Danke für dein Kommi, j125, ich habe ziemlich am Anfang der Geschichte erwähnt, dass sich Alex von ihrem Freund getrennt hat. Hier gibt es wieder einen Teil:
Alex bewegte sich vorsichtig. Sie nahm ihre Umgebung kaum wahr und merkte nur am Rande, dass sich noch jemand im Raum befand. Sie spürte, dass sich eine Person vorsichtig neben sie setzte und ihre Hand nahm. Alex genoss dieses Streicheln ihrer Hand, sie stellte fest, dass es ihr gefiel. Aber wer tat so etwas, ohne dass sie es wusste. Langsam drang etwas in ihr Bewusstsein, das nicht so angenehm war. Ihr Körper schmerzte, der Schmerz breitete sich rasch aus, so dass sie nicht feststellen konnte, woher er überhaupt kam. „Alex“ hörte sie eine sehr bekannte Stimme. Doch noch wollte sie nicht wirklich, dass jemand zu ihr vordringen konnte, sie weigerte sich einfach. Wieder spürte sie, wie jemand über ihre Hand streichelte. Wollte sie überhaupt, dass sie weiter schlief, wollte sie denn nicht wissen, was los war und wo sie sie sich überhaupt befand. All diese Fragen stürmten auf Alex ein, obwohl sie noch immer im Land der Träume gefangen war. Nur am Rande nahm sie die Anwesenheit von Menschen war.
Michael merkte, dass Alex nicht mehr so tief schlief wie noch vor wenigen Minuten. Wieder nahm er ihre Hand und streichelte äußerst sanft darüber. „Komm, Alex, wach doch endlich auf, ich merke doch, dass du nicht mehr so tief schläfst und mich hörst.“ sagte Michael sanft und leise, aber doch laut genug, um bis zu Alex´s Bewusstsein vorzudringen. Sie hörte ihn, wollte aber noch nicht aufwachen. Etwas in ihr weigerte sich, munter zu werden. Wieder waren die Schmerzen zu spüren, so dass sie kurz aufstöhnte. „Ich bin da, Alex, drücke einfach meine Hand, wenn du große Schmerzen hast.“ murmelte Michael und nahm wieder ihre Hand in die seine. Mit dem Daumen streichelte er sie wieder. Fast bereute er sein gut gemeintes Angebot, Alex drückte seine Hand so stark, dass er hätte schreien können vor Schmerz. Seine Lippen formten ein stummes „Au“. Er wollte sie einfach nicht erschrecken. Michael merkte, wie sich Alex in seiner Gegenwart einfach wohl fühlte, aber das war schon immer so gewesen. Außerdem wirkte er beruhigend auf sie, bemerkte er.
Er hörte, wie jemand den Raum betrat und hob den Kopf. Erwartungsvoll blickte er dem Arzt entgegen, der sich gegenüber von Michael aufstellte. Zaghaft lächelte er zu Doktor Mayerhofer auf. „Sie sind unglaublich, Herr Naseband, und hartnäckig. Sie steigen in meiner Achtung.“ stellte der Arzt fest. Michael lächelte leicht. „Frau Rietz würde das für mich auch tun, das habe ich Ihnen schon gesagt. Ich mache mir doch noch immer Vorwürfe, dass ich sie zu diesem Einsatz überhaupt mitgenommen habe.“ antwortete er. Wieder streichelte er über ihre Hand. Alex drückte sie, dass es ihm schmerzte. Dieses Mal konnte er ein „Au“ nicht mehr unterdrücken. „Entschuldige.“ hörte er Alex sagen. Erschrocken blickte Michael zu ihr. „Alex? Da bist du ja wieder.“ meinte er erfreut. Ziemlich verschlafen schaute sie zu Michael. Noch nahm sie ihre Umgebung nicht wirklich wahr. Sie blinzelte einige Male, wieder blickte sie um sich. Der Arzt kam in ihr Blickfeld. „Frau Rietz, guten Morgen!“ meinte er und lächelte sie erfreut an. Alex ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. „Wo bin ich?“ fragte sie endlich. Hilfe suchend schaute sie zu Michael. „Du bist im Krankenhaus.“ antwortete er, einige Sekunden hatte er überlegt, ob er ihr die Wahrheit sagen sollte und sich entschlossen, es zu tun. Fragend sah sie ihn an. „Wir waren bei einem Einsatz, erinnerst du dich? Du bist dabei verletzt worden.