Soooo...Nun kommt mal ne Story von mir. Viel Vergnügen.
Schwere Zeiten für Kommissar Grass
Es war ein ganz normaler Mittwochmorgen. Die Kommissare Alexandra Rietz und Branco Vukovic befanden sich im Büro und bearbeiteten Akten. Da klingelte das Telefon auf Alex' Schreibtisch. „Rietz, K11!? Ja...Wo?...Ja, wir sind sofort da!". Die Kommissarin legte auf. „Arbeit, Branco.", sagte sie, „Schießerei an der Autobahn. Hat wohl irgendwas mit einem Drogendeal zu tun". Die zwei machten sich gleich auf den Weg. Am Tatort trafen sie auf ihren Kollegen Michael Naseband, der ebenfalls verständigt worden war.
Die Schießerei war immer noch in vollem Gange. Zwei Männer lieferten sich einen heftigen Schusswechsel mit mehreren Streifenpolizisten - die Autobahn war inzwischen weiträumig gesperrt. In einer kurzen Pause versuchte Alex, die beiden Männer zur Aufgabe zu bringen. Vergeblich. Plötzlich sprang einer der zwei Verbrecher auf und lief blitzschnell zu einem der Streifenwagen. Bevor die anderen realisierten, was gerade passierte, war der Mann schon davongebraust. „Verdammt!", meinte Branco, „Aber den schnapp ich mir!".
Ohne ein weiteres Wort lief der junge Kommissar zum dunklen Skoda und nahm die Verfolgung auf. Alex und Michi wollten ihren Kollegen nicht alleine lassen und fuhren im anderen Dienstwagen hinterher, gefolgt von einem weiteren Streifenwagen. Nach ca. 20 km hatten die beiden Kommissare und Polizisten Branco und den Flüchtigen genau im Blick.
Doch dann erlebten Alex und Michi den bisher schlimmsten Augenblick ihrer Kripolaufbahn: Ohne ersichtlichen Grund verlor Branco die Kontrolle über den Skoda. Der Wagen fing an zu schlingern, prallte gegen die Mittelleitplanke, rutschte über die ganze Fahrbahn, überschlug sich mehrmals und blieb schließlich auf einem Acker neben der Autobahn auf dem Dach liegen.
Sofort machte Michi eine Vollbremsung. Er und Alex stiegen aus und rannten zu ihrem Kollegen, während die Polizisten im nachfolgenden Wagen den Täter weiter verfolgten. „Oh mein Gott, Branco!!", schrie Alex und rief gleich einen Krankenwagen. Auch die Leitstelle wurde benachrichtigt. Michi bugsierte Branco aus dem mehr oder weniger verschrottetem Dienstauto und begann zusammen mit Alex die Wiederbelebung. „Man, Michi, das schaffen wir nie!", jammerte die Kommissarin. „Oh doch, das schaffen wir!", erwiderte ihr Kollege. Kurz darauf wurden sie von den Sanitätern abgelöst. Auch polizeiliche Verstärkung traf ein. Alex und Michi standen die ganze Zeit wie versteinert daneben.
Nach dem fünfzehnten erfolglosen Versuch, Branco wiederzubeleben, gaben auch die Sanitäter auf. Einer wandte sich an die zwei Kommissare: „Es tut uns Leid.", sagte er, „Aber es hat keinen Sinn, wir können nichts mehr machen.". „Das heißt, er ist tot?", fragte Alex. „Ja, leider. Tut uns sehr Leid.", antwortete der Sanitäter. „Nein!!". Die Kommissarin brach weinend zusammen und auch der sonst eher gefühlskalte Michi konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten.
Auch wenn ich kein Fan von der Dropsrolle bin...aber das ist sehr traurig. *schnief* Die arme Alex... Freu mich auf die FS...vorallem wie Gerrit dazu kommt.
Uhi mein Hessenschatzi hat ihre 1. Story bei mir on!! SUPER! Ich kenn den Anfang aus dem Sat1 Forum, hab aber da den Faden verloren...Nun kann ich nochmal alles lesen!!
