erst einmal vielen lieben Dank für eure Kommis. es freut mich das euch diese Story gefällt. Hab soeben auch wieder ein Teil fertig geschrieben, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Also viel Spass beim lesen.
Michael saß mit der kleinen Tami noch immer in der Küche. Sie hatte ihren Teller vollkommen leer gegessen und war darauf mächtig stolz. „Alle“, sagte sie zu Michael und schaute ihn mit leicht geneigtem Kopf an. „Sehr schön Prinzessin. Möchtest du noch Nudeln haben?“, fragte er sie dann. „Jaaa:“, sprudelte es sofort. Lenja schienen die Nudeln sehr zu schmecken. Das sie solch guten Hunger hatte freute ihn ebenfalls. Auch Michael selbst nahm sich noch einen Teller. Wenig später waren beide fertig. Tami sah man an, dass sie Nudeln mit Soße gegessen hatte. Flecken verzierten ihr Shirt und der Mund war versehen mit Spritzern von der Soße. Michael musste lachen. „Na Süße nun müssen wir dich noch in die Wanne stecken. Du siehst aus wie ein kleiner Dreckspatz.“ Energisch schüttelte sie den Kopf. „Tami kein Deckpatz.“, sagte sie voller Überzeugung. „Na wenn du das sagst. Aber komm, in die Wanne musst du jetzt trotzdem.“ Er hob sie vom Stuhl und trug sie ins Bad. Dort ließ er Wasser in die Wanne und zog das kleine Mädchen die Kleidung aus. Anschließend setzte er sie rein. Sofort fing Lenja Tamina an, mit dem Wasser zu spielen. Michael bekam auch ein teil Wasser ab und sah dem entsprechend jetzt auch aus. „He Maus, der Micha will nicht duschen. Das Wasser soll doch bei dir in der Wanne bleiben.“ Tami lachte nur und grinste Micha frech an. „Na komm jetzt waschen wir dich erst mal sauber.“ Gesagt, getan. Michael schnappte sich den Lappen und wusch Tami damit wieder sauber. Die Tomatensoße aus ihrem Gesicht war verschwunden. „Nun bist du wieder eine saubere, kleine Prinzessin.“, sagte er zu ihr. „Jaaa, Tami sauber.“ „Na dann komm raus da.“ Sie hob ihre kleinen Ärmchen und streckte sie Michael entgegen. Er hob sie hoch und stellte sie auf eine flauschige Wannenvorlage. Er wickelte sie sofort in ein Handtuch und trocknete sie richtig ab. Anschließend verpasste er dem Mädchen noch eine neue Windel und zog ihr bereits die Schlafsachen an. Zärtlich bürstete er auch noch mal ihren Lockenkopf. Lenja Tamina hielt ganz still. „So Süße nun bist du fertig. “Ja.“, strahlte die Kleine. Lenja legte die kleinen Arme um Micha seinen Hals. „Hab Mial lieb.“, sagte sie. „Ich hab dich auch lieb kleine Lenja.“ Er nahm das Mädchen ebenfalls in die Arme. So hob er sie hoch und ging mit ihr ins Wohnzimmer. Zusammen setzte er sich mit dem Mädchen auf die Couch. „Möchtest du noch das Sandmännchen schauen?“ „Ja.“, antwortete sie dann. So schaltete Michael den Fernseher ein und suchte den Sender wo das Sandmännchen lief. Zusammen schaute er sich dieses mit Lenja an. Früher hatte er das auch oft mit Mike getan. Zehn Minuten später, war die Sendung auch schon wieder vorbei. „So meine Kleine nun geht’s ab ins Bett.“ „Len Mama anrufe, gut Nacht sagen.“, erklärte sie ihm. „Ok, Süße.” Michael griff nach seinem Handy und wählte Alex ihre Nummer. Das Handy hielt er Lenja ans Ohr. Diese versuchte das Handy jedoch selbstständig zu halten.
