Danke für die Kommis. Nun hätte ich doch fast vergessen den neuen Teil hier einzustellen. Also viel Spass beim lesen.
Gegen 13.45 Uhr machte sich Michael auf den Weg zum Kindergarten um dort Alex ihre kleine Tochter Lenja Tamina abzuholen. Da er zu Fuß ging brauchte er auch die Zeit. Gegen 14 Uhr erreichte er den Kindergarten. Er ging rein und hörte einige Kinder spielen. Eine Erzieherin kam ihm entgegen. „Guten Tag, kann ich ihnen helfen?“ „Ja guten Tag. Ich möchte gern die Tochter von Frau Rietz abholen. Ich bin ihr Arbeitskollege und sie schafft es leider heute nicht sie abzuholen.“ „Können sie sich vielleicht ausweisen? Sie müssen verstehen, dass wir da auf Nummer sicher gehen. Wir geben die Kinder nicht jedem mit. „ “Ja das ist auch sehr gut so.“ Michael wollte gerade seinen Ausweis raus holen als eine weitere Erzieherin dazu kam die ihn schon kannte. „Ah hallo Herr Naseband, sie möchte Lenja heut wieder abholen? Katja ist schon ok, Herr Naseband hat sie schon öfters zusammen mir Frau Rietz abgeholt. Daher kenn ich ihn schon.“, sagte die zweite Erzieherin. „Ja genau, ich möchte die kleine Tami heut allein mal abholen. Frau Rietz muss länger arbeiten heute.“ „Geht schon in Ordnung. Kommen sie mit mir. Sie spielt gerade noch.“ So ging Michael mit der Erzieherin in ein Zimmer wo die Kleinkindgruppe immer spielt. Lenja schaute wer dort kam und sah Michael. Sie rannte mit ihren kurzen Beinchen zu ihm und lachte. Ja sie hatte Micha gern. „Mama?“, fragte die kleine Tami. „Mama muss noch arbeiten meine Kleine. Wir holen sie nachher ab ja.“, sagte er sanft zu ihr. Sie nickte nur. „So na dann komm.“ Er nahm sie auf den Arm und trug sie bis auf den Flur wo die Kinder ihre Jacken zu hängen hatte. Dort setzte er sie auf die Bank und zog ihr die Jacke und Straßenschuhe an. „Herr Naseband kann ich sie mal kurz sprechen?“ „Ja natürlich. Und du kleine Dame bleibst schön hier.“ Michael folgte der Erzieherin einen Raum wo er trotzdem Lenja im Auge behalten konnte. „Wir haben Lenja jetzt einige Tage beobachtet, sie spielt viel allein. Ich denke es hängt mir dem Verlust des Vaters zusammen. Vielleicht wäre anzuraten das Frau Rietz mit ihrer Tochter vielleicht ein paar Tage Urlaub macht, damit die Kleine abgelenkt wird.“ „Ja darüber haben wir mit Frau Rietz bereits gesprochen. Sie nimmt sich nächste Woche ein paar Tage frei und fährt mit der Kleinen in den Urlaub.“ „Ja das ist eine sehr gute Idee. Gut Herr Naseband dann wünsche ich ihnen mit Lenja viel Spaß.“ „Ja danke einen schönen Tag noch.“ Micha ging dann wieder zu der Kleinen und nahm sie an die Hand. „Komm kleine Prinzessin. Hast du lust mir dem Micha in den Zoo zu gehen?“ „Jaaaaa.“, kam es von der Kleinen. Sie freute sich. Lenja liebte Tiere. Am liebsten würde sie diese immer mit nach Hause nehmen. So lief Micha mit der kleinen den Weg zum Zoo. Nach einigen Minuten nahm er sich jedoch auf den Arm und trug sie weiter. Ihr gefiel es dort sehr. Herzhaft plapperte sie drauf los.
*gähn* Ich hab Nachtschicht und hab eben mal noch für meine PapaStory eine FS geschrieben. Danke für eure Kommis. Es geht weiter.
