Oh wie süüüüüüüüüüß! Ich möchte später auch knuddelkinder.... Die sind echt niedlich....Meine Großcousinen sind auch so....die kommen auch immer kuscheln und busseln....voll süß.....
Danke für die lieben Kommis, hier git es wieder einen Teil, viel Spaß beim Lesen:
Sie drückte Jonas und Felix zu sich, beide küsste sie auf die Stirn. Grinsend sahen die Zwillinge sie an. Beide schmiegten sich an Alex. "Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht!", bemerkte Felix plötzlich. "Warum eigentlich nicht?" "Ich kann es dir nicht sagen, mein Kleiner...!" Nachdenklich schaute sie Felix in die Augen. "Ihr habt mich doch in den letzten Wochen nicht an euch heran gelassen, Felix. Ich finde es toll, wenn wir kuscheln.", fuhr sie endlich fort. "Ich auch.....!", antworteten die Kinder im Chor.
"Michael, ich werd mich heut Nachmittag mit Leander auf einen Kaffee treffen.", erzählte Alex plötzlich. Im K11 war es im Moment unheimlich ruhig, sodass die Kommissare nur Akte bearbeiteten mussten. Während Michael mit Gerrit im Haus unterwegs gewesen war, hatte sie mit dem Vater ihrer Kinder telefoniert. "Okay....und wann?", wollte er wissen. Alex warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. "In einer Stunde, im Kaffeehaus um die Ecke.", erwiderte sie. "Okay....ich bringe dich hin...!" Lange blickte sie ihn an. "Kannst du nicht doch im Lokal bleiben, Michael?", fragte sie zaghaft. "Kann ich machen...du wolltest es ja nicht...!" Beschämt schaute sie zu ihm. "Ich weiß, Michael. Aber es würde mich doch beruhigen, denke ich.", erwiderte sie ziemlich kleinlaut. "Ja, ist doch kein Problem...!" "Und weil ich das weiß, bitte ich dich darum. Deine Anwesenheit würde mich beruhigen.", erklärte sie ernst. Michael nickte. "Ich werde mitkommen." "Danke.", murmelte Alex. Scheu lächelte sie ihm zu. Er lächelte ebenfalls und ging zu ihr. Michael setzte sich am Rande ihres Schreibtisches, liebevoll schaute er in ihre Auge. "Du weißt doch, dass ich alles für dich tun würde.", meinte er. "Alles?", sie grinste. "Warum nicht, kleine Alex. Du weißt doch, was ich für dich fühle, es wird sich so schnell nicht ändern. Natürlich werd ich dir helfen, wo es nur geht, wenn es um Leander geht.", erklärte er ernst. "Danke....!", murmelte sie leise und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Vorsichtig streichelte sie darüber. Erstaunt blickte sie zu ihm auf, als er ihre Hand festhielt. "Es ist sinnvoller, wenn du das bleiben läßt, im Augenblick kann ich für nichts garantieren.", nuschelte er. Grinsend sah sie ihn an. "Hast du Angst vor den Nebenwirkungen?", wollte sie wissen. "Vor den Nebenwirkungen eher weniger, als vor der Tatsache, dass sich die Tür plötzlich öffnet und Menschen eintreten könnten, die über meine Behandlungen nichts zu wissen brauchen.", antwortete er, er kicherte leise vor sich hin. Auch Alex musste leicht lachen. Sie fand es amüsant, dass sie ihn so aus der Fassung bringen konnte. Ihre Hand lag noch immer auf seinem Oberschenkel, als ob sie sich dort unheimlich wohlfühlen würde. "Weißt du, was mir im Moment unheimlich fehlt?", wollte Alex wissen. "Was denn?", wollte er wissen. Aus strahlenden Augen schaute sie ihn an. "Da hat es einen Teil gegeben, gestern Abend, den man auch hierher verlegen kann. Was hältst du eigentlich von einem Kuss? Außerdem brauche ich eine Stärkung für mein Treffen mit Leander.", gestand sie leise. Lächelnd beugte er sich zu ihr und gab ihr einen sanften, vorsichtigen Kuss.
Nur zu gern erwiderte sie diesen. Als sie sich gelöst hatten, stand sie auf. "Kommst du? Wir müssten los!" Michael nickte nur, schweigend folgte er ihr zur Tür. Dort stießen sie mit Gerrit zusammen. "Huch, was habt denn ihr vor? Gibt es einen neuen Fall?", wollte er wissen. Alex schüttelte den Kopf. "Nein, Gerrit. Ich muss ein ernstes Wort mit Leander führen, da er mir die Kinder zu sehr einschüchtert. Michael geht mit, weil ich seine seelische Unterstützung brauch.", erklärte sie ernst. Mit diesen Worten drückte sie sich an Gerrit vorbei. "Dann wünsch ich euch viel Glück!", rief Gerrit ihnen noch nach, ehe er im Büro verschwand.
Aufgeregt ging Alex neben Michael her. Je näher sie dem Kaffeehaus kamen, in dem sie sich mit Leander treffen wollte, um so nervöser wurde sie. Vorsichtig nahm er ihre Hand in seine. "Schatz, bleib ruhig, es wird alles okay....! Ich bin doch bei dir...!" "Das weiß ich doch, Michael, Süßer. Ich habe nur Angst vor seiner Reaktion, ich kann sie nicht einschätzen.", gestand sie leise. "Ich weiß...aber deswegen komme ich doch mit, ich weiß ja auch nicht, wie er reagiert!" Innerlich war auch Michael sehr unruhig, aber wenn er ihr das jetzt sagte, half es ihr auch nicht, deswegen schwindelte er etwas. Obwohl er das nicht unbedingt wollte. Also hoffte er, dass sie nicht unbedingt dahinter kam. Aber dazu war sie viel zu nervös. Kurze Zeit später kamen sie am verabredeten Café an. Von außen konnte Alex schon sehen, dass Leander bereits wartete. Sie seufzte laut auf. "Also, ich werd jetzt das Lokal betreten. Folge mir halt in ein paar Sekunden.", bat Alex. Michael nickte zustimmend. Sanft nahm er sie noch einmal in die Arme und küsste sie kurz. "Alles wird gut, Süße....bis gleich!" Langsam nickte sie. "Ja, bis gleich.", murmelte sie schließlich. Alex holte tief Luft, betrat schließlich das kleine Kaffeehaus und ging auf Leander´s Tisch zu.
