Diese Story gehört definitiv in den 18er Bereich, wie man sicher schon an den ersten Sätzen merken wird. Es ist in gewissem Sinn eine Alex-Micha-Lovestory, aber keine von den Klein-Mädchen-Geschichten, die man so kennt (auch von mir übrigens ). Diese Story ist für Erwachsene.
Geheime Leidenschaft
Der Raum war in ein sanftes Rot getaucht. Kerzen brannten, das Feuer im Kamin war an. Ein riesiges Bett, überzogen mit einer blutroten Samtdecke stand an der Nordwand, rechts davon war der Kamin, gegenüber von ihm lag die Tür. Der Rahmen und der Lack waren ein sanftes Beige, die Klinke war vergoldet. Die Tapete bestand aus einem seidenweichen Stoff, war in einem tiefen schwarz gehalten und harmonierte mit der recht hellen holzgetäfelten Decke und dem weichen Teppichboden. Außer dem Bett gab es in dem Raum einen Sessel, einen Schrank und einen kleinen Tisch an der Tür. Es war eines von vielen Zimmern in dem Schloss, welches etwas außerhalb von München in einem ausgedehnten Waldgebiet lag und einem exklusiven Club ein Zuhause gab. Hier verkehrten Menschen, die eine Leidenschaft teilten. Die Leidenschaft Sex. Die Leidenschaft des Beherrschens und der Unterwerfung. Es gab strenge Hierarchien im Club. Die Gruppe war in verschiedene Ränge aufgeteilt und niemand konnte sich einfach so einen hohen Rang erkaufen. Jeder hatte als Sklave angefangen, alle hatten sie unter ihren Meistern gelitten und von ihnen gelernt. Und alle waren sie langsam aufgestiegen. Langsam zu Lehrern geworden. Hin und wieder kamen auch neue Mitglieder dazu, die unterrichtet werden wollten. Entweder, um sich ihre persönlichen sexuellen Träume und Wünsche zu erfüllen, sich unterwerfen zu lassen oder um zu bleiben und ebenfalls Lehrer zu werden. Und alle hofften, eines Tages in den Rang eines Ältesten erhoben zu werden. Es gab fünf Älteste. Sie achteten auf die Einhaltung der Regeln, nahmen neue Mitglieder auf, entließen andere. Sie überwachten Prüfungen. Aber sie hatten dafür auch alle Freiheiten. Ihnen hatte man Respekt zu zollen, wenn man sie sah. Sie durften sich nehmen, was sie wollten und sie taten es auch. Wer sich ihnen verweigerte, musste den Club verlassen. Claude Rainard war der Älteste. Er hatte den Club mit 28 Jahren gegründet. Jetzt war er 58. Der gebürtige Franzose arbeitete als Vorstandsvorsitzender einer großen Bank und verbrachte hier seine Wochenende und seinen Urlaub. Er war nicht sehr groß, hatte schwarze Haare und dunkle Augen. Er sah eher nach einem Spanier aus, durch seine solariumgebräunte Haut. Sein kleine Stupsnase passte nicht wirklich zu seinem doch recht großen Gesicht. Sein Körper war durchtrainiert bis zum letzten Muskel. Sein Vorlieben lagen im Sado-Maso-Bereich und er liebt den Sex mit Männern. Er war das uneingeschränkte Oberhaupt des Clubs, dem auch die anderen Mitglieder des Ältestenrates nie den Gehorsam verweigerten. Die anderen vier waren Richard Becker, ein Arbeitsloser, der vor allem am Sex mit jungen Mädchen interessiert war, aber sich den Respekt der anderen erworben hatte, durch seine Kenntnisse erotischer Fesselkunst; Daniel Richter, ein Arzt mittleren Alters, der bisexuell veranlagt war und dessen Frau keine Ahnung hatte, was er so trieb; Markus Wegner, ein Lehrer, der mit den Schülern nicht klar kam, die er unterrichten sollte und sich hier beim Training der Sklaven die Bestätigung holte, die ihm im Beruf fehlten und zuletzt noch Michael Naseband, ein 42-jähriger Kripo-Beamter aus Düsseldorf, der seit 5 Jahren in München lebte und arbeitete. Er hatte bereits in seiner Heimatstadt die Lehre als Sklave hinter sich gebracht und musste nur eine kurze Bewährungszeit abwarten, bevor er hier als Ausbilder arbeiten durfte. Vor zwei Monaten war er in den Ältestenrat aufgestiegen, da ein anderes Mitglied die Stadt und den Club verlassen hatte.
