlen hatte zu fliehen, gesellte sich zu Kai und erkundigte sich in gebrochenem Deutsch, wie es Florian ging. Der beruhigte ihn. "Wieso seid ihr hier?", fragte Kai Diego. Der Mann, dessen deutsche Mutter ihm nicht nur die Liebe zu Sauerbraten, sondern auch die Kenntnisse der deutschen Sprache beigebracht hatte, setzte sich mit auf die Motorhaube. "Hauptsächlich, weil Norbert in dem Moment, als keiner von uns mehr eine eigene Meinung hatte, gesagt hat, wir sollen verschwinden." Dankbar lächelte er dem Mercedes-Chef zu. "Wir haben versucht, den anderen zu helfen. Aber was sollten wir im Dunkeln groß machen? Ein paar Trümmer wegräumen, Blutungen abbinden, mehr konnten wir nicht tun." "Mehr als wir getan haben", sagte Christian und verschränkte die Arme vor der Brust. Kai hatte endgültig die Schnauze voll und ging mit geballten Fäusten auf ihn zu. Florian hielt ihn am Arm fest und Diego stellte sich ihm in den Weg. "Ganz ruhig, Kai. Ihr habt es richtig gemacht, gleich abzuhauen. Glaub mir. Euch werden die Blicke nicht verfolgen." Er senkte den Kopf. Auch die anderen waren jetzt ruhig und hörten zu. Heiko hatte die Kamera eingeschaltet und filmte. "Klar war es schön, die Leute unter den Trümmern vorzuziehen. Man war beschäftigt, konnte die Toten vergessen. Ein paar haben wir gerettet, ihre Wunden versorgt und sie in eine relative Sicherheit gezogen, ins Freie halt." Er lachte traurig auf. "Es war so ein tolles Gefühl. So heldenhaft kam man sich vor. Dann ging die Sonne auf. Wir sahen den Rauch vom Vulkan her. Es wurde schnell mehr und mehr. Die Luft wurde immer heißer und stickiger. Da kam die Angst. Das war der Moment, wo keiner mehr an deiner Theorie gezweifelt hat, Kai." Der nickte leicht. "Wir fanden ein paar der Autos, die nicht beschädigt waren. Zum Glück liegt die Strecke am Rand der Stadt, die Straßen waren frei. Wir wussten, wir können es noch schaffen, wegzukommen. Aber wir hatten nur noch die acht Autos. Und die, die unverletzt waren, brauchten die Plätze. Aber wir hatten viele schwer Verletzte. Wir konnten sie nicht mitnehmen. Wir hatten sie aus den Trümmern gezogen, ins Licht, nur damit sie sehen mussten, woran sie in wenigen Stunden sterben würden. Da haben wir uns nicht mehr wie Helden gefühlt. Einige meinte, wir sollen verschwinden, andere bettelten, dass wir sie mitnehmen sollen. Einer der Mechaniker hat mich angeschrieen, warum ich ihn nicht einfach haben sterben lassen. Er meint, er wäre ruhig und friedlich verblutet, jetzt wird er verbrennen. Irgendwann sind wir in die Autos und weg. Verfolgt von den Blicken der Verletzten." Er sah Christian an. "Wir waren circa 50 Überlebende und haben fast noch mal 150 Leute unter den Trümmern vorgezogen und versorgt." Sein Blick glitt zurück zur Stadt. "Und sie alle haben wir zurücklassen müssen… sie saßen oder lagen an der Strecke, als der Vulkan ausbrach und haben mit ansehen müssen, wie die Lavawalze sich langsam auf sie zu bewegte…" Er schluckte und wischte sich über die Augen. "Einige von den Unverletzten konnten nicht mehr weg… sie hatten nicht die Kraft, die anderen zurück zu lassen. Sie blieben… und sind jetzt wohl auch tot." Sebastian und Adrian hielten Nico im Arm, der herzzerreißend schluchzte. Mitleidige Blicke streiften ihn. Heiko