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
"Hallo, Leander!", sagte sie und setzte sich ihm gegenüber. In ihren Ohren klang ihre Stimme ziemlich zaghaft, und sie hoffte, dass er es nicht wirklich bemerken würde. "Hallo, Alex, schön, dass du da bist!" Bedächtig nickte sie. "Ja, fein, dass wir uns mal wiedersehen. Es wäre toll, wenn es erfreulichere Umstände wären.", murmelte sie. "Worum geht es denn eigentlich? Das hast du mir im Telefonat verschwiegen.", bemerkte er und nippte an seinem Kaffee. Da der Kellner gerade Alex´s Bestellung aufnahm, schwieg sie. Beide warteten darauf, dass ihr Kaffee gebracht wurde, danach nahmen sie ihr das Gespräch auf. "Kannst du dir das denn nicht denken?", fragte sie und hoffte, dass er von allein darauf kommen würde. Erstaunt schüttelte er den Kopf und schien eine Weile ohne jeglichen Erfolg zu überlegen. "Warum erzählst du den Kindern, Michael würde sie schlagen?", fragte sie schließlich und hatte Angst vor der Reaktion. Sie war froh, dass sie vor einigen Sekunden bemerkt hatte, wie Michael herein gekommen und sich einige Tische entfernt gesetzt hatte. Augenblicklich fühlte sie sich etwas besser. Gespannt wartete sie auf seine Antwort. Fragend beobachtete sie ihn. Alex merkte, dass es in ihm arbeitete. Warum ließ er sich so viel Zeit? "Leander....ich habe dich etwas gefragt...!", hakte sie weiter nach. Langsam nickte er. "Ich weiß ..... aber wie kommst du darauf, dass ich es den Kindern eingeredet habe?", wollte er interessiert wissen. Seine Augen blitzten gefährlich auf. "Sie haben sich auffällig verhalten, also habe ich sie gefragt, und sie haben es mir erzählt....und jetzt sag bitte nicht, das haben sie sich ausgedacht....sie sind zwei, fast drei, da denken sie sich so etwas nicht einfach aus." "Natürlich ist das Unsinn, da brauchen wir gar nicht darüber reden. Ich sehe doch nicht wirklich ein, dass ich für das eigenartige Verhalten unserer Söhne verantwortlich sein soll.", brummte Leander. Er schien schon recht ungehalten zu sein. Durch seine Miene war Alex bereits gewarnt, immerhin kannte sie ihn schon einige Zeit. "Wie erklärst du es dir sonst?" Alex begann ungeduldig zu werden und trommelte mit den Fingern nervös auf die Tischplatte. "Leander, verdammt antworte mir endlich!", murmelte sie sauer. Alex merkte sehr wohl, dass er nicht wirklich etwas sagen wollte. Anscheinend hatte sie mit ihren Anschuldigungen Recht. "Gut, dein Verhalten zeigt mir, dass ich Recht habe. Du wirst die Kinder solange nicht mehr sehen, bis du endlich eingesehen hast, dass das mit uns aus ist und ich jetzt mit Michael zusammen bin!", sagte sie entschlossen und stand auf. "Alex ..... warte!", rief Leander ihr hinterher. Sie ließ sich nicht beirren und ging weiter zur Tür. "Alex.....!", rief er erneut und lief ihr nach. Bewusst wollte sie nicht auf ihn hören. Momentan hatte ihr das kurze Gespräch gereicht. Ich hätte es wissen müssen, dachte sie bei sich, dass er so uneinsichtig ist. Leander hatte sie eingeholt und hielt sie nun am Arm fest. "Alex bitte...!" Erwartungsvoll schaute sie ihm in die Augen. "Was willst du noch, Leander? Von meiner Seite habe ich alles gesagt, was Sache ist. Also ..... worum geht es denn noch?", wollte sie wissen. Angespannt hielt sie den Atem an. "Du kannst mir die Kinder nicht so einfach wegnehmen....!" Nachdenklich sah sie vor sich hin. "Dass du dir da nicht so sicher bist, Leander. Immerhin waren wir nie verheiratet, vergiss das bitte nicht.", erwiderte sie kühl. Inzwischen hatte sie bemerkt, dass Michael wachsam zu ihnen herüber blickte. Alex und Leander standen vor dem Eingang, Leander mit dem Rücken zum Lokal. "Ich werde für meine Kinder kämpfen....und sie dir wegnehmen...!", zischte er und ließ sie los. Natürlich schubste er sie dabei leicht zur Seite und ging an ihr vorbei. "Wenn du meinst.", murmelte Alex nur, als sie sich wieder gefangen und den leichten Schock überwunden hatte. Immerhin wusste sie, dass ihr der Staatsanwalt helfen würde, wenn es tatsächlich zu einem Streit zwischen ihr und Leander kommen würde.
