Ich hab Gummy versprochen, die Fortsetzung von Kopfgeldjägerin on stelle... also ich bin noch nicht fertig mit der story... aber hier mal den anfang...
Ich bin wieder zurück. Zurück in meiner Heimat und habe endlich mein altes Leben wieder zurückerhalten. Nun sitze ich hier und warte darauf, dass sich meine Auftraggeberin meldet. Ja, es gibt auch Frauen, die Kopfgeldjäger engagieren. Hoffentlich meldet sie sich bald, ich kann es kaum noch erwarten, meinen ersten Auftrag seit 3 Jahren zu erhalten. Mein Handy klingelt und ich lasse es beinahe zu Boden fallen. „McConnor.“ „Guten Tag. Ich hoffe sie haben sich wieder ein bisschen hier eingelebt!“ „Ja danke. Ich habe mich wieder an das Leben hier gewöhnt.“ „Freut mich zu hören. Aber nun zum geschäftlichen. Ich habe sie ja nicht zum Spass zurückgeholt, sondern weil ich einen Job für sie habe. Sie sollen jemanden für mich zur Strecke bringen. Am Geld soll es nicht liegen, aber sie sollen es so erledigen, wie ich es Ihnen auftrage.“ Na toll, schon wieder so ein Auftrag. Wie ich es hasse. „Kommt immer darauf an, wie weit sie mir meinen Job vorschreiben wollen.“ Ein Lachen, kalt und herzlos. Die Haare in meinem Nacken sträuben sich. „Wollen Sie sich das Geld durch die Lappen gehen lassen?“ Diesen Spruch kenne ich von irgendwoher. „Hören Sie Lady. Mein letzter Auftraggeber hat genau den gleichen Spruch gebracht. Was dabei herausgekommen ist, wissen Sie bestimmt. Also was muss ich tun und wie weit schränken Sie mich in meiner Freiheit ein?“ „Sie müssen die Freundin eines jungen Mannes ermorden. Sie ist mir im Weg! Die kleine Schlampe hat mir meine letzte Hoffnung zu Nichte gemacht.“ „Den Namen der Frau?“ „Sandra Lehmann. Sie ist blond und hat blaue Augen. Zu übersehen ist sie bestimmt nicht, denn sie ist ziemlich gross und schlank. Sie finden sie meistens in der Nähe des K11.“ Ich schlucke leer. K11? Habe ich mich gerade verhört? „K11?“ „Ja, oder haben Sie was in den Ohren?! Es liegt...“ „Ich weiss wo sich das K11 befindet, danke. Und wo liegt die Wohnung dieser Sandra?“ „Lanzhauerallee 12. Sie wohnt da zusammen mit ihrem Freund, Gerrit Grass! Ihm aber dürfen Sie kein Haar krümmen.“ Na toll, der alte Fall scheint mich wieder einzuholen. Ich glaube kaum, dass Gerrit je wieder ohne Weste aus dem Haus gehen wird. Es wird ihm wohl eine Lehre gewesen sein, aber jetzt muss ich seine Freundin killen. Super... „Wie viel erhalte ich dafür?“ „Wie schon gesagt, es soll nicht am Geld mangeln. Sie müssen gewisse Dinge so ausführen, wie ich es wünsche! Und glauben Sie mir, ich werde es erfahren, ob Sie sich an meine Anweisungen halten. Den ersten Teil des Geldes haben Sie bereits auf Ihrem Konto, wie Sie feststellen werden, wenn Sie sich vergewissern wollen. Es sollten gute 4 Millionen sein. Bei Erfolg werden weitere 4 Millionen dazukommen. Sollten Sie Ihre Arbeit, aber nur falls, ohne jeglichen Zwischenfall erledigen, erhalten Sie noch weitere 2 Millionen. Ich denke, dass deckt wohl Ihre Kosten oder nicht?“ Wow, 8 Millionen, nur um die Freundin von Grass zu erledigen. Nicht schlecht. „Doch, Sie denken richtig. Also, was sind Ihre Bedingungen?“
