Ich habe lange mit mir gerungen. Aber da ich im Moment nur Hexenjagd und Geheime Leidenschaft offen habe und das doch eher spezielle Stories sind, stelle ich hier mal noch eine Story on. Einige Anmerkungen dazu. Es ist ein Crossover K11 und... lasst euch überraschen. Ich werde sie nur unregelmäßig fortsetzen, wenn ich bei Hexenjagd ´ne Pause brauche, also drängelt bitte nicht. Nützt eh nix. Und die Teile, die ich on stelle werden oft sehr kurz sein, sorry dafür schon im Voraus. So, genug gelabert, hier der erste Teil:
Der britische Kommissar
Acht verschwundene Leichen in einer Woche. Das waren sowohl dem Bürgermeister von München, als auch der Kriminalpolizei zuviel. Deshalb wurden jetzt die Leichenhallen überwacht. Immer zwei Beamte teilten sich den Job. Einer versteckte sich in einem kleinen Raum, irgendwo in der Leichenhalle oder in der Nähe davon, der andere saß in der Nähe der Eingangstür und wartete. So ging es auch den beiden Kommissaren des K11 Alexandra Rietz und Michael Naseband. Die blonde Kommissarin saß in der Dunkelheit, halb angespannt, halb gelangweilt auf einem Stuhl recht der Tür und starrte in die Finsternis. Ihr Kollege hockte in einer Abstellkammer auf dem Flur, der die Haupteingangstür mit der Halle verband. Während die Tür zur Halle geschlossen war und somit drinnen völlige Dunkelheit herrschte, war die der Kammer einen Spalt breit geöffnet. Durch diesen Spalt fiel ein wenig Licht, welches zwei neben der Eingangstür hängende Laternen aussandten. Die Strahlen fielen durch die blinden Fenster und trafen drinnen auf den Marmorboden. Michael Naseband fluchte gedanklich vor sich hin. Sicher war es wichtig, diese Leichenräuber, die anscheinend niemals Spuren hinterließen, zu stellen. Aber es war definitiv der langweiligste Job seiner Karriere. Und er war nicht erst seit gestern bei der Polizei. Er streckte sich ein wenig auf dem alten Plastikstuhl, den ihm der eigentliche Wachmann der Leichenhalle zur Verfügung gestellt hatte, um nicht vollkommen verspannt zu sein, sollte doch etwas passieren. Aber er war sich eigentlich sicher, dass eben das nicht geschehen würde. Schließlich saß er jetzt schon die dritte Nacht in Folge hier. In der Halle derweil kämpfte Alexandra Rietz gegen ihre Müdigkeit. Ihre Augen brannten vom Starren in die Dunkelheit. Und obwohl das eigentlich sinnlos war, wagte sie es doch nicht, die Augen zu schließen. Sie hatte es gestern versucht, aber die Geräusche in der Halle waren plötzlich so laut gewesen; das Rascheln der Ratten unten im Keller, das leise Schlagen der Zweige einer alten Eiche, die vom Herbstwind gepeitscht gegen die Fenster draußen im Flur schlugen, ihr eigener Atem. Sie war eigentlich kein Mensch, der Angst hatte, nachts über einen Friedhof zu laufen, aber hier eingesperrt mit 10 Leichen in diesem Raum zu sitzen, sorgte doch für ein unangenehmes Prickeln in ihr. Alex, wie ihre Freunde und Kollegen sie nannten, seufzte leise und erschrak im selben Moment über den Laut. Sie hielt den Atem an, hörte nichts Verdächtiges und ließ ihn langsam und lautlos aus ihren Lungen entweichen. Wie sehr wünschte sie sich, Michael wäre mit hier drin, dann würde sie sich sicher fühlen. Er war nicht nur ihr Kollege, sondern auch ihr bester Freund und ihre liebste Rückendeckung. Wenn er da war, könnte ihr niemand etwas tun, da war sie sich sicher. Aber er musste draußen wachen, damit sie hier niemand überraschte. Und damit war ihr Job hier eigentlich überflüssig, fand Alex. Denn der Haupteingang war die einzigste Möglichkeit um von draußen in die Halle zu gelangen. Das hatte ihr der Bauplan des Gebäudes gezeigt. Es gab zwar noch den Keller mit einer separaten Tür, aber eben keinen Zugang zwischen Keller und Leichenhalle. Man musste nach draußen, wenn man vom Keller kam, einmal nach links um das Gebäude herumlaufen und dann stand man auf dem Kiesweg, der vom Eisentor an der Straße hoch zum Gebäude führte und befand sich somit vor der Tür. ‘Nicht einschlafen’, dachte sie müde. ‘Ich muss wach bleiben.’ Ihre Augenlider waren schwer wie Blei und ihr Körper sehnte sich nach einer Nacht im Bett.
