Danke für eure Kommis. Hier kommt der neue Teil. Viel Spaß!!
Ich sitze auf dem Sofa und hebe meinen Laptop auf die Knie. Ich bemerke das ich ihn angelassen habe. Eine neue Mail! Von Michael, wunderbar. Einen Moment dachte ich, es könnte ja auch Werbung sein. Ich lese die Mail. Ich lese sie noch mal und noch mal und noch mal. Immer und immer wieder. Es geht ihnen gut. Es geht ihnen allen gut. Ein Stromausfall. Eine Internetpanne. Unwetter. Es ist alles in Ordnung. In bester Ordnung.
Von: Alex.Rietz@web.de An: Michael.Naseband@gmx.de Betreff: Angst um mich...
Hey,
ich bin so froh, dass ihr euch endlich meldet. Ich habe solche Angst um euch gehabt.
Deswegen vielleicht euer schlechtes Gefühl, Gerrit und Michael.
Ich hatte große Angst, dass ich euch nerve und ihr mit Absicht nicht zurück schreibt.
Ich weis jetzt, dass es Quatsch ist. Tut mir Leid, dass ich euch das zutraue.
Ich musste einfach weg. Ich bin ein paar stunden im Outback gewesen.
Dann habe ich eure Mail gelesen.
Keine Angst mehr. Mir geht es gut.
Den Rest schaffe ich- wie du so schön gesagt hast, Michael- auch noch.
Bis bald wenn wir uns endlich wieder sehen....
Ich kann es kaum erwarten....
Die kleine groß gewordene Alex
Ich fühle mich unglaublich befreit, als ich meine Mail zurück geschickt habe. Es ist als fällt eine große Last von meinen Schultern. Wie der Riese, der das Jesus Kind durch den Rhein tragen musste: In der Mitte des Stromes keuchte Offerus schließlich: „Kind, du bist so schwer, als hätte ich die Last der ganzen Welt zu tragen!“ Das Kind antwortete: „Wie du sagst, so ist es, denn ich bin Jesus, der Heiland. Und wie du weißt, trägt der Heiland die Last der ganzen Welt.“ Am anderen Ufer angelangt, setzte Offerus das Kind ab, worauf das Kind zu ihm sagte: „Du hast den Christ getragen, von jetzt an darfst du Christofferus heißen.“Ich weis nicht, wie ich genau jetzt darauf komme. Vielleicht weil ich mir diese Geschichte früher oft habe vorlesen lassen. Ich mochte sie sehr. Aber wie auch immer, sie beschreibt meine Situation gut. Je länger ich auf eine Antwort gewartet habe, desto schlechter ging es mir. Doch mit einem Mal ging es mir wieder besser und jetzt weis ich, dass es ihnen gut geht. Die Last fällt von den Schultern.
Danke für die tollen Kommis. Die Story neigt sich dem Ende zu. Viel Spaß mit dem neuen Teil!!
Noch vor der Arbeit schaue ich, ob es Neuigkeiten aus München gibt. Von: Michael.Naseband@gmx.de An:Alex.Rietz@web.de Betreff: Du? Nervig? Never!
Hallo Liebelein,
wie kommst du darauf, dass du nerven könntest?
Das tust du nicht. Nie. Es ist ja wohl klar, das du so viele Mails schickst, wenn es dich da so ankotzt.
Das würde jeder machen und wir antworten dir immer gerne.
Du bist da wenn wir dich brauchen, also auch umgekehrt. Ist doch logisch.
Mich wirst du nie nerven. Das schwör ich dir.
Tut mir Leid muss Schluss machen.
Ich freue mich sehr, wenn ich dich wiedersehe und ehrlich gesagt zähle ich schon die Tage.
Gute Nacht, träum süß. Kuss
Michael
Ich lächele. Michael schafft es doch immer wieder meine Laune zu heben. Mh. Er zählt schon die Tage bis ich wieder in München bin....Gute Idee. Sollte ich vielleicht auch mal tun....
Die nächsten Wochen sind genauso unspektakulär wie eigentlich der ganze Aufenthalt hier. Ich unternehme viel mit Judy, Peer und Tony aber auch mit Mario. Seit unserem Gespräch verstehen wir uns viel besser.
14 Tage! Noch 14 Tage und ich bin wieder in München. Endlich. Ich freue mich schon so sehr. Ich bin schon nicht mehr zu gebrauchen. Ich rede nur noch von München, meinen Freunden und dem K11. Pausenlos. Ich nerve alle damit, aber das ist mir egal.
