Selina ist Tamara..... was da jetzt wohl noch so alles passiert.... bin schon super gespant wie es weiter geht!!! Mal sehen was sich da jetzt so alles anbahnt und ob alle zufrieden gestellt werden...
Hier hat sich ja schon wieder einiges getan. Selina ist wirklich Tamara. Bin echt gespannt wie das nun weiter geht, wer sie so schlimm zugerichtet hat, usw. *g* Freu mich auf mehr
Dann will ich euch mal aufklären, wer Patrick und Daniela sind. Danke für die Kommis und dir ganz besonderen Dank Nic.
„Dann kommt jetzt wohl die entscheidende Frage, wo möchtest du in Zukunft leben“, begann Alex nun, wurde jedoch gleich von Mike unterbrochen. „Das ist doch klar, Tami bleibt hier“, sagte er etwas empört. „So einfach ist das nicht“, wandte sich Alex an ihn. „Wieso das nicht? Ihr seit ihre Eltern und ein Kind gehört zu seinen Eltern.“ Mike konnte und wollte nicht verstehen, dass es nicht so einfach war. „Das ist richtig, aber du solltest bedenken, dass ihr Leben bisher anders war. Sie hat eine Familie, Freunde und geht auch dort zur Schule. Eltern haben die Aufgabe, alles dafür zu tun, dass ihr Kind glücklich ist. Von daher sollte sie selber entscheiden, wo sie in Zukunft lebt. Eigentlich gibt es vier Möglichkeiten. Die erste wäre, dass sie wieder zurück geht und ganz normal ihr Leben wie bisher weiter lebt. Bitte lasst mich ausreden! Die zweite sie geht zurück und kommt uns regelmäßig besuchen, die dritte wäre, sie bleibt hier und besucht regelmäßig ihr „altes Leben“ oder aber, du bleibst ganz hier“, erklärte Alex und wendete sich mit den letzten Worten bewusst an Tamara. Diese schaute sie mit großen Augen an und war erstaunt über die Möglichkeiten die sich ihr boten. „Wobei ich dich nicht gehen lassen würde, ohne zu wissen, was passiert ist“, wandte Michael schließlich ein. Einige Zeit herrschte Schweigen, Mike, Alex und Michael warteten gespannt darauf, was Tamara nun sagen würde. Diese war einige Zeit am nachdenken. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr mir die Entscheidung überlasst. Auch wenn es mein Leben ist, bin ich doch nur ein Kind und so gesehen müsste ich ja hier bleiben. Es fällt mir auch nicht schwer mich zu entscheiden, aber…“, sagte sie vorsichtig und leise, „…ich hätte eine Bitte.“ Fragend schaute sie sich um. „Wenn ich hier bleibe, könnte ich dann weiterhin Kontakt zu Patrick und Daniela haben?“ „Es verlangt niemand von dir, dass du dein „altes Leben“, wenn man es mal so bezeichnet, komplett aufgibst. Aber mich würde interessieren, warum du dich scheinbar so schnell entschieden hast, hier zu bleiben. Zumindest höre ich das aus deinen Worten raus.“ Auch wenn sich Michael über diese Entscheidung freute, wollte er doch den Hintergrund dazu wissen. „Das ist nicht so leicht zu erklären“, begann Tamara. „Der wichtigste Grund ist wohl, dass ich das Gefühl habe, ihr nehmt mich ernst und euch ist es wirklich wichtig, dass es mir gut geht. Das kenne ich so bisher noch nicht. … Es ist schwer zu erklären, gerade weil ich eigentlich erst einen Tag hier bin, aber hier fühle ich mich irgendwie gut. Könnt ihr das verstehen?“ Unsicher schaute sie sich um.