“ erzählte er. Alex starrte eine Weile schweigend vor sich hin und machte den Eindruck, als würde sie wieder einschlafen wollen. Doch sie versuchte sich daran zu erinnern, was vorgefallen war. Noch gelang es ihr nicht, noch lag alles im Dunkeln. Nach und nach erinnerte sie sich doch, es dauerte nur einige Zeit, da sie zwischendurch immer wieder kurz einschlief. „Ich glaube, ich weiß es wieder. Habt ihr schon herausgefunden, wer geschossen hat?“ fragte Alex plötzlich. „Ich kann es dir nicht sagen, weil ich die ganze Zeit hier war und darauf gewartet habe, dass du wieder wach wirst. Ich habe Gerrit gebeten, nach Spuren zu suchen.“ erklärte Michael. Aus großen Augen sah sie ihn an. „Du warst die ganze Zeit hier?“ fragte sie erstaunt. „Natürlich, was hast du denn gedacht?“ wollte Michael verwundert wissen. „Du würdest das doch auch für mich tun. Ich bräuchte noch die Telefonnummern deiner Eltern, weil ich sie verständigen möchte.“ Dankbar blickte Alex ihn an und nickte schließlich.
Jaaaaa stimmt tut mir voll Leid das ich das vergessen habe...*mich schäm*.......Aber sie ist endlich wieder aufgewacht.....*freu*....ich hoffe, es geht ihr bald wieder besser......schreib bitte schnell weiter....glg j125
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Wieder kam Doktor Mayerhofer, um nach ihr zu sehen. Er kontrollierte den Verband. Ehe er das jedoch tat, wandte er sich Michael zu. „Würden Sie bitte das Zimmer verlassen?“ erkundigte sich der Arzt. Michael nickte und erhob sich, um aus dem Raum zu gehen. „Bitte, bleib hier?“ hörte er Alex sagen, bevor er noch an der Tür stand. Langsam wandte er sich um. Erwartungsvoll schaute er zum Arzt, der nur mit den Schultern zuckte. „Wenn Frau Rietz möchte, warum nicht.“ meinte Doktor Mayerhofer nur. Über die Bitte seiner Patientin war er ziemlich erstaunt, obwohl er es sich in seinem Beruf abgewöhnt hatte, es zu tun. Diese beiden Menschen faszinierten ihn, außerdem war es ihm ziemlich neu, dass Kollegen so lange im Krankenhaus am Bett warteten, bis der andere wach wurde. Michael setzte sich wieder neben Alex´s Kopf und nahm wieder ihre Hand in die seine. Vorsichtig streichelte er wieder darüber und lächelte scheu auf sie herab. Bewusst vermied er es, einen Blick auf die Wunde und den Verband zu werfen. Noch immer machte er sich Vorwürfe darüber, dass er keine Verstärkung geholt hatte, wie sie es wollte. Warum er es nicht getan hatte, konnte er nicht mehr sagen. „Woran denkst du gerade?“ fragte Alex plötzlich, sie hielt seinen Blick gefangen. „Daran, dass ich heute einige Fehler gemacht habe. Deshalb liegst du hier, Alex. Das es mir leid tut, brauche ich dir wohl nicht zu sagen.“ meinte er leise. Alex merkte, wie schwer es ihm fiel, den letzten Satz zu sagen. Sanft lächelte sie zu ihm auf. „Hör doch mit diesem Unsinn auf, Michael. Ich kenne dich und deinen Eigensinn doch. Du brauchst mir nichts vor zumachen.“ bemerkte sie, wieder lächelte sie leicht und drückte seine Hand. Plötzlich verzog sie ihr Gesicht. „Entschuldigen Sie, Frau Rietz.“ murmelte der Arzt. Unbeabsichtigt war er genau an der Stelle des Verbandes angekommen, unter der die Wunde lag. Alex antwortete nicht, sie versank in Michaels blauen Augen, ihr Herz raste. Was passiert gerade mit mir, fragte sie sich bestürzt, aber das kann ich mir wohl in den nächsten Tagen überlegen. Wieder lächelte sie scheu zu ihm hoch. Bei seinem Blick wurde sie nur noch nervöser. Sie wusste nicht, dass es ihm ebenfalls so ging. Ihre Gegenwart machte ihn nervös, und es störte ihn überhaupt nicht, dass sie sich im Krankenhaus befanden. Für ihn war sie sogar in diesem Zustand schön, in dem sie sich gerade befand. Das war ihm erst bewusst geworden, als er darauf gewartet hatte, dass sie wieder wach werden würde. Wann werde ich wohl bereit sein, es ihr zu sagen, fragte sich Michael, während er weiterhin lächelnd auf sie herab blickte.
