Nach Gerrits Kampf mit der Umkleidekabine und dem Verpacken des Anzuges machten sich die beiden Männer auf den Weg zum nächsten Treffpunkt - der Konditorei. Nachdem sie sich durch das halbe Sortiment gefuttert hatten, und jetzt feststand, welche Torte und mit welchem Geschmack es sein sollte, erledigten sie noch die anderen Sachen, die anstanden. Am Abend gegen 19 Uhr kamen beide wieder in ihrem Haus an und fielen kaputt auf die Couch. Jana saß nicht lange auf der Couch, denn Lukas machte ihr zu schaffen und so wollte sie in die Badewanne.
„So Schatz, alles erledigt, jetzt kann die Hochzeit kommen, und in 2 Tagen sind deine Eltern Mann und Frau“, sagte Jana und strich ihren Babybauch. Liebevoll seifte sie ihn ein und merkte nicht, dass Gerrit in der Tür stand und am Rahmen lehnte. „Na Süße, das Wasser tut dir gut oder?“, fragte der Kommissar und ging langsam auf Jana zu. „Ja, mir tun meine Füße so weh, das war zuviel Lauferei heute, eindeutig“, erwiderte Jana und legte die Füße auf den Rand am Fußende der Wanne. „Dann lass mich dich doch etwas verwöhnen“, sagte Gerrit und kniete sich ans Fußende. Der Kommissar begann, seiner Verlobten sacht und zärtlich die Füße und die Waden zu massieren. Diese lag in der Wanne, die Hände lagen auf ihrem Bauch und sie hatte die Augen geschlossen.
Langsam entspannte sich ihr Körper immer mehr. „Ist das schön so?“, fragte der Kommissar mit sachter Stimme und streichelte die Fußsohlen seiner Verlobten. „Das ist echt schön, kannst ruhig 1 Stunde so weitermachen“, sagte Jana und musste plötzlich laut loslachen, denn Gerrit fing an, sie an den Füßen zu kitzeln. „Gnade, Gnade...bitte Gerrit!“, meinte Jana und japste nach Luft. Dieser ließ von ihr ab und kniete sich direkt neben sie, um den dicken Bauch zu streicheln, in dem sie sein Baby trug.
„Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, wenn unser kleiner Schatz endlich auf der Welt ist“, sagte der Kommissar und fuhr mit seiner Hand in sachten und kreisenden Bewegungen über Janas Bauch. „Ich hab doch etwas Angst, was ist, wenn was schief geht?“, machte sich Jana Sorgen. „Es wird alles gut gehen und ich, ich werde bei dir sein, ich möchte dir beistehen und zusehen, wie unser Sohn auf die Welt kommt“, meinte Gerrit mit liebevollen Worten.
Als wenn man es gut mit den Kommissaren meinte, hatten sie den nächsten Tag nicht viel zu tun und so konnte sich Gerrit voll und ganz auf seine Hochzeit mit Jana konzentrieren. Dann kam der entscheidende Tag. Gerrit hatte bei seinem Cousin geschlafen, Jana war im gemeinsamen Haus von ihr und Gerrit, Katrin und Romina waren bei ihr. Eine gute Freundin, kam vorbei, um Jana die kleinen Locken, die sie sich gewünscht hatte, in die Haare zu machen. Kaum saß Jana auf dem Stuhl und bekam ihre Engelslockenpracht, klingelte es. Romina sprang auf und eilte zur Tür. „Morgen Romina, ich hab hier das wichtige Frachtgut.“, sagte Fabienne, die wie versprochen das Brautkleid vorbei brachte. „Klar, komm doch bitte rein, wir haben schon gewartet“, erwiderte Romina, bat Fabienne in die Wohnung und führte sie ins Wohnzimmer, wo Jana saß.
Gerrit ist fies...sagt er will Jana massieren und stattdessen kitzelt er sie . Aber nun kommt der Große Tag...das wird eine schöne Hochzeit...mal sehen wie das bei der Feier wird. Aber tolle FS...freue mich schon auf deine nächste und...und dann stehen die beiden schon vor dem Traualtar.
Jana, hatte ihr Brautkleid an und stand freudestrahlend im Zimmer. Plötzlich klingelte es an der Tür. Jana hetzte ins Schlafzimmer, denn keiner sollte sie,vor der Hochzeit in dem Kleid sehen. Doch ein „Jana, bitte komm doch mal“, lockte sie raus und sie zeigte sich. Im Wohnzimmer stand ihre „fast“ Schwiegermuter. Sie strahlte Jana überglücklich an. „Gerrit wird weinen, wenn er dich sieht, ich kenne meinen Sohn, er wird, glaub mir.“, sagte Elisabeth und musste sich, erneut genau wie bei der Kleideranprobe, die Tränen verkneifen. „Jana ist eine wundervolle Frau, Gerrit hat einen sehr guten Geschmack und eine eben so gute Menschenkenntniss“, dachte Elisabeth, während sie zu Jana schaute, die von Fabienne, den Haarschmuck verpasst bekam.
Der Kommissar tat zur gleichen Zeit dasselbe, er machte sich für seine Hochzeit fertig. Er war so nervös, dass sein Cousin Mühe hatte, ihn zu beruhigen. „Gott, wenn das jetzt schon so ist, möchte ich nicht wissen, was los ist, wenn Jana im Brautkleid vor ihm steht“, dachte sein Cousin und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Gerrit hatte dies nicht registriert, sondern war damit beschäftigt nicht all zu nervös zu wirken, doch dies misslang kläglich. Doch dann wurde es ernst: Er machte sich mit seinem Cousin zusammen in dessen Auto auf den Weg zum Standesamt.