Alex hatte das Bad unheimlich genossen. Sie hoffte, dass damit ihr Kreislauf wieder einigermaßen in Schwung kommen würde. Sie fühlte sich den ganzen Tag schon nicht besonders gut. Vor ihren Männern ließ sie sich jedoch nichts anmerken. Ab und an verspürte sie auch ein leichtes ziehen in der Leistengegend. Sie schob es auf die bald einsetzende Regel. Dass sie jedoch schon überfällig war, hatte sie bisher noch nicht gemerkt. Zu sehr war sie in den letzten Wochen gestresst. Alex wickelte sich in ein Handtuch und ging so Richtung Schlafzimmer. Im Wohnzimmer hörte sie ihr Handy klingeln. So ging sie dort hin und schaute aufs Display. Sie sah, dass Michael anrief. Sofort hatte sie Angst, dass mit ihrer Tochter irgendwas sei. Also ging sie ran. „Hallo Michael, ist irgendwas mit Tami?“, sprach sie sofort. Doch sie hörte nicht Michael. „Hallo Mama, Len gut Nacht sagen will.“ „Hallo meine Kleine. Das ist ja lieb von dir. Dann schlaf schön mein Engel. Die Mama vermisst dich.“, sagte sie zu ihrer Tochter. „Mama hab dich lieb. Papa ganz nass. Len war baden.“ Alex musste ein wenig lachen, doch warum nannte sie Michael Papa? Das wunderte sie doch. „Hast du den Micha nass gespritzt? Süße du weißt doch das man das nicht macht.“ „Ja Mial nass, Papa nicht geschimpft.“ „Dann hat mein kleines Mädchen ja Glück gehabt. Süße schlaf schön. Die Mama schickt dir einen Kuss.“ „Hab dich lieb Mama. Len jetzt heia machen geht.“ Ein „da“ war im Hintergrund zu hören und Alex vernahm Michael seine Stimme. Also hatte Lenja ihm das Handy in die Hand gedrückt. „Hallo Alex, alles ok bei dir?“ „Hallo Michael, ja alles in Ordnung. Tami fühlt sich wohl wie ich gehört habe.“ „Ja das stimmt. Ich werde sie jetzt ins Bett bringen und dann muss ich in der Küche noch Ordnung schaffen. Wir haben nämlich zusammen gekocht.“ Alex lachte. „Na dann viel Spaß beim putzen. Gib meiner Tochter bitte einen dicken Kuss von mir.“ „Das mach ich Alex, dir noch einen schönen Abend. Entspann dich und genieß mal die Ruhe.“ „Danke.“ So beendete sie das Gespräch. Alex stand auf und ging dann wie gewollt ins Schlafzimmer. Dort zog sie sich bequeme Sachen an. Sie ging zurück ins Wohnzimmer, nahm sich ein Buch aus dem Regal und legte sich mit dem auf die Couch. Sie hatte nicht mehr den Elan heute auch nur noch irgendwas zu machen, dafür fühlte sie sich einfach zu schlapp.
