Holla, das nenn ich mal Kommis*gg* Danke schön *hab ich glaub ich noch nicht gesagt* Und weiter gehts mit einem kleinen Teil *Anfang* des zweiten Chaps;)
************************************************************* 2. Chapter: Tree hunt - Or: What about a saw?
Die Adventszeit startete besinnlich, selbst die Verbrecher hielten sich zurück und so machten sich Gerrit, Michael, Alexandra, Jan, Max und Hannah daran, die Büros, Flure und Vernehmungszimmer weihnachtlich zu schmücken. Gerrit ging Michael damit auf die Nerven, dass er alle bekannten Weihnachtslieder summte oder sie mitsang, wenn diese im Radio spielten und dass er bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen Schneeball abbekam. Was Michael besonders "gut" leiden konnte, war: Man konnte als Mann keinen Raum betreten, ohne unter einem Mistelzweig zu landen und von kusshungrigen Frauen erwartet zu werden, denn ein alter Brauch besagte, dass man sich küssen musste, wenn man sich unter einem Mistelzweig traf. Vor allem Gerrit war ein beliebtes Ziel dieser Traditionsverfechterinnen und bekam den Lippenstift kaum noch aus seinen Hemden. Aber abgesehen von diesen Zwischenfällen verlief die Weihnachtszeit recht ruhig und angenehm.
Am 8.12 gab es für Gerrit eine traurige und gleichzeitig überraschende Nachricht. Er hatte von seiner Großtante mütterlicherseits ein Haus geerbt. Gerrit kannte diese Tante Agnes kaum und es wunderte ihn, dass sie ihn bedacht hatte. Aber einen geschenkten Gaul schaute man ja bekanntlich nicht ins Maul. Zusammen mit Michael fuhr er am 9.12 nach dem Dienst zu dem Haus, welches in einer ziemlich noblen Gegend von München lag, um die Schlüssel entgegen zunehmen. "Was für ein Haus", entfuhr es Michael und pfiff anerkennend durch die Zähne. "Ich wusste gar nicht, dass du solch reiche Verwandte hast." "Ich hatte bis eben auch keinen blassen Schimmer", stammelte Gerrit und schaute verdattert auf das riesige Haus, welches sich vor ihnen mit einem schönen, großen Vorgarten vor ihnen aufbaute. Es erinnerte an diese gepflegten, amerikanischen Vorstadthäuser, die man sonst nur aus Filmen kannte. "Was ist, willst du nicht reingehen?", fragte Michael Gerrit, der immer noch mit offenem Mund auf das Haus starte. "Doch, sicher. Aber ich muss erstmal diesen Anblick verdauen." Grinsend zog Michael Gerrit zum Eingang und drückte auf den Klingelknopf. Drinnen ertönte Beethovens 5. und Gerrit konnte sich bei Michaels genervtem Gesichtsausdruck nicht mehr beherrschen und lachte hell auf. Michael hasste alles Klassische. "Ah, Herr Grass. Schön, dass Sie so pünktlich sind. Mein Name ist Kellermann und ich bin der Verwalter der verstorbenen Agnes Ginster. Möchten Sie, dass ich Sie einmal durch das ganze Haus führe?" In der Tür war ein kleiner, schwarzhaariger Mann mit Nickelbrille auf der Nase erschienen. Er trug einen dunkelblauen Anzug und eine dicke Mappe unter dem linken Arm. "Ja, das wäre sehr liebenswürdig, Herr Kellermann. Das ist übrigens Michael Naseband, ein sehr guter Freund und Kollege von mir. Ich hoffe, es ist kein Problem, dass er heute dabei ist." "Nein, ist es absolut nicht. Wenn die Herren mir dann bitte folgen würden." Zu Dritt erkundeten sie das Haus vom Keller bis zum Dach. Im Wohnzimmer endete die Führung und Gerrit stand vor dem großen Panorama – Fenster und starrt versonnen in den Garten. "Hier würde sich der Weihnachtsbaum gut machen. Und Platz genug für die Feier wäre auch hier", murmelte er vor sich hin. "Du machst schon Pläne, ohne zu wissen, wann Du ihn das Haus kannst?", spottete Michael und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Herr Grass kann hier jederzeit einziehen. Das Haus ist in einem Top Zustand, wie Sie ja vorhin selbst sehen konnten und es wurde erst vor einem halben Jahr saniert. Die Möbel können Sie natürlich jederzeit austauschen, sollten Sie den Wunsch dazu haben, Herr Grass." "Also ich würde gern sofort einziehen", erwiderte Gerrit und strahlte den Verwalter an. "Das Haus wäre perfekt für meine Weihnachtsfeier. Außerdem, Michael, sind wir bzw. ich ja hier, um die Schlüssel zu holen."