„Wenn ich über deine Verletzungen nachdenke, und darüber, dass du nicht ohne Grund von zu Hause abgehauen bist, kann ich das durchaus verstehen. Ehrlich gesagt hätte ich sogar ein Problem damit, dich einfach wieder zurück zu schicken, bevor nicht geklärt ist, woher diese stammen. Von daher kommt mir diese Entscheidung sogar ganz gelegen“, erklärte Michael und Alex stimmte ihm mit einem Nicken zu. „Aber wer sind nun eigentlich Patrick und Daniela?“ fragte Alex nach. „Das sind … ach nein, waren meine Geschwister. Und ich fühle mich schon nicht so gut, weil ich sie im Stich gelassen habe“, gab Tamara Auskunft. „Du hast sie doch nicht im Stich gelassen, du bist nicht ihre Mutter und von daher nicht für sie verantwortlich. Aber wie Michael schon gesagt hat, wir verlangen nicht, dass du alles komplett aufgibst. Du kannst gerne den Kontakt halten, zu wem auch immer du möchtest. Allerdings wüssten wir nur gerne, wer diese Personen sind. Zum einen, weil du immerhin elf Jahre verschwunden warst und wir so etwas nicht wieder haben möchten, und zum anderen, um dich zu schützen, damit solche Verletzungen nicht wieder vorkommen“, versuchte Alex ihr ein wenig ins Gewissen zu reden. „Das ist in Ordnung, momentan möchte ich eh nicht mit jemandem etwas zu tun haben. Mal abgesehen davon, dass es auch blöd wäre. Immerhin bin ich ja erst weggelaufen und wenn ich jetzt mit jemanden Kontakt aufnehmen würde, dann wüssten sie gleich wo ich bin und das will ich nicht.“ „Da hast du Recht, wir sollten vielleicht erst einmal klären, was wir nun machen müssen“, gab Michael ihr Recht. „Am besten ich rufe Kirkitadse einmal an und bitte ihn, vorbei zukommen. Er wird am ehesten wissen, wie es weitergehen soll.“
Danke für die Kommis. Hier kommt nun der nächste Teil.
Am Nachmittag saßen alle vier gemeinsam im Wohnzimmer und warteten auf die Ankunft des Staatsanwaltes. Überpünktlich klingelte es dann und Michael öffnete die Tür. Doch anstelle des Staatsanwaltes stand nun der Doc vor der Tür. Irritiert, weil jemand anders vor der Tür stand, bat Michael den Doc herein. „Hallo!“, begrüßte er die Anwesenden in seiner freundlichen Art. „Selina, ich wollte mal nachschauen, wie es dir geht.“ „Das ist Tamara“, klärte Mike den Doc auf. „Wie Tamara? Gestern hieß sie doch noch Selina.“ Sichtlich verwirrt blickte der Doc in die Runde. Alex und Michael konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ist erst einmal egal, Doc. Es ist noch immer das gleiche Kind wie gestern auch“, versuchte Alex den Doc versöhnlich zu stimmen. „Sie sieht zumindest genauso aus. Dann wollen wir mal“, sagte der Doc. Er ging auf das Mädchen zu und begann mit der Überprüfung der Pupillenreaktion. Zufrieden nickte er, bevor er sich den Rücken des Mädchens betrachtete. Geschockt sahen Mike und Michael die unzähligen Blutergüsse am Rücken und auch die am Bauch. Sie kannten zwar die Beschreibung, aber es zu sehen, war doch etwas anderes. „Wie geht es deinem Kopf? Tut er immer noch so weh?“ fragte der Doc, während er wieder alles in seiner Tasche verstaute. „Nein, es ist nicht mehr so schlimm. Nur beim Haare kämmen, oder wenn ich an diese Stelle komme, tut es weh“, erzählte Tamara und deutete dabei auf die Stelle, wo der Bluterguss am Kopf war. „Bist du noch einmal ohnmächtig geworden, oder musstest du dich übergeben?