"Alles okay?", hörte sie Michael fragen, der nun hinter ihr stand. Langsam nickte Alex. "Ja, noch ist alles in Ordnung, aber ich werde mir einmal einen Termin mit dem Staatsanwalt ausmachen. Leander hat irgendetwas davon gesagt, dass er mir die Kinder wegnehmen möchte.", erwiderte sie und ging wieder zurück zum Tisch, an dem sie mit Leander gesessen hatte. Immerhin hatte sie den Kaffee noch nicht bezahlt. Michael setzte sich zu ihr und legte seinen Arm um ihre Schultern. "Das wird er nicht schaffen, Alex." Sie nickte zur Bestätigung. "Ich kann es mir auch nicht wirklich vorstellen, Michael. Ich habe grade für mich beschlossen, dass ich es auf mich zukommen lassen werde.", erwiderte Alex. "Wir werden den Kaffee austrinken und wieder zu Gerrit ins K11 gehen. Außerdem möchte ich mir im Augenblick keine Gedanken mehr über Leander machen, der wird in Zukunft sicherlich dafür sorgen, dass ich es noch zur Genüge tun werde." "Okay....ich bin immer für dich da, Süße, vergiss das nicht!" Sanft drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich weiß ...!", flüsterte sie und schaute ihm dankbar in die Augen. Was würde sie jetzt ohne Michael machen, fragte sie sich. Vorsichtig streichelte er über ihre Wange. Alex beschloss, das einfach nur zu genießen. Es tat ihr unheimlich gut, ihn bei sich zu wissen. Leicht schloss sie die Augen und lehnte sich an ihn. Michael nahm es mit Freude zur Kenntnis. Eine Weile saßen sie noch dort und genossen ihre Zweisamkeit.
Die Kindergartentante schaute Alex aus großen Augen sehr erstaunt an. "Frau Rietz, Ihre Kinder wurden doch schon von ihrem Vater abgeholt.", meinte sie, sichtlich verwirrt. "Wie...von ihrem Vater? Ich habe doch neulich gesagt, sie werden nur noch von mir abgeholt...!" Bestätigend nickte die Kindergärtnerin. Beschämt schaute sie Alex in die Augen. "Ich weiß, dass Sie das gesagt haben, doch ich hatte noch keinen Dienst, als Ihr Lebensgefährte hier war, um die Kleinen zu holen. Meine Kollegin ist noch neu, sie wusste es noch nicht.", gab die junge Frau zu. "Das kann doch alles nicht wahr sein!", fluchte Alex. Verwirrt wurde sie von der jungen Pädagogin angesehen. "Was war denn daran so falsch?", wollte sie wissen. "Er will mir die Kinder wegnehmen, und das wird er vielleicht gerade damit geschafft haben!" Nun verstand die junge Frau gar nichts mehr. Alex merkte es an ihrem Blick. Eigentlich hatte sie gar keine Lust, ihr von ihren Problemen mit Leander zu erzählen, aber wahrscheinlich würde ihr nichts anderes übrig bleiben. "Wir haben uns getrennt, es hat einfach nicht mehr funktioniert. Er akzeptiert meine Entscheidung nicht, hetzt die Kinder gegen mich und meinen neuen Freund auf und hat vor einigen Stunden gedroht, sie mir wegzunehmen!" Fassungslos hörte ihr die Tante zu, im ersten Augenblick wusste sie nicht wirklich, wie sie richtig reagieren sollte. "Ist ja auch egal jetzt....wissen Sie, was er mit ihnen vor hatte?" "Nein, das weiß ich nicht. Zumindest hat er hier nicht darüber gesprochen.", gestand die Kindergärtnerin leise, es war ihr sichtlich unangenehm, dass Leander die Kinder so ohne weiteres mitgenommen hatte. Alex war ziemlich durcheinander und aufgelöst. Sie hatte Angst um ihre Kinder. So wie er vorhin mit ihr umgegangen war, wusste sie, dass sie mit allem rechnen konnte.
Alex war den Tränen nahe, als sie sich in ihr Auto setzte. Lange blieb sie einfach sitzen und starrte aus dem Fenster. Sie konnte sich im Moment einfach nicht dazu entschließen, wegzufahren. Plötzlich nahm sie das Klingeln ihres Handys wahr. "Michael ruft an" stand auf dem Display. Sekundenlang zögerte sie, eigentlich hatte sie keine Lust, mit irgendjemandem zu reden. Doch er war hartnäckig und irgendwann nervte das Geklingel. "Was gibt es denn?", fragte sie ungewollt genervt. Im ersten Augenblick war es ruhig, niemand sagte etwas. Alex wollte das Gespräch schon beenden, als Michael nun doch etwas sagte. "Was ist denn los?", wollte er irritiert wissen. "Ach.....!", sagte sie nur seufzend. "Bleib einfach, wo du bist. Ich hole dich. Irgendetwas in deiner Stimme sagt mir, dass du Hilfe brauchst.", meinte Michael nur. "Sag mir nur, wo du bist." "Kindergarten...!", murmelte sie nur. Mit diesem Wort beendete sie das Gespräch. Sie wusste, dass Michael bald da sein würde. So blieb sie wartend in ihrem Auto sitzen, bis sie wenige Minuten Michael kommen sah.
Oh ha.... Das der sich so ein Ding erlaubt war irgend wie klar, aber nein..... Mal sehen, was Alex und Michael jetzt machen und ob Michael Alex erst einmal beruhigen kann..... Bin mal gespannt, wie das weiter geht!!!!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Es dauerte einige Zeit bis er sich endlich zu ihr in den Wagen setzte. Sekundenlang beobachtete er sie schweigend. "Also, meine Kleine, was ist passiert. Du schaust ziemlich fertig aus, muss ich sagen.", stellte er fest, ohne sich bewusst zu werden, dass seine Worte in ihren Ohren nicht unbedingt freundlich klingen mussten. "Leander hat dir Kinder abgeholt....!" Erstaunt schaute Michael sie an. "Das kann doch nicht so schlimm sein, immerhin ist er der Vater.", nuschelte er. "Sag mal hörst du mir eigentlich zu? Er hat vorhin gedroht, mir die Kinder wegzunehmen.....!", fauchte sie. Fassungslos starrte Michael sie an. Noch wusste er nicht wirklich, wie er mit ihr umgehen sollte, immerhin wollte er sich ihren Ton nicht wirklich gefallen lassen, aber auf der anderen Seite brauchte sie jetzt seine Hilfe. Alex starrte weiterhin gradeaus. Ihr war klar, dass sie falsch reagiert hatte, aber Michaels Satz fand sie wirklich vollkommen unnötig. Wieder schwiegen sie sich an. Keiner der Beiden wollte etwas sagen, warteten einfach darauf, dass der andere etwas sagte.
