Stimmt. Aber bis du weißt, ob es stimmt, dauert es noch. Aber so langsam habe ich die Änderungen am nächsten Teil fertig. Darfst dich also auf später freuen, wenn der nächste Teil kommt.
Also ich glaube, ich denke das selbe wie ihr....und wenn das stimmt, dann bin ich auf die Reaktion von Alex und Micha gespannt.... Also hau in die Tasten
Gemeinsam stiegen sie in München am Hauptbahnhof aus dem Zug aus. Wie selbstverständlich trug Mike die Tasche von Selina. Schnell hatte er Alex entdeckt, die am Ende des Bahnsteigs stand und auf ihn wartete. „Komm, du wirst sehen Alex und mein Vater sind total nett, du wirst dich mit ihnen verstehen. Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte er zu Selina, die etwas schüchtern und ängstlich neben ihm stand. Zusammen gingen sie zu Alex, wobei Selina versuchte sich etwas hinter Mike zu verstecken. Sie wusste nicht, was nun auf sie zukam und hoffte, dass Mikes Optimismus nicht unbegründet war. Er blieb stehen und wurde auch direkt von einer blonden jungen Frau umarmt. Neugierig schaute Selina zu. „Mike, schön, dass du da bist“, begrüßte Alex ihn überschwänglich. „Ja, ich freue mich auch hier zu sein“, antwortete er direkt. Er streckte seine Hand nach Selina aus und zog sie zu sich heran. „Ähm, … Alex, dass ist Selina, kann sie erst einmal mit zu uns kommen? Ich erkläre es dir zu Hause“, versuchte er es vorsichtig. Neugierig schaute Alex sich das Mädchen an und stutzte. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden Kindern war verblüffend. Aber die traurigen Augen des Mädchens schockierten sie etwas. In Gedanken versunken, dachte sie gar nicht mehr daran, dass Mike noch auf eine Antwort wartete. „Alex? … Alles in Ordnung? … Was ist nun, kann Selina erst einmal mitkommen?“ holte Mike Alex aus ihren Gedanken. „Hallo Selina“, begrüßte sie das Mädchen freundlich. „Hallo“, gab diese leise und schüchtern zurück. „Na dann kommt ihr beiden. Aber zu Hause möchte ich dann wissen, was los ist“, sagte Alex mit einem gewissen Nachdruck. Die Kinder nickten nur.
Nach einer ruhigen Autofahrt saßen sie nun gemeinsam im Esszimmer und aßen eine Kleinigkeit. Mike verschlang sein Essen regelrecht, während Selina nur in ihrem herumstocherte. „Schmeckt es dir nicht?“ fragte Alex nach. „Doch, aber ich habe keinen großen Hunger“, sagte diese entschuldigend. „Darf ich mal auf Toilette gehen?“ „Klar, warte ich zeige dir, wo es ist“, antwortete Alex und stand auf. Sie hatte das Bedürfnis dem Mädchen einen Arm um die Schulter zu legen und tat dies auch. Dass Selina dabei zusammenzuckte nahm sie verwundert wahr, aber ging nicht weiter darauf ein. Während des weiteren Essens wurde nicht mehr gesprochen. Selina aß noch ein wenig und Mike hatte irgendwann auch seinen fast unbändigen Hunger gestillt. „Bist du satt geworden, Mike?“ scherzte Alex. „Ja, es hat gerade so gereicht.“ „Dann bin ich aber beruhigt. Du könntest gerade mal deiner Mutter Bescheid geben, dass du gut angekommen bist“, forderte Alex den Jungen auf. In der Zeit, in der Mike mit seiner Mutter sprach, begann Alex den Tisch abzuräumen. Wie selbstverständlich half Selina ihr dabei. „Danke, das brauchst du aber nicht zu machen“, versuchte Alex erneut an das Mädchen heran zu kommen. „Das ist kein Problem für mich. Immerhin habe ich bei Ihnen etwas zu essen bekommen, und da ist diese kleine Gegenleistung das Mindeste, was ich tun kann“, antwortete Selina. „Du kannst mich ruhig Alex nennen. Das Sie lässt du mal weg. Wie alt bist du eigentlich?“ „Ich bin zwölf Jahre“, antwortete Selina. Alex erstarrte, das waren wirklich sehr viele Zufälle, konnte es sein … Alex schüttelte den Kopf. Es waren Zufälle, die zwar seltsam waren, aber es würde nichts bringen, wenn sie sich nun in etwas hineinsteigerte. Das würde es im Nachhinein nur schlimmer machen, wenn das Mädchen wieder fort müsste.
Alex hat wohl auch eine kleine Ahnung, wer Selina sein KÖNNTE. *grübel* Ma guckn was Micha zu dem Mädel sagt. Und ob er das gleiche denkt wie sie (Alex).
Bis ihr erfahrt, was Michael dazu sagt, dauert noch eine Weile . Aber danke für eure Kommis und hier kommt der nächste Teil.
„Kann es sein, dass du von zu Hause abgehauen bist?“ fragte Alex vorsichtig weiter. Mit einem leichten Kopfnicken bestätigte Selina Alex Frage. „Du möchtest nicht darüber reden?“ Wieder kam nur ein kurzes, zaghaftes Nicken. „Eigentlich müsste ich dich dem Jugendamt übergeben“, sagte Alex und bemerkte sehr wohl den entsetzten Blick von Selina. „Keine Angst. Erst einmal bleibst du hier, aber du wirst uns erzählen müssen, was passiert ist. Nur so können wir dir helfen. Denk darüber nach. Du musst es nicht sofort erzählen, aber du kannst nicht ewig hier bleiben. Deine Eltern suchen mit Sicherheit schon nach dir.“ „Ich weiß, dass ich nicht ewig bleiben kann. Aber danke, dass du mir hilfst“, sagte Selina. „Das ist doch selbstverständlich, immerhin sollte es durch meinen Beruf meine Aufgabe sein, Menschen zu helfen.“ Fragend schaute Selina sie an. „Ich bin Kriminalbeamtin“, klärte Alex sie auf, „aber genau da liegt das Problem. Dir zu helfen ist eine Sache, wenn ich dich aber hier „verstecke“ ist das kein helfen. Bei Problemen mit deinen Eltern sollten wir das Jugendamt informieren.“ Mike war in der Zwischenzeit zu den beiden zurückgekommen und hörte der Unterhaltung zu. „Kein Jugendamt, bitte“, äußerte sich Selina verzweifelt, „die haben bisher nur alles schlimmer gemacht. Da heißt es immer, ich bin selber daran Schuld und ich habe es nicht anders verdient.“ „Was hast du nicht anders verdient?“ Alex war neugierig geworden, wenn sie sich jetzt geschickt anstellte, könnte sie möglicherweise etwas über die Probleme erfahren. „Eben alles. Das haben sie mir ja schon öfters gesagt“, umging Selina geschickt eine direkte Antwort, „könnte ich mich vielleicht ein wenig hinlegen? Ich bin schon eine Weile unterwegs, bin aber nicht so ganz zum schlafen gekommen und bin nun etwas müde.“ „Ja klar. Komm mit ich zeige dir wo“, antwortete Alex und ging mit dem Mädchen zusammen in Richtung Gästezimmer, in dem auch Mike immer schlief. „Du wirst dir heute Nacht mit Mike ein Zimmer teilen müssen, ist das in Ordnung für dich?“ wollte Alex wissen, während sie mit Selina zum Gästezimmer ging. „Das ist OK. Besser als gar keinen Schlafplatz zu haben.“ „Wie lange bist du eigentlich schon unterwegs?“ „Glaube so etwa drei Uhr heute morgen“, antwortete Selina. „Hast du so einen langen Weg hier her gehabt?“ „Nein, ich bin eine Weile ziellos mit dem Zug durch die Gegend gefahren. Es ist zwar weit bis hierher, aber nicht soweit“, gab Selina zu, darauf bedacht, nicht zu viel über ihren Heimatort zu sagen. „Dann ruhe dich ein wenig aus. Wenn was ist, Mike und ich sind da“, sagte Alex, bevor sie das Mädchen schließlich alleine ließ.
„Hat Selina dir eigentlich irgendwas erzählt?“ fragte Alex Mike, als sie bei ihm im Wohnzimmer war. „Nein. Dass sie von zu Hause abgehauen ist, habe ich selber herausgefunden. Bei der Fahrkartenkontrolle wollte sie sich auf dem Klo verstecken und da mein Ticket für zwei gültig ist, habe ich es dann für uns beide vorgezeigt. Ich glaube sie hat kein Geld dabei“, stellte Mike fest. „Das ist gut möglich. Sie scheint sehr überstützt geflüchtet zu sein. Weißt du, wo sie her kommt?“ „Nein, als ich in den Zug gestiegen bin, war sie schon drin. Wo sie eingestiegen ist oder herkam weiß ich nicht.“ „Egal was man fragt, sie schafft es geschickt nicht zu viel über sich zu verraten. Sie ist sehr vorsichtig und scheint nicht wirklich Vertrauen zu haben. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie wir ihr momentan helfen können. Ich komme einfach nicht an sie heran, dabei würde ich ihr gerne weiterhelfen“, murmelte Alex verzweifelt vor sich hin. „Ich habe ihr im Zug gesagt, dass sie mit euch reden muss und sie hat gesagt, dass sie es versuchen würde“, erzählte Mike. Etwas überrascht sah Alex den Jungen an, da sie nicht wirklich mit seiner Aussage gerechnet hatte. Aber mit ihren Gedanken war sie ganz woanders. „Worüber denkst du nach?“ wollte Mike neugierig wissen, er fand Alex Verhalten, seitdem sie Selina gesehen hatte, etwas eigenartig, konnte sich aber keinen Reim darauf machen. Bevor Alex jedoch antworten konnte, schreckte ein lautes Poltern die beiden auf. Schnell versuchten sie der Ursache auf den Grund zu gehen.
Bin ja echt gespannt, was mit Selina alles war, wenn sie vom Jugendamt nur hört, dass sie alles nur schlimmer macht... und was das für ein Geräusch war, will ich auch wissen ) Wieder ein super Teil