hey deine Story ist echt klasse !!! hab sie mir eben erst durchgelesen *schäm* das mit den Mails und dem Chat ist echt klasse !! hau bitte in die Tasten
Vielen Dank für die tollen Kommis!! Mal sehen was Alex als nächstes unternimmt...Wünsche euch viel Spaß!!!!
Ich logge mich aus und schalte den Laptop aus. Ich grinse ohne Ende und gehe nach unten zu Mario. „Hallo Mario. Hast du vielleicht Lust mit mir Essen zu gehen?“ „Och Alex. Ausgerechnet heute, muss ich etwas für die Kollegen aus der Stadt machen.“ „Schade. Kann man nichts machen. Mh. Ich frage Peer. Ich brauche Gesellschaft.“ Ich verabschiede mich von Mario und gehe zu Peer. Wir beschließen in die Stadt zu fahren und etwas trinken zu gehen. Unterwegs muss ich Peer einfach alles erzählen. Er freut sich für mich. Ich frage ihn um Rat, was ihn fast noch glücklicher macht. Endlich kann er mir mal helfen...
Wir sind in der Stadt angekommen und halten vor dem „Sin“ Das „Sin“ ist eine kleine Bar, in der ich schon öfter mit Peer etwas trinken war. Mario hat schon öfter versucht mich hierher einzuladen, aber ich habe immer abgelehnt. Er ist ganz nett, aber irgendwie mag ich ihn trotzdem nicht so. Er versucht immer mich anzubaggern. Körbe ignoriert er einfach. Der Barkeeper Tony, kennt uns mittlerweile schon. Er ist ein echt netter Typ genau wie Peer. Ich sollte die beiden verkuppeln. Von Tony weis ich, dass er schwul ist, aber Peer? Wir bestellen und setzen uns (mit Tony) in eine dunkle Ecke. Anscheinend hat Tony gerade Feierabend und beschlossen ihn mit uns zu verbringen. Er bemerkt natürlich mein grinsen und quetscht mich auch gleich munter aus: „Alex Püppchen, erzähl mal. Was bringt dich so aus der Fassung?“ „Bin ich fassungslos?“ „Du strahlst wie ein Weihnachtsbaum.“ „Mh. Ich hab mit meinem Kollegen und besten Freund gechattet.“ „Och sieht er gut aus?“ „Gerrit. Ich hab dir doch das Bild gezeigt.“ „Ach der. Der schnuckelige.“ „Man Tony. Ich hab dir gesagt, dass er nicht schwul ist.“ „Ja das ist mir egal. Er kann auch Bi sein. Aber jetzt sag mir, warum du so strahlst Liebes.“ „Wenn du mir sagst, warum du immer Liebes oder Schätzchen sagst.“ „Stört es dich? Kann ich auch weglassen. Ist halt ne Angewohnheit von mir. Kann man nix machen.“ „Nein. Ich find es süß wenn du das sagst. Mich hat ja sonst keiner lieb.“ Es war ein Fehler das ich das gesagt habe und eine Lüge obendrein. Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, legten Peer und Tony ihre Arme um mich und küssten mich. Beide. Gleichzeitig. Auf die Mundwinkel. Im ersten Moment war ich geschockt, doch jetzt lache ich nur. Als ich mich endlich beruhige hat Tony die Chance zu Antworten. „Es lässt sich darüber streiten, Honey! Aber mal im Ernst...Es ist eigentlich die ganze Zeit Ernst. Auch egal, was ich sagen wollte: ich hab dich lieb. Der Peer auch. Deine komischen Kollegen Gerrit und...Nase...Nasedings auch.“ Als Tony sagt, dass Gerrit mich lieb hat muss ich doch schmunzeln. Eigentlich wollte er doch alles wissen...Hat er bestimmt wieder vergessen. Komischer Kerl. Aber total lieb. Gerade reißt er mich aus den Gedanken, in dem er an meinen Ohrläppchen zieht. „Liebchen. Jetzt erzähl schon.“ Ich bin wirklich gewillt ihm alles zu sahen, aber als er „Liebchen“ sagt, mir dabei am Ohrläppchen zupft und mich treuherzig wie ein kleiner Welpe anguckt, kann ich nicht mehr. Ich breche in einen Lachkrampf aus und höre erst wieder auf, nachdem genug Tränen geflossen sind und Tony beleidigt schmollt. „Ach Tony Herzchen. Das war doch nicht so gemeint. Das war nur so unglaublich süß. Dein Hundeblick, dein gezupfe und das Liebchen.“ Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange und schon grinste er mich wieder an. „Herzchen ist ein tolles Wort, das merk ich mir. Aber komm. Was war so besonders an dem Gespräch mit Gerrit?“ „Na ja...Er hat gesagt, dass er mich vermisst...“ „Och Bienchen. Wenn du weg bist, schreib ich dir auch das ich dich vermisse. Und? Grinst du dann auch so? Nein. Bestimmt nicht.“ „Dann bin ich bloß traurig, dass ihr nicht da seid. Da grinst man dann auch nicht. Gerrit hat ja noch mehr gesagt. Er hat gesagt das er mich liebt.“ „Was?“ Vor Schreck (oder Überraschung) springt Tony auf und der Rest Cocktail verteilt sich auf dem Tisch und der Eckbank. Ohne Beleidigend sein zu wollen, ich glaube Schwule haben echt zu viele Emotionen übrig. Was will er? „Baby? Drei Monate heulst du dir hier bei uns die Augen aus dem Kopf, weil du zurück willst. Dann sagt er dir, dass er dich liebt und du bist immer noch hier? Hast du nen Schaden? Was machst du noch hier?“ „Ich kann doch nicht so einfach zurück fliegen. Ein Jahr muss ich hier aushalten.“ „Urlaub?“ „Gibt’s nicht.“ „Aber er hat Urlaub...“ „Tony, Nein! Misch dich da bitte nicht ein.“ Tony grummelt vor sich hin, aber ich glaube er versteht mich und hält sich daran. Wir verbringen noch einen lustigen Abend miteinander und gegen Mitternacht fahre ich mit Peer zurück.