Jana war noch immer im Haus, kleine Details zupfte Fabienne noch zurecht, doch dann setzte sich der „Brauttrupp“ auch in Bewegung. Jana saß im wunderschönen geschmückten Brautauto auf der Rücksitzbank, Fabienne neben ihr, auf dem Beifahrersitz saß die Mutter von Gerrit und Romina hatte die Gewalt über das Steuer. Langsam, um das Gesteck auf der Motorhaube nicht zu verlieren, machten sie sich auch auf den Weg zum Standesamt.
Ungeduldig wartete Gerrit mit seinem Cousin, den Eltern von Jana und einer großen Menge Gäste vor dem Standesamt, als plötzlich Michael rief. „Gerrit! Da...da kommt doch dein Auto!!“. Alle schauten in die Richtung und es stimmte, es war Gerrits Auto. Dessen Herz begann zu rasen, als das Auto immer näher kam. Romina parkte ein kleines Stück vom Eingang weg. „Nicolas, ich werde zu Jana gehen.“, sagte Brigitte zu ihrem Mann gewandt. „Ich werde mitgehen und du, Gerrit?“. „Nein, ich bleibe hier, ich werde es genießen, wenn deine Tochter auf mich zuläuft.“, erwiderte Gerrit, dessen Herzschlag man nicht mehr messen konnte.
Langsam stieg Jana aus dem Auto aus. Brigitte stand da wie versteinert und sogar Nicolas musste sich ein Tränchen verkneifen, als er seine Tochter anschaute. „Du bist eine wunderschöne Braut“, sagte er und umarmte seine Tochter kurz. „Mein Schatz, Gerrit wird Augen machen, wenn er dich so sieht“, stimmte Brigitte zu. „Er soll ja nur „Ja“ sagen.“, meinte Jana und musste etwas schmunzeln. Sie ging um das Auto herum und sah nun auch Gerrit. Dieser hatte einen Schwarzen Anzug, ein weißes Hemd, eine Weste und die passenden Schuhe an. „Kaum zu glauben, dass dieser Mann in wenigen Minuten zu mir gehört“, dachte Jana und ging langsam auf Gerrit zu.
Es ist eine klasse Vorstellung wie Gerrit aufgeregt ist...die bildliche Vorstellung wie Jana aussieht . Wenn doch schon die Brauteltern stolz auf ihre Tochter sind, die Schwiegermama erst recht...dann kann es nur noch einen geben der stolz auf seine Jana ist - Gerrit!!! Bin gespannt wie die Trauungsvorgang vonstatten geht...Gerrit wird garantiert eins oder zwei Tränchen fließen lassen . Jetzt sind es nur noch wenige Minuten bis die entscheidenste Frage auf die beiden wartet. Freue mich auf das nächste
Dieser spürte seine Halsschlagader so pulsieren, dass er das Gefühl hatte, sie würde zerspringen, seine Hände waren eiskalt und schweißnass. „Hallo Schatz“, sagte Jana und lächelte Gerrit an. „Jana du...du bist wunderschön“, stotterte Gerrit leise. „Du siehst aber auch sehr schick aus“, erwiderte Jana und gab dem Kommissar einen Kuss. Nachdem nun auch Alex, Michael und die anderen Gäste die Braut genau gemustert hatten, wurden diese und ihre Gäste in die Räumlichkeiten des Standesamtes gerufen.
Nach nicht einmal 1 Stunde kam Gerrit mit seiner Braut, die ab jetzt nun nicht mehr König, sondern Grass hieß, aus dem Saal. Draußen erwartete sie ein großes Gespann an Polizeiwagen, die sich mit blinkenden Blaulichtern, vor dem Standesamt eingefunden hatten. „Ihr seit doch echt verrückt“, sagte Jana breit grinsend als sie die Polizeiwagen sah. „Wieso wir? Ich wusste davon doch auch nichts“, meinte Gerrit, worauf er und Jana zu Michael schauten. „Alter, gib zu das ist auf deinen Mist gewachsen“, sagte der Kommissar und schlug seinem Kollegen leicht auf die Schulter. „Wieso auf den Mist gewachsen, soll doch jeder sehn, dass ein Polizeibeamter seine wunderschöne, im 8. Monat schwangere Freundin geheiratet hat.“, antwortete Michael und drückte Jana einen dicken Kuss auf die Wange.
Die Hochzeitsgesellschaft blieb noch gut 30 Minuten vor dem Standesamt. Dies nutzte Fabienne aus und schoss ein Paar Fotos. Dann kündigte Gerrit an, dass sie nun zum Veranstaltungsort wollten. 3 der Polizeiwagen fuhren nur mit blinkendem Blaulicht vorne weg. Dahinter fuhr Janas Vater mit dem Brautpaar, dann kamen Alex, Michael, die Mütter von Jana und Gerrit, die in einem Auto fuhren. Dahinter waren ein Teil der Gäste und als Abschluss des Hochzeitstrupps fuhren die anderen 3 Polizeiwagen mit Blaulicht.
Die Feier lief seit mehr als 2 Stunden, doch plötzlich vermisste Gerrit seine Braut, sie war nicht mehr auffindbar. Keiner der Gäste hatte Jana gesehen, bis ihn Alex drauf aufmerksam machte, dass sie Jana draußen stehen gesehen hatte. Der Ort der Feier lag auf einer leichten Erhöhung, sodass man eine gute Sicht hatte. Der Kommissar sah seine Braut mit dem Rücken zu ihm stehend, vor dem wunderschönen Bergpanorama.
