Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden Aber hier der nächste Teil.
Als Basti am nächsten Tag kam, sah er sofort, dass Sandra übernächtigt war. Eigentlich wollte er noch einmal mit Chris reden. „Wenn du Chris suchst, bist du hier falsch“, fuhr Sandra ihn direkt an. Basti sah sie erstaunt an. „Was?“ fragte er nach. „Chris und ich hatten uns gestern gestritten und er ist dann einfach weg. Ich weiß nicht wo er ist“, informierte sie ihn knapp. „Weshalb habt ihr gestritten?“ hackte Basti nach. „Ganz einfach, weil ich ihm verheimlicht hatte, dass ich Bescheid wusste. Ingo hat mir vor längerem schon gesagt, dass er Chris Vater ist. Nun ist Chris sauer und enttäuscht, dass ich ihm nichts gesagt habe. Deshalb“, giftete Sandra ihn an. „SANDRA, lass es nicht an mir aus, wenn du wütend auf Chris bist! Ich kann nichts dafür!“ fuhr er sie nun an.
„Na toll. Das ist mal wieder typisch Mann. Ihr baut Scheiße und andere müssen es ausbaden. Was hätte ich denn tun sollen, als Chris damit zu mir kam. Ach übrigens, ich weiß es schon länger!“ schrie sie ihn nun an. Basti begriff nicht, was hier los war. Es war ja nicht das erste Mal, dass sich die beiden gestritten hatten, doch diesmal nahm es Sandra sehr persönlich. „Warum denkst du, dass er fort ist?“ versuchte er es nun etwas versöhnlicher. „Vielleicht liegt es daran, dass er alles mitgenommen hat. Er ist einfach abgehauen.“ Sandra konnte nicht mehr und knallte Basti die Tür vor der Nase zu.
Basti nahm sein Handy und rief Chris an. Der nahm tatsächlich ab. „Chris, hier ist Basti. Was ist bei euch gestern geschehen? Sandra ging wie eine Furie auf mich los.“ „Sandra hat mich belogen. Sie ist auch nicht besser als Ingo oder meine Mutter. Sie wusste Bescheid und hat es nicht für nötig empfunden mir etwas zu sagen“, sagte Chris. „Chris, meinst du nicht, dass du übertreibst? Wo steckst du eigentlich?“ fragte Basti weiter. „Auf einer Tour, ich habe mich als Rowdy verpflichtet und werde eine Zeitlang unterwegs sein. Ich werde mir eine Auszeit nehmen und über alles nachdenken. Ich melde mich, wenn ich weiß, was ich als nächstes tue. Und Basti, sag niemandem wo ich bin. Niemandem hörst du!“ Chris beendete das Gespräch nach diesen Worten. Basti starrte auf das Handy. Er verstand nicht, was hier eigentlich gespielt wurde und fuhr zu Katja. Als er ihr die ganze Geschichte erzählt hatte, war sie ebenso ratlos wie er. Sie verstand nicht, warum Chris so übertrieben reagierte.
Auch in den nächsten Tagen wurden die beiden nicht schlauer. Sandra schwieg sich aus und Chris ging nicht mehr ans Telefon. So vergingen die Wochen und Chris blieb fort. Sandra war verbittert geworden und das Arbeiten mit ihr wurde immer schwieriger. Als Sandra eines Tages Julia grundlos fertig machte riss bei Katja der Geduldsfaden und sie stellte Sandra zur Rede. „Was zum Teufel ist eigentlich los mit dir? Seit Wochen bist du unausstehlich. Grundlos machst du jeden an. Julia hat dir nichts getan. Reiß dich endlich zusammen. Ich habe auf jeden Fall keine Lust mehr, der Prügelknabe für dich zu sein“, fuhr Katja sie an.
