Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Alex und Michael blieben alleine zurück. „Kommst du noch mit nach oben?“ fragte sie und schaute ihn bittend an. „Natürlich. Wie könnte ich dir je einen Wunsch abschlagen?“ nuschelte er. Verlegen lächelte er sie an. „Ich weiß nicht ....Michael.“ grinste sie. „Begleitest du mich also nach oben?“ Michael nickte nur, bei einem Blick in ihre Augen vergaß er alles um sich herum, sein Herz begann zu rasen. Er spürte eine Hand auf der seinen, die ihn sanft liebkoste. Lächelnd beobachtete sie ihn. „Wo bist du denn?“ fragte sie neugierig. Erschrocken sah er sie an. „Ich war mit meinen Gedanken ganz weit weg, meine Süße.“ gestand er verlegen. Er erhob sich und streckte ihr die Hand entgegen. Langsam zog sie sich daran hoch. Ein stechender Schmerz zuckte durch ihren Körper. „Was ist?“ fragte er besorgt. „Ich bin zu rasch aufgestanden, Michael. Komm, gehen wir langsam nach oben.“ bat sie, um vom Thema abzulenken. Er nickte nur, ihre Hand ließ er nicht mehr los, bis sie in ihrem Krankenzimmer angekommen waren. Auf dem Weg dorthin begegnete ihnen wieder Schwester Hedwig. Sie lächelte zu Michael auf. „Sie wissen doch hoffentlich, dass die Besuchszeit schon vorrüber ist?“ fragte sie neugierig und blickte ihn interessiert an. „Natürlich weiß ich das, Schwester. Ich wollte Frau Rietz nur nach oben begleiten.“ antwortete er und zwinkerte ihr zu, was sie lächelnd zur Kenntnis nahm. „Außerdem muss ich mich doch davon überzeugen, dass sie gut versorgt ist.“ fuhr er fort. Schwester Hedwig lachte kurz auf. „Sie wissen doch, dass es so ist, Herr Naseband. Ich werde dafür sorgen, dass ihr nichts geschieht, heute habe ich nämlich Dienst.“ erklärte sie, wieder ernst geworden, obwohl das Gespräch zwischen den beiden eher als Scherz aufzufassen war. Alexandra hörte mit einem leichten Lächeln zu, sie spürte seinen sanften Händedruck. Fragend schaute sie zu ihm auf. „Bringen Sie Frau Rietz ordnungsgemäß zu Bett, Herr Naseband,ich werde mich danach um sie kümmern.“ versprach die Pflegerin. „Obwohl ich den Eindruck nicht loswerde, dass Sie die beste Medizin für sie sind.“ Alex und Michael sahen sich rasch an. Beide wussten, dass es stimmte, was Schwester Hedwig sagte. Bei ihrem Anblick wurde er, wie so oft in den letzten Tagen, nervös, sein Herz raste, so dass er befürchtete, dass es die anderen hören konnten. Alex rückte näher zu ihm, er konnte sie fast spüren. „Herr Naseband, ich gebe Ihnen noch fünf Minuten.“ hörte er Schwester Hedwig sagen, als er sich ihr zuwandte, sah er gerade noch, wie sie sich umdrehte, um Richtung Schwesternzimmer zu verschwinden. „Komm, Kleines, wollen wir dich schlafen legen?“ fragte Michael belustigt. Auch Alex lächelte. „Natürlich, Papa! Wollen wir heute folgsam sein, sonst bekomme ich vielleicht keine Süßigkeiten mehr!“ vermutete Alex. Michael sah sie erstaunt an. „Was meinst du mit Süßigkeiten?“ fragte er neugierig. Aus großen Augen schaute sie zu ihm auf. „Kannst du dir das nicht verstellen?“ erkundigte sie sich belustigt. Nachdem er langsam den Kopf schüttelte, fuhr sie fort. „Komm einfach mit in mein Zimmer. Vielleicht findest du dort ein paar Leckereien.“ Sie zog ihn hinter sich in das Krankenzimmer, das sie noch ein paar Tage bewohnen sollte. Erwartungsvoll schaute er sich um, endlich blieb sein Blick an ihrem Gesicht haften. Sie befeuchtete ihre Lippen und sah ihm in seine blauen Augen, die sie, wie so oft in den letzten Wochen und Monaten, gefangen nahmen. Sie hatte bisher nur den Grund dafür nie zur Kenntnis genommen,es einfach auf ihre gute Freundschaft zurückgeführt. Erst in den letzten Tagen hatte sie Zeit gehabt, darüber nachzudenken und war zu dem Ergebnis gekommen, dass es auch in den letzten Jahren Liebe gewesen sein musste, die sie für ihn empfunden hatte. Die Verletzung im letzten gemeinsamen Einsatz hatte ihr die Augen geöffnet, gestand sie sich ein.