„Süße, ist bei dir alles okay?“, fragte Gerrit, stellte sich hinter Jana und schlang die Arme um seine Braut. „Ich kann es noch immer nicht glauben, dass ich...“ sagte Jana und schaute auf ihren Ehering. „Dass du meine Frau bist?“, fragte Gerrit und streichelte den Babybauch seiner Braut. „Ich bin so glücklich, Gerrit, ich liebe dich.“, sagte Jana und drückte sich dichter an ihren Ehemann. „Und das i-Tüpfelchen ist Lukas, ich kann es nicht mehr abwarten bis unser Sohn auf der Welt ist“, meinte der Kommissar und drehte seine Braut um. Er schaute in ihre braunen Augen, in denen er sich jedes Mal verlor. „Ich bin auch so glücklich, dass ich dich habe“, sagte nun auch Gerrit und küsste seine Braut.
Er begann den Kuss sehr sacht, doch er wollte mehr. Gerrit begann Jana über den Rücken zu streicheln, dabei fuhr er mit seiner Zunge die Lippenkonturen seiner Frau nach. Diese öffnete ihren Mund leicht und gewährte Gerrit Einlass. Sie spürte seine Zungenspitze, die ihre Zunge immer wieder anstupste. Jana intensivierte das ganze und fing an, mit ihrer Zunge an Gerrits Zunge zu spielen. Beide hatten die Augen geschlossen und genossen die Streicheleinheiten und sinnlichen Berührungen des jeweils anderen.
Was beide nicht mitbekamen war, dass Fabienne in diesem Moment mit unter die schönsten Hochzeitsbilder schoss, denn im Hintergrund von Jana und Gerrit befand sich ein wunderschönes Bergpanorama, das genau in diesem Moment von der Sonne angestrahlt wurde. Nach einer Zeit lösten sich beide wieder, sie mussten Luft holen. „Komm Schatz, lass uns wieder rein gehen“, sagte der Kommissar und legte den Arm um Jana. Beiden konnte man ansehen, dass sie sehr glücklich waren. Die ganze Feier verlief so, wie es sich Gerrit und Jana vorgestellt hatten, wunderschön und ohne jegliche Zwischenfälle. Doch nach dieser wunderschönen Hochzeit sollte die schlimmste Zeit im Leben von Jana und Gerrit kommen.
Jana saß zu Hause auf der Couch und schmökerte in Babyzeitschriften, als sie plötzlich einen Heißhunger auf Gummibärchen bekam. Da es zu dieser Jahreszeit angenehm warm war, zog Jana ein Kleid an, was ihr bis zu den Knien ging und dazu Flip Flops. Sie schnappte sich ihre Handtasche und machte sich auf den Weg zum Supermarkt, der nicht allzu weit entfernt war, denn mit dem Auto fahren wollte bzw. durfte sie nicht. Sie wollte es von sich aus nicht und Gerrit hatte sie auch gebeten, das Auto ab jetzt stehen zu lassen, wegen dem Kind.
So lief Jana zum Supermarkt, sie genoss die warmen Sonnenstrahlen, die sie streichelten. Nach nicht einmal 15 Minuten konnte sie das Reklameschild des Supermarktes schon sehen. „Hallo Jana, wie geht es dir denn?“, fragte eine Männerstimme. Jana dreht sich um und sah André hinter ihr stehen. „Hallo André, mir gehts gut, nur hab ich so einen Hunger auf...“, weiter kam sie nicht, denn André fing an zu lachen. „Ich sehe es, du und Gummibärchen“, sagte der Kollege von Gerrit grinsend, als er die 5 Tüten sah, die Jana in der Hand hatte. „Soll ich dich wieder heimfahren?“, fragte André. „Danke, ist echt lieb von dir, doch ich laufe, es ist ja nicht weit und die Sonne scheint so schön.“, bekam er als Antwort.
Doch Jana sollte es bereuen, das Angebot von André ausgeschlagen zu haben, denn im Haus kam sie nie an. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie verlor das Bewusstsein. Doch von alldem bekamen die Kommissare nichts mit. Gegen Nachmittag versuchte Gerrit, daheim anzurufen, doch es ging niemand ran. „Ich frag mich nur wo Jana ist“, sagte Gerrit, als er wieder aufgelegt hatte. „Gerrit, das Wetter ist so schön, vielleicht ist sie spazieren gegangen.“, gab Alex von sich.
Wieder ein klasse Teil...der Schönste Tag im Leben für Gerrit und Jana - die Hochzeit . Doch dass die Zeit nach der Hochzeit schlimm wird ??...Was passiert den????
Jana wird schwarz vor Augen!! Wo wird sie hingeschleppt??? Freue mich schon auf die nächste FS .
„Jana spazieren? Ich habe sie heute Vormittag noch gesehen, sie hatte sich mit Gummibärchen eingedeckt, ich wollte sie heimfahren, doch sie sagte, dass sie laufen wolle.“, meldete sich André zu Wort, der das Gespräch von Gerrit und Alex mitbekommen hatte, als er das Büro betrat. „Irgendwas ist faul.“, sprach Gerrit nun seinen Gedanken aus. Genau in diesem Moment kam auch sein Kollege Michael ins Büro. „Micha komm, wir müssen zu mir, irgendwas stimmt nicht“, meinte Gerrit und ließ Michael keine Zeit zu überlegen, er zog ihn gleich mit sich.
