Schade das michi nicht mit den Zweien spricht.... Mal sehen, ob die Sache sich wieder einpendelt oder doch eskaliert.... bin schon super gespannt auf einen neuen Tetil!!!!
Danke für die Kommis,hier gibt es wieder einen Teil:
„Mum, ich verstehe ihn einfach nicht. Bisher habe ich nämlich geglaubt, dass er mich mag.“ sagte Leonie plötzlich traurig. „Kleines, ich bin mir sicher, dass er das auch noch immer tut, aber denke, dass er nie eingestehen wollte, dass er Samen gespendet hat, aus welchen Gründen er es auch verschweigen wollte.“ versuchte ich Leonie zu trösten. Mit einem undefinierbaren Blick schaute sie mich an, ich konnte damit nichts anfangen. Tröstend legte ich meinen Arm um sie und fuhr fort: „Ich glaube, dass er einfach noch Zeit braucht, um es zu verarbeiten. Vielleicht schaffe ich es, Michael in den nächsten Tagen darauf anzusprechen. Es wird nämlich höchste Zeit, dass wir endlich über dieses Problem reden!“ Leonie schaute mir erstaunt in die Augen. „Ich wusste gar nicht, dass es ein Problem ist, wenn man das Ergebnis von solchen Spenden kennenlernt.“ brummte sie, plötzlich ein wenig sauer geworden. Beruhigend lächelte ich ihr zu. „Vielleicht wollte er das nie, Leonie! Oder es stört ihn, dass er dich und mich bereits kennt. Immerhin habe ich ihn nie erzählt dass du durch eine Spende entstanden bist. Eigentlich wollte ich es dir nie erzählen.“ gestand ich. „Außerdem habe ich nie wirklich damit gerechnet, dass du einfach meinen Kleiderschrank durchsuchst.“ Leonie kicherte vor sich hin. „Ich wollte mir eben eine Jeans von dir ausleihen. Wir haben eben die gleiche Kleidergröße, Mum. Du willst mir ja teure Hosen nicht kaufen, weil ich zu schnell rauswachse. Jedenfalls behauptest du das immer.“ stellte sie fest. Ich musste mir ihren Vorwurf gefallen lassen, es stimmte nämlich, was sie sagte. Wieder schwiegen wir. Die Plauderei mit dem Mädchen tat mir gut, bemerkte ich und wurde durch die Ruhe, die wieder um uns herrschte, müde, sodass mir bald wieder die Augen zufielen und ich einschlief.
Ich wurde durch Klingeln geweckt. Erschrocken fuhr ich auf, starrte auf den Wecker neben mir auf dem Nachtkäschten und brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, wie spät es eigentlich schon war. Wieder schrillte es durch die Wohnung – ziemlich ungeduldig , wie mir schien. Erst jetzt merkte ich, dass Leonie nicht mehr neben mir lag und war darüber erstaunt, da ich nicht bemerkt hatte, dass sie wieder aufgestanden war. Noch ziemlich verschlafen schlurfte ich zur Tür, ohne wirklich zu realisieren, dass ich nur mit einem ziemlich kappen Nachthemd bekleidet war. Durch den Türspion sah ich, dass Michael draussen stand. Was will denn der hier, fragte ich mich, ehe ich ihm gähnend öffnete. Erstaunt schaute er mich von oben bis unten an. „Tolles Outfit, Kollegin.“ stellte er grinsend fest. „Könntest so ohne weiteres im K11 herumlaufen.“ Auch ich lächelte. Es tat mir unheimlich gut, gemeinsam mit ihm über einen seiner Scherze zu lachen. Immerhin war es eine Weile her, dass wir das getan hatten. „Das würde dir so passen, nicht wahr? Aber was willst du denn jetzt schon hier?“ wollte ich neugierig wissen. Immerhin wusste ich, dass er an seinen freien Tagen gerne den halben Tag verschlief. Erstaunt blickte er auf mich herab. „Was soll denn das schon wieder heißen? Du hast mich doch vor einer Stunde angerufen und mich zum Essen eingeladen!“ erklärte Michael ernst. Fassungslos starrte ich ihn an. Endlich schüttelte ich den Kopf. „Das kann nicht sein, du hast mich gerade eben geweckt, Michael. Aber ich habe da so einen Verdacht.“ murmelte ich. „Warte im Wohnzimmer auf mich, bitte. Ich kläre das.“ Mit diesen Worten ließ ich ihn stehen. Erst als ich einen leisen Pfiff hinter mir hörte, wandte ich mich zu ihm um und lächelte ihn verschmitzt zu. Leise kicherte er und zwinkerte mir zu. Mein Grinsen wurde breiter, denn plötzlich nahm ich die unzähligen Schmetterlinge in meinem Bauch wahr. Ich erschrak zwar leicht darüber, stellte aber fest, dass es mir zu gefallen begann. Endlich konnte ich mich von seinen blauen Augen losreißen. Sekundenlang musste ich überlegen, was ich eigentlich vorgehabt hatte. Als ich mir dessen bewusst wurde, musste ich über mich selbst lächeln. Hatte ich mich am Ende gerade in ihn verliebt, fragte ich mich und nahm mir vor, es herauszufinden.
Rasch verschwand ich in Leonie´s Zimmer, welches gleich neben meinem lag und zum Leidwesen des Mädchens auch um einiges kleiner war. Ohne zu Klopfen stürmte ich in den Raum. Leonie hatte Kopfhörer auf und nahm nur meine Bewegung wahr. Erstaunt schaute sie zu mir auf. „Bist du schon wach?“ fragte sie, während sie ihren Kopfhörer wieder herunter nahm. „Ja, ich bin wieder wach, Leonie, aber nur deshalb, weil Michael wie wild geläutet hat. Er hat mir erklärt, dass ich ihm zum Essen eingeladen hätte.“ antwortete ich ihr. Leonie grinste mich spitzbübisch an. „Ach, hat er das gesagt?“ fragte sie kichernd. Ich nickte vorerst nur, durch ihre Frage wusste ich, dass sie ihn angerufen und ihn eingeladen hatte. „Also hast du ihn herbestellt, nicht wahr? Also darfst du dir auch überlegen, wie du die Sache mit dem Essen hinkriegst.“ erklärte ich ernst und nahm nur mehr ihr entsetztes Gesicht wahr, ehe ich aus Leonie´s Zimmer verschwand, um mich in meinem endlich umzuziehen.
*g* Alex hat sich verliebt und Leonie hat Michael eingeladen....^^ Tja...mal sehen was sie jetzt macht... Bin gespannt, schreib bitte schnell weiter...glg Julia
Mal sehen was sich Leonie einfallen lässt..... Und was Michael zu dieser Sache sagt! Hoffentlich endet das ganze nicht in Gezanke, sonder wird geklärt! Bin mal gespannt, was jetzt weiter passiert!!! LG Sami
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Interessiert betrachtete Michael von Leonie Bilder, die in den letzten Jahren entstanden waren. Einige Zeit beobachte ich ihn schweigend dabei. Er schien zu merken, dass ich ebenfalls im Raum stand und wandte sich zu mir um. Scheu lächelte er mir zu. „Schöne Fotografien.“ stellte er fest. Ich merkte, dass er es nur sagte, um etwas zu sagen. „Danke, dass ist auch der Grund, warum sie hier stehen. Wollen wir essen geben, ich bin zu spät wach geworden, um etwas auf den Tisch zu stellen.“ gab ich zu und merkte, wie ich errötete. Michael lachte leise. „Wenn ich nicht geläutet hätte, würdest du vermutlich noch immer schlafen. Natürlich gehen wir drei essen. Ich finde, wir sollten wieder einmal miteinander reden.“ bemerkte Michael. „Ich denke, dass wir einigen Nachholbedarf haben.“ Bestätigend nickte ich, plötzlich war ich meiner Tochter dafür dankbar, dass sie ihn angerufen und erreicht hatte, dass er zu einer Aussprache bereit war. „Was hat sie dir versprochen, dass du wieder mit mir reden willst?“ fragte ich belustigt. Er musste lachen. „Nichts, aber sie fand es nicht fair, dass wir nicht mehr miteinander sprechen. Außerdem fehlen ihr die Ausflüge, die wir ab und zu gemacht haben.“ erzählte Michael. „Natürlich fehlen mir die, Michael. Ich habe immer geglaubt, dass du sie auch toll finden würdest.“ meinte Leonie ernst. Sie hatte seinen letzten Satz gehört und musst natürlich darauf antworten, ehe ich es konnte. Belustigt stellte ich fest, dass er seine Verlegenheit überspielen wollte und nicht wusste, wie er das tun sollte. „Vielleicht geht es uns heute aus, in den Englischen Garten zu fahren. Dort waren wir schon lange nicht mehr.“ bemerkte ich, um meine Tochter von Michael abzulenken. Im ersten Augenblick schien es mir auch zu gelingen. Leonie starrte mich kurz an, antwortete mir jedoch nicht, sondern wandte sich wieder Michael zu. „Meine Mum hat Recht, im Englischen Garten waren wir schon ewig lange nicht mehr. Du kommst doch mit?“ wollte Leonie wissen. Beschwörend schaute sie ihn an. Natürlich verstand er sofort, worauf sie hinaus wollte. „Wenn du unbedingt willst, werde ich mitkommen.“ versprach Michael lächelnd und freute sich über das strahlende Leuchten in ihren Augen. „Fein.“ jubelte Leonie und lief ein paar Schritte auf ihn zu. Es schien, als wollte sie ihn umarmen, unterließ es es aber, als ihr bewusst wurde, was sie eigentlich tun wollte. Beschämt starrte sie auf den Boden, während Michael und ich uns anlächelten.
„Kommt, ihr beiden!“ meinte ich Minuten später und zerstörte damit eine schöne Stimmung. In den letzten Minuten hatte ich nach langen Jahren endlich wieder das Gefühl gehabt, eine kleine Familie zu haben. Leider musste ich feststellen, dass es eine solche gar nicht gab. „Mum, was ist denn mit dir los?“ fragte Leonie neugierig, sie schien mich beobachtet und bemerkt zu haben, dass ich mit meinen Gedanken ganz woanders und so unendlich weit weg gewesen war. „Ich habe von Dingen geträumt, die es eigentlich gar nicht gibt!“ gab ich beschämt zu. Leonie betrach mich mit schiefgelegtem Kopf. „Ich schlage vor, dass du deine Träume endlich fertigträumst. Vielleicht kriegst du das dann so hin, wie du es gerne möchtest.“ meinte sie nachdenklich. Hilflos zuckte ich mit den Schultern und warf Michael einen undefinierbaren Blick zu. Scheu lächelte ich zu ihm auf.“Ich werde dir einfach helfen, dir deine Träume zu verwirklichen.“ schlug er vor und kam auf mich zu, um den Arm um meine Schultern zu legen. Schüchtern lächelte er mir zu und drückte mich leicht an sich. Ich merkte, dass ich errötete, und ich versteckte mein Gesicht an seiner Brust. Ich hörte Leonie kichern. „Ihr beide gefällt mir, wenn ihr so da steht, daran könnte man sich gewöhnen.“ bemerkte sie. Meine Verlegenheit stieg. „Wir wollten doch essen gehen, ich habe nämlich schon Hunger, mein Magen knurrt schon so mächtig, dass es nicht mehr zu überhören ist.“ fuhr Leonie fort, als weder Michael noch ich geantwortet hatten. Mit ein wenig Widerwillen löste ich mich von ihm und war über mich ein wenig erstaunt, als ich es bemerkte. Ich konnte ein leichtes Lächeln nicht verhindern. War ich gerade dabei, mich in ihn zu verlieben, fragte ich mich, obwohl wir über unser Problem noch immer nicht gesprochen hatten. Leonie konnten wir dafür danken, dass wir zusammen etwas unternehmen würden. Vielleicht klappte es mit der längst fälligen Aussprache, hoffte ich.
Ein klasse Teil!!! Mal sehen was bei der Aussprache jetzt bei raus kommt..... Und mal sehen ob Alex ihre Familie bekommt.... Das ist super mega interresant!!! Bitte schreibe schnell weiter!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!! LG Sami
Ich bin auch gespannt, was bei der Aussprache heraus kommt... und Alex träumt immernoch von einer Famile...einer richtigen... Ich hoffe, sie wird sie bald haben... Schreib schnell weiter bitte...glg Julia
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Während des Essens sprachen wir kaum etwas, zu meiner Verwunderung hing auch Leonie ihren Gedanken nach. So bekam sie gar nicht mit, dass Michael und ich uns öfter sekundenlang in die Augen schauten, das Kribbeln in meinem Bauch verstärkte sich bei jedem Blick in das Blau seiner Augen. Ab und zu berührten sich unsere Finger, als wir zufällig beide nach unseren Gläsern griffen. Verstohlen lächelten wir uns zu. „Ich bin fertig, können wir nicht schon gehen?“ fragte Leonie plötzlich und zerstörte damit die wunderbare Stimmung, die zwischen Michael und mir herrschte. Ich hätte sie ohrfeigen können. Leonie blickte zwar verwirrt zwischen uns hin und her, schien aber nicht zu verstehen, was zwischen Michael und mir vorzugehen schien. „Ja, wir werden schon gehen, damit sich ein großer Spaziergang im Englischen Garten auch noch ausgeht.“ antwortete Michael und rief nach dem Kellner.
Eigenartigerweise waren ausgesprochen wenige Leute unterwegs. Deshalb genoss ich die Ruhe um mich herum und vergaß völlig darauf, dass wir noch reden wollten. Natürlich brachte uns meine reizende Tochter darauf, da sie Michael direkt auf sein Verhalten ansprach. „Meine Mum hat mir erzählt, dass ihr kaum mehr miteinander redet. Ist es deswegen, weil ich wissen wollte, wer eigentlich mein Vater ist?“ wollte sie wissen und schaute erwartungsvoll zu ihm auf. Michael schien eine Weile zu überlegen, was er sagen sollte. „Darum geht es mir eigentlich gar nicht, Leonie, ich wollte nicht, dass herauskommt, dass ich vor so langer Zeit Samen gespendet habe.“ antwortete er endlich. „Ich musste doch damit rechnen, dass jemand dahinter kommt, von wem dieser Samen stammt. Dass gerade deine Mutter mit meinem befruchtet worden war, war mir eigentlich gar nicht recht, zumindest jetzt, wo ich es weiß.“ Leonie schien über seine Antwort einige Minuten nachzudenken, schließlich sagte sie sie: „Ich verstehe nur nicht, dass du dann gar nichts mehr mit ihr redest. Immerhin kann sie nichts dafür, oder?“ Michael nickte leicht, erwiderte aber im Augenblick nichts. Auf mich wirkte er ein wenig irritiert, so, als wüsste er im Moment nicht, was er hier im Englischen Garten überhaupt sollte. Plötzlich spürte ich seine Hand in der meinen. Aus großen Augen schaute ich zu ihm auf. Sein Blickt drückte die ganze Hilflosigkeit aus, die er im Augenblick empfand. Also beschloss ich, einfach nur dazusein, und wenn es sein musste, Leonie ein wenig einzubremsen. Ich drückte seine Hand, nur, um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war. Endlich entschloss sich Michael, dem Mädchen zu antworten. „Weißt du, Leonie, damals, als bei der Polizei der Aufruf zur Samenspende durchgegeben wurde, fand ich die Idee gar nicht so schlecht. Also spendete ich auch. Ich bin nur nie auf die Idee gekommen, dass sich das daraus entstandene Kind auf die Suche nach dem biologischen Vater machen würde.“ erzählte er. Eine Weile starrte Leonie ihn groß an, endlich kicherte sie vor sich hin. „Und da stöbere ausgerechnet ich im Schrank meiner Mutter, finde diesen Vertrag, der damals aufgesetzt wurde,und werde neugierig.“ meint sie, noch immer leise lachend. „Ja, ausgerechnet du findest es. Und du wärst nicht die Tochter deiner Mutter, wenn du nicht ihre Neugierde geerbt hättest. Ich wundere mich nur, dass sie dir überhaupt geantwortet haben, du bist immerhin erst dreizehn.“ bemerkte Michael.
Leonie wurde plötzlich ziemlich ruhig und verlegen. Sie druckste herum und sah Michael in die Augen. „Weißt du ....!“ begann sie zaghaft. „Ich habe ein bisschen geschwindelt. Ich habe mich als meine Mama ausgegeben. Als ich schließlich die Adresse aufgeschrieben habe, an die der Brief dann geschickt werden sollte, muss ich mich dann mit dem Namen geirrt haben. Wie man sieht, hat es so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.“ Als ich das alles gehört hatte, war ich sichtlich schockiert, ich konnte meine Gefühle im Augenblick nicht in Worte fassen. Ich nahm daher nicht bewusst wahr, dass Michael mir den Arm um meine Schultern legte und mich sanft an sich zog. „Alex, nimm es nicht so tragisch, es ist nun mal geschehen. Du weißt jetzt wenigstens, warum du keinerlei Reaktion auf deine Geschichte damals gehört hast. Und außerdem .....!“ meinte er und blickt mir in die Augen. „ ....... sie ist uns doch super gelungen!“ Ich konnte ein Lächeln nicht verhindern, obwohl mir nicht wirklich danach zu mute war. „So gesehen hast du sogar Recht, Michael.“ murmelte ich nur, mehr fiel mir im Augenblick darauf nicht ein. Außerdem war mir gar nicht aufgefallen, dass Leonie in den letzten Minuten ausgesprochen ruhig geworden war. Sie hatte es geschafft,uns einfach nur zuzuhören. „Das glaube ich auch, Michael, ich muss ehrlich sagen, ihr habt ganze Arbeit geleistet.“ meinte sie endlich anerkennend und strahlte uns an. Michael und ich lachten kurz auf. Er hatte seinen Arm noch immer um meine Schulter gelegt, und ich merkte, dass ich es unheimlich zu genießen begann. Ich stellte fest, dass mir ausgerechnet die Nähe eines Mannes unheimlich gefehlt hatte.
Süß!!!! Echt klasse, das Michi Leonie die Sache erzählt! Mal sehen ob sich da jetzt noch etwas anbahnt zwischen Alex und Michael..... Und was Leonie dann dazu sagt... Bin schon super gespannt!!! LG Sami
Das is echt voll niedlich.... Alex vermisst also Männer und bei Michael spürt sie ein Kribbeln. Passt ja. Soll se gleich ihn nehmen...Dann sind se auch wieder eine Family Schnell weiter bitte...Ich bin gespannt...glg Julia
Danke für die die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Langsam machten wir uns auf den Heimweg. Der Nachmittag mit Michael hatte mir ausgesprochen gut gefallen. Es hatte mir außerdem gut getan, mit ihm über unser kleines Problem zu sprechen. Leonie war sichtlich stolz darauf, diesen Nachmittag organisiert zu haben. „Stell dir mal vor, Mum, ich hätte diese grandiose Idee nicht gehabt. Vermutlich wären wir zu Hause herumgesessen und hätten nur gestritten, welchen Film wir uns ansehen.“ meinte das Mädchen. Spitzbübisch lächelte sie mich an. „Da könntest du sogar recht haben.“ murmelte ich nur. Liebevoll wuselte ich ihr durch die braunen Haare, die sie so kurz trug wie ich selbst. Wir hatten sogar den gleichen Schnitt. Nur wirkte er durch die verschiedenen Farben so völlig anders.
„Der Nachmittag ist ausgesprochen schön gewesen.“ erklärte Michael, als er mit uns vor der Haustür stand. „Ja, schöner als ich gedacht habe, als du mich geweckt hast.“ erwiderte ich leise und merkte, wie ich errötete. Ich senkte den Kopf, damit Michael es nicht sehen konnte. Dafür bemerkte es meine entzückende Tochter, sie kicherte über ihre Entdeckung. „Mum, was ist denn mit dir los? Du errötest ja wie eine Fünfzehnjährige.“ stellte sie belustigt fest. Im Moment fühlte ich mich auch so, nur wollte ich das dem Mädchen nicht sagen. Alles musste sie ja nicht wissen. Je länger ich in Michael´s Nähe stand, um so nervöser wurde ich, meine Gefühle wirbelten durcheinander. Ich war auf dem besten Weg, mich in Michael zu verleiben. Oder war ich das bisher schon gewesen und hatte es nur nicht wahrhaben wollen, fragte ich mich. Immerhin arbeiteten wir schon einige Jahre zusammen, und es wäre nicht das erste Mal, dass sich Kollegen ineinander verliebten.
Endlich hob ich den Blick und sah direkt in seine blauen Augen. Sie lächelten schelmisch auf mich herab. Also schien er zu merken, was gerade mit mir geschah. Seine Hände berührten meine und streichelten darüber. Diese Berührung ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Michael küsste mich auf die Stirn. „Danke für den schönen Nachmittag, Alex. Ich bin dafür, dass wir ihn wiederholen.“ nuschelte er. Ich konnte nur nicken, zum Reden war ich nicht wirklich in der Lage. Da Leonie sehr nahe bei uns stand, hatte sie natürlich gehört, was Michael gesagt hatte. Also übernahm sie gleich das Antworten: „Natürlich werden wir wieder so einen schönen Nachmittag verbringen. Da können wir ja dann in den Zoo gehen!“ Michael und ich lächelten uns an, das Mädchen teilte unsere Zeit auch gleich ein. „Schau nicht so .... ich war schon ewig nicht mehr dort. Mum hat doch in den letzten Wochen immer am Wochenende gearbeitet. Da war für solche Dinge kaum Zeit!“ bemerkte Leonie. „Und wenn sie dann mal frei gehabt hat, hat sie den halben Tag verschlafen, so wie heute!“ „Dank deiner ist sie ja heute noch rechtzeitig geweckt worden!“ stellte Michael belustigt fest. Stolz nickte Leonie. „Natürlich. Der Nachmittag war heute einfach toll. Jetzt weiß ich, wie es bei Familienausflügen zugeht.“ bemerkte sie. Weder Michael noch ich wusste im Moment einen Antwort, wir sahen uns nur in die Augen. Im Grunde musste ich ihr sogar Recht geben. Vie zu selten war Michael mit uns mitgegangen. „Und du findest das natürlich toll.“ bemerkte er. Leonie nickte heftig. „Klar doch, Michael. Komm doch einfach öfter mit uns mit.“ bat sie. Treuherzig blickte sie zu ihm auf. Ich merkte, wie Michael bei diesem Blick dahinschmolz und versteckte mein Lächeln hinter der vorgehaltenen Hand. „Ja, ja, lach du nur. Bei euch Frauen werde ich doch immer schwach.“ murmelte er verlegen und vermied es, mich anzusehen. Leonie hörte ihm interessiert zu. „Wirst du bei meiner Mama auch schwach?“ fragte sie plötzlich sehr neugierig und beobachtete ihn genau. Seinen Verlegenheit wurde noch größer, er wusste nicht, was er antworten sollte. Ich hörte, wie Leonie leise kicherte. Es gefiel ihr, dass der sonst so schlagfertige Michael nicht wusste, was er sagen sollte.
Ein klasse Teil!!! Mal sehen ob sie sich jetzt trennen können, oder ob Michi doch noch mit hochkommen muss!!!! Freue mich schon super auf noch so einen Genialen Teil!!! LG Sami
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Hilfesuchend schaute er mir in die Augen. „Leonie, das werde ich mit Michael wohl zuerst selbst besprechen. Das interessiert mich nämlich selbst auch.“ gestand ich. Ganz behagte ihm diese Antwort nicht, stellte ich fest. Es behagte mir, dass ich ihn mit seinen Gefühlen in der Hand zu haben schien. Ich konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Sekundenlang schwiegen wir alle drei. Die Stille wurde durch Leonie´s Kichern unterbrochen. „Du bist so ruhig, Michael. So kenne ich dich gar nicht. Was ist los mit dir?“ wollte sie wissen. Noch immer ziemlich verlegen zuckte er mit den Schultern. „Ich weiß es doch auch nicht, Leonie. Auf alle Fälle weiß ich aber, dass ich nach Hause fahren werde. Immerhin musst du schön langsam aber sicher ins Bett.“ bemerkte er, froh darüber, dass ihm nun doch etwas eingefallen war, mit dem er sich hatte herausreden können. Leonie war sichtlich enttäuscht. „Bleib doch noch zum Abendessen.“ bat sie leise, doch Michael schüttelte den Kopf. „Ich halte es heute für besser, wenn ich fahre, bevor etwas geschieht,dass wir hinterher vielleicht bereuen.“ antwortete er. Bei seinem letzten Satz schaute er mir in die Augen. Ich verstand ihn sofort. Irgendwie war ich erleichtert darüber, dass wir das Gleiche empfanden. Zumindest machte er auf mich den Eindruck, als ob sich seine Gefühle mir gegenüber verändert hatten. „Das verstehe ich jetzt nicht, Mum.“ brummte Leonie und blickte ungehalten zwischen uns hin und her. „Es ist wohl besser, wenn du es jetzt nicht verstehst, Leonie. Schau mich nicht so an, Mädchen. Vielleicht verstehst du das in ein paar Jahren, sollte ich es dir nicht vorher erklärt haben.“ erwiderte ich leise. Leonie´s Gesichtsausdruck verriet mir, was sie von meiner Antwort hielt. Michael stand noch immer gefährlich nahe bei mir, seine Hände hielten bereits seit einiger Zeit die meinen. Mein Herz schlug für meine Begriffe viel zu laut und zu unkontrolliert, sodass ich Angst hatte, dass er es bemerken konnte. Sein Lächeln verriet mir, dass es ihm genau so ging. Nur die Anwesenheit meiner Tochter hinderte ihn daran, mich in den Arm zu nehmen und mich an sich zu pressen. „Ich werde fahren, Alex, wir sehen uns Morgen.“ meinte er leise. Vorerst nickte ich nur. „Ja.“ sagte ich endlich. „Telefonieren wir noch?“ Michael lächelte. „Wenn du meinst, Kleines.“ nuschelte er. Verträumt blickte ich ihm in die Augen. Warum musste er auch jetzt schon gehen, fragte ich mich, denn ich hätte viel gegeben, wenn er noch geblieben wäre. Aber vielleicht hatte er sogar recht. Wahrscheinlich würden wir beide Dinge bereuen, die passieren könnten. Wieder küsste er mich auf die Stirn, ehe er meine Hände losließ und sich seinem Auto zuwandte. Irgendwie war ich trotzdem enttäuscht – zum einem wollte ich nicht alleine im Wohnzimmer herumsitzen, zum anderen hatte ich mich unsterblich in ihn verliebt. Ich winkte ihm noch kurz zu und ging erst zur Eingangstüre, als er um die nächste Ecke verschwunden war.
Ziemlich ungehalten wartete Leonie auf mich. Sie sah überhaupt nicht ein, dass ich Michael hatte gehen lassen. „Jetzt sitzen wir wieder alleine zu Hause.“ meinte sie. „Ich weiß, Leonie, aber glaube mir, es ist besser, wenn er nicht hier ist. Ich glaube, wir werden wieder gemeinsam etwas unternehmen, wenn Michael und ich frei haben.“ versprach ich. Misstrauisch schaute sie mir in die Augen, obwohl sie wusste, dass ich meine Versprechen einzuhalten pflegte.
Das Abendessen verlief ausgesprochen ruhig. Obwohl Leonie noch immer nicht gut auf mich zu sprechen war, weil Michael nicht mehr mitgekommen war, war sie erstaunlich ruhig geblieben. Gleich, nachdem wir fertig gegessen hatten, verschwand sie in ihrem Zimmer. Erstaunt blickte ich ihr nach, wollte ihr schon etwas nachrufen und überlegte es mir doch noch anders. Ich lehnte mich zurück und begann, über den vergangenen Tag nachzudenken. Meine Gefühle für Michael fielen mir wieder ein, und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Wie lange war es her, dass ich so für einen Mann empfunden hatte, fragte ich mich und wusste sofort, dass Manfred der Letzte gewesen war, der mein Herz zum Rasen gebracht und die Schmetterlinge in meinem Bauch in Aufruhr versetzt hatte. Jedenfalls fand ich es toll, dass ich wieder offen für solche Gefühle war. Immerhin hatte ich Jahre um Manfred getrauert, damals war er die Liebe meines Lebens gewesen , würde ein anderer ihm diesen Rang ablaufen können? Noch wusste ich es nicht, aber war da nicht jemand auf dem Weg dahin? Verträumt lächelte ich vor mich hin, als ich an den vergangenen Nachmittag dachte.
Ein klasse Teil!!! Ohoh krach im Hause Rietz.... Hoffentlich gibt es nicht noch richtig Zoff zwischen Alex und Leonie! Mal sehen wann Michi und Alex wieder zusammen frei haben!!! Freue mich schon auf einen neuen teil!!! LG Sami