Ein Klasse Teil!!! Echt süß das die kleine Papa sagt.... Mal sehen ob das öfter vorkommt und was Alex noch darüber denkt!!!! Echt süß wie Michi sich um die kleine Kümmert!!! Mal sehen wie es weiter geht!!! Bin schon gespannt! LG Sami
Nachdem das Gespräch mit Alex beendet war, legte Michael sein Handy auf den Wohnzimmertisch. „So komm kleine Maus, nun geht’s ab ins Bett.“ So stand er mit ihr auf und ging ins Schlafzimmer. Da er kein Kinderbett besaß, legte er das kleine Mädchen mit in sein Bett. Schließlich war es groß genug dafür. „Mial Geschicht vorles.“, brabbelte die Kleine. „Na warte Maus, dann hol ich mal schnell ein Buch.“ Michael ging kurz aus dem Schlafzimmer und suchte im Wohnzimmerschrank nach einen Kinderbuch. Er wusste, dass dort noch welche von Mike waren. Diese hatte er nie weggepackt und in irgendeinen Karton verstaut. „Ah da ist es ja.“, sagte er sich selbst und zog ein Buch heraus. Mit „Das große Sandmännchen Geschichtenbuch“ ging er zurück ins Schlafzimmer wo die kleine Lenja Tamina bereits auf ihn wartete. „Schau was Micha hier hat, dass kennst du sicher noch nicht.“, sagte er im leisen Ton zu ihr. „Nein. Bilder?“, wollte Lenja nun wissen. „Ja Süße ein paar Bilder sind drin. Na komm leg dich mal richtig hin und dann lese ich dir eine Geschichte vor.“ Tami hörte aufs Wort und legte sich hin. Micha deckte sie noch richtig zu. Er wählte aus dem Buch gleich das erste Kapitel „in dem das Sandmännchen unverhofft Hilfe vom Klaus, dem Spatz, erhält“ vor. Gespannt lauschte Lenja Tamina seine Worte. Langsam aber sicher fielen ihr auch die Augen zu. „In Ordnung!, sagte das Sandmännchen. Dann verabschiedete es sich und fliegt schnell wie das Mondlicht davon.“, waren die letzten Worte aus dem ersten Kapitel. Lenja war bereits im Land der Träume verschwunden. Leise stand er auf und schlich sich aus dem Schlafzimmer. Das Buch legte er zurück an seinen Platz. Nun war es an der Zeit in der Küche Ordnung zu schaffen und das Bad vom restlichen Wasser zu befreien, welches Lenja nicht in der Wanne lassen konnte. Nach einer guten dreiviertel Stunde waren die Küche und das Bad wieder gereinigt. Er wusste gar nicht mehr was kleine Kinder für Unordnung schaffen konnten. Mike war lange aus dem Alter raus und Zhara ihr Leben war viel zu kurz das er es hätte erleben können. Michael seufzte. Seit dem Gespräch mit Alex heut Vormittag, wurde ihm bewusst wie sehr ihm seine kleine Tochter doch noch fehlte. Morgen wäre ihr Todestag. Er ging ins Wohnzimmer und öffnete dort die Balkontür. Sein Blick schweifte in den Himmel. „Der Papa vermisst dich, kleiner Engel.“, waren seine Worte zu den Sternen gerichtet. Er wusste das dort oben irgendwo so kleiner Engel saß und ihm von einer Wolke aus zuschaute. Mit einer Träne in den Augen ging er zurück ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Er schaltete den Fernseher an und zappte ziellos durchs Programm. Leise hörte er kleine Tritte. Er schaute zur Tür und sah dort Lenja stehen. „Papa Len nich schlaf kann.“ „Was die kleine Süße kann nicht schlafen. Na komm mal her Spatz.“ Lenja lief nun zu ihm. Michael nahm sie auf den Schoß. „Träne.“, sagte Lenja und zeigte mit ihren kleinen Finger auf Michael sein Auge. „Ja Süße.“ „Nich weinen. Len auch nicht weint.“, sagte sie und schüttelte mit dem kleinen Lockenkopf. „Nein Süße.“ Er wischte sich die Träne weg. „Siehst du, der Michael weint nicht.“ „Ja. Mama oft weint, Papa.“ Wieder sagte sie Papa zu ihm. „Ich weiß Tami, deine Mama weint oft. Dann musst du sie ganz doll trösten.“, sprach er leise zu ihr. „Ja. Warum Mama wein?“, fragte sie nun in ihrer neugierigen Art. „Deine Mama vermisst deinen Papa ganz doll.“ Bei diesen Worten drückte er Lenja Tamina etwas fester an sich. „Nunu holen.“, sagte sie plötzlich und sprang von Michael sein Schoß.
