Hier habe ich wieder eine neue Geschichte, die ich alleine geschrieben habe. Viel Spaß beim Lesen:
FREUNDSCHAFT ODER DOCH SCHON MEHR?
„Ah, da bist du ja, Alex! Du bist heute spät dran.“ stellte Michael fest, als seine Kollegin Alex im Büro erschien und die Jacke auszog, um sie aufzuhängen. Etwas an ihr störte ihn an diesem Morgen, er konnte zwar nicht sagen, was es war. Er hoffte jedoch, dass sie es ihm noch erzählen würde. Doch er wartete vergeblich darauf an diesem Morgen. Mit einer Tasse Kaffee nahm sie an ihrem Schreibtisch Platz und fuhr den Computer hoch, während sie ab und zu an ihrem Kaffee nippte.
Michael beobachtete seine Kollegin und wurde nicht wirklich schlau aus ihr. „Was ist mit dir heute los, Alex, du bist so anders.“ stellte er besorgt fest. Alex blickte kurz auf und zuckte mit den Schultern. „Lass mich einfach in Ruhe heute, Michael, ich bin nicht in Stimmung, mit irgend jemanden zu plaudern.“ erklärte sie. „Ich möchte verstehen, warum das so ist. Erkläre es mir.“ bat Michael ungerührt. Ihm beeindruckte ihre Aussage überhaupt nicht. Ihre erste Reaktion war ein leichtes Kopfschütteln. „Markus und ich haben uns getrennt.“ sagte sie einfach und wandte sich wieder ihrem Bildschirm zu. Für sie war das Thema somit beendet. Doch für Michael nicht, aber ein weiteres Gespräch wurde durch das Leuten des Telefons verhindert.
„Naseband, K11!“ meldete sich Michael. Einige Minuten hörte er zu und meinte schließlich: „Wir kommen!“ An Alex gewandt sagte er endlich: „Wir haben in einer stillgelegten Fabrik einen Toten!“ Mit diesen Worten erhob er sich und wartete an der Tür auf Alex. Widerwillig stand sie auf, um ihm zu folgen.
Mit quietschenden Reifen bogen sie in die Straße ein, in dem das alte Gebäude lag und umrundeten es einmal, ohne einen Hinweis auf den Tatort zu finden. „Es ist ungewöhnlich, dass noch niemand hier ist. Das ist doch eher selten.“ stellte Michael fest und schüttelte erstaunt den Kopf. „Richtig, Michael. Da ist etwas faul dran, das sag ich dir.“ brummte Alex. „Lass den Wagen hier stehen, ich möchte heraus finden, was hier gespielt wird.“ Michael nickte nur. Langsam zog er den Schlüssel aus dem Starter und folgte Alex. Um sie herum war es ungewöhnlich ruhig, nichts bewegte sich. Sie sahen sich kurz an, ehe sie wieder die Gegend um sich herum beobachteten. „Da ist es mir zu still, da stimmt etwas nicht. Vielleicht sollten wir Verstärkung holen.“ murmelte Alex. Michael machte eine wegwerfende Handbewegung. „Das ist doch nicht wirklich notwendig, Alex. Es reicht, wenn wir beide durch das Gebäude gehen. Sollten wir nichts finden, fahren wir wieder!“ antwortete er. Alex war nicht wirklich davon überzeugt, doch sie fügte sich. Vielleicht hatte er sogar recht, sagte sie sich, blamieren brauchen wir uns auch nicht.
