Ui arme Alex ... ganz allein zwischen den fronten ihrer Eltern.... Michi und Blumen.... So unvorstellbar???? Ich freue mich schon auf einen neuen Teil!!!! Einfach spitze dieser!!! Lg Sami
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Während die Familie Rietz mit dem Aufzug nach unter fuhr, stieg Michael im zweiten Stock aus und ging zielstrebig auf Alex´s Krankenzimmer zu. Enttäuscht stand er in der Tür und starrte auf das leere Bett. Endlich fiel ihm ein, wo er sie finden konnte. Natürlich, darauf hätte ich gleich kommen können, sagte er sich und machte kehrt. Er hatte keine Lust, mit dem Aufzug zu fahren, deshalb lief er die Treppe hinab. Von weitem schon hörte er ihr helles Lachen und beschleunigte seinen Schritte. Leise trat er hinter Alex, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie auf die Wange. Erschrocken sah sie zu ihm auf und lächelte ihn strahlend an. „Michael .... schön, dass du da bist.“ meinte sie. Er nickte nur und schaute sich suchend um. Endlich fand er einen leeren Stuhl und holte sich diesen, denn bei dem Tisch, an dem Alex mit ihren Eltern saß, fehlte einer. Erstaunt nahm Michael zur Kenntnis, dass Jürgen näher zu Annette rückte, um ihm selbst Platz zu machen und lächelte leicht vor sich hin. Natürlich nahm er die Gelegenheit beim Schopf. Jürgen beobachtete Michael mit einem Grinsen im Gesicht. Nur Annette schüttelte den Kopf, noch schien sie nicht zu akzeptieren, dass Alex mit Michael zusammen war. „Wie geht’s dir denn, Kleines?“ fragte er, nachdem niemand etwas gesagt hatte. „Danke, Michael, mir geht es gut. Natürlich schmerzt mich meine Wunde noch, aber wenn du da bist, dann ist alles wie weggeblasen!“ gab sie zu und lächelte schüchtern zu ihm auf. Michael war sichtlich geschmeichelt, als er das gehört hatte. Er erwiderte ihr Lächeln.
„Michael, sag einmal, weißt du schon, wer auf Alex geschossen hat?“ fragte Jürgen plötzlich. Michael ließ den letzten Satz nachklingen, um Zeit zu gewinnen, da er nicht wirklich wusste, was er sagen sollte. Einige Zeit starrte er hilflos vor sich hin. Alex stieß ihm mit dem Ellbogen in die Rippen, sodass er sie erschrocken ansah. „Na, was ist, Michael, hat es dir die Rede verschlagen?“ wollte sie wissen. Betroffen blickte er ihr in die Augen. Michael wusste nicht, wie er es sagen sollte, ohne irgend jemanden zu verletzen. „Also, Herr Naseband, was ist nun? Haben Sie jetzt endlich den Kerl gefunden, der auf meine Alexandra geschossen hat?“ fragte Annette und machte somit wieder auf sich aufmerksam. „Sag mal, Michael, kann es sein, dass du dich vor einer Antwort drücken möchtest?“ wollte Alex wissen. Langsam nickte er. „Ja, ich möchte jetzt keine Antwort geben, weil ich noch nicht sicher bin, ob es tatsächlich derjenige ist, den ich verdächtige, da er im Moment nicht auffindbar ist.“ gab Michael zu. Er starrte vor sich auf den Boden, während er sprach. „Gerrit macht Druck, dass man ihn findet!“ fuhr er fort, nachdem niemand etwas sagte. Er spürte, dass ihn jemand anstarrte, hob den Blick und schaute in Alex´s braune Augen. „Denken wir an den selben Mann?