Wir sitzen im „Sin“ und reden. Tony hat seine Schicht getauscht, sodass er sich am Gespräch beteiligen kann.
„Was machst du als erstes, wenn du wieder in München bist?“, fragt Mario mich. „Ich weis nicht.“, antworte ich ihm. „Ich denke,....direkt zum K11 fahren.“ „Leute ich hab mir was überlegt.“ Wir sehen alle Tony an. Was ist jetzt bloß wieder in ihn Gefahren. Wenn er mit Leute anfängt und dann so einen Ausruf macht...das kann nichts gutes sein. „Also, Alex. Du nimmst ja Peer mit nach Deutschland. Der arme Kerl, weiß doch gar nicht wie es in einer Großstadt zugeht. Ich werde mitkommen.“ Judy grinst und erklärt nun ihrerseits, dass sie auch vorhat mitzukommen: „Super. Hab ich mir auch überlegt. Ich muss auf meine kleine Schwester acht geben. Wenigstens jetzt, wo ich es früher nicht getan habe. Ich komme also auch mit.“ Wir brechen in schallendes Gelächter aus. Ich nehme also Judy, Tony und Peer mit nach Deutschland. Als wir uns wieder halbwegs beruhigt haben, setze ich das Gespräch fort: „Na Mario, willst du nicht vielleicht auch mitkommen? Am besten wir verlegen das ganze Dorf nach München. Dann kann Jessy sich den Rückflug sparen. Außerdem würde ich gerne ihre Fresse sehen, wenn ich mit Gerrit alles geklärt habe.“ „Alex!“, ruft Mario erschrocken aus. „Solch harte Worte aus deinem Mund. Aber nein, ich denke ich bleibe Australien treu. Irgendjemand muss den Laden ja hier schmeißen. Aber sag bloß, Jessy hat Gerrit immer noch nicht rumbekommen?!“ „Nö.“ „Ach du meine Güte. Dann ist schlechte Laune angesagt, wenn sie wieder hier ist. Ich sollte mir überlegen, vielleicht doch mitzukommen.“ Irgendwie habe ich schon wieder Mitleid mit Mario. Ob er schon jemals Glück mit Frauen gehabt hat? Wirkliches Glück? „Och du ärmster. Bekommst du alles ab?“ „Ja. Sie beschimpft mich dann, als könnte ich etwas dafür, dass Gerrit treu ist.“ „Wir sind nicht zusammen....“, gebe ich entnervt von mir. „Wie oft soll ich euch das noch sagen? Ich weiß a nicht mal ob er weiß dass ich ihn liebe...“ „Aber ihr seid fast zusammen.“ Natürlich. Die typische Aussage von Tony.
Plötzlich denke ich wieder an Sandra. Sie hatte mir doch versprochen mit Gerrit zu reden. Ich dachte, sie würde mir Bescheid geben...?! Bis heute habe ich noch nichts gehört.
Ohja...Alex nimmt das ganze Dorf mit Das wäre was! Aber schön, dass ihre Schwester mitkommt... Ich hätte ja nie gedacht, dass Gerrit SO eine harte Nuss sein kann
Nun denn, hau in die Tasten und reiche uns den nächsten Teil
Da ich auf Grund meiner Zähne nix machen kann und mich anlenken muss, kommt hier der neue Teil!!! Viel Spaß!!!
Wir bleiben bis spät in der Nacht in der Bar. Wir tanzen, trinken, lachen du feiern. Gegen 4 Uhr am Morgen liege ich erschöpft im Bett. 13 Tage noch.