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Unruhig sahen sie sich in der großen, leer stehenden Halle um, nichts war zu sehen und zu hören. „Wir hätten vielleicht doch Bescheid sagen sollen.“ murmelte Michael kleinlaut vor sich hin. Siegessicher lächelte Alex vor sich hin. Sie hatte es doch gewusst! Aber es war typisch für ihn, bemerkte sie, wann gab er schon etwas zu. Ihr schräg gegenüber am anderen Ende des großen Raumes nahm sie eine Bewegung wahr. Ehe sie jedoch reagieren konnte, krachte ein Schuss. Alex spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Unterleib. Aus großen Augen starrte sie zu Michael auf, der mit schreckgeweiteten Blick sah, wie sie langsam zu Boden sank. „Alex!“ hörte sie ihn schreien, ehe sie hart aufschlug. Am Rande nahm sie noch war, wie er sich über sie beugte und den Puls fühlte. Das letzte, was sie mitbekam, war, dass er sein Handy aus der Tasche zog, dann verlor sie das Bewusstsein. Während er mit Entsetzen wahrnahm, wie aus der Wunde Blut floss und ihre Kleidung färbte, rief er den Krankenwagen. Danach telefonierte er noch mit Gerrit. Er war im ersten Augenblick ziemlich fassungslos und versprach, mit Kollegen vorbeizukommen.
Langsam ließ sich Michael neben Alex nieder. Eine Weile starrte er schweigend auf sie nieder, ihr Gesicht war bereits bleich, so dass das Rot der Lippen grell hervor stach. Wann kommt denn der Krankenwagen endlich, fragte er sich ungeduldig. Besorgt musterte er Alex. Die Blutlache vergrößerte sich jedes mal, wenn er einen kontrollierenden Blick auf die Wunde warf. Er fühlte sich hilflos, weil er Alex einfach nicht helfen konnte und wollte auch nach Spuren suchen, doch die Sorge um sie war größer, also blieb er bei ihr. Inzwischen hatte er ihre Hand in die seine genommen, um ihr das Gefühl zu vermitteln, nicht allein zu sein. Endlich hörte er die Sirene des Krankenwagens. Hörbar atmete er aus. Endlich! So gerne hatte er diese Töne noch nie gehört. Mit Laufschritt kamen die Sanitäter in die Halle gerannt. Michael wurde zur Seite gestoßen. Endlich wurde mit den Untersuchungen begonnen. Lange dauerten sie nicht. „Wir nehmen sie mit, sie gehört auf den Operationstisch.“ stellte der Notarzt fest. „Wo bringen Sie sie hin?“ wollte Michael wissen. „Wir bringen sie ins Marienkrankenhaus.“ erklärte einer der Sanitäter, als er half, Alex in den Wagen zu schieben. Irritiert blickte Michael zum offenen Tor, durch das Gerrit und die Männer der Spurensicherung gelaufen kamen.
„Was ist mit ihr geschehen?“ fragte Gerrit aufgeregt und war sichtlich enttäuscht, dass er Alex nicht mehr sehen konnte, da die Türen der Rettung bereits geschlossen worden waren, ehe er bei Michael angekommen war. „Genau kann ich dir das auch nicht sagen. Plötzlich fiel ein Schuss, als wir uns hier umgesehen haben. Alex wurde im Unterleib getroffen. Du siehst ja, wie viel Blut sie verloren hat.“ antwortete er. Gerrit nickte und im ersten Moment wusste er nicht, was er sagen sollte. „Was machen wir nun hier?“ wollte er wissen und blickte sich erstaunt um. „Ich weiß es doch auch nicht, Gerrit. Wir drehen einfach diese Halle völlig auf den Kopf. Wir fangen dort an, wo der Schuss vermutlich abgegeben wurde. Also machen wir uns an die Arbeit.“ bat Michael. Sein Gesicht wirkte verbissen. Noch verstand er nicht, was hier vorgefallen war. Langsam wurde ihm klar, dass sie beide hereingelegt worden waren. Mit anderen Worten, sie waren in einen Hinterhalt geraten. Er wurde wütend. Ein Holzstück, das aus irgendeinem Grund herum lag, wurde von Michael zornig mit dem Fuß weg gestoßen. Erstaunt blickte Gerrit auf. „Was ist los?“ fragte er vorsichtig, da er Michael im Augenblick nicht einschätzen konnte. „Hier gab es nie einen Toten, Gerrit, wir wurden hereingelegt und sollten schleunigst herausfinden, von wem!“ antwortete Michael. Wieder schweiften seine Gedanken zu Alex ab, vor seinen Augen sah er sie am Boden liegen, blutend – und er konnte ihr nicht helfen. „Warum habe ich sie überhaupt hier her mitgenommen?“ fragte sich Michael wütend. Erschrocken starrte er einige Zeit Gerrit in die Augen. „Du bist mit deinen Gedanken sehr weit weg, nicht wahr? Wir machen hier alleine weiter, Michael. Fahre ins Krankenhaus! Für dich ist es wohl am sinnvollsten, wenn du bei ihr bist.“ stellte Gerrit fest und lächelte leicht.