„Dann nehmen Sie also den Job an? Sehr gut... Treffen wir uns in einer Stunde beim Italiener in der Nähe von Ihrem Hotel? Dann können wir alles Weitere besprechen.“ „Okay, in einer Stunde.“ Ich lege auf und atme einmal tief durch. Ich lege das Handy weg und werfe mich auf das Bett. In meine Augen treten Tränen, wieso weiss ich nicht. Wieso muss mich meine Vergangenheit einholen? Gerade jetzt, wo ich über alles hinweg war? Wo ich vergessen habe? Das Lachende Gesicht von Mia taucht in meinen Gedanken auf und ich kann die Tränen nicht länger zurückhalten. Mia war die Einzige, mit der ich mich verstanden habe. Die Einzige, die immer für mich da war. Jetzt habe ich niemanden mehr, weil der letzte Auftrag so verflucht schief gelaufen ist! Gerrits Freundin... Ich kann mir schon vorstellen, was dies für eine Tusse ist. Ich lache laut auf und wische mir die Tränen vom Gesicht. Vielleicht ist es gar nicht einmal so schlecht, dass ich auf diesen Fall angesetzt wurde. So kann ich mich an ihm rächen, ohne ihm überhaupt zu nahe zu kommen. Auf meinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus. Ich stehe auf und mache mich ein wenig zu Recht. Ich trage schwarze Lederstiefel, in die ich meine Beretta stecke. Meine Jeans entsprechen der neusten Mode und sind echt bequem. Ich trage ein leichtes Shirt mit der Aufschrift ‚It’s a hard live’. Ich habe mir meine schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ich trete aus meinem Appartement und benutzte die Treppe, um in die Lobby zu kommen. Die Leute, die sich hier rum treiben, sind alles Snobs und sehen mich von oben herab an. Eine junge Frau, die mit ihrer Tochter wartet, mustert mich von oben bis unten und bleibt bei meinen Augen hängen. Ihre Augen weiten sich und sie reisst ihre Tochter an sich. Also so Angst einflössend bin ich auch wieder nicht. Das Einzige was vielleicht jemandem Angst machen könnte, ist die Narbe, die über mein Auge verläuft. Ich zucke nur mit den Schultern, lächle der Frau zu und gehe nach draussen an die frische Luft. Ich atme tief durch und mache mich auf den Weg zum Italiener, damit ich meine Verabredung auch ja nicht verpasse. Ich sehe durch das Fenster des Italieners und versuche meine Auftraggeberin zu erkennen. Da keine auffällige Person darin sitzt, gehe ich einfach mal rein und warte ab. Eine Frau, blond und relativ gross, winkt mir zu. Ich gehe langsam auf den Tisch zu und hoffe, dass sie mich meint. „Da sind Sie ja. Ich dachte schon, Sie kommen nicht. Setzten Sie sich doch erst einmal.“ Ich folge der aufforderung und setzte mich gegenüber meiner Auftraggeberin hin. Eine Kellnerin kommt vorbei und nimmt meine Bestellung auf. Während ich auf meinen Kaffe warte, schweigen wir Beide. Diese Stille nutze ich, um die Frau mit gegenüber genauer zu mustern. Sie hat blaue Augen, die eine Kälte ausstrahlen, die ich nur selten bei einem Menschen gesehen habe. Ich weiss nicht wie ich sie beschreiben soll, also die Kälte natürlich. Wenn sie mich ansieht, dann fühle ich mich so, als ob jeden Augenblick etwas Schleimiges oder Glitschiges auf mich zuschlängelt. Und ich weiss, diese Frau ist eiskalt und schreckt vor nichts zurück. Ihre Haare sind blond, nehme mal an von Natur aus. Sie umranden das markante Gesicht und verleihen ihm einen noch strengeren Ausdruck. Sie trägt eine schwarze Bluse, die einen ziemlichen Einblick gewährt. Von ihrer Figur her kann sie es sich auch leisten. Sie ist gross gewachsen und schlank. Aber ich würde nie freiwillig etwas mit dieser Frau zu tun haben wollen. Dafür ist sie mir einfach zu... Naja... Ich finde keine Worte dafür.
Ich hab ein Wort dafür*g*: Billig...Einfach billig.....