Doch auch diese 13 Tage vergehen schnell. Heute ist der Tag meiner Abreise. Das heißt, unserer Abreise. Meine Sachen sind gepackt, die Koffer stehen an der Tür. Ich stehe am Fenster in meinem Schlafzimmer und blicke ein letztes Mal hinaus. Es klopft an die Türe. Das wird wohl Mario sein. Er wollte uns zum Flughafen bringen. Ich gehe zur Tür und habe Recht. „Bist du bereit, Alex?“, fragt er mich leise. Ich nicke langsam, aber bin mir nicht sicher. Bin ich wirklich bereit wieder zurück zu gehen? In mein altes Leben? Obwohl....altes Leben? Es wird sich einiges ändern, wenn ich wieder zurück bin. Denn auch ich habe mich verändert. Ich bin gespannt und neugierig darauf, was mich in München erwartet. Aber ich habe auch Angst. Besonders vor dem Treffen mit Gerrit. „Alex, träum nicht. Deine Koffer habe ich schon in den Jeep gebracht. Können wir dann oder soll ich dich noch alleine lassen?“, fragt Mario mich behutsam. „Nein Danke.“, erwidere ich und lächele ihn vorsichtig an. Wie verlassen die Wohnung und steigen die Treppe herunter. „Mario?“ „Ja.“ „Danke. Für alles.“ Er bleibt stehen und sieht mich an. „Danke, dass du gekommen und in mein Leben getreten bist, Alex.“ Ich versuche mich an einem Lächeln, was mir aber glaub ich gründlich misslingt. Dann umarme ich ihn fest. „Es ist spät. Wir wollen ja nicht, dass der Flieger ohne euch fliegt.“ Er nimmt meine Hand und wir rennen zum Jeep. Judy, Tony und Peer werden mitsamt Gepäck schnell eingeladen und wir brechen auf zum Flughafen.
Der Moment vor dem ich mich am meisten fürchte ist da. Ich stehe vor dem K11. Die Türklinke in der Hand. Der Abschied in Australien war einfacher als ich gedacht hatte. Tony gab jedem einen Stapel Fotos. Wir hatten viele gemacht während unseren tollen Ausflügen. Meine Bilder hatte Tony alle in ein Buch geklebt und lustige Kommentare darunter geschrieben. Ich hatte ein Andenken an Australien und würde immer an die schöne Zeit denken.
Der Flug war lang und anstrengend gewesen, verlief aber ohne Turbulenzen.
Ich atmete noch einmal tief ein und aus und drückte dann mutig die Klinke unseres Büros herunter. Langsam steckte ich den Kopf durch den Spalt. Ich muss meine Beine mehr oder weniger zwingen, hinterher zu gehen.
Voller Enttäuschung muss ich feststellen, dass das Büro leer ist. Ich sehe mich genau um, sehe mir alles genau an. Das Büro sieht glücklicherweise noch genauso aus wie vorher.
„Frau Rietz!“ Eine mir wohlbekannte Stimme ruft meinen Namen. Staatsanwalt Kirkitadse! Nach der Begrüßung möchte ich wissen, wo sich meine Kollegen befinden.
„Herr Grass hat heute frei und Herr Naseband muss einen Undercovereinsatz machen. Er fährt bei einem Amateur-Rennwagen-Rennen oder wie das auch immer heißt- sie wissen was ich meine- mit. Aber wenn ich mich nicht irre wollte Herr Grass zu sehen. Mit seiner Mitbewohnerin.“ „Okay. Vielen Dank. Wo findet das Rennen statt.“, möchte ich noch schnell wissen. „Am Süd-Ende der Stadt. Wo das Einkaufszentrum gebaut werden sollte.“ „Ach so ok. Danke. Auf Wiedersehen. Ach eh, wann soll ich wieder anfangen?“ „Wann wollen sie?“ „Am liebsten sofort.“ „In zwei Tagen kommen Herr Grass und Herr Naseband gemeinsam zur Frühschicht. Ich würde sagen, da kommen sie einfach mit, in Ordnung?“ „Klar. Also bis dann...“ „Tschüß.“
Zitat von gummibaerchen12345Jetzt ist sie wieder in München*freu* Ich bin jetzt schon gespannt, wie die Begegnung mit Gerrit verläuft*grins* Schreib schnell weiter!!!!
LG gummy
Auf die Begegnung bin ich auch gespannt. Mich wundert, dass die anderen nicht alle am Flughafen standen.
jetzt ist Alex wieder in München. Na dann bin ich mal gespannt wie die anderen Reagieren wenn sie Alx wieder sehen und natürlich wie es mit Alex und Gerrit "weitergeht" schreib bitte schnell weiter
@ freddys-frau: Die Alex, der böse Schlingel, hat nix gesagt....Surprise Surprise....^^ Wünsche viel Spaß mit dem vorletzten Teil!