also.... ich muss sagen... ich bin wirklich beeindruckt... mal was anderes, aber mir gefällt es... aber jetzt nicht denken, ich sei geil auf so was;) nein ich finde es gut geschrieben und wirklich klasse... hoffe bald mehr davon zu lesen
Michael saß jetzt in dem Sessel und blickte auf ein junges Mädchen, welches mit demütig gesenktem Kopf vor ihm kniete. Sie war 19 Jahre alt, seit sieben Monaten dabei und eine sehr gute Sklavin. Sie lernte schnell, erledigte alle von ihr geforderten Aufgaben mit voller Hingabe und ging hier richtig auf. Sie war Auszubildende in einem Pharmaunternehmen und entkam hier ihrem Job, der mit viel Verantwortung verbunden war. Sie hatte rote Haare, die ihr glatt bis auf die Schultern fielen, ihre Augen sahen fast grün aus, waren aber jetzt demütig auf den Boden gerichtet. Ihr nackter Körper sah durch die Farbe des Raumes und durch das Feuer fast bronzefarben aus. Seit einer halben Stunde kniete sie vor Michael, der zwar nicht ihr Ausbilder war, sie aber heute von diesem ausgeliehen hatte. Sie kniete in der C-Position, zwei Meter vom Sessel entfernt. Der Körper war nach hinten gebeugt, die Beine gespreizt. Ihre Hände stützte sie neben ihre Knöchel, das Kinn lag auf ihrer Brust, die Augen waren nach unten gerichtet. Michaels Blick glitt zum mindestens 10ten Mal genüsslich über ihren Körper. Über ihr makelloses Gesicht, den schlanken Hals, die festen kleinen Brüste, deren rosafarbene Spitzen hart waren und sich ihm entgegenstreckten. Weiter über ihren flachen Bauch, den Bauchnabel bis hinab zu ihren Beinen und dazwischen. Sie war rasiert, wie es die Pflicht eines jeden Sklaven war. Die Schamlippen waren leicht geöffnet und er konnte ihren doch recht großen Kitzler erkennen. Der Mann musste lächeln. Dieses Mädchen würde ihn auf der Straße keines Blickes würdigen. Er war zu alt für sie, hatte leichte Falten um die Augen herum, ein Glatze und war nicht mehr schlank. Gut, allein schon durch den Job war er austrainiert, aber ein kleiner Bauchansatz war doch zu sehen. Jetzt allerdings wurde der durch den Bademantel verdeckt, den er trug. Michael strich sich mit der Hand über den dünnen Bart. Seine rechte Hand hielt eine Gerte. Ja, hier respektierte sie ihn. Hier war sie stolz, dass er sie zu sich gerufen hatte, auch wenn sie einfach nur für eine ganze Woche vor ihm knien müsste. Michael genoss die Macht, die er über die Menschen hier im Club hatte. Er genoss den Sex und er genoss auch, sie zu bestrafen, wenn sie ihm nicht schnell genug gehorchten. Aber er ließ sich nicht von der Macht verführen. Immer war er Herr der Lage. So auch hier. Er hob die Hand mit der Gerte und strich der Sklavin über die Wange, dann über die Brüste. Er spielte mit ihren Brustwarzen, sah, dass diese noch härter wurden. “Gefällt dir das?”, fragte er sanft. “Ja, Herr.” Die Gerte wanderte weiter bis sie schließlich zwischen ihre Beine glitt. Er strich über die Schamlippen, über den Kitzler, der mit der Zeit anschwoll. “Spreiz die Beine weiter und schieb mir dein Becken entgegen.” Sie gehorchte. Er sah die Öffnung, in die die Gerte jetzt glitt. Feuchtigkeit glänzte auf dem Leder, als er sie wieder herauszog. Er hob sie hoch und hielt sie ihr an die Lippen. Sie öffnete den Mund und er schob sie hinein. Sie saugte daran, er spürte es, als er die Gerte langsam bewegte. Er grinste und zog die Gerte heraus. Dann setze er sich bequemer hin und befahl ihr aufzustehen. Sie gehorchte und trat vor ihn. Er öffnete den Gürtel des Bademantels und blickte kurz auf sein Glied. Sie nickte und kniete sich zwischen seine Beine. “Nimm die Hände auf den Rücken”, befahl er. “Ja, Herr.” Sie senkte den Kopf und