Da bin ich mal gespannt, was bei den Recherchen bei rauskommt..... Ein echt klasse Teil!!! Echt super, das Mike sich so einsetzt für Tamara!!!!!! Freue mich schon auf einen Neuen Teil!!!
Danke für eure Kommis und damit Nic eine kleine Erholung nach dem anstrengenden heutigen Tag hat, kommt hier der nächste Teil.
Gerade als Mike nach oben gehen wollte, um Tamara zum Abendessen zu wecken, kam sie die Treppe runter. Erstaunt schaute er sie an. „Geht es dir wieder besser?“, fragte er vorsichtig nach. Tamara nickte kurz. „Ja, es geht wieder, danke.“, sagte sie leise. „Ehrlich gesagt, tat es gut, darüber zu reden. Ich hatte das erste Mal das Gefühl, dass sich jemand wirklich dafür interessiert, wie es mir geht und mir auch glaubt.“ Tamara sprach noch immer leise, aber Mike hörte, wie ernst sie diese Worte meinte. Einen Moment zögerte er noch, dann nahm er sie liebevoll in den Arm. „Auch wenn ich erst seit kurzem weiß, dass du meine Schwester bist, ich mag dich wirklich sehr, sehr gerne und ich will, dass es dir gut geht. Niemand hat es verdient, dass er so behandelt wird.“, flüsterte er ihr zu. Einen Moment dachte Tamara über die Worte nach, bevor sie schließlich die Umarmung erwiderte und ein leises „Danke“ von sich gab. Gemeinsam machten sich die beiden Kinder auf den Weg ins Esszimmer.
Nach dem Essen erzählten Alex und Michael, was noch mit dem Staatsanwalt besprochen wurde. Interessiert hörte Tamara zu. „Warum macht ihr das?“, unterbrach sie die Erzählungen. „Warum machen wir was?“ Erstaunt und fragend blickte Alex das Mädchen an. Sie hatte keine Ahnung, worauf Tamara hinaus wollte. „Ihr habt so viel Arbeit und Ärger mit mir. Ihr kennt mich doch gar nicht und warum wollt ihr jemanden wie mich bei euch behalten? Bald habt ihr eine neue Familie, mit Kindern ohne Probleme, wieso solltet ihr dann ausgerechnet mich hier behalten und euch damit vielleicht noch Schwierigkeiten ins Haus holen.“ Nur leise kamen ihr die Worte über die Lippen, aber dennoch wurde deutlich, dass sie das wirklich beschäftigte. Alex und Michael schauten sich an, mit soviel Selbstzweifel und Angst vor Verstoßung hatten sie nicht wirklich gerechnet. Wieder fragten sie sich, wie ein Kind sich nur so einsam und verlassen fühlen konnte.
„Auch wenn ich gerade schwanger bin, bist du immer noch mein Kind. Aber selbst wenn du es nicht wärst, würde ich dir helfen.“ Alex stand auf und ging um den Tisch herum. Direkt hinter Tamara blieb sie stehen und legte liebevoll ihre Arme um das Mädchen. „Du bist so ein liebes Mädchen und hast es nicht verdient, dass du so im Stich gelassen wirst.“, flüsterte Alex ihr schon fast ins Ohr. „Da du aber unser Kind bist, haben wir noch ein viel größeres Interesse daran, dass es dir gut geht. Wir wollten immer nur, dass es dir gut geht.“ Sie redete wieder lauter, schließlich war das kein Geheimnis. „Bisher habe ich immer gedacht, wenn sich schon jemand diese Arbeit macht, ein Kind zu entführen, dass es dann wirklich geliebt wird. Es hat uns alle sehr geschockt, dass es dir so schlecht bisher ging.“ Alex suchte den Blick von Michael, der ihr zur Bestätigung zu nickte. „Und egal, ob ich schwanger bin oder nicht, das ändert nichts an meiner Einstellung dir gegenüber und du wirst mir auch nach der Geburt der Babys noch genauso wichtig sein.“, sagte Alex im ernsten, aber dennoch liebevollen Tonfall. Sie wollte, dass Tamara auch wirklich begriff, dass es ihr ernst war mit der Aussage. „Dem kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Wie gesagt, die Babys ändern nichts an unseren Gefühlen dir gegenüber. Und wir sind einfach nur froh, dass wir dich wieder haben.“, ergänzte Michael noch.
Total niedlich... Alle stehen zu Tamara.... Und wollen ihr helfen... Einfach super!!!! Bitte schreibe schnell weiter!!! Das wird noch sehr interessant, wie das jetzt weiter geht!!!