Auf dem Weg zum Haus, klärte Gerrit seinen Kollegen über seine Bedenken auf. Vor dem Haus angekommen, stiegen beide aus und gingen auf die Haustür zu. Doch schon auf dem Weg dort hin fiel den beiden ein kleiner bunter Haufen auf. „Was soll das denn?“, fragte Michael und deutete auf den Haufen. „Das sind die Gummibären, die sich Jana im Supermarkt, der hier um die Ecke ist, geholt hat, André hat sie dabei gesehen“, antwortete Gerrit, der über die Tüten stieg und ins Haus wollte. Doch drinnen fand er keine Spur von Jana, nur die Zeitschriften lagen auf der Couch, mehr war nicht zu sehen. Es sah auch nicht nach einem Einbruch aus, nichts deutete darauf hin. Trotzdem hatte Michael die Kollegen der Spurensicherung verständigt und auch ein paar Streifenkollegen, die eine Nachbarbefragung durchführen sollten.
Gerrits Nerven waren sehr angespannt und diesmal konnte Michael ihn verstehen, er machte keine blöden Scherze, denn Jana war im 8ten Monat schwanger. Er scheuchte die Kollegen regelrecht durch seine Nachbarschaft und auch die Jungs der Spurensicherung kamen nicht glimpflich weg. „Gerrit, wir tun was wir können, ich beeil mich ja schon“, versuchte einer der Jungs, der Jana auch gut kannte, dem Kommissar klar zu machen.
Michael zog seinen jungen Kollegen auf die Seite und trichterte ihm ein, dass er mit seinem Gescheuche auch nicht schneller voran kommen würde. „Hat Jana denn ihr Handy mit?“, fragte Michael. „Ich...ich glaube schon, zumindest habe ich es im Haus und an dem Platz, wo es sonst liegt, nicht gesehen“, erwiderte Gerrit nach einem Moment. „So dann machen wir jetzt eine Handyortung“, sagte Michael und zog Gerrit zum Dienstwagen. „Du kommst jetzt mit ins K11 und lässt die Leute hier in Ruhe arbeiten“, meinte er noch und drückte seinen Kollegen auf den Beifahrersitz.
Was niemand wusste war, dass Jana nun die schlimmste Zeit erleben würde.
Langsam öffnete sie die Augen. Sie lag auf einem Holzboden, soweit sie das sehen konnte, sah es nach einer Art Hütte aus. Sie hielt sich den Kopf und rieb sich die Augen. „Na wer ist denn da wach geworden?“, sagte eine Stimme. Jana sah sich um und sie konnte in einer dunklen Ecke die Umrisse einer Person sehen. Doch als diese Person abermals sprach, ließ es Jana das Blut in den Adern gefrieren.
„Peters“, sagte sie erschrocken und versuchte sich schützend in eine Ecke zu verkriechen. „Richtig!“, erwiderte dieser höhnisch lachend. „Ich habe dir doch gesagt, ich werde dich bekommen, ob es dir passt oder nicht“, sagte Peters, stand auf und ging langsam auf Jana zu. Diese zog vor Angst ihre Beine, soweit es ihr Bauch zuließ, an den Körper. „Jana, weißt du noch, damals als du vor mir lagst und ich dir meinen Schwanz gab, Gott war das geil. Doch genau das hat mir in letzter Zeit so gefehlt, mein Schwanz sehnt sich ja schon regelrecht nach dir. Immer wenn ich an dich denke, bekomme ich eine Latte die schon nicht mehr feierlich ist“, sagte Peters, der sich mittlerweile vor Jana gekniet hatte und anfing sie zu streicheln.
„Lass mich in Ruhe, du bist das allerletzte!!“, schrie Jana und versuchte sich zu wehren, doch es gelang ihr nicht. „Jetzt fängst du wieder an dich zu wehren...du kleines geiles Dreckstück weißt doch genau wie mich das anmacht“, sagte Peters und fuhr mit der Hand über die Beine der Frau, die vor ihm saß. Doch Jana wehrte sich erneut. „Na na, handfeste Argumente gibt’s bei mir schon mal nicht!“, sagte der Mann und fesselte Janas Hände an einen Balken in der Ecke. Jana fing an zu weinen, die schlimmen Erinnerungen, was Peters damals tat, kamen wieder hoch. „Dich damals gefickt zu haben, das war so ein geiles Gefühl. Ich kann von dir nicht genug bekommen und ich weiß, dass es dir genauso geht, du willst meinen Schwanz wieder, das seh ich in deinen Augen“, sagte Peters und fuhr unter das Kleid, das Jana anhatte. Sie versuchte sich zu wehren, doch es gelang ihr nicht, Peters war zu stark.
Jana fing an zu strampeln, doch sie war zu schwach. Peters schob ihr Kleid hoch und zeriss ihren Slip. Seine Hose hatte er schon offen und es dauerte keine 2 Sekunden und er drang brutal in Jana ein. Sie hatte das Gefühl, es würde sie innerlich zerreisen, sie hatte unerträgliche Schmerzen. Peters drückte ihre Beine mit Gewalt auseinander. Er bohrte sich wieder und wieder in die junge Frau, die wimmernd unter ihm lag. Jana wehrte sich, doch ihre Kräfte ließen nach. „So gefällt mir das, aber eins fehlt, ich will dich schreien hören, du Schlampe!“, stöhnte Peters und schob mit einem Mal seinen Schwanz so fest und bis zum Anschlag in Jana, dass diese schmerzerfüllt laut aufschrie. Ihr schossen die Tränen in die Augen, als Peters ihre Beine höher nahm und sie mit brutaler Gewalt stieß, tiefer als vorher. „Auaaaaa!!!!!“, schrie Jana, doch sie wusste, es würde sie keiner hören, sie war Peters ausgeliefert.