“ Als Antwort bekam er lediglich ein Kopf schütteln. „Das Wecken hat auch gut funktioniert?“ wandte er sich nun an Alex und Michael. „Ja, war alles soweit in Ordnung. Sie ist auch nicht mehr so schlapp wie gestern“, bestätigte Alex. „In gewisser Weise kann man sagen, da hat sie noch einmal Glück gehabt. Ich hätte schon fast einen Schädelbasisbruch vermutet, zumindest bei den Verletzungen, die noch vorhanden sind. Da ist eine Gehirnerschütterung wirklich nicht gerade viel. Aber dennoch heißt es weiter schonen, sonst könnte es zu einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens kommen.“
Eine Weile schwieg der Doc. Scheinbar suchte er nach den passenden Worten. „Wie soll es denn nun eigentlich weitergehen? Habt ihr das Jugendamt schon informiert?“ Fragend blickte er in die Runde, nachdem er mit viel Mühe diese Worte vorsichtig formuliert hatte. „Nein, das Jugendamt haben wir noch nicht informiert. Aber Kirkitadse wird gleich kommen und mit ihm besprechen wir das weitere vorgehen“, klärte Michael ihn auf. „Wieso Kirkitadse? Ist in so einem Fall nicht eher das Jugendamt zuständig?“ „Eigentlich schon, aber momentan ist die Sachlage etwas anders“, versuchte Michael eine direkte Antwort zu vermeiden. „Das verstehe ich nicht? Was ist bitte anders? Hier sitzt ein Kind, was von zu Hause abgehauen ist, von irgendjemand schwer misshandelt wurde. Was ist da bitte anders?“ In seiner gewohnt trotteligen Art machte er deutlich, dass er momentan keine Ahnung hatte, was um ihn herum passiert, aber ganz genau merkte, das ihm etwas verheimlicht wurde. „Moment mal! Kirkitadse kommt gleich? Ich muss gehen! Das was ihr macht ist nicht in Ordnung, damit will ich nichts zu tun haben.“ Schnell packte er seine Sachen zusammen, aber es war bereits zu spät. Es klingelte erneut und Michael öffnete schon die Tür. Kurz darauf betrat der Staatsanwalt die Wohnung. „Doktor Alsleben, Sie hier? Da bin ich ja nun gespannt, was mich erwartet. Am Telefon haben Sie ja ein richtiges Geheimnis daraus gemacht, Herr Naseband.“ Es war nicht zu überhören, dass der Staatsanwalt sehr gespannt war, was seine beiden Kommissare an einem Sonntagnachmittag von ihm wollten und wieso der Doc auch noch anwesend war. Gespannt schaute er sich um und sein Blick blieb an Tamara hängen. „Guten Tag, wer bist denn du?“ Unsicher schaute Tamara erst den Staatsanwalt an und dann zu Alex. „Das ist Tamara“, sagte Alex, „sie ist der Grund, warum wir Sie hergebeten haben.“ „Wie jetzt? Sie wollen mir jetzt wirklich sagen, dass das die Tamara ist? Das ‚verschwundene’ Kind?“ Der Staatsanwalt konnte nicht glauben, was er so eben gehört hatte. „Ja, Sie haben schon richtig verstanden. Mich wundert eher, dass sie noch wissen, wer Tamara ist“, gab Michael von sich. „Das ist ganz einfach. Ihre Erzählung hat mich damals schockiert und ich konnte nicht glauben, dass es wirklich keinen Hinweis gab, aus diesem Grund habe ich etwas recherchiert über diesen Fall. Ich wollte herausfinden, in wie weit es vielleicht doch noch einen Hinweis gibt, der zur Lösung dieses Falles beitragen könnte. So ist mir der Name sehr wohl in Erinnerung geblieben.“
Uhhhh... Mal sehen, was jetzt weiter passiert und wie der Staatsanwalt reagiert..... Freue mich schon super auf eine FF und bin schon gespannt, wie das ganze jetzt weiter geht....
Danke für die Kommis und nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen.