Neugierig blickte Michael sich um. „Wo sind denn nun die versprochenen Süßigkeiten?“ wollte er wissen und stand gefährlich nahe vor ihr. Wieder befeuchtete sie sich ihre Lippen und lächelte verschmitzt zu ihm hoch. „Würdest du mich vielleicht als etwas ähnliches akzeptieren? Auch wenn es nicht ganz das ist, was du dir vor ein paar Stunden vorgestellt hast.“ antwortete Alex. Ihre Arme wanderten um seinen Körper und legte ihren Kopf an seine Brust. Michael nahm es lächelnd zur Kenntnis. „Die Zeit wird noch kommen, Kleines, dann werden wir es beide doppelt genießen.“ versprach er, inzwischen hatte er seine Arme um ihre schlanke Taille geschlungen und sie eng an sich gezogen. „Wir können ja noch ein wenig schmusen, das ist ja auch nicht zu verachten.“ fuhr er fort. Alex nickte nur und lächelte zu ihm auf. Langsam senkte er seinen Kopf und suchte ihre Lippen, die er mit den seinen äußerst sanft liebkoste. Alex öffnete ihren Mund leicht und ließ damit einen wunderbaren Kuss zu, der lange dauerte, weil ihn keiner lösen wollte. Beide merkten nicht, wie sich die Tür öffnete und nach einem raschen Blick ins Innere des Raumes wieder geschlossen wurde. Michael schaute enttäuscht auf Alex hinab, als sie den Kuss löste. Sie atmete heftig. Belustigt beobachtete er sie. „Alex .....!“ murmelte er und presste sie noch enger an sich. „Ich werde morgen wieder kommen, meine Süße.“ Alex nickte vorerst nur. „Du wirst mir fehlen, Michi!“ gestand sie leise. Verlegen versteckte sie ihr Gesicht an seiner Brust. Michael genoss ihre Nähe ungemein, da sie fürs Erste alles bleiben würde, zumindest solange sie im Krankenhaus lag und ihre Verletzung noch nicht ausgeheilt war. Er verabschiedete sich mit einem ausgesprochen sanften Kuss von ihr. „Bis Morgen, Kleines, träum von mir.“ bat er und erntete damit fürs Erste ein verschmitztes Lächeln. „Das mache ich doch immer in den letzten Tagen.“ gestand Alex leise. Widerwillig ließ sie ihn gehen. „Warte.“ bat sie leise, ehe er die Türe hinter sich schließen konnte. Erstaunt schaute er ihr entgegen, als sie mit langsamen Schritten auf ihn zukam. „Ich möchte noch einen Abschiedskuss.“ erklärte sie ernst. Michael hatte kein Problem damit, ihrer Aufforderung nachzukommen und war über die Intensität ihres Kusses sehr überrascht, aber er erwiderte ihn genauso zärtlich und liebevoll. Keiner wollte ihn wirklich lösen. Schritte drangen in ihr Bewusstein und zwang sie, diesen wunderbaren Kuss doch zu beenden. „Jetzt werde ich noch besser schlafen können, mein Süßer, und nur von dir träumen.“ meinte Alex, ihre Augen strahlten in an wie Sterne, die am Himmel leuchteten. Wieder bereuten beide, dass sie sich im Augenblick in einem Krankenhaus befanden.
oooooooh man.......das ist so unendlich süß......ich freue mich immer soooooo auf einen neuen Teil....das ist echt hammer niedlich....ich hoffe du schreibst schnell weiter....glg julia
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil.
Schwester Hedwig kam mit einem Medikamentenwagen den Gang entlang auf sie zu. Strafend schaute sie zu Michael auf. „Ich hatte Sie doch gebeten, bald zu gehen. Die fünf Minuten sind doch schon lange um.“ stellte die Pflegerin ungehalten fest. „Ich weiß doch, seien Sie doch nicht so streng!“ bat er und lächelte sie scheu an. Mit einem kurzen Zwinkern nahm Schwester Hedwig seine Antwort zur Kenntnis. „Geht schon klar, Herr Naseband. Immerhin war ich auch einige Male verliebt. Aber Frau Rietz braucht trotzdem noch ihre Ruhe.“ bemerkte die Pflegerin belustigt. Sie stellte ihren kleinen Wagen vor Alex´s Zimmertür ab und schaute Alex erwartungsvoll an. „Brauchten Sie etwas?“ wurde sie gefragt. Alex schüttelte bedauernd den Kopf. „Das ist gut, aber hier haben Sie ein Fieberthermometer.“ meinte die Krankenschwester und hielt es ihrer Patientin entgegen. Das war für Michael entgültig ein Zeichen, wieder zu gehen. Rasch hauchte er Alex noch einen Kuss auf die Lippen, dann verschwand er endgültig.