Die Müdigkeit wäre den beiden Kommissaren vergangen, wenn sie sehen könnten, was sich an einem der Lüftungsschächte der Halle abspielte. Aber die Finsternis schützte die seltsamen Vorgänge noch komplett vor einer Entdeckung. Der Bauplan wies natürlich die Lüftungsschächte auf, einer von draußen direkt in die Leichenhalle, einer vom Keller aus nach oben dorthin. Beide waren mit festen Eisengittern verschweißt, außerdem nur je 40x40 Zentimeter groß, also für einen Menschen unpassierbar. Deshalb war ihnen von Seiten der Polizei auch keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt worden. Und da lagen die drei Denkfehler der Beamten. Denn eben solche Schächte dienten den Leichendieben als Zugang und Fluchtweg. Der zweite Fehler war die Annahme, dass es sich bei den Verbrechern um Menschen handelte und der dritte war, dass sie die Leichen eben nicht mitnahmen. Ein fast unhörbares leicht klatschendes Geräusch war zu hören. Tropfen für Tropfen rann zähflüssiger, dunkelgrüner Schleim die Wand hinab. Das Gitter bildete kein Hindernis für die stinkende Brühe. Auf dem Boden bildete sich ein Pfütze, die mit jeder Sekunde größer wurde. Als der Schleim komplett auf dem Boden lag, war es für Sekunden ruhig, dann bewegte sich die Pfütze, sie schien zur Seite zu kriechen, machte Platz für eine weitere Ladung der Substanz, die jetzt wieder aus dem Gitter tropfte. Dieser Vorgang wiederholte sich noch zwei weitere Male, bis vier Pfützen in der Halle waren. Und erst jetzt begann das eigentlich Unglaubliche. Der Schleim schien Formen zu bilden, stieg säulenartig in die Höhe, wuchs bis in circa 1,70 Höhe, verharrte und bildete nach und nach vier menschliche Gestalten. Nicht nur die Gestalt von Menschen wurde nachgeahmt, auch die Kleidung. Nach nicht einmal drei Minuten befanden sich also außer der Kommissarin vier Männer in der Leichenhalle. Und im Gegensatz zu ihr brauchten sie kein Licht, um zu sehen.
Michael spielte mit seiner Waffe. Schließlich steckte er sie weg. Ob er es wagen sollte, Alex anzufunken? Zu ihrer beider Sicherheit und Bequemlichkeit hatten beide ein Funkgerät, welches sie benutzten, um hin und wieder zu überprüfen, ob es Neuigkeiten gab, oder ob der andere noch wach war. Er entschied sich dagegen, tastete nach seinem Arm und drückte auf einen Knopf seiner Uhr. Das Ziffernblatt verströmte jetzt ein gedämpftes, grünliches Licht. Michael blinzelte und las die Zeit ab. 2:32 Uhr. Bis 6 Uhr mussten sie noch bleiben. Seit 23 Uhr waren sie hier. Also hatte er ungefähr die Hälfte geschaffte. Er wusste nicht ganz, ob er sich darüber freuen sollte oder nicht. Das Licht verlosch, kurz war es dunkel, dann nahm Michael wieder das Licht von draußen wahr. Er stützte seinen Kopf in seine Handflächen. Die Ellenbogen hatte er auf die Oberschenkel gestemmt. So saß er und wartete darauf, dass die Zeit schneller vergehen sollte.