schwenkte die Kamera über die Anwesenden. "Circa 400 Journalisten. Über 1000 Mitarbeiter der Teams. Weitere sonstige Mitarbeiter. Und das hier ein kleiner Teil davon. Und vielleicht sind wir die Einzigen, die überlebt haben. Wenn man sich das vorstellt, möchte man eigentlich nur noch schreien." Christian senkte den Blick. Tränen liefen über sein Gesicht. Die erste echte Reaktion seit dem Beben vom Vorabend. "Es tut mir leid", wisperte er. "Es tut mir so leid, Kai." Der winkte ab. "Vergiss es. Wir sind alle fertig. Aber ich möchte jetzt nach Tokio. Flo braucht dringend einen Arzt und einige andere hier wohl auch." Heiko nickte mehrfach. Er hielt sich sein Handy ans Ohr, legte es schließlich weg. "Unser Sender hat zusammen mit einigen Regierungen ein Flugzeug gechartert. Wir können damit nach Hause fliegen, ohne Ticket." "Ein Hoch auf RTL", sagte Diego. Einige andere nickte erschöpft. "Bleibst du bei mir im Krankenhaus?", bat Florian Kai. "Klar. Ich schlepp dich doch nicht die ganze Nacht durch die Gegend und lass dich dann allein hier in Japan zurück." Vorsichtig hob er ihn hoch und sah sich die Autos an. Er bracht Florian zum größten Wagen und setzte ihn vorsichtig auf den Beifahrersitz. Dem englischen Kollegen nahm er mit einem dankbaren Lächeln den Schlüssel ab. Auch die anderen verteilten sich wieder auf die Autos. Niki stand noch neben Florian. "Ich bleibe auch hier." "Wir auch", sagte Christian. Er lächelte Florian traurig zu. "Wir fliegen zusammen nach Hause, so wie sonst auch." Gerührt blickte der Moderator seine Kollegen an, die in der letzten Nacht zu wahren Freunden geworden waren. "Danke", sagte er, biss dann aber die Zähne zusammen. "Langsam möchte ich wirklich Ärzte um mich haben. Und diese schönen kostenlosen Drogen, die die immer verteilen." "Wir fahren ja schon." Kai glitt hinter das Lenkrad, warf den Motor an und gab Gas, nachdem sich fünf dünne Leute hinten auf den Rücksitz gequetscht hatten. Die anderen folgten seinem Beispiel.
*seuftz* Die Leute tun mir so leid *alle knuddelt* Die haben echt geholfen...und jetzt hassen sie sich für den Rest ihres Lebens dafür....*schnief* Ich hoffe, Christian hat es jetzt endlich kapiert. Entschuldigt hat er sich ja schon, und gottseidank ist Kai nicht nachtragend in solchen Dingen. Flo`s BEIN STIRBT AB?! Ich hab es geahnt...ich hab es befürchtet...aber trotzdem *heul* Naja, es gibt supergute Prothesen heutzutage, er wird das durchhalten, der steht wieder auf. Flo ist ein Stehaufmännchen. *ihn knuddelt* Mach bitte ganz schnell weiter. Wenn das so weitergeht, haben wir die Story heute noch fertig. lg, Isi =)
Natürlich kriegen wir die Story heute fertig. Und zwar mit genau diesem Teil. Eigentlich wollte ich sie ja nach dem Ausbruch enden lassen, aber ich hasse ehrlich gesagt offene Enden. Deshalb sind es noch die zwei letzten Teile geworden. Danke fürs Lesen, fürs Kommentieren und bis zur nächsten Story:
Es geht immer weiter