"Ich fahre zu ihm, steigst du bitte aus!?" Michaels Hand war schon beim Türgriff, aber er hielt kurz inne. "Bist du dir sicher, dass du alleine zu Leander fahren möchtest?" fragte er leise. "Ja....!", antwortete sie entschlossen. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber etwas in ihrem Blick hielt ihn davon ab. Er stieg also aus, um wieder zu seinem Wagen zu gehen. Alex startete den Motor und fuhr los. Sie kannte Michael gut genug, um zu wissen, dass er ihr sowieso aus lauter Sorge folgen würde. Nach einem raschen Blick in den Rückspiegel stellte sie fest, dass er genau das tat. Ein leichtes Lächeln legte sich um ihre Lippen. Wie gut sie ihn doch kannte.
Nach wenigen Minuten hatte sie Leanders Wohnung, in der sie vor Wochen noch zusammen gewohnt hatten, erreicht. Sie parkte rasch ein, stieg aus und klingelte, als sie vor der Haustür stand. Aber nichts geschah. Niemand öffnete. Alex fragte sich, ob sie vielleicht noch den Schlüssel zu dieser Wohnung eingesteckt hatte. Verbissen kramte sie in ihrer Handtasche, ohne etwas zu finden. "Mist!", dachte sie und versuchte es erneut mit Klingeln. Wieder nichts. Erschrocken fuhr sie herum, als sie hinter sich Schritte hörte. Sie starrte in Michaels Augen. Sie wollte ihn schon ungehalten anreden, unterließ es aber doch. Immerhin war sie doch froh, dass er da war. "Es ist niemand da...!", erklärte sie enttäuscht. "Hast du etwas anderes erwarten, Kleines. Wenn er dir die Zwillinge wirklich wegnehmen möchte, verschwindet er sicherlich von hier.", gab Michael zu bedenken. Er nahm sie einfach in den Arm, um sie ein wenig zu trösten. "Und was soll ich jetzt machen?", fragte sie hilflos. Unsicher zuckte er mit den Schultern. "Ruf ihn doch einfach mal an, oder versuch es bei seinen Eltern.", schlug er leise vor. "Seine Eltern wohnen in Berlin, da wird er nicht sein...!" "Oder zumindest noch nicht, Alex. Ich kann mir vorstellen, dass sie seine Ansprechpartner sein werden, wenn er Felix und Jonas von dir wegbringen möchte. Ich schlage vor, dass wir ins K11 fahren, und dort werden wir überlegen, was wir machen können.", antwortete Michael. Mit sanfter Gewalt schob er sie zu ihrem Auto. Zu seinem Erstaunen wehrte sie sich nicht einmal dagegen.
Gerrit schaute erstaunt von seinen Akten auf, er saß an Michaels Schreibtisch und tippte an den liegen gebliebenen Akten herum. "Was ist denn mit euch los? Ihr seht so ernst aus. Ist etwas passiert?", wollte er neugierig wissen. "Davon kannst du ausgehen, Gerrit.", knurrte Alex. Sie warf die Handtasche auf ihren Schreibtisch und setzte sich auf ihren Sessel. "Darf ich auch erfahren, was?" Alex nickte nur, überließ es jedoch Michael, Gerrit die Geschichte zu erzählen. Dieser tat dies auch in der Kurzfassung und setzte sich auf das schwarze Sofa. Gerrit war sichtlich geschockt. "Wie dreist muss man sein ............ Und was habt ihr denn jetzt vor?", wollte er wissen. Alex zuckte vorerst nur mit den Schultern. "Ich weiß es noch nicht, ich habe gehofft, dass mir jemand Tipps geben kann.", gestand sie leise. "Ich habe dir ja etwas vorgeschlagen!", murmelte Michael. "Ich weiß, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es machen soll.", gab sie zu. "Warum? Ich denke, du willst wissen, wo deine Kinder sind!?" Alex seufzte laut, zog das Telefon zu sich heran, das auf ihren Schreibtisch stand. Sie tippte Leanders Nummer ein, die sie noch immer auswendig konnte. Doch er nahm nicht ab. "Seht ihr, das wusste ich!", maulte sie und legte wieder auf. Ungehalten schüttelte Michael den Kopf. "Jetzt höre mir mal zu, Alex. Sonst wirst du zur Tigerin, wenn es um deine Söhne geht, was hindert dich heute daran, es wieder zu werden?", erkundigte er sich zornig. "Rufe einfach in Berlin an." "Seine Eltern werden ihn schützen, ich kenne sie...du kennst Leander nicht, wenn er die Kinder bei sich hat, dann....!" Sie musste schlucken. Michael sagte nichts mehr, er schaute Alex nur in die Augen. Sie sprang auf und rannte aus dem Büro. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, was Leander mit den Kindern anstellen könnte. Erstaunt blickten beide Männer ihr nach. "Was wird denn das?", wollte Gerrit erstaunt wissen. "Frag mich nicht, Gerrit, ich weiß es selber nicht!" seufzte Michael, während er ihr folgte.