Dieser bekam nicht genug. 30 Minuten verging er sich an Jana, 30 quälende Minuten bohrte sich der harte Schwanz des Mannes, der auf ihr lag, wieder und wieder in sie. Als der Mann seine Befriedigung hatte, ließ er von Jana ab. „Gott, schwangere Frauen zu ficken ist echt geil. Gerrit bekommt dich alleine doch nicht befriedigt, da muss ich ihm doch mal unter die Arme greifen, dir die Geilheit rauszuvögeln...Gott, macht das einen Spaß. In 1 Stunde bin ich wieder da“, sagte Peters lachend und verließ den Raum. Jana saß weinend und zusammen gekauert in der Ecke, in der sie Peters zurück gelassen hatte.
Aaaaaaaaaa ich hasse Peters...wie kann er Jana nur sowas antun?? Ich bin angewiedert von dem Kerl...aber sowas von. Das Jana Schmerzen hat und ihr das wehtut ist verständlich. Ich hoffe Gerrit, Michael und die Spusi finden sie....und ich hoffe das dem Kind nichts passiert, sonst ist es ganz aus sollte sie wieder eine Fehlgeburt erleiden...den ob das Jana dann noch mal übersteht ist eine Frage die in weiter Zukunft liegt.
Ich bete das alles gut ausgeht...freue mich schon auf deine nächste FS
Im K11. Die Handyortung führte ins Leere, denn das Handy war aus und auch der Akku war draußen, was eine Ortung unmöglich machte. Die ganze Zeit lief Gerrit im Büro auf und ab, er machte so ja sogar seine Kollegen nervös. Keinerlei Hinweise hatten die Kommissare, bis ein Kollege der Spurensicherung ein gefundenes Haar, samt DNA Abgleich ins Büro brachte. „Hier Leute, wir haben was gefunden, das Haar hier und die DNA wurde auch schon bestimmt, der steht in unserer Datenbank“, sagte der Kollege. Die Kommissare schauten den Kollegen an, als er plötzlich folgenden Namen sagte. „Der Typ heißt Daniel Peters.“ Gerrit ließ die Kaffeetasse fallen, die er bis dato in den Händen hielt.
„Nein!“, waren auch die ersten Gedanken von Alex und Michael. Gerrit tat es der Kaffeetasse nach und sackte vor seinen Kollegen weinend in die Knie. „Das kann nicht sein, ihr müsst euch irren“, meinte Alex, die von ihrem Stuhl aufgestanden war und zu Gerrit ging. „Ich kann nur sagen wie es ist, es ist die DNA von Daniel Peters, die wir auch in der Datenbank haben“, erwiderte der Kollege der Spurensicherung und verließ wieder das K11 Büro. „Bitte nicht wieder Peters, der schwor mein Kind zu töten und Jana wollte er auch Schlimmes antun“, sagte Gerrit, der spürte, dass seine Kollegin hinter ihm kniete.
Peters hatte sich erneut an Jana vergangen. Wimmernd, zitternd, schluchzend und mit Schmerzen an den Innenschenkeln sowie im Unterleib ließ Peters sie mit der Aussage, dass er in 30 Minuten wieder käme, in der Ecke zurück. In dieser Zeit versuchten die Kommissare alles, um Peters und Jana ausfindig zu machen, doch sie hatten überhaupt keine Spur. „Bitte, bitte dem Kind darf nichts passieren, bitte“, flehte Jana und streichelte ihren Bauch. „Dem Kind darf nichts passieren? Pah, wenn ich das schon höre! Ich vögel das Kind aus dir raus. Und wenn das so ist, dass ich bis jetzt immer noch zu nett war, dann erlebst du mich jetzt mal ganz anders“, meinte Peters, der vor Jana stand und sich die Hände rieb.
Er packte Jana an der Hüfte und drehte sie mit einem Schwung um, sodass sie nun vor ihm kniete. Er holte aus und schlug ihr auf den Po. „So, das war der Anfang“, sagte der Mann und positionierte sein Schwanz an Janas Schamlippen. „Ich mach dich alle, du Stück“, sagte Peters und schob mit einem Ruck sein doch sehr steifes Glied ohne Vorwarnung und bis zum Ansatz in die wimmernde Frau, die vor ihm kniete. „Du sollst schreien, du kleines geiles Stück!“, sagte Peters. Worauf er sein Schwanz aus der Frau zog, doch nur um ihn ihr mit einem festen Ruck in den Po zu rammen.
„Aaauuuuaaa!!“, schrie Jana, als sich der Speer in ihren Po bohrte. Sie verkrampfte sich und so schmerzte jeder Stoß, den Peters in sie tat, um ein vielfaches mehr. „Das ist so geil, dich wieder ficken zu dürfen“, keuchte Peters. „Von dürfen ist hier nicht im geringsten die Rede“, dachte Jana und hatte nur einen Wunsch, ihr Kind – Lukas - sollte alles heil überstehen, sie würde ihr Leben lassen, wenn das Kind dafür überlebt. Peters zog Jana immer wieder äußerst brutal auf sich. Wieder und wieder stieß er zu, wahlweise in die eine oder die andere Öffnung. „Dein Arsch ist so geil, den könnte ich nur noch ficken“, stöhnte Peters, als er seine Befriedigung hatte und von der Frau, die vor ihm lag, abließ.
Peters war sehr behutsam vorgegangen, doch einen Fehler hatte er gemacht. Das Auto, in dem er Jana zu der Hütte transportiert hatte, wurde von ihm so ungünstig geparkt, dass es einem Spaziergänger auffiel, denn dieser hatte Blut an dem Auto gefunden. Der Mann leinte seinen Hund wieder an und holte sein Handy aus der Tasche. Glücklicherweise hatte er Empfang, sodass er die Polizei verständigen konnte.
