So genug beschwert - *gg* wenigstens ist mein Rat irgendwie angekommen, und dann Mr. Magic Gerrit *kichert* Alex: Lady Robin Hood??? Hmm, Paladin nur Distanzwaffen??? Naja, Tibia hat da wohl eine andere Definition dafür. Und Micha??? Der geborene Conan - hihi, da gibts was mit der groben Kelle - ähm, Keule. Klasse.
Ich freu mich schon auf den nächsten Speicherstand.
Freut mich, dass euch die Story so gefällt . Hier noch ein Teil:
Branco verschwand rechts um das Gebäude der Bibliothek. Michael, Alex und Gerrit hörten interessiert einigen Gesprächen zu, die andere Spieler führte. Wo sie etwas verstanden, hörten sie Spieler feilschen. Es ging zumeist um Waffen. Als es ihnen zu langweilig wurde, wanden sie sich dem Tempel zu und wanderten links daran vorbei. Vor ihnen erstreckte sich eine Wiese, in einiger Entfernung stand ein kleines Haus. Dahinter sah man das Meer. “Wie schön es hier ist”, sagte Gerrit. Alex hatte kein Interesse an den Schönheiten der Natur. Sie nahm ihren Speer, visierte einen Hasen an und warf ihn. Blut spritze, der Hase ergriff die Flucht. Alex verfolgte ihn. “Das zum Thema niedliche Hasen”, sagte Michael grinsend und versuchte dem Tier den Weg abzuschneiden. Gerrit näherte sich dem Hasen von einer anderen Seite. “Lass ihn Alex.” “Ja, klar.” Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Alex das Tier erledigt hatte. Die Trefferquote war unheimlich niedrig. Jetzt lag das Tier in einer virtuellen Blutlache und daneben im Gras lagen zwei Keulen. Michael hob sie auf und steckte sie in seine Tasche. “Du hast während des Jagens ganz leicht bläulich aufgeleuchtet.” Gerrit deutete auf Alex Helferlein. Die zog ihn aus der Tasche und öffnete ihn. Sie schaute ihre Werte an und lächelte. “Distance Fighting 11.” Michael grinste. “Das geht ja schnell.” “Bestimmt nur am Anfang”, sagte sie. Michael blickte sich um. Sie standen neben dem Häuschen. Dahinter liefen ein Hirsch, ein Huhn und ein Hase herum. Der Hirsch war so in die Enge getrieben, dass er nicht weg konnte. “Meiner”, sagte Alex. “Ich nehm das Huhn.” Gerrit lief hin und schlug mit der Keule zu. Michael kümmerte sich um den Hasen. “Erster”, sagte er schließlich. “Eine Keule.” “Ich hab eine Feder und zwei Regenwürmer gefunden.” “Heb es auf”, sagte Michael achselzuckend. “Mal schauen, was Branco meint.” Alex kämpfte in einiger Entfernung mit dem Hirsch. Er hatte einen roten Balken über dem Kopf, als konnte es nicht mehr lange dauern. Schließlich fiel er um. Daneben kamen 2 Stück Schinken und 4 Fleischkeulen zum Vorschein. “Nehmt ihr bitte das Fleisch. Und ich brauche noch Speere.” Michael nahm das Fleisch an sich und reichte ihr die 3 Speere, die er bei sich hatte. “Hier, bitte.” “Danke dir.” Sie sah sich um. Vor ihr bildeten Meer und Felsen eine Enge. Dahinter gab es noch mehr Jagdgebiet mit drei weiteren kleinen Häuschen. Sie gingen auf den Felsen zu, wo eine Treppe hochging. Oben fanden sie zwei Hasen. Einen übernahm Alex, den anderen verfolgten Michael und Gerrit gemeinsam. Leider fanden sie dieses Mal kein Fleisch. “Du piepst.” Fragend sah Michael Alex an. Dann nahm er wahr, dass es in seiner Hosentasche wirklich piepste. Er zog sein Helferlein hervor. “Branco. Ist der schnell.” Zusammen gingen sie zum Marktplatz. Ihr Freund winkte ihnen entgegen. Er überreichte Gerrit und Michael je eine Mace, eine Eisenkeule. Michael hieb damit durch die Luft. “Holla die Waldfee, das ist ein anderes Gefühl.” “Sag ich doch.” Alex grinste Branco an und umarmte ihn. “Hallo erst Mal. Sorry, aber ich war vorhin so durch den Wind. Ich freu mich, dich gesund wieder zu sehen.” Branco strich ihr strahlend über den Rücken. “Ja, hi. Ich bin ja nun doch schon eine Weile hier.” Michael überlegte kurz. “Wann wurdest du hierher gebracht?” “Am 20.11. Gegen 6 Uhr, denke ich, ich lag im Halbschlaf, als ich hier plötzlich wach wurde.” “Was? Am selben Tag wie wir? Dann läuft entweder die Zeit hier schneller als normal, oder die draußen steht… Quatsch, geht ja gar nicht. Oder doch? Ach ich bin verwirrt.” Er grübelte. “Ist doch im Moment auch völlig egal.” Gerrit schwang seine Mace. Wir verpassen anscheinend nichts da draußen, also können wir uns auf das Spiel konzentrieren.” Sie nickten sich zu und Branco verschwand wieder. Er wollte noch Seile und Sachen besorgen.