Sandra sah sie wütend an und ging wortlos davon. Doch sie kam nicht weit. Plötzlich sackte sie zusammen und fiel ohnmächtig zu Boden. Geschockt rannten Katja und Julia zu ihr hin. Sandra kam schon wieder zu sich und wunderte sich, dass sie am Boden lag. „Was ist passiert?“ fragte sie verwirrt. „Das wüsste ich auch gerne. Du bist einfach so umgekippt. Was ist mit dir los Sandra?“ wollte Katja besorgt wissen. „Ich weiß nicht, seit einigen Tagen ist mir nicht so gut und mir ist dauernd schwindelig“, gestand Sandra leise.
Wütend sah Katja sie an. „Seit einigen Tagen! Und da sagst du kein Wort? Spinnst du? Julia hilf mir sie ins Auto zu bringen. Ich fahre mit ihr zum Arzt“, befahl Katja. Als Sandra Anstalten machte zu widersprechen fuhr Katja sie noch wütender an. „Wage es ja nicht mir jetzt zu widersprechen Sandra Nitka! Ich bin schon sauer genug. Ich möchte dir keine runter hauen“, drohte ihr Katja. Erstaunt sahen Julia und Sandra sie an. Sandra wagte es tatsächlich nicht ihr zu widersprechen.
Schweigend fuhren sie zum Arzt, der Sandra sofort untersuchte. Katja telefonierte in der Zwischenzeit mit Basti und berichtete ihm was geschehen war. Er versprach zu ihnen zu kommen und noch nicht einmal zwanzig Minuten später saß er neben seiner Frau und wartete, dass Sandra wieder raus kam.
Kurz danach kam Sandra von dem Arzt begleitet heraus und wirkte ziemlich unglücklich. „Was ist mit ihr los?“ fragte Katja den Arzt aufgeregt. „Frau Nitka hat sich etwas überanstrengt, zu wenig gegessen und zu wenig geschlafen. Das ist es in ihrem Zustand natürlich nicht verwunderlich, dass der Körper schlapp macht“, erklärte ihr der Arzt sachlich. „Zustand, was für ein Zustand?“ fragte nun Basti ebenso besorgt. „Frau Nitka ist schwanger“, informierte der Arzt sie schmunzelnd. „Sie ist in der 11. Woche und wollte mir weiß machen, dass sie nichts davon wusste“, schloss er ab.
Betreten sah Sandra auf den Boden, während Katja und Basti sie schockiert ansahen. „Sorgen sie dafür, dass sie genug isst und sich nicht zu sehr verausgabt. In vier Wochen sollte sie spätestens bei ihrem Frauenarzt gewesen sein zum ersten Ultraschall. Ich verlasse mich auf sie Frau Thiele, dass sie Frau Nitka im Auge behalten.“ Katja nickte dem Arzt zu, woraufhin dieser zu seinem nächsten Patienten ging. „Schwanger? Von wem? Sandra! Sag doch endlich was“, forderte Katja Sandra auf etwas zu sagen, doch diese sah sie hilflos an. Basti nahm Sandra in den Arm und führte sie hinaus. „Katja nicht jetzt. Lass uns zu Hause in Ruhe reden. Du hast ja gehört, was der Arzt gesagt hat. Ich nehme Sandra mit und du kommst nach“, sagte er ruhig zu seiner Frau. Nachdenklich folgte Katja den beiden, tat aber das, was Basti ihr gesagt hatte. Als sie bei Sandras Wohnung ankamen, wartete Alex schon auf sie. Gemeinsam gingen sie in die Küche und Katja machte ihnen allen Tee.
„Sandra, ich glaube du bist uns ein paar Erklärungen schuldig“, begann Basti ernst. Neugierig schaute Alex Sandra an. „Von wem bist du schwanger und weiß der Vater Bescheid?“ wollte Katja nun wissen. Alex sah Sandra geschockt an. Sandra straffte die Schultern und sah sie ernst an. „Es ist niemand den ihr kennt und nein, er weiß nichts davon“, sagte sie tonlos. „Es ist mein Problem. Ich hatte nicht aufgepasst und nun muss ich mit den Folgen leben. Und nun möchte ich darüber nicht mehr reden. Der Arzt hat gesagt, dass ich Ruhe brauche und ich denke ich lege mich nun etwas hin“, sagte sie emotionslos und ging in ihr Schlafzimmer.