Alex hatte bereits einige Seiten aus dem Buch gelesen. Sie legte das Buch aufgeschlagen auf den Tisch und stand nun von der Couch auf. Ihr Weg führte in die Küche. Dort wollte sie sich eine Kleinigkeit zum essen zubereiten. Nur was stellte sie sich die Frage. Sie entschied sich einfach den Rest vom Vortag warm zu machen. So öffnete sie den Kühlschrank und nahm den Teller heraus. Die Folie entfernte sie und schob alles in die Mikrowelle. Nach 4 Minuten ertönte hörte sie das „Pling“. Alex holte ihren Teller aus der Mikrowelle und stellte ihn auf den Tisch. Doch irgendwie war sie nicht in der Lage das zu essen. Was ihr gestern noch schmeckte, widerte ihr diesen Moment an. Sie versuchte dennoch etwas zu essen. Doch nach dem ersten Bissen wurde ihr bereits wieder schlecht. Mit der Hand vorm Mund rannte sie ins Bad und musste sich dort übers WC übergeben. „Is mir schlecht.“, sagte sie zu sich selbst und musste sich im selben Augenblick nochmals übergeben. Anschließend wusch sie sich das Gesicht und ihre Hände. Zurück in der Küche kochte sie sich einen Kamillentee in der Hoffnung, dass sich ihr Magen beruhigte und sie diesen auch drin behalten würde. Mit der Tasse in der Hand ging sie ins Schlafzimmer. Sie stellte diese aufs Schränkchen ab, schlüpfte in ihre Schlafsachen und ging ins Bett. „Schlaf ist die beste Medizin.“, machte Alex sich selbst Mut und trank nun einen Schluck vom heißen Tee.
Danke fürs Kommi. Damit es nicht langweilig wird, gehts jetzt weiter.
Lenja rannte zu ihrem Rucksack und holte dort ihren Nuckel raus. Sie wusste genau wo sich dieser befand. Geschickt steckte sie ihren „Nunu“ in den Mund und rannte so zurück zu Michael der noch immer auf der Couch saß. Er merkte sie erst als sie versuchte auf das Sofa zu klettern und riss ihn damit aus seinen Gedanken. „Solch ein großes Mädchen und noch immer einen Nuckel im Mund.“, sagte er zu ihr und half ihr rauf. „Soooo groß“, nuschelte sie mit dem Schnuller und streckte ihre kleinen Arme in die Höhe. „Ja kleine Prinzessin. Nun wird’s aber wirklich Zeit das du wieder in dein Bett verschwindest.“ Er stand auf und nahm das kleine Mädchen auf den Arm. Michael beschloss ebenfalls ins Bett zu gehen. Er wusste das kleine Kinder relativ früh wach werden und einen selbst nicht mehr schlafen lassen. Außerdem wollte er auch nicht weiter an seine kleine verlorene Tochter denken. So brachte er Lenja Tamina zurück ins Schlafzimmer, steckte sie ins Bett und deckte sie ordentlich zu. „Micha ist auch gleich wieder da Maus.“, sagte er zu ihr und strich ihr sanft über die Wange. Einige Minuten später hatte sich Michael umgezogen und ging ebenfalls ins Bett. Lenja war bereits am schlafen. Vorsichtig legte er sich auf seine Seite und schaltete das Licht ab. Doch einschlafen konnte er nicht sofort. Gegen 6 Uhr auf einen Samstagmorgen war Lenja bereits wieder munter. Leise stöhnte Michael auf. Gern hätte er noch etwas länger geschlafen, aber das kleine Mädchen mit dem Lockenkopf gab ihm keine Gelegenheit mehr dazu. „Morgen Prinzessin. Du bist ja auch solch eine Frühaufsteherin die deine Mama.“, sagte er liebevoll zu ihr. „Ja.“, kam es als Antwort. Lenja strahlte übers ganze Gesicht. Aus Freude drückte sie Micha einen dicken Schmatzer aufs Gesicht. Dieser war nun mehr als erstaunt.