Die Leitstelle schickte eine Zivilstreife vom K13, die gerade in der Nähe war, vorbei. Als die beiden Polizisten dort ankamen, wartete der Mann in der Nähe des Autos. Der Spaziergänger erklärte den Beamten alles, die wiederum machten eine Halterabfrage. Der Spaziergänger warf per Zufall einen Blick in den Streifenwagen und entdeckte ein Phantombild. „Der Mann da auf dem Bild, suchen sie den?“, fragte der junge Spaziergänger. Markus, einer der Beamten, nickte und fragte ob er diesen Mann schon einmal gesehen hatte, zumindest in der letzten Zeit. Der Spaziergänger nickte und antwortete, dass er diesen Mann hier schon öfters gesehen habe, er verschwand immer in dieser Hütte (er zeigte auf diese), doch bisher hatte er nie ein Auto dabei. Die beiden Kommissare hatten noch die Personalien des Spaziergängers aufgenommen und baten ihn dann zu gehen.
Die beiden Beamten gingen zu der Hütte, aber um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, schauten sie erst einmal durch die Fenster ins Innere der Hütte. Sofort zog Markus seine Waffe.
„Komm schon, wir müssen da rein“, gab er seinem Kollegen die Anweisung. Dieser verstand erst nicht was los war, doch dann entdeckte er die Frau, die nackt und gefesselt in einer Ecke lag. Die beiden Beamten konnten gerade noch verhindern, dass sich Peters erneut an der Frau verging. Einer der beiden legte ihm Handschellen an und Markus kümmerte sich um die Frau. „Jana, oh Gott, was hat er dir nur angetan“, sagte Markus, als er die blauen Flecken an den Innenschenkeln in der Nähe des Schambereichs sah. Er griff ohne zu zögern nach einer dicken Decke, die in der Nähe über einem Stuhl lag.
Jana war durch diese Übergriffe so geschwächt, dass sie die Augen kaum noch offen halten konnte, doch sie erkannte den Mann, der vor ihr kniete. „Markus“, wimmerte sie leise. „Du kennst die junge Frau?“, fragte sein Kollege irritiert. „Ja, das ist Jana, die Frau von Gerrit Grass vom K11, ich hatte dir doch von der Hochzeit erzählt, Jana war heute Mittag verschwunden. Jetzt weiß ich auch warum, bring das Schwein hier raus, sonst vergesse ich mich“, meinte Markus sauer, worauf sein Kollege Peters nach draußen brachte.
„Jana? Es ist alles okay, ja ich bin’s Markus, hör zu, wir bringen dich ins Krankenhaus“, sprach der Kommissar beruhigend auf Jana ein. Auf einen Rettungswagen wollten die beiden Polizisten nicht warten und so fuhren sie mit Peters und Jana zum Krankenhaus. Markus saß bei Peters auf der Rücksitzbank und Jana hatten sie auf den Beifahrersitz gesetzt. Vor dem Krankenhaus, stieg Markus aus dem Auto und ging zur Beifahrertür. „Hör zu, du bringst den aufs Revier und ich bleib hier bis Gerrit da ist“, sagte Markus und hob Jana aus dem Streifenwagen. Der Kollege nickte und fuhr mit Peters auf dem Rücksitz zum Revier. Markus hatte inzwischen Jana den Ärzten übergeben und rief nun im K11 an.
„Naseband K11“, meldete sich Michael. „Michael, Markus hier, du sag mal ist Gerrit da?“, fragte er. Michael schaute zu Gerrit und machte das Gespräch auf laut. „Ja, Gerrit ist da, was gibt’s denn?“, fragte Michael. Doch Markus sagte einen Moment nichts. „Markus, was ist?“, fragte nun auch Gerrit. „Gerrit wir...ich hasse es, so was zu sagen“, stotterte Markus. „Was ist los?“, wurde Gerrit nun lauter. „Wir haben Jana gefunden, sie wurde schlimm zugerichtet, Gerrit, komm bitte schnell ins Marienkrankenhaus“, sagte Markus mit unterdrückter Stimme. Für Gerrit war klar, was Peters getan hatte, er war so schnell aus dem Büro gerannt, dass sogar Alex, die mit ihm gehen wollte, Mühe hatte hinterher zu kommen. Sie schaffte es aber doch und so fuhren die beiden im Eiltempo zum Marienkrankenhaus. Auf der Intensivstation konnte Gerrit Markus schon sehen und stürmte auf ihn zu.
„Was ist passiert? Markus, sag was!“, gab Gerrit schnaufend von sich. „Einem Spaziergänger fiel an einem Wagen Blut auf, wir wurden hingerufen. Dabei entdeckte er ein Phantombild von Peters auf dem Armaturenbrett. Er sagte, dass er diesen Mann schon öfters gesehen hatte und zwar in der Hütte, die keine 20 Meter entfernt war. Durch ein Fenster haben wir Jana entdeckt, sie....sie sah...Gerrit, das hättest du nicht sehen wollen. Jedenfalls hat mein Kollege Peters zum K13 gebracht und ich wollte so lange hier bleiben bis ihr da seid“, sagte Markus, dem man ansah, dass es ihn doch sehr geschockt hatte Jana so vorgefunden zu haben. Gefesselt, nackt, mit blau/lila Flecken und Prellungen an den Innenschenkeln, zitternd und wimmernd. „Das Schwein mache ich alle!“, fluchte Gerrit und hatte Mühe sich zu beherrschen. „Gerrit, er wird seine gerechte Strafe bekommen, bitte versuch dich zu beruhigen“, meinte Alex und nahm die Hand ihres Kollegen in ihre.