Schwester Hedwig schaute ihm lächelnd nach. „Dieser Mensch ist ungewöhnlich, finden Sie nicht?“ wollte sie wissen. Alex fragte sich im ersten Augenblick, worauf sie hinaus wollte und blickte erwartungsvoll zu ihrer Pflegerin. „In meinem Leben habe ich schon mit vielen Menschen zu tun gehabt, besonders hier im Krankenhaus. Noch nie ist mir jemand begegnet, der sich um seine Kollegin soviel gekümmert hat.“ stellte sie fest. Alex lächelte vor sich hin. „Das stimmt schon, Schwester Hedwig, aber ich würde für ihn doch das Gleiche tun.“ bemerkte sie. „Das kann ich mir sogar vorstellen, Frau Rietz. Ihn diesem Fall geht es sogar um mehr, nicht wahr?“ meinte Schwester Hedwig. Langsam nickte Alex. Endlich antwortete sie leise: „Wir haben uns ineinander verliebt. Es hat eingeschlagen wie ein Blitz!“ „Glauben Sie, was Sie mir gerade gesagt haben? Ich bin mir sicher, dass das bei Herrn Naseband schon länger gereift ist und er es Ihnen nur noch nie gesagt hat. Dieser Anschlag – ich möchte es mal so nennen – hat ihm vielleicht die Augen geöffnet. Vielleicht hat er deshalb festgestellt, wie rasch alles vorbei sein kann.“ antwortete die Krankenschwester, sie lächelte wissend vor sich hin. Alex schaute beschämt zu Boden und dachte einige Zeit über das Gehörte nach. Sie musste der Frau neben sich recht geben. Das könnte vielleicht der Grund gewesen sein, warum keiner von ihnen in der letzten Zeit wirklich dauerhafte Beziehungen gehabt hatte, jetzt mal abgesehen von Markus. Sie hatten sich gut verstanden, irgendwie war das aber zu wenig gewesen. Oft hatte sie angerufen und erzählt, dass sie wieder einen Einsatz hereinbekommen hatten, sie nicht nach Hause kommen würde. Deswegen war es oft zum Streit gekommen. Ihr Beruf, den sie so sehr liebte, war der bisher einzige Streitpunkt in ihrer Beziehung gewesen, und auch die war nun Geschichte.
Sie seufzte. Schwester Hedwig, die noch immer im Zimmer stand, und auf das Fieberthermometer wartete, schaute Alex aus großen Augen an. „Was ist los, Frau Rietz? Haben Sie Schmerzen?“ fragte sie besorgt. Lächelnd schüttelte Alex den Kopf. „Die Schmerzen sind ertragbar, Schwester. Ich habe nur über das nachgedacht, was Sie gesagt haben.“ antwortete sie. „Ich muss Ihnen sogar Recht geben. Bis jetzt war Herr Naseband immer überzeugter Single gewesen, zumindest hat er das immer behauptet. Langsam aber sicher glaube ich die Aussage nicht mehr.“ Alex lächelte vor sich hin, als sie daran dachte, dass vor wenigen Tagen für sie alles noch so trostlos ausgesehen hatte. Ihre Beziehung war daran zerbrochen, dass sie schwanger geworden war, obwohl es eigentlich gar nicht geplant gewesen war. Durch die Schussverletzung und die anschließende Operation hatte sie jedoch ihr Kind verloren, obwohl sie sich darauf schon gefreut hatte. Aber auf der anderen Seite war ein neuer Mann in ihr Leben getreten, der sie sicherlich auf Händen tragen würde. Durch ein Räuspern wurde sie aus den Gedanken gerissen. „Könnte ich endlich den Thermometer haben. Ich sollte nämlich mit meiner Arbeit auch fertig werden!“ erklärte Schwester Hedwig. Alex nickte, nestelte an ihrem Nachthemd herum und zog endlich den Fiebermesser unter der Achselhöhle hervor, unter der er viel zu lange gesteckt hatte. Die Pflegerin bedankte sich, verabschiedete sich und ging ihrer Arbeit wieder nach.