“ fragte sie leise. Michael nickte nur und schwieg. „Warum? Ich verstehe das nicht, Michael, wie kann man nach einer Trennung so ausrasten?“ fragte sie ungläubig. „Alex, das ist auch nicht der Grund. Du hast etwa vor einem Jahr seinen Bruder festgenommen, der bei einer Bank eingebrochen ist, den man schließlich zu fünf Jahren verurteilt hat. Und unser Verdächtiger war beim Prozess als Zeuge geladen. Nach der Urteilsverkündung hat er fürchterlich getobt und Rache geschworen.“ erzählte Michael, wieder senkte er den Blick! Alex starrte ihn einige Zeit fassungslos an. Im Augenblick wusste sie nicht, was sie darauf sagen sollte. „Weißt du, was ich nicht verstehe?“ fragte sie leise. Als Michael nur den Kopf schüttelte, fuhr sie fort: „Wenn es so ist, wie du sagst, verstehe ich nicht, warum Markus mir nicht bekannt vorgekommen ist, als er mir über den Weg gelaufen ist.!“ „Darüber habe ich auch schon nachgedacht, Alex, und mir deinen Dienstplan von damals bringen lassen. Du warst, während wir diesen Fall bearbeitet haben, auf Urlaub. Gerade zur Verhaftung bist du wieder im Dienst gewesen. Allerdings warst du bei keiner der Befragungen dabei. Markus muss es gereicht haben, dass du seinen Bruder nur verhaftet hast, auch wenn du den Fall gar nicht bearbeitet hast. Also hat er sich an dich herangemacht, wie man weiß, mit Erfolg. Übrigens hat er eine Akte bei uns.“ schloss Michael seine Erzählung ab. Annette starrte ihn aus großen Augen an und schüttelte schließlich den Kopf. „Sie verwechseln sicherlich die Personen, Herr Naseband. Markus ist sicherlich nicht die gesuchte Person.“ widersprach sie endlich. „Dann erklären Sie mir, Frau Rietz, warum er in ganz München nicht zu finden ist. Sollte er tatsächlich so harmlos sein, wie Sie glauben, braucht er nicht zu verschwinden. Dadurch macht er sich nur noch verdächtiger. Ich verstehe Sie nicht, Frau Rietz. Warum nehmen Sie Markus Steinberger noch in Schutz, auch wenn er in Verdacht steht, Alex angeschossen zu haben?“ fragte Michael und schaute Annette direkt in die Augen. Er merkte, dass sie sich unter seinem Blick nicht wohl fühlte, sich wand und schließlich zu Boden sah. „Ich denke, wenn meinem Sohn etwas in dieser Art passieren würde, der Schuldige hätte keine ruhige Minute mehr.“ bemerkte Michael und ließ Annette nicht mehr aus den Augen. Neben ihm holte Alex tief Luft. Michael kam es vor, als verstünde sie ihre Mutter auch nicht mehr. „Was soll das, Mama? Nimm einfach zur Kenntnis, dass Markus nicht der Schwiegersohn der Nation ist. Ich weiß nicht, was du an ihm gefunden hast! Er muss dich ja ganz schön um den Finger gewickelt haben!“ stellte Alex fest. Fassungslos schüttelte sie den Kopf. Annette hielt es für besser, nichts mehr zu sagen. Plötzlich schienen sich alle gegen sie verschworen zu haben. Aus reiner Verlegenheit nahm sie ihre Kaffeetasse zur Hand, obwohl sie bereits leer war und nippte daran. „Ich werde wieder fahren!“ sagte sie plötzlich, nachdem sie die Tasse wieder zurück gestellt hatte. Niemand widersprach, es schienen alle froh zu sein, dass sie gehen wollte.