Eine halbe Stunde lief Michael mit der kleinen Lenja Tamina zum Zoo. Ab und an nahm er sie an der Hand oder er trug sie. Das letzte Stück hatte er sie sich auf die Schulter gesetzt und trug sie jetzt sozusagen Huckepack. „Len ganz groß.“, brabbelte die Kleine vor sich hin und hob dabei immer noch ihre Arme in die Höhe. Ihr gefiel es sichtlich auf den Schultern von Michael. Kurz bevor sie den Zoo erreichten, nahm er sie wieder runter und ging zur Kasse damit er eine Eintrittskarte für sich bekam. Da Lenja noch klein war, brauchte er für sie nichts bezahlen. Der Eintritt war für Kinder bis 3 Jahre frei. „Na komm meine Prinzessin gehen wir rein und schauen uns die Tiere an.“, sagte Micha liebevoll zu ihr. Im Zoo selbst ließ er Lenja so laufen ohne sie an der Hand zu nehmen. Manchmal musste er aufpassen, dass sie ihm nicht weg rannte. Sie schauten sie die Elefanten, Giraffen, Schimpansen und Flamingos an. Auch andere Tiere waren dabei. „Elefan mit.“, wünschte sich die Kleine. „Nein Süße den Elefanten kannst du nicht mitnehmen. Das wird der Mama auch nicht gefallen.“ „Elefan mit.“, quengelte die Kleine. Sie konnte nicht verstehen, dass sie den Elefanten nicht mitnehmen konnte. So ging Michael kurzerhand mit ihr an einen Souvenirladen und kaufte ihr dort einen Plüschelefanten. „Elefan lieb.“, plapperte sie drauf los. Michael nahm sie wieder auf den Arm. Sie spielte mit dem Plüschelefanten und wuselte Michael immer damit vorm Gesicht. Er musste lachen. Wie die Kleine sich über solch ein kleines Geschenk freuen konnte. Langsam näherten sie sich einen Streichelzoo. „Da.“, sie zeigte auf diesen. „Möchtest du da hin?“ „Jaaaaa.“, kam es von ihr. Also ging Michael mit ihr zum Streichelzoo. Dort konnte sie kleine Ziegen und Hasen streicheln. Einige Stunden waren sie im Zoo. Michael fand es langsam Zeit das sie sich auf den Heimweg machten. Lenja gefiel dies natürlich nicht und das teilte sie auch laut mit. Sie fing an zu weinen. Michael tröstete sie und tatsächlich beruhigte sie sich wieder. Er hatte ihr versprochen, dass sie mal wieder in den Zoo gehen würden. Eine halbe Stunde später kamen sie an Michael seiner Wohnung an. Sie fuhren mit der Straßenbahn zurück, da er selbst den ganzen Weg nicht mehr laufen wollte. Zu hause beschäftige er sich noch ein wenig mit ihr, bevor er sie im Kindersitz ins Auto setze. Sie machten sich auf den Weg ins K11. Michael nahm sie wieder auf den Arm und setze sie wieder vor der Bürotür ab. Er öffnete und Lenja ging sofort rein. Sofort rannte sie zu Alex. „Mama.“ „Tami Süße.“ Alex nahm sie auf den Schoß. „Was hast du denn da. Einen Elefanten. Woher hast du den denn?“ Alex konnte sich bereits schon denken das er von Michael kam. „Mial Elefan.“, kam es von Lenja Tamina. Sie fand, dass er sich so rührend um die Kleine kümmerte. So als sei es seine Tochter. Er gab ihr ebenfalls Liebe. Liebe die die Kleine jetzt brauchte. Alex kämpfte bereits wieder mit den Tränen. Michael merkte es und ging wieder auf sie zu. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie spürte seine innere Ruhe und beruhigte sich so wieder.
So letzte Nacht ging das Internet nicht, also stell ich den Teil jetzt ein. Eventuell folgt nachher noch einer.