Hast Du echt super gemacht! Alles super beschrieben und so! Ich freu mich schon auf mehr!
Danke für die zwei Kommis, dann gehts jetzt für mein Paderbornerschatzi und nic weiter! Achja, Gerrit taucht in Kürze auf.
Es war für beide schlimm, zu wissen, dass ihr junger Kollege die Augen nie mehr öffnen würde. Als der Leichenwagen vorfuhr gingen Alex und Michi Arm in Arm zurück zu ihrem Dienstwagen. Sie wollten und konnten einfach nicht mehr hinsehen. Sie ließen Kollegen die nötige Arbeit machen und fuhren langsam und wie in Trance zurück. Keiner sagte während der ganzen Fahrt auch nur ein Wort. Michi stellte den Skoda auf einen Parkplatz vor dem K11 ab. Noch eine Zeit lang blieben beide Kommissare sitzen bevor sie ausstiegen. Vor allem Alex war in einer desolaten Verfassung. Michi bemerkte dies und nahm seine beste Freundin wortlos in den Arm. Schließlich gingen sie ins Gebäude und hoch ins Büro.
Dort warteten bereits Hannah, André und Max mit Staatsanwalt Kirkitadse, da eine Besprechung angesetzt war. Noch wussten die vier nichts von Branco's Tod. „Frau Rietz, Herr Naseband, da sind sie ja endlich.", meinte der Staatsanwalt als die zwei Kommissare das Büro betraten. Sie ließen sich, immer noch ohne etwas zu sagen, auf die Couch fallen. Alex vergrub ihr Gesicht in den Händen und Michi starrte in die Leere. Ihre Kollegen und Kirki schauten sich verwundert an. „Ist irgendwas passiert?", fragte Hannah.
„Branco...er...er ist bei einer Verfolgungsjagd tödlich verunglückt.", antwortete Michi. „WAS??", entfuhr es den vieren gleichzeitig. „Das ist jetzt nicht ihr Ernst, oder??". „Leider doch.", und so erzählte Michi, was vorgefallen war und wie es zu dem tödlichen Unfall kam. Total entsetzt, schockiert aber auch traurig sagte keiner der Anwesenden minutenlang irgendetwas. Bis Alex die eisige Stille unterbrach: „Warum? Warum Branco?", fragte sie, „Und nicht einer der scheiß Verbrecher! Ballern wie Bekloppte in der Gegend rum und Branco muss dafür mit dem Leben bezahlen. Das ist nicht fair! Ich wünschte ich wäre draufgegangen!", mit diesen Worten stürmte die Kommissarin aus dem Büro. Sie hoffte insgeheim, dass ihr jemand folgen würde, aber dies geschah nicht. Während Alex beschloss, nach Hause zu fahren, blieben die anderen im Büro sitzen und waren immer noch wie gelähmt.
Da betrat ein Polizist den Raum: „Ich hab von Branco's Tod gehört.", meinte er, „Schlimme Sache. Ich wollt euch nur sagen, dass wir die beiden Täter geschnappt haben.". „Okay. Danke, Thomas.", erwiderte Michi. Thomas nickte und verschwand wieder. „Herr Naseband, ich gebe ihnen und Frau Rietz bis zur Beerdigung von Herrn Vukovic frei.", sagte der Staatsanwalt schließlich, „Hannah, André, Max, sie können auch kürzer treten, wenn sie wollen. Ich kümmere mich um eine Vertretung.". „Danke.", murmelte Michi. „Keine Ursache.". Kirki verließ das Büro, um alles zu organisieren und der total fertige Michi machte sich auch auf den Weg nach Hause.