Immer wieder nahm Alex einen Schluck aus ihrer Tasse, so lang bis diese leer war. Der Tee wurde mit jedes Mal kälter. Besser fühlte sie sich jedoch noch immer nicht. Allerdings war sie froh, dass der Tee nicht wieder heraus kam. Alex murmelte sich in ihre Decke und versuchte nun etwas zu schlafen. Sie drehte sich von der einen Seite auf die andere ohne den gewünschten Erfolg zu haben. Zumindest ging dies eine zeitlang so. Irgendwann fiel sie in den Schlaf. Da sie diesmal nicht von ihrer Tochter geweckt wurde, konnte sie sich in Ruhe ausschlafen. Gegen Elf wurde sie dann jedoch wach. Sie fühlte sich gleich auch wieder etwas besser. Die Übelkeit war zumindest schon verschwunden. Langsam stand sie auf, merkte jedoch, dass ihr Kreislauf nicht so wollte wie sie. Vorsichtig ging sie Richtung Bad. Sie zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Wieder einmal spürte sie dieses merkwürdige ziehen, so als würde sich ihre Regel ankündigen. Doch Alex gab darauf nichts. Ebenfalls schmerzte ihr die Brust etwas, als sie sich mit Duschgel einseifte. Das dies ebenfalls auch ein Zeichen für eine Schwangerschaft sein konnte, bedachte sie nicht. Woher sollte sie dieses auch wissen, aus der Schwangerschaft mit Lenja jedenfalls nicht. Diese verlief ohne irgendwelche Wehwehchen oder sonstige Schmerzen.
Ein klasse Teil! Mal sehen wann Alex dahinter kommt und den Gedanken zulässt, das sie wieder schwanger ist.... Es wird sehr spannend, wenn Michael Lenja wieder zu Alex zurück bringt und dann gehen will..... Bin schon super gespannt!!!!!
Super Story ich hoffe du schreibst bald weiter, da ich wissen will wie es jetzt mit den dreien weitergeht und wie Alex reagiert wenn sie erfährt dass sie schwanger ist. LG
„Len mit Papa Mial kuscheln.“, wünschte sie die Kleine jetzt von ihm. „Na dann komm her kleine Prinzessin.“ Sie krabbelte wieder zu ihm und legte den kleinen Kopf auf seinen Bauch. Michael strich ihr sanft über den Lockenkopf und den Rücken. Lenja Tamina genoss es. Sie spielte mit einer Hand ebenfalls in ihrem Haar. Sie gähnte. „Na da ist ja noch jemand müde.“, sagte Michael als er sie gähnen sah. „Nein nein.“, kam es von ihr und sie schüttelte den Kopf dabei. Gute eine Stunde kuschelten die 2 noch zusammen ehe sie aufstanden. Michael machte als erstes seine „Leihtochter“ fertig in dem er ihr die Windeln wechselte und ihr alltagstaugliche Kleidung anzog. Lenja spielte daraufhin erst einmal mit ihren Duplosteinen. Diese Zeit nutzte er und sprang schnell unter die Dusche. Gemeinsam richteten die beiden wenig später das Frühstück an. Tami bekam wieder ihre Weißbrotscheiben mit Nutella und Michael aß seine Vollkornbrötchen. Er wusste von Alex, dass sie ihre Weißbrotscheiben unheimlich liebte. Für heute hatte er etwas Besonderes geplant. Den heutigen Tag wollte er mit Lenja Tamina im Freizeitpark Märchenwald verbringen. Dieser befand sich außerhalb von München im Isartal. Für unterwegs machte er noch ein paar Brote. Ebenfalls nahm er noch ein bisschen Obst mit und etwas zu trinken. Für die kleine Lenja hatte er extra Getränke für Kinder besorgt. Als der Rucksack fertig gepackt war, verpasste er Lenja ihre Straßenschuhe. Seine zog er ebenfalls