Sie hatten Tokio nach einer knappen Stunde erreicht. Auch hier hatte das schwere Beben einige Spuren hinterlassen, aber es waren nur leichte Schäden, die in einer Woche nicht mehr zu sehen sein würden. Militärs waren auf den Straßen zu sehen. Sie hielten den Wagen an und erkundigten sich, wo die Kolonne her kam. Kai erklärte es ihm. Der Japaner sah ihn erstaunt an, bat Kai dann, ihm mit dem Auto zu folgen. Der wusste, dass man mit solchen Leuten nicht diskutierte und tat es. Der Militärjeep, dem sie nachfuhren, brachte sie direkt zu einem der größten Krankenhäuser. Hier ließ man die Europäer dann allein. "Danke", murmelte Kai dem Mann nach, als der mit dem Jeep davon fuhr. Das war unkompliziert gewesen und vor allem schnell. Keine Fragen, keine Kommentare. So mochte er es. Immer noch ein wenig verwundert, ging er um das Auto herum und hob Florian vom Sitz hoch. Diego trat neben Kai. "Wir nehmen die Autos mit zum Hilton. Ich denke, da kriegen wir Zimmer. Die, die verletzt sind, bleiben erst mal hier. Wenn jemand abgeholt werden will, ruft mich an." "Okay. Nehmt die Autos alle mit und bringt sie unten in der Tiefgarage unter." "Alles Gute, Flo." Der lächelte schief und schlang wieder die Arme um Kais Hals. Er hatte Tränen in den Augen und riesengroße Angst, jetzt wo er Hilfe bekommen würde. Sein rechtes Bein konnte er überhaupt nicht mehr fühlen. Er schluchzte leise, verbarg seine Tränen aber vor den anderen. Kai hörte es und ging schnell rein. "Das wird schon, Flo. Du lebst noch, halte dich daran fest. Denk an Christina und an deine Jungs." Er spürte, dass sein Freund leicht nickte. Hastig lief er durch die Gänge. "Moment", rief ein Arzt ihm zu. "Wo kommen Sie her?" Dem Akzent nach zu urteilen war der Mann Amerikaner. Ein Namensschild wies ihn als Brian Connor aus. "Wir kommen aus Fuji", sagte Kai. Er sah den Mann förmlich erstarren. "Bitte, sehen sie sich das Bein meines Kollegen an, schnellstens." Der Mann rief einigen anderen Ärzten und Schwestern etwas zu, die in rege Betriebssamkeit verfielen und die Neuankömmlinge schnell unter sich aufteilten. Alle hier sprachen fließend Englisch, so dass die Verständigung kein Problem war. Doktor Connor nahm Kai dann mit sich mit. Sie gingen in einen Untersuchungsraum. Nebenan gab es ein Röntgengerät und Connor winkte Kai sofort rein. Er drückte ihm eine Schere in die Hand. "Schneiden Sie seine Hose auf." Kai tat es. Vorsichtig beseitigte er den Stoff und sah jetzt, welche schlimmen Verletzungen sein Kollege davongetragen hatte. Seine Beine sahen unförmig aus und hatten blaue Flecken und offene Schürfwunden. Sein rechtes Bein war weiß. Connor, der sich darum gekümmert hatte, es frei zu legen, bat Florian, sich hinzulegen und einfach still zu halten. Dann nahm er Kai mit raus. "Bei welchem Beben wurde er verletzt?" "Beim ersten. Wieso stellt hier niemand Fragen?", fragte Kai jetzt, während der Arzt einen Knopf drückte. "Weil wir offensichtliche Dinge nicht noch hinterfragen müssen. Das kostet nur wertvolle Zeit." Connor ging zur Tür. "Bleiben Sie hier bei ihm. Ich will ihn jetzt nicht mit Medikamenten ruhig stellen, das wird nur kompliziert bei der Operation." Kai schluckte. "Verliert er das Bein?" Der Arzt sah ihn ernst und traurig an. "Keine überflüssigen Fragen, bitte. Das ist doch offensichtlich." "Verflucht", murmelte der Reporter. Er sammelte sich kurz und ging dann wieder in den Röntgenraum. Florian lag auf dem Tisch, den Blick starr nach oben gerichtet. Tränen liefen über seine Schläfen und versickerten in seinen Haaren. Er rang sichtlich nach Fassung. Als Kai ihm über die Haare strich, schluchzte er auf. "Ich will nicht", wisperte er leise. Ganz sanft hob Kai den Oberkörper seines Kollegen hoch und stützte ihn. Dann nahm er Florians Hände und legte die Handflächen auf dessen rechten Oberschenkel. Florian glitt langsam nach unten. Unterhalb des Knies war das Bein eiskalt. Oberhalb noch etwas warm. "Es ist tot", sagte er leise. Kai nickte leicht. "Sag ihm auf Wiedersehen, Flo. Es ist nicht mehr zu retten. Das spürst du doch am allerbesten." "Ja." Er schluchzte wieder. Dann blickte er es schweigend an. "Ich lebe noch", murmelte er leise. "Ich lebe noch." Der Arzt kam rein und verabreichte Florian eine Spritze. Dem wurde schwindlig. "Sir, ich bin Doktor Connor. Es tut mir leid, aber einige Knochensplitter haben den Blutfluss unterbrochen. Ihr rechtes Bein ist leider nicht mehr zu retten, aber ich denke, das spüren Sie auch so." Florian nickte leicht. "Wir müssen es amputieren." Erneut ein Nicken. "Wo genau?", fragte Kai. Der Arzt nahm einen Stift und zog einen Strich knapp über dem Knie. Als Florian lächelte, wunderte er sich ein wenig. "Er weiß, dass man so hervorragend Prothesen anpassen kann", erklärte Kai. Connor lächelte und legte seinem Patienten die Hand auf die Schulter. "Wenn Sie so weit denken, ist das wunderbar und kann der Heilung nur förderlich sein." "Was ist mit dem anderen Bein?" "Mehrere Splitterbrüche. Wir machen die Amputation und kümmern uns dann darum. In drei oder vier Wochen sollten sie so stabil sein, dass sie mit einer Maschine nach Hause geflogen werden können. Und dort können Sie sich dann weiter behandeln lassen." Florian fielen die Augen zu. Er griff nach Kais Hand. "Sei bitte da, wenn ich aufwache. Bitte." Kai legte beide Hände um die seines Freundes. "Natürlich." "Er schläft", sagte Connor. "Das ist die Spritze. Es war die Vornarkose. Wir können nicht mehr warten, sonst stirbt noch mehr Gewebe ab. Könnten Sie bitte zur Anmeldung gehen und den ganzen Papierkram für ihn erledigen?" "Wir haben keine Papiere. Die waren in unserem Hotel, als das Beben es zerstört hat." "Das ist egal. Einfach sagen. Wir überprüfen das später." Zwei Pfleger kamen herein und legten Florian auf eine Trage. "Der Operationssaal ist gleich den Gang runter und dann rechts. Aber es wird einige Stunden dauern." Der Arzt sah Kai prüfend an. "Die Stühle sind bequem, schlafen Sie ein wenig. Die Cafeteria ist gegenüber dem Empfang, wenn Sie vorher noch etwas essen möchten."
Kai tat das, was der Arzt von ihm verlangt hatte. Er erledigte die Formalitäten, sprach kurz mit einigen anderen, die schon versorgt waren und jetzt ins Hotel fuhren. Dann ging er etwas essen und trinken und begab sich zum Wartebereich. Hier setzte er sich hin und schlief. Als er aufwachte, saß Niki neben ihm. "Danke", sagte Kai nur. Der Österreicher winkte ab. "Kai… wir hatten ja so unsere Differenzen. Aber was du seit gestern für Florian getan hast…" Er neigte leicht den Kopf. "Respekt. Das werde ich nie vergessen." Ein wenig verlegen lächelte Kai. "Hör auf. Du warst der Ruhepol in unserer Gruppe. Ich bin so froh, dass du da warst. Und das du hier bist." "Florian wird Hilfe brauchen, wenn er aufwacht." "Ich habe mir da schon was überlegt." Auf Nikis fragenden Blick hin grinste er nur.