Aber nun zum Teil....Toll, wie immer....Hab nichts anderes erwartet....Ich bin ja mal echt gespannt, wies weiter geht und ob Gerrits Freundin *die tussi hass* stirbt....
für gummy einen extra langen teil... mal schauen was du dazu sagst
Die Kellnerin bringt meinen Kaffee und ich bezahle ihn gleich. Sollte etwas unvorgesehnes passieren, kann ich sofort verschwinden. „Also, raus mit der Sprache. Was sind Ihre Bedingungen?“ Ich bin ziemlich ungeduldig, wieso weiss ich nicht. Vielleicht will ich einfach nur so schnell wie möglich weg von dieser Person. „Nur nicht so ungeduldig meine Liebe. Also, ich weiss, es ist nicht Ihre ‚Gewohnheit’ will ich mal sagen, aber ich will mich zuerst vorstellen. Ich bin Ines Echtler! Damit lege ich viel in Ihre Hände, aber Sie auch viel in meine! Ich kann Sie in null Komma nichts hinter Gitter bringen, aber ich kann Ihnen auch das schönste Leben bieten, dass Sie sich vorstellen können.“ „Wie viele habe mir dies schon gesagt.“, schnaube ich verächtlich. „Und wie viele haben es Ihnen wirklich geboten? Niemand nehme ich mal an. Doch ich arbeite bei der Kripo. Ich werde dafür sorgen, dass Grass und seine Kollegen auf den Fall angesetzt werden. Und ich hab noch ein paar hübsche Überraschungen für die Drei bereit.“ Sie lacht verächtlich und mir stehen wieder die Nackenhaare zu Berge. Dieses Lachen ist ohne Gefühl und Reue. Eigentlich sollte es mir ja gefallen, doch es macht mir Sorgen. Warum?! Darüber mache ich mir später Gedanken. Jetzt gilt meiner Konzentration dieser Echtler. „Wieso wollen Sie eigentlich Herr Grass so sehr schaden?“ Ich werde neugierig, denn vielleicht wird dieser Auftrag ja doch noch ganz spannend. Das Lachen verstummt und die Echtler sieht mich mit einem komischen Blick an, den ich nicht zuordnen kann. „Es sind persönliche Gründe. Diese Sandra steht mir im Weg. Sie verstehen was ich meine?“ Ich nicke. Klar, war ja irgendwie absehbar. Meine Auftraggeberin ist eifersüchtig und will ihre Konkurrentin ausschalten, damit sie freie Bahn hat. „Und woher haben Sie das Geld, um mich bezahlen zu können?“ „Sie wollen wohl auf Nummer sicher gehen?! Ich habe geerbt und meine Verwandten waren sehr reich. Dass muss reichen!“ Klingt plausibel. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als es ihr zu glauben. „Okay. Ich habe mich zwar noch nicht überzeugt, ob ich das Geld schon habe, aber ich glaube Ihnen. Vorerst! Nun zu meinem Auftrag. Ich stelle Ihnen jetzt ein paar Fragen und Sie müssen sie beantworten!“ Die Echtler sieht mich verblüfft an, damit hat sie wohl nicht gerechnet. „Okay. Eigentlich bin ich ja diejenige die Fragen stellen sollte, aber legen Sie mal los.“ Sie legt die Hände aufeinander und sieht mich mit einem fordernden Blick an. „Sind Sie sich bewusst, auf was Sie sich hier einlassen?“ Ein Lächeln umspielt die Lippen meiner Auftraggeberin. „Voll und Ganz!“ Okay, Punkt 1 abgehackt. „Wissen Sie, was es für Konsequenzen hat, wenn man Sie als Auftraggeberin entlarvt?“ Immer noch dieses Lächeln. „Ja, die Gleichen, wie für Sie!“ Nun lächle ich ebenfalls. „Nicht ganz, aber belassen wir dies vorerst! Sind Sie sich darüber bewusst, dass ich auch gegen Sie arbeiten kann. Um dies genauer zu erklären: Dass ich Sie ebenfalls eliminieren könnte?“ „Ich bin mir über die Risiken im Klaren. Aber ich habe mich umgehört und immer das Gleiche zu hören bekommen. Sie sind die Beste!“ Schleimen kann sie ja, dass muss man ihr lassen. „Ich bin drei Jahre nicht im Business gewesen.