Danke für eure Kommis. Hier kommt nun der nächste Teil. Und tut mir leid Nic, aber er ist doch länger geworden, als ich im Vorfeld gedacht hatte, musste noch etwas ergänzen. Hoffe, du verzeihst mir.
Früh am nächsten Morgen verschwand Michael schon in Richtung Kommissariat. Leise hatte er sich fertig gemacht und seinen Kaffee getrunken, um die anderen Drei nicht zu wecken. Alex hatte an diesem Tag frei, da der Staatsanwalt darauf bestanden hatte, dass sie bis zum Mutterschutz ihre Überstunden abfeiern sollte. Aus diesem Grund hatte sie sich für die Woche, in der Mike seinen Besuch angekündigt hatte, einige Tage frei genommen. Michael hatte jedoch beim Kaffeetrinken so getrödelt, dass er beinahe zu spät gekommen wäre. Hastig verließ er die Wohnung und so bemerkte er nicht, dass die Wohnungstür laut hinter ihm zufiel. Zu sehr war er in Eile und darauf bedacht, dass er nicht zu spät kam. Im Kommissariat angekommen machte er sich direkt daran, etwas über Selina und ihre Mutter herauszufinden. Da noch nichts los war und Branco mal wieder auf sich warten ließ, war das kein Problem. Immerhin wusste der Staatsanwalt davon, dass Michael so nach Informationen suchen wollte.
Währenddessen waren auch Alex, Tamara und Mike aufgestanden. Michaels nicht gerade leises Türeschließen hatte sie wach gemacht. Gemeinsam saßen sie am Frühstückstisch und unterhielten sich darüber, wie sie am Besten Informationen über Selina bekommen könnten. „Ich habe eine Idee. Meine Mutter hatte mir ab und zu etwas über Selina erzählt. Woher sie diese Informationen hatte, weiß ich zwar nicht genau, aber das ist ja auch egal. Vielleicht weiß sie, was mit Selina passiert ist.“ Alex war begeistert von dieser Idee und hatte schon das Telefon in der Hand. Plötzlich hielt sie inne. Fragend schauten die Kinder sie an. „Was ist los?“, erkundigte sich Tamara besorgt. „Ich sollte mir vielleicht erst überlegen, wie ich meiner Mutter klar mache, warum ich das auf einmal wissen will.“, murmelte Alex vor sich hin. „Wieso das? Ist doch nichts Schlimmes, was du wissen möchtest. Du kannst ihr doch einfach sagen, dass Tamara wieder da ist und du es aus dem Grund wissen möchtest.“, gab Mike etwas verständnislos von sich. So ganz konnte er das Zögern von Alex nicht verstehen. Seufzend legte sie das Telefon wieder bei Seite. „Vielleicht möchte sie nicht von mir erzählen.“, sagte Tamara leise. „Nein, es hat nichts mit dir zu tun.“, beruhigte Alex das Mädchen. „Es gibt ein ganz anderes Problem. Meine Mutter war damals schon nicht begeistert davon, dass Michael und ich zusammen waren. Sie war der Meinung, er würde nur mit mir spielen, schließlich war er noch nicht einmal geschieden.“ Alex schaute die beiden Kinder an, sie wollte sicher gehen, dass sie verstanden, was sie meinte. „Aber Papa und du ihr habt euch doch geliebt. Das hat sogar Mama gesagt. Und was hat das damit zu tun?“ Neugierig schaute Mike sie an. „Nun, meine Mutter weiß nicht, dass Michael und ich wieder zusammen sind. Genauso wenig weiß sie, dass ich schwanger bin.“, gab Alex kleinlaut zu. „Du hast Angst es ihr zu erzählen, weil du denkst, sie hat wieder etwas dagegen.“, stellte Tamara trocken und altklug fest. „Aber du brauchst es ihr doch nicht zu erzählen. Sag ihr doch einfach, dass du in den alten Sachen herumgewühlt und dich einfach an Selina erinnert hast. Deswegen würde dich interessieren, was aus diesem Mädchen geworden ist.“ Erstaunt schaute Alex ihre Tochter an. „Deine Idee ist gar nicht so schlecht. Wenn ich es geschickt anstelle, dann brauche ich ihr nicht den wahren Grund zu erzählen. Ehrlich gesagt habe ich momentan keine Lust auf Vorwürfe.“, stimmte Alex schließlich zu. „Schon erstaunlich, dass mich ein Kind darauf bringt.“ „Nur, weil ich ein Kind bin, heißt das nicht, dass ich keine Ahnung habe.“, empörte sich Tamara, aber das Leuchten in ihren Augen zeigte, dass sie sich ein wenig lustig machte. Alex war froh, das Mädchen wieder lachen zu sehen.
