RE: Der britische Kommissar (beendet) - 2

Kai? Pro 7? ????? Häh??

Hier erstmal der nächste Teil:


Die Schüsse hatten Michael aus seinem dämmrigen Zustand gerissen. Bruchteile einer Sekunde brauchte er, dann hatte er sich orientiert. Er zog seine Waffe, schaltete seine Lampe ein und rannte zur Tür der Halle. Er fluchte leise vor sich hin, denn der Angreifer musste an ihm vorbei sein, als er halb geschlafen hatte.
“Alex”, schrie er und stieß die Tür auf, um seine Kollegin zu unterstützen. Zumindest wollte er die Tür aufstoßen, was das Schloss aber verhinderte. Unsanft prallte Michael gegen das massive Holz. Die Lampe rutschte ihm aus der Hand und fiel zu Boden. Das Glas splitterte und das Licht erlosch. “Alex, antworte mir.” Er trommelte gegen die Tür, konnte jedoch nichts ausrichten. Es würde ihm nicht gelingen, sie aufzubrechen. Und seine Kollegin gab auch kein Lebenszeichen von sich. Noch einmal rief er nach ihr, wieder ohne jeglichen Erfolg.

Morgen Vormittag, heute nicht mehr, ich mach jetzt aus... Dr. House gucken.
Soso, Kai macht also mal wieder Party

LG Kitty

. Thanks for the 'Kommis' Und weiter geht´s, damit ihr nicht vor Spannung umkippt, dann hab ich ja keine Leser mehr *grusel*:


Ein bleiches aufgeschwemmtes Gesicht, schwarze strähnige kurze Haare, schiefe gelbliche Zähne. Das nahm Alex wahr, als ihr Gegenüber sich ihr um weitere Millimeter näherte. Er lächelte und deutete auf die Löcher, die die Kugeln hinterlassen hatten. Grünlicher Schleim quoll draus hervor.
“Das funktioniert nicht”, sagte er auf Englisch und schlug Alex mit einem unmenschlich harten Schlag die Waffe aus der Hand. Sie prallte auf den Boden und rutschte auf den glatten Fliesen unter einen der Särge. Die Lampe fiel zu Boden, blieb aber an. Der Mann hob sie auf und richtete sie auf Alex, dann legte er sie auf den Sarg neben sich.
Diese war inzwischen mit den Nerven am Ende. Sie hörte Michael draußen rufen und gegen die Tür schlagen, aber er würde so schnell nicht herein kommen. Sie war allein und hilflos den vier Männern ausgeliefert. Oder was auch immer das war, was sie vor sich hatte.
“Mein Name ist Grimes”, sagte der Anführer und verbeugte sich leicht. “Können Sie mich verstehen?”
Alex nickte. Tränen glitzerten in ihren Augen, ihr Atem ging keuchend. Sie presste ein kurzes ‘Yes’ hervor.
Der Mann nickte zufrieden. Seine bleichen, dicken Wangen bewegten sich leicht, als er weitersprach. “Sie werden sich wundern, dass ich nicht tot bin, nicht wahr?” Er lachte schaurig. “Ich bin kein Mensch, wie Sie vielleicht schon vermutet haben. Ich bin ein Ghoul.”
Verständnislos blickte Alex ihn an. “Ghoul?”, hauchte sie mit einer vor Angst piepsigen Stimme.
Grimes wand sich um und einer seiner Begleiter zerfloss vor Alex Augen zu einer grünlichen, schleimigen Masse. Sie schrie erschrocken auf und sank dann an der Wand zusammen, als ihre Beine ihr den Dienst versagte.
“Immer ruhig bleiben”, sagte er grinsend. “Falls sie sich fragen, wofür wir die Leichen brauchen… Wir müssen auch mal essen.”

Auszug aus Wikipedia:

Ghule treten häufig als leichenfressende Dämonen in Horror- oder Grusel-Heftromanen auf, wo sie meist als schleimig und Verwesungsgestank absondernd beschrieben werden.

Genauere Beschreibungen meiner Ghouls kommen noch... im Laufe der Story.

LG Kitty

Nachdem das nun geklärt ist weiter mit der FS: (ja, ich weiß, das ist kurz)


Michael hatte Alex Aufschrei gehört und wurde immer besorgter. Er hatte Unterstützung angefordert, ihnen aufgetragen, schweres Gerät mitzubringen, um die Tür im Notfall einfach einrennen zu können. Er griff mit zitternden Finger nach einem Dietrichset und versuchte, den Schlüssel aus dem Schloss zu schieben, um es dann öffnen zu können. Es gelang nicht. Wie einzementiert saß der Schlüssel im Schloss und Michael brach sich bei dem Versuch nur drei Dietriche ab. Er zweifelte langsam an seinem Können. Aber er konnte ja auch nicht sehen, dass eine schleimige Schicht den Schlüssel auf der anderen Seite festhielt.

Und weiter, damit es nicht zu schlimm wird mit der Spannung:


“Angst ist etwas wundervolles. Wir Ghouls können sie riechen, wie Raubtiere. Und wir können Sie auch schmecken, wenn wir unsere Opfer verspeisen.” Grimes genoss das vor Panik verzerrte Gesicht der zitternden Frau, die vor ihm an der Wand kauerte. “Aber keine Sorge, ich werde dich nicht töten, schöne Polizistin.” Er war zum vertraulichen Du übergegangen. “Ich brauche dich. Übermittle deinem Chef eine Nachricht. Deinem Chef und IHM. Sag ihnen, dass Grimes zurück ist und dass sie nicht versuchen sollen, mich aufzuhalten. Ich werde mir hier in München eine neue Armee zusammenstellen und jeden töten, der sich mir in den Weg stellt.” Der Ghoul lachte hämisch. “Natürlich wird es IHN nicht davon abhalten, mich trotzdem zu jagen.” Er streckte die Hand aus, hockte sich vor Alex und hielt ihr Gesicht fest. Sie roch seinen Atem, der nach Leichen und Verwesung stank. “Hast du alles verstanden?”
Sie nickte, insoweit seine Hand das zuließ. “Wer ist ER?”, wagte sie zu fragen.
“John Sinclair. Der Sohn des Lichts. Mein Erzfeind.” Damit stand Grimes auf und ging, gefolgt von seinen Männern, von denen der eine nach wie vor einen schleimigen Haufen bildete, zurück zum Lüftungsschacht. Alex sah ihnen nach, wie sie sich in ihre ursprüngliche Form verwandelten, in den Luftschacht flossen und verschwanden. Dann wand sie den Kopf um und blickte zur Tür, wo Michael jetzt wieder verzweifelt dagegen hämmerte und nach ihr rief. Sie erhob sich, wobei ihre Beine sie kaum tragen wollten und schleppte sich zur Tür. Sie griff nach dem Schlüssel und fasste in eine weiche Masse. Angeekelt zog sie die Hand weg, die Haut prickelte leicht. Sie wischte die Hand an ihrer Hose ab und schloss die Tür auf.