„Alex bist du soweit?“ „Ja ich warte nur noch das Gerrit wieder kommt. Dann können wir auch los.“ „Alles klar.“, sagte Michael. Er setzte sich solang in seinen Bürostuhl. Interessiert beobachtete er Lenja Tamina. Manchmal wünschte er sich, es wäre seine Tochter. Die Tochter von ihm und Alex. Ja er liebte sie. Seit dem Augenblick an dem er sie zum ersten Mal sah. Doch er fand sich damit ab das sie seine Liebe nicht erwiderte. Michael freute sich das sie mit Tim zusammen gekommen war. Er gönnte ihr das Glück. Lenja saß noch immer auf den Schoß von Alex und spielte mit dem Elefanten. „Was hast du denn mit dem Michael heut gemacht?“, fragte Alex ihre Tochter. „Mial und Len im Tsoo.“, brabbelte die Kleine. Öfters musste man genauer hin hören um zu verstehen was sie meinte. „Hat es dir Spaß gemacht?“, fragte sie ihre Tochter weiter? Lenja nickte nur. „Deine Süße wollte die Elefanten mit nach Hause nehmen. Doch das ging ja nicht. Also hab ich ihr dafür den kleinen Plüschelefanten gekauft.“, setzte Michael noch dazu. „Du bist ne Maus. Die Elefanten haben doch gar kein Platz bei uns.“ „Doch.“, sagte Tami nur. Alex musste lächeln. Ihre Tochter brachte sie ab und an dazu. Gerade in der Zeit der Trauer tat ihr dieses gut. Gerrit betrat das Büro. „Hallo Michael. Du willst Alex mitnehmen?“ „Ja das hatte ich vor. War ja mit ihr so abgemacht.“ „Also von mir aus könnt ihr gehen. Den Rest schaffe ich auch noch alleine.“, sagte Gerrit daraufhin. Er merkte, dass Michael wieder besser drauf war als am Vormittag. Scheinbar hatte ihm die Kleine die Gute Laune wieder zurück gezaubert. „Na komm meine Kleine.“ Alex nahm Lenja vom Schoß und ließ sie alleine laufen. Sie selbst stand auf und nahm ihre Jacke und Tasche vom Garderobenständer. Michael wartete bereits an der Tür auf die beiden. Alle drei gingen zusammen zum Auto. Tami in der Mitte der beiden und jeweils an einer Hand. Sie sahen aus wie eine kleine Familie. Doch sie waren es nicht. Michael setzte Tami wieder in den Kindersitz als sie am Auto ankamen. Alex stieg ebenfalls ein. Die Fahrt ging zu einem Italiener der nicht weit von Alex ihrer Wohnung lag. Diesen hatten sie damals öfters mal besucht gehabt. Doch seitdem Lenja auf der Welt war, nahmen die gemeinsamen Unternehmungen ab. Sie betraten das Restaurant, nachdem Michael direkt in der Nähe einen Parkplatz fand. Sie wählten einen Tisch in der Ecke. Man bot ihnen einen Kinderstuhl für die Kleine an, doch Michael lehnte dieses ab. Da er Alex versprochen hatte, sich um Tami heut zu kümmern, hielt er auch sein Versprechen ein. Er nahm sie auf den Schoß, nachdem sie sich setzen. „Willst du mit der Mama nächste Woche in den Urlaub fahren?“, fragte Michael „seine“ Prinzessin. „Ja.“ Sie schaute ihm in die Augen. „Mial mit?“, fragte sie ihn dann. Er schüttelte den Kopf. Sie tippte ihn mit ihrem kleinen Finger auf die Brust und sagte schon mit weinerlichem Ton. „Mial mit.“
einfach nur süüüüüüüüüüüßßßßßß. ich wollte früher auch n elefanten haben,is wohl ne angewohnheit von kindern wenn sie im zoo sind ich hab aber auchkeinen bekommen naja egal,ich habs verkraftet.
soo jetzt noch ma ne bitte an dich,schreib so schnell wie möglich weiter büüüüüüüüüüüüüüüüüüüddddddddddddddddddeeeeeeeeee
Hehe, dann hab ich das ja mit dem Elefanten gut getroffen. So hier noch ne FS für euch.