Ob Tony einen Plan hat?? Abwarten!! Ein kleiner Teil kommt jetzt noch...damit ihr euch vielleicht heute Nacht den Kopf zerbrecht...Obwohl ich denke es ist zu einfach . Auf jeden Fall viel Spaß!!
Am nächsten Morgen gehe ich voller guter Laune zur Arbeit. Das heißt ich gehe zum Office. Arbeiten tun wir ja sowieso nur, wenn es mal arbeit gibt. Also leg ich meine Füße auf den Tisch, wie Michael es immer im K11 tut. Ich denke nach, über die Frau aus dem Dorf. Sie weckt mein Interesse. Ich weis nicht wieso, aber irgendwie zieht sie mich magisch an. Vielleicht ist es das unbekannt, vielleicht das vermummte, vielleicht das geheimnisvolle. Irgendetwas steckt hinter ihrer schwarzen Gestalt und das will ich finden. „Alex?! Alex! Wovon träumst du?“ „Was? Entschuldige. Ich musste an die Vermummte denken.“ „Jetzt hör doch mal mit ihr auf. Du wirst nichts über sie heraus finden. Jessy hat es versucht. Peer hat es versucht. Ich habe es versucht. Wir haben es alle versucht, aber nichts gefunden. Da wirst auch du nichts finden.“ Ich schleudere ihm ein paar gemeine Worte ins Gesicht, schreie mir meinen ganzen Momentanen Frust von der Seele und verlasse das Office. Als ich kurze Zeit später stehen bleibe, finde ich mich vor dem Haus der Unbekannten wieder. Wenn ich schon mal da bin, kann ich auch klingeln. Also drücke ich auf den Knopf links neben der Tür und höre die Glocke. Wenig später höre ich Schritte und die Frau öffnet mir die Tür. Sie ist erstaunt mich zu sehen. „Alex?“ „Ja. Kann ich vielleicht rein kommen?“ „Natürlich. Bitte.“ Wir gehen in die Küche und setzen uns auf die Eckbank. Sie bietet mir etwas zu trinken an und stellt Kekse auf den Tisch. Als sie mir Wasser in mein Glas schüttet bemerke ich es. Die kleine Narbe an ihrem Handgelenk. Ich schaue sie geschockt an. Sie hat wohl auch gemerkt, dass ich Bescheid weis, denn sie seufzt tief und murmelt :“ Es hat ja alles keinen Sinn mehr.“ Dann setzt sie sich zu mir.
du kannst an dieser Stelle nicht aufhören echt nicht! jetzt ist meine Neugierde sowas von geweckt..... ich habe eine Ahnung; Ich kann aber auch völlig falsch liegen.... *hibbellig hin und her rutsch*
Also an so einer Stelle aufzuhören ist wirklich gemein!! Aber ich glaube, meine Vermutung in Hinblick auf die Vermummte scheint sich zu bewahrheiten..Schreib schnell weiter!
Juchuuuu*Happy* Endlich kann ich auch mal gemein sein. Sonst sind immer bloß alle gemein zu mir und hören an so doofen Stellen auf *Zu ein paar bestimmten Persönchen rüberschiel* Na ja jetzt bin ich halt auch EIN mal gemeine.. Aber danke für die zahlreichen Kommis!! Jetzt geht es weiter. Mal sehen, wer die geheimnisvolle Frau ist...Have fun!!