Während der Untersuchung beobachtete Doktor Mayerhofer die beiden. Es schien, als würde sich zwischen den Zweien Dinge entwickeln, von denen er noch keine Ahnung hatte. Er stellte jedoch fest, dass es ihm zu gefallen begann. Versonnen lächelte er vor sich hin. „Frau Rietz, einige Zeit werden Sie noch hier bleiben. Ich möchte sicher sein, dass Sie stabil sind. Danach werden Sie auf ein Zimmer verlegt.“ erklärte der Arzt und zerstörte somit die prickelnde Stimmung zwischen den beiden. Bedauernd wandten sie sich dem Doktor zu. Entschuldigend lächelte er Alex und Michael zu. „Herr Naseband, ich möchte Sie bitten, nicht mehr all zu lange zu bleiben. Frau Rietz braucht noch sehr viel Ruhe.“ stellte der Arzt fest. Verstehend nickte Michael. „Natürlich.“ murmelte er und sah wieder auf Alex herab. Zaghaft lächelte er ihr zu. „Ich werde morgen in der Mittagspause vorbei kommen.“ versprach er. „Ich freue mich jetzt schon.“ nuschelte Alex und merkte selbst, dass sie errötete. Michael nahm es grinsend zur Kenntnis. Er streichelte ihr wieder sanft über den Handrücken und spürte den Druck, den ihre Hand auf seine ausübte. Widerwillig erhob er sich. „Mach es gut, Alex, und passe auf dich auf.“ bat er. Langsam nickte Alex, sie lächelte und ließ endlich seine Hand los. Sekundenlang starrte Michael auf sie herab. Plötzlich hatte er das Bedürfnis, sie zu küssen. Er entschloss sich, ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben. Alex lächelte leicht. „Bis morgen.“ murmelte sie nur. Michael konnte sie jedoch nicht mehr verstehen, da er schon an der Tür stand und gerade im Begriff war, den Raum zu verlassen.
Einige Minuten saß er bewegungslos im Auto. Die Hände lagen auf dem Lenker und er dachte über den vergangenen Tag nach. Wieder machte er sich Vorwürfe, weil er nicht auf den Vorschlag eingegangen war, Verstärkung zu holen. Endlich startete er und machte sich auf den Weg ins K11, obwohl er zu Gerrit ursprünglich ganz etwas anderes gesagt hatte. Michael wollte einfach nicht alleine sein und hoffte, dass Gerrit noch nicht Feierabend gemacht hatte. Erstaunt blickte der Michael an, als er das Büro betrat. „Du wolltest doch heute nicht mehr kommen. Was machst du also hier?“ erkundigte sich Gerrit. Michael zuckte mit den Schultern und setzte sich auf seinen Sessel. „Ich wollte einfach nicht alleine sein, weißt du? Außerdem wollte ich wissen, was du herausgefunden hast.“ gestand er. „Natürlich, ich hätte es mir denken können. Viel haben wir nicht gefunden, muss ich sagen.“ begann Gerrit mit seinem Bericht.