berührte mit den Lippen sanft das Geschlecht ihres Meisters. Michael legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Er spürte, wie sehr ihn die sinnlichen Liebkosungen erregten. Ja, Annika wusste, was sie tat und auch, wie sie es tat. Sie ließ sein Glied in ihren Mund gleiten, tief, immer tiefer. Saugte, bearbeitete es mit der Zunge und auch ein wenig mit den Zähnen. Ihr Kopf bewegte sich hoch und runter, langsam. Sie wollte nicht, dass er kam, nein, sie wünschte sich ihn in sich zu spüren. Michael galt hier im Club als vollendeter Liebhaber, sie wollte ihn spüren, aber das lag allein in seiner Macht. Er spürte das leichte Saugen, die vorsichtigen Kopfbewegungen. Eine ganze Weile ließ er sich von diesem wohligen Gefühl treiben, dann legte er plötzlich seine Hand auf ihren Kopf und zwang sie, nach oben zu sehen. “Saug weiter”, befahl er und sah auf sie hinab. “Du willst, dass ich dich nehme, nicht wahr, Sklavin?” Sie nickte leicht. Pure Gier glänzte in ihren Augen. “Du hast hier aber nichts zu wollen, das weißt du.” Erneut nickte sie und saugte weiter an seinem steifen Glied. “Hör auf. Leg dich aufs Bett und zeig mir, wie sehr du mich willst.” Er blickte zu ihr hinüber, wie sie sich sinnlich auf die Laken gleiten ließ. Sie legte sich auf den Rücken, spreizte die Beine. Ihre zarten Finger spielten mit ihrem Kitzler, ihren Schamlippen, glitten hinein in die nasse Feuchtigkeit. Eine kleine nasse Spur lief den Spalt hinab, verschwand in ihrem Po. Ja, sie war bereit für ihn. Er stand auf, zog den Bademantel aus und trat vor sie. “Du darfst kommen.” Sie massierte sich weiter, stöhnte heiser und kam schließlich. Michael blickte hinab, sah die zuckenden Muskeln. “Hände weg.” Sie legte ihre Hände neben ihren Körper und schloss die Augen, um auch ja nicht den Fehler zu begehen, ihn beim Sex anzusehen. Darauf standen schlimme Bestrafungen, das hatte sie schon am eigenen Leib erfahren müssen. Michael schob zwei Finger in sie hinein. Dann kniete er sich über sie und drang langsam in sie ein. Sie war eng, heiß, nass. Ein leises Stöhnen entrann seiner Kehle. Immer tiefer schob er sein steifes Glied in sie hinein. Dann zog er es wieder heraus, stieß erneut zu. Er spürte, wie sie sich unter ihm leicht wand. Sein Rhythmus wurde schneller, heftiger. Er hörte sie leise aufschreien, als er besonders hart zustieß. Schließlich kam er in ihr. Er hielt kurz inne. Dann sah er sie an. “Raus hier. Geh dich waschen und dann kannst du wieder zu deinem Meister gehen.” “Ja, Herr. Ich danke Euch, Herr, für die Benutzung.” Er nickte großzügig und ließ sich von ihr noch seinen Bademantel anziehen. Dann ging sie, so nackt wie sie war. Michael sah ihr kurz nach und seufzte. Er nahm ein Bild in die Hand, welches auf dem Tisch lag und blickte es an. Auf diesem Bild sah man ihn und eine Kollegin aus dem Kommissariat. Ihr Name war Alexandra Rietz und sie war auf dieser Welt die einzigste Frau, für die Michael diesen Club aufgeben würde. Aber sie wollte ihn nicht, sie war zu jung, zu schön um sich für ihn zu interessieren. Traurig blickte er sie an. Die blonden Haare, die sanften, braunen Augen. Ein erneutes Seufzen entrann seiner Kehle. Dann steckte er das Bild weg.
Wieso sagst Du mir nicht, dass Du sie bereits on stellst????
Also was ich hier rüber denke, weisst Du ja...Und da ich mich ja auch ein bissl schlau gemacht hab kann ich sagen, dass Du das sehr gut beschrieben hast....Richtig anschaulich....Und deinen Schreibstil mag ich sowieso....*g*
Also ich brenne auf jedenfall, mehr zu lesen!!!! Also lass uns nicht zu lang warten!!!!!*g*
Sorry, war echt ne Spontanidee, die online zu stellen. Und hier noch ein Teil.
