Da mich die liebe Teilla grad dran erinnert hat, dass Weihnachten vorbei ist und ich noch einiges habe, mach ich doch glatt mal schnell weiter...Viel Spaß!
Währenddessen erlebte Gerrit ein Wunder. Er hatte die Stecker gelöst, wieder zusammengesteckt und die Lichter flammten – nun zum zweiten Mal an diesem Abend – auf. Der Kommissar war außer sich vor Freude und rief die ganze Familie zusammen.
Alex hörte das Gebrüll, knipste das Licht aus und machte sich auf den Weg zu Gerrit.
Gerrit starrte fassungslos auf das nun wieder dunkle Haus. "Ich hoffe nur, mich sieht keiner aus der Schule, wie ich im Pyjama das Haus anstarre", meckerte Lisa. "Wer deinen Onkel kennt, wird sich nicht wundern", versuchte Michael Lisa zu trösten. "Das gibt's doch nicht", fluchte Gerrit und schüttelte die Kabel hin und her. "Eben war doch alles an!" Wütend wie er war, warf Gerrit die Kabel in den Schnee, rannte zu dem Weihnachtsmann mit Rentier und Schlitten und trat mit voller Wucht dagegen, so dass der Weihnachtsmann und die Rentiere durch die Gegend flogen.
Alex war schon fast oben, als ihr die Erleuchtung kam: Die Steckdose war doch an den Lichtschalter gekoppelt, eine technische Fehllegung, die noch nicht behoben war! Schnell rannte sie zurück in den Keller und knipste das Licht mit einem zufriedenen Grinsen an. Mit sich zufrieden rannte das blonde Genie zu den anderen im Vorgarten.
Gerrit, mit den Nerven am Ende, nahm die Kabel in dem Moment wieder auf, als Alex zurückkam. Mit einem Aufschrei steckte der Weihnachtsfreak die beiden Kabel zusammen und das Haus erstrahlte wieder in vollem Lichterglanz. Alle umstehenden waren sprachlos, selbst Lisa war überwältigt, wie das Haus im Lichterglanz aussah. "Mum", flüsterte Gerrit ergriffen, "Du hast es verdient, in einem solchen Haus Weihnachten zu feiern." "Anette, ich hoffe, es macht die Weihnachtstage noch schöner für dich!" "Es ist wunderschön", murmelte Anette hingerissen und beeindruckt. "Mein Junge, das hast du toll gemacht", gratulierte Frank, als Gerrit auch zu ihm kam. "Alles, was ich über Außenbeleuchtung weiß, hab ich von dir gelernt, Dad!" "Aber die kleinen Lampen blinken nicht", grummelte Jürgen, halb grinsend. Gerrit zog es vor, nicht drauf einzugehen und nahm stattdessen Mike, Lisa und Alex der Reihe nach in den Arm. "Es ist wirklich wunderschön, Onkel Gerrit", hauchte Lisa und ergriff unbewusst Mikes Hand. "Ja, das hast Du toll gemacht", lächelte Alex. "Mensch, Gerrit, du alte Schlunze! Ich hoffe, dass hast Du nicht für uns gemacht", rief eine laute Stimme hinter Alex. "Ach Eddie, ich hoffe, du genießt Weihnachten", meinte Gerrit, ohne nachzudenken. "Werd ich, Gerrit", versicherte Eddie und klopfte ihm auf die Schulter. In diesem Moment dämmerte Gerrit die Erkenntnis. Erstaunt riss er die Augen auf und starrte Eddie, seinen Cousin, an, als wäre dieser mit einem UFO gerade vor seinen Füßen gelandet. "Eddie?", rief er fassungslos. "Eddie?" "Wir hätten ja angerufen", meinte eine zierliche Frau mit braunen Locken neben Eddie schüchtern, "aber Eddie wollte euch überraschen." "Ach, wenn ich morgen aufwachen würde und mein Kopf am Teppich festgenäht wäre – ich könnte nicht überraschter