uiiiii süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß zwischen den beiden entwickelt sich was....echt niedlich....hoffe du schreibst schnell weiter, weil die story echt hammer ist......bis dann lg j125
„Wie ich dir gesagt habe, haben wir eine Patronenhülse gefunden. Ich lasse sie bereits untersuchen. Zwei Zigarettenkippen lagen auch in der Nähe herum. Ob die Untersuchungen etwas ergeben, kann ich dir natürlich noch nicht sagen, die Berichte sind noch nicht da.“ Michael starrte eine Weile schweigend vor sich hin. „Viel ist das nicht.“ murmelte er endlich. „Stimmt. Die Spurensicherung ist noch vor Ort. Ich habe sie gebeten, besonders gründlich zu sein, und das Gelände ist ja ziemlich groß, wie du sicherlich selbst festgestellt hast.“ erwiderte Gerrit. Michael nickte bedächtig. „Kannst du mir erklären, warum ich keine Verstärkung geholt habe, obwohl Alex mich darum gebeten hat. Ich könnte mich ohrfeigen deshalb.“ erklärte er und schüttelte über sich selbst den Kopf. Gerrit blickte ihn eine Weile schweigend an. Er dachte über Michaels Aussage nach. „Ich denke, dass es trotzdem geschehen wäre. Mach dir keine unnötigen Gedanken darüber. Erzähl mir mal, was eigentlich genau passiert ist.“ bat Gerrit. Erwartungsvoll blickte er zu Michael. „Das ist rasch erzählt, Gerrit. Es war eigenartig genug, dass noch niemand am Tatort war, als Alex und ich bei dieser Fabrik angekommen sind. Sie hat mir geraten, Verstärkung zu holen, was ich aber nicht getan habe. Leider, muss ich sagen. Den Schuss habe ich nicht gehört. Vermutlich wurde ein Schalldämpfer verwendet. Ich denke, dass Alex dir das Gleiche erzählen wird.“ stellte Michael fest. „Kannst du mir sagen, warum ich nicht auf sie gehört habe?“ Gerrit schüttelte den Kopf. „Das kann ich dir auch nicht sagen, Michael. Aber mach dir keine Vorwürfe. Während du im Krankenhaus warst, hatte ich Zeit, ein wenig nachzudenken.“ erklärte er. „Und was ist was ist dabei herausgekommen?“ wollte Michael wissen. „Was ist, wenn ihr hereingelegt worden seid? Von jemanden, der auf Alex nicht gut zu sprechen ist, der sie vielleicht so sehr hasst, dass er auf sie schießt und eventuell ihren Tod in Kauf nimmt. Immerhin hat sie in den letzten Jahren genug Leute überführt. Einer davon wird sicherlich Rache geschworen haben.“ bemerkte Gerrit. Michael starrte ihn nachdenklich an. „Du könntest recht haben. Außerdem, da fällt mir gerade etwas ein ... sie hat mir heute morgen erzählt, dass sie und Markus sich getrennt haben. Vielleicht ist das ein Anhaltspunkt, Gerrit. Vielleicht sollten wir uns um diesen Kerl kümmern.“ schlug er vor. „Ja, die Idee hat was für sich. Aber .... weißt du eigentlich, wie dieser Markus noch heißt? Mit diesem Vornamen kommen wir ja nicht sehr weit.“ bemerkte Gerrit. „Ich weiß, ich weiß. Morgen werde ich Alex wieder besuchen und könnte sie danach fragen.“ meinte Michael. „Ja, tu das. Ich mach jetzt Feierabend und habe Lust auf ein Bier. Kommst du mit?“ wollte Gerrit wissen. „Natürlich, welche Frage! Ich möchte nicht alleine zu Hause herum sitzen.“ erklärte Michael ernst. „Heute bin ich froh, wenn ich unterwegs bin. Außerdem möchte ich nicht über den Vorfall in dieser alten Fabrik nachdenken.“ Gerrit lachte kurz auf. „Das kann ich mir auch gut vorstellen, Junge. Solltest du nicht ihre Eltern anrufen?