Sprachlos schauten die drei ihr hinterher. „Es ist bestimmt der Typ aus dem Chat, den Sandra vor ein paar Wochen getroffen hat. Sie war am nächsten Morgen so anders. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, aber nur er kommt in Frage“, gab Alex ihre Vermutung bekannt. „Alex ich bitte dich. Sandra ist nicht der Typ für einen One-Night-Stand“, widersprach ihr Basti. „Da bin ich mir nicht so sicher Basti. Sandra hat sich sehr verändert. Ich weiß noch, wie sehr sie darunter gelitten hat, dass sie viel nicht als Frau wahrgenommen hatten. Ich mein, wenn er ihr genug Honig um den Bart geschmiert hat, könnte ich mir es durchaus vorstellen. Immerhin hattet ihr eine Woche davor geheiratet, da kommen einem schon mal ganz andere Gedanken“, gab Alex zu bedenken.
„Ich kann es nicht glauben, dass Sandra so was macht. Doch wer könnte in Frage kommen? Andre vielleicht?“ fragte Katja. Alex schüttelte den Kopf. „Nein, mit Andre hat sie sich schon ewig nicht mehr getroffen und der war zu der Zeit auf einer Fortbildung. Der einzige, den Sandra regelmäßig gesehen hat war Chris und der war’s sicher nicht. Mir wäre es doch aufgefallen, wenn zwischen den Beiden etwas gelaufen wäre.“ „Stimmt, dass kann ich mir auch nicht vorstellen. Verdammt ist das eine verzwickte Sache.“ Katja vergrub ihr Gesicht in den Händen. Basti versuchte sie zu trösten.
Sandra lag in ihrem Bett und konnte es nicht glauben. Schwanger! Sie war schwanger von Chris! Es musste in ihrer ersten gemeinsamen Nacht passiert sein, denn nur da hatten sie vergessen zu verhüten. Sandra vergrub ihr Gesicht im Kissen und weinte leise vor sich hin. Sie ahnte, dass Basti wusste wo Chris war, doch er hatte ihr gegenüber nie ein Wort darüber verloren. Sandra wurde wütend, es war wie damals, als sie von Flo schwanger war. Sie würde allein das Kind aufziehen, der einzige Unterschied lag darin, dass sie damals Flo Bescheid gegeben hatte. Das würde sie diesmal nicht tun. Chris Verhalten hatte sie sehr verletzt und er war, ohne ihr eine Chance der Erklärung zu geben, abgehauen. Sandra weinte wieder und schlief irgendwann erschöpft ein.
Weitere Wochen vergingen und jeder Versuch von Katja, irgendetwas über die Identität von Sandras Baby zu erfahren, blockte diese knallhart ab. Ihre Freundschaft litt sehr darunter. Katja konnte nicht verstehen, dass Sandra ihr so etwas Wichtiges verschwieg. Genauso wie sich Sandra weigerte Ingo von ihrer Schwangerschaft zu erzählen. Gekonnt versteckte sie ihren kleinen Babybauch.
Basti litt ebenfalls unter Chris Abwesenheit. Er vermisste seinen besten Freund. Dieser war nun fünf Monate unterwegs. Er war immer wieder an anderen Orten und hatte sichtlich Spaß daran. Aus diesem Grund zog es ihn nicht nach Hause. Die wenigen Male, die er angerufen hatte, sprachen sie nur über die Orte, wo Chris mittlerweile schon war und das er es mittlerweile geschafft hatte, in die Stuntshow mit aufgenommen zu werden. Sobald Basti das Thema Heimkehr, Ingo oder Sandra ansprach beendete Chris sofort das Gespräch. So hatte Basti bisher noch keine Möglichkeit gehabt ihm von Sandras Schwangerschaft zu erzählen.
Alle am verzweifeln und keiner weiß, warum Sandra so ist. Alles doof. Hier noch ein kleiner Teil, aber der letzte für heute. Viel Spaß beim lesen.