Oh oh es zieht ein Sturm auf Na mal sehen, wie das jetzt weiter geht...Hoffentlich finden sie Markus schnell!!! Freue mich schon ganz dolle auf einen neuen Teil!!! LG Sami
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Jürgen hatte während des ganzen Gespräches nur zugehört und war ziemlich erstaunt gewesen, als Annette aufstand und grußlos das Krankenhaus verließ. Verwirrt schaute er ihr nach, bis sie seinem Blick entschwunden war. „Jetzt redet mal Klartext mit mir, ihr zwei. Was ist denn in deine Mutter gefahren, Alex?“ erkundigte sich Jürgen belustigt. „Weißt du, Papa, Mama sieht in Markus noch immer den idealen Mann für mich. Wie du siehst, ist es egal, was man ihr erzählt. Aber ehrlich , Michael, wie seid ihr darauf gekommen, dass Markus eine Akte bei uns hat?“ fragte Alex und blickte erwartungsvoll zu Michael auf. Er lachte kurz auf. „Weißt du, ich habe Gerrit in deiner Schreibtischlade nach einem Foto von Markus suchen lassen. Er hat nach einiger Zeit eines gefunden und ist damit zur Fahndung gegangen. Dem Kollegen dort ist der Name und der Mann auf dem Bild bekannt vorgekommen und hat den Computer so lange gequält, bis er das Aktenzeichen ausgespuckt hat. Naja, was soll ich sagen, Alex, gefunden haben wir ihn noch nicht.“ erzählte Michael. Es war ihm anzusehen, dass er genau das sehr bedauerte. „Mir fällt etwas ein, Michael.“ wagte Alex zu sagen und zog ihren Kopf ein, als sie seinen strafenden Blick bemerkte. „Markus hat mir einmal erzählt, dass ein Schulfreund von ihm in Köln wohnt. Vielleicht ist er dort.“ meinte Alex. Michael grinste sie an. „Danke für den Tip, Kleines! Hat dir schon jemand gesagt, dass du einen klugen Kopf hast?“ fragte Michael lächelnd. Geschmeichelt sah Alex zu ihm auf. „Das weiß ich doch!“ konnte sie sich nicht verkneifen zu sagen, sie lächelte noch immer. „Ist ja klar, Alex, das musste ja so kommen.“ murmelte Michael. „Also, ihr beiden, wollten wir noch etwas trinken. Ich kann euch nicht mehr zuhören.“ stellte Jürgen fest. Entschuldigend sahen Alex und Michael ihn an. „Natürlich trinke ich noch etwas, welche Frage.“ meinte Michael nur und warf Alex einen fragenden Blick zu. Sie schüttelte nur den Kopf, da sie noch immer einen Teil ihres Mineralwassers vor sich stehen hatte.
Während die Unterhaltung langsam aber sicher einschlief, warfen sich Alex und Michael schmachtende Blicke zu. Nach Minuten erst fiel das Jürgen auf, als er begriff, dass sie eigentlich allein sein wollten, trank er sein Glas Bier rasch leer und erhob sich. „Ich werde euch alleine lassen. Ach ja, Alex, sag mir, wann du entlassen wirst, ich werde dich abholen, und du bleibst ein paar Wochen einfach bei mir.“ schlug Jürgen plötzlich vor. Alex starrte zu Vater auf und wusste nicht, was sie sagen sollte. „Ich melde mich, wenn ich entlassen werde, bin mir aber nicht sicher, ob ich zu dir auf deine Pferderanch möchte.“ gab sie endlich kleinlaut zu. Hilfesuchend blickte sie zu Michael, er lächelte sie nur aufmunternd an, ohne wirklich eine große Hilfe zu sein. Jürgen nahm diesen Blick sehr wohl wahr, wartete jedoch, was Michael überhaupt sagen wollte. Einige Zeit schwiegen alle, es war Michael anzusehen, wie es in ihm arbeitet. „Weißt du, dass ich mir frei nehmen wollte, wenn du hier entlassen wirst?“ fragte er leise, aus großen Augen blickte er sie sehr scheu an. Alex lächelte über sein Gesicht. „Ich werde mir eure Vorschläge einfach durch den Kopf gehen lassen.“ meinte sie endlich. Im Grunde genommen wusste sie genau, von welchen der beiden sie sich pflegen lassen wollte. „Also, ihr zwei, ich werde wieder fahren, mach es gut, kleine Alex, und ruf mich an, wenn du dich entschieden hast.“ bat Jürgen. Alex nickte nur, endlich sagte sie leise: „Natürlich melde ich mich, egal, was beim Nachdenken herauskommen wird.“ Ihr Vater nickte leicht, dann verschwand er, nicht ohne Alex noch einen Kuss auf die Stirn gegeben zu haben.
„Begleitest du mich noch nach oben?“ wollte sie wissen, nachdem sie Michael beim Austrinken beobachtet hatte. Langsam nickte er und erhob sich. Er hielt ihr seine Hände entgegen, damit sie sich daran hochziehen konnte. Sie nahm dieses Angebot natürlich an und nahm seine Hände in die ihren, um sich daran hochziehen zu können. Als sie schließlich vor ihm stand, ließ er sie nicht los.