an. Das kleine Mädchen nahm er an die Hand und ihr Weg führte zum Auto. Gute 32 km musste Michael fahren, dann erreichten sie das Ziel. Lenja hatte er bisher nichts verraten. Doch als sie sah, wo sie hielten leuchteten ihre kleinen Kinderaugen und sie klatschte in den Hände. Michael musste darüber lachen. Das Auto wurde geparkt und der Eintritt anschließend bezahlt. Ihr erster Weg führte zum Spielplatz der sich direkt in der Nähe des Einganges befand. Fröhlich rannte sie in diese Richtung. Sie spielte dort ein wenig, ehe es zum Pusteclown weiterging. Zusammen schauten sie sich die Vorstellung an. Danach gingen sie weiter durch den Park. Schauten sich einiges an, fuhren mit ein paar kleinen Attraktionen. Zwischendurch aßen sie auch etwas. „Du warst schon mal hier, oder kleine Maus? Das weiß ich von der Mama“ Lenja nickte. Die Minuten vergingen. „Wo Papa?“, fragte sie plötzlich. Die Augen wirkten traurig. Michael nahm sie auf den Schoss, da er gerade auf einer Parkbank saß. „Der Papa ist weit weg Lenja. Er schaut dir zu und ist immer bei dir.“, versuchte er ihr zu erklären. „Wo?“ wollte sie wissen. „Der Papa ist im Himmel und schaut von einer Wolke auf dir herab. Aber er ist ganz fest hier drin in deinen kleinen Herz, Süße.“ Vorsichtig tippte er ihr auf die Brust. Lenja kullerten wortlos die Tränen. Sie dachte an ihm. Sie schien sich an den letzten gemeinsamen Ausflug zu diesen Park erinnern. Welch Spaß sie hier hatten. Michael tröstete sie. „Ich weiß meine Kleine, du kannst das ganze noch nicht verstehen. Mama wird immer für dich da sein und der Micha auch. Schau deine Mama ist auch ganz traurig, dass der Papa nicht mehr da ist. Sie vermisst ihn auch ganz doll, so wie du meine Kleine.“ Sanft wiegte er sie hin und her in seinen Armen. „Du auch?“, fragte sie unter Tränen. „Ja Süße, ich vermiss deinen Papa auch.“ „Len auch.“ „Ich weiß Spatz, ich weiß.“
Nach dem Duschen machte sie sich eine Kleinigkeit zum Essen. Zum erstaunen war ihr zurzeit auch nicht weiter übel. „Vielleicht doch nur ein Virus gewesen“, dachte sie bei sich. Anschließend wollte sie heut mal in ein Freibad fahren. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien. Sie freute sich schon drauf, endlich mal wieder einmal schwimmen. Seit sie mit Lenja alleine war, hatte sie dazu keine wirkliche Gelegenheit mehr. Sie war Michael unendlich dankbar, dass er ihr mal ein freies Wochenende schenkte. Alex liebte ihre Tochter über alles, genoss jedoch auch einfach mal die Kinderfreie Zeit. Das Wochenende gehörte nur ihr. Das Tasche packen verschob sie auf den morgigen Abend. Sie freute sich bereits auf die Woche Urlaub. Michael würde sie von ihren traurigen Gedanken ablenken, dass wusste sie bereits. Sicher würde er viel mit ihr und der Kleinen unternehmen. „Er wäre so ein liebevoller Papa.“, schon wieder hatte sie solche Gedanken. Schnell verdrängte sie den Gedanken. Sie räumte den leeren Teller in die Spülmaschine und ging anschließend in ihr Schlafzimmer. Dort packte Alex ein Handtuch in die Tasche und ein Buch. Ebenso folgten später noch eine Flasche Wasser und eine Decke. Den Bikini zog sie bereits zu Hause an. Sie machte sich direkt auf den Weg zum Freibad.