sein", murmelte Gerrit, der sich so langsam erholte. "Wir haben ja genug Platz und Handtücher und alles", zählte Alex auf und nahm nun auch Eddie und seine Frau Susan, die sie schon vor einigen Monaten einmal kennen gelernt hatte, in den Arm und hieß sie so willkommen. "Mach dir wegen uns keine Sorgen", winkte Eddie ab. "Susan und ich schlafen in dem Campmobil dort drüben." Mit diesen Worten zeigte er auf einen alten, rostigen Caravan. "Aber es wäre toll, wenn die Kinder bei euch unterschlüpfen können. Dann hätten Susan und ich ein bisschen Zeit allein, ihr versteht schon!" Lachend klatschte er seiner Frau auf den Hinten, die anfing zu kichern. "Kinder, kommt er und schaut, was Onkel Gerrit mit dem Haus gemacht hat!" Aus dem Camper kamen ein Junge und ein Mädchen, die sich neugierig und etwas ängstlich an ihre Mutter drückten. "Ihr erinnert euch noch an Timmy?", fragte Susan und schob einen kleinen, rundlichen Jungen mit schwarzem Haar nach vorn. "Sicher", rief Frank und beugte sich lächelnd runter. "Krieg ich einen Kuss?" "Um Himmels Willen, nee, verschieb das lieber auf später", meinte Eddie und schüttelte den Kopf. "Er hat einen Lippenpilz. Wer weiß, wer weiß, ist vielleicht ansteckend." "Und ihr wisst doch noch, wer Rubie Sue ist?", schaltete sich wieder Susan ein. Gisela beugte sich zu dem kleinen, blonden Mädchen, welches einen Teddy im Arm hielt, runter. "Das ist ja ein Ding, sie schielt ja gar nicht mehr!", rief sie erstaunt und schaute auf. "Ja, ist das nicht zu fassen? Fällt die Göre in einen Brunnen und fängt an zu schielen. Tritt sie ein Esel und ihre Augen sind wieder Pfeilgrade! Das nenn ich ein Wunder!" "Nun sind alle da", murmelte Lisa zu Mike, der mit ihr etwas abseits stand, und verdrehte die Augen. "Ich bin mal gespannt, wie lange das gut geht." "Ach, so schlimm wird's schon nicht", meinte Mike, der belustigt Gerrits blasses Gesicht beobachtete. "Du wirst es ja erleben!" "Und der hier macht uns besondere Freude", meinte Eddie und zeigte auf einen schwarzen Dobermann. "Das ist Rotzie!" "Rotzie? Wieso nennt ihr euren Hund denn so?", fragte Mike, der mittlerweile zusammen mit Lisa neben Gerrit getreten war. "Wir nennen ihn so, weil er immer eine Nebenhöhlenvereiterung hat", erklärte Eddie grinsend. Mit einem gequälten Lächeln zog Mike seine Hand zurück, mit der er den Hund gestreichelt hatte und wischte sie an seiner Hose ab, da sie voller Schleim war. "Also Süße, hol die Riesenmäuse und vergiss die Gummimatten nicht", dröhnte Eddie und lachte laut. "Komm, ich zeig dir unser Reich", rief Susan und zog Alex mit sich in den Camper.
Achja, das hab ich doch schon wieder vergessen... Das Bild!! Ich hatte es schon mal kurz on gestellt, aber dann wieder gelöscht, da es nicht zu dem Teil gepasst hat... Aber zu dem vorangegangenen Teil passt es doch hundertprozentig! Also, wer sich nicht vorstellen kann, wie ein Haus mit 25.000 Italienischen Glühlampen ausschaut, guckt hier*nach unten zeig*
Sorry, aber ein besseres hab ich nicht gefunden...
Sodele..Auch wenn die Weihnachtstimmung schon lang weg ist, bin ich noch lang nicht fertig mit Weihnachten*gg* Deshalb kommt hier ein grad frisch beendeter Teil...Viel Spaß!