Kitty, so dann schreibe ich dir mal einen Kommi Die Story ist einfach genial !!! Ich weiss gar nich was sagen... Ausser dass ich wissen will, was das für Wesen sind Also bitte weiter, sobald du willst !!
Danke für den Kommi und eine Antwort auf deine Frage bekommst du bald. Aber ich will ja die Spannung nicht ganz wegnehmen . Hier der nächste Teil:
Alex schreckte hoch. War sie eingenickt? Sie schluckte und wischte sich über die Augen. Natürlich blieb die Dunkelheit um sie herum unverändert. Aber sie fühlte sich etwas wacher. Auch sie blickte auf ihre Uhr. 2:34 Uhr. Ebenso wie Michael wünschte sie sich den nächsten Sonnenaufgang und damit das Ende ihrer Schicht herbei. Sie ärgerte sich im Stillen, dass sie eingeschlafen war. Sie saß zwar ein wenig von einem der Särge verdeckt, aber trotzdem würde sie hier eine gute Zielscheibe abgeben, wenn etwas geschah. Sie lauschte in die Dunkelheit, hörte aber nichts. Dafür nahm sie einen penetranten Geruch wahr. Es stank wie ein Komposthaufen, auf dem auch Fleisch verrottete. Sie rümpfte die Nase und schüttelte sich leicht. Ob das von einer der Leichen kam? Nein, sicher nicht, das hätte sie auch schon vorher gerochen. Die Lüftungsschächte fielen ihr ein. Es kam sicher von draußen oder eben aus dem Keller. Zufrieden, eine halbwegs glaubwürdige Erklärung gefunden zu haben, lauschte sie erneut in die Dunkelheit. Was sollte sie auch sonst tun. Sie hörte ein Schleifen vom hinteren Teil des Raumes. Sofort spannten sich ihre Muskeln, ihre Sinne waren hellwach. Sie war sich nicht sicher, aber es klang, als hätte jemand ganz vorsichtig einen der Sargdeckel verschoben. Wieder hörte sie das Schaben und gleichzeitig glaubte sie eine Stimme wahrzunehmen. Ihre Hand glitt wie von selbst zu ihrem Gürtel. ‘Das kann nicht sein’, dachte sie. ‘Hier kommt niemand rein, Michael hätte mich gewarnt. Ich muss mich verhört haben. Wahrscheinlich drehe ich hier noch durch.’ Zur Sicherheit und zur Bestätigung ihrer beruhigenden Vermutung schaltete sie die Lampe ein.
Wie kannst du an so einem Teil aufhören???? *kreisch* ich sitze hier und bin schon so gespannt und du.... Aber toller Teil Danke dass du ihn reingestellt hast.
Ohja, da hätte ich doch fast ein neues Werk meiner geliebten Kitty verpasst und das nur, weil ich brav um 22 Uhr im Bett lag da ich heut Schule hab *mit mir selber schimpf*
Also hier mein Kommi, besser Spät als nie
Die ersten Teile sind echt gut und mich stört es nicht die Bohne, dass Du unregelmäßig weiter schreibst!!! Tu ich ja auch*verlegen zu Boden schau* Ich bin gespannt, was das für Wesen sind. Hab da eine leise Ahnung, aber ich lass mich überraschen.