Noch immer kullerten kleine Krokodilstränen bei Lenja Tamina. Langsam beruhigte sie sich. Michael hielt sie noch immer im Arm und wiegte sie sanft hin und her. „Ist gut Prinzessin, ist gut. Der Papa wird immer bei dir sein, auch wenn du ihn nicht mehr sehen kannst. Die Mama ist immer für dich da und wenn du möchtest bin ich es auch.“, waren seine Worte und er versuchte sie somit noch mehr zu beruhigen. Es war schwer für ein 2 Jähriges kleines Mädchen das alles zu verstehen. Wie sollte man ihr die Sache über den Tod erklären. Michael wusste es selbst nicht, war jedoch der Meinung sein Bestes getan zu haben. Einige Zeit saßen sie noch so zusammen auf der Parkbank. Manch einer der umhergehenden Besucher schaute zu ihnen. Einige Minuten saßen sie so noch da. „Komm Maus, schauen wir uns noch ein wenig hier um.“ Er stand mit ihr auf, setzte sie auf den Boden ab und nahm sie an die Hand. Gemeinsam liefen sie durch den Park. Ab und an fuhr Lenja Tamina mit einer der kleineren Attraktionen, die auch für ihr Alter bestimmt war. Die Traurigkeit war bei ihr wieder verschwunden. Die Ablenkung tat ihr gut. Da Michael seine Digitalkamera mitgenommen hatte, machte er auch einige Fotos. Gerade waren sie beim Rutschenparadies angekommen. „Da.“, rief Lenja und zeigte auf eine der Rutschen. „Na komm Maus, dann geh rutschen.“, kam es von Micha. Gemeinsam gingen sie zu einer Rutsche. Lenja kletterte die Stufen hinauf und rutsche dann direkt ins seine Arme. Ein Lachen war zu hören. Sie rannte wieder zur Leiter und kletterte abermals herauf. Michael behielt sie dabei immer fest im Blick, damit auch ja nichts passieren konnte. Und wieder war ein lautes Kinderlachen zu vernehmen. Der kleinen Tochter von Alex machte es sichtlichen Spaß- Sicher 10-mal wiederholte sich noch das Spiel, ehe sie wieder weiter gingen. Michael steuerte auf den Waldimbiss zu. Es war bereits die Mittagszeit überschritten und das kleine Mädchen sollte dann doch nun langsam mal was essen. Gewählt wurde ein Kinderteller für Lenja und Michael wählte eine Currywurst mit Pommes. Das kleine Mädchen hatte ihr Teller relativ schnell leer gegessen. Michael war auch fertig. Da bereits gezahlt war, gingen die beiden nun weiter. Michael setzte sie sich diesmal auf den Schultern und Tami fand es dort wunderbar. So gingen sie genüsslich zum Ausgang zurück. Zwischendurch schauten sie sich immer wieder die Märchenfiguren an. Gegen 16. Uhr traten sie den Heimweg an. Lenja schlief während der Rückfahrt ein. So geschafft war das kleine Mädchen. Michael lächelte nur, als er dies im Rückspiegel vernahm. Nachdem er sein Auto wieder geparkt hatte, nahm er vorsichtig die Kleine aus dem Sitz, damit sie nicht wach wurde. Es gelang ihm auch. So ging er mit ihr in seine Wohnung und legte sie vorsichtig ins Bett. Leise schlich er sich aus dem Schlafzimmer. Sein Blick fiel im Wohnzimmer auf den Anrufbeantworter. Das rote Lämpchen blinkte. Er drückte auf Wiedergabe und hörte sich die Nachricht an. „Hallo Micha, sag mal wo steckst du? Wollte eigentlich nur wissen wie es Alex und der Kleinen geht? Meld dich.“, vernahm er Gerrits Stimme. Das Telefon nahm er von der Basisstation runter und wählte seine Nummer. Nach kurzen klingeln vernahm er ein „Grass.“ „Hallo Gerrit, hab deine Nachricht vom AB eben abgehört. Bin eben erst nach Hause gekommen. War mit der kleinen im Isartal im Märchenpark.“, sprach Michael „Na dann kann man dich ja nicht erreichen. Hattet ihr einen schönen Tag?“ „Ja den hatten wir zwei. Alex hat mal ein kinderfreies Wochenende. Das tut ihr sicher auch mal ganz gut. Vielleicht bekommt sie ja so ihre angebliche Grippe auskuriert.“ „Du nimmst ihr das wohl wirklich nicht ab?“, fragte Gerrit nach. „Nein Junge, dass ist keine Grippe. Es ist zwar schon einige Jahre her, aber ich weiß noch wie es bei Ute damals war.“ „Na ich kenn mich damit ja nicht aus. Aber dann sollte sie das mal abklären lassen. Ich mein, wenn sie wirklich schwanger ist, tut ihr die jetzige Situation auch nicht gut, vor allem dem ungeborenen nicht.“ „Da magst du recht haben Gerrit. Sollte ich in der kommenden Woche weiter merken, dass es ihr nicht gut geht, geh ich höchstpersönlich in eine Apotheke und hol ihr so einen verdammten Test.“ „Den sollte sie dann aber auch vor deinen Augen machen. Du weißt Alex hat auch ihren eigenen Kopf und der Test könnte so schnell wieder verschwinden.“, meinte Gerrit und musste dabei lächeln. „Dafür werde ich schon Sorgen. Gerrit ich muss Schluss machen, die Kleine wird wieder wach. Machs gut.“ „Schönes Wochenende noch mit der süßen.“, wünschte ihm Gerrit und legte dann auf.