Ich kann mir richtig diese Lippenstiftflecken auf dem Hemd von Gerrit vorstellen Ein Türklingel die Beethovens 5. spielt zu genial - nach dem 3. Besuch der klingelt wird die sicher ausgewechselt
So, da heut der Dritte Advent ist und meine Betaleserin das Stückchen schon abgenommen hat, gehts nun weiter.. Allerdings nicht wirklich viel, vielleicht gehts heut abend noch weiter, ansonsten morgen, wenn ich bei der Post war
"Also ich würde gern sofort einziehen", erwiderte Gerrit und strahlte den Verwalter an. "Das Haus wäre perfekt für meine Weihnachtsfeier. Außerdem, Michael, sind wir bzw. ich ja hier, um die Schlüssel zu holen." "So ist es. Dann wäre das auch geklärt", erwiderte Herr Kellermann. "Dann müssen wir nur noch das ganze notariell beglaubigen und im Grundbuch eintragen lassen. Kommen Sie in drei Tagen um 10 Uhr in mein Büro. Mein Partner, Hubertus Weckel, ist ein Notar und bis dahin wird das benötigte Schriftstück fertig aufgesetzt sein." "Sehr gern. Ich werde dann da sein." "Aber muss man das eigentlich notariell beglaubigen lassen?", fragte Michael und schaute mit riesen Fragezeichen im Gesicht von Herr Kellermann zu Gerrit und wieder zurück. "Ich meine, es ist eine Erbschaft und wenn er heute auch schon die Schlüssel bekommt?" "Was den Grundbesitz betrifft, ja. Das muss ordentlich ins Grundbuch eingetragen werden. Aber das ist nur eine Formsache, da es ja ein ordentliches Testament gibt und Herr Grass die Erbschaft ja offensichtlich annehmen wird." "Sicher will ich das", rief Gerrit mit leuchtenden Augen. "Das Haus ist wunderbar und ich werde es zu Weihnachten ordentlich herrichten." "Wie, herrichten?", fragte Michael und schaute leicht alarmiert zu Gerrit. "Nun ja, Deko im Haus, im Garten und Vorgarten und dann natürlich am Haus", antwortete Gerrit selig grinsend und zählte die Punkte an seiner rechten Hand ab. "Ich dachte, Du wolltest nichts Großes machen?", stammelte Michael und schaute Gerrit leicht geschockt an. "Wird auch nichts Großes, versprochen." Michael schaute immer noch skeptisch, ließ aber das Thema fallen. Herr Kellermann konnte sich nur mühsam ein Lachen verkneifen und händigte Gerrit schließlich die Schlüssel aus. "Hier, Herr Grass. Viel Spaß in ihrem neuen Zuhause. Ich verabschiede mich dann schon einmal von Ihnen, da ich noch einen weiteren Termin habe. Einen schönen Tag noch und bis in drei Tagen." "Auf Wiedersehen, Herr Kellermann. Danke für alles." Nach einem letzten Händeschütteln verschwand Herr Kellermann geschäftig durch die Vordertür. "Wollen wir dann auch gehen? Wir müssen schließlich gleich noch arbeiten", gähnte Michael und steckte die Hände in die Taschen seines schwarzen Wintermantels. "Gut, lass uns gehen. Es gibt hier eh nichts mehr zu tun", stimmte Gerrit zu und gemeinsam verschwanden sie ebenfalls durch die Vordertür.
Zitat von teddy1-4Hihi, gibt das nen "Baileys-Werbung-Remage" von wegen "ich glaube wir brauchen einen größeren Baum" ?[smilie=biggrin.gif] Auf jeden Fall ist's toll
Hihi, nein die Werbung verarbeite ich in dieser Story nicht..Aber in einer anderen;) Und nun gehts weiter...THX für die Kommis... Ich hoffe, es ist kein Problem, dass ich höfters kleine Teile reinsetze?? Für Nic, weil sie heut Burzeltag hat!!!
"Na, wie ist das Haus, Gerrit?", fragte Alex, als Gerrit und Michael das Büro betraten. "Ist es eine Bruchbude?" "Im Gegenteil", erwiderte Gerrit und ließ sich auf die Couch fallen. "Es ist ein echter Traum. Es liegt im Villenstadtteil und sieht aus wie eines dieser Vorstadthäuser aus den Amerikanischen Filmen oder Serien, die Du so gern schaust. Die Schlüssel hab ich schon, ich muss nur in drei Tagen zum Rechtsanwalt bzw. Notar, damit es im Grundbuch eingetragen wird. Dann ist es offiziell mein!" Aufgeregt schwenkte er den Schlüssel in seiner Hand. Jedoch schwenkte er ihn zu fest und er flog Richtung Bürotür, die gerade aufging Der Schlüssel landete vor einer verdutzten Frau Echtler, der internen Ermittlerin des K11. "Herr Grass, was soll das denn bitte?", fauchte sie Gerrit übellaunig an. "Mit Schlüssel rumschmeißen, das hätte auch ins Auge gehen können!" "Entschuldigen Sie bitte, Frau Echtler. Kommt nicht wieder vor." Angestrengt versuchte Gerrit bei Frau Echtlers wütender Miene ernst zu bleiben, als er den Schlüssel von ihr in Empfang nahm. "Das will ich auch stark hoffen. Weswegen ich hier bin: Herr Grass, Sie haben ja mitgeholfen, den Prostituierten-Mörder zu stellen. Dazu bräuchte ich noch einen Bericht aus ihrer Sicht. Aber allgemein verständlich und ohne Fachchinesisch, wenn ich bitten darf." "Alles klar, bis wann brauchen Sie den Bericht?" "In 5 Tagen. Und bitte, seien Sie diesmal pünktlich, ja? Nicht, dass ich wie letztes Mal zwei Wochen warten musste!" "Moment mal", mischte sich nun Alex ein. "Da war Gerrit krank, Magen-Darm-Grippe. Das können Sie ihm ja wohl nicht zum Vorwurf machen, oder?" Frau Echtler schnaubte nur, drehte sich auf dem Absatz um und rauschte ohne ein weiteres Wort aus dem Büro. Kopfschüttelnd wandte sich Alex ihren PC zu und begann, im Internet zu surfen, da eh nichts zu tun war. "Blöde Ziege", murmelte Gerrit und erhob sich von der Couch. "Ich brauch erstmal Schokolade. Wollt ihr auch was?" "Was? Ach so, ich hätte gern eine Rolle Schokodrops. Die sind lecker", murmelte Alex geistesabwesend und tippte auf der Tastatur rum. "Für mich bitte eine Packung Kaugummi", bestellte Michael und begann, auf einem Blatt rumzukritzeln. "Ist gebongt", meinte Gerrit und verschwand durch die Tür.