Nachdem er vor der Tür zur Damentoilette stand, schaute er sich einige Male um, und betrat schließlich die WC-Anlage. "Alex? Bist du hier?", rief er leise. Sie antwortete nicht, er hörte nur, wie sie erbrach. "Alex...was ist los?" Sie antwortete nicht, Michael hörte sie leise weinen. "Schatz, mach die Tür auf, bitte...!" Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und eine blasse Alex kam aus der Kabine. Michael schaute sie entsetzt an. "Was ist los, meine Kleine?", wollte er wissen, vorsichtig legte er seine Arme um ihren Körper. "Ach Michi.....ich weiß es selber nicht!" Sie schmiegte sich an ihn, vergaß völlig darauf, wo sie sich eigentlich befanden. Alex merkte nur, dass sie sich wieder ein wenig beruhigte. "Alex, schlägt dir das alles so auf dem Magen?" Hilflos zuckte sie mit den Schultern. Da sie noch immer an ihn gekuschelt war, misslang ihr das gründlich. "Ich weiß es doch nicht, Michael.", nuschelte sie leise. "Ach Kleines....komm her, wir lassen sein Handy orten, und du rufst in Berlin an. Wir werden die Jungs schon schon finden." Wieder begann sie zu weinen. Sie fühlte sich nicht besonders wohl in ihrer Haut, sie konnte niemandem sagen, wie schlecht es ihr eigentlich ging, seit sie wusste, dass Leander mit den Kindern verschwunden war. Plötzlich ärgerte sie sich darüber, dass sie ihm nicht geglaubt hatte. Michael drückte sie wieder sanft an sich, strich ihr beruhigend über den Kopf und den Rücken.
Gerade in diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet und eine Kollegin stürmte herein. Missbilligend schaute sie Michael an. "Du weißt doch hoffentlich, dass du dich auf der Damentoilette befindest?", fragte sie ungehalten. "Ich glaube, es geht dich nix an, was ich hier mache!", zeterte Michael sauer. "Ist schon gut, beruhige dich wieder. Komm wir werden einfach wieder ins Büro gehen.", murmelte Alex, beruhigend streichelte sie über seine Brust. Michael nickte und folgte ihr ins Büro.
Ein klasse Teil!!!! Ob es nur die Sache mit den Kiddys ist, welche Alex auf den Magen schlägt..... Hoffentlich bringt die Handy Ortung etwas..... Und hoffentlich regt Alex sich etwas ab, nicht das sie sich einen "richtigen" Streit mit Michi oder Gerrit leistet.... Bin tierisch gespannt, auf deine Fortsetzung!!!
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Wütend warf er sich in seinen Sessel, Gerrit hatte in der Zwischenzeit den Raum verlassen, um vermutlich die Akten zum Staatsanwalt zu bringen. Michael war ausgesprochen wütend, er konnte nicht sagen, warum, es war einfach so. "Ich rufe in Berlin an, und du veranlasst die Ortung, ok?", versuchte es Alex leise. Irgendwie fürchtete sie sich vor seiner Reaktion. Etwas in seinem Blick sagte ihr, dass er noch immer ungeheuerlich zornig war. "Schatz, bitte, beruhig du dich jetzt auch!" Verwirrt sah Michael sie an. Er schien nicht zu verstehen, was sie von ihm wollte. "Ja, ja, ....!", brummte er aus diesem Grund nur. "Bitte, tu mir einfach den Gefallen, Michi...!" Er nickte nur, zog das Telefon zu sich und wählte die Nummer der zuständigen Kollegen. Alex wählte inzwischen die Nummer von Leanders Eltern. Sie zählte das Läuten mit und wurde immer nervöser, je länger sie darauf wartete, dass abgehoben wurde. Doch nichts dergleichen geschah. Enttäuscht legte Alex den Hörer wieder auf das Telefon. Fragend sah Michael sie an. Langsam schüttelte sie den Kopf. "Nichts ...!", meinte sie nur. "Wir warten jetzt erstmal ab, was die Ortung ergibt und dann sehen wir weiter." "Michael, ich halt das nicht aus, kannst du das überhaupt verstehen?", fragte sie lauter, als sie eigentlich beabsichtigt hatte. "Natürlich kann ich dich verstehen, denkst du, mich lässt das vollkommen kalt??" Alex war sichtlich erstaunt. "Was genau meinst du damit?", wollte sie wissen. "Ich mache mir doch auch Sorgen um die Jungs....,ich habe sie auch ins Herz geschlossen, und ich mache mir auch Sorgen um dich, verdammt!" Er klang aufgebracht.
Zornig sprang er auf und lief aufgeregt im Büro auf und ab. Nach wenigen Minuten blieb er plötzlich vor Alex stehen. Leicht ängstlich sah sie ihn an. Was hatte er denn jetzt vor, fragte sie sich. "Was ist?", fragte sie nur zaghaft. "Wenn du dich jetzt sehen könntest, Alex...... Ich mach mir einfach Sorgen um dich, und ich bin wütend, weil du da oben in Berlin nichts erreichst.", brummte er und versuchte ein Lächeln, das ihm aufgrund der ernsten Lage ziemlich misslang. "Ja, ich kann es auch nicht ändern.....!", murmelte sie nur. Langsam ging er in die Knie, damit er ihr in die Augen sehen konnte. Seine Unterarme legte er auf ihre Knie. "Das weiß ich doch, Alex. Bitte, lass mich dir einfach nur helfen. Ich ertrag es nämlich nicht, wenn wir uns jetzt schon so anschreien.", sagte er leise, kaum verständlich. "Ich weiß, aber....das macht mich fertig mit Jonas und Felix, ich habe Angst um sie...!" Mitleidig schaute er sie an. "Das glaube ich dir gerne, Süße, aber es ändert nichts daran, dass Leander sie einfach mitgenommen hat. Es hilft keinem, wenn du am Rad drehst.", versuchte Michael sie zu beruhigen. "Ja, was soll ich denn machen? Mich hinsetzen und Kaffee trinken?" Er starrte sie kurz an. Endlich sprach er seine Gedanken aus: "Wär vielleicht nicht schlecht. Lass einfach den Kollegen die Arbeit machen."