Während Alex und Michi am nächsten Tag Urlaub hatten, betrat gegen 9.30 Uhr ein äußerst attraktiver Mann Mitte dreißig das K11-Gebäude. Er fuhr mit dem Aufzug in den vierten Stock und steuerte geradewegs auf das Büro des Polizeipräsidenten zu. Er klopfte an und als ein „Herein" als Antwort kam, trat er ein. „Guten Morgen, Herr Waller, guten Morgen, Herr Kirkitadse.", sagte der Mann. „Ah, guten Morgen.", entgegnete der Polizeipräsident Markus Waller, „Sie sind Gerrit Grass vom Drogendezernat?". „Ja, und ich wurde als Vertretung für die Kommissare Rietz und Naseband geschickt.", antwortete Gerrit. „Schön, dass sie so kurzfristig zur Verfügung stehen.". „Unter diesen traurigen Umständen kein Thema.". „Sehr gut. Sie werden vorerst vierzehn Tage bei uns bleiben. Die Beerdigung von Herrn Vukovic ist zwar schon in einer Woche, aber Herr Kirkitadse und ich gehen davon aus, dass in den Tagen danach auch noch Hilfe benötigt wird.". „Das ist überhaupt kein Problem.". „Gut.", der Polizeipräsident stand auf, „Dann werde ich ihnen jetzt ihren neuen Arbeitsplatz zeigen und ihnen ihre Kollegen vorstellen.".
So folgte Gerrit Markus Waller und dem Staatsanwalt ins Büro der Kommissare. Dort angekommen erlebten sie eine Überraschung. „Frau Rietz, Herr Naseband.", meinte der Polizeipräsident verwundert, „Was machen sie denn hier? Sie haben doch frei.". „Ja, das wissen wir.", entgegnete Alex, „Aber Michi und ich wollten sie zusammen mit Frau und Herrn Vukovic wegen Branco's Beerdigung sprechen.". „Achso, ja. Und Frau Vukovic, Herr Vukovic mein ausdrückliches Beileid im Namen des gesamten Präsidiums.". „Danke.", antwortete Branco's Mutter mit weinerlicher Stimme. „Darf ich mal fragen, wer sie sind?", meinte Alex und blickte dabei Gerrit an, der sich dezent im Hintergrund gehalten hatte. „Das ist Gerrit Grass. Ihre Vertretung für die nächsten vierzehn Tage.", erwiderte der Staatsanwalt. „Aha.". Gerrit merkte sofort, dass seine Anwesenheit sowohl Alex als auch Michi nicht ganz geheuer war.
Hey, du weißt ja, dass ich diese Story sehr gerne leiden mag, nur bin ich leider irgendwann nicht mehr nachgekommen mit dem lesen. *mich schäm* un ich gestehe auch, dass ich den Inhalt nicht mehr ganz present habe *mich noch mehr schäm* und ich bin noch nicht dazu gekommen die Story noch mal zu lesen.... das ist auch der Grund, warum du im FC keine Kommentare mehr von mir vorfindest. Ich werde es jetzt hier nutzen, die Story noch mal zu lesen. Wie gesagt, mir gefällt sie sehr gut!!!!
Hessenschatzi! Verzeih mir, dass mein Kommi so spät kommt...Aber ich hatte SO wenig Zeit... Ich bin begeistert!! Hast Du super geschrieben! Ich hoffe, Du schreibst bald weiter!
Dankeschööön fur Eure lieben Kommis!! @Josi: Macht doch nix.
Und tatsächlich hatten beide Kommissare in dem Moment so ziemlich die gleichen Gedanken: „Was soll das denn? Branco ist gerade mal einen Tag tot und da kommt schon gleich eine Vertretung! Und von Trauerkleidung hat der wohl auch noch nichts gehört.". In der Tat trug Gerrit im Gegensatz zu den anderen keine übliche schwarze Kleidung, sondern eine dunkelblaue Jeans, dazu eine tiefblaues Hemd und ein schwarzes Sacco darüber. Er hatte lange überlegt, was er anziehen sollte, aber da er Branco ja persönlich nicht gekannt hatte, war er überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben.