Verschlafen machte sich Michael auf den Weg ins K11. Die halbe Nacht hatte er sich in seinem Bett herumgewälzt und einfach nicht einschlafen können. Den Grund für diese Schlaflosigkeit konnte und wollte er nicht wirklich herausfinden. Dafür würde sich sicherlich Gerrit opfern.“Ah, da bist du ja endlich, Michael.“ sagte er gut gelaunt und sah ihn erwartungsvoll entgegen. „Wie siehst du denn aus. Hast du durchgemacht?“ fuhr er fort, nachdem er seinen Kollegen eine Weile gemustert hatte. Michael lachte kurz auf. „Hab ich leider nicht, Junge, du hattest ja keine Zeit, mit mir um die Häuser zu ziehen. Leider konnte ich nicht einschlafen, warum das so war, kann ich dir auch nicht sagen.“ erzählte er. „Wir sollten endlich etwas tun, Junge. Je länger wir brauchen, die wenigen Spuren auszuwerten, umso mehr freut sich derjenige, der auf Alex geschossen hat.“ Bestätigend nickte Gerrit. „Du hast recht, Michael. Zwei der vorgeladenen Männer werden bald kommen. Es könnte ja sein, dass derjenige dabei ist, den wir suchen.“ hoffte Gerrit. „Übrigens, einer der Männer, die mir noch gefehlt haben, habe ich inzwischen auch erreicht. Er hat mir versprochen, im Laufe des Tages vorbei zu kommen.“ „Das hört sich schon ganz gut an, Gerrit. Es müsste uns jemand Daumen drücken, vielleicht ist einer davon Alex´s Ex-Freund. Irgendwie kann ich mir gar nicht wirklich vorstellen, dass Markus wirklich hinter diesem Schuss steckt.“ gab Michael zu. Gerrit schaute ihn ziemlich verwundert an. „Jetzt auf einmal?“ meinte er. Hilflos zuckte Michael mit den Schultern. „Mir kommt das alles so kompliziert vor. Warum ruft er bei mir an, um diesen Mord zu melden? Hätte er Alex etwas antun wollen, er hätte es sicherlich einfacher haben können!“ erklärte er und starrte lange vor sich hin, ohne etwas um sich herum wahr zu nehmen. Erst als ihn Gerrit erneut ansprach, schrak er kurz zusammen und blickte auf. „Herr Steinberger ist gekommen, Michael.“ erklärte er. Michael nickte nur, endlich begrüßte er den Mann, der inzwischen am Besuchersessel Platz genommen hatte. Die Kommissare begannen mit ihren Fragen, obwohl von vornhinein klar war, dass ihr Gast wieder nicht der richtige Mann war. Michael nahm es leicht verärgert zur Kenntnis. Es war ihm gar nicht recht, dass sie nicht so weiterkamen, wie er es sich eigentlich vorstellte und gewohnt war. Markus Steinberger war bald wieder gegangen, ohne helfen zu können. Wütend schlug Michael seine Faust auf den Schreibtisch.
ein toller neuer teil. das gespräch zwischen Frau hedwig und alex ist einfach toll und der hammer. schreib schnell weiter, hoffen wir mal das michi und gerrit bald was finden. lg mandy
Ein echt toller Teil!!!! Mal sehen, wann sie endlich weiter kommen mit dem Fall und wer es jetzt letzten Endes war!!!! Echt toal süß wie Michael mit Alex umgeht!!! Freue mich schon riesig auf einen neuen Teil!!!!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
„Ich hasse es, wenn wir einfach nicht weiterkommen.“ knurrte er ungehalten. Gerrit lachte kurz auf. „Ich werde in der Zeitung drucken lassen, dass jeder Dieb oder Verbrecher Visitenkarten mit Fotos an den Tatorten zurücklassen sollen, damit du keinerlei Arbeit mit ihnen hast.“ meinte er. Abwartend sah er zu seinem Kollegen hinüber. Eine Weile schien Michael nicht zu verstehen. Endlich lachte er auch. „Die Idee als solche wäre nicht schlecht, aber das wäre alles etwas zu einfach, findest du nicht?“ erwiderte er schließlich. „Solche Fälle machen doch den Reiz unseres Jobs aus, findest du nicht?“ Gerrit schien eine Weile zu überlegen, endlich antwortete er: „Natürlich sind solche Fälle interessanter als solche, bei denen alles klar ist. Aber wenn Alex irgendwie daran beteiligt ist, stehst du doch immer neben dir. Schau mich nicht so an, Michael, denk ein bißchen über meine Worte nach, du wirst sehen, dass ich recht habe!“ Betroffen schwieg Michael. Bisher hatte er immer geglaubt, dass er seine Gefühle gut verstecken hatte können, Gerrit zeigte ihm auf, dass es nicht der Fall gewesen war. Wieder klopfte es, Hanna steckte den Kopf zur Tür herein und meinte. „Ein Herr Steinberger sagt, dass er von euch hergebeten wurde.“ Gerrit nickte heftig. „Ja, das stimmt, herein mit dem Mann.“ erwiderte er gutgelaunt. Als Markus Steinberger das Büro betrat, sahen sich Michael und Gerrit schnell an, kaum merklich schüttelten beide den Kopf. Wieder war es nicht die Person, die sie eigentlich suchten. Enttäuscht begannen die beiden mit ihrer Arbeit, nach einigen Routinefragen waren sie auch schon fertig, und so konnte der Mann auch wieder gehen, nachdem er sich seiner Enttäuschung wegen Kleinigkeiten hierher gebeten worden zu sein, Luft gemacht hatte. Michael konnte ihn ein wenig beruhigen, vor sich hin murrend verschwand der Mann schließlich.