"Wie lange brauchen die denn mit der Handyortung?? Können die sich nicht einmal beeilen?" Alex sprang auf und ging im Büro nervös auf und ab. Michaels Blick folgte ihr. Er ließ ihr Zeit, sich wieder zu beruhigen. Doch er merkte, dass es lange dauern würde, wahrscheinlich würde sie nicht eher Ruhe geben, bevor die Zwillinge nicht hier waren. Aber er konnte sie auch verstehen. Plötzlich klingelte das Telefon. Alex blieb wie erstarrt stehen und sah zu Michael, der das Gespräch entgegen nahm. "Ja, danke. Gute Arbeit!", lobte er, ehe er wieder auflegte. Eine Weile blickte er schweigend vor sich hin. "Was ist los?", fragte Alex zaghaft. Eigentlich wollte sie gar nicht wissen, was Michael gerade erfahren hatte, ängstlich schaute sie zu ihm.
"Das Handy wurde geortet!" Alex wartete darauf, dass er weitersprach. Als nichts dergleichen geschah, forderte sie ihn auf: "Spann mich doch nicht auf die Folter, so red doch endlich!" "In Würzburg!", erzählte er weiter. "Was will er denn dort? Ich bin mir sicher, dass er dort niemanden kennt!", antwortete Alex, sie war sichtlich überrascht. "Denk mal nach, Alex, bist du dir sicher, dass er dort niemanden kennt?" Sie nickte heftig. "Ja, ich bin mir sicher. Wir waren einige Jahre zusammen, vergiß das nicht. Und in dieser Zeit hat er eigentlich sehr wenig über sich erzählt.", gestand sie leise. "Vielleicht finden wir etwas in seiner Wohnung. Komm, wir fahren hin!" Alex schaute ihn ziemlich entsetzt an. "Das können wir doch nicht machen.", rief sie entsetzt aus. "Ach, können wir das nicht? Kannst du mir einen Grund sagen, warum nicht? Immerhin sind deine Kinder verschwunden, nachdem er dir gesagt hat, dass er sie dir wegnimmt. Wenn du möchtest besorge ich mir einen Durchsuchungsbeschluss, Alex. Das wird in dieser Situation das kleinere Übel sein.", stellte Michael fest. "Du hast ja Recht...!", gab Alex leise zu und stand auf. "Dann komm, lass uns hinfahren!" Abwartend blieb sie an der Tür stehen und wurde ungeduldig, da er sich ihrer Meinung viel zu viel Zeit ließ. Endlich folgte er ihr.
Michael fand Leander´s Wohnung auf den ersten Blick ziemlich unauffällig. Langsam schlenderte er von einem Zimmer zum anderen. Ihm fiel erst gar nicht auf, dass Alex ihm nicht folgte. Erst, als sie sich im Arbeitszimmer an ihm vorbei auf den Schreibtisch zuging, bemerkte er es. Ungeduldig riss sie Türen und Schubfächer des Schreibtisches auf, in der Hoffnung irgendetwas zu finden. "Da müssen doch noch unsere Papiere sein, ich hab sie mir doch noch nicht mitgenommen.", murmelte sie vor sich hin, ohne wirklich auf Michael zu achten. "Welche Papiere denn?" Er war über ihre Worte sichtlich erstaunt. Alex schaute kurz auf. "Unsere Geburtsurkunden ....! Ich hab vor ein paar Wochen nicht daran gedacht, sie mitzunehmen.", gestand sie leise. "Und was erhoffst du dir, da dann zu finden?" Hilflos zuckte sie mit den Schultern. "Genau kann ich dir das auch nicht sagen, echt. Aber vielleicht ergibt sich beim Durchsehen irgendetwas.", erwiderte Alex ernst. Je länger sie den Schreibtisch durchwühlte und nichts fand, umso wütender wurde sie.
Danke für das Kommi, hier gibt es wieder einen Teil:
Wütend warf er sich in seinen Sessel, Gerrit hatte in der Zwischenzeit den Raum verlassen, um vermutlich die Akten zum Staatsanwalt zu bringen. Michael war ausgesprochen wütend, er konnte nicht sagen, warum, es war einfach so. "Ich rufe in Berlin an, und du veranlasst die Ortung, ok?", versuchte es Alex leise. Irgendwie fürchtete sie sich vor seiner Reaktion. Etwas in seinem Blick sagte ihr, dass er noch immer ungeheuerlich zornig war. "Schatz, bitte, beruhig du dich jetzt auch!" Verwirrt sah Michael sie an. Er schien nicht zu verstehen, was sie von ihm wollte. "Ja, ja, ....!", brummte er aus diesem Grund nur. "Bitte, tu mir einfach den Gefallen, Michi...!" Er nickte nur, zog das Telefon zu sich und wählte die Nummer der zuständigen Kollegen. Alex wählte inzwischen die Nummer von Leanders Eltern. Sie zählte das Läuten mit und wurde immer nervöser, je länger sie darauf wartete, dass abgehoben wurde. Doch nichts dergleichen geschah. Enttäuscht legte Alex den Hörer wieder auf das Telefon. Fragend sah Michael sie an. Langsam schüttelte sie den Kopf. "Nichts ...!", meinte sie nur. "Wir warten jetzt erstmal ab, was die Ortung ergibt und dann sehen wir weiter." "Michael, ich halt das nicht aus, kannst du das überhaupt verstehen?", fragte sie lauter, als sie eigentlich beabsichtigt hatte. "Natürlich kann ich dich verstehen, denkst du, mich lässt das vollkommen kalt??" Alex war sichtlich erstaunt. "Was genau meinst du damit?", wollte sie wissen. "Ich mache mir doch auch Sorgen um die Jungs....,ich habe sie auch ins Herz geschlossen, und ich mache mir auch Sorgen um dich, verdammt!" Er klang aufgebracht.