“ „Ich bin bestens über Sie informiert. Und auch gerade wegen Ihrem letzen Auftrag denke ich, dass Sie für den hier geeignet sind.“ Das hat gesessen. Aber es war ja klar, wenn diese Hexe bei der Polizei arbeitet. „Arbeiten Sie mit Herrn Grass zusammen?“ „Indirekt. Ich ermittle, falls es einmal ein Delikt geben sollte, bei dem die Kommissare eventuell die Schuldigen sind. Konkret heisst dass, ich bin die interne Ermittlerin.“ So kommt sie natürlich ohne Probleme an die nötigen Informationen. „Also gut. Noch eine letzte Frage: Wenn ich Ihnen nun die Hand schüttle, gibt es kein Zurück mehr! Haben Sie es sich auch wirklich gut überlegt?“ Die Augen der Echtler blitzen auf, nur kurz, aber dieses Aufblitzen zeigt, dass auch sie nur ein Mensch ist. Wieso ich gerade auf diesen Gedanken dabei komme, kann ich nicht erklären. Aber das scheint mir auch nicht so wichtig. „Glauben Sie mir. Ich habe dies alles schon vor Monaten geplant. Gerrit ist schon seit einem Jahr mit dieser Sandra zusammen. Sie hat bei uns im K11 angefangen, kurz nachdem Sie die Kommissare umbringen sollten. Von Anfang an habe ich Sandra nicht gemocht, doch ich konnte nichts tun. Bis dahin! Doch dann kam mir ein Gespräch zu Ohren, wo über Ihre Gerichtsverhandlung geredet wurde. Und da fand ich, früher oder später werde ich einen Grund finden, damit ich Sandra umbringen lasse. Mein Plan ist perfekt! Das können Sie mir glauben.“ Ich nicke und schenke diesen Worten tatsächlich Glauben. Sie sagt es so bestimmt und so voller Leidenschaft (ja das ist wohl das richtige Wort dafür), dass man ihr diese Worte einfach glauben muss.
Oh die Echtler. Das hätte jetzt sicher keiner erwartet! Hab vorher auch schon die erste Geschichte gelesen und ich find sie super (also beide). Freue mich auf eine Fortsetzung.
Zitat von smilee_lady1988für gummy einen extra langen teil... mal schauen was du dazu sagst
Danke, extra für mich*freu* Also, Du willst ja wissen, was ich dazu sage: WOW....Mehr kann ich dazu nicht sagen....Die Echtler - Hinter Gerrit her*kinnlade nach unten fällt* Das ist echt mal was neues, war echt noch nicht da...Bin mal gedspannt, wie es weitergeht....
Also bitte: So bald Du kannst, stell noch einen Teil rein ja?
ja ich bin immer für ne überraschung gut... danke für die kommis hier ein nächster teil
Ich will endlich wissen, was diese Frau für Vorstellungen hat. „Hier sind zu viele Leute. Lassen wir uns in mein Hotelzimmer gehen. Da ist es sicherer.“ Die Echtler nickt und steht auf und ich folge ihr nach draussen. „Folgen Sie mir.“ Ich gehe den kurzen Weg zum Hotel, im Schlepptau die Echtler. Eigentlich ist es ja nicht meine Art, meine Auftraggeber in meine Hotelzimmer zu nehmen, aber an diesem Fall schein nichts meine Art zu sein. Beim Hotel angekommen, durchqueren wir die Lobby. Die Frau und ihr Kind, die vorhin hier waren, sind weg. Vor dem Aufzug bleibe ich stehen und warte, bis er kommt. Die Echtler bleibt den ganzen Weg still und wartet geduldig. Der Aufzug kommt und wir fahren nach Oben. Der Gang in dem Stockwerk, wo ich mein Zimmer habe, ist wie ausgestorben. Ich krame meinen Zimmerschlüssel hervor und schliesse die Türe auf, sobald wir bei meinem Zimmer angekommen sind (übrigens die Nummer 118). Ich lasse meine Auftraggeberin herein und trete dann selbst in mein Zimmer. Die Türe fällt ins Schloss und ich schliesse sie hinter mir ab. Den Schlüssel stecke ich in meine Tasche, sicher ist sicher. Die Echtler sieht sich derweil in meinem Zimmer um. „Setzten Sie sich! Wollen Sie etwas trinken?