„Da fällt mir gerade etwas ein. Schau in Alex´s Schreibtischlade nach, vielleicht findest du Fotos von ihr und diesem Markus.“ sagte Michael plötzlich. Gerrit schlug sich mit der Hand leicht auf die Stirn. „Natürlich. Darauf hätten wir auch früher kommen können.“ brummte er. „Die Idee ist so genial, dass sie fast von mir hätte sein können.“ Michael lachte kurz auf. „Das hättest du wohl gerne, Junge? Aber fange an zu suchen, vielleicht haben wir Glück. Und das können wir bei Gott gut gebrauchen.“ stellte Michael fest. Er beobachtete Gerrit dabei, wie er jedes Stück Papier in die Hand nahm, es genau betrachtete und es auf einem Stoß auf dem Tisch legte, um alles wieder zurück zu legen, wenn er fertig sein würde. Gerrit brauchte einige Zeit, um fertig zu werden. Im hintersten Teil der Lade fand er einen ganzen Stapel Fotos, die er langsam durchschaute. Sein Gesicht wurde immer länger. Schon wollte er die Bilder wieder dorthin legen, wo er sie gefunden hatte, als er bei einem der letzten Fotos innehielt. „Ah, da habe ich schon, was wir gesucht haben. Ich verstehe nur nicht, warum es ganz unten liegt.“ brummte er nur. Es ärgerte ihn unheimlich, dass er für seine Arbeit so lange gebraucht hatte. „Fragst du das jetzt im Ernst? Ich wundere mich nur, dass es dieses Foto hier überhaupt noch gibt.“ erwiderte Michael, über die Reaktin seines Kollegen wunderte er sich schon ein wenig. „So viel ich weiß, lässt sie solche Fotos bald verschwinden, aber mach dich an die Arbeit, Gerrit, wir haben schon zu viel Zeit verloren.“ fuhr er schließlich fort, ehe Gerrit überhaupt etwas sagen konnte. Der nickte nur und verschwand schließlich. Es dauerte einige zeit, bis er wieder im K11 erschien. Michael nutzte das Alleinsein zum Nachdenken. Noch immer machte er sich Vorwürfe, dass er Alex zu diesen einen Einsatz überhaupt mitgenommen hatte, aber hatte er ihn auf auf der anderen Seite nicht auch über seine Gefühle zu ihr die Augen geöffnet? Langsam schüttelte er den Kopf. Nein, so konnte man das auch nicht sagen, bemerkte er, leicht vor sich hinlächelnd. Ich steh doch schon seit ich sie kenne auf sie, gestand er sich endlich ein, was die Frage aufwarf, warum er erst in den letzten Tagen mit ihr zusammen gekommen war.
Das Geräusch einer sich schließenden Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Er merkte, dass Gerrit endlich wieder gekommen war und erschrak über dessen Gesichtsausdruck. Wütend schmetterte Gerrit einen dünnen Akt auf Michaels Tisch. „Was soll das denn?“ erkundigte sich Michael ziemlich erstaunt. „Sieh dir einfach diesen dünnen Akt an.“ forderte Gerrit Michael ungehalten auf, der seinen Kollegen nicht zu verstehen schien. „Was willst du von mir?“ fragte Michael, noch immer ziemlich ungehalten. Endlich schlug er den Aktendeckel auf und erstarrte. War das denn die Möglichkeit, fragte er er sich entsetzt.
„Wo hast du denn die Akte her?“ wollte Michael wissen, als er auf das Foto von Markus Steinberger starrte. „Einem Kollegen aus der Fahndung ist unser Verdächtige bekannt vorgekommen und hat ein wenig an seinem Computer herumgetippt und ihn so herausbekommen. Ich fasse es einfach nicht, Michael. Da ist Alex einem Gewalttäter in die Hände gefallen.“ brummte Gerrit. „Und das beste daran ist, dass niemand mitbekommen, wie er tatsächlich ist.“ Einige Zeit blickte Michael vor sich hin. Endlich nickte er bestätigend. „Das ist ja das Schlimme daran, Junge, er ist ein verdammt guter Schauspieler. Aber wahrscheinlich musst du es sein, wenn du solch einen Job hast.“ brummte er. „Jetzt kann ich es mir sogar vorstellen, warum er geschossen hat, ich frage mich nur, wer bei uns angerufen hat, um den Toten zu melden.“ Hilflos zuckte Gerrit mit den Schultern. Im ersten Augenblick wusste er nicht, was er sagen sollte. Schweigend starrte er seinem Kollegen in die Augen, der die Tatsachen ebenfalls noch nicht fassen konnte, dass Alex auf einen Verbrecher hereingefallen war. „Für Alex´s Mutter ist er immer noch der ideale Schwiegersohn.“ stellte Gerrit plötzlich fest. Michael war sichtlich entsetzt über diese Feststellung, musste ihm aber recht geben. Betroffen blickte er zu Gerrit hinüber. „Du hast ihn ja nie gewollt, nicht wahr? Aber ich glaube nicht, dass du das hier angenommen hast!“ vermutete er und deutete auf die Akte, die noch aufgeschlagen vor ihnen lag. Langsam erwachte Michael aus seiner Erstarrung. „Das stimmt schon, Junge, wer nimmt schon das Schlimmste von den Menschen an. Obwohl .... mein Job sollte mich eines besseren belehren.“ murmelte er. Da es ausgesprochen ruhig im Raum war, war diese Aussage überlaut. „Nimm´s nicht allzu tragisch, Michael. Bei Alex gilt doch das gleiche, aber Liebe macht ja bekannterweise blind.“ bemerkte Gerrit.