Eine wirklich Klasse Story!!! Mal sehen wie es sich weiter entwickelt!!! Die ersten Zwei Teile sind wirklich sehr gut!!! Es bringt viel Spaß das zu lesen!!! Hoffentlich gehts bald weiter!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
„Das ist doch offensichtlich, dass du nur an sie denkst, Michael. Schau mich nicht so an. Im Spital hast du genug Zeit, darüber nachzudenken.“ Michael zuckte mit den Schultern. „Was weißt du schon.“ brummte er. „Es reicht das, was ich weiß, Michael. Ich kenne deine Gefühle zu Alex zwar nicht, ich weiß aber, dass du sie unheimlich verehrst. Außerdem spricht es für dich, wenn du dir Sorgen machst. Hau schon ab, Junge, wir schaffen das hier auch alleine.“ stellte Gerrit fest. „Danke, du hast etwas gut bei mir.“ erklärte Michael. „Passt schon, Junge. Melde dich, wenn du genaueres weißt.“ bat Gerrit. Michael nickte nur und verschwand rasch.
Hastig ging er auf den Eingang des Spitals zu. Beim Portier erkundigte er sich nach Alex. „Sie müsste vor kurzem mit einer Schußverletzung eingeliefert worden sein.“ erklärte Michael, als er merkte, dass sein Gegenüber ziemlich ratlos im Computer nach Alex gesucht hatte. „Ja .... richtig ..... vor etlichen Minuten ist ein Notfall eingeliefert worden, der gerade operiert wird.“ erzählte der Portier und schickte Michael in den zweiten Stock, nachdem er den Weg zu den Operationssälen erklärt hatte. Es dauerte nicht lange,und Michael stand vor seinem Ziel. Nun hieß es warten. Unruhig ging er auf dem Flur vor dem Operationstrakt auf und ab. Lange Zeit begegnete er keiner Menschenseele. Mit einem Mal stand eine Krankenschwester vor ihm. Erstaunt blickte sie zu ihm auf und fragte, was er denn hier wolle. Michael versuchte es zu erklären: „Meine Kollegin Rietz wurde heute bei einem Einsatz angeschossen und ziemlich stark verletzt. Ich wollte nur sehen, wie es um sie steht. Es geht doch in Ordnung, wenn ich hier bleibe?“ Bedächtig wiegte die Schwester mit dem Kopf. „Ich weiß nicht so recht. Sie sind doch kein Angehöriger.“ stellte sie schließlich fest. „Das stimmt schon. Leider habe ich die Telefonnummern ihrer Eltern nicht, und so kann ich niemanden verständigen.“ erwiderte Michael. Bittend schaute er der Krankenschwester an. Er merkte, wie sie sich wand. Endlich gab sie sich einen Ruck. „In Ordnung. Die Operation wird noch eine Weile dauern, Sie können noch auf einen Kaffee gehen.“ meinte sie lächelnd und verschwand schließlich wieder. Doch darauf hatte er im Moment nicht den geringsten Appetit.