“ fragte er plötzlich. „Ja, schon. Ich brauche nur noch die Telefonnummern ihrer Eltern. Du hast doch deinen PC noch nicht ausgeschaltet, oder? Du könntest mir die Nummern heraus suchen.“ schlug Michael vor. Gerrit nickte nur und machte sich an die Arbeit. Die erste Nummer sagte er Michael an, der sie auch gleich in sein Handy tippte. Nach endlosem Klingeln hob Annette Rietz endlich ab, Michael meldete sich und erzählte Alex´s Mutter, was vorgefallen war. Eine Weile war es ruhig. Michael glaubte schon, dass Annette das Gespräch beendet hatte. „Ich werde sobald wie möglich nach München kommen.“ versprach sie endlich. „Sagen Sie mir noch, in welchem Krankenhaus Alexandra liegt.“ Michael sagte es ihr, und beide beendeten das Gespräch. Mit Jürgen Rietz sprach er auch noch. Wieder war es sekundenlang still. „Wie geht es meinem Prinzesschen wirklich?“ fragte Jürgen leise. Michael überlegte kurz, ehe er antwortete: „Die Operation ist gut verlaufen. Ich bin so lange bei ihr gewesen bis sie wach geworden ist. Inzwischen wird sie vermutlich schlafen. Morgen werde ich wieder zu Alex ins Krankenhaus fahren.“ „Es ist gut, wenn du dich um Alex kümmerst, sie vertraut dir schließlich sehr.“ stellte Jürgen fest. „Im Moment kann ich mir das zwar nicht vorstellen, aber du wirst schon wissen, was du sagst.“ meinte Michael. „Ja, das weiß ich.“ murmelte Jürgen nur und versprach, in den nächsten Tagen nach München zu kommen, um nach Alex zu sehen. Damit beendeten die Männer ihr kurzes Gespräch.
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Michael fuhr wieder zu Alex ins Krankenhaus, beim Portier erkundigte er sich nach ihr. Zufällig wurde er in den Stock geschickt, in dem er am Tag zuvor schon war. Er musste nur in einem anderen Teil der Etage. Michael machte sich auf die Suche nach Alex´s Zimmer. Wieder begegnete er Schwester Hedwig. Sie blickte erstaunt zu ihm auf und lächelte. „Natürlich, Herr Naseband, ich hätte es mir denken können. Kommen Sie mit.“ bat die Pflegerin und wandte sich wieder um, um in die Richtung zurückzukehren, aus der sie gerade gekommen war.
Alex lag auf ihrem Bett und schien zu schlafen. Langsam und leise ging Michael zu ihr. Er blickte enttäuscht auf sie hinab. Sekundenlang blieb er stehen. Er überlegte, was er machen sollte und entschloss sich, wieder zu gehen. Michael hatte den Türgriff schon in der Hand, als er hinter sich eine Stimme hörte. „Bleib hier, Michael.“ bat Alex. Als er sich wieder umwandte, schaute er in ihr lächelndes Gesicht. Michael erwiderte dieses Lächeln. Er setzte sich vorsichtig auf ihr Bett und starrte eine Weile in ihre Augen. Wie am Tag zuvor versank er darin, sein Herz begann zu rasen und er wurde immer nervöser. „Na du ....!“ meint Alex. „Wie geht’s dir denn, Alex?“ fragte Michael, um von sich abzulenken. Sie zuckte leicht mit den Schultern. „Genau kann ich dir das nicht sagen. Ich fühle mich noch ziemlich schlapp und müde. Außerdem tut mir jede Bewegung weh.“ gestand sie. „Das kann ich mir sogar vorstellen. Aber du wirst rasch wieder gesund werden, glaub mir.“ versuchte Michael sie aufzuheitern, da sie auf ihn einen recht niedergeschlagen und nachdenklichen Eindruck machte. „Woran denkst du gerade, Alex?“ fragte er nach. Sekundenlang starrte sie ihn schweigend an. „Letzte Woche war ich bei meinem Frauenarzt, der hat festgestellt, dass ich schwanger bin. Deshalb ist Markus fürchterlich ausgerastet. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was er mir an den Kopf geworfen hat. Aus dem Grund ist es auch zu der Trennung gekommen.“ erzählte Alex. Verstohlen wischte sie sich einige Tränen vom Gesicht. Michael schaute sie fassungslos an und wartete, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Danach wusste er trotzdem nicht, was er sagen sollte, obwohl Alex ihn erwartungsvoll ansah. „Was ist mit meinem Kind?“ wollte sie plötzlich wissen, als sie Michaels Unsicherheit bemerkte. Verlegen blickte er zu Boden. Was sollte er jetzt sagen, fragte er sich betroffen. „Sag doch endlich etwas.“ forderte sie Michael auf. Seufzend wand er sich. Endlich rang er sich zu einer Antwort durch: „Du hast während der Operation dein Kind verloren.“ Er wich Alex´s Blick aus. Sie sank auf ihr Kissen zurück, fassungslos über das Gehörte starrte sie zur Decke und konnte im Augenblick keinen klaren Gedanken fassen. Michael beobachtete sie schweigend. Er wusste im Moment nicht, wie er richtig reagieren sollte und fragte sich, warum er die Wahrheit gesagt hatte. Aber hatte sie nicht ein Recht darauf?“ Er wusste es nicht. Michael wollte sich keine Gedanken mehr darüber machen, immerhin war es nun schon mal gesagt worden, auch wenn er sich ohrfeigen hätte können. Alex liefen Tränen über die Wangen, lautlos weinte sie vor sich hin und vergaß auf die Umgebung um sich herum. Sie spürte nicht die Hand, die ihre festhielt und sanft über den Handrücken streichelte. Sie war mit ihren Gedanken soweit weg, dass sie das gar nicht mit bekam. Michael saß noch immer schweigend neben ihr. Er wusste nicht mehr, wie er sich richtig verhalten sollte und überlegte sich gerade, ob er wieder gehen sollte, als sich die Türe leise öffnete. Erstaunt blickte Michael auf. Langsam kam Jürgen auf Alex zu. Fassungslos starrte er auf seine Tochter und setzte sich Michael gegenüber. „Alex ...!“ murmelte Jürgen.
uiuiui ein harter Brocken, den Alex jetzt erst mal zu kauen hat... Armer Michi das er ihr das sagen musste und nicht der Arzt das gemacht hat... Mal sehen ob es jetzt etwas bringt, das ihr Vater da ist! freu mich schon auf den nächsten genialen Teil!! Dieser war wir immer super!!!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Er schwieg lange, da er nicht wusste, was er sagen sollte. Alex erwiderte den Druck seiner Hand. Auch Jürgen hatte die andere Hand in seine genommen. „Papa ...., schön, dass du so rasch gekommen bist.“ meinte sie leise. Sie hatte noch immer Tränen in den Augen. „Ich kann doch meine kleine Prinzessin nicht alleine lassen. Aber wie ich sehe, bist du nicht alleine.“ stellte Jürgen fest. Lächelnd blickte er zu Michael. „Ich kann doch meine Lieblingskollegin nicht so lange alleine lassen.“ murmelte er und versuchte Alex´s Hand los zu lassen. Sie ließ es jedoch nicht zu. Verwirrt schaute er auf sie hinab. Ganz verstand er sie nicht und hoffte, es bald heraus zu finden.
Stumm weinte Alex vor sich hin, noch hatte sie nicht verkraftet, dass sie ihr Kind verloren hatte. Obwohl die Beziehung zu Markus dadurch in die Brüche gegangen war, hatte sie sich auf dieses Kind gefreut gehabt. Innerhalb von nur wenigen Tagen hatte sich in ihrem Leben alles verändert, stellte sie bedrückt fest, und es tat ihr unheimlich gut zu wissen, dass es Menschen wie Michael und ihre Eltern gab, die einfach nur für sie da waren.
