Danke für die Geduld, hier kommt der versprochene neue Teil:
"Das war der Grund, warum ich bei dir sein wollte. Alex, ich bin doch schon ewig in dich verliebt.", nuschelte er und legte dabei seinen Kopf an den ihren. "Wenigstens gibst du es endlich zu!", murmelte sie und schloss die Augen. Sie genoss es unheimlich in seinen Armen zu liegen. Es beruhigte sie, wie schon so oft in den letzten Monaten. "Bleibst du heute Nacht?", fragte Alex leise und sah ihn bittend an. Verschmitzt lächelte er auf sie hinab. "Meinst du, dass das schon so gut ist?", fragte er neugierig. Alex nickte. Sie versteckte ihr Gesicht an seinem Körper, da sie merkte, dass sich das Rot in ihren Wangen vertiefte. "Na gut, wenn du es dir wünschst ... ich kann dir nun einmal keinen Wunsch abschlagen.", flüsterte er und streichelte sanft über ihren Rücken. Lange noch saßen sie eng aneinander gekuschelt, niemand wollte sich erheben, aus Angst, die gute Stimmung würde zerbrechen.
Nach einiger Zeit bemerkte Alex, wie ihre Augen immer schwerer wurden. Sie bewegte sich leicht und sah ihn an. "Kommst du mit ins Bett?", fragte sie leise. Michael nickte nur, erhob sich und da er sie noch immer im Arm hielt, führte er sie einfach mit sich. Leise schloss sie die Tür hinter sich. Irgendwie hatte sie plötzlich Angst, dass Emma mitbekam, dass Michael hier übernachtete. Er setzte sich unsicher aufs Bett und blickte sich um. Er war zwar schon oft bei Alex gewesen, aber ins Schlafzimmer hatte er erst ein oder zweimal gesehen. Irritiert schaute er zu ihr auf, als sie sich vor ihn hinstellte. Verschmitzt lächelte sie, es gefiel ihr, dass er so verlegen war. "Willst du dich nicht umziehen?", wollte sie wissen. Er fühlte sich ein wenig hilflos. Warum musste er ihr auch zusagen, hier zu bleiben, fragte er sich. "Du kannst mir ja dabei helfen.", hörte er sich plötzlich sagen. Alex grinste und setzte sich auf seinen Schoß. "Erst denkst du, es ist zu früh, hier zu übernachten, dann sagst du solch eindeutige Sachen ...!", murmelte sie, während sie sein Hemd aufknöpfte. Verlegen grinsend legte er seinen Kopf an den ihren. "Wenn ich ehrlich bin, wollte ich das doch schon immer, Alex. Bisher hat es sich nur noch nicht ergeben.", gab er zu. Vorsichtig schob sie ihm das Hemd von den Schultern. Sie streichelte liebevoll über seine nackte Brust und atmete geräuschvoll ein. Lächelnd sah er ihr zu und half auch ihr aus dem Pullover. "Du bist wunderschön, kleine Alex!", hörte sie ihn sagen. Geschmeichelt lächelte sie ihn an und begann sanft mit ihm zu schmusen. Langsam ließ er sich mit ihr auf das Bett sinken.
Alex wachte in seinen Armen auf. Einige Sekunden brauchte sie, um genau das festzustellen. Als ihr bewusst wurde, wo sie sich befand, seufzte sie glücklich auf. Sie bemerkte, dass Michael noch immer schlief und ließ ihren Kopf wieder vorsichtig auf seine Brust sinken. Sie hörte seinen Herzschlag, die Regelmäßigkeit beruhigte sie und dadurch wurde sie wieder schläfrig. Sie spürte, wie er sich leicht bewegte. Anscheinend war er doch aufgewacht. Sein Arm wanderte um ihren Körper und zog sie noch enger an sich. "Daran könnte ich mich gewöhnen, Alex.", nuschelte er. Alex nickte zustimmend. "Ich auch!", murmelte sie. "Dann wiederholen wir solche Abende einfach, mein Kleines!", schlug er vor. Wieder nickte sie und kuschelte sich noch enger an ihn. Es wurde ruhiger um sie, das kurze Gespräch verstummte, sodass Alex schläfrig wurde. Auch Michael ging es nicht anders und kurze Zeit später waren beide wieder eingeschlafen.
Echt schnuckelig die zwei!!! bin mal gespannt, wie es weiter geht und wie Emma wohl darauf reagiert, wenn sie bemerkt, das Michael dort übernachtet hat!!! Bitte schreibe ganz schnell weiter!!!!