Aufgeregt lief er wieder auf und ab. Das Warten machte ihn fertig. Endlich warf er sich auf einen der Stühle, die in den Gängen eines Krankenhauses üblich waren. Verdrossen starrte er vor sich hin, ohne auf die Umgebung zu achten. Wieder kam die Schwester vorbei. Lächelnd schaute sie auf ihn herab. „Sie sind sehr hartnäckig.“ stellte sie fest. Bestätigend nickte er. „Wenn es um Frau Rietz geht bin ich es.“ bemerkte er und merkte, wie er errötete. „Sind Sie sicher, dass sie nur eine Kollegin ist?“ Über diese Frage dachte Michael eine Weile nach. „Ja, sie ist leider nur meine Kollegin. Zu mehr war noch keiner bereit. Außerdem hatte sie bis vor kurzem einen Freund.“ erzählte Michael. Er wusste zwar nicht,warum er das tat, doch er merkte, dass es ihm gut tat. Geduldig hörte ihm die Pflegerin zu. Sie schien zu merken, dass ihn noch etwas auf dem Herzen lag. Deshalb setzte sie sich neben ihn. „Wie kommt es, dass Frau Rietz eine Schußverletzung hat?“ wollte Schwester Hedwig wissen, ohne neugierig zu wirken. Plötzlich wurde Michael bewusst, dass sie ihm durch dieses Gespräch nur helfen wollte und ohne wirklich nachzudenken, antwortete er: „Wir hatten einen Einsatz am Stadtrand. Es hatte uns jemand einen Toten in einem alten Fabriksgebäude gemeldet, doch leider war das eine Falle. Noch habe ich nicht herausgefunden, warum es eine war. Das wird in den nächsten Tage meine Aufgabe sein.“ Michael sah Schwester Hedwig plötzlich in die Augen und bemerkte ihren fragenden Blick. „Frau Rietz und ich arbeiten bei der Polizei.“ fuhr er deshalb fort und hörte sich seufzen. Schwester Hedwig lächelte vor sich hin. „Es ist ungewöhnlich, dass Sie sich um Ihre Kollegin kümmern. Da steckt sicher mehr dahinter.“ meinte sie. Auch Michael lächelte. „Das könnte sein, Schwester. Doch noch weiß ich nicht, was genau es ist. Ich hoffe, dass ich es in den nächsten Wochen herausfinden werde, wenn ich mich um sie kümmere. Wie lange dauert diese Operation noch?“ fragte Michael. Plötzlich wurde er ungeduldig. Entschuldigend blickte Hedwig ihn an. „Das kann ich Ihnen nicht sagen. Wollen Sie nicht doch auf einen Kaffee gehen? Ich werde Sie von der Cafeteria holen, wenn man fertig operiert hat.“ versprach sie. Aufmunternd klopfte sie ihm auf die Schultern und verschwand. Widerstrebend erhob sich Michael. Mit langsamen Schritten ging er zu den Aufzügen und hoffte, dass sich die Tür zu den Operationssälen rascher öffnen würde als er bei den Liften war. Doch diese Hoffnung erfüllte sich jedoch nicht.
Hey, Hoffe du schreibst schnell weiter, weil das ja grad so spannend ist. Was passiert mit alex und findet Michael raus, ob er was von ihr will oder nicht? Schreib btte schnell weiter......glg j125
Danke für dein Kommi, j125, hier kommt wieder ein Teil:
Ziemlich niedergeschlagen saß er an einem Tisch im hintersten Winkel der kleinen Cafeteria,und vor seinen Augen lief wieder der ganze Vorfall vom Vormittag ab. Nach wie vor fühlte er sich ziemlich hilflos. Wieder fragte er sich, warum er sie überhaupt mitgenommen hatte. Wäre der Schuss auch gefallen, wäre Gerrit statt Alex dabei gewesen? Er wusste es nicht. Gedankenverloren schlürfte er seinen Kaffee. Nach wie vor behagte ihm der Gedanke nicht, dass Alex auf dem Operationstisch lag und das schon seit einiger Zeit, die ihm selbst endlos vorkam.