Florian hörte Kais Stimme, als er aufwachte. Dann die von Niki. Er lächelte, froh darüber, in diesem Moment nicht allein zu sein. Doch sein Gesicht wurde schnell wieder ernst. Mit der Hand tastete er nach seinem linken Bein. Es war in einen dicken Verband gewickelt. Er blinzelte und sah es an. "Das wird wieder", sagte Kai leise. "Die Brüche heilen." Der Blick des Moderator glitt hinüber zur anderen Seite des Bettes. Dort war die Decke flach. Er schluckte, aber die Tränen konnte er nicht zurückhalten. Er spürte Niki, der ihm leicht über den Arm strich. "Es ist nur ein Bein, Florian. Nur ein blödes Bein. Du lebst noch." "Es war mein blödes Bein", sagte der Moderator vorwurfsvoll. Kai griff hinüber zum Telefon und wählte eine Nummer. "Es gibt so schöne Dinge, die du auch ohne das Bein machen kannst. Und ehe du dich versiehst, hast du eine Prothese und rennst damit durch die Gegend wie eh und je." Er reichte Florian den Hörer. Verwirrt nahm der ihn und meldete sich. Als er die Stimmen seiner Söhne hörte, die sich darum stritten, wer zuerst mit dem Papa telefonieren durfte, lächelte er. Mit dem Arm wischte er sich über die Augen, bevor er den Streit schlichtete und den beiden nach einem langem Gespräch versprach, dass er bald wieder zu Hause sein würde und dass er dann natürlich auch das Theaterspiel besuchen würde, bei welchem die zwei mitwirkten. "Nein, meine Verletzung stört da überhaupt nicht", versicherte er den beiden. "Die ist nicht so tragisch." Niki schüttelte den Kopf und sah Kai anerkennend an. Die beiden lächelten sich zu und fingen langsam selber an zu verstehen, dass sie es überstanden hatten. Sie hatten überlebt. Und das war es, was zählte.
*schnief* Der letzte Teil hatte es echt in sich. Der arme Flo...mit ihm fühl...
Einen ausführlichen Kommi bekommst du später, Kitty. Ich muss mir die Story erst wieder Etappenweise speichern. Aber eins kann ich schon sagen...die Story war klasse. Sehr gefühlvoll, emotional, zu Tränen rührend. etc. Mir feheln die Worte.
Das war ne geniale Idee von Kai, einfach mal Flo`s Kinder anzurufen und ihm das Telefon in die Hand zu drücken. Da bleibt ihm gar nix anderes übrig, als seine Verletzung als Lappalie zu betrachten. Er lebt und er kann seine Kinder bald wiedersehen, bei ihrer Theateraufführung. Und dann hat er seine Prothese und kann mit ihnen durch den Garten toben. *klammert sich genauso an den Gedanken, wie Flo es bestimmt auch tut* Ein schönes Ende, wenn man alle Ereignisse in Betracht zieht. Erstaunlich, wie du das immer hinkriegst, dass der Leser am Ende dasitzt und das Gefühl hat, dass es noch Hoffnung auf der Welt gibt. lg, Isi =)
Du dürftest ja eigentlich wissen, was ich von dieser Story halte, oder? Nein? Dann versuch' ich das mal, dir zu erklären*zwinkert*
Ich...weiss nichtmall, wie und wo ich anfangen soll... Der Anfang war witzig, die Neckereien so sweet und alltäglich... Und dann kommt die Katastrophe, nicht mit einem Knall, sondern langsam, sich steigernd. Und erschüttert doch alles. Die Erde, Häuser, Pflanzen, Bäume, Tiere und Menschen.
Und dann kommt da ein verrückter deutscher Journalist (mit einem fragwürdigen Klamottengeschmack) und erzählt, dass der Vulkan ausbrechen würde...Ein Hammer, bei dem einem die Luft wegbleibt.
Überall Tod, Zerrstörung, Leid....Dass man da nicht an eine zweite, noch größere Katastrophe denken will, ist irgendwie klar.
Christian ging mir, wenn ich so frei sein darf, gewaltig auf die Nerven. Allerdings: Ich kann ihn verstehen. Absolut. Wahrscheinlich hätte ich genauso reagiert. Ich weiss es nicht. Ich war noch nie in so einer Extremsituation. Zum Glück. Aber nicht destotrotz zerrt sein Verhalten an den Nerven - an denen seiner Kollegen (wie Kai) und an denen der Leser. Ich hoffe, du verzeihst mir diese Worte.