„Markus, konnten die Ärzte schon was sagen wegen dem Baby?“, fragte Gerrit mit tränennassen Augen. „Nein, sie haben Jana gleich in das Untersuchungszimmer hier gebracht, ich hoffe das bald einer was sagen kann, das Warten macht mich wahnsinnig“, erwiderte Markus. Kaum hatte der Kommissar dies ausgesprochen, öffnete sich die Tür und der behandelnde Arzt kam raus. „Wenn ich das richtig sehe, sind sie der Ehemann der Frau“, sagte der Arzt, als er den Ring an Gerrits rechtem Ringfinger entdeckte. Gerrit nickte und das erste was er auch den Arzt fragte. „Wie geht es dem Baby?“ „Dem Baby geht es den Umständen entsprechend, der Ultraschalluntersuchung zu urteilen geht es ihrem Sohn gut, wir können keine Verletzungen oder andere Merkwürdigkeiten feststellen“, gab der Arzt eine kleine Entwarnung. „Und was ist....was ist mit meiner Frau?“, fragte der Kommissar stockend. „Sie hat blaue Flecken und schwere Prellungen an den Innenschenkeln, ihr Kollege konnte sie soweit beruhigen, dass wir sie behandeln konnten“, antwortete der Arzt und schaute Markus an. „Das war das mindeste, was ich tun konnte, denn sie kannte mich glücklicherweise“, sagte Markus und sah zu Gerrit, der ihn dankbar anschaute. „Kann ich zu meiner Frau?“, fragte Gerrit und wandte sein Blick nun zum Arzt.
„Doktor! Doktor, bitte kommen sie schnell!!“, rief eine Krankenschwester, die die Tür von Janas Krankenzimmer aufstieß. Die drei Kommissare konnten einen Blick auf Jana erhaschen, als der Arzt im Zimmer verschwand. „Sie liegt so regungslos im Bett, ich hab Angst“, sagte Gerrit und schaute zu Alex. Nach Minuten der Ungewissheit kam der Arzt mit gesenktem Kopf aus dem Zimmer. „Herr Grass....ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihre Frau so eben durch den Schock, den sie auf Grund der Übergriffe hatte, ins Koma gefallen ist“, berichtete der Arzt und schaute selber fassungslos. In diesem Moment konnte man einen lauten Knall vernehmen, dies war der Knall, der Gerrits Herz brechen lies. „Nein bitte, das darf doch nicht sein....was ist jetzt mit meinem/unserem Baby?“, fragte der blonde Kommissar, der Mühe hatte sich auf den Beinen zu halten und am ganzen Körper zitterte.
„Ich habe eben alles nötige veranlasst, ihre Frau wird künstlich ernährt um das Kind weiter zu versorgen, aber...“, der Arzt stockte. „Aber was?“, wollte Alex wissen. „Wenn Frau Grass auch bis zum Geburtstermin des Kindes im Koma liegt, dann müssen wir ihren Sohn mit einem Kaiserschnitt auf die Welt holen“, sagte der Arzt und schaute zu Gerrit. „Geht es oder brauchen sie ein Beruhigungsmittel?“
Gerrit, der eigentlich eine Abneigung gegen jegliche Art Spritzen hatte, bestand tatsächlich auf eine. „Jungs, ich geh Kaffee holen, wollt ihr auch einen?“, fragte Alex. „Ja gerne, ich bleibe auch noch einen Moment hier, wenn das für euch okay ist“, antwortete Markus, der neben Gerrit auf der Bank saß, die auf dem Flur stand. „Ja Alex, ich nehme auch einen“, sagte nun auch Gerrit. „Hey Alter, danke, dass du Jana gefunden bzw. her gebracht hast und auch gewartet hast bis ich hier war, danke“, meinte Gerrit zu Markus und umarmte ihn als Dank. Der blonde Kommissar spürte die Wirkung der Spritze, er wurde ruhiger und auch der Kaffee den er trank, half ihm etwas ruhiger zu werden. Nachdem er den Kaffee getrunken hatte und der Arzt ihm bestätigte, dass er ins Zimmer durfte, ging er auch rein. Alex und Markus machten sich wieder auf den Weg zum K11 und K13.
Langsam ging Gerrit in das Zimmer. Das erste was er sah, war der Babybauch von Jana, der sich unter der Decke abzeichnete. Er stellte sich neben das Bett, dabei spürte er die Tränen, die sich den Weg über seine Wangen suchten. Einen Moment stand er neben dem Bett, doch dann holte er sich einen Stuhl und setzte sich. „Jana, bitte komm wieder zu mir zurück, du kannst mich jetzt nicht alleine lassen, bitte Jana“, flüsterte Gerrit, dabei strich er seiner Frau über die Wange. „Lukas, pass auf deine Mami auf, helf ihr wieder gesund zu werden, mein Großer“, sagte der Kommissar und streichelte den dicken Babybauch. Langsam schob er die Decke auf die Seite und das Hemdchen etwas nach oben. Er hatte nun die Kugel direkt vor Augen. „Hast du mich gehört, Lukas, pass auf die Mami auf“, wiederholte der Kommissar und küsste Janas Bauch.
Unfreiwillig fiel sein Blick zwischen Janas Schenkel. Es durchfuhr ihn wie ein Blitz, als er die Prellungen und Flecken zwischen ihren Schenkeln sah.
So jetzt bekommst du auch wieder mal ein Kommi von mir .
Es ist grass was Peters mit Jana angestellt hat....ich hasse den Kerl!! Doch jetzt ist Jana auch noch ins Koma gefallen....doch ich bezweifle ob das Kind, ihren ersten Sohn Lukas, wirklich überlebt sollte Jana bis zum errechneten Geburtstermin nicht aus dem Koma erwachen....ich hoffe es dennoch. Das Gerrit total mit den Nerven am Ende ist, ist verständlich...wer wäre das nicht!! Aber das er, der größte Schisser was Spritzen angeht, sich eine freiwillig geben lässt ...hätte ich nicht gedacht.
Doch ich bin gespannt wie es weitergeht....hoffe das Jana durchkommt, wird sie Lukas auch normal zur Welt bringen können? Oder muss doch ein Kaiserschnitt gemacht werden? Freue mich auf deine nächste FS ...echt klasse Vio!!
Schnell deckte er Jana wieder zu und streichelte erneut ihren Bauch. „Jana, weißt du noch damals, als ich dir meine Liebe gestand? Dein Blick war so voller Freude, deine Augen leuchteten so hell. Als du mir sagtest, du seiest schwanger, war ich der glücklichste Mensch. Nur dass du unser erstes Kind verloren hattest, brach mir das Herz, deshalb bitte ich dich, Jana kümmer dich um unseren Sohn und wach wieder auf, bitte ich brauch euch beide“, sagte Gerrit und streichelte noch immer den Bauch seiner Frau.
„Du bist meine Frau, ich liebe dich und Lukas...bitte ich möchte euch nicht verlieren“, sagte der Kommissar ließ seine Hand weiter über den Bauch wandern, dabei legte er den Kopf auf die Decke. Er spürte, wie ihn trotz der Sorge, die Müdigkeit übermannte und er einschlief. Jana spürte zwar unbewusst, dass jemand bei ihr war, doch sie konnte sich nicht bemerkbar machen. Der Arzt, der zwischendurch noch einmal ins Zimmer schaute um nach seiner Patientin zusehen, erblickte auch den Kommissar, der mit dem Kopf auf der Decke lag, mit der linken Hand die Hand von Jana hielt und mit der rechten auf ihrem Bauch lag. Er warf einen kurzen Blick auf die Geräte und auf den Tropf. Die Geräte überwachten Janas Vitalfunktionen und auch die des Ungeborenen, der Arzt schaute zufrieden, denn alles schien okay zu sein. Dennoch machte er sich Sorgen, ob Jana ihr Baby auf natürlichem Weg auf die Welt helfen konnte. Leise verließ er das Zimmer wieder und wies eine Schwester an in 1 Stunde den Tropf zu wechseln.
Währenddessen im K11. „Wenn ich diesen Peters in die Finger bekomme, dann...“, sagte Michael und kochte vor Wut. Er würde es seinen Kollegen nie sagen, doch auch Michael hing an Jana, sie weckte in ihm den Beschützerinstinkt. „Ich könnte das Schwein ja auch, aber er bekommt seine Strafe“, versuchte Alex ihren aufgebrachten Kollegen zu beruhigen. Ihr ging es selber nicht anders, doch sie versuchte die Situation ein klein wenig zu entschärfen.
Doch plötzlich ging die Tür auf und Markus stürmte rein. „Boar! Verflucht noch mal! Leute, ich brauch jetzt einen Kaffee!!“, fluchte der Kommissar und steuerte auf direktem Wege die Kaffeemaschine an. Michael und Alex sahen sich an und waren doch sehr verwundert über den Zustand von ihrem Kollegen. „Dieser Peters....der ist doch wirklich das allerletzte!!“, gab Markus fürchterlich schimpfend von sich, während er sich auf den Stuhl, vor den Schreibtischen seiner Kollegen fallen ließ.
Michael und Alex ahnten Schlimmes und sie sollten auch nicht enttäuscht werden. „Gott, habe ich gekocht, es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich wäre ihm an den Hals gesprungen“, sagte Markus. Die Kommissare Rietz und Naseband konnten sich denken, dass es um die Vernehmung von Daniel Peters ging, doch das war noch nicht alles. „Hier, schaut euch das bitte mal an, doch Gerrit würde ich das nicht zeigen, das verkraftet er nicht, selbst ich als langjähriger Kommissar, konnte mir das nicht lange ansehen“, meinte Markus und holte 2 DVDs aus einer durchsichtigen Tüte, die er noch dabei hatte. Die eine hatten die Jungs der Technik mit „Beweisen“ beschriftet und die zweite war leer.
Michael und Alex schauten gespannt zu Markus, der den TV anmachte, der im Büro stand und eine der beiden DVDs in den Player schob. Auf dem Bildschirm tauchte als erstes Peters auf. Michael und Alex erkannten sofort, dass es sich um die Hütte handeln musste. Dann gab es eine Art Kameraschwenk und die Kommissare erkannten Jana, die in einer Ecke kauerte. Die Angst stand in ihren Augen geschrieben, als man Peters im Bild sah, der auf sie zu lief. Er kniete sich vor sie und fing an sie zu streicheln, er fuhr ihr unter das Kleid und zerriss ihren Slip. Jana wehrte sich, doch ihr Peiniger wurde brutaler. Alex konnte sich das nicht länger ansehen, sie stand hinter Michael, der auf seinem Stuhl saß. Sie drehte sich weg und musste ein Aufschluchzen verhindern. „So geht das die ganze Zeit, er hat alles gefilmt, jedes Mal wenn er sich an Jana verging, ihr Schmerzen zufügte und sie...“, weiter kam Markus nicht, ihm versagte die Stimme, denn so etwas brutales hatte er noch nie gesehen, dazu war Jana auch noch im 8ten Monat schwanger.
„Mach das aus, das ist so widerlich“, meinte Michael und drückte auf Stop. Alex drehte sich zu den beiden Kollegen um. „Das würde Gerrit weiß Gott nicht verkraften“, sagte die blonde Kommissarin und konnte es nicht verhindern, dass ihr eine Träne über die Wange lief.