„Ich verstehe nur Bahnhof. Kann mich einer mal aufklären, warum das Mädchen gestern noch Selina hieß und heute auf einmal Tamara? Und was hat das ganze mit euch zu tun? Und wieso haben Sie, Herr Kirkitadse, über ein verschwundenes Kind recherchiert?“ Der Doc war sichtlich empört darüber, dass er scheinbar der einzige Anwesende war, der keine Ahnung hatte. Michael hatte Erbarmen mit ihm und machte sich sogleich an die Arbeit und klärte ihn auf. Er erzählte ihm von der Entführung, Mikes zufälligem Treffen mit Selina und das sich herausstellte, dass es sich hier wirklich um Tamara handelte. Der Doc konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. „Mit anderen Worten, das Mädchen, was wir alle gestern als Selina kennen gelernt haben, ist in Wirklichkeit Tamara, euer Kind?“ Unsicher schaute er Alex und Michael an, während er mit der Hand zwischen ihnen hin und her deutete. Mit einem kurzen Nicken bestätigte Alex die Zusammenfassung des Docs. „Heißt das auch, dass ihr schon jahrelang zusammen seid?“ wollte er es nun genau wissen. „Nein sind wir nicht. Nachdem Tamara entführt wurde, habe ich nach einiger Zeit Michael verlassen. Die Erinnerungen waren einfach zu schmerzhaft“, erzählte Alex. „Aber nun seid ihr wieder zusammen? Michael ist also der unbekannte Vater.“ Fragend, aber auch ein wenig siegessicher schaute der Doc Alex an. Er war sichtlich stolz, dass er nun wusste, wer der Vater von Alex’ Baby war. „Ja, du hast Recht. Ich bin der Vater der Babys. Aber das behältst du bitte für dich. Es wird schon genug getratscht und unser Privatleben muss nicht dazugehören.“ Eindringlich sah Michael ihn an. „Ist ja gut. Ich bin doch kein Tratschweib, natürlich kann ich es für mich behalten. …. Moment mal! Sagtest du gerade Babys?“ „Ja sagte ich. Es werden Zwillinge.“ „Das nenne ich mal einen Volltreffer!“, kommentierte der Doc das Ganze. „Sie erwarten wirklich Zwillinge, Frau Rietz? Dann werden Sie ab sofort keinen Außendienst mehr machen. Ich wollte Sie die ganze Zeit schon für den Innendienst einteilen, aber diese Tatsache macht es noch dringlicher“, äußerte sich der Staatsanwalt, der bisher ruhig das Gespräch verfolgt hatte. Nicht ganz so begeistert nickte Alex schließlich zur Bestätigung. Irgendwie hatte Kirkitadse ja Recht, die Gefahr im Außendienst war einfach zu groß, vor allem, da sie in letzter Zeit immer schneller zunahm und dadurch auch schon nicht mehr ganz so agil war.
Die Kinder hatten sich ins Wohnzimmer abgesetzt. Das was die Erwachsenen besprachen, kannten sie mittlerweile und brauchten es nicht noch einmal zu hören. Während die vier im Esszimmer saßen und alles besprachen, spielten sie einige Gesellschaftsspiele. „Herr Kirkitadse, was haben Sie eigentlich bei ihren Recherchen herausgefunden?“ Alex fiel plötzlich ein, dass der Staatsanwalt erwähnt hatte, dass er sich über die Entführung von Tamara informiert hatte und wollte natürlich wissen, was er dabei herausgefunden hatte. „Nun ja, ich vermute, dass sie die Akten selber in- und auswendig kennen. Die Spurensicherung war vor elf Jahren noch nicht so gründlich und das, was an Spuren gefunden wurde, war nicht wirklich brauchbar.“ „Da haben Sie Recht. Wie oft habe ich schon versucht etwas herauszubekommen, aber bisher immer erfolglos“, stimmte Alex dem Staatsanwalt zu. „Da konnte ich leider auch nicht wirklich etwas herausfinden. Es war wirklich frustrierend, aber so wie es aussieht, gab es nun eine glückliche Fügung. Dazu kann ich Ihnen aber noch etwas sagen.“ Interessiert schauten Alex und Michael ihn an. „Ich hatte mich mit Isabella, meiner Freundin darüber unterhalten, was eigentlich passieren würde, wenn man das Mädchen wieder findet. In Familien- und Sorgerechtsangelegenheiten kennt sie sich doch besser aus.“ „Das ist gut, genau aus dem Grund hatten wir Sie eigentlich auch hergebeten. Was konnte Frau Schulien denn dazu sagen?“ Hoffnungsvoll sah Michael den Staatsanwalt an. „Es muss nun eine gerichtliche Personenstandsfeststellung gemacht werden. Auch wenn Sie schon einen Test gemacht haben, ist Ihnen wohl klar, dass dieser nicht rechtmäßig war, mal davon abgesehen, dass Sie es gar nicht durften. Ich werde darüber kein Wort verlieren, aber Sie sollten schon eine andere Argumentationsgrundlage haben für Ihren ‚Verdacht’, dass es sich hier um Tamara handelt.“ „Sie sind gut! Tamara wurde entführt, da war sie gerade mal ein Jahr alt, wie sollen wir beweisen, außer mit einem DNA-Test, dass sie unsere Tochter ist“, äußerte sich Alex etwas verzweifelt. „Irgendetwas muss Sie doch veranlasst haben einen DNA-Test machen zu lassen. Ich kenne Sie gut genug, dass ich weiß, dass Sie nicht einfach mal so einen Test machen.“ „Das stimmt. Durch ein Foto was Tamara dabei hatte, und durch ihre Erzählungen hat sich dieser Verdacht, der sich uns aufgedrängt hat, als wir sie das erste Mal gesehen haben, noch verstärkt. Und die Tatsache, dass Selina am gleichen Tag und in der gleichen Klinik wie Tamara geboren ist, hat diese Vermutung noch unterstützt.“ „Sehen Sie, so etwas meine ich. Sie sind doch beide fähige Kommissare, finden Sie heraus, was mit der echten Selina passiert ist. Das könnte ein entscheidender Hinweis sein. Und wenn Sie das wissen, ist das Verfahren dazu ein Spaziergang. Anschließend werden die Zeugnisse noch umgeschrieben auf den echten Namen und normalerweise würde es dann zu einer langsamen Rückführung in die richtige Familie kommen“, informierte der Staatsanwalt weiter. „Kann man das Ganze nicht beschleunigen? Immerhin wurde Tamara schwer misshandelt und ist daraufhin wohl abgehauen. Da wäre es doch nicht wirklich sinnvoll, wenn es zu einer langsamen Rückführung käme. Mal davon abgesehen will sie auch hier bleiben.“ „Wie meinen Sie das Herr Naseband?“ „Tamara hat eine schwere Gehirnerschütterung, einen großen Bluterguss auf der Schädeldecke, sowie unzählige Hämatome am Rücken und am Bauch. Irgendjemand hat mit unheimlicher Wut, wenn nicht sogar schon Hass, auf sie eingeschlagen“, gab der Doc seinen Bericht über die Verletzungen ab. „Wie bitte? Nun verstehe ich auch, warum Sie hier sind, Doktor Alsleben. Dokumentieren Sie diese Verletzungen ausführlich und fertigen Sie einen Bericht an, der könnte wichtig werden“, forderte der Staatsanwalt den Gerichtsmediziner auf. „Wissen Sie, wer dem Mädchen das angetan hat?“ wandte er sich anschließend an Alex und Michael. „Nein, wir haben keine Ahnung, lediglich eine Vermutung, dass es wohl einer der so genannten Elternteile war. Aber Tamara hat unheimliche Angst darüber zu reden und ihr fällt es schwer jemandem zu vertrauen. Die nicht sichtbaren Misshandlungen scheinen noch gravierender zu sein“, informierte Michael die Anwesenden darüber, was sie bisher herausgefunden hatten. „Es ist wichtig, dass sie darüber redet. Nur so kann ihr geholfen und ein umfangreicher Schutz geboten werden. Bringen sie das Mädchen zum reden, notfalls mit Hilfe eines Kinderpsychologen.“ Die Worte des Staatsanwaltes waren eindringlich, er wollte auf die Wichtigkeit dieser Informationen hinweisen. „Ich gehe zu keinem Kinderpsychologen! Ich bin nicht verrückt!“ Tamara hatte die letzten Worte des Staatsanwaltes gehört und war alles andere als begeistert. Lautstark verkündete sie ihren Einspruch, bevor sie ins ‚Kinderzimmer’ rannte.
Na toll...jetzt ist Tamara sauer...jetzt wo sie gut mit den 2 ausgekommen ist. Hoffentlich können sie sie noch umstimmen. Und das mit Gerichtsverfahren klappt auch alles, so wie sich das Kirki vorstellt.