Kai kann ich bewundern...Trägt Flo stundenlang, kilometerweit. Bergauf, Bergab... In solch einer Situation weiss man echt, wer seine wahren Freunde sind. Und dies kann ich mit Sicherheit sagen: So hätte ich auch reagiert, wenn gewisse Personen in Gefahr wären. Es gibt nicht wenige Leute, für die ich durch's Feuer ginge...Und zwei davon lesen die Story und eine weitere hat sie geschrieben;) Das nur mal als eine kleine persönliche Note von mir;)
Ich bin froh, so froh, dass sich Kai und Christian wieder vertragen haben. Dass Christian Kai verstehen kann, und sich - so kalt es auch klingen mag - sich nicht allzu sehr mit schwarzen Gedanken plagt.
Ich find's super, wie Kai und Niki sich um Flo kümmern...Wie gesagt: Flo kann froh sein, solche Freunde sein Eigen zu nennen.
Nun allgemein zur Story: Geniale Idee, klasse Umsetzung, toller Stil. Grandios! Ich bin begeistert, zu tränen gerührt und geehrt, dass du sie hier zum lesen reingestellt hast.
Oh man *schnief* ich hab letzte Woche Sonntag ja schon angefangen zu lesen. Mit jedem Kapitel wurde die Spannung immer größer und ich hab in jedem Kapitel mitgefiebert. Einfach nur WOW.
Eine rundum tolle Story, mit Auf und Abs, Dramatik und Spannung pur.
Sooo Kitty, hier kommt mein versprochener Kommi. Ich hoffe du kannst damit was anfangen. Ich hab wie immer die Teile einzeln kommentiert.
Vorweg: Die Story war wieder klasse. Ich musste an manchen Stellen eine Träne vergießen. Es war echt emotional und gefühlvoll. Die Emotionen/Gefühle/Dramatik kamen gut rüber.
Teil 1 - Flos Büro möchte ich zu gern sehen. *kicher* Kitty wollen wir da nicht mal Ordnung schaffen?! - Es passiert nichts? Doch ein F1 Rennen.
Teil 2 - Flo sich nen anderen Job suchen?? NIEMALS!! Sonst haben wir doch nichts mehr zum Anschmachten. - Die gehen ja wieder Herzallerliebst miteinander um.*kicher* - Flo beim Ski fahren zugucken, das wäre….rrrrr…..
Teil 3 - Florian wollte die Beine etwas lang machen, ließ es aber schnell bleiben. Er war einfach zu groß für durchschnittliche japanische Taxen. – Ich stell mir grad Flo in einem Trabbi vor. *lach* - Flo und Heiko fachsimpeln über Kochrezepte…ja ja…die Kocharena ist auch überall. - Was hat denn Kai für eine Ahnung?! Das macht mir Angst.
Teil 4 - Vll. Wird Flo alt, weil er den Rasierer fallen lies. Das mit dem Schneiden war nur ne Ausrede, vll. Zittern die Finger so, wegen dem Alter. *pfeif* - Die 2 gehen ja wieder herz allerliebst miteinander um. Aber so kennen wir sie. ;-)
Teil 5 - Flo ist ne Schlafmütze…hihi…genau wie ich. - Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der Vulkan ausbricht! - Oh je…war Kais Ahnung doch richtig.
Teil 6 - Oh mein Gott!! *keine Worte finde* - Jan tot, Flo (schwer) verletzt, einige F1 Leute tot. Die Überlebenden müssen so schnell wie möglich da weg!!
Teil 7/8 - Sie müssen es einfach schaffen. Sowohl die RTL Reporter und die F1 Leute! Aber bis der Vulkan ausbricht dauert es doch noch, oder???
Teil 9 - Na toll, es ist erst 11 und die Rettung kommt erst wenn’s hell ist. Klauen? Ich würde das „Notwehr“ nennen. ;-) Ich glaub mit Chris wird’s noch mal i-wie Ärger geben, so wie der drauf ist im Moment. Auch wenn ich ihn verstehen kann. Ich wüsste selber nicht wie ich mich nach so einer Tragödie verhalten soll.
Teil 10 -Ich mach mir langsam Sorgen um Flo. I-was stimmt nicht mit ihm. *seufz* Halt durch Flo!!
Teil 11 - Schön das sich Nico doch entschieden hat mitzugehen, auch wenn er seinen Vater vll. Nie wieder sieht. Die 5 schaffen das, wenn sie auch so zusammen halten, wie die anderen.