Das Handy in seiner Hosentasche vibrierte. Nach einem Blick auf das Display stellte er fest, dass Gerrit anrief. Michael meldete sich mit einem müden „Hallo, Junge.“ „Ah, Michael. Gut, dass ich dich erreiche. Wir sind gerade in der Fabrik fertig geworden. Wie du dir vorstellen kannst haben wir kaum verwertbare Spuren gefunden. Es gibt nur eine Patronenhülse. Ich habe sie schon zur Untersuchung weitergegeben. Was ist mit Alex?“ wollte Gerrit wissen. „Ich weiß es noch nicht, sie liegt noch immer am Operationstisch. Die Warterei macht mich noch fertig, Gerrit.“ gestand Michael. „Das kann ich mir durchaus vorstellen. Wenn es um Alex geht, warst du schon immer ungeduldig. Es hat mich nur gewundert, dass du diesen Markus akzeptiert hast.“ meinte Gerrit. Lustlos lachte Michael auf. „Im Grunde genommen habe ich das nie getan. Ich habe mich nur bemüht, es ihr nie merken zu lassen, wie sehr ich darunter gelitten habe, dass sie einen festen Freund hat. Ich werde jetzt einfach für sie da sein.“ erklärte Michael. „Regle bitte mit Kirkitadse, dass ich heute nicht mehr zum Dienst kommen werde.“ „In Ordnung, Michael. Melde dich einfach, wenn du etwas näheres weißt.“ bat Gerrit. Michael versprach es, und beide beendeten das Gespräch.
Er blieb noch eine Weile in der kleinen Cafeteria sitzen und genehmigte sich noch einen Kaffee. Da sich Schwester Hedwig nicht blicken ließ, entschloss er sich, wieder in den zweiten Stock zu fahren. Als er vor den Aufzügen stand, hatte er plötzlich das Bedürfnis, sich etwas zu bewegen. Also wandte er sich dem Treppenhaus zu und ging die beiden Stockwerke nach oben. Etwas außer Atem kam er dort an. Er setzte sich wieder vor die Tür zu den Operationssälen und stellte sich auf eine längere Wartezeit ein.
Lauschend hob er den Kopf. Er hörte näher kommende Schritte. Schwester Hedwig kam näher und setzte sich neben Michael. „Was ist mit Frau Rietz?“ fragte er neugierig. „Die Operation ist soweit gut verlaufen. Frau Rietz ist im Moment im Aufwachraum.“ erklärte Schwester Hedwig. Sie lächelte milde zu ihm auf. „Könnte ich zu ihr?“ fragte er vorsichtig. Eine Weile blickte die Krankenschwester vor sich hin. Sie wusste nicht, wie sie richtig reagieren sollte. Michael durfte normalerweise nicht zu ihr, da er kein Angehöriger war, Schwester Hedwig war jedoch bereit, eine Ausnahme zu machen. Doch noch konnte sie sich nicht dazu entschließen, auf seine Bitte einzugehen. Michael hob den Kopf, da sich die Tür zu den Operationssälen geöffnet hatte. Erwartungsvoll blickte er dem Arzt entgegen. Er sah aus, als wollte er vorbeigehen. Schwester Hedwig erhob sich rasch,um dem Doktor zu folgen. „Doktor Mayerhofer?“ rief sie ihm leise nach. Der Angesprochene blieb stehen und wandte sich um. „Kann ich kurz mit Ihnen sprechen?“ fragte Schwester Hedwig. „Natürlich. Um was geht es denn?“ erkundigte sich der Arzt. Einige Sekunden druckste die Schwester noch herum, ehe sie sagte: „Es geht um diesen Herrn. Er möchte zu Frau Rietz!“ Doktor Mayerhofer warf einen Blick zu Michael und musterte ihn kurz. „Wer ist das?“ wollte er wissen. Im Moment wusste die Schwester nicht, was sie sagen sollte. Michael überlegte fieberhaft, wie er auf diese Frage reagieren sollte. „Mein Name ist Naseband, ich bin der Lebensgefährte von Frau Rietz.“ hörte er sich sagen und wunderte sich über sich selbst. Alex würde sich über diese Lüge sicherlich beschweren, stellte er fest und musste über diesen Gedanken lächeln. Michael merkte den erstaunten Blick der Krankenschwester auf sich ruhen. Verlegen schaute er wieder zum Arzt, der noch keine Antwort gegeben hatte. „Kommen Sie!“ sagte er kurz. Erstaunt folgte Michael dem Doktor. Ich muss ziemlich überzeugend gewesen sein, dachte er anerkennend und lobte sich selbst für seinen Einfall.