Markus Waller fiel die etwas frostige Atmosphäre auf und schlug deshalb vor, mit Alex, Michi sowie Branco's Eltern in sein Büro zu gehen, um alles nötige zu besprechen. Auch der Staatsanwalt verabschiedete sich und bat André, der ebenfalls anwesend war, sich jedoch zurückgehalten hatte, Gerrit herumzuführen und alles wichtige zu zeigen. „Ich muss jetzt zum Gericht. Herr Grass, falls sie noch Fragen haben sollten, ich bin jederzeit erreichbar.". „Alles klar, vielen Dank, Herr Kirkitadse.", erwiderte Gerrit und Kirki verschwand.
Der Kommissar bekam dann eine Führung von André, der ihm alles zeigte und erklärte. Anschließend musste Gerrit von sich erzählen, da sein neuer Kollege sehr neugierig war. Als die beiden sich auf den Weg zurück ins Büro machten, trafen sie am Fahrstuhl auf Alex und Michael. Die zwei grüßten André freundlich, würdigten Gerrit jedoch keines Blickes. Noch immer waren sie nicht damit einverstanden, dass einfach so ein „Neuer" kam. Er war zwar eigentlich ihre Vertretung, aber abfinden konnten sie sich damit nicht, denn eine weitere Person im Bunde erinnerte sie immer wieder schmerzlich an den fehlenden Branco. „Gerrit, mach dir nix aus dem Verhalten von Alex und Michi.", meinte Andrè im Büro, „Die zwei sind einfach fix und fertig. Sie haben lange und erfolgreich mit Branco zusammengearbeitet. Er hatte immer ein offenes Ohr für sie gehabt und war wie ein Bruder.". „Ja, das versteh ich.", erwiderte Gerrit. „Aber in ein paar Wochen hat sich alles wieder eingerenkt.". „Tja, nur bin ich in ein paar Wochen gar nicht mehr hier.".
Die nächsten Tage verliefen relativ ruhig. Momentan war in und um München Ruhe, was Straftaten anging. Einen Tag vor Branco's Beerdigung hatte Gerrit Frühdienst. Um 7.00 Uhr erschien er im Büro, kochte sich Kaffee und setzte sich an den Schreibtisch. Als der Kommissar die Zeitung aufschlug, stockte er eine Zeit lang; er hatte genau die Todesanzeigen aufgeschlagen. Zwei von ihnen lauteten:
Wir trauern um unseren geliebten Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und guten Freund, der durch einen tragischen Unfall viel zu früh die Augen für immer schließen musste.
Branco Vukovic * 15. 9. 1977 + 3. 1. 2007
In unseren Herzen lebst du weiter! Maria und Robert Vukovic Katja und Niko Vukovic mit Anna und Marius Alexandra Rietz Michael Naseband sowie alle Angehörigen und Freunde
Wir trauern um unseren polizeilichen Mitarbeiter, der im Alter von 29 Jahren einen Einsatz mit dem Leben bezahlen musste.
Branco Vukovic
Herr Vukovic war einer unserer kompetentesten Kripobeamten, der seine Arbeit stets zuverlässig und mit großem Engagement erledigt hat. Er war ein sympathischer, hilfsbereiter und humorvoller junger Mann, den wir in bester Erinnerung behalten werden. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden.
Markus Waller Sewarion Kirkitadse Polizeipräsident Staatsanwalt
Einige Minuten saß Gerrit regungslos da. Er hatte Branco zwar nicht gekannt, aber dieses schlimme Ereignis ließ ihn trotzdem nicht ganz kalt.
Oh man, hoffentlich wendet sich für Gerrit alles noch zumguten. Bzw. hoffentlich wird er von den Beidne noch akzeptiert. Das mit Branco ist traurig. *heul*
Ohman...Ich kenn zwar die Todesanzeige schon von Sat1, aber nun hat sie mich doch wieder zum schniefen gebracht...
Der Teil war toll, Hessenschatzi!! Gerrit tut mir echt leid, er kann ja nichts dafür!! Aber ich kann auch Micha und Alex verstehen...auch wenns nicht ganz korrekt ist...
Danke für die zwei Kommis!! Für Euch zwei gehts weiter, meine Süßen!