*freu freu freu* Es ging weiter!! Da hat sich die Lernpause so richtig gelohnt!! Wie immer klasse, alles super beschrieben!*Dich ganz dolle loben muss*
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil!
PS Hier hat jemand gefragt, on wir das Spiel spielen.. Also ich spiel es gelegentlich. Hab immoment nicht so die Zeit dazu...*schäm*
So, hier noch ein Teil, dann bin ich erst mal fertig . Viel Spaß beim Lesen:
Alex, Gerrit und Michael gingen zurück in die Richtung des Tempels. Dieses Mal gingen sie rechts daran vorbei. Sie sahen vor sich die Wiese, wo sie gejagt hatten, rechts ging zwischen 2 Felsen ein schmaler Weg entlang. Dahinter lag eine umzäunte Weide, wo Schafe herumliefen. Sie gingen hin und jagten die Tiere, die in alle Richtungen davonliefen. Als sie schließlich alle getötet hatten, sammelten sie sich in der Mitte der Wiese. Alex ging zu einem Strauch, an welchem blaue Beeren hingen. Sie aß sie und stellte erneut fest, dass Essen hier nach gar nichts schmeckte. Sie sahen nach links, wo eine weitere Gattertür zu einer der noch unerforschten Wiesen ging. Die Gattertür rechts ging in Richtung des Dorfes. Sie gingen zum Dorf. Vor ihnen lag ein abgeerntetes Feld. Links ging ein Weg zu einer Brücke, hinter der ein Haus stand. Davor lief ein Mann hin und her. Sie gingen hin und Michael sprach den Mann an und fragte nach seinem Job. Er antwortet, dass er Essen aufkaufte. Michael grinste und verkaufte das gesammelte Fleisch. Er erhielt 52 GP. Stolz sah er seine Freunde an. Branco meldete sich und brachte eine Metallrüstung, die er Chain Armor nannte. Außerdem hatte er 3 Paar Lederschuhe dabei und drei Seile. Die Rüstung reichten die Jungs Alex, die sich freute. Branco versprach, noch mehr Sachen zu besorgen und verschwand schnell wieder.
Dieses Spiel wiederholte sich noch mehrfach. Am Ende trugen alle dieselben Sachen wie Branco. Ein Chain Armor, Chain Legs, ein Legion Helmet, Leather Boots und je ein Copper Shield. Das waren nach dessen Angaben die besten Sachen. “So, jetzt könnt ihr auch Ratten jagen. Aber bis Level 3 bitte mit etwas Vorsicht. Zu viele Ratten können… Blödsinn, ihr seid ja zu dritt. Micha, du gehst immer vor, damit du dein Shielding-Level trainierst. Bei Alex ist das zweitrangig, da wir eh meist zusammen jagen werden und die Viecher an sie gar nicht rankommen sollen. Gerrit, du wirst das Schild später auch nicht mehr brauchen, da du auch aus der Entfernung kämpfst. Gebt mir mal noch euer Geld. Ich bringe es auf mein Konto. Ich würde eh sagen, wir sammeln auf einen Namen und kaufen dann immer das, was wir brauchen, zusammen.” “Gute Idee. Du kaufst, Branco. Du kennst die Preise, du kennst die Waren, du weißt, was wir wirklich brauchen.” Alex sah ihn vertrauensvoll an. Er nickte. “Okay. Geht jagen.” “Und du, was machst du?” Er zuckte mit den Schultern und sah Michael an. “Ich bin jetzt schon Mitte Level 8, ich kann nichts mehr jagen, was mir noch Erfahrungspunkte bringen könnte. Ich werde Viecher jagen gehen, die Fleisch bringen. Dann kann ich noch etwas unsere Kasse aufbessern.” “Du willst die ganze Zeit Hasen und Schafe jagen? Ist das nicht langweilig?” “Etwas, aber ich hab ja ein Ziel.” Er grinste. Gerrit fielen die Feder und die Würmer ein. Er hielt sie Branco hin. “Was soll ich damit machen?” “Sammelt jeder 10 Würmer, das reicht vollkommen. Die Feder kannst du einfach irgendwo hin legen. Sie gehört zu einem Quest. Ich mag Quests nicht so, von daher ist es mir eigentlich egal, wer sie findet. Oder fragt mal rum, ob jemand sie kaufen will. Moment… ihr sollt ja jagen.” Branco grinste. “Gebt mir die Federn, die ihr findet. Ich werde sehen, ob ich sie verkaufen kann. Ihr habt was besseres zu tun.”