Danke für die Kommis, hier gibts wieder einen Teil:
Wenige Stunden später stürmte Emma in das Schlafzimmer ihrer Mutter. Mitten im Raum blieb sie wie erstarrt stehen, als sie Michael bemerkte. Alex sah sie verschlafen an. "Emma, was ist denn los?" Verwirrt schüttelte das Mädchen den Kopf. "Wenn ich ehrlich bin, ist gar nichts los, außer dass ich unheimlichen Hunger hab! Hast du schon auf die Uhr geschaut, Mama?", erkundigte sich Emma. "Wieso denn?", fragte Alex müde. "Du stellst heute echt komische Fragen, Mama. Es ist schon Mittag, weißt du das? Ich hab zwar was im Kühlschrank gefunden, als ich aufgestanden bin, aber ich kann noch nicht so gut kochen, also weiß ich nicht, was es zu Mittag gibt.", antwortete Emma, inzwischen schon ein wenig ungehalten. "Ich komme gleich, Emma, hab einen Moment Geduld bitte." Doch das Mädchen rührte sich nicht von der Stelle. Es störte sie noch immer, dass ihre Mutter nicht alleine in ihrem Bett lag. Mit schief gelegtem Kopf fragte sie schließlich doch: "War ER die ganze Nacht hier?" "Ja, Emma, das war er. Hast du was dagegen?" Hilflos zuckte Emma mit den Schultern. Sie wusste nicht wirklich, was sie davon halten sollte. "Können wir dann reden?", erkundigte sich das Mädchen zaghaft. "Ja, natürlich, aber lass mir bitte einen Moment Zeit." Emma konnte sich noch immer nicht entschließen, endlich das Zimmer zu verlassen, sie blieb unschlüssig stehen. "Emma, bitte ...!" Alex wurde bereits ungeduldig, ihre Tochter bemerkte es auch, verschwand deshalb ziemlich rasch aus dem Schlafzimmer ihrer Mutter. Leise seufzte Alex und setzte sich auf.
Michael war während des Gespräches auch wach geworden, er hatte der Unterhaltung zwischen Alex und ihrer Tochter schweigend verfolgt. Alex sah ihn kurz an. "Stehst du mit auf?", fragte sie. "Welche Frage, natürlich tue ich das. Ich kann doch meine kleine Maus nicht alleine lassen.", nuschelte Michael und lächelte sie viel sagend an. Auch Alex lächelte, küsste ihn ausgesprochen sanft, ehe sie aufstand und sich anzog. Er beobachtete sie dabei. "Hab ich dir schon gesagt, wie süß du bist?", hörte sie ihn fragen. "Jetzt schon...!", grinste sie. Ehe er antworten konnte, ging sie Richtung Tür, wo sie sich wieder zu ihm umwandte. "Wir sehen uns gleich, lass mich aber nicht all zulange warten!", bat sie und lächelte ihn strahlend an.
Emma saß bereits wartend in der Küche. Erwartungsvoll blickte sie zu der sich öffnenden Tür. "Da bist du ja endlich!", stellte sie ungehalten fest. "Ja, da bin ich...worüber wolltest du reden?", wollte Alex wissen. "Warum war Michael hier, Mama? Das hat er doch nie gemacht, egal wie spät es war.", bemerkte das Mädchen. "Da magst du Recht haben, aber ich fürchte, du wirst dich daran gewöhnen müssen." Einige Sekunden starrte Emma ihre Mutter an. Sie verstand nicht, was Alex ihr eigentlich damit sagen wollte. "Was genau meinst du damit?", fragte sie deshalb. "Emma...Michael und ich, wir sind zusammen und möchten das auch gerne bleiben!" Das Mädchen sagte erst einmal gar nichts, sie war einfach so erstaunt über diese Aussage. "Du hast jetzt einen Freund?!", wollte sie deshalb vorsichtshalber wissen. "Ja...!" Im Augenblick wusste sie nicht, was sie hätte sonst sagen sollen. "Aber wieso, Mama? Bisher hat es doch auch ohne ganz gut funktioniert bei uns beiden.", bemerkte Emma. "Ja, das mag schon sein, Emma, aber ich habe mich nun mal in Michael verliebt...!" "Ist da nicht etwas mehr?", hörten sie Michael fragen. Alex drehte sich erschrocken zu ihm um, denn sie hatte ihn nicht kommen hören. "Natürlich, da ist viel mehr, Michael, und das weißt du auch...!", antwortete sie. Ein leichtes Lächeln legte sich um seine Lippen. Ja, genau das wusste er, auch wenn er es geschickt hatte verbergen können. Ihm war schon seit Beginn ihrer Zusammenarbeit bewusst, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Warum sie bisher nichts gesagt hatte, konnte er beim besten Willen nicht sagen. Es kam ihm fast so vor, als hätte sie erst am Abend vorher ihre Gefühle richtig zu ordnen können. "Emma, jedenfalls ist mir das total Ernst und wichtig, weißt du!?" Langsam nickte das Mädchen, ganz verstehen wollte sie ihre Mutter nicht. Sagen wollte sie davon aber nichts. Stattdessen überlegte Emma schon jetzt krampfhaft, wie sie die beiden wieder auseinander bringen konnte. Es passte ihr einfach nicht, dass ihre Mutter einen Freund hatte, auch nicht, wenn es Michael war. "Kannst du das bitte akzeptieren, Emