Hab mich jetzt auch endlich mal hier durchgewühlt und find die Story echt gut! Aber das war ja wirklich ein trauriger Teil *auchtränenindenaugenhab* Hau in die Tasten
Danke für die Kommis. Hier kommt nun endlich der nächste Teil.
„Was haben Sie nun vor?“ fragte der Staatsanwalt weiter. „Diese Schwangerschaft war ja nicht geplant. Wollen Sie das Kind bekommen?“ Neugierig sah er Alex an. „Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich bin bereits im vierten Monat. Für eine Abtreibung wäre es zu spät“, antwortete Alex ehrlich. „Ich glaube auch nicht, dass du es verkraften würdest, das Kind abzutreiben“, mischte sich Michael nun ein. „Stimmt, ich könnte das Baby nicht so einfach umbringen, aber ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was ich machen soll“, gab Alex nun kleinlaut zu. „Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir bekommen das Kind, oder wir geben es nach der Geburt weg. Wobei ich für meinen Teil würde es gerne behalten. Wenn du ehrlich bist, wäre es für dich auch nur noch eine zusätzliche emotionale Belastung, ein weiteres Kind nicht mehr zu haben und ständig in der Ungewissheit leben zu müssen, nicht zu wissen, was aus dem Kind geworden ist“, gab Michael zu Bedenken. „Da hast du Recht, aber ich habe Angst davor. Ich habe das Gefühl, als würde ich damit Tami vergessen“, sagte Alex leise. „Das ist doch Blödsinn. Meinst du, Tamara hätte gewollt, dass ihr euer Leben lang trauert. Außerdem heißt es ja nicht, dass nur weil ihr jetzt ein anderes Kind habt, Tamara vergesst. Sie wird immer ein Teil von euch sein“, sagte Branco forsch. Alex und Michael sahen ihn eine Weile schweigend an. „Irgendwie hast du Recht Branco“, stimmte Michael ihm endlich zu. „Es tut mir leid, dass ich nun an dieser Stelle unterbrechen muss, aber es wartet noch Arbeit, auf mich genauso, wie auf Sie Herr Naseband und Herr Vukovic“, gab der Staatsanwalt zu Bedenken. „Einen Moment bitte noch. … Mir wäre es ganz lieb, wenn dieses Gespräch heute unter uns bleibt. Es muss niemand anders erfahren“, sagte Alex leise. „Frau Rietz, die Schwangerschaft wird man Ihnen in Kürze schon ansehen“, äußerte sich der Staatsanwalt. „Das schon, aber es muss niemand wissen, dass Alex und ich zusammen sind, oder etwas über die Vergangenheit“, mischte sich nun auch Michael ein. „Das ist kein Problem, ich wusste bis heute ja auch nicht, dass Sie ein Paar sind. Von mir erfährt keiner etwas, nur wird es mit Sicherheit wider Gerüchte bezüglich der Schwangerschaft geben“, sagte der Staatsanwalt. „Ja die wird es geben, aber wenn die Leute nichts zu tratschen haben, wird ihnen langweilig“, konterte Alex und sah herausfordernd Branco an. „Auch von mir wird niemand etwas erfahren“, bestätigte auch dieser schließlich. „Na dann macht euch mal an die Arbeit“, forderte Alex sie nun mit einem leichten Grinsen auf. „Kann ich dich alleine lassen?“ erkundigte sich Michael fürsorglich bei Alex. „Ich bin doch kein kleines Kind mehr und außerdem ist Mike ja auch noch da, oder willst du mit ins K11?“ wandte sich Alex an den Jungen. „Wir werden es uns hier gemütlich machen. Die sollen ruhig mal arbeiten und wir genießen die freie Zeit“, gab dieser frech zurück.
Kurz darauf saßen Alex und Mike alleine am Tisch. „Sag mal Mike, was wolltet ihr eigentlich alle hier?“ fragte Alex plötzlich. „Branco hat mich vorhin vom Bahnhof abgeholt. Es sollte doch eine Überraschung für Papa sein, dass ich morgen auch da bin. Er hat mir dann erzählt, dass wir gemeinsam mit dem Staatsanwalt noch einige Sachen für morgen besprechen wollten“, gab dieser bereitwillig Auskunft. „Ach du Schande. Das habe ich ja total vergessen“, sagte Alex mit einem gewissen Entsetzen in der Stimme. „Aber weißt du was, wir beide werden noch alles durchgehen und notfalls mit dem Staatsanwalt sprechen. Der kann Branco dann informieren, so bekommt dein Vater davon nichts mit.“ Schnell hatten sie alles, was noch ausstand, organisiert und anschließend den Staatsanwalt darüber informiert. Dieser war froh darüber, dass Alex scheinbar wieder besser drauf war. Er versprach Branco noch über alles in Kenntnis zu setzen, so konnte der Überraschungsparty nichts mehr im Wege stehen. Michael selber hatte sich geweigert seinen 40. Geburtstag groß zu feiern.
Eine geile Story!!! Tja ja die 40 ist schon so eine Zahl.... Mal sehen ob auch alles gelingt! Freue mich schon riesig auf einen neun Teil!!!! Das ist echt mies was den zweien da passiert ist..... mal sehen was da jetzt noch so alles passiert!
Is ja alles nochmal gut ausgegangen. Es freut mich, das Alex sich doch etwas über da Baby freut. Ichhoffe das sie damit etwas die Vergangenheit hinter sich lassen kann. Das kann ja was werden, ne Runde BDay Feier.
40?! Da war ja Michael noch jung und knackig....^^
Gut, dass sie das Kind behält.....Mit Mike hat sie alles geplant. Mal sehen was Michael sagt. Außerdem müssen sie ja aufpassen, wenn sie nicht wollen das ihre Beziehung rauskommt.
Gemeinsam saßen Alex, Michael und Mike nun beim Abendessen. „Mike, nun erzähl mir doch mal, warum du eigentlich hier bist. Normalerweise sagst du mir doch vorher Bescheid, wenn du kommen möchtest“, forderte Michael seinen Sohn auf. „Eigentlich wollte ich dich morgen überraschen und hatte deswegen mit Branco ausgemacht, dass ich heute Nacht bei ihm bleibe. Aber nun weißt du ja schon, dass ich da bin. Da kann ich auch hier bleiben, oder?“ wollte Mike wissen und grinste Michael frech ins Gesicht. „Natürlich, du kannst vielleicht Fragen stellen." Mike und Michael quatschten noch eine Weile, ehe sie den Abend mit Gesellschaftsspielen ausklingen ließen.
Durch einen zärtlichen Kuss wurde Michael am nächsten Morgen geweckt. Noch müde öffnete er die Augen und sah in das strahlende Gesicht seiner Freundin. „Alles Gute zum Geburtstag mein Schatz“, hörte er sie auch sogleich sagen, bevor er Alex wieder an sich zog und leidenschaftlich küsste. Schnell wurden seine Küsse fordernder.
Erschöpft lagen sie schließlich nebeneinander. „Man merkt gar nicht, dass du schon 40 bist“, neckte ihn Alex. „Am frühen Morgen schon frech werden“, sagte er und kitzelte sie anschließend. „Bitte … Michi … ich kann nicht mehr“, brachte sie mühsam hervor. Er ließ von ihr ab und zog sie in seine Arme. In Gedanken versunken streichelte er ihren Rücken. Eine Weile herrschte Ruhe rund herum. „Über was denkst du nach?“ fragte Alex plötzlich in die Stille hinein. „Es freut mich, dass du wieder besser drauf bist“, sagte er nur. „Ich denke noch nicht soviel darüber nach. Muss mich erst daran gewöhnen, dass ich nun schwanger bin. Mike hat mich gestern gut abgelenkt. Aber es ist irgendwie schon komisch, zu wissen, dass ich wieder ein Baby bekomme. Es wird wahrscheinlich auch noch eine Weile dauern, bis ich mich richtig freuen kann. … Das war aber nicht alles worüber du nachgedacht hast“, stellte Alex fest. „Du hast Recht“, antwortete er leicht zögerlich. „Ich habe mich gefragt, wie das passieren konnte. Du nimmst doch die Pille, wie kommt es, dass du nun doch schwanger bist. Hoffentlich hat es dem Kind nicht geschadet, dass du die Pille weiter genommen hast?“ „Wie das passieren konnte, habe ich mir gestern auch lange gefragt, bis mir etwas einfiel. Bei der Scheinhochzeit hatte ich in dem ganzen Stress einmal die Pille vergessen. Habe sie aber am nächsten Tag einfach so weiter genommen, weil ich nicht wirklich daran gedacht hatte. Als die Packung fast leer war, habe ich mich dann schon gewundert, warum die Wochentage auf der Verpackung nicht mehr mit den tatsächlichen Wochentagen übereingestimmt haben, habe mir aber sonst keine Gedanken mehr darüber gemacht. Zu diesem Zeitpunkt bin ich davon ausgegangen, dass ich sie vielleicht von Anfang an falsch genommen hatte. Mir ist das erst gestern wieder eingefallen, dass ich sie wirklich einen Tag nicht genommen hatte“, gab Alex leise zu. „Es tut mir leid, aber es war wirklich keine Absicht.“ „Das glaube ich dir ja, du wärst die Letzte, die so etwas absichtlich machen würde“, sprach er tröstend auf sie ein. „Hast du deiner Frauenärztin erzählt, dass du die Pille weiterhin genommen hattest?“ „Ja habe ich. Sie meinte das wäre nicht so schlimm. Das kommt öfter vor und Untersuchungen haben gezeigt, dass es dem Kind nicht wirklich schadet. Ich sollte sie nur jetzt direkt absetzen.“
Ein klasse Teil!!! Hoffentlich kann Alex sich wirklich bald freuen! Mal sehen, was noch so an dem Geburtstag des Alten Herrn passiert!! Freue mich schon auf eine Fortsetzung!
Danke für die Kommis. Hier geht es nun weiter. Freut mich, dass euch die Geschichte gefällt.
Kurz darauf öffnete sich leise die Türe zum Schlafzimmer und Mike schaute vorsichtig hinein. „Guten Morgen, Mike. Du kannst ruhig reinkommen, wir beißen nicht“, sagte Alex leicht amüsiert. „Ich wollte euch nicht wecken, aber ich habe schon Frühstück gemacht. … Alles Gute zum Geburtstag Papa“, sagte er, während er den Raum betrat und schließlich seinen Vater kurz umarmte, als er ihm gratulierte. „Danke. Das mit dem Frühstück ist eine besonders gute Idee. Wir kommen gleich und dann werden wir in aller Ruhe frühstücken, bevor wir uns überlegen, was wir mit dem heutigen Tag anfangen“, beschloss Michael. Das leichte Grinsen, das Mike und Alex auf den Lippen hatten, bemerkte er nicht und auch nicht, wie Alex dem Jungen kurz zu zwinkerte.
Nach dem Frühstück, bei dem Michael die Geschenke von Alex und Mike schon ausgepackt hatte, entschlossen sich die drei, einen Spaziergang zu machen. Es war mittlerweile schon Mittag geworden und dieser Vorschlag, mit dem Spaziergang, kam von Alex und Mike nicht so ganz ohne Hintergedanken. Aus reiner Gewohnheit nahm Michael sein Handy mit, obwohl er eigentlich an diesem Tag lieber seine Ruhe haben wollte. Sie waren auch noch nicht lange unterwegs, als sich das Handy bemerkbar machte. „Branco was gibt es?“ meldete sich Michael nicht gerade begeistert. „Michael, kannst du gerade mal im Büro vorbeikommen? Ich weiß, dass du heute frei hast, aber es ist wirklich wichtig. Ich brauche kurz deine Hilfe, bitte.“ „Kannst du das nicht allein? Oder sag mir doch, um was es geht und ich werde dir am Telefon versuchen weiterzuhelfen“, gab dieser, nicht gerade begeistert, von sich. „Das geht leider nicht. Du musst schon vorbeikommen, es geht auch wirklich ganz schnell, aber ich muss dir etwas zeigen“, forderte Branco mit einem gewissen Nachdruck. „Meinetwegen, bin in einer halben Stunde da. Und wehe es geht nicht schnell“, sagte Michael genervt und beendete dann das Gespräch. Zwei fragende Gesichter blickten ihn an. „Unser lieber Kollege schafft es nicht alleine zu arbeiten, ich soll kurz vorbeikommen, um ihm bei etwas zu helfen“, klärte er Alex und Mike auf, schien aber mit seinen Gedanken ganz wo anders zu sein. „Dann werden wir schnell vorbeifahren, Mike und ich kommen mit, dann können wir anschließend noch zusammen etwas essen gehen“, schlug Alex vor. „Was bedrückt dich noch?“ „Ich wundere mich nur, dass Branco mir nicht gratuliert hat“, gab Michael zu. „Vielleicht ist er so mit seinem Problem beschäftigt, dass er nicht daran gedacht hat. Das holt er bestimmt noch nach“, versuchte Mike seinen Vater zu beruhigen.
Gemeinsam erreichten sie das K11 und machten sich auf den Weg ins Büro. Während Michael schon hineinging, zögerten Alex und Mike kurz, bevor sie ihm folgten. Sie konnten schon vor dem Eintreten die mehr oder weniger guten Gesangskünste der Kollegen vernehmen. Viele Kollegen, u.a. auch Branco, der Staatsanwalt und der Doc, waren anwesend und „brummten“ ein Happy Birthday. Das Büro selber war soweit umgeräumt, dass man hier gut feiern konnte. Die Schreibtische waren an die Seite gerückt und auf dem Regal an der Seite waren einige Häppchen angerichtet. Auch Getränke fehlten nicht. Während die Kollegen noch mit Singen beschäftigt waren, verteilte Branco den Sekt zum Anstoßen. „Für dich habe ich O-Saft pur“, flüsterte er Alex ins Ohr, ehe er ihr ein Glas reichte. „Möchtest du O-Saft, oder Sekt mit O-Saft gemischt?“ fragte er leise Mike. „Gemischt“, gab der leise und grinsend zurück. Branco war mit dem Verteilen der Sektgläser gerade fertig, als auch die Kollegen endlich das Singen aufgaben. Gemeinsam stießen sie auf den Geburtstag von Michael an, bevor sie sich dem Essen und der Möglichkeit zum Gerüchteaustausch widmeten. „Sag mal Michael, wie sieht es denn aus mit Alex und dir? Läuft da was?“ ließ es sich der Doc nicht nehmen, trotz der Ansage bei der Scheinhochzeit, wieder mit diesem Thema anzufangen. „Wie kommst du denn darauf? Ich dachte, wir hätten bei der Scheinhochzeit deutlich gemacht, dass wir solche Gerüchte nicht mögen. Alex und ich sind sehr gute Freunde“, sagte Michael und verschwieg bewusst, dass sie zusammen waren, immerhin hatten ein paar Kollegen schon wieder große Ohren bekommen und interessiert das Gespräch belauscht. „Mich wundert es nur, dass ihr zusammen gekommen seid“, gab der Doc zu. „Das lag wahrscheinlich daran, dass Branco wohl Alex damit instruiert hatte, mich zu beschäftigen, damit der Plan mit der Überraschungsparty aufgeht.“ „Das stimmt. Frau Rietz hatte die Aufgabe, Herrn Naseband in der Zwischenzeit zu beschäftigen, damit dieser zum einen erreichbar ist, und zum anderen auch die Möglichkeit hat, gleich hierher zu kommen. Nicht, dass er gerade mit etwas beschäftigt ist und dann nicht weg kann. Ich selber hatte es ihr gestern aufgetragen“, mischte sich der Staatsanwalt nun ein. Dankbar lächelte Michael ihn an, froh darüber, weiteren Befragungen somit aus dem Weg gehen zu können. Und tatsächlich wurde nicht weiter darauf eingegangen. Michael und Alex bemühten sich auch sehr, keine weiteren Ansätze für Spekulationen in dieser Art zuliefern. Ausgiebig wurde gefeiert und jeder hatte seinen Spaß. „Komm Alex, ich bringe dich auch wieder nach Hause. Ich will ja nicht, dass du laufen musst“, sagte Michael etwas lauter, nachdem er sich zum Aufbruch bereit gemacht hatte. Mit dieser Aussage hatte er es geschafft, dass keiner nachfragte, warum Alex gemeinsam mit Mike und Michael das K11 spät in der Nacht verließ.