„Natürlich, Frau Rietz, ich hätte es mir denken können ...!“ schimpfte eine bekannte Stimme. Schwester Hedwig kam auf die beiden zugelaufen. „Sie muss wohl ans Bett fesseln, nicht wahr? Herr Naseband, ich habe Sie eigentlich für vernünftiger gehalten, muss ich sagen. Ihre Freundin sollte vernünftigerweise im Bett liegen bleiben.“ fuhr die Schwester fort. Michael lächelte sie an, legte einen Arm um ihre Schulter und meinte. „Ich bin gerade dabei, Frau Rietz ins Bett zu bringen. Schließlich sollte sie bald gesund werden.“ „Da sagen Sie etwas. Also kommen sie mit, Sie beide.“ forderte die Pflegerin die beiden auf und ohne darauf zu achten, ob sie ihr folgten, ging sie rasch voraus. Langsam folgten die beiden. Alex merkte sehr wohl, dass sie vor wenigen Tagen erst operiert worden war, jeden Schritt spürte sie.
Ein super genialer Teil!!! Die armen beiden ... Mal sehen ob Alex mit Michael zusammen Auf den Reiterhof von Alex Vater fahren ... Schwester Hedwig ist wohl immer im dienst ... die ist echt total lustig !!!! Mal sehen wie es weiter geht!!! Freue mich schon!!! LG Sami
Danke für die Kommis, hier gibt es einen kleinen Teil:
„Sag mal, willst du dir tatsächlich für mich ein paar Tage frei nehmen?“ fragte Alex, als sie vom Aufzug zum Krankenzimmer gingen.“Das habe ich völlig ernst gemeint, meine Kleine. Warum willst du das wissen?“ wollte Michael wissen. „Ich weiß auch nicht, Michi, es wäre für mich kein Problem gewesen, einige Zeit bei meinem Vater zu sein. Du weißt doch, dass er auf mich sehr acht gibt.“ antwortete Alex. Während des Gespräches waren sie beim Krankenzimmer angekommen. „Natürlich weiß ich das, mein Engel. Ich halte es doch ohne dich gar nicht mehr aus. Glaubst du im Ernst, dass ich noch ohne dich sein möchte. Ich habe gerade beschlossen, dass du mich nicht mehr los wirst.“ erklärte Michael ernst. Alex konnte sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen, denn sie hatte ihm eine Aussage nicht zugetraut, obwohl sie sich schon so lange kannten. „Was ist los?“ fragte er erstaunt, als er ihr Lächeln wahrnahm. „Weißt du, Michael, vor einer Woche hättest du so etwas nie zu mir gesagt, nicht wahr? Außerdem hätte ich es dir nie zugetraut, dass du so mit mir redest.“ gestand Alex endlich, nachdem sie einige Zeit überlegt hatte, was sie sagen sollte. „Bist du dir sicher, dass ich nie so mit dir geredet hätte? Du hast mich schon immer fasziniert, Alex, in den letzten Jahren habe ich mich immer zurück gehalten, erst als du vor ein paar Tagen im Operationssaal gelegen bist, ist es mir so richtig zu Bewusstsein gekommen, was ich für dich empfinde. Die Gespräche mit Schwester Hedwig und Doktor Mayerhofer haben ein Übriges getan.“ gab Michael zu. Plötzlich hatte er das Bedürfnis, sie in den Arm zu nehmen. Erfreut nahm er zur Kenntnis, dass sie sich an ihn kuschelte. „Und ich bin mir vollkommen bewusst, dass du dich erst in den letzten Tagen in mich verliebt hast.“ fuhr er leise fort. „Bisher war ich doch nur dein Freund und Kollege. Aber es gefällt mir, dass du deine Meinung über mich geändert hast, Kleines.“ Wieder wartete er eine lange zeit, bis sie endlich antwortete: „In den letzten Tages ist es mir tatsächlich erst zu Bewusstsein gekommen, was ich tatsächlich für dich empfinde. Und es hat eingeschlagen wie ein Bitz, und ich muss sagen, dass es mir unheimlich gefällt. Außerdem könnte ich es mir durchaus vorstellen, mit dir zusammen zu sein.“ Michael sagte darauf nichts, er presste sie nur an sich und hielt sie lange im Arm. Endlich hob sie den Kopf und schaute in seine Augen. „Michael ....!“ flüsterte sie. Sein Kopf senkte sich, und seine Lippen begannen, die ihren zu liebkosen. Alex öffnete leicht ihren Mund und ließ dadurch einen wunderbaren Kuss zu. Keiner von beiden wollte ihn lösen, sie merkten nicht einmal, dass Schwester Hedwig bereits eine ganze Weile im Zimmer stand. Als es ihr zu bunt wurde, räusperte sie sich energisch. Doch wirklich beirren ließen die beiden sich nicht. Erst Sekunden später trennten sie sich. „Also, wissen Sie, Herr Naseband, Sie sollte bereits wissen, dass Frau Rietz Ruhe braucht.“ schimpfte die Pflegerin und blickte strafend zu ihm auf. Michael entlockte es nur ein mildes Lächeln. „Ich weiß es, Schwester Hedwig, Sie sagen es mir doch jeden Tag, aber ich denke, dass ich ihr auch ein ganz klein wenig mit meiner Anwesenheit helfe.“ erklärte er, inzwischen wieder ernst geworden. Bedächtig wiegte die Schwester den Kopf, endlich grinste sie über das ganze Gesicht. „Natürlich, Herr Naseband, Sie haben Recht,und wie Recht Sie haben. Gegen diese Behandlung komme ich nicht an.“ lachte sie und zwinkerte zu ihm auf. „Aber die Besuchszeit ist trotzdem schon vorbei, Herr Naseband. Ich möchte Sie bitten, endlich zu gehen!“ Bereitwillig nickte Michael, er küsste Alex noch zärtlich und flüsterte ihr ein „Ich liebe dich!“ ins Ohr, ehe er verschwand.
Echt klasse Teil!!! Mal sehen, wie lange es dauert und Schwester Hedwig die zwei schon wieder rummeckert Freue mich schon auf den nächsten neuen Teil!!! Mal sehen wie Alex sich entscheidet!! LG Sami
Niiiiiiedlich. Voll sweet...Alex&Michi...und dann noch Schwester Hedwig...die tut mir auch i.wie ein bisschen Leid^^ Schreib bitte schnell weiter....Bin schon voll gespannt..Lg j125
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen kleinen Teil:
Als Michael ins K11 stürmte, saß Gerrit bereits an Alex´s Schreibtisch und tippte ziemlich wild an der Tastatur des Computers herum. „Guten Morgen!“ brummte er nur, Michaels Begrüßung hatte er nur am Rande wahr genommen. „Gibt es etwas neues?“ wollte Michael wissen, als Gerrit keine Anstalten machte, mit ihm ein Gespräch zu beginnen. „Tut mir leid, es gibt nichts neues. Dieser Markus Steinberger ist wie vom Erdboden verschluckt.“ antwortete Gerrit ungehalten. „Alex hat mir gestern Abend erzählt, dass es in Köln einen Schulfreund gibt, bei dem er eventuell sein könnte.“ erzählte Michael, er merkte, dass Gerrit aufhörte, in den Bildschirm zu starren und schließlich zu ihm aufblickte. „Weißt du vielleicht, wie dieser Freund heißt?“ fragte Gerrit sichtlich interessiert. Bedauernd schüttelte Michael den Kopf. „Natürlich, ich hätte es mir denken können. Im Moment vergisst du die einfachsten Sachen. Es wird Zeit, dass du wieder hier ankommst.“ meinte Gerrit. „Was meinst du damit?“ wollte Michael wissen. Er merkte, dass er errötete. „Du weißt ganz genau, was ich meine, Junge. Im Moment bist du mit den Gedanken ganz wo anders!“ stellte Gerrit fest. Er wusste nicht, ob er darüber ungehalten sein sollte oder nicht. „Siehst du, Kollege, jetzt weißt du, wie es Alex und mir geht, wenn du verliebt bist. Bei dir wiederholt sich das nur immer wieder.“ bemerkte Michael, er lächelte seinen Kollegen ziemlich spöttisch an. „Rede keinen Unsinn, du weißt, dass es nicht so ist. Und jetzt erkläre mir einfach, wie wir diesen Steinberger in Köln finden sollen, wenn wir nicht einmal den Namen seines Freundes wissen.“ verlangte Gerrit energisch. Michael dachte einige Zeit nach. „Wir werden unsere Fahndung auf Köln erweitert, vielleicht reicht dieses Foto!“ hoffte Michael. Ganz wohl fühlte er sich bei seiner Aussage nicht, das sah ihm Gerrit auch an, ging aber darauf nicht ein.
