hier wieder ein kleiner teil! Freue mich über eure meinung...
„Es ist aus mit uns!“, sagte er ruhig, mit starrem Blick und so viel Kälte und Verbittertheit in der Stimme, dass Michael eine Gänsehaut bekam. Alle Farbe wich aus Alex’ Gesicht. „Schatz…warum?“, fragte sie geschockt. „Nenn’ mich nicht „Schatz“!“, fuhr Thomas sie an. Alex zuckte zurück und brach in Tränen aus. Thomas schnaubte verächtlich und verließ den Raum. Auch der Arzt zog sich zurück. Michael sah betreten zu Boden. „Ich glaube, ich gehe dann auch lieber!“, murmelte er. „Nein! Bitte, bleib bei mir!“, flüsterte Alex und griff nach Michaels Hand. In diesem Moment trat Gerrit ein. „Wieso bittet mich denn keiner herein wenn…oh! Verstehe!“, unterbrach er sich selbst. „Ich gehe dann wieder!“ „Gerrit, es ist nicht so…!“, rief Michael. Es war ihm unangenehm, dass ihn sein Kollege so bei Alex gesehen hatte, obwohl er nicht wusste, warum. „Ich wollte auch gerade gehen!“, fuhr er fort und stand auf. Er merkte nicht Alex’ enttäuschten Blick. „Tschüss Alex. Ich besuche dich morgen wieder!“, verabschiedete er sich und biss sich nervös auf die Lippe. Schließlich gab er Alex einen Kuss auf die Stirn. Er sah weder Gerrit grinsen noch Alex, die rot wurde und betreten lächelte.
Nach diesen drei lieben Kommentaren gibt es wieder mal einen etwas längeren Teil:
Michael besuchte Alex mindestens einmal täglich, ebenso Gerrit. Nach einer Woche langweilte sich Alex etwas und sie fühlte sich schon viel besser. Doch die Ärzte wollten sie vorsichtshalber noch ein paar Tage im Krankenhaus behalten. Als Michael wieder einmal Alex besuchte meinte Dr. Mayer auf einmal überraschend: „Da Ihr Gesundheitszustand schon sehr stabil ist, dürfen Sie in drei Tagen nach Hause, Frau Rietz.“ Alex lächelte erfreut. „Endlich!“, rief sie und lachte erleichtert. Auch Michael lachte. „Finde ich auch, Kollegin. Dein zu bearbeitender Aktenstapel wird auch nicht kleiner!“, neckte er sie. Michael biss sich auf die Lippe und sah Alex ernst an. Diese bemerkte seinen Blick. „Was ist los?“, fragte sie. „Alex, kannst du mir verraten, was du mit so einem Typen wie Thomas wolltest?“, erkundigte sich Michael leise. Alex seufzte. „Er war immer so nett und rücksichtsvoll… Ich habe geglaubt, er liebt mich. Vielleicht weiß er ja einfach nicht, wie er mit dieser Situation umgehen soll.“, murmelte sie, unterbrach sich dann jedoch selbst: „Aber ich möchte jetzt nicht darüber reden. Michi… ich kann doch nicht mit der Krankenhauskluft nach Hause fahren! Könntest du mir aus meiner Wohnung Jeans und Pullover holen, bitte?“ Michael stieg die Röte ins Gesicht. „Ich weiß nicht…“, stammelte er unsicher. „Sollte das nicht eher eine Freundin von dir machen?“ Alex lachte. „Michael! Du bist doch sonst auch nicht so schüchtern!“, rief sie grinsend. „Ach was! Ich- ich meine doch nur…also, dass ich…!“, stotterte Michael ertappt. Er atmete einmal tief durch und sagte dann mit ruhiger Stimme: „Kann ich schon machen, ist kein Problem!“ Alex gab ihm die Schlüssel und Michael verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Stirn. Als Michael weg war, lag Alex lächelnd in ihrem Bett. Michael fuhr sofort zu Alex’ Wohnung. Doch als er vor ihrem Kleiderschrank stand, wurde er wieder unsicher. Schließlich packte er einfach Jeans und ein braunes Shirt ein. Als er die Tasche Alex brachte, traf er wieder auf Gerrit. „Hey, Michael! Besuchst du wieder deine Angebetete?“, fragte dieser frech. Michael wurde rot. „Ach, Quatsch. Wir sind doch nur gute Freunde!“, sagte er schnell. Gerrit zog die Augenbrauen hoch. „Ach?“
danke für eure komments! hier ein neuer (und wieder etwas längerer) Teil:
„Super!“, rief Alex erfreut aus, als sie die Tasche in Empfang nahm. „Danke!“ Michael lächelte. „Ist schon in Ordnung. Soll ich dich dann Abholen, wenn du wieder nach Hause darfst?“, fragte er schüchtern. „Ich hab’ ja noch drei Tage hier. Aber ich glaube, ich schaffe es alleine nach Hause!“ „Bist du sicher?“, hakte Michael nach. „Ja.“, antwortete Alex bestimmt. Micha wandte sich enttäuscht ab. Was hatte das jetzt zu bedeuten? Er war sich doch sicher gewesen, dass Alex ihn auch mochte. Er merkte, wie seine Kollegin ihn beobachtete. Ob sie wohl ahnte, wie sehr er sie mochte? „Michi, versteh mich bitte nicht falsch, ich will doch nur…“, begann Alex, doch Michael unterbrach sie mürrisch. „Ich versteh schon. Dann geh’ ich wohl lieber mal.“, sagte er kurz angebunden und stürmte aus dem Raum. Gerrit lief ihm nach. „Michael!“, rief er leicht verärgert und hielt ihn an der Jacke fest. „Verdammt, bleib doch stehen!“ Abrupt stoppte Michael. „Was ist?“, fuhr er seinem Kollegen über den Mund. „Hey!“, fluchte Gerrit. „Hab’ ich dir etwas getan?“ Micha sah beschämt zu Boden. Gerrit hatte ja Recht. „Also. Was sollte das eben mit Alex? Warum bist du so kalt zu ihr?“, fragte Gerrit aufgebracht. „ICH? Sag mal hörst du schlecht? Ich war doch nicht kalt!“ empörte sich Michael und rannte hinaus. Er setzte sich auf eine Parkbank vor dem Krankenhaus und vergrub den Kopf in den Händen. „Verdammt! Warum immer ich?“, brüllte er verzweifelt. Die vorbeigehenden Menschen sahen ihn verwundert an, doch Michael kümmerte sich nicht um sie. Er dachte an Alex. Eine Träne bahnte sich den Weg über seine Wange. In diesem Moment verließ Gerrit das Krankenhaus. Er sah Michael zusammengesunken auf der Bank sitzen. Sofort bereute er, wie er zuvor mit ihm geredet hatte. Gerrit ging einen Schritt auf Michael zu, er wollte mit ihm reden, sich entschuldigen. Doch es verließ ihn der Mut. Er drehte sich um und lief zu seinem Auto.
Sooo... jetzt der überarbeitete Teil... der vielleicht ein bisschen holprig geworden ist... seit nicht zu streng mit mir
Michael hatte Gerrit nicht bemerkt. Er wusste nicht, wie lange er auf der Bank gesessen hatte. Es dämmerte schon, als er aufstand. Ziellos fuhr er in der Stadt umher und stoppte schließlich vor einer kleinen Bar. Michael ließ sich auf einen Barhocker an der Theke fallen und bestellte ein Bier nach dem anderen. Verzweifelt blickte schließlich er in sein viertes leeres Bierglas und bemerkte nicht mal, wie sich ein junger Mann neben ihn setzte. Erst als dieser ihn ansprach, sah er hoch. „Was ist denn mit dir los?“, fragte der junge Mann. Michael war etwas benommen, er konnte den Mann gar nicht richtig sehen. Immer wieder verschwamm das Bild vor seinen Augen. „Aaaach…“, lallte Michi. „Mmmmeine kleine Alex liebt mich nicht!“ Er versuchte seinem Gegenüber in die Augen zu sehen, geriet jedoch ins Schwanken und musste sich an der Bar festhalten. „Ach, komm, das gibt sich alles!“, rief der junge Mann aufmunternd und klopfte seinem Gegenüber auf die Schulter. „Hast `n Foto von ihr?“ Michael tastete nach seinem Handy in der Hosentasche, er schaffte es jedoch erst beim zweiten Versuch es heraus zu holen. „Das issi!“, lallte er und hielt dem jungen Mann das Handy vors Gesicht.. Erkennen blitzte ihn den Augen seines Gegenübers auf, doch er ließ sich nichts anmerken. „Sag’ ihr doch, dass du sie liebst!“, empfahl er Michi. „Und jetzt solltest du besser nach Hause bevor du umkippst. Ich rufe dir ein Taxi!“
Da ich ja einen Teil hinten bin, kommt jetzt noch einer:
Alex hatte schlechtes Gewissen. Sie zog ihre Knie enger an ihren Oberkörper heran und kauerte sich in ihrem Bett zusammen. Michael hatte sie heute nicht besucht. Sie hatte ihn am vorigen Nachmittag verletzt. Sie hatte es an seinem Blick erkennen können. An seinen strahlend blauen Augen, die in jenem Moment etwas an Glanz verloren hatten, in denen Tränen schimmerten. Michael hatte sich abgewandt, aber sie hatte es trotzdem sehen können. Sie kannte ihren Kollegen schon so lange. Er war immer für sie da gewesen. Alex dachte an den Raub im Cafè. Sie konnte Michaels Gesichtsausdruck nicht vergessen, als er sie hatte fallen sehen. Sein Blick hatte alles gesagt. Plötzlich begriff sie. Michael ging es genauso wie ihr. „Die Besuchszeit ist um, bitte kommen Sie morgen wieder!“, erklärte eine Krankenschwester. „Es ist aber wichtig. Bitte machen Sie doch eine Ausnahme.“ Die Krankenschwester seufzte. „Da muss ich mal den Chef fragen!“, meinte sie widerwillig. Kurze Zeit später kam sie wieder. „Sie dürfen rein. Aber nur kurz und nur ausnahmsweise.“ „Ja.“ Er ging den Gang entlang. Schließlich stoppte er und öffnete eine Zimmertüre. „Aaaah!“, schrak Alex zusammen.