Jürgen beobachtete sie einige Minuten schweigend. Er war ziemlich schockiert über ihre Verfassung. „Alex, was ist mit dir los? Sag es deinem alten Vater!“ bat er. Alex sah zu ihm auf, sie wusste nicht, was sie sagen sollte. „Jürgen, komm mit, ich werde es dir erzählen.“ erklärte Michael und bemerkte ihren dankbaren Blick. Erstaunt folgte Jürgen ihm zur Tür. „Wo wollen wir denn hier?“ wollte er wissen. „Was hältst du von einem Kaffee?“ fragte Michael. „Davon halte ich viel, muss ich sagen. Alex, wir kommen bald wieder.“ versprach Jürgen. Sie nickte nur und blickte den beiden Männern nach.
„Also, Michael, spann mich nicht länger auf die Folter, was ist mit Alex los?“ wiederholte er seine Frage. Inzwischen saßen sie in der kleinen Cafeteria des Krankenhauses, beide hatten eine Tasse Kaffee vor sich stehen. „Erinnerst du dich an diesen Markus?“ wollte Michael wissen. Jürgen nickte und blickte ihn erwartungsvoll an. Lange wartete er auf eine Antwort. „Also, was ist mit Markus? Ich habe ihn nie wirklich gewollt.“ erklärte Jürgen ernst. „Alex hat sich von ihm getrennt, weil er einen Streit vom Zaun gebrochen hat, als Alex ihm erzählte, dass sie schwanger ist.“ begann Michael mit seiner Geschichte. Betroffen schwieg Jürgen einige Minuten. „Warum erzählt sie mir nicht davon?“ wunderte er sich. „Das weiß ich auch nicht, Jürgen. Bei dem Einsatz gestern wurde sie angeschossen, bei der anschließenden Operation hat sie dieses Kind schließlich verloren.“ sagte Michael. Jürgen war für den Moment sprachlos. Seine Gedanken wirbelten herum und ließen sich einfach nicht mehr ordnen. Jürgen schüttelte leicht den Kopf, als ob er gerade wach geworden war. „Ich habe es ihr vorhin gerade erzählt. Deshalb war sie auch so fertig, als du gekommen bist. Da fällt mir gerade ein: weißt du vielleicht, wie dieser Markus noch heißt?“ fragte Michael interessiert. Verunsichert blickte Jürgen ihn an. „Ich weiß nicht so recht, genau hab ich mir den Namen auch nicht gemerkt. Lass mich einige Zeit überlegen ....!“ bat er. „Warum willst du das wissen?“ Michael wusste nicht so recht, ob er Jürgen von seinem Verdacht erzählen sollte. „Ich habe den Verdacht, dass er etwas mit der Verletzung von Alex zu tun hat. Natürlich möchte ich keine unnötigen Verdächtigungen in den Raum stellen, aber ich muss allen Spuren nachgehen, obwohl ich eigentlich kaum welche habe.“ gestand Michael. Aus großen Augen starrte Jürgen sein Gegenüber an. Mit allem hatte er gerechnet, mit dem Gehörten jedoch nicht. „Mit dem habe ich bei weitem nicht gerechnet, Michael. Zutrauen würde ich es Markus nicht, muss ich sagen, obwohl ich ihn nie wirklich gemocht habe. Du, mir fällt gerade der Nachname dieses Markus ein.“ erklärte Jürgen. Erfreut blickte Michael zu ihm und wartete darauf, dass Jürgen weiter redete. „Sein Name ist Steinberger.“ fuhr er fort. „Fein, dass dir das noch eingefallen ist. Hoffentlich hast du dich in ihn nicht getäuscht.“ meinte Michael. „Komm, gehen wir wieder zu Alex, sie wartet sicher schon auf uns.“ Jürgen nickte nur.