Zornig sprang er auf und lief aufgeregt im Büro auf und ab. Nach wenigen Minuten blieb er plötzlich vor Alex stehen. Leicht ängstlich sah sie ihn an. Was hatte er denn jetzt vor, fragte sie sich. "Was ist?", fragte sie nur zaghaft. "Wenn du dich jetzt sehen könntest, Alex...... Ich mach mir einfach Sorgen um dich, und ich bin wütend, weil du da oben in Berlin nichts erreichst.", brummte er und versuchte ein Lächeln, das ihm aufgrund der ernsten Lage ziemlich misslang. "Ja, ich kann es auch nicht ändern.....!", murmelte sie nur. Langsam ging er in die Knie, damit er ihr in die Augen sehen konnte. Seine Unterarme legte er auf ihre Knie. "Das weiß ich doch, Alex. Bitte, lass mich dir einfach nur helfen. Ich ertrag es nämlich nicht, wenn wir uns jetzt schon so anschreien.", sagte er leise, kaum verständlich. "Ich weiß, aber....das macht mich fertig mit Jonas und Felix, ich habe Angst um sie...!" Mitleidig schaute er sie an. "Das glaube ich dir gerne, Süße, aber es ändert nichts daran, dass Leander sie einfach mitgenommen hat. Es hilft keinem, wenn du am Rad drehst.", versuchte Michael sie zu beruhigen. "Ja, was soll ich denn machen? Mich hinsetzen und Kaffee trinken?" Er starrte sie kurz an. Endlich sprach er seine Gedanken aus: "Wär vielleicht nicht schlecht. Lass einfach den Kollegen die Arbeit machen."
"Wie lange brauchen die denn mit der Handyortung?? Können die sich nicht einmal beeilen?" Alex sprang auf und ging im Büro nervös auf und ab. Michaels Blick folgte ihr. Er ließ ihr Zeit, sich wieder zu beruhigen. Doch er merkte, dass es lange dauern würde, wahrscheinlich würde sie nicht eher Ruhe geben, bevor die Zwillinge nicht hier waren. Aber er konnte sie auch verstehen. Plötzlich klingelte das Telefon. Alex blieb wie erstarrt stehen und sah zu Michael, der das Gespräch entgegen nahm. "Ja, danke. Gute Arbeit!", lobte er, ehe er wieder auflegte. Eine Weile blickte er schweigend vor sich hin. "Was ist los?", fragte Alex zaghaft. Eigentlich wollte sie gar nicht wissen, was Michael gerade erfahren hatte, ängstlich schaute sie zu ihm.
"Das Handy wurde geortet!" Alex wartete darauf, dass er weitersprach. Als nichts dergleichen geschah, forderte sie ihn auf: "Spann mich doch nicht auf die Folter, so red doch endlich!" "In Würzburg!", erzählte er weiter. "Was will er denn dort? Ich bin mir sicher, dass er dort niemanden kennt!", antwortete Alex, sie war sichtlich überrascht. "Denk mal nach, Alex, bist du dir sicher, dass er dort niemanden kennt?" Sie nickte heftig. "Ja, ich bin mir sicher. Wir waren einige Jahre zusammen, vergiß das nicht. Und in dieser Zeit hat er eigentlich sehr wenig über sich erzählt.", gestand sie leise. "Vielleicht finden wir etwas in seiner Wohnung. Komm, wir fahren hin!" Alex schaute ihn ziemlich entsetzt an. "Das können wir doch nicht machen.", rief sie entsetzt aus. "Ach, können wir das nicht? Kannst du mir einen Grund sagen, warum nicht? Immerhin sind deine Kinder verschwunden, nachdem er dir gesagt hat, dass er sie dir wegnimmt. Wenn du möchtest besorge ich mir einen Durchsuchungsbeschluss, Alex. Das wird in dieser Situation das kleinere Übel sein.", stellte Michael fest. "Du hast ja Recht...!", gab Alex leise zu und stand auf. "Dann komm, lass uns hinfahren!" Abwartend blieb sie an der Tür stehen und wurde ungeduldig, da er sich ihrer Meinung viel zu viel Zeit ließ. Endlich folgte er ihr.
Michael fand Leander´s Wohnung auf den ersten Blick ziemlich unauffällig. Langsam schlenderte er von einem Zimmer zum anderen. Ihm fiel erst gar nicht auf, dass Alex ihm nicht folgte. Erst, als sie sich im Arbeitszimmer an ihm vorbei auf den Schreibtisch zuging, bemerkte er es. Ungeduldig riss sie Türen und Schubfächer des Schreibtisches auf, in der Hoffnung irgendetwas zu finden. "Da müssen doch noch unsere Papiere sein, ich hab sie mir doch noch nicht mitgenommen.", murmelte sie vor sich hin, ohne wirklich auf Michael zu achten. "Welche Papiere denn?" Er war über ihre Worte sichtlich erstaunt. Alex schaute kurz auf. "Unsere Geburtsurkunden ....! Ich hab vor ein paar Wochen nicht daran gedacht, sie mitzunehmen.", gestand sie leise. "Und was erhoffst du dir, da dann zu finden?" Hilflos zuckte sie mit den Schultern. "Genau kann ich dir das auch nicht sagen, echt. Aber vielleicht ergibt sich beim Durchsehen irgendetwas.", erwiderte Alex ernst. Je länger sie den Schreibtisch durchwühlte und nichts fand, umso wütender wurde sie.