Teil 12 - Ich will gar nicht dran denken…wenn Flo die Brocken NICHT nur auf die Beine bekommen hätte. *schauder*
Teil 13 - Oh man, jetzt ist auch noch Kai verletzt. Aber zum Glück „nur“ ne Platzwunde. Und die Beben sind ja immer noch echt heftig. Und langsam nervt Chris nicht nur Kai…
Teil 14 - *schnief* Das ist so traurig und doch wieder ermunternd. Wie viel Kraft die Jungs noch haben, trotz der schwierigen Lage.
Teil 15 - Hoffentlich bekommen sie ein Auto und kommen somit schnell zu den anderen. Sonst…ich will nicht dran denken…
Teil 16 - Flo fragt echt welche Fanss?? 2 (Durchgeknallte) gibt’s auf jeden Fall. Die Jahr für Jahr eure F1 Berichterstattung angucken. Hier Flo, hier!! *zu wink* Wenn der wüsste wie viele Fans er hat... Ich hoffe die Jungs schaffen es rechtzeitig nach Tokio, ohne weitere Vorkommnisse. - Durch die Sonne wird das Elend noch größer für die Jungs…
Teil 17 - Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Vulkan ausbricht. *zitter; hoff* - Hoffentlich hält Kai das Ganze noch durch, mit Flo auf dem Arm. Und das sie schnell ein Auto finden, in dem Chaos.
Teil 18 - Ohh wie süüüß, Mila der Mutmacher und Kraftspender. Jetzt hat Kai neue Kraft gesammelt, durch sie.
Teil 19 - Was hat Niki da drin besprochen, mit dem Soldaten? Und wenigstens konnte sich Kai etwas ausruhen.
Teil 20 - Sie haben zwar kein Auto, aber dafür eine Trage für Flo. So schont sich Kai ein bisschen und für Flo ist es auch besser. - Aber i.wann brauchen sie ein Auto. Sie können doch nicht ewig laufen!!
Teil 21 - Bitte!! Gib Kai dein Auto!!!
Teil 22 - Endlich schaffen sie es daraus. Viel Zeit bleibt ja nicht mehr. - Ich glaub ich würde auch gebannt vor dem TV sitzen. Das Elend möchte ich nicht sehen, aber wissen obs unsere Jungs schaffen.
Teil 23 - Eine kleine Stärkung und es kann weiter gehen. Aber wielange brauchen sie noch nach Tokio? Ich mein…Flo ist schwer verletzt und… - Und Chris wird mir immer unheimlicher
Teil 24 - Typisch Sender, warten darauf bis der Vulkan ausbricht. - Unsere F1 Fahrer haben es auch geschafft. Gott sei Dank! Hoffentlich holen sie Kai und die anderen noch ein.
Teil 25 - Da hat sich ja einiges aufgestaut bei Kai. Aber ich glaub das war das einzig Richtige, wieder Chris zur „Vernunft“ zu bringen. Sie haben es, dank Kai, geschafft rechtzeitig vor dem Ausbruch raus zukommen. Mein armer Flo…*schnief* Da möchte man ihn, am liebsten in den Arm nehmen. Hauptsache sie leben alle, na ja fast. *Träne wegwisch*
Teil 26 - Auch unsere F1 Leute haben es geschafft. Gott sei Dank! Aber die anderen die ihr Leben lassen mussten…*Gedanklich eine Kerze anzünd* - Ja ja der Flo, spitz auf die Drogen. *kicher* Es war klar, das seine Kollegen/Freunde ihn nicht im Stich lassen.
Teil 27- Ende - Flo hat zwar ein Bein verloren, aber nicht sein Leben. Und das ist das Wichtigste. Wie sagte Niki: Ist doch nur ein blödes Bein. Auch wenn es für alle nicht mehr so sein wird wie früher. Aber sie haben überlebt und sind der Vulkanhölle entkommen.
Das war sie also deine Vulkanstory...weißt du wie schwierig die an manchen Stellen zu lesen war, für mich? Ich glaub bei der nächsten "F1 - Katastrophenstory", werd ich Flo abhängen, von der Wand. Ich hab ihn immer angeguckt, beim Lesen.