hammer teil *ich bin der lebendgefährte von frau rietz* hehe naja vllt ist er das ja auch... bald! hoffen wirs mal. also schreib schnell weiter. bin schon gespannt wies weiter geht also... lg beg
Hey, kann beg nur zustimmen.....hoffentlich ist er das bald...*zinker* oder sogar der Ehemann..*g*........na ja...hoffe, es geht alex gut und du schreibst schnell weiter....glg j125
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Eine Weile blieb er beim Fußende des Bettes stehen und starrte auf Alex nieder. Sie wirkte sehr blass, sodass die Lippen grell hervor stachen. Michael seufzte leise, er wollte sie nicht stören. Er merkte, sie sich jemand neben ihn stellte und hob seinen Blick. Der Arzt, der ihn hergebracht hatte, stand neben ihm. Die Männer schwiegen einige Zeit. „Wissen Sie, dass ich Ihnen eigentlich gar nicht geglaubt habe. Sie stehen deshalb hier, weil es mir imponiert hat, wie Sie sich eingesetzt haben. Wer sind Sie wirklich?“ wollte Doktor Mayerhofer wissen. Einige Zeit überlegte Michael krampfhaft, was er antworten sollte. Er entschloss sich, die Wahrheit zu sagen. „Ich heiße tatsächlich Naseband, aber ich bin nur ein Kollege von Frau Rietz. Wir hatten einen gemeinsamen Einsatz, bei dem sie verletzt wurde. Ich fühle mich irgendwie für sie verantwortlich.“ gab er zu. Wieder seufzte er. „Wie ist die Operation eigentlich verlaufen?“ fragte er plötzlich. Nachdenklich schaute Doktor Mayerhofer zu Michael. „Sie wissen, dass ich Ihnen das eigentlich gar nicht sagen darf?“ vergewisserte sich der Arzt. „Natürlich weiß ich das. Leider habe ich die Telefonnummern ihrer Eltern nicht bei der Hand. Im Büro liegen sie in irgendeiner Lade, ich möchte mich deshalb informieren, damit ich ihren Eltern erschöpfende Antworten auf die vielen Fragen geben kann.“ versuchte Michael zu erklären. Doktor Mayerhofer schwieg einige Zeit. Sollte er diesem Mann tatsächlich eine Auskunft geben, obwohl er es eigentlich gar nicht durfte, fragte er sich. Als er wieder zu Michael sah, bemerkte er die Verzweiflung, die in dessen Augen abzulesen war. „Also gut, Herr Naseband, ich werde Ihnen Auskunft geben, obwohl ich es eigentlich gar nicht dürfte.“ begann der Arzt seufzend. Dankbar blickte Michael ihn an. Doktor Mayerhofer holte tief Luft, ehe er fort fuhr: „Frau Rietz hat sehr viel Blut verloren, aber das haben Sie ja selbst mitbekommen, als Sie auf die Rettung gewartet haben. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Kugel entfernt werden konnte. Leider hat sie das Kind, das sie erwartet hat, während des Eingriffes verloren.“ Michael erstarrte. Er glaubte, sich verhört zu haben. „Sie war schwanger?“ fragte er fassungslos. Bedächtig nickte der Arzt und war über Michaels Reaktion sichtlich erstaunt. „Sie haben das nicht gewusst?“ fragte er deshalb interessiert. „Nein, das habe ich nicht gewusst. Frau Rietz hat es noch nicht erzählt.“ gab Michael zu. Während seiner Antwort war er neben das Bett gegangen und setzte sich vorsichtig darauf. „Wie weit war sie denn schon?“ fragte er leise. „Sie war noch am Anfang ihrer Schwangerschaft, sie war in der siebenten Woche.“ erklärte der Arzt. „Bleiben Sie nicht allzu lange. Frau Rietz braucht noch ihre Ruhe.“ „Ich möchte noch warten, bis sie wach wird.