„Judy?!“ Als Antwort, bekomme ich ein Nicken. „Judy! Erklär’s mir.“, vordere ich sie auf. Ich möchte eine Erklärung, für alles was passiert ist. Das ist doc auch mein gutes Recht, nachdem was ich durch machen musste. „Ach. Zu Hause war nicht immer die heile Welt, die du gerne gesehen hast. Wenn ich mit einer Note schlechter als zwei nach Hause kam, gab es irgendeine Strafe von Papa. Du solltest das Geld für den Auslandsaufenthalt bekommen. Du solltest Karriere machen. Du solltest die bekannte, beliebte angesehene Familie Rietz präsentieren. Was aus mir mal werden sollte, war doch egal. Die Leistung sollte aber trotzdem stimmen. Gott sei Dank habe ich ein Stipendium bekommen und das restliche Geld selber auftreiben können. Dann kam die Nachricht von Mamas und Papas Tod. Es hat mich geschockt. Wir sind im Streit auseinander gegangen. Ich wusste ja, das du das nicht magst, deswegen habe ich mich geschämt. Ich dachte du bist wütend und machst mich für ihren Tod verantwortlich. Deshalb habe ich nur heimlich an der Beerdigung teilgenommen.“ „Judy! Ich habe dich gebraucht. Ich war 15. Ich habe meine große Schwester gebraucht, an die ich mich anlehnen kann, auch wenn sie selbst unendlich trauert. Ich bin im Heim aufgewachsen, Judy. Ganz allein. Ich hatte niemanden. Ich musste allein mit der ganzen Trauer klar kommen. Meinst du nicht, es wäre einfacher gewesen zu zweit? Die zwei Schwestern die zusammenhalten. Die nur noch sich haben, aber füreinander da sind.“ „Ich habe dich auch gebraucht Alex. Glaub mir. Es tut mir wirklich Leid. Ich...ich wollte das so alles nicht. Ich habe mich so geschämt. Ich habe immer dafür gesorgt, dass es dir gut geht. Ich habe mich immer nach dir erkundigt. Wie es dir geht, was du machst. Bitte verzeih mir Alex. Als du hier her gekommen bist, habe ich dich gleich erkannt. Gib uns doch eine Chance. Du bist doch noch eine Weile hier. Lass uns doch versuchen, uns wieder ein bisschen an zu nähern. Bitte.“ In meinem Kopf rattert es wie in einem Uhrwerk. Meine Gedanken fahren Achterbahn. Eigentlich ist alles ganz einfach. Ich kann sie verstehen. Ich will Kontakt zu ihr halten. Ich will sie wieder kennen lernen. Eine Sekunde lang, denke ich über Mom und Dad nach, ob sie wollen würden das wir uns vertragen oder ob es ihnen egal wäre. Doch ich blende alles aus und falle Judy in die Arme. Bis spät am Abend bleibe ich bei ihr. Ich erzähle ihr meine Geschichte und auch die Sache mit Gerrit gebe ich Preis. Judy erzählt mir, dass sie so rumläuft, da sie Angst vor ihrem Ex-Mann hat. Er hat die Trennung wohl nicht verkraftet und will Judy zurück. Sie liebt ihn nicht mehr. Mehrmals hat er sie betrogen. Er hat sie bedroht und fast zusammengeschlagen. Ein paar Mal hat er sie schon gefunden, aber sie konnte immer wieder fliehen.
Als ich zu Hause bin, setze ich mich kurz an dem Laptop. Ich checke meine Mails und sehe eine von Gerrit.
Von: Gerrit.Grass@t-online.de An: Alex.Rietz@web.de Betreff: Was ich besser hätte bleiben lassen sollen...
Hey Alex,
ich weis das ich das nicht hätte tun dürfen.
Ich habe alles falsch gemacht.
Ich hoffe, dass du noch normal mit mir umgehen kannst.
Ich verspreche dir, dass ich nicht aufdringlich sein werde. Glaub mir, ich habe meine Gefühle im Griff. Ich kann sie unterdrücken, dass habe ich schon lange vorher getan.
Vielleicht können wir mal darüber reden, wenn du wieder da bist.
Bitte.
Gerrit
P.S.: Tut mir Leid, dass die Mail so endet, aber ich möchte nicht, dass du etwas falsch verstehst.
Der arme Gerrit. Er tut mir wirklich Leid. Ich kenne ihn mittlerweile so gut. Ich weiß, dass es ihm schlecht geht. Ich spüre, dass er sich große Sorgen macht. Er hat Angst, dass unsere ganze Freundschaft zerbricht. Aber das wird sie nicht. Ganz bestimmt nicht.
Was soll denn das heißen? Fängst du nun auch schon mit der Erpressung an? Aber noch hast du dich nicht dazu geäußert, was passieren muss, damit du weiterschreibst.
wieder ein klasse Teil!! bitte hör nicht bei solchen Stellen auf. Das ist echt schlimm cool das Alex ihre Schwester gefunden hat! Gerrit kann einem schon leid tun. Der ist ja schon fast am verzweifeln ^^ schreib bitte schnell weiter