„Ach Süße. Der Micha kann nicht mit.“, sagte er zu ihr. „Mial mit.“ Große Krokodilstränen kullerten. Sie schaute ihn in die Augen. „Mial mit.“, wiederholte Lenja nochmals. „Möchte die Mama das denn?“, fragte er die Kleine. Sie schaute zu Alex rüber und fragte sie „Mial mit?“ „Ja“, hauchte Alex nur. Sie kämpfte gerade selbst mit den Tränen. Michael wischte der Kleinen vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. „Na meine Süße, dir kann ich wohl keinen Wunsch abschlagen. Der Micha kommt mit.“ „Mial mit.“, schon lachte sie wieder. „Danke.“, flüsterte Alex zu ihm und weinte nun ebenfalls. Sie konnte es noch nicht ganz glauben. Wie schaffte es ihre Tochter immer wieder Michael zu überzeugen. Aber sie war froh darüber, dass er sich nun doch dazu entschlossen hatte mit zu fahren. Ein Kellner brachte ihnen die Speisekarte und fragte bereits nach Getränken. Alex wählte ein Wasser und für Lenja ein kleines Glas Orangensaft. Michael selbst nahm eine Cola. Der Kellner verschwand wieder. In dieser Zeit wählten sie etwas zum essen. „Wehe du nimmst mir hier einen Salat, Alex. Es wird was Richtiges gegessen. Und keine Widerrede.“ „Ach Micha, mein Hunger ist nicht groß.“ „Alex. Muss ich dich jetzt hier auch noch anfangen zu füttern?“, sagte er mit einem Lächeln. „Nein das musst du nicht. Schon gut ich nehme keinen Salat.“ „Das wollte ich hören. Und was möchte die kleine Prinzessin?“, fragte er anschließend die Kleine. „Nadan.“, plapperte sie. „Sie meint Nudeln.“, klärte ihn Alex auf. „Ah, ok danke.“ Der Kellner kam wieder und brachte die Getränke. Ebenfalls nahm er auch die Essenwünsche auf. Michael bestellte für Lenja eine kleine Portion Nudeln, Alex wählte einen Nudelauflauf und er selbst wählte eine Pizza Calimero. Keiner von den beiden sagte auch nur ein Wort. Lenja spiele derweil auf Michael seinen Schoß mit dem Elefanten den sie mit ins Restaurant genommen hatte. Alex schaute ihr Gedankenversunken zu. „Alex was ist los?“, fragte Micha sie. „Ich bin nur froh, dass du doch mitkommst. Ich weiß nicht wie ich dir danken soll. Du unterstützt uns da wo du kannst. Gerade jetzt wo Tim mir wieder so fehlt.“ „Na da ist es wohl selbstverständlich das ich dir helfe. Tim hatte mich mal gebeten, falls ihm etwas passieren sollte, das ich für dich da bin. Und ich bin es. Nicht nur weil dein verstorbener Mann es wollte.“ Weiter kam Michael nicht, da nun das Essen gebracht wurde. Michael biss immer ein Stück von seiner Pizza ab und half Lenja nebenbei beim Essen. Sie versuchte es ganz stolz alleine, doch nicht immer gelang es ihr. So half er ihr ab und an nach. Gut eine Stunde später waren sie fertig und Michael bezahlte beim Kellner den er kurz zuvor um die Rechnung gebeten hatte. Alex und die Kleine hatte er zum Essen eingeladen. So ging es nun zu Alex´s Wohnung. Direkt vor dem Eingang des Wohnhauses fand er einen Parkplatz. Michael stieg aus und hielt die Beifahrertür auf so das Alex aussteigen konnte. Dann holte er Lenja aus dem Kindersitz. Gemeinsam gingen sie in Alex´s Wohnung.
Sodele hier die zwei neusten Teile. Jetzt muss ich dann auch wieder weiter schreiben. Viel Spass beim lesen und danke fürs Kommi.
„Soll ich dir wirklich nicht helfen Micha? Tami muss noch gebadet werden und so.“ „Alex leg dich einfach auf die Couch oder aufs Bett. Ich komm mit der Kleinen schon klar. Und gebadet bekomm ich sie auch noch. Immerhin hatte ich mit Mike ein wenig Übung darin. Auch wenn es schon etwas länger her ist.“ „Ok.“ So zog Alex sich Schuhe und Jacke aus und ging ins Wohnzimmer und legte sich auf die Couch. Zuvor stellte sie noch die Musikanlage an und hörte leise Entspannungsmusik. Michael zog sich ebenfalls Schuhe und Jacke aus. Dieses tat er auch bei Lenja Tamina. „Na komm kleine Prinzessin, ab mit dir in die Wanne. Er ging mit der Kleinen ins Bad. In der Wanne ließ er angenehm warmes Wasser ein. Ständig kontrollierte er es, in dem er sein Handgelenk unters fließende Wasser hielt. Als genug Wasser in der Wanne war stellte er den Wasserhahn ab. Er zog die Kleine aus und setze sie dann in die Wanne. Dort planschte sie ein wenig rum. Michael bekam ebenfalls etwas ab. Es machte ihr sichtlich Spaß ihn nass zu spritzen. Er seifte sie dann ein und wusch ihr alles danach ab. Als Michael damit fertig war, hob er die Kleine wieder aus der Wanne. Vom Halter nahm er ein Handtuch und trocknete sie ordentlich ab. In einen Handtuch eingewickelt brachte er sie ins Kinderzimmer. Dort verpasste er ihr eine frische Windel und zog ihr dann den rosafarbenen Schlafanzug an. Michael nahm Tami auf den Arm und ging mit ihr noch mal zu Alex. „Sag der Mama mal gute Nacht.