Alexandra Rietz schlenderte durch einen Park in der Münchner Innenstadt. Es war Herbst und ein kalter Wind blies ihr ins Gesicht. Sie zog den Mantel enger, beschleunigte aber ihre Schritte nicht. Sie hatte es nicht eilig. Sie dachte über die Arbeit nach, über sich selber und über ihre leere Wohnung. Sie hasste ihr Single-Dasein mittlerweile. Ihr fehlte jemand zum Reden, zum Anlehnen, zum Wut abladen und ihr fehlte der Sex. Sie lächelte grimmig vor sich hin. Letzteres fehlte ihr im Moment am Meisten. Vor allem, wenn sie übermorgen früh wieder in ihr Büro musste. Dort würde er wieder sein, Michael Naseband, ihr Kollege und guter Freund. Erneut stahl sich dieses grimmige Lächeln auf ihr Gesicht. Guter Freund. Sie schloss die Augen und sah ihn vor sich. Sein markantes Gesicht, seine strahlenden Augen, der durchtrainierte breite Körper, sein knackiger Hintern. Michael verkörperte für Alex genau das, was sie sich bei einem Mann wünschte. Kraft, Stärke, Ausdauer und doch die Fähigkeit, auf andere Menschen einzugehen. Sie seufzte traurig. Ja, Michael war ihr Traummann und doch würden sie nie zusammenkommen. Alex blickte auf und sah einen Mann vor sich stehen. Er lächelte ihr zu, sie erwiderte den Blick kurz und sah, wie er auf sie zukam. “Daniel Richter”, sagte er und streckte ihr die Hand entgegen. “Arzt.” “Alexandra Rietz. Polizistin.” Alex war erstaunt über sein forsches Vorgehen und seine direkte Art. Was der Mann von ihr wollte, sah sie ihm an. “Sie sehen toll aus. Sind sie verheiratet oder liiert?” “Nein”, sagte sie wahrheitsgemäß und fragte sich im selben Moment, wieso sie das tat. Aber ihr gegenüber fesselte sie irgendwie. “Bedauerlich. Eine Frau wie Sie sollte nicht allein und unbefriedigt sein.” Sie ließ sich auf das Gespräch ein. “Und Sie könnten das ändern?” “Wer weiß?” Er grinste hintergründig. Dann hob er seine Hand vor ihr Gesicht und deutete auf seinen Ring. “Wissen Sie, was das ist?” “Nein.” Sie schüttelte den Kopf. “Ein Ring. Ein wenig merkwürdig sieht er aus.” Sie betrachtete das Schmuckstück, welches aus einem grünlich schimmernden Metall bestand und aussah wie zwei Menschen, die einander umschlangen. “Schade. Sehr schade. Das ist das Erkennungszeichen eines exklusiven Clubs.” “Ein Club? Und Sie meinen, ich passe da rein?” “Ich wäre erfreut, wenn Sie beitreten würden.” “Was für ein Club ist das?” “Ein BDSM-Club. Schauen Sie im Internet nach, dann wissen Sie, was das ist.” “BDSM… das hab ich schon mal gehört. Es hat was mit Unterwerfung und Sex und so zu tun, oder?” Der Mann lachte auf. “Ja, richtig. Aber, das ist nicht alles.” In Alex erwachte Interesse. Sie nahm einen Zettel entgegen, wo Daniel Richter ihr eine Adresse aufschrieb und eine Uhrzeit. “Seien Sie morgen um diese Zeit da, dann zeige ich Ihnen was auf sie zukommen würde.” Damit ging er. Alex sah auf die schwungvollen Buchstaben. Die Adresse war etwas außerhalb von München. Sie lachte auf und schüttelte den Kopf. Das war doch Quatsch. Sie konnte doch nicht dorthin fahren, nur weil ein Typ sie hier anquatschte und sie einlud. Ein Mann, mit dem sie sich nur wenige Minuten unterhalten hatte. Sie steckte ihn in ihre Manteltasche und ging langsam nach Hause.