Alex war soeben im Freizeitbad angekommen. Sie zahlte den Eintritt und suchte sich auf der Wiese ein schönes Plätzchen. Dort breitete sie ihre Decke aus, zog sich Top und Hose aus und legte sich in voller Länge auf ihre Decke. Die Wiese füllte sich immer mehr. Viele Menschen nutzen das super Sommerwetter aus und verbrachten den Tag in der Sonne. Alex cremte sich immer wieder mit Sonnenmilch ein um ja keinen Sonnenbrand zu bekommen. Wenn sie die Augen nicht geschlossen hatte und die vielen Kinderstimmen vernahm, las sie ein Buch. Viele Eltern waren hier mit ihren Kindern, darunter auch junge Mütter. Sie seufzte. Warum musste alles so kommen? Durfte sie nicht glücklich werden? Immer wieder stellte sie sich die Fragen. Wie sehr hatten sie sich ein weiteres gemeinsames Kind gewünscht. Wie groß war die Enttäuschung als es nicht klappte. Sollte sie darüber jetzt froh sein, dass doch kein Kind unterwegs war? Die Situation mit ihrer kleinen Tochter war so schon schwer genug. Hätte sie da noch die nötige Kraft für ein weiteres kleines Kind gehabt? Sie war sicher, Michael hätte ihr notfalls geholfen. Doch wollte sie das? Abhängig von ein Freund zu sein, der nicht ihr Partner war? Nein das wollte sie nicht. Schien sie nicht zu ahnen das ein Kind darauf keine Rücksicht nahm und es sich dann meldet, wenn man meint es ist ungünstig? Nein sie schien es nicht zu ahnen, dass in ihr bereits ein neues Leben heranwuchs. „Weißt du wo meine Mama ist?“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Vor ihr stand ein junges Mädchen, vielleicht gerade mal 5 Jahre alt. „Nein, tut mir leid. Wo hast du sie denn verloren?“, fragte Alex nach. „Da hinten.“ Und zeigte in Richtung Strandcafe. „Na komm, gehen wir sie mal gemeinsam suchen.“ So machte sie Alex mit dem Mädchen auf den Weg und schauten nach der Mutter. Recht schnell war sie gefunden. Die junge Frau bedankte sich bei Alex, dass sie ihre Tochter zurückgebracht hat.
Erst ma wunderbar das du weitergeschrieben hast!!!! Freut mich sehr.
Allerdings glaube ich nicht, dass Alex begriffsstutzig ist. Ich glaube viel mehr, dass die Trauer um ihren Mann viel zu groß ist um daran zu denken.
Sie tut mir so unendlich Leid. Aber ich find das toll von michael, dass er der kleinen einen so tollen Tag geschenkt hat. Alex hat ja dadurch auch einen Vorteil.
Arme Alex.... Echt süß, wie Micha mit der Kleinen umgeht!!! Mal sehen was da bei dem Urlaub heraus kommt!!! bin super gespannt!!! Bitte schreibe schnell weiter!