Während des Gespräches läutete das Telefon. „Herr Naseband, gut, dass ich Sie am Apparat habe. Ich wollte nur wissen, wie weit Sie mit dem Fall sind, bei dem Frau Rietz verletzt worden ist?“ erkundigte er sich interessiert. „Naja, Herrn Steinberger haben wir bis jetzt noch nicht gefunden, aber Frau Rietz hat mir einen Hinweis gegeben, dem gehen wir natürlich nach. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Tip uns weiterbringt.“ antwortete Michael nachdenklich. „Was genau meinen Sie damit?“ wollte Kirkitadse wissen. „Frau Rietz hat erzählt, dass Markus Steinberger einen Freund in Köln hat, nur einen Namen konnte sie mir nicht sagen. Sie glaubt, dass er dort sein könnte.“ erwiderte Michael. „Wir haben natürlich die Fahndung auf Köln ausgeweitet. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Erfolg haben werden.“ „Ich werde mich mit den Kollegen in Köln in Verbindung setzten und Druck machen.“ versprach Kirkitadse. „Und ich werde mich wieder melden. Ich muss Schluss machen, ich habe eine Gerichtsverhandlung!“
*Grins* Tjaaaaaa...Michael vergisst also, laut Gerrit, die einfachsten Dinge wenn er verliebt ist...Armer Gerrit... Schreib bitte schnell weiter...glg j125
Uhhhh kann´s sein, das Gerrit leicht genervt von Alex und Michaels Turtelei ist ?!.... Freue mich über diesen tollen Teil!!!! Freue mich auch schon über einen neuen Mal sehen ob es mit der Fahndung in Köln neue Ergebnisse gibt, welche weiterhelfen!!!! Lg Sami
Danke für die Kommis, hier gibts wieder einen Teil:
Nachdenklich legte Michael den Hörer auf die Gabel zurück und schüttelte schließlich den Kopf. „Ich frage mich, warum er angerufen hat.“ murmelte er. Gerrit blickte ihn erwartungsvoll an und musste lange darauf warten, dass Michael endlich etwas sagte: „Das war Kirkitadse. Er hat sich nach dem Stand unseres Falles erkundigt und mir versprochen in Köln Druck zu machen, damit unsere Fahndung vielleicht doch etwas rascher Erfolg haben wird.“ Gerrit sah ihn zweifelnd an. „Glaubst du wirklich, dass das etwas nützt? So klein ist Köln nun auch wieder nicht. Es wird schwierig sein, dort Markus Steinberger zu finden, wenn wir nicht wissen, wo er ist. Wir kennen ja nicht einmal den Namen seines Freundes.“ gab er zu bedenken. „Ich weiß, Gerrit. Das brauchst du mir nicht zu sagen.“ murmelte Michael. Wieder fragte er sich, warum er überhaupt zu diesem Einsatz gefahren war, aber aufgrund des Anrufes war es für ihn ein ganz normaler Einsatz gewesen, und er hatte dadurch keinerlei Bedenken gehabt, Alex mitzunehmen. Wäre alles so abgelaufen, wenn Gerrit mitgefahren wäre, fragte er sich. Erschrocken hob er den Kopf, Gerrit hatte ihn angesprochen, ohne dass er es gehört hatte. „Du machst dir wieder einmal über Dinge Gedanken, die es einfach nicht gegeben hat, oder?“ stellte er fest. Beschämt nickte Michael. „Natürlich mache ich mir wieder einmal Gedanken. Bis jetzt verstehe ich nicht, warum ich sie überhaupt mitgenommen habe. Spätestens bei der Fabrik hätte ich mir vielleicht denken können, dass etwas nicht stimmt, weil außer uns niemand vor Ort war.“ erwiderte Michael. Ungläubig schüttelte Gerrit den Kopf. „Wir haben dieses Thema in den letzten Tagen schon so oft durchgesprochen, dass es fast keinen Sinn hat, es heute auch wieder zu tun. Es kann dabei immerhin nichts heraus, Michael.“ bemerkte Gerrit. „Außerdem ist dieser Schuss daran schuld, dass du plötzlich wieder einen Freundin hast.“ Plötzlich lächelte Michael vor sich hin. Er stellte fest, dass Gerrit Recht hatte. „Nach deinem Gesicht zu urteile, gibt du mir sogar recht.“ stellte er fest. „Du hast natürlich recht, das Alex wieder wach wird, habe ich Zeit genug gehabt, über meine Gefühle nachzudenken.“ erzählte Michael kleinlaut. „Was dabei herausgekommen ist, ist hinlänglich bekannt. Weißt du schon, wie es mit dir und Alex weitergehen wird, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen wird?“ wollte Gerrit wissen. Neugierig beäugte er seinen Kollegen. Michael zuckte mit den Schultern. „Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, muss ich sagen. Ich werde es einfach auf mich zukommen lassen.“ erklärte Michael. Seine Gedanken schweiften wieder ab. Wieder dachte er an den ersten Kuss und daran, dass er eigentlich von Alex ausgegangen war. „Ich werde wieder ins Krankenhaus fahren. Kommst du mit?“ fuhr er fort und blickte fragend zu Gerrit, der vorerst nur den Kopf schüttelte. „Fahr du nur. Im Moment bin ich dort nur überflüssig.“ bemerkte Gerrit. "Aber wir können uns danach auf ein Bier treffen. Melde dich einfach!“ „Werde ich machen, Junge. Ruf es etwas neues gibt.“ bat Michael. Gerrit nickte nur und nahm sich vor, genau das nicht zu tun, da sie sich am Abend sowieso sehen würden.
„Wann kann ich denn endlich nach Hause?“ fragte Alex den Arzt. Es war gerade Visite, Doktor Mayerhofer stand mit einem Kollegen und einigen wenigen Schwestern um sie herum. Nachdenklich schaute er seine Patientin an, endlich nahm er sich die Wunde vor. „Wir werden Sie morgen entlassen, Frau Rietz, Ihre Wunde verheilt gut. Aber in einer Woche möchte ich Sie wieder sehen, damit die Nähte entfernt werden können.“ sagte der Arzt. Alex begann zu strahlen, ihre Augen leuchteten. Doktor Mayerhofer entging das nicht, und er lächelte vor sichhin. „Bleiben Sie in den nächsten Tagen nicht alleine, Frau Rietz. Für Kleinigkeiten werden Sie noch Hilfe brauchen.“ erklärte der Arzt ernst. Alex nickte im ersten Augenblick nur, da sie nicht wusste, was sie sonst hätte sagen sollen. „Ich bin sicherlich nicht alleine.“ versprach sie endlich. „Es gibt zwei Männer, die sich um meine Pflege streiten werden.“ Doktor Mayerhofer ließ ihre Worte eine Weile nachklingen. „Zwei Männer?!“ wunderte er sich schließlich. „Den einen kann ich mir zwar vorstellen .......!?“ Alex lachte kurz auf. „Mein Vater hat mir angeboten, die nächsten zwei,drei Wochen mich bei ihm zu versorgen.“ antwortete sie. „Ah, ich verstehe. Was halten Sie davon, wenn Herr Naseband Sie begleiten würde. Er wird Sie sicherlich auf Händen tragen.“ stellte der Arzt fest. Er zwinkerte ihr schelmisch zu. Alex ging auf dieses Spiel ein. „Das wäre natürlich toll. Die beiden Männer, die in meinem Leben am wichtigsten sind, wären in meiner Nähe, Herz, was willst du mehr?“ meinte sie lächelnd. „Eben. Wie ich Herrn Naseband kenne wird er in der nächsten Zeit herkommen. Da können Sie über meinen Vorschlag noch mit ihm reden.“ antwortete der Arzt und wandte sich der Tür zu, wo er sich noch einmal umwandte. Sein Kollege war mit den Schwestern bereits wieder verschwunden. „Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute, Frau Rietz – in jeder Beziehung. Mich fasziniert ihr Kollege noch immer, wissen Sie das? Ich habe noch nie erlebt, dass jemand so lange vor dem Operationssaal wartet, wenn er nicht verwandt ist.“ meinte er und lächelte leicht. „Wissen Sie, Doktor Mayerhofer, Michael und ich sind eng befreundet. Außerdem ....... ich würde das doch auch tun, ich würde doch auch solange vor einem Operationssaal sitzen bleiben. Das versteht sich doch von selbst.“ bemerkte Alex, auch sie lächelte. Ihr Blick ging zur Tür, die sich vorsichtig öffnete! Alex´s Augen begannen zu strahlen. „Michael .....!“ murmelte sie. „Ich werde wieder gehen, Frau Rietz, und wünsche noch einen schönen Abend.“ meinte Doktor Mayerhofer. Er warf Michael einen belustigten Blick zu, ehe er das Krankenzimmer verließ.