Michael ist echt gestraft.... Alex das alles zu erzählen, wo sie doch nur mit Krankenhaus Nachthemd vor ihm sitzt... Bin mal gespannt, wie es weiter geht!!!
Danke für die Kommis. Hier die Reaktion von Micha.
Sie rückt näher an mich heran. Aus den Augenwinkeln kann ich erkennen, dass ihr Nachthemd gefährlich hoch rutscht. Gott sei Dank hat sie es gleich bemerkt und zieht es wieder zu Recht. Sonst hätte ich meinen Blick nicht mehr abwenden können. Sie will etwas über sich erfahren. Was mache ich denn nun? „Braun.“, beantworte ich die Frage, nach ihrer Augenfarbe, ohne auch nur einmal aufzuschauen. Noch immer ruht mein Blick auf meinen Händen. Ich merke, wie meine Wangen immer wärmer werden. Ich glaube mit dieser schnellen Antwort, habe ich ihr zu deutlich meine Gefühle gezeigt. Auch wenn dieses eine Wort alleine nichts aussagt, aber die Tatsache, dass ich so schnell, ohne auch nur einmal aufzuschauen, geantwortet habe, wird es ihr deutlich machen. Ich stehe auf und laufe einen Moment im Zimmer umher. Der Abstand zu ihr beruhigt mich wieder etwas und die Nervosität wird weniger. Weil ich noch immer nicht weiß, wo ich hinschauen soll, stelle ich mich ans Fenster und schaue hinaus. Erneut fahre ich mir mit der Hand über die Glatze, aber wieder bringt es mir keine Erkenntnis.
Micha wird immer verzweifelter....was soll er ihr nur nochsagen? Alex muss sich doch an i-was erinnern. Vll. fällt ihr was ein, wenn Robert vor ihr steht.
Ich schaue ihm zu, wie er am Fenster steht. Er st angespannt. Das kann ich irgendwie erkennen. Nein, ich spüre es bis hierher. Langsam schließe ich die Augen. Bilder kommen in mir auf, Erinnerungen. Scherze mit ihm. Ein warmes Gefühl erfüllt mich. Ich denke an seine Art eben. Es hatte etwas Spezielles, etwas ganz Besonderes. Er hat nicht mal aufgeschaut, bevor er geantwortet hat und seine Wangen… Ich lächele bei dem Gedanken an das zarte Rot. „Erzähl mehr.“, fordere ich wieder. Ich bin mir nicht sicher. Aber ich denke, dass uns schon etwas Besonderes verbindet. Ich erinnere mich an Fetzen, die zeigen, was für gute Kollegen und Freunde wir sind. Ich rutsche ganz vom Bett. Meine nackten Füße machen patschende Geräusche auf dem kalten Boden, während ich langsam auf ihn zu tapse. Ich muss zugeben, dass er eine gewisse Anziehungskraft auf mich ausübt. Ob ich die sonst auch spüre, nur nicht nachgebe, weil wir Kollegen sind? Es ist mir egal. Ich erinnere mich wahrlich nicht an alles, also kann man mögliche Folgen von dem, was wohl geschehen könnte, auf die Amnesie schieben.