“Wir müssen einige Regelungen ändern. Ich halte es für nicht mehr tragbar, bereits 18-jährige Mädchen aufzunehmen. Sie suchen hier Abenteuer und dafür sind wir nicht da. Das gilt natürlich auch für die Herren.” Der Ältestenrat saß um einen runden Tisch herum in einem mittelgroßen Salon. Der aus dunklem Holz gearbeitete Tisch bildete den Mittelpunkt. Darum standen fünf Stühle, bezogen mit einem lindgrünen Stoff. Es gab auch in diesem Raum einen Kamin. Er befand sich an der Wand, gegenüber der Tür. Rechts und links an den Wänden standen hohe Regale, voll gestopft mit Büchern, DVDs und Filmen. Außer zu Besprechungen diente der Raum als eine Art Bibliothek. “Ihr habt Recht”, sagte Michael und nickte Claude zu. “Meine Erfahrungen in meinem Beruf haben mir gezeigt, dass die jungen Leute in dem Alter noch gar nicht genau wissen, was sie fühlen und wollen. Und wenn sie hier zu extreme Erfahrungen machen, kann das sehr zu ihrem Nachteil sein.” “Aber sie sind erwachsen und können selber entscheiden, was sie wollen.” Richard Becker sah enttäuscht aus. “Dass dir die jungen Dinger gefallen, das wissen wir ja.” Ärgerlich sah Becker Michael an. Doch bevor die beiden mal wieder aneinander geraten konnten, mischte sich Claude ein. “Kein Streit. Wir stimmen ab. Ich will das Eintrittsalter für den Club auf 21 Jahre heraufsetzen. Wer ist dafür?” Er hob die Hand. Michael und Marcus Wegner hoben ebenfalls die Hand. “Wer ist dagegen?” Becker meldete sich. “Enthaltungen?” Richter hob leicht die rechte Hand. “Mir ist es egal”, meinte er erklärend. “Ich mag sowieso erfahrene Frauen.” “Damit ist die Entscheidung eindeutig. Das Einstiegsalter wird hochgesetzt. Das heißt auch, alle Mitglieder, die unter 21 sind, werden den Club umgehend verlassen. Ich werde es ihnen mitteilen, dass sie sich an ihrem 21-sten Geburtstag wieder melden können.” Er sah die anderen Mitglieder des Rates an. “Sonst noch was?” “Ich habe vorhin in München mit einem eventuell neuen Mitglied gesprochen. Eine Frau, vielleicht Anfang, Mitte 30. Sie schien sehr interessiert. Ich habe sie für morgen eingeladen und würde sie gern unverbindlich mal ein wenig herumführen.” Claude nickte leicht. “Aber nur im Vorzeigebereich, wie immer.” “Ich bin morgen nicht hier”, sagte Michael. “Ich muss den Dienst für einen Kollegen übernehmen, der krank ist.” “Willst du die Neue trotzdem haben, auch wenn du sie dir nicht ansehen kannst?” “Ja, sicher. Ich bin eh an der Reihe.” Michael nickte. Als Ausbilder wurden immer im Wechsel die Mitglieder des Ältestenrates benannt, damit es nicht zu Streitigkeiten kam. Claude selber hatte keine Schüler mehr, er nahm sich, was er wollte, wann er es wollte. “Okay. Dann ist das geklärt. Das Aufnahmeritual würde ich dann auf nächsten Samstag um 12 Uhr mittags festlegen. Nur ich werde anwesend sein, ich denke das reicht. Deine Fähigkeiten hast du inzwischen genug bewiesen.” “Sehr wohl.” Michael neigte leicht den Kopf. Claude winkte die anderen nach draußen, befahl Michael aber, noch zu bleiben. Der stand jetzt unschlüssig vor ihm. “Es geht mir um Richard. Behalte ihn ein wenig im Auge. Seine Neigungen gehen mir langsam in zu extreme Richtungen. Du bist Polizist und als solcher hast du Erfahrung mit solchen Männern.” “Ja, Claude, wie Ihr wünscht.” Die Hand des Franzosen legte sich auf Michaels Hüfte und glitt langsam die Kutte entlang nach vorn. Er fuhr den Stoff entlang und glitt darunter. Seine Finger strichen über den Unterleib des Kommissars und zwischen dessen Beine. “Heute Nacht wirst du mir beiwohnen.” “Ja, Meister.” Michael stand steif da und sah ihm fest in die Augen. Der zog die Hand weg und nickte ihm zu. Mit einer angedeuteten Verbeugung verließ der den Raum. Claude sah ihm lächelnd nach. Er strich sich über seine aus weichem Samt bestehende Kutte, die alle hohen Mitlieder des Clubs trugen. Die der jüngeren Mitglieder war in einem tiefen Blau gehalten, seine hingegen in einem etwas helleren Purpur.