“, sagte Michael zu seiner Prinzessin. „Nat Mama.“, kam es von Tami und gab Alex noch einen leuchten Kuss auf den Mund. „Gute Nacht meine Süße.“ Damit ging er wieder mit Lenja auf dem Arm aus dem Wohnzimmer und zurück ins Kinderzimmer. Michael legte Tami ins Bett. „Da.“, sagte die kleine und zeigte wieder auf ein Buch. Sie wollte, dass Michael ihr etwas vorlas. Diesen Wunsch konnte er natürlich nicht abschlagen. Also holte er das Buch und fing an ihr die Geschichte vorzulesen. Die Kleine war recht schnell eingeschlafen. Leise stellte er das Buch zurück und löschte das Licht. Leise schlich er aus dem Zimmer und ließ die Tür ein Spalt breit offen. „Sie schläft“, waren seine Worte als er das Wohnzimmer betrat und sich zu Alex gesellte. Alex hatte die Augen geschlossen. Sie hatte sich ein wenig entspannt. Die Ruhe und die dazu leise Musik taten ihr gut. Sie war froh, dass Michael ihr die Sorgen um Tami heute abnahm. Micha setzte sich auf die eine Seite der Couch und fing an Alex ihre Füße etwas zu massieren. „Micha?“ „Ja Alex.“ „Kannst du heut Nacht hier bleiben? Dann fühle ich mich nicht ganz so allein. Seitdem Tim nicht mehr da ist, ist es hier nur noch leerer geworden.“
Teil 12
Michael sagte nichts. Er wusste nicht was er machten sollte. Sein Wunsch war es Alex nah zu sein. Aber andererseits war er momentan gegen diese Nähe. Zwar hätte er durch den Tod von Tim freie Bahn bei ihr, doch gerade augenblicklich wollte er dies nicht ausnutzen. „Tami freut sich sicher morgen früh auch wenn du sie wach machst. Du weißt gar nicht wie gern dich die Kleine hat. Fragt sie mal nicht nach Tim, fragt sie nach dir. Sie muss dich ziemlich in Herz geschlossen haben.“ „Das kann gut sein. Ich hab Lenja auch sehr gern. Sie ist mir jetzt in der Zeit ans Herz gewachsen. Sie sprüht soviel Energie aus. Ein wenig sollte sie dir davon jetzt mal geben.“ „Wie meinst du das Michael?“ „So wie ich es gesagt habe. Ich weiß die Trauer ist noch groß. Tim ist noch nicht lange tot, aber du solltest ganz langsam anfangen wieder zu leben, zumindest deiner Tochter wegen.“ „Ja ich weiß. Aber du weißt nicht wie schwer das ist.“ „Doch ich kann es mir vorstellen. Einen Menschen zu verlieren, den man über alles liebt, ist sehr schwer. Man denkt die Welt geht unter. Aber irgendwann sieht man wieder ein Licht und alles geht wieder bergauf.“ „Woher weißt du das?“ „Ich erzähl es dir vielleicht irgendwann einmal.“ Michael seine Augen waren feucht. Er wusste wovon er sprach. Viele Jahre ist es her, seit er seine Liebe verloren hatte. Zu dieser Zeit kannte er Alex noch nicht. Lange glaubte auch er, dass er keine andere Frau lieben kann. Doch mit der Zeit wurde ihm selbst klar, dass seine damalige Freundin es nicht gewollt hätte, dass er ein Leben lang allein bleiben würde. „Micha es tut mir Leid wenn ich dir jetzt irgendwie zu nah gekommen bin mit der Frage.“ „Ist schon ok. Ich werde die Nacht hier bleiben. Gib mir nachher einfach ne Decke und ein Kissen. Ich mach es mir hier auf der Couch gemütlich.“ „Danke.“ Aus dem Kinderzimmer war plötzlich ein weinen zu hören. Lenja Tamina ist aufgewacht und rief nach ihren Papa. Alex wollte bereits aufstehen und zu ihr gehen. „Bleib liegen Alex. Ich kümmere mich schon um die Kleine.“ So stand er auf und ging ins Zimmer zu Lenja. Er schaltete die kleine Lampe an damit ein wenig Dämmerlicht im Zimmer war. „Papa?“, fragte sie Micha. „Nein Süße. Micha.“ Noch immer weinte sie. „Was ist los Süße?“ Er holte sie aus dem Bett und nahm sie auf den Arm. „Mial Papa?“ „Tami der Papa ist nicht da. Komm wir gehen mal zur Mama.“ So ging er mit der Kleinen auf dem Arm zu Alex. „Na meine Kleine. Du hast ja wieder geweint.“ „Papa?“, fragte Lenja nun Alex. Sie nahm ihre Tochter Micha ab, nachdem sie sich richtig hingesetzt hatte. „Süße der Papa ist weit weg. Aber er sieht dich und passt immer auf dich auf.“ „Papa.“ „Ach Tami der Papa fehlt mir doch auch.“ Nun hatte auch Alex wieder Tränen in den Augen. „Mial Papa?“ „Nein Süße, der Micha ist nicht dein Papa.“ Lenja streckte Michael die Arme entgegen und deutete ihm an, dass sie wieder zu ihm wollte. Also nahm er die Kleine wieder auf seinen Schoß.