Also, schreib weiter, wenn Du kannst und nicht deine Familie rumfahren darfst*dich ironisch beglückwünsch*
Danke fürs Mitleid . Bin ja wieder zu Hause. Und morgen das Ganze noch mal. . Hier erst mal der nächste Teil für euch:
Was sie im Schein des hellen Strahls allerdings sah, war alles andere als beruhigend. Zwei Männer standen an einem Eichensarg ganz hinten in der Halle. Sie hatten den Deckel verschoben, so dass man von außen an die Leiche herankam und hatten ihre Köpfe nach vorn über den offenen Sarg gebeugt. Als der Lichtstrahl sie traf, hoben beide den Blick. Ihr Augen konnte Alex nicht erkennen und doch fühlte sie den brennenden Hass, der ihr plötzlich entgegen schlug. Einer der bleichen Männer, die in altmodische dunkle Sachen gekleidet waren, hatte die Hand des Toten im Mund. Er lächelte ein teuflisches Lächeln und biss zu. Alex hörte das Brechen von Knochen, die Hand fiel nach unten. Unwillkürlich würgte die Kommissarin. Zu Schreien, Michael zu informieren, kam ihr überhaupt nicht in den Sinn. Zu bizarr, zu unglaublich schien alles. Ob das ein Traum war? Sie hörte ein Geräusch links von sich, riss die Lampe herum und sah einen weiteren Mann, der den Schlüssel langsam im Schloss herumdrehte. Sich plötzlich der Gefahr bewusst werdend in der sie schwebte, riss Alex ihre Pistole aus dem Halfter und entsicherte sie. Sie hielt die Hände nach vorn gestreckt, sprang vom Stuhl auf und stieß im Zurückweichen gegen die Sitzfläche. Sie prallte mit dem Rücken gegen die Wand. Mit vor Angst geweiteten Augen blickte sie den Mann an, der bis jetzt an der Tür gestanden und sie stumm angesehen hatte. Jetzt kam er langsam auf sie zu. Sie riss kurz die Waffe und die Lampe herum und sah zu ihrem Entsetzen, dass auch die beiden anderen auf dem Weg in ihre Richtung waren. Sie hatten bereits die halbe Halle durchquert. “Bleiben Sie stehen, oder ich schieße”, sagte sie. Sie versuchte, mit fester Stimme zu sprechen, aber selbst in ihren Ohren klang es kläglich und das Lachen, welches sie von den Männern erntete, hatte sie ihrer Meinung nach auch verdient. Sie bekam Panik, fühlte sich in die Enge getrieben. Der Strahl der Lampe, der zwischen den sich nähernden Männern hin und her zuckte, zitterte mit jeder Sekunde stärker. “Bleiben Sie stehen. Ich schieße sonst.” Die drei blieben nicht stehen, nein, sie kamen näher, immer näher und Alex wusste jetzt auch, woher der komische Geruch kam. Ihre Angreifer verströmten ihn. Wie ein Schild umgab er sie. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung sprang ein weiterer Mann von dem Sarg, der neben Alex aufgebahrt war und landete ungefähr 50 Zentimeter von ihr entfernt auf dem Boden. Die Kommissarin hatte sich so sehr erschrocken, dass sie aufschrie und den Abzug der Waffe drei Mal durchzog. Die Schüsse hallten ohrenbetäubend durch den Raum, die Kugeln drangen in die Brust des Angreifers ein. Geschockt blickte sie auf die Wunden, die jedoch nicht bluteten und auf den Mann, der sie mit einer Mischung aus Verachtung und einem diabolischen Grinsen ansah.
*mit offenem Mund vorm PC sitz* Das...Das ist besser als jede X - File!!!!! Sag mal, bist Du sicher, dass Du kein Profischreiber bist?*dich grinsend anschau* Deine Storys sind so gut und diese ist mindestendens genauso gut wie Hexenjagd!!!
Ich möcht gern wissen, was das für Wesen sind!*auf meinen Nägeln kau* Und vorallem, was passiert mit Alex? Kommt Micha rechtzeitig? Und die 1 Millionen Euro Frage: WER ist der britische Kommissar? *mir diese Frage im Stillen selbst beantwort*
Ich muss wohl mit deiner Familie reden! Sie können Dich doch net so vereinahmen!!!! *aufstampf*