Sie hatte gegessen, geduscht und saß jetzt vor ihrem Fernseher. Aber sie fand keine Ruhe, war nicht fähig, sich auf den Film zu konzentrieren. Immer wieder ging ihr das Gespräch mit Daniel Richter durch den Kopf. Schließlich warf sie das Kissen zur Seite, was bis jetzt auf ihren angewinkelten Beinen gelegen hatte und ging ins Arbeitszimmer an ihren PC. Sie startete eine Suchmaschine und gab den Begriff BDSM ein. Und der Computer spuckte Seiten zu diesem Thema aus. Ungefähr 17 Millionen. Sie staunte. Sie hatte diese Vorlieben bestimmter Menschen für etwas gehalten, was nur die eingeweihten kannten. Aber selbst in diversen Internetlexika standen Praktiken, Strukturen und sogar Literatur zu dem Thema beschrieben. Sie fand Hinweise auf diverse Clubs in ganz Europa und Amerika. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Nicht über das, was sie sah, sondern über das, was sie beim Lesen empfand. Eine nie gekannte Lust und Neugier umschlang sie. Immer hatte sie danach gesucht. Nie war sie zufrieden gewesen mit dem, was ihre Ex-Freunde und Liebhaber ihr geboten hatten. Jeder Mann erwartete von ihr Führung, da sie ja Polizistin war. Jeder nahm an, sie liebte es, stark zu sein. Doch in Wahrheit hasste sie es. Sie träumte davon, sich in einer Beziehung auch mal gehen lassen zu können. Gezwungen zu werden, einem Mann zu gehorchen, sich ihm zu unterwerfen. Einfach mal nicht die Verantwortung übernehmen zu müssen, sondern nur Befehlen zu folgen. Und anscheinend war sie mit diesen, wie sie fand, merkwürdigen Wünschen nicht allein. Sie loggte sich in ein Forum ein, las, wie Herren und Herrinnen sich darüber austauschten, wie man Sklaven erzog und disziplinierte. Sie las die Tagebücher von Sklaven. Ohne es zu wollen, glitt ihre Hand an ihrem Körper hinab, streichelte ihre Brüste und glitt zwischen ihre Beine. Als ihre Finger auf die warme Nässe dort trafen, erschrak sie. Sie leckte sich mit der Zunge über die Lippen, die trocken geworden waren, schluckte nervös. Ihre Finger lagen reglos zwischen ihren Oberschenkeln und sie konnte es selber nicht glauben, wie sehr sie sich danach sehnte, was hier beschrieben stand. Das war es, was sie wollte. Genau das war es. In diesem Moment hatte sie eine Entscheidung getroffen. Sie würde diesem Club beitreten. Egal, was man mit ihr machen würde. Sie wollte dienen. Wenn sie schon im realen Leben immer stark sein musste, dann konnte sie vielleicht dort privat glücklich werden.
Na gut, für´s treue Kommischreiben... hier noch ein Teil...
Michael kniete nackt auf dem Bett und spürte, wie Claude in ihn eindrang. Er keuchte unterdrückt auf und krallte die Hände in das weiße Bettlaken. Nein, er stand nicht auf den Sex mit Männern, aber er hatte sich daran gewöhnt. Es hatte zu seiner Ausbildung nun mal dazu gehört. Dort hatte er es gehasst, weil sein Lehrer von ihm immer verlangt hatte, dass es ihm gefallen soll. Claude war zum Glück anders. Er rief Michael zu sich, wenn er Lust auf ihn hatte, vögelte ihn und ließ ihn wieder gehen. Er verlangte kein Entgegenkommen von ihm, keine Zärtlichkeiten. Und er akzeptierte, dass Michael auf Frauen stand. Claude keuchte, stieß erneut zu und kam in Michael. Er zog sich zurück und stand vom Bett auf. Er wand sich einer Frau zu, die mit gesenktem Kopf auf ihn zukam und ihn wusch. Dann verschwand sie. “Du kannst gehen. Fährst du heute noch?” “Ja. Ich zieh mich um und verschwinde.” “Gut. Wir sehen uns dann nächsten Freitag.” “Ja.” Michael verneigte sich und verließ dann das Zimmer. Draußen zog er sich seinen Umhang über und ging in sein Zimmer. Gepackt hatte er bereits, also nahm er seine Tasche, die Autoschlüssel und ging nach draußen. Er stieg in seinen Wagen und fuhr davon. Er fuhr durch die Nacht in Richtung des hellen Scheins am Horizont. Dort lag München. Dort lag sein normales, alltägliches Leben. Und dort irgendwo lag auch Alex und schlief um diese Uhrzeit wahrscheinlich bereits. Es war schließlich schon nach Mitternacht.
Hui, die Story hats in sich. Mal was ganz anderes, aber trotzdem super be-/geschrieben. Und sie hat wieder den typischen Kitty-Touch, sie fesselt. Bin schon gespannt, wie das mit Michi nd Alex ausgeht.