Freut mich, dass ihr die Story mögt und hier noch ein Teil:
“Tja und nun?” Alex sah Gerrit und Michael fragend an. Gerrit hob seine Mace und schwang sie durch die Luft. “Ratten jagen?” “Was sonst. Aber wo?” Alex sah sich um. “Wir können ja mal da hinten gucken.” Zusammen gingen sie vom Marktplatz aus in Richtung Süden, wo am Meer eine kleine Hütte stand. Dort führte eine Leiter nach unten. Michael stieg hinab, sofort kam eine Ratte auf ihn zu. Er hieb mit der Mace danach. Dann sah er eine zweite Ratte auf sich zukommen. Im selben Moment spürte er einen Biss des Tieres. Es schmerzte nicht, aber er spürte es doch. Gerrit kam hinter und dann folgte Alex. Sie fing an mit ihrem Speer nach dem Tier zu werfen. Schnell stellte sie fest, dass Werfen und Treffen zwei verschiedene Paar Schuhe waren. Als die Ratten schließlich tot waren, sammelten sie Geld, Würmer und Käse ein und gingen langsam weiter. Eine Cave Rat kam auf sie zu. Sie war etwas größer als die Ratten vorher und ihr Biss war heftiger. Zusammen erledigten sie das Tier. Schnell stellten sie fest, dass die Höhle sehr klein war. Zu dritt kamen sie so nicht weiter. Sie brauchten mehr Tiere. “Wartet”, sagte Alex, als sie wieder an der Leiter standen. “Da kommt noch eine.” Sie warf mit ihrem Speer danach, der sich plötzlich auflöste. Michael gab ihr die drei, die er bei sich hatte. Sie warf weiter, bis die Ratte tot war. Beim letzten Wurf leuchtete sie kurz auf. Alex zog ihr Helferlein aus der Tasche. “Meine Distance Fighting - Wert ist auf 11 gestiegen.” Die Jungs gratulierten ihr. Dann traten sie nach draußen. Alex prallte fast mit einem Hirsch zusammen. “Killt ihn”, rief Branco, der dem Tier folgte. Zu viert erlegten sie das Tier, welches 4 Keulen und 2 Schinken fallen ließ. Branco sammelte es ein. Gerrit, Michael und Alex gaben ihm noch die paar Münzen, die sie gesammelt hatten und die Käse und fragten ihn dann nach einem besseren Jagdgebiet. Er führte sie über die Schafweide, vorbei an der Mühle am Bach entlang Richtung Norden. Sie gingen durch einen Laden hindurch, wo man Equipment kaufen konnte, Seile, Schaufeln und ähnliches. In einem Raum hinter dem Verkaufsladen war ein Gitter im Boden. “Da unten gibt es viele Ratten. Vorsicht, sechs auf einmal ist keine Seltenheit. Und lasst die Käfer in Ruhe.” “Käfer?” “Bugs. Im hinteren Teil der Höhle ist ein dunkler Fleck auf dem Boden. Werft ihr dort ein Seil nach oben, gelangt ihr ein eine Höhle oberhalb der eigentlichen Höhle, ein Durchgang. Dann kommt ein Loch, da hopst man runter. Da ist dann meist eine Ratte und noch ein Loch. Da unten gibt es dann Bugs. Einen. Am Ende der Höhle einen weiteren Durchgang, wieder einen Bug. Wenn ihr dort weitergeht, gelangt ihr in eine große Höhle mit ungefähr 10 Bugs. Für euch drei absolut tödlich.” “Okay. Also, Finger weg von den Bugs.” Alex nickte. “Noch zumindest. Haltet euch an die Ratten.” Damit verschwand er. “Als wäre es sein Spiel”, murmelte Gerrit. Michael sah ihn fragend an. “Er benimmt sich, als hätte er sein Leben lang nur darauf gewartet, hier zeigen zu können, was er kann.” “Er liebt dieses Spiel.” Alex zuckte mit den Schultern. “Und im Moment habe ich damit kein Problem.” Sie stieg hinunter. Michael und Gerrit folgten ihr schnell. Michael ging die Leiter hinunter, die in den nächsten Teil der Höhle führte. Drei Ratten kamen auf ihn zu. Hastig schlug er danach. Gerrit half ihm. Zwei Ratten erlegten sie, die dritte ließen sie Alex. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis diese das Tier getötet hatte. “Oh man, hoffentlich geht das bald schneller.” “Wird schon”, sagte Michael und klopfte ihr auf die Schulter. Sie gingen weiter zum nächsten Loch und sprangen hinab. Zwei Ratten warteten auf sie. Eine teilten sich Michael und Gerrit, eine bekam Alex. “Mein Shielding-Wert ist gestiegen.” Michael grinste. Gerrit blickte auf sein Helferlein. “Bei mir ist nichts gestiegen”, sagte er traurig. “Kommt noch”, sagte Michael aufmunternd. “Keine Sorge. Kommt, gehen wir weiter.”