Etwas später waren Gerrit und Eddie allein im Wohnzimmer und tranken Eierpflip aus extra angefertigten Elchgläsern. "Und Eddie, was gibt es bei dir so neues? Was hat es mit dem Camper auf sich?", fragte Gerrit und nahm einen tiefen Schluck. "Ach, du meinst mein Campmobil? Das hat mir ein Kumpel gebumst, eh gepumpt. Aber nicht, dass Du da jetzt scharf drauf bist! Das nehme ich wieder mit, wenn wir fahren – nächsten Monat." Gerrit verschluckte sich bei dieser Aussage seines Cousins an seinem Punsch und bekam einen heftigen Hustenanfall. "Was ist mit deinen beiden anderen Kindern? Warum hast du sie nicht mitgebracht?", fragte der Kommissar, nachdem er sich wieder erholt hatte. "Meine Älteste ist mal wieder in der Klinik, auf Alkoholentzug am Tropf", erklärte Eddie. "Und mein Ältester bereitet sich intensiv auf seine Karriere vor." "Oh schön, Uni?" "Vergnügungspark. Zurzeit ist er noch Skelett in der Geisterbahn, aber er hofft, dass er ab nächster Saison als Aufreißer für die Büffelfrau arbeiten kann. Hast du die schon mal gesehen, Geri? Der wachsen direkt über der Dunstkiepe (Anm. d. R. Mund) zwei riesige Hörner! Sie ist zwar hässlich wie die Hölle, hat aber einen guten Charakter und kocht granatenmäßig!" Bei diesen Worten hatte Eddie angefangen, mit der Lichter-Pyramide zu spielen und die Flügel fielen klappernd auf den Tisch. "Sorry Gerrit!", entschuldigte er sich sogleich und versuchte, die Flügel wieder anzubringen. "Lass nur Eddie, ich mach das schon", entgegnete der blonde Kommissar und nahm seinem Cousin zwei Flügel aus der Hand. Nach einigen Minuten gab Gerrit jedoch auf und trat zu Eddie, der sich den Weihnachtsbaum anschaute. "Einen hübschen Baum hast du, Gerrit", meinte sein Cousin bewundernd und nahm einen großen Schluck Eierpunsch. Während die beiden so nebeneinander standen und den Baum anschauten, hörte Gerrit ein leises Schlabbern zu seinen Füßen. Seufzend bemerkte er, dass Rotzie, Eddies Hund, das Gießwasser des Baumes fröhlich schlürfte. "Rotzie, aus!", rief der leicht genervte Gastgeber und versuchte, den Dobermann wegzuscheuchen. "Ach, das macht ihm gar nichts, Gerrit", winkte Eddie gelangweilt ab. "Bevor wir los sind, hat er noch einen halben Liter Motoröl gesoffen, oh man. Und als er am nächsten Morgen sein müdes Bein hob…" Eddie wedelte grinsend mit der Hand und Gerrit begab sich schleunigst zur Schale mit dem Eierflip, um sich das Glas zu füllen. "Darf ich dir noch einen Eierflip reichen, dir was zu Essen bringen, dich in die Wüste fahren und dir den Schädel einschlagen?", murmelte der Kommissar leise vor sich, während er das Glas in einem Zuge leerte. "Alles Spitze, Gerrit", lächelte Eddie und schaute weiterhin den Baum an.
Ok... Ist zwar Jeckenzeit, aber egal...Die Story ist ja eh jeck
Während der nächsten Tage merkte keiner der bisher eingetroffenen Gäste, dass Gerrit Sorgen hatte. Die Weihnachtsgratifikation (Anm. Weihnachtszulage) war noch nicht gezahlt worden, was ihn in gewisse Schwierigkeiten brachte: Der Blondschopf wollte sich gern einen Pool in den Garten bauen lassen und hatte die 1.500,00 Euro angezahlt (damit im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte), was sein bescheidenes Sparkonto arg geschwächt hatte. Aber unser Weihnachtsliebhaber hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seiner Familie und seinen Freunden ein schönes, altmodisches Weihnachtsfest zu bescheren und Nichts und Niemand würde ihn davon abhalten.