Das Klingeln des Telefons riss den Kommissar wieder aus seinen Gedanken. „Grass, K11!? Ja, verstanden, ich komme sofort!". Gerrit legte auf und machte sich auf den Weg zum neuen Tatort. Eine Joggerin hatte im Wald eine Frauenleiche gefunden.
Als der Kommissar eintraf, stellte er fest, dass es sich bei der besagten Joggerin um Alex handelte. Sie sagte jedoch nur knapp: „Morgen!", und beachtete ihn nicht weiter. Gerrit, der aufgrund dieses ignoranten Verhaltens langsam aber sicher sauer wurde, ging lieber erst einmal zum Doc, der sich schon um das tote Opfer kümmerte. „Guten Morgen.", meinte der Kommissar, „Schon wieder fleißig bei der Arbeit! Kannst du irgendwas sagen?". „Hey, Gerrit!", antwortete der Doc, „Also die Frau wurde heimtückisch von hinten erstochen. Die Tat muss letzte Nacht so im Zeitraum zwischen 1.00 und 3.00 Uhr passiert sein. Anzeichen auf eine Vergewaltigung gibt es keine. Mehr gibt es wie immer nach der Obduktion.". „Okay, danke.".
Dann wandte sich Gerrit an die Spurensicherung: „Habt ihr schon die Tatwaffe gefunden? Und was ist mit der Identifikation des Opfers?". „Also die Tote heißt Michelle Kolb, 24 Jahre alt, wohnhaft hier in München.", erwiderte Andreas von der Spusi, „Die Tatwaffe haben wir hier, ein normales Küchenmesser, mit ziemlich langer Klinge.". „Gut, schick's ins Labor und haltet mich auf dem Laufenden!". Gerrit ging zurück zu Alex. Er hatte eigentlich überhaupt keine Lust, mir ihr zu sprechen, aber das war nun mal sein Job. „Alex, du hast die Leiche gefunden?". „Ja, das habe ich wie du siehst, aber frag Thomas, der hat alles zu Protokoll genommen. Ich muss jetzt gehen!". Und mit diesen Worten verschwand die Kommissarin und Gerrit schaute ihr wütend hinterher. „Was denkt die sich eigentlich, wer sie ist?", dachte er, „Mir fällt es doch auch nicht leicht, aber benehme ich mich deshalb so arrogant??". Der Kommissar verabschiedete sich von seinen Kollegen und fuhr zurück ins K11. Dort nahm er sofort die Ermittlungen auf.
Der Doc beeilte sich mit der Obduktion und am frühen Nachmittag erhielt Gerrit den Obduktionsbericht. Michelle Kolb war mit einem Messer mit einer Klingenlänge von 25 cm von hinten eiskalt erstochen worden. Vergewaltigt wurde sie nicht, aber sie hatte eine ganze Menge Kokain im Blut. Der Tatzeitpunkt, setzte der Doc bei 2.30 Uhr an. Schon die ganze Zeit über reifte in Gerrit ein Gedanke; er begann zu recherchieren. Und tatsächlich hatte er Erfolg: Die Kripo hatte es mit einem Serientäter zu tun. Die Opfer waren immer unter dreißig Jahren, immer wurden sie von hinten mit einem Messer erstochen, immer wurde ihre Leiche im Wald gefunden und immer hatten sie eine Menge Kokain im Blut gehabt. Der Kommissar seufzte. Er wusste, den Täter zu fangen, würde harte Arbeit bedeuten und eine Menge Zeit in Anspruch nehmen, aber er hatte keine andere Wahl.
Dieser Mordserie, bei der auch schon Alex und Michael an ihre Grenzen gestoßen waren, musste ein Ende gesetzt werden! Und wenn er, Gerrit Grass, es schaffen würde, den Täter zu kriegen, würde er vielleicht auch endlich von den beiden Kommissaren akzeptiert werden. Vor anderen hatte Gerrit es zwar nie zugegeben, aber dieses abweisende Verhalten der zwei verletzte ihn sehr.