“ gestand Michael. Lächelnd schaute Doktor Mayerhofer zu Michael hinüber. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie nur ein Kollege sind. Da ist mehr da!“ stellte er fest. Michael nickte langsam und schaute dem Arzt in die Augen. „Ja, da ist mehr – ich würde es sagen, es ist Freundschaft!“ antwortete er nach sekundenlangem Nachdenken. „Nur Freundschaft?“ wollte Doktor Mayerhofer wissen. „Schauen Sie mich nicht so entsetzt an. Was Sie hier tun, geht über Freundschaft hinaus.“ Michael wandte sich Alex zu. Eine Weile musterte er ihr Gesicht und hatte plötzlich das Bedürfnis, über ihre Wangen zu streicheln. Ihre Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln. Sie hatte es also gespürt, stellte Michael erfreut fest. Vorsichtig nahm er ihre Hand in die seine und d rückte sie leicht. „Das ist möglich. Ich weiß, dass sie das Gleiche für mich tun würde. Außerdem bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich tatsächlich empfinde.“ gab Michael zu. Er konnte seinem Blick noch immer nicht von ihr abwenden und merkte, wie sein Herz zu rasen begann. Im ersten Augenblick war er darüber sehr erstaunt. Hatte der Arzt recht mit seiner Vermutung, fragte sich Michael verwirrt. Ehe er weiter darüber nachdenken konnte, hörte er Doktor Mayerhofer sagen: „Ich muss mich wieder um meine Patienten kümmern, Herr Naseband. Bleiben Sie nicht allzu lange. Solange Frau Rietz hier liegt, wird sie ständig überwacht. Sollten Probleme auftreten, werden sie sofort behoben. Schauen Sie nicht so erschrocken drein. Frau Rietz ist bei bester Gesundheit, sie wird diese schwere Verletzung gut überstehen. Es wird nur einige Zeit dauern. Da fällt mir noch ein, dass wir die Kugel aus ihrem Körper nicht weggeworfen haben. Eine Schwester wird sie Ihnen bringen.“ Michael hatte gerade noch Zeit, ihm ein „Danke“ nach zurufen, der Arzt hatte seine Antwort gar nicht erst abgewartet.
Michael wandte sich wieder Alex zu. Noch war sie nicht aus der Narkose erwacht, und er wurde bereits ein wenig ungeduldig. Wieder nahm er ihre Hand, sanft streichelte er mit dem Daumen darüber. „Alex, werde wach. Ich möchte doch noch ein wenig mit dir reden.“ murmelte er vor sich hin. Da es im Raum sehr leise war, kamen ihm die eigenen Worte sehr laut vor und plötzlich hatte er Angst, sie zu wecken. Aber Michael musste noch eine Weile warten, was ihm unheimlich schwer fiel. Plötzlich hatte er das Bedürfnis, sich ein wenig zu bewegen. Er stand aus dem Grund auf und ging in dem kleinen Zimmer auf und ab. Einige Male blieb er vor dem Bett stehen und beobachtete sekundenlang Alex. Sie schlief noch immer. Wie halte ich das eigentlich aus, fragte er sich, bitte, Alex, wach doch einfach auf. Michael nahm seine Wanderung wieder auf. Das Vibrieren seines Handys in der Hosentasche ignorierte er einfach, da er keine Lust hatte, das Gespräch entgegen zu nehmen und nahm sich vor, zurück zurufen, sobald er das Krankenhaus wieder verlassen hatte.
Hey, Hab ich wsas verpasst? Hast du schon geschrieben das alex einen Freund hatte? Denn es kam überraschend für mich mit der Schwangerschadft.......Obwohl, war das nicht, dass sie sich gerade von dem sven oder so getrennt hatte?? Na ja.....schnell weiter bitte.....lg j125