Am Abend stand Gerrit in der Küche am Fenster, starrte in den Garten und träumte von einem Swimming Pool, als ein Geräusch ihn herumfahren lies. "Der Weihnachtsmann!", rief Rubie Sue und ihre großen Augen fixierten Gerrit, der leicht erstaunt in Richtung Tür schaute. "Gerrit, bist Du der Weihnachtsmann?" Unsicher kam die Kleine auf den Kommissar zu und schaute ihn fragend in die Augen. "Nein, bin ich nicht, Süße. Aber der kommt sicher auch bald", meinte Gerrit, hob die Kleine hoch und setzte sich mit ihr an den Küchentisch. "Aber wieso bist du denn noch auf?" "Weißt Du, Bobo kann nicht schlafen", meinte die Kleine und hielt ihm ihren Teddy ins Gesicht. "Er ist total abgenagt, weil doch bald Weihnachten ist!" "Abgenagt? " "Er kackt sich fast ins Knie!" "So sagt man das aber nicht", korrigierte Gerrit und schmunzelte. "Entschuldige, er kackt sich fast in die Hose!" Der Kommissar lachte leise und streichelte Rubie Sue über den Kopf. "Weißt Du, Gerrit", flüsterte Rubie Sue und kuschelte sich mit ihrem Teddy in Gerrits Arme, "ich glaube, das mit dem Weihnachtsmann ist was für'n Arsch, aber komplett!" "Wie kommst du denn darauf?", fragt der blonde Kommissar und zog amüsiert die rechte Augenbraue hoch. "Naja, letztes Jahr waren wir auch alle brav und haben nichts bekommen. Ich glaube, den gibt es gar nicht." Die Kleine sah dermaßen enttäuscht aus, dass es Gerrit fast das Herz brach. ""Nun, ich weiß zufällig ganz genau, dass es den Weihnachtsmann gibt", erklärte er und drückte Rubie Sue leicht an sich."Er kommt jedes Jahr zu uns und hat auch immer Geschenke dabei. Siehst du, es war eine gute Idee, uns zu besuchen." "Ich find es klasse hier! Euer Haus parkt immer an derselben Stelle und ihr müsst keine Mäntel anziehen, wenn ihr aus Klo wollt." Gerrit wusste nicht, was er sagen sollte. Er nahm sich vor, mit Eddie darüber zu reden. "Nun aber Abmarsch ins Bett, kleines Fräulein", lenkte Gerrit geschickt ab. "Es ist schließlich schon recht spät!" Rubie Sue gab Gerrit einen Kuss auf die Wange und lief aus der Küche hoch in ihr Zimmer, wo sie kurz drauf friedlich schlief.
Am nächsten Tag sprach Gerrit seinen Cousin auf die Probleme an, während sie einkaufen waren. "Ach Gerrit, was soll ich dir vormachen", meinte Eddie, während er drei 20 - Liter - Säcke Hundetrockenfutter auf den Einkaufswagen lud. "Das Campmobil ist meines. Ich musste das Haus verkaufen, die 40 Hektar Land…" "Eddie, Alex und ich möchten Euch helfen, den Kindern ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren", meinte Gerrit, wurde aber von seinem Cousin unterbrochen: "Ne, Almosen hab ich nicht nötig, Gerrit!" "Das weiß ich doch! Es sind ja auch keine Almosen, eher so was wie eine Hilfe, wir sind doch eine Familie!" Eddie starrte seinen blonden Cousin einige Minuten fassungslos an, ehe er Gerrit um den Hals fiel und sich überschwänglich bedankte. "Das werd ich dir ne vergessen, Gerrit!" "Schon gut, Eddie. Mach ich doch gern." In bester Stimmung kauften die beiden Männer die Geschenke für die Kinder ein und Gerrit betete, dass seine Gratifikation bald kommen möge.
Da ich heute fleissig war, kommt noch ein Teil...Danke für die Kommis!