Chris genoss es im Rampenlicht zu stehen, es gab ihm das Gefühl am Leben zu sein. Er wollte nicht darüber nachdenken, was für einen Scherbenhaufen ihn zuhause erwartete. Der größte Teil seines Erfolges war seine Wut. Trotz der Monate die er nun unterwegs war, konnte er die Wut auf Sandra nicht überwinden. Deshalb ging er immer größere Risiken ein, ohne Rücksicht auf seine Sicherheit oder Gesundheit. Das war das Geheimnis seines Erfolges. Chris hatte nichts zu verlieren, denn das Wichtigste hatte er bereits verloren, Sandra!
Sandra erging es nicht anders. Inzwischen freute sie sich über das Kind, das in ihr heranwuchs, doch nachts lag sie im Bett und trauerte Chris nach. Sie hätte nie gedacht, dass er ihr so fehlen würde. Nicht als Freund und Kollege, sondern als Partner, als ihr Partner. Ihre anfängliche Enttäuschung und der Schmerz, der durch seinen Weggang hervorgerufen wurde, waren weg. Stattdessen vermisste sie seine Wärme, die Geborgenheit und Sicherheit die er ihr gab. Seine Fürsorge, seine Berührungen, die Zärtlichkeiten und seine Küsse, all das fehlte ihr. Sie hatte lange gebraucht um zu verstehen, warum sie sich so fühlte, warum sie Flo nicht vermisst hatte, so wie sie Chris nun vermisste. Sie hatte sich in Chris verliebt! Nicht erst seit sie zusammen gekommen waren, sondern schon viel länger. Seit sie bei Ingo arbeitete, war er immer an ihrer Seite gewesen. Was sie für Freundschaft gehalten hatte, war eigentlich Liebe gewesen. Sie liebte Christian Storm und sie hatte ihn verloren. Sandra fiel es immer schwerer ihr Schweigen zu halten, besonders Katja gegenüber. Ihr Widerstand, Katjas Fragen über den Kindsvater zu beantworten, schwand immer mehr.
Katja und Basti machten sich große Sorgen um Sandra. Basti hatte es viel Mühe gekostet, Katja davon zu überzeugen, Sandra etwas in Ruhe zu lassen und sie nicht immer mit der Vaterfrage zu nerven. Er sah, wie Sandra unter etwas litt, doch er kam nicht dahinter was es war.
„Katja, könnte es nicht doch sein, dass Sandra unter Chris Weggang leidet?“ fragte er deshalb eines Abends. Katja sah ihn nachdenklich an. „Ich weiß nicht, sie sind zwar jahrelang beste Freunde gewesen …. Ich verstehe, dass Chris sich betrogen fühlt, dass ausgerechnet seine beste Freundin ihm so etwas verschwiegen hat ist nicht ohne. Das Sandra deswegen sich mies fühlt, kann ich auch verstehen. Doch deswegen sich so zu quälen, wie Sandra es tut? Ich weiß es nicht. Wenn es nicht die beiden wären, würde ich auf Liebeskummer tippen, doch wir reden von Sandra und Chris.“ Katja sah Basti zweifelnd an. „Eben, was wenn sich die zwei doch lieben?“ fragte Basti vorsichtig nach. „Hast du nicht selber gesagt, dass die beiden nie ihre Freundschaft für eine eventuelle Affäre aufs Spiel setzen würden?“ erinnerte Katja ihn. „Was wenn sie es doch riskiert haben? Katja denk doch mal nach. Wen hatte sich Sandra ausgesucht um deine Tipps auszuprobieren. Wen, als es um diese Kussgeschichte ging, wem hatte sie ohne zu zögern Zuflucht gegeben, wegen wem leidet sie wie nie zuvor? Chris, die Antwort ist immer Chris“, folgerte Basti. „Ja, mag sein, doch das heißt nicht, dass es Chris auch so geht“, bemerkte Katja immer noch zweifelnd. „Katja erinnere dich mal, wie oft Chris laufen gegangen ist in letzter Zeit, wie seine Fitness war. Jedes Mal wenn Sandra ihn angemacht hatte oder sie mit Andre aus war ist er joggen gegangen. Erinnere dich, wie er auf Flo reagiert hatte. Nein Katja, mein Gefühl sagt mir, dass da was war“, widersprach Basti.