“, frage ich. Mehr als Anstand, als aus Höflichkeit. Sie setzt sich auf den Stuhl, der am Fenster steht. „Nein danke. Ich habe keinen Durst. Ich nehme an Sie wollen wissen, wie ich mir die ganze Sache vorgestellt habe.“ Ich nicke. Klar will ich es wissen, also manche Leute sind wohl auch nicht die hellsten. Aber was soll’s, endlich kommt sie zur Sache. Wird auch langsam Zeit! Ich habe nur wenige Auftraggeber gehabt, die so lange brauchten, bis das ganze geregelt haben. „Natürlich interessiert mich, was Sie sich unter dem Auftrag vorstellen. Also... Sie wollen eine Sandra Lehmann aus dem Weg räumen, so weit so gut. Doch Sie haben auch gesagt, Sie hätten Bedingungen, wie der Auftrag ausgeführt werden sollte.“ „Genau. Ich habe eine genaue Vorstellung. Mir ist jedoch auch bewusst, dass Sie nicht alles ganz genau so ausführen können. Einige Dinge sind wohl nicht möglich oder müssen anders gehandhabt werden. Aber das Grundprinzip sollte eigentlich funktionieren.“ Sie legt eine Pause ein und sieht mich an. Sie provoziert mich, doch ich bin wohl zu lange im Geschäft, um mich von so etwas aus der Ruhe bringen zu lassen. „Es gibt fast keine Grenzen der Dinge, die ich tun könnte. Doch ich werde nicht alles machen, darüber sollten Sie sich im Klaren sein, bevor Sie mir Ihren Plan offenbaren. Und von den Mitteln her...“ Ich komme nicht dazu, den Satz zu beenden, schon werde ich von meiner Auftraggeberin unterbrochen. „Ich kann Ihnen alle gewünschten Mittel zur Verfügung stellen, die Sie benötigen werden. Sie müssen mich nur immer informieren, wenn Sie etwas brauchen.“ „Okay. Gehen wir einmal davon aus, ich hätte alle Mittel um den Auftrag auszuführen. Was haben Sie sich vorgestellt?“ So die Frage habe ich wohl zum x-ten Male gestellt, aber egal, ich will endlich zur Sache kommen. Die Echtler sieht mich an und lächelt. Eiskalt und abgeklärt. Dann holt sie Luft und fängt an ihren Plan zu erläutern.
oh wenn ich so angefleht werde... also ein bisschen spannung muss auch noch vorhanden sein...
„Sandra hat immer Mittwochs frei. Wieso weiss ich nicht und es ist mir auch egal. Gerrit arbeitet jedoch den ganzen Tag, ist aber zum Mittagessen mit Sandra verabredet. Ich verlange, dass Sie an einem Mittwoch Nachmittag zuschlagen. Dies ist am geeignetsten. Achten Sie ja darauf, dass Sie niemand sieht. Die Beiden wohnen in einer ziemlich grossen Wohnung im Erdgeschoss und Sandra lässt oft die Terrassentüre offen. Sollte eigentlich für Sie kein Problem sein, sie da raus zu schaffen.“ Ich nicke. Meine Auftraggeberin hat Recht, es ist zu einfach. „Erzählen Sie weiter. Also bis jetzt ist ja noch alles ganz einfach, ausser dass ich zuerst eine Entführung zustande bringen muss.“ „Genau. Ich werde Ihnen einen Wagen besorgen. Natürlich mit einem gefälschten Nummernschild, versteht sich! Ich werde morgen bei Ihnen vorbei schauen und den Schlüssel für den Wagen bringen. Bringen Sie Sandra in eine alte Fabrikhalle oder so.“ Na toll und wo soll ich in der schnelle ein geeignetes Versteck finden? Das lass ich mal nicht mein Problem sein, sondern meine Auftraggeberin soll mir ein Versteck suchen! „Dort werden Sie Sandra ein bisschen alleine lassen. Betäuben Sie aber Sandra, sie ist zu allem fähig. Das Betäubungsmittel werde ich Ihnen ebenfalls morgen vorbeibringen. Sobald Sie Sandra in einen Raum gesperrt haben, betäubt natürlich, fahren Sie wieder zu der Wohnung. Richten Sie kein Chaos an, sofern es möglich ist. Hinterlassen Sie einen Brief. Er soll zweideutig sein und nicht sofort darauf hinweisen, dass Sie dahinter stecken. Lassen Sie die Option offen, dass auch Gerrit dafür verantwortlich sein könnte!