Die nächsten Tage bis zum 24.12. verliefen ruhig und am späten Nachmittag fuhr Gerrit zum Flughafen, um Tante Beverly und Onkel Louis abzuholen. "Brennt dein Haus, Gerrit?", fragte die hochbetagte Beverly und starrte auf das hell erleuchtete Haus. "Nein, dass sind nur Lichterketten, Tante Beverly", beruhigte Gerrit sie und half ihr ins Haus. "Dieses Haus ist aber größer als dein altes, oder?", fragte Beverly, während Lisa ihr aus dem Mantel half. "Sag mal, möchtest du immer noch zur Polizei gehen? Das ist doch sehr gefährlich!" "Da seit ihr ja!", rief Alex erfreut und trat in den Flur. An Tante Beverly und Onkel Louis gewannt fügte sie hinzu: "Mein Name ist Alexandra Rietz, ich bin Gerrits Freundin. Aber sagen Sie ruhig Alex." Onkel Louis lächelte nur und hing seinen Mantel an den Hacken. Aber Tante Beverly beäugte Alex neugierig. "Arbeiten Sie auch bei der Polizei? Kennen Sie meinen Neffen Gerrit? Der will auch zur Polizei!" Alex schaute Gerrit fragend an, dieser schüttelte jedoch nur den Kopf und formte mit dem Mund Alzheimer. Mike, der ebenfalls neugierig in den Flur getreten war, bekam von Onkel Louis zwei große Pakete in die Hand gedrückt. "Was soll ich mit den Geschenken machen?", fragte er und schaute Gerrit und Alex fragend an. "Stell sie ins Wohnzimmer zu den anderen", erwiderte Gerrit und nahm Onkel Louis den Hut ab, wobei der Kommissar das Toupet gleich mitnahm. Peinlich berührt legte er das Haarteil vorsichtig auf den Kopf seines Besitzers zurück. Lisa nahm Mike eins der Pakete ab, um es ins Wohnzimmer zu bringen. Mike wollte ihr gerade folgen, als das Paket seltsame Laute von sich gab. "Gerrit, das Paket miaut!", meinte Mike und schaute etwas verdutzt aus der Wäsche. "Oh, sie hat ihre Katze eingepackt", stöhnte Gerrit. "Wieso packt sie ihre Katze ein?" "Nunja, die beiden sind eben alt und haben nicht viel Geld. Also packt sie ein, was sie im Haus findet. Bring es in die Küche, ich kümmere mich später drum." "Willst Du die Katze nicht rauslassen?", fragte Alex und schaute ihren Schatz tadelt an. "Und dann läuft sie hier im Haus rum? Nein danke", erwiderte Gerrit, lächelte dann aber. "War nur ein Scherz. Mike, lass sie in der Küche raus!" Mike verschwand mit der Katze in die Küche, als Lisa mit ihrem Paket wieder zurückkam. "Das tropft", informierte sie die Anwesenden mit einem angewidertem Gesichtsausdruck. Alex fuhr mit einem Finger an dem Paket entlang und hielt ihn ebenfalls angeekelt wieder hoch. Eddie trat aus dem Wohnzimmer und schleckte im Vorbeigehen Alex Finger ab. "Hmm… Zitronengelee, lecker!", war sein Kommentar, ehe er auf der Gästetoilette verschwand. "Oh, sie hat uns Zitronengelee gemacht", murmelte Gerrit und fügte lauter hinzu: "Das wäre aber nicht nötig gewesen, Tante Beverly!" "Wie, hab ich einen fahren lassen?", fragte die alte Dame und schaute verwirrt um sich. "Wieso?", fragte Louis, der in den Taschen nach Zigarren suchte. "Hast Du flüchtende Menschen gesehen? Nein, verdammt. Er meint die Geschenke. Das wäre nicht nötig gewesen!" "Doch, man fängt ja nicht jeden Tag seine Ausbildung bei der Polizei an!" Alex schüttelte grinsend den Kopf, das konnte ja heiter werden. Sie nahm Tante Beverly an den Arm und führte sie, nach erneuter Erklärung ihrer Person, in das Wohnzimmer.