Uhii jetzt weiß Gerrit, warum Michi und Alex eine Tochter zusammen haben.... aber das die zwei zusammen sind weiß er noch nicht..... Echt klasse geschrieben die zwei Teile!!!!!! Freue mich schon ganz dolle auf einen neuen!!! LG Sami
Danke für das Kommi, hier gibt es einen kurzen Teil:
Gerrit schaute ihn ziemlich irritiert nach. „Was ist denn mit dem los?“ fragte er verwundert. Ich begann zu kichern. Plötzlich fühlte ich mich wie ein Teenager, der der besten Freundin die ersten Liebesabenteuer erzählte. Außerdem schwebte ich auf Wolke sieben und besah die Welt durch die rosarote Brille. „Das kann ich dir auch nicht sagen, Gerrit, das musst du ihn schon selbst fragen! Weißt du, ich bin doch kein Hellseher!“ stellte ich fest. Ehe er antworteten konnte, läutete mein Handy. Mit einem Lächeln auf den Lippen las ich, dass Michael anrief. Natürlich, wie hätte es auch anders sein können.
„Hallo .......!“ begrüßte ich ihn erfreut und beobachtete Gerrit dabei, wie er sich erhob und zu Michael´s Schreibtisch ging, um sich dort wieder zu setzen. „Kleine Alex, was war das denn vorhin für eine Aussage?“ fragte er belustigt. Ich grinste vor mich hin, bevor ich endlich antwortete: „Stimmt sie denn nicht, Süßer? Wenn mich solche Sachen schon um den Verstand bringen, wie ist es denn dann mit dem Rest?“ Ich begegnete Gerrit´s Blick, er schaut er mich fragend an und schluckte eine Frage doch noch hinunter. „Das sollten wir ausprobieren, würde ich vorschlagen! Anders wirst du es wohl nicht herausfinden.“ bemerkte Michael, ich konnte an seiner Stimme erkennen, dass er ein Lachen mit Mühe unterdrücken konnte. Meine Aussage über die wunderbaren Küsse hatte meinem bezaubernden Macho wohl mehr als gut getan, stellte ich fest. „Es gibt da eine gewisse Person, die genau damit warten wollte, Süßer, kannst du dich daran noch erinnern?“ fragte ich lachend. „Aber es wird Zeit, wenn wir ein Wochenende gemeinsam verbringen.“ „Daran habe ich auch schon gedacht, Alex, aber da gibt es eine kleine freche Person, die uns vielleicht gar dabei fotografieren könnte, wenn wir miteinander schlafen.“ antwortete Michael grinsend „Wer das wohl sein könnte, kenne ich diese Person auch? Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.“ erwiderte ich und vermied bewusst seinen Namen, denn Gerrit brauchte nicht zu wissen, mit wem ich telefonierte. Er war mir viel zu neugierig und außerdem wollte ich nicht wirklich, dass er nach dem Gespräch lästerte. „Meine Süße, ich werde wieder ins Büro kommen, ich vermisse dich fürchterlich!“ bemerkte Michael. „Es wäre toll, wenn du wieder kommen würdest, ich vermisse dich doch auch ganz toll.“ nuschelte ich und hoffte stark, dass mein Kollege nicht mehr so genau zuhörte. Grußlos beendeten Michael und ich unser Telefonat. Gleich würde er wieder kommen, und mein Herz begann wie wahnsinnig zu rasen. Ein wenig wurde ich ungeduldig, da er sich für meinen Geschmack viel zu lange Zeit ließ. Auf die Idee, dass er vielelicht durch einen Kollegen aufgehalten werden konnte, kam ich gar nicht.
Ein super lustiger Teil!!! Mal sehen was Gerrit über dieses Telefonat denkt und ob er Alex darüber aushorcht!!!! Einfach nur spitze!!!!!! Freue mich schon auf eine Fortsetzung!!! LG Sami
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Als Gerrit sich räusperte, merkte ich erst wieder, dass ich gar nicht alleine war. Ich sah ihn an, als wäre ich gerade wach geworden. „Den Typen möchte ich gerne kennenlernen.“ meinte er grinsend. „Ich verstehe nicht, warum du die Männer kennenlernen möchtest, mit denen ich etwas anfangen will. So wichtig können die für dich doch gar nicht sein.“ bemerkte ich. „Wichtig vielleicht nicht, da gebe ich dir sogar recht, Alex, aber ich möchte deinen Umgang kennenlernen, weißt du. Du gerätst nämlich gerne an den falschen.“ stellte Gerrit fest. Ich tat seine Bemerkung mit einer wegwerfenden Handbewegung ab, denn genau das wollte ich eigentlich gar nicht hören und bemerkte sein leises Lachen. Gerrit schien zu wissen, was in mir vorging, obwohl ich das gar nicht wollte. Ungeduldig wartete ich auf Michael, einerseits weil ich Sehnsucht hatte, andererseits, weil ich mich nicht mehr von Gerrit belehren lassen wollte.
Endlich öffnete sich die Tür, Michael schob Leonie herein. Verlegen grinste das Mädchen mich an, ein Zug, den ich an ihr äußerst selten bemerkte. „Was machst du denn hier, du hast doch noch Schule.“ stellte ich leicht irritiert fest. Langsam nickte sie. „Die Lehrerin hat mich nach Hause geschickt, weil mir nicht gut war, und sie hatte Angst davor gehabt, dass ich ihr zusammenklappe.“ erzählte Leonie. Ich wurde misstrauisch. „Du nimmst mich wohl auf den Arm, Mädchen. Sie darf dich nicht nach Hause schicken, ohne dass sie sich mit mir in Verbindung setzt. Und das hat sie nicht gemacht, Leonie! Also, was steckt tatsächlich dahinter?“ erkundigte ich mich streng. Leonie druckste herum, sie schien nicht wirklich zu wissen, was sie mir antworten sollte. „Lass mich raten!“ bat ich und blickte ihr in die Augen. „Du schwänzt die Schule und aus irgendeinem Grund, den ich noch nicht durchschaue, treibst du dich hier herum. Ausgerechnet Michael ist dirdann über den Weg gelaufen!“ Beschämt sah sie mich an und schüttelte den Kopf. „Ganz so war es nicht, Mum!“ gab sie endlich zu. Abwartend schwieg sie, nervös geworden stieg sie von einem Bein auf das andere, als ich nichts sagte. Dass ich schwieg, lag eher daran, dass ich nicht wirklich wusste, was ich hätte antworten sollen. „Erzähle mir, wie es sich dann abgespielt hat.“ bat ich endlich. Auf mich wirkte Leonie plötzlich sehr unbeholfen und hilflos, so kannte ich sie gar nicht. Betreten schaute sie zu Boden und fixierte ihre Schuhspitzen. „Weißt du, Mum ......!“ begann sie endlich. „Ein paar aus meiner Schule, die wissen, dass du hier arbeitest ......“ Sie brach ab und sah mir schließlich in die Augen. Entnervt fuhr sie leise fort: „Sie haben mich gezwungen, etwas aus deinem Schreibtisch zu stehlen. Michael hat mich abgefangen!“ „Ja, das hab ich getan. Die junge Dame ist hier herumgeschlichen, so dass es mir verdächtig vorgekommen ist, jetzt wissen wir wenigstens, warum sie das gemacht hat.“ antwortete Michael, er lächelte auf Leonie herab und begann, in ihren Haaren herum zuwuseln. Ich war erstaunt, dass sie es sich gefallen ließ und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Du hast eine unheimliche Wirkung auf die Kleine, Michael, ich dürfte nicht in ihrem Haar herum wuseln. Aber im Moment haben wir ein anderes Problem.“ bemerkte ich und warf meiner Tochter einen strafenden Blick zu. Leonie bewegte sich einige Schritte zurück, es kam mir vor, als wollte sie sich hinter Michael verstecken. „Ich schlage vor, dass wir am Abend die ganze Geschichte genauer besprechen.“ schlug Michael vor.
Ohoh.... Was hat Leonie denn geklaut????Das klingt ja nicht gut.....Mal sehen was daraus jetzt wird.... Echt klasse Geschrieben!!!! Bin schon super gespannt auf das Gespräch..... LG Sami
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen kleinen Teil:
„Sind die Leute aus deiner Schule noch in der Nähe?“ fragte er plötzlich. Schüchtern nickte Leonie. „Sie stehen neben dem Eingang.“ gab sie kleinlaut zu. Ohne ein Wort zu sagen verschwand Michael aus dem Büro. Kurze Zeit später kam er mit zwei cirka sechzehnjährigen Mädchen wieder. Beide waren schwarz gekleidet und schwarzhaarig. Sie waren in Leonie´s Größe, aber wesentlich kräftiger, und das schienen sie auszunutzen. Mit ziemlich trotziger Miene standen sie vor mir und schienen sich zu langweilen. „Also, was ist jetzt? Was machen wir denn hier?“ fragte eine der beiden. Mitleidig schaute ich die Mädchen an. „Könnt ihr euch das nicht denken?“ erkundigte ich mich und lächelte leicht, als ich in ihre Augen schaute. Die Mädchen schüttelten sichtlich erstaunt den Kopf. „Wir sind unschuldig, wir haben nichts getan.“ stellte die zweite Jugendliche fest. „Ich weiß, ich weiß. Sagt mir mal eure Namen.“ bat ich und erstaunte sie, weil ich so einfach das Thema wechselte. Verwundert sahen sie sich an, doch fürs Erste schauten sie mich nur bockig an. „Ihr braucht mir nichts zu sagen, ich denke, dass ich das auch ohne euch herausfinden werde.“ erwiderte ich. „Wir werden einfach Leonie fragen, ich glaube, dass sie mir sicherlich die Wahrheit sagt.“ Sie waren nicht wirklich von meiner Aussage beeindruckt, ich erhob mich und holte Leonie, die mit Michael bei den Automaten saß und ihn dort davon überzeugt hatte, dass sie unbedingt einige Süßigkeiten benötigte. „Deine Freundinnen wollen mir ihre Namen nicht sagen, du kannst das für sie tun.“ erklärte ich ihr, Leonie nickte und sagte mir, was ich hören wollte. Ein wenig war ich darüber schon erstaunt,musste ich zugeben und wurde misstrauisch. „Leonie, erkläre mir, was das ganze soll. Auf der einen Seite lässt du dich so einschüchtern, dass du hier hereinschneist und stiehlst, auf der anderen beantwortest du mir sofort meine Frage nach ihrem Namen. Erkläre mir das!“ bat ich. Gespannt schaute ich dem Mädchen in die Augen, hilflos zuckte sie vorerst mit den Schultern. Noch schien sie nicht zu wissen, was sie sagen sollte. „Mama .....“ begann und schwieg wieder sekundenlang. „Weißt du, Mum, ich weiß doch eh, dass du es herausbekommst. Außerdem habe ich nicht wirklich Lust, dass du in der Schule auftauchst. Das gefällt mir nämlich gar nicht.“ gab sie zu. <ich lachte kurz auf, endlich antwortete ich belustigt: „Das kann ich mir sogar vorstellen, Leonie. Schauen wir mal, ob ich es vermeiden kann. Sag mir nur, womit sie dich in der Hand haben?“ Betreten sah sie zu Boden und schien nicht zu wissen, ob sie mir die Wahrheit sagen sollte oder nicht. Geduldig wartete ich auf eine Antwort. Es machte sich bezahlt, diese Geduld. Ohne mich anzusehen, sagte sie endlich: „Ich habe Marie erzählt, dass ich durch eine Samenspende entstanden bin und dass ich mich auf die Suche nach Michael gemacht habe. Das müssen die zwei gehört haben und haben mich eben eingeschüchtert.“ gab sie endlich zu. Michael und ich blickten uns betroffen an und schwiegen einen kurzen Augenblick. „Ich finde es toll, dass du uns das erzählt hast, Leonie, ich finde es nur ein wenig eigenartig, dass sie dich mit so etwas einschüchtern konnten. Im Grunde genommen ist so etwas den meisten Menschen egal.“ stellte ich fest. „Ich werde wieder zurück ins Büro gehen. Vielleicht hat Gerrit die zwei zum Reden gebracht. Und, Leonie, genascht hast du heute schon genug. Es ist nicht notwendig, dass du Michael um den Finger wickelst.“ Belustigt lächelte ich den beiden zu und verschwand ins Büro zu Gerrit.
Interessanterweise hatte er die beiden Mädchen so gut im Griff gehabt, dass sie mit Müh´ und Not die gleiche Geschichte erzählt hatten wie Leonie. „Könnt ihr mir vielleicht erklären, warum ihr so etwas tut. Ich verstehe euch nicht!“ gestand ich. Die Schülerinnen schauten sich ratlos an. Es kam mir vor, als könnten sie meine Frage nicht wirklich beantworten! „Wisst ihr was, ihr Zwei,ihr könnt wieder gehen. Sollte ich wieder etwas von euch hören, das ungefähr das Gleiche betrifft, werden wir uns wohl noch einmal miteinander beschäftigen müssen.“ erklärte ich ernst. „Und ich denke, dass es sich nicht wirklich auszahlt, wegen solcher Kleinigkeiten bei der Polizei herum zu sitzen.“ „Das sind doch Peanuts.“ brummte eines der Mädchen patzig, das ich eigentlich für vernünftiger gehalten hatte. „Ach ja, ist es das? Ich würde mir vielleicht überlegen, mit wem ich rede, junges Fräulein.“ erwiderte Gerrit, er schaute die zwei Mädchen ernst an und bat sie schließlich, endlich zu gehen. Ein Kollege, der gerade aus dem Büro gehen wollte, wurde gebeten, die jungen Damen zum Ausgang zu begleiten, ohne, dass sie an Leonie vorbei kamen.
Ein genialer Teil!!! Echt klasse, das Leonie sich traut ihrer Mutter und auch Michael das zu erzählen!!! Echt genial, wie Alex auf diese ganze Sache reagiert... hoffentlich bauen die zwei medels keine mist mehr.... Bin schon super gespannt, wie es weiter geht!!! LG Sami
Danke für die Kommis,hier kommen gleich zwei Teile:
Gerrit schüttelte nur den Kopf über unsere Besucher. „Dass man eine Jüngere wegen so etwas unter Druck setzen und sie zwingen kann, im Büro ihrer Mutter Akten zu stehlen, da gehört schon einiges dazu. Wie dreist muss man eigentlich sein!“ murmelte er vor sich hin. Sein Gesicht drückte Unverständnis aus. „Ich verstehe das auch nicht. Es würde mich interessieren, womit sie ihr gedroht haben, damit sie diesen Unsinn macht. Jedenfalls fand ich es toll, dass sie es mir erzählt hat.“ meinte ich erleichtert. „Aber jetzt mal ehrlich, Gerrit, was hast du den beiden Mädels aufgetischt, dass sie dir die Wahrheit erzählt haben?“ Er grinste mich siegessicher an. „Ich habe denen nur gesagt, was ich zu tun beabsichtige, wenn sie den Mund nicht aufmachen. Erstaunlicherweise hat es funktioniert.“ antwortete er und schien stolz auf sich zu sein. Es fehlte gerade noch, dass er sich selbst auf die Schulter klopfte. Ich konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, als ich ihn beobachtete. „Ich werde heute schon gehen und Leonie mitnehmen. Außerdem möchte ich vermeiden, dass sie den beiden Mädchen von vorhin heute noch einmal begegnet. Es reicht, wenn es morgen in der Schule soweit ist.“ sagte ich, während ich den Computer herunterfuhr. „Ich werde Michael überreden, dass er mich begleitet!“ Gerrit begann zu grinsen. „Läuft da was?“ fragte er neugierig, sein Grinsen wurde immer breiter. „Finde es einfach heraus, Kollege, du arbeitest doch bei der Polizei.“ kicherte ich und zwinkerte ihm gut gelaunt zu, ehe ich aus dem Raum verschwand.
Leonie und Michael saßen noch immer bei dem Automaten. Sie unterhielten sich und ich hörte mein Mädchen vor sich hin lachen. Was mochte Michael ihr erzählen, fragte ich mich neugierig. „Na, ihr beiden .......“ meinte ich nur und setzte mich zu den beiden. „Ich habe beschlossen, nach Hause zu fahren, kommt ihr mit, ihr beiden?“ Aufgeregt hüpfte Leonie auf und stellte sich vor mich hin. „Natürlich werden wir nach Hause fahren. Und Michael kommt mit.“ erklärte sie fest und schaute ihm in die Augen. „Heute darf er sogar über Nacht bleiben.“ Sie sah uns großzügig an. Michael und ich lächelten uns an. „Du meinst also, das du es ihm erlauben musst. Denkst du nicht, dass diese Entscheidung noch immer bei uns liegt?“ wollte ich belustigt wissen. „Bleibt er denn nicht?“ erkundigte sich Leonie und wirkte plötzlich enttäuscht. „Schau nicht so, Leonie. Lass dich einfach überraschen, ob Michael morgen am Frühstückstisch sitzt oder nicht.“ erwiderte ich und musste über das Gesicht meiner bezaubernden Tochter lächeln. „Verstehe ich das richtig, wenn ich annehme, dass du uns unbedingt zusammen bringen willst.“ fuhr ich fort. Das Mädchen wiegte den Kopf bedächtig hin und her und blickte zwischen uns hin und her. „War das so verkehrt, Mum Ich habe den Eindruck, dass es schon funktioniert hat.“ bemerkte sie und kicherte plötzlich vor sich hin. „Natürlich, Süße, und schuld bist du, weil du so neugierig bist. Kommt ihr zwei, ich habe keinen Bock mehr, hier herum zu lungern. Für heute reicht es mir echt schon.“ bemerkte ich und streifte mit meiner Hand über Michaels. Er lächelte mich scheu an, hielt meine Hand fest und küsste sie auf der Innenseite.
„Also doch, ich habe es doch gewusst.“ hörten wir Gerrit hinter uns sagen. Erschrocken drehten wir uns um und starrten ihn an. „Was machst du denn hier?“ wollten wir wissen. Grinsend blickte er zwischen uns hin und her. „Ich wollte eigentlich nur für kleine Jungs. Es tut mir leid, dass ich gerade an euch vorbei laufen musste!“ kicherte er gut gelaunt. „Jetzt bin ich also hinter Alex´s heimlichen Schwarm gekommen.“ „Ja, du bist also dahinter gekommen. Du brauchst es aber nicht an die große Glocke zu hängen!“ verlangte ich. „Aber wolltest du nicht aufs WC gehen, Kollege!“ Unverschämt lächelte er uns an und verschwand schließlich in Richtung Toilette.
Leonie hatte unser Gespräch interessiert verfolgt. „Warum hat er nicht wissen dürfen,dass er dein Freund ist? Ist das nicht egal, Mum?“ wollte sie wissen und schaute uns neugierig an. Eine Weile überlegte ich, was ich dem Mädchen sagen sollte, als mir Michael mir die Antwort einfach abnahm. „Weißt du, Mädchen, er glaubt, solche Dinge im ganzen Haus herum erzählen zu müssen. Außerdem fragt er mich so gerne über solche Dinge aus, und das mag ich wieder nicht.“ bemerkte er. „Reden Verliebte nicht sowieso gerne darüber?“ fragte sie erstaunt. Ich kicherte leise vor mich hin und stand auf, denn ich wollte so rasch wie möglich das Bürogebäude verlassen. Da Michael meine Hand noch immer in seiner hielt, zog ich ihn einfach mit „Also, Mum, seit wann reden man nicht gerne übers Verliebtsein?“ wiederholte Leonie ihre Frage. „Genau kann ich dir das auch nicht sagen, meine Kleine. Vielleicht liegt es daran, dass ich völlig vergessen habe, wie schön das sein kann. Außerdem möchte ich es einfach nur genießen.“ gestand ich leise und lächelte Leonie an. „Kommt, ihr beiden. Ich habe keine Lust mehr, hier herum zusitzen.“ Mit diesen Worten wandte ich mich der Tür zu. „Warte auf uns, Mum, so rasch sind wir nun auch wieder nicht.“ rief mir Leonie nur nach. Mit Michael im Schlepptau lief sie mir nach.
Wir hatten gegessen, saßen schweigend auf dem Sofa und zappten durch die unzähligen Kanäle, ohne wirklich eine geeignete Sendung zu finden, die uns alle drei gefallen hätte. „Leonie, weißt du, dass mich die Aktion von heute Nachmittag noch immer beschäftigt? Was ist eigentlich in deinem Kopf vorgegangen, als du dich von deinen Schulkolleginnen so einschüchtern hast lassen.“ sagte ich plötzlich in die Stille hinein. Leonie erschrak kurz und starrte mich sekundenlang an, ohne etwas zu sagen. Hilflos zuckte sie mit den Schultern, denn sie schien nicht zu wissen, wie sie mir ihr Verhalten erklären sollte. „Weißt du, gedacht habe ich mir eigentlich nicht wirklich etwas bei der ganzen Sache, ich wollte einfach nur zu dieser Clique dazu gehören, Mum.“ meinte sie endlich leise. In den Augen schauen konnte sie mir bei dieser Aussage eigentlich gar nicht. Sie verstand es ausgezeichnet, meinem Blick auszuweichen. Ich holte tief Luft und konnte nicht wirklich fassen, was ich da gehört hatte. „Jetzt glaube ich es aber, Leonie. Müssen es eigentlich Mädchen sein, die drei Jahre älter sind als du und von ihren Eltern allem Anschein nach so viel mehr erlaubt bekommen als du. Ich denke, dass du es nicht notwendig hast, dich mit ihnen zu beschäftigen.“ bemerkte ich. „Ich weiß, Mum. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ....!“ begann sie und dachte einige Minuten darüber nach, was sie eigentlich gehofft hatte. Endlich schaffte sie es doch, mir in die Augen zu schauen. „Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, was ich mir damals gedacht habe. Ich habe es bis heute hinauszögern können, dass ich es gemacht habe. Außerdem wollte ich von Michael erwischt erden!“ gab Leonie zu. „Ach ne, ehrlich?“ wunderte sich Michael. „Das musst du mir jetzt genauer erklären, junges Fräulein.“ „Aber klar doch, gerne. Die beiden Mädchen, Martina und Ines, sind nur eine Klasse ober mir, obwohl sie schon sechzehn sind, sie sind strohdumm und glauben trotzdem, dass sie die halbe Schule tyrannisieren können. Ihr habt ja eine Kostprobe davon bekommen, wie leicht man sie eigentlich in die Irre führen kann. Ich könnte mich jetzt noch totlachen, weil sie mir auf den Leim gegangen sind.“ sprudelte es aus Leonie heraus. Ich schaute sie fassungslos an und war für Augenblicke sprachlos. „Das glaube ich jetzt nicht, Süße. Ich begreife nicht, dass du die beiden hereingelegt haben willst, komisch kommt mir das schon vor, muss ich sagen.“ erklärte ich ernst. Leonie wich wieder meinem Blick aus.
Juhu zwei super Teile!!!!! Uhi was kommt da denn ans Licht.... Erst will Leonie da mitmachen, dann will sie sie hinters Licht führen..... was ist es denn nun???? Bin echt mal gespannt, wie das ganze Gespräch noch ausgeht...... Freue mich schon auf einen Neuen Teil!
Danke für das Kommi, hier kommt nur ein kleiner Teil:
„Irgendwas verschweigst du mir noch, Leonie, das war noch nicht alles. Irgendetwas kommt da noch auf mich zu.“ war ich überzeugt. Leonie fixierte wieder ihre Füße. So wirklich wagte sie ihrer Mutter nicht in die Augen zu schauen. „Also kommt doch noch etwas, Leonie. Sag schon, ein umfassendes Geständnis könnte sich auf das Strafausmaß günstig auswirken.“ bemerkte ich und konnte ein Lächeln nicht verhindern. Schüchtern blickte sie zu mir auf – leicht irritiert. „Du klingst ja jetzt ganz nach Polizistin.“ stellte Leonie fest. „Sagst du das in der Arbeit auch immer?“ „Nein, Leonie. Das kommt äußerst selten vor. Ich meine es aber durchaus ernst, damit du das nur weißt. Außerdem muss ich mir noch überlegen, wie ich dich bestrafen soll für diesen Unsinn.“ antwortete ich ernst, obwohl es mir verdammt schwer fiel, es zu bleiben, denn ich hatte große Mühe, das Lachen zu verbeißen.
Hilflos schaute Leonie zu Michael auf. Ich bemerkte, dass sie ihn in die Seite stieß. „Warum hilfst du mir eigentlich nicht?“ fragte sie ziemlich entrüstet. Michael lachte kurz auf. „Jetzt erkläre mir, warum ich das tun sollte, Leonie? Immerhin hast du Mist gebaut und nicht ich.“ stellte er belustigt fest. „Also steh´ dafür auch gerade, junge Dame.“ „Das ist gemein, Michael, damit du es nur weißt. Ich kann mich doch gegen meine Mutter nicht wehren.“ bemerkte Leonie so ernst, dass man diese Aussage fast glauben konnte. Michael und ich begannen schallend zu lachen. „Glaubst du das jetzt im Ernst, Leonie?“ fragte Michael sie. Leonie nickte heftig. „Natürlich! Was denkst du denn von mir?“ erwiderte sie ziemlich entrüstet. „Lass es einfach bleiben, Mädchen, diese Aussage nimmt dir doch keiner ab.“ stellte ich fest. „Und warum nicht, wenn ich fragen darf?“ wollte sie wissen, ich merkte, dass sie schon ein klein wenig sauer wurde, wollte aber selbst nicht wirklich klein beigeben, nur um sie wieder zu versöhnen. „Ich denke, dass wir dich schon ein ganz klein wenig kennen, Leonie. Glaubst du nicht, dass zumindest ich dich durchschaue?“ erkundigte ich mich belustigt. Sie wollte schon wütend auffahren, irgendetwas hielt sie jedoch davon ab. Im Moment wollte ich dem Verhalten meiner Tochter nicht wirklich auf den Grund gehen. Ich musste mir eingestehen, dass mich die Anwesenheit von Michael hauptsächlich davon abhielt. „Weißt du, Leonie, führen wir dieses Gespräch morgen Abend weiter, ich glaube nämlich, dass es heute nichts mehr bringt. Überlege dir halt bis dahin, ob du mir den Rest auch noch erzählst. Ich würde mich jedenfalls darüber freuen.“ bemerkte ich und lächelte sie aufmunternd an. So wirklich wusste sie nicht, wie sie sich richtig verhalten sollte. Endlich nickte sie zaghaft. „In Ordnung, Mum, ich werde es mir überlegen. Du, Mum, ich werde jetzt schlafen gehen.“ erklärte sie ernst. „Gute Nacht!“ Leonie umarmte mich, küsste mich auf die Wange und flüsterte mir ins Ohr: „Mum, ich liebe dich!“ „Ich weiß es doch, mein Kleines, ich liebe dich doch auch.“ erwiderte ich ebenso leise und drückte mein Mädchen an mich. Ich merkte, dass Michael uns beobachtete, versonnen lächelte ich vor mich hin. Genau so rasch wie sie mich umarmt hatte, ließ Leonie mich auch wieder los. Gut gelaunt hüpfte sie aus dem Raum. Sie schien froh darüber zu sein, mir für den Moment entkommen zu sein und hoffte darauf, dass ich eventuell vergessen würde, dieses Thema weiter zu behandeln. Jedenfalls nahm ich mir vor, genau das nicht zu tun.
Ein für Leonie gut verlaufenes Gespräch!... aber was da wohl noch auf sie zu kommt und was da wohl noch rauskommt morgen Abend... Mal sehen was jetzt noch weiter passiert... Freue mich schon ganz dolle auf einen neuen Teil!! LgSami
Danke für das Kommi,hier gibt es wieder einen Teil:
„Na, du ....!“ hörte ich Michael neben mir sagen. Ich hob den Kopf und schaute ihm in die Augen. Er lächelte mich scheu an. „Du, sag mal, hast du vielleicht Wein im Haus?“ fragte er plötzlich. Ich nickte und erhob mich. An der Tür wandte ich mich nochmals um. „In der Vitrine sehen Gläser, holst du sie bitte heraus? Außerdem kannst du die indirekte Beleuchtung aufdrehen, den Schalter findest du auch bei den Gläsern.“ erklärte ich ihm, ehe ich verschwand.
Als ich zurück kam standen tatsächlich die Weingläser auf dem Tisch, die Deckenbeleuchtung war abgeschaltet und das gedämpfte Licht im Wohnzimmerschrank brannte. Ich war darüber erstaunt, dass er gemacht hatte, worum er gebeten worden war. Lächelnd setzte ich mich zu ihm und hielt ihm die Flasche Wein entgegen. „Bist du so nett und entkorkst sie?“ wollte ich wissen. Michael nickte nur. Er schenkte ein, nachdem er die Flasche vom Korken befreit hatte. Es war angenehm ruhig um uns herum, nur das Klirren unserer Gläser war zu hören, als wir anstießen. „Auf uns, Kleines.“ wisperte Michael. „Auf uns!“ wiederholte ich und lächelte ihm leicht zu. Beide nippten wir am Wein, ohne uns aus den Augen zu verlieren. Plötzlich kam ich mir ziemlich hilflos vor, ich wusste nicht wirklich, wie ich mich richtig verhalten sollte. Beschämt musste ich mir eingestehen, dass ich solche Stunden mit Manfred einfach verdrängt hatte, weil die Erinnerung daran so weh tat. Jetzt saß ich mit Michael auf meinem Sofa und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, ohne mich lächerlich zu machen. So beschloss ich, mich einfach von meinen Gefühlen leiten zu lassen, so würde ich sicherlich auch nur das tun, was ich wirklich wollte.
Michael schien mich beobachtet und meine Unsicherheit bemerkt zu haben. Lächelnd stieß er vorsichtig mit seinem Glas an meines und prostete mir zu. „Du bist ja mit deinen Gedanken ganz woanders, mein Schatz. Was hältst du eigentlich davon, wenn du damit wieder zurückkehren würdest? Ich bestehe nämlich auf deine ganze Aufmerksamkeit.“ gestand er leise, seine Augen funkelten, weil sich das Licht der Beleuchtung in ihnen brach. Es ärgerte mich leicht, dass er meine Unsicherheit bemerkt hatte. „Entschuldige, Michi .....!“ murmelte ich und konnte nicht verhindern, dass ich errötete. „Komm her, Süße. Ich habe das Bedürfnis, dich in den Armen zu halten.“ erklärte Michael ernst und rutschte näher zu mir. Während er mir mein Weinglas aus der Hand nahm, blickte er mir liebevoll in die Augen. Am Rande nahm ich wahr, wie er unsere Gläser am Tisch abstellte und meine Hände in seine nahm. „Alex ....!“ flüsterte Michael, kam noch näher und nahm mich in die Arme. Sein Kopf kam auf mich zu, seine Lippen näherten sich meinen. „Mum“ hörte ich Leonie rufen. Ich seufzte kurz auf, ließ mich dann doch nicht von meinem Mädchen ablenken. Ich gab mich Michaels Kuss hin und versank darin, vergaß auf die Umwelt um mich herum. Die Rufe meiner Tochter ignorierte ich einfach. „Mum .....?!“ Dieser Ruf drang nach endlos schönen Minuten in mein Bewusstsein und nahm endlich Michaels zärtliche Hand auf meinem Rücken wahr, über den er liebevoll streichelte. „Schau nach ihr. Wer weiß, was sie braucht.“ murmelte Michael. In seinen Augen sah ich seine Enttäuschung. „Wir reden noch darüber, Michael, versprochen.“ nuschelte ich und küsste ihn sanft und zärtlich. „Ich komme gleich wieder!“ versprach ich. Mit Widerwillen verließ ich ihn,um nach Leonie zu sehen. Auf dem Weg zum Zimmer des Mädchens kam ich auf den absurden Gedanken, dass sie mich mit voller Absicht zu sich gerufen hatte, nur um diese wunderbare Stimmung zu zerstören.
.... was wohl Leonie will??? Was wohl noch zwischen Alex und Michael passiert an diesem Abend???? Total schöne Stimmung bei den beiden! Freue mich schon auf einen neuen Teil!! Eine super story! Lg Sami