Oh man....die arme Alex....Möchte wissen wie sie sich jetzt fühlt..... Sie macht sich bestimmt Vorwürfe weil sie auf so einen reingefallen ist.... Schreib bitte schnell weiter...glg Julia
Uhhh ein brillanter Teil!! Wenn die Zwei durch die Akte schneller zu ihm kommen.... Mal sehen ob Michael Alex erzählt an wen sie geraten ist und wie sie es dann aufnimmt!!!!! Freue mich schon riesig auf einen neuen Teil!!!!!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Er und Michael wandten sich zur Tür, durch die der Staatsanwalt gerade eingetreten wear. Erwartungsvoll blickten sie ihm entgegen. „Meine Herren, wissen Sie schon etwas über den Schützen, der auf Frau Rietz geschossen hat?“ fragte Kirkitadse, nachdem er seine Kommissare kurz begrüßt hatte. Michael überlegte gerade, ob er seinem Vorgesetzten etwas über den Verdächtigen erzählen sollte, als der den aufgeschlagenen Akt auf dem Schreibtisch liegen sah. Interessiert blickte er Michael über die Schultern. „Ist er das?“ erkundigte sich der Staatsanwalt und tippte auf das Foto von Steinberger. Unsicher zuckte Michael mit den Schultern. „Ich bin mir nicht sicher, Herr Kirkitadse. Wie gesagt, wir haben kaum Spuren gefunden. Er hatte ein Verhältnis mit Frau Rietz, das vor einiger Zeit in die Brüche gegangen ist. Da möchte ich ansetzen.“ gestand Michael. Während er sprach, wurde das Gesicht des Staatsanwaltes immer nachdenklicher. „Mir kommt das Gesicht dieses Markus Steinbergers bekannt vor. Ich überlege gerade, woher.“ erklärte er endlich. Gerrit und Michael horchten auf und blicktgen ihren Vorgesetzten erwartungsvoll an. Beide mussten sich einige Zeit gedulden. Endlich hellte sich sein Gesicht ein wenig auf. „Natürlich ..... jetzt ist es mir wieder eingefallen. Vor gut einem Jahr – es kann durchaus länger her sein – war er Zeuge bei einem Prozess gegen seinen Bruder geladen, der einen Bankeinbruch begangen hat und wie der Zufall es natürlich so will, hat Frau Rietz den Bankräuber verhaftet. Unser Zeuge hier hat schließlich ziemlich getobt, als man seinen Bruder schließlich für fünf Jahre hinter Gitter brachte und so etwas ähnliches wie Rache geschworen.“ erzählte der Staatsanwalt. Als er damit fertig war, war es im Raum unheimlich still, niemand sprach einige Minuten lang, niemand wusste, wie er richtig reagieren sollte. Endlich holte Michael tief Luft, ehe er sagte: „Da haben wir wenigstens ein Motiv. Ich hoffe, die Fahndung ist draußen!“ Gerrit sah ihn ziemlich entgeistert an. „Das versteht sich doch wohl von selbst, Junge. Da er sich ziemlich sicher fühlen muss, weil er von niemanden gesehen worden war, dürfte die Fahndung kein Problem darstellen.“ bemerkte Gerrit. „Das will ich doch hoffen. Wie geht es Frau Rietz eigentlich?“ fragte Kirkitadse plötzlich. „Danke, ganz gut. Einige Tage wird sie noch im Krankenhaus bleiben müssen, wie lange sie aber zu Hause bleiben wird, kann ich natürlich nicht sagen.“ erzählte Michael, wieder begann sein Herz zu rasen, als er von Alex sprach, und war froh darüber, dass es niemand hören konnte. Die Schmetterlinge in seinem Bauch ignorierte er einfach, er merkte nicht, wie Gerrit ihn grinsend beobachtete und deshalb nichts sagte, weil der Staatsanwalt im Raum war. „Heute Nachmittag werde ich Frau Rietz einen Besuch abstatten.“ erklärte Kirkitadse plötzlich ernst. „Weiß jemand, in welchem Krankenhaus und in welchem Zimmer sie liegt? Michael und Gerrit nickten. „Natürlich wissen wir das.“ murmelte Gerrit, nachdem er vergeblich darauf gewartet hatte, dass Michael etwas antworten würde.