So hab heut weiter geschrieben. Also viel Spass beim lesen.
“Mial Papa sein.”, plapperte die Kleine auf Micha seinen Schoß. Er lächelte leicht vor sich hin. Wie gern wäre er der Vater von Lenja Tamina und der Mann an Alex Seite. Doch leider war er das nicht und so blieb ihm nur die Zeit in der er Alex das Mädchen abnahm oder bei ihnen war. Noch immer waren seine Augen feucht. Die Gedanken an die Vergangenheit war wieder da, die die er so erfolgreich verdrängt hatte. Warum musste wieder alles hoch kommen? “Werde nicht sentimental Naseband. Alex braucht dich.”, dachte er sich. Er schaute zu Lenja und dann zu Alex. Diese hatte auch noch Tränen in den Augen. “Mama weint.”, stellte die Kleine fest. “Ja Süße, Mama ist traurig.”, erklärte sie ihrer Tochter. “Papa?”, fragte sie ihre Mutter. “Ja meine Süße, Mama weint wegen Papa.” “Wo Papa?”, fragte Tami weiter. Manchmal war das Mädchen sehr direkt. Auch wenn sie noch nicht klar und deutlich sprechen konnte und nicht alle Wörter kannte, so konnte sie manche Sachen genau und deutlich fragen. “Papa ist ganz weit weg. Deswegen ist deine Mama auch so traurig, Prinzessin.”, sagte Michael zu Tami. Er sah das Alex mit weitere Tränen kämpfte und nahm ihr diese Antwort ab. “Papa hier.”, sagte Lenja Tamina und tippte Michael dabei wieder auf die Brust.” “Nein Prinzessin, ich bin nicht dein Papa.” Er drückte die Kleine gleich an sich und legte um Alex einen Arm. Leicht zog er sie an sich. Dankend lehnte sie ihren Kopf an seine starke Schulter. Sie nahm eine Hand ihrer Tochter und streichelte sie sanft. Langsam wurde Alex müde. Auch die Kleine klimperte wieder mit ihren Augen. “Na meine Kleine willst du mit Mama im Bett schlafen?” “Ja, Mial mit.”, fügte Lenja noch hinzu. Sie wollte das Michael mit im Bett der beiden schlief. “Na da musst du den Micha fragen, ob er das möchte.” “Mial mit Bett?”, stellte sie dann mit ihrer süßen Stimme und den braunen Kulleraugen Michael die Frage. Wie immer konnte er bei diesen Anblick nicht nein sagen. “Na gut Prinzessin. Ausnahmsweise schlaf ich da mit euch.” So standen die drei auf. Michael nahm die Kleine auf den Arm. “Hast du eigentlich was zum anziehen für die Nacht hier?”, fragte er Alex. “Ich hab die Sachen von Tim noch im Schrank. Da ist sicher was dabei das dir passt.”, antwortete sie ihm. “Alex es wird sicher besser sein, wenn du dich allmählich von den Sachen trennst.” “Ja Micha ich weiß, aber ich kann es einfach noch nicht.” “Ich weiß Alex es fällt einen schwer sich von den Sachen seiner Liebe zu trennen.” Sie standen nun im Schlafzimmer und Alex suchte im Schrank nach was passendem für Michael. Sie reichte ihm ein Shirt und eine Boxershorts. “Hier das sollte dir passen.” “Danke.” Er setzte Lenja aufs Bett und ging dann ins Bad. 10 Minuten später stand er mit den Sachen wieder im Schlafzimmer. Nun verschwand Alex. Micha legte sich derweil mit der Kleinen ins Bett. Diese kuschelte sich an Michael.