Oh Oh.... Wenn Alex dabei nicht gleich erst mal nen Raster bekommt..... Das ist nicht gut.. Aber was will Leander mit den Kindern in Würzburg????? Bitte schreibe ganz schnell weiter!!!!!!!!!!!
Danke für das Kommi,hier gibt es wieder einen Teil:
Michael war währenddessen ins Wohnzimmer gegangen und durchsuchte dort die Schränke. Da auch er nicht wirklich wusste, was er zu finden hoffte, wurde er nicht wirklich fündig. Seine Geduld hing bereits an einem seidenen Faden. "Michael?", rief sie plötzlich und kam ihm entgegen. Erwartungsvoll schaute er auf sie herab. "Was ist denn, mein Kleines?", erkundigte er sich interessiert. "Ich habe einen Brief gefunden....aus Würzburg...von einer Frau...!" "Ach nein? Und was steht denn drin? Du bist ja richtig aufgeregt!", stellte er fest. "Lies halt selbst!", murmelte sie und drückte ihm den Brief in die Hand. Unschlüssig drehte das Kuvert in seinen Fingern herum. Sollte er ihn tatsächlich lesen, würden sie darin die Antwort auf ihre Fragen finden, fragte er sich. "Ja, lies ihn einfach....!" Michael nickte zaghaft, endlich nahm er das gefaltete Blatt Papier heraus. Er fühlte sich ziemlich unbehaglich bei dem Gedanken, dass er in Dingen las, die ihm eigentlich gar nichts angingen. Alex sah ihm gespannt zu. Je länger er dieses Schreiben las, um so entsetzter war er. "Das ist jetzt aber nicht wahr. Das würde ja zu unserer Ortung passen, denk ich mal. Wir werden uns mit den Kollegen in Würzburg in Verbindung setzen, Alex, und sie auf Leander und die Kinder ansetzen. Das geht sicherlich rascher, als wenn wir beide da hinauffahren.", stellte Michael fest. Alex nickte nur und seufzte. "Sich über mich aufregen, dass ich mit dir zusammen bin, nach so kurzer Zeit, mich aber seit über einem halben Jahr betrügen und angeblich auf Geschäftsreise sein....das kann doch alles nicht wahr sein." Sie schluchzte laut auf, die Tränen liefen in Strömen über ihre Wangen. Michael stand ziemlich ratlos vor ihr, wusste nicht wirklich, wie er reagieren sollte. Vorsichtig zog er sie schließlich in seine Arme und strich über ihren Rücken. Sagen wollte er nichts, da er sich nicht sicher war, ob das, was ihm gerade in seinem Kopf herum spuckte, auch richtig ankommen würde.
Langsam beruhigte Alex sich wieder und löste sich aus seinen Armen. "Lass uns ins K11 fahren und die Kollegen in Würzburg informieren. Ich möchte, dass meine Kinder so schnell wie möglich wieder hier sind!" Ergeben nickte Michael. Er hatte keine Lust zu widersprechen, da es zu nichts führen würde. Denn irgendwie konnte er sie sogar verstehen. Er würde sich doch nicht anders verhalten, wenn mit Mike soetwas passieren würde.
Ungeduldig stand sie auf dem Parkplatz vor dem Polizeigebäude und wartete auf die Kollegen aus Würzburg, die in wenigen Minuten mit Felix und Jonas hier auftauchen wollten. Sie hatten Leander gefunden und ihm die Kinder sofort entzogen. Zwar verlief das nicht ohne Gewaltausbrüche von Leander, aber genau das war der ausschlaggebende Punkt gewesen, warum sie die Kinder gleich mitgenommen hatten. Alex wurde immer nervöser, je länger sie wartete. Warum konnten die Kollegen auch nicht pünktlich sein, fragte sie sich immer wieder. Michael lehnte an einem Auto, welches in der Nähe stand und beobachtete seine Freundin. Er konnte sie verstehen und ließ sie deshalb in Ruhe, weil er ihre Reaktion genau kannte, wenn er sie jetzt in den Arm nehmen und versuchen würde, sie zu beruhigen.
Er beobachtete ein Auto, das um die Ecke bog und vor ihrer Dienststelle hielt. Langsam stiegen zwei Frauen aus, eine davon machte sich auf der Rückbank zu schaffen. Endlich krochen Jonas und Felix aus dem Auto. Erstaunt schauten sich die Kinder um, noch schienen sie nicht zu verstehen, was hier vor sich ging. Strahlend und unendlich erleichtert lief Alex zu den Jungs, nahm sie auf den Arm und drückte sie fest an sich. "Mama ........!", riefen sie erfreut aus. "Da bist du ja wieder!" "Ja....da bin ich wieder!", murmelte sie. Den eigentlichen Grund, warum es einige Tage nicht so war, wollte sie ihnen nicht wirklich erkären müssen. Sie würden es doch noch nicht verstehen, stellte sie fest. Alex war einfach nur erleichtert, ihre Söhne wieder im Arm zu halten. Michael beobachtete die drei eine Weile, ehe er zu ihnen ging. "Kommt, wir fahren nach Hause.", schlug er vorsichtig vor. Die Zwillinge schaute zu ihm auf, sie hatten nicht wirklich damit gerechnet, dass er in der Nähe war. "Ja, fahren wir nach Hause.", sagte Felix endlich, nachdem er eine Weile überlegt hatte. "Na, dann kommt...!" Sie gingen zu ihrem Auto und fuhren nach Hause. Aufgeregt liefen die Kinder durch Michaels Wohnung. Sie schienen sich zu freuen, wieder hier zu sein. Alex sah den Kindern zu und war heilfroh, dass sie um sich zur haben.