Erfreut hob Alex den Kopf,als sie das Öffnen der Tür wahrgenommen hatte. Mit einem kleinen Strauß Blumen betrat der Staatsanwalt das Zimmer. Alex konnte gerade noch ein enttäuschtes Seufzen verhindern, denn sie hatte Michael erwartet. Kirkitadse freute sich sichtlich, dass sie sich bereits so gut erholt hatte, dass er gar nicht merkte, dass sie sich nicht wirklich über sein Erscheinen freute. „Frau Rietz .... schön, Sie zu sehen.“ begrüßte er Alex erfreut. „Herr Kirkitadse, schön, dass Sie gekommen sind.“ murmelte sie nur, sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. Verstohlen schielte sie zur Tür in der Hoffnung, dass Michael endlich herein kam. Plötzlich starrte der Staatsanwalt sie an. „Warten Sie auf jemanden?“ fragte er plötzlich. Erschrocken schaute Alex zu ihm auf. Was wusste er von ihr und Michael, fragte sie sich bestürzt. Mit dieser Reaktion hatte Kirkitadse nicht gerechnet, nach wenigen Minuten lächelte er jedoch. „Frau Rietz, reden wir mal Klartext. Sollte ich vielleicht Dinge wissen, die Sie mir sonst verschweigen würden?“ fragte er schließlich belustigt und zwinkerte ihr zu. Hilflos schaute sie sich um, sie hoffte, die Antwort an den Wänden oder an der Decke zu finden. Kirkitadse räusperte sich, um Alex daran zu erinnern, dass er noch immer auf eine Antwort wartete. „Wissen Sie, noch möchte ich nicht darüber reden, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob sich meine neue Beziehung auch im Alltag bewährt.“ gab Alex kleinlaut zu und wagte nicht, ihm in die Augen zu sehen, weil sie befürchtete, dass er aus den ihren lesen konnte. Erstaunt blickte Kirkitadse auf sie herab, plötzlich lächelte er. „Ich verstehe, ich verstehe. Ich werde es sicherlich zeitgerecht erfahren.“ meinte er endlich. „Jedenfalls denke ich mir das. Also, Frau Rietz, wie Sie wissen, ist meine Zeit ziemlich beschränkt. Leider habe ich einen Termin, ich muss mich wieder verabschieden.“ Alex lächelte leicht. „Natürlich, ich hätte es mir denken können, Herr Kirkitadse. Danke für Ihren Besuch.“ sagte sie und lächelte leicht zu ihm auf. „Natürlich, Frau Rietz, das versteht sich doch von selbst.“ erklärte Kirkitadse mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Immerhin waren Sie im Einsatz, auch wenn man Sie und Herrn Naseband hereingelegt hat.“ Alex ließ diese Worte nachklingen, ehe sie antwortete: „Das wurmt Michael noch immer. Es ärgert ihn immer noch, dass er mich überhaupt mitgenommen hat. „Das ist doch Unsinn, dass wissen Sie genau so gut wie ich. Soviel ich weiß, ist Herr Naseband schon an jemanden dran und kann Ihnen sicherlich auch alles erzählen. Wie gesagt, ich bin schon sehr in Eile.“ erklärte der Staatsanwalt ernst. „Wie gesagt, ich werde wieder gehen. Gute Besserung, Frau Rietz. Melden Sie sich, wenn Sie wieder aus dem Spital entlassen werden.“ Verwirrt nickte Alex. Sie konnte ihm gerade noch ein „Tschüss“ nachrufen, ehe sich die Tür hinter Kirkitadse wieder schloss.
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Sichtlich verwirrt legte sich Alex wieder zurück ins Kissen. Was hatte der Staatsanwalt eben gesagt? Michael wäre schon an jemanden dran? Sie hatte sehr wohl gemerkt, dass Kirkitadse etwas verschwiegen hatte, aber was genau war das? Sie nahm sich vor, Michael danach zu fragen, wenn er wieder kommen würde. Vorerst ließ er sie warten, was Alex mit einem Anflug von Unmut zur Kenntnis nahm. Zu ihrer Enttäuschung tauchte Annette gut gelaunt bei ihr auf, mit einem dicken Buch unterm Arm, von Iny Lorentz, wie sich herausstellte. „Hier hast etwas zu lesen, Alex, damit du dich nicht langweilst. Ich sehe, dass du noch immer alleine hier liegst.“ stellte Annette nach einem kurzen, kontrollierenden Blick fest. „Leider ..... Aber jetzt bist du ja hier, Mama. Wie ich dich kenne, bleibst du ja sehr lange hier.“ bemerkte Alex und nahm ihrer Mutter das mitgebrachte Buch ab. „Die Tatarin? Was ist das denn?“ fragte Alex entsetzt. „Das fragst du ausgerechnet mich? Dieses Buch habe ich von einem Regal in deiner Wohnung. Wahrscheinlich hast du darauf vergessen.