Katja dachte über das nach, was Basti gesagt hatte. Ihr kam dabei eine Bemerkung von Alex in den Sinn. Aufgeregt sah sie ihren Mann an. „Basti, erinnerst du dich noch als wir aus unseren Flitterwochen zurückkamen? Alex hatte doch etwas von nackt baden erzählt. Erinnerst du dich daran?“ Basti sah sie ungläubig an, dann kam ihm ein ungeheuerlicher Verdacht. „Chris, natürlich!“ Aufgeregt sah er Katja an, die ihn nun verständnislos ansah. „Katja, wann hatte Sandra angefangen zu chatten?“ fragte Basti aufgeregt, dem ebenfalls ein Gedanke gekommen war. „Weiß nicht so genau, etwa ein halbes Jahr nach der Fehlgeburt. Was hat es damit zutun?“ Basti stand auf und ließ eine verdutzte Katja liegen. Nach einer Weile kam er mit einem Laptop zurück. „Was willst du denn nun damit? Wem gehört der überhaupt?“ fragte Katja irritiert nach. „Der gehört Chris, er hat ihn mir überlassen und ich habe die Internet Daten meines Rechners auf diesen überspielt“, murmelte Basti und öffnete den Verlauf.
„Da, er hat es nicht gelöscht. Siehst du, Chris war die letzten Male nur auf dieser Webseite FriendScout24.“ Katjas Augen weiteten sich. „Sandra war auch in diesem Chat.“ Ungläubig sah sie auf den Bildschirm und sah wie Basti nun den Computer Benutzer wechselte. Nun wollte er sich auf Chris Konto anmelden, doch das war Passwort geschützt. Basti versuchte ein paar Varianten, doch nichts geschah. Katja konnte nicht fassen was für Gedanken sie gerade hatte. „Basti versuch Autofreak.“ Basti gab es ein, doch nichts geschah. „Versuche Sherlock Holmes!“ befahl ihm Katja. Basti gab es ein … und sie waren drin. „Woher…“, doch weiter kam er nicht, Katja unterbrach ihn. „Geh in Outlook und such nach dem Namen“, sagte sie nur. Basti tat es und fand tatsächlich eine E-Mail mit diesem Absender. Er öffnete sie und Katja atmete geräuschvoll aus. Fragend sah Basti Katja an. „Woher kanntest du das Passwort und wusstest, dass es diese E-Mail gibt?“
„Basti, Sandra ist Sherlock Holmes. Sandra hatte mir ihren Usernamen mal verraten und erzählt, dass ihr Autofreak diese Tipps gab“, sagte sie tonlos. Basti sah sie überrascht an, doch dann ergab alles einen Sinn, schon vorhin kam ihm dieser Verdacht, doch nun hatte er das letzte fehlende Puzzleteil dazu.
Sind schon zwei ganz schlaue, aber eigentlich ist es ja auch ihr Beruf so etwas herauszufinden, da ist es schon erstaunlich, dass sie so lange gebraucht haben. Gibt morgen einen ganz tollen Teil, oder zumindest wird er interessant.
Ich habe mich gerade daszu entschlossen die verpassten Teile nicht nach zu lesen, wenn ich wieder komme. Ich bin mit dem Verlauf der Geschichte nicht einverstanden...!!!!!!!!!Ich will das Chris wiederkommt!!!! Ich will Happy End!!!! Du kannst mir das nicht antun...Son schlechtes Ende....Ich brauche Happy End....
Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende es kann noch viel passieren und glaube mir, es lohnt sich auf jeden Fall weiter zu lesen. Denke, dass es dir auch gefallen wird, auch wenn ich nicht verrate, ob das Ende positiv oder negativ ist. Lass dich einfach überraschen.
Es wird noch interessant und vor allem auch lustig.
Danke für eure Kommis und hier kommt ein weiterer Teil. Viel Spaß beim lesen.
„Chris, er ist es! Katja verstehst du? Er ist der Vater von Sandras Baby“, sagte er aufgeregt. Katja sah ihn an und zuerst wollte sie ihm widersprechen, doch es passte alles perfekt zusammen, alles ergab nun einen Sinn. Natürlich, deswegen war Sandra so durch den Wind, nicht weil Chris, ihr Freund, nein, weil Chris, ihre Liebe und Vater ihres Kindes, weg war. „Oh Gott, du hast Recht, Chris ist der Vater! Was machen wir nun?“ Verzweifelt sah sie Basti an. „Nichts Katja, wir können nichts tun, außer für sie da sein. Wir dürfen uns nur nicht anmerken lassen, dass wir Bescheid wissen“, antwortete er. „Du hast Recht, wenn sie es weiß, ist das nicht gut für sie und vor allem nicht für das Baby.“ Katja begann leise zu weinen und Basti tröstete sie.
„Wo findet die nächste Show statt?“ Chris hoffte, dass er sich verhört hatte. „München! Hast wohl beim letzten Sturz was auf die Ohren bekommen Chris“, nahm ihn Tom, der Chef der Stuntshow, auf den Arm. „Sorry Tom, aber diesmal muss ich passen“, sagte Chris leise. „Heee, so nicht Freundchen! Wir haben einen Vertrag und der ist bindend. Chris was ist los? Normalerweise bist du nicht so schwierig.“ Tom sah ihn neugierig an. „Nein, kein Problem, ich wollte nur mal eine Pause machen. Immerhin riskiere ich seit Monaten meinen Hals jeden Abend. Aber hast Recht Vertrag ist Vertrag. Ich möchte nur, dass du diesmal meinen Namen aus der Werbung draußen lässt“, verlangte Chris von ihm. Tom grinste schief. „Ah ich verstehe. Hast wohl dein Unwesen in München getrieben. Müssen wir wohl mit ein paar wütenden und gehörnten Ehemännern rechen, oder?“ lachte Tom. Chris sah ihn nur an und ging dann weg. Tom kratzte sich nachdenklich das Kinn. Chris ging sauer in sein Hotelzimmer und legte sich aufs Bett. In einer Woche wäre er wieder in München. Er dachte darüber nach, wie groß die Wahrscheinlichkeit war, dass seine Familie und Freunde zu der Show kamen. ‚München ist groß und warum sollte jemand von ihnen zu der Show kommen’, dachte er verärgert. Er hielt es im Zimmer nicht mehr aus und ging runter in die Hotelbar, er brauchte dringend ein Bier.
Katja wartete aufgeregt das Basti nach Hause kam. Als er endlich kam, rannte Katja ihm entgegen. „Basti lies mal.“ Sie hielt ihm einen Flyer hin und schnell machte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breit. Katja sah ihn ebenfalls grinsend an. „Nun müssen wir nur noch Sandra dazu bringen uns zu begleiten“, sagte sie verschwörerisch. Basti umarmte sie und gab ihr einen Kuss. „Das, mein liebes Frauchen überlasse ich dir, du bringst jeden dazu, dass zu tun, was du dir in den Kopf gesetzt hast“, sagte er grinsend. Unschuldig sah ihn Katja an. „Oh Basti, ich habe ganz vergessen, dass ich dir noch etwas zeigen wollte.“ Langsam ging sie ein Stück zurück. Neugierig sah ihr Basti hinterher. „Was denn?“ fragte er ahnungslos. Katja drehte sich um und hob schnell ihr T-Shirt hoch, so dass er für einen Moment ihre Brüste sehen konnte und zog es dann schnell wieder runter. „DAS!“ rief sie ihm lachend zu und rannte Richtung Schlafzimmer. Langsam nur folgte ihr Basti. „Ähhhmmm Katja, ich habe den letzten Teil nicht so ganz verstanden“, sagte er dabei. Er hörte wie Katja zu lachen anfing und ging zu ihr ins Schlafzimmer.