Erneut nahm sie das Telefon zur Hand und rief ihre Mutter an. „Hallo Mama.“, meldete sich Alex. „Alex, Kind, wie komme ich zu der Ehre, dass du mich freiwillig anrufst? Ist etwas passiert?“, fragte diese besorgt nach. „Nein, es ist alles in bester Ordnung. Darf ich dich denn nicht einmal anrufen?“ „Doch, ich freue mich, wenn du anrufst. Allerdings ist die Zeit etwas ungewöhnlich und seitdem du in München bist, hast du dich noch nicht wirklich bei mir gemeldet. Es sei denn, du wolltest etwas von mir.“ „Ist ja gut, du hast Recht. Ich möchte wirklich etwas von dir wissen…“ „Wusste ich es doch!“ „Ja, ist doch gut. Ich habe mir am Wochenende ein paar alte Fotos angeschaut…. Du hattest damals doch immer wieder etwas von Selina erzählt, dem Mädchen, das am gleichen Tag wie Tamara geboren ist. Weißt du eigentlich, was aus diesem Kind geworden ist?“, fragte Alex etwas zögerlich nach. „Wieso möchtest du das wissen? Normalerweise lässt du die Vergangenheit in Ruhe. Was ist passiert, dass du dich auf einmal mit Dingen beschäftigst, die dir wehtun?“ „Nichts ist passiert. Es hat mich einfach mal interessiert. Außerdem wird es Zeit, dass ich nicht mehr vor der Vergangenheit weglaufe.“ „Sei mir nicht böse, aber das nehme ich dir nicht ab. Das ist sonst nicht deine Art. Ich werde schon noch herausfinden, was los ist.“, stellte Anette fest. „OK, ich sage dir, was ich weiß. Die Oma des Mädchens wohnte in der Nachbarschaft meiner Freundin. Dadurch hat mir meine Freundin immer wieder etwas erzählt, da sie wusste, dass die beiden Mädchen am gleichen Tag geboren sind. Das Letzte, was ich gehört habe, war ein paar Tage bevor…“ „Vor Tamaras verschwinden?“ „Ja. Das Mädchen ist wenige Wochen bevor Tamara verschwand, an einer Hirnhautentzündung gestorben. Die Oma machte sich schreckliche Vorwürfe. Am Abend hatte sie die Kleine noch hingelegt und alles war soweit in Ordnung.“ Anette hielt kurz inne in ihrer Erzählung. Auch wenn sie mit dem Mädchen in dem Sinne nichts zu tun hatte, so fand sie die ganze Geschichte sehr tragisch. „In der Nacht hatte sich das Mädchen übergeben, aber das ist ja bei so kleinen Kindern nichts Ungewöhnliches. Die Mutter hatte das Bett frisch bezogen und die Kleine wieder hingelegt. Am nächsten Morgen wunderte sie sich nur, dass das Mädchen so lange schlief. Nach einiger Zeit ging sie in das Zimmer rein und bekam einen Schock. Das Mädchen war schon blau angelaufen und atmete nur noch sehr schwach.“ Erneut stockte Anette in der Erzählung und schluckte. „Sie hatte sofort den Notarzt gerufen, der auch schnell kam. Allerdings konnte der ein paar Minuten später nur noch den Tod des Mädchens feststellen. … Dieser Arzt hat doch tatsächlich dann gesagt, seien sie froh, dass das Kind tot ist. Ansonsten hätte es einen erheblichen Hirnschaden zurückbehalten.“ Geschockt hörten Alex und die Kinder diesem Bericht zu. Gleich zu Beginn hatte Alex den Lautsprecher angemacht und Tamara und Mike angedeutet leise zu sein, damit ihre Mutter nicht mitbekam, dass noch jemand anwesend war. „Das ist ja schrecklich. Wie kann ein Arzt nur so etwas sagen? Die armen Eltern.“, äußerte sich Alex nach einiger Zeit. „Das war wirklich ein ziemlicher Schock für die ganze Familie. Vor allem war die Mutter zu der Zeit hochschwanger. Nachdem das Mädchen beerdigt wurde, ist sie abgereist und hat sich wohl seitdem nie wieder bei ihrer ehemaligen Schwiegermutter gemeldet. Ein paar Monate später hat sie sich scheiden lassen und das alleinige Sorgerecht für den Sohn, das zweite Kind, bekommen.“ Einige Zeit saßen die Drei nach diesem Telefonat noch schweigend in der Küche. „Ich kenne diese Geschichte.“, sagte Tamara plötzlich. Irritiert schauten Alex und Mike sie an. „Woher kennst du diese Geschichte?“, hakte Alex nach. „Sie hat sie mir immer erzählt, allerdings meinte sie, dass das Mädchen meine Cousine ist.“, erklärte Tamara.
Das wird ja immer spannender bei dir...die wirkliche Selina ist also damals an einer Hirnhautentzündung gestorben und die Mutter war schon wieder schwanger...bin gespannt wann dann Tami als Selina plötzlich bei ihr war. War wieder ein toller Teil
Selina is gestorben und Tami dachte es wäre ihre Cousine. was für ne Story...hui, was kommt denn da noch alles raus? Ob Alex ihrer Mutter noch sagt, was Sache ist?
Ein klasse teil.... Mal sehen, was da noch bei heraus kommt...Und wie die Geschichte jetzt weiter geht.... Bin schon super Gespannt!!!!!!!! Bitte schreibe schnell weiter!!!
Danke für eure Kommis. Hier kommt ein weiterer Teil, der wahrscheinlich anders ist, als ihr vermutet hättet.
„Mist!“, sagte Alex nach einiger Zeit. „Was ist los?“, kam auch gleich die Frage von Mike, der mit dieser Reaktion nichts anfangen konnte. „Jetzt hätte ich beinahe meinen Arzttermin vergessen. Heute Nachmittag ist doch die dritte große Ultraschalluntersuchung.“, klärte Alex die Kinder auf. „Das ist ja cool. Dürfen wir mitkommen? Ich mag auch mal die Babys sehen, Ultraschall ist doch das Babyfernseh, oder?“ Mike war ganz begeistert, immerhin freute er sich schon sehr auf seine neuen Geschwister. „Sicher dürft ihr mit, wenn ihr möchtet. Aber zuerst sollte ich vielleicht euren Vater auch noch mal daran erinnern. Er wollte doch auch mitkommen. Und wenn ich es schon fast vergesse, denkt er mit Sicherheit nicht dran.“ „Cool! Heute gibt es Babyfernseh.“, freute sich Mike.
Gemeinsam saßen die vier am Nachmittag beim Frauenarzt. Schon im Wartezimmer hatten Mike und Tamara über das Geschlecht des Babys gerätselt und hofften, dass man beim Ultraschall etwas sehen konnte. Etwas ungeduldig warteten die Beiden nun darauf, dass die Erwachsenen endlich das Gespräch beendeten und zum Wesentlichen kamen. Nach scheinbar endloser Zeit ging es dann in den Behandlungsraum. Gespannt verfolgten sie die Bilder auf dem Monitor. Mit viel Geduld erklärte der Frauenarzt den beiden Kindern, was man nun genau dort sah. Ganz dicht standen Tamara und Mike hinter ihm, um ja nichts zu verpassen. Alex und Michael amüsierten sich über das Verhalten der Zwei. So langsam konnten sie etwas auf dem Monitor erkennen. Sie entdeckten Arme und Beine, sowie den restlichen Körper der Babys. „Das ist ein Junge.“, stellte Tamara bei einem der Babys fest. Erstaunt schaute der Arzt auf. „Da hast du Recht. Schon erstaunlich, die Meisten, die zum ersten Mal bei einer Ultraschalluntersuchung dabei sind, erkennen nicht wirklich etwas.“, sagte der Arzt. „Gut, das eine Baby ist ein Junge und das Andere?“, wollte Mike neugierig wissen. Einige Zeit führte der Arzt den Ultraschallkopf noch über den deutlich gewölbten Bauch von Alex. „Tut mir leid, das kann ich leider nicht sagen. Das andere Baby will nicht verraten, was es ist.“, gab dieser schließlich mit Bedauern Auskunft. „Seit doch froh, dass ihr es bei einem Baby schon wisst. Immerhin hatten wir ja gesagt, wir lassen uns überraschen.“, sagte Michael grinsend. Er war glücklich über das Interesse der Kinder an den Babys. Es zeigte ihm sehr deutlich, dass sich nicht nur Mike auf seine Geschwister freute, auch Tamara schien sich wirklich zu freuen. Ebenso nahm er zur Kenntnis, dass es Tamara an diesem Tag deutlich besser ging. Sie wirkte nicht mehr so deprimiert. Michael nahm sich vor, am Abend mit Alex darüber zu reden. Gemeinsam verließen sie die Praxis, Mike und Tamara hielten beide stolz ein Ultraschallbild in der Hand, welches sie dem Arzt abgeschwatzt hatten. Vor der Praxis trennten sich ihre Wege wieder. Während Michael zurück ins Kommissariat musste, machten sich die anderen Drei einen schönen Nachmittag und schauten sich ein wenig München an.
Ooooh....das ist voll niedlich....ich möchte auch noch ein geschwisterkind....*seufz*oder wenigstens ne cousine oder nen cousin....never ever...... echt gaaaaanz süß!