Ich verlasse das Gebäude mit schnellen Schritten und rufe mir ein Taxi. Nach 20 Minuten bin ich angekommen. Ich schaue mich um und überlege, wie ich die Suche nach Michael, Gerrit oder Kathrin am besten angehen soll, als ich Gerrit zufällig Richtung Tribüne gehen sehe. Es ist nicht viel los und so renne ich einfach auf Gerrit zu. „Gerrit!“ Mit einem Ruck dreht er sich um. Als er mich erblickt, breitet er die Arme aus und kommt mir entgegen. „Alex!“ Ich fliege ihm in die Arme und er schleudert mich im Kreis. Nach einer Weile lösen wir uns wieder, aber nur soweit, dass unsere Gesichter sich trotzdem noch fast berühren. „Meine kleine Alex ist wieder da.“, flüstert er und streichelt mir dabei über die Wange. Ich nicke langsam und schaue ununterbrochen in seine schönen Augen. Auch er schaut mich an... Ich schließe die Augen und weiß, dass es jetzt passieren wird. Ich weiß, dass Gerrit mich jetzt küssen wird.....
Aber ich wusste nicht, dass Gerrit so gut küssen kann. Seine Lippen sind so unglaublich weich, seine Zunge ist so unglaublich sanft. Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmt meinen Körper. Es zieht genau wie das Gefühl der Angst der damals in jede Zelle meines Körpers. Nur das es mir jetzt gefällt und ich es nicht mit aller Kraft vertreiben will.
Vorsichtig beenden wir den Kuss. Gerrits Hand ruht noch immer auf meiner Wange. Ich lege meine Hand auf seine und schließe die Augen. „Warum Gerrit? Warum hast du dich nicht gemeldet? Ich...Ich habe mir Sorgen gemacht.“ „Es tut mir Leid.“, seufzt er. „Ich wollte dich nicht verletzen. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst....Ich...Ich war so verunsichert. Ich dachte du schreibst das alles nur, weil...weil...damit ich mich besser fühle oder so. Verstehst du? Ich wusste einfach nicht ob du das Ernst meinst, weil du auch so schnell gesagt hast ich geh schlafen. Ich wusste das das nicht stimmt. Ich habe mit meinem Geständnis schon viel angerichtet. Ich hatte einfach Angst, noch mehr anzurichten, wenn ich dir etwas schreibe. Es tut mir wirklich Leid. Ich habe nicht daran gedacht, dass es dir vielleicht wehtut. Als du dann die Ich-Liebe-Dich-Mail geschickt hast, war ich völlig verwirrt. Ich musste einfach über das alles nachdenken. Bitte sei mir nicht böse.“ Ich schüttelte den Kopf und gab ihm einen Kuss. „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch meine kleine Australierin.“ Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter uns sehe zur Seite. Mein Blick erfasst zwei Personen die sich küssen. Jetzt lösen sie sich voneinander und stehen mit dem Rücken zu uns. „Gerrit! Was geht da zwischen den beiden?“ „Ach. Das wollte ich dir schon in unserem ersten und einzigen Chatgespräch sagen, aber ich bin ja nicht mehr dazu gekommen. Damals wollte ich dir schreiben, dass ich glaube, dass so langsam etwas zwischen ihnen geht. Tja...Jetzt...du siehst es. Aber mach dir keine Hoffnungen. Alle wissen Bescheid, aber es gibt keiner von ihnen zu.“ „Was? Sie bestreiten das?“ „Ja. Sie wehren sich mit Händen und Füßen dagegen.“ „Das werden wir ändern.“, murmele ich und löse mich von Gerrit. Leise gehe ich auf das Paar zu und tippe dem Mann von hinten auf die Schulter. Er dreht sich um und als er mich erkennt, strahlt er mich an.
Wer ist der Mann? Die einfache Frage...Aber wer ist die Frau? Fänd es toll, wenn ihr mich an euren Überlegungen teilhaben lasst...
Habe da so eine Vermutung, wer die Frau ist. Aber nachdem tollen Wiedersehen würde mich auch interessieren, warum sich Sandra bei Alex nicht wie versprochen gemeldet hat.
Sag mal bitte bitte bitte was du denkst....Ich bin doch soooo neugierig....
Muss ehrlich zugeben, dass ich das mit Sandra nicht mehr reingebaut habe... Vielleicht hat Sandra das vergessen oder Gerrit wollte nicht mit ihr reden...Vielleicht hat Sandra sich gedacht, dass alex denkt das Gerrit vllt. nur verwirrt ist und als Gerrit Sandra das gesagt hat, hat sie sich gedacht okay denkt sich die alex selber....oder Gerrit hat gesagt er meldet sich hats aber nicht getan