“ bemerkte Annette. „Kann schon sein. An manchen Tagen bin ich einfach nur froh, wenn ich ins Bett komme.“ murmelte Alex. „Zum Lesen habe ich da wenig Zeit. Irgendwann habe ich mir das Buch wohl eingebildet.“ Annette nickte nur zustimmend, sagte jedoch nichts mehr, denn sie wusste, dass Alex recht hatte. Einige Zeit unterhielten sich die Frauen über die belanglosesten dinge. Im Laufe des Gespräches fiel Annettes Blick auf den Blumenstrauß des Staatsanwaltes und zog eine Augenbraue hoch. „Woher hast du denn den?“ fragte sie neugierig und deutete auf den bunten Strauß. „Den hat mir vorhin der Staatsanwalt gebracht. Ich weiß zwar nicht wirklich,was er hier genau gewollt hat, denn er besucht sonst niemanden im Krankenhaus, wenn jemand im Dienst verletzt worden ist.“ erzählte Alex, sie lächelte vor sich hin. „Ist es so?“ fragte Annette erstaunt. „Dann kannst du dir wohl darauf etwas einbilden, Alex. Mach halt etwas draus.“ Alex lachte kurz auf. „Mama, was soll das denn? Ich bin doch mit dem zufrieden, was ich habe. Kirkitadse wird einfach nur mein Chef bleiben. Ich halte das nämlich für besser!“ Misstrauisch schaute Annette zu ihrer Tochter, ganz schien sie nicht zu glauben, was Alex ihr erzählte. „Sieh mich nicht so an, Mama. Vielleicht hast du schon gemerkt, dass ich ein einen Freund habe, auch wenn es nicht mehr Markus ist.“ erwiderte Alex, sie lächelte über das Gesicht ihrer Mutter und fuhr fort. „Ich weiß doch, dass du ihn ganz gerne als Schwiegersohn gesehen hättest, aber es hat nicht sollen sein. Versteh´ das doch endlich.“ Bittend blickte sie Annette in die Augen. Nach wenigen Sekunden wandte sich diese verlegen ab. „Aber Markus hat so gut zu dir gepasst.“ wagte sie schließlich zu sagen. „Das mag ja so sein, Mama, ich konnte mir aber nicht mehr vorstellen, den Rest meines Lebens mit ihm zu verbringen. Ich verstehe nicht wirklich, seit wann du dich für die Männer so einsetzt, die ich wieder abserviert habe. Früher war dir das doch ziemlich egal.“ stellte Alex fest, sie lächelte über das überraschte Gesicht ihrer Mutter, im Augenblick wusste diese nicht wirklich, was sie antworten sollte. Aus diesem Grund war es es erstaunlich ruhig im Zimmer, sodass man die Stimmen und die Betriebsamkeit eines Krankenhauses hören konnte
„Papa .....!“ rief Alex aufgeregt, als sich wieder die Türe öffnete und Jürgen Rietz eintrat. Er lächelte ihr zärtlich zu und bemerkte endlich auch Annette, als sich diese kurz räusperte. „Hast du dich endlich von deinen Pferden trennen können und endlich hierher gefunden?“ fragte sie spöttisch. „Du tust mir unrecht, ich war einen Tag nach ihrer Operation hier.“ erzählte Jürgen und begrüßte seine Tochter mit einem Kuss auf die Stirn. Annette blieb misstrauisch, denn ganz konnte sie die Antwort von Jürgen nicht glauben. Alex seufzte. „Seid doch so lieb und streitet euch ausnahmsweise nicht. Darauf kann ich gerne verzichten.“ brummte sie. „Ich habe immer geglaubt, dass ihr euch soweit wieder versteht, aber ich scheine mich geirrt zu haben.“ Ungläubig schaute sie ihre Eltern an. Zerknirscht erwiderte Jürgen: „ Alex, du hast ja recht. Hier ist nicht der Ort, um unsere Streitigkeiten fortzuführen. Sein Blick fiel auf den Blumenstrauß, den Kirkitadse ihr geschenkt hat. „Ah, war Michael schon hier?“ fragte er und zeigte auf die Blumen. „Nein, natürlich nicht, den bunten Strauß hat der Staatsanwalt gebracht. Michael und Blumen ....... das passt doch irgendwie nicht zusammen. Außerdem ist er doch gerade dabei, denjenigen zu suchen, der geschossen hat.“ erklärte Alex. „Und du glaubst, dass er etwas finden wird. Angeblich hat es doch keine Spuren gegeben.“ stellte Jürgen fest. „Ach, hat Michael dir das gesagt?“ fragte Alex und lachte kurz auf. Beschämt nickte Jürgen. „Ich habe lange genug nachgefragt.“ gestand er endlich. Belustigt blickte Alex zu ihrem Vater. „Das sieht dir doch ähnlich, Papa. Ich möchte auf einen Kaffee gehen, kommt ihr mit?“ wollte sie wissen und warf einen kurzen Blick zu ihren Eltern. Beide nickten und so kroch Alex aus dem Bett, um in ihre Hausschuhe zu schlüpfen. Gemeinsam mit Jürgen und Annette machte sie sich auf dem Weg ins Erdgeschoß.