“ „Gerrit?! Der arbeitet aber zu dieser Zeit.“ Die Echtler lacht und meine Haare melden sich wieder, in dem sie zu Berge stehen. „Ich werde schon dafür sorgen, dass er dann nicht bei der Arbeit ist, oder zumindest dass ihn niemand gesehen hat. Sie müssen mir einfach nur sagen, wann Sie zuschlagen!“ Okay, dann verlass ich mich halt einmal auf meine Auftraggeberin. Heute ist Donnerstag, in sechs Tagen ist wieder Mittwoch. Die Zeit für die Vorbereitungen sollte reichen. „Nächste Woche! Mittwoch Nachmittag. Sorgen Sie einfach dafür, dass Grass zwischen vierzehn und sechzehn Uhr von niemandem gesehen wird und dass er nicht in die Nähe seiner Wohnung kommt!“ „Kein Problem. Wo waren wir gerade? Ach ja bei dem Brief... Lassen Sie ihn auf dem Tisch liegen... Sobald dass alles erledigt ist, gehen Sie wieder zu Sandra. Unterhalten Sie sich ein bisschen mit ihr! Die weiteren Anweisungen werden Sie dann per Telefon erhalten.“ Naja... Ich bin nicht so begeistert, aber hey: für das Geld tu ich fast alles, na ja sogar alles, wenn man es so will.
Das nenn ich eine promte Lieferung Ein klasse Teil...Ja ja die gute Ines: Anderen vorwerfen, sie seien Kriminell*g* aber dann solche Schoten*g**kopfschüttel*
oh... ihr beiden... da muss man ja gar nichts mehr schreiben, wenn ihr schon solche gedanken habt naja aber ich verrate nichts.... aber es gibt noch einige überraschungen.... hehe und für euch beide habe ich noch einen extra langen teil bereit...
„Abgemacht... Ich werde mich vorbereiten... Morgen bringen Sie mir das Betäubungsmittel und den Wagen?“ Die Echtler nickt. „Ja werde ich. Brauchen Sie noch etwas?“ Ich denke kurz nach. Da ich nicht genau weiss, was ich noch alles tun muss, kann ich ja auch nicht sagen, ob ich noch etwas brauche. „Im Moment nicht. Sie haben mir ja nicht den kompletten Plan verraten!“ Ich habe immer noch das Flair, meiner Stimme den richtigen Klang zu geben. Es soll wie ein Vorwurf klingen und ich denke das ist mir ziemlich gut gelungen. „Sie wissen wohl, wie man die Leute rumkriegt. Na gut. Ich werde Ihnen als noch ein paar Dinge verraten!“ Bitte, geht doch! Man muss nur wissen, wie man es bewerkstelligt. „Ich höre.“ Die Echtler überlegt kurz und fängt wieder an zu erzählen. „Ich werde, wie schon gesagt, dafür sorgen, dass Gerrit nicht da ist. Na ja, es soll dann so aussehen, als ob er was mit der ganzen Sache zu tun hat. Ich werde dann gegen ihn ermitteln... Sie sollen während dieser Zeit Sandra ein bisschen quälen! Wie Sie es tun ist mir egal. Aber sie soll leiden! Foltern Sie Sandra ein bisschen, die Methoden sind mir wirklich schnuppe. Nach etwa zwei Wochen werde ich Gerrit zu dem Versteck führen. Sie sollen ihn ein bisschen quälen, aber nicht zu sehr bitte. Er soll ja keine Schäden davon tragen, ob seelisch oder körperlich. Eine weitere Woche darauf stellen Sie ihm ein Ultimatum. Entweder er bringt Sandra um oder er muss selbst sterben. Wie Sie Gerrit dazu bringen, Sandra zu ermorden können Sie selber entscheiden. Hauptsache er macht es... Danach werden Sie ihn betäuben und irgendwo, in einer Strasse, bei der immer mal wieder Leute durchgehen, absetzen und verschwinden. Sie geben mir telefonisch bekannt, wenn Sie es erledigt haben. Für alles weitere werde ich sorgen. Die Leiche wird gefunden und Gerrit wird ins Krankenhaus gebracht. Sie können untertauchen oder wieder nach Amerika gehen, mir soll Beides Recht sein.“ Der Auftrag wird ja immer besser... Ich habe keine Erfahrung mit Foltern, also an mir selbst schon. Jedoch habe ich noch nie jemanden gefoltert. Aber es wird schon klappen, da bin ich mir sicher. „Okay. Sie haben sich das Ganze wirklich gründlich überlegt. Sollte kein Problem sein, alles so zu machen, wie Sie es wünschen!“ Die Echtler lächelt zufrieden. „Sehr gut. Ich muss mich wieder auf den Weg machen. Wir sehen uns morgen. Wann ich kommen werde, kann ich Ihnen nicht sagen, aber bestimmt noch vor dem Abend.“ Sie steht auf und geht zur Türe. Ich folge ihr. „Und merken Sie sich: Ich kann Sie schneller hinter Gitter bringen, als Sie AMEN sagen können.“ Mit diesen Worten lässt sie mich alleine. Ich gehe zu meinem Bett und werfe mich darauf. Ich bin ziemlich müde.... Meine Augen fallen mir zu und ich schlafe mit dem Gedanken ein: Mit was habe ich diesen Auftrag verdient?! Ich werde jäh aus dem Schlaf gerissen. Ein lautes Pochen dringt an meine Ohren und ich stehe langsam auf. Jemand klopft an meine Zimmertüre. Mein Blick fällt auf den Wecker, der zwei Uhr Nachmittags anzeigt. Wow, habe ich mal wieder richtig lange geschlafen. Aber es darf nicht zur Gewohnheit werden. Ich schleppe mich zur Tür und öffne sie einen Spalt breit. Das Gesicht meiner Auftraggeberin springt mir sofort ins Auge. „Endlich. Ich dachte schon, Sie würden nie mehr öffnen.“ „Tut mir leid, ich habe noch geschlafen.“, nuschle ich, da die Müdigkeit mich immer noch in ihrem Bann hält. „Kann ich rein kommen, oder muss ich hier stehen bleiben?“ Ich mache die Tür auf und lasse die Echtler rein. „Setzen Sie sich hin. Ich ziehe mir nur schnell was anderes an!“ Die Echtler nickt und ich verschwinde im Badezimmer. Schnell ziehe ich einen Jogginganzug an und gehe wieder zu meiner Auftraggeberin. Ich lasse sie nicht gerne alleine, ohne dass ich beobachten kann, was sie macht. „Sie haben also die Schlüssel und das Betäubungsmittel?“ Triumphierend hält sie mir die beiden Dinge unter die Nase. „Der schwarze Skoda ist der Wagen. Das Betäubungsmittel sollte seinen Dienst tun.“ Ich nehme beides und lege es auf den Tisch. „Danke.“ „Und was Grass anbelangt... Da habe ich schon dafür gesorgt, dass er dann nicht bei seinen Kollegen ist. Ich habe ihm einen ‚Undercover’ Einsatz zugeteilt, wenn man es so nennen will. Er muss etwas in meinem Büro erledigen, jedoch habe ich ihm verboten, es jemandem zu erzählen. Sie sehen also, Sie haben freie Bahn.“ Ich nicke. Meine Auftraggeberin sorgt wirklich für alles, oder zumindest das Meiste. „Sehr gut. Dann kann ich ja nächsten Mittwoch zuschlagen.“ „Erledigen Sie Ihre Arbeit gut!“ Ich sehe sie sauer an. „Ich erledige meine Arbeit immer gut! Und wenn Sie daran zweifeln, dann können Sie sich jemanden anderen suchen. Bitte gehen Sie jetzt! Wir bleiben in Kontakt.“ Die Echtler grinst hämisch, steht dann auf und verlässt mein Hotelzimmer. Ich schliesse hinter ihr die Türe und lege mich noch eine Weile auf mein Bett.
Tja was will man machen?*g* So sind wir nunmal nicht war Päd? Wie immer ein klasse Teil...Bin ja mal gespannt, ob der Auftrag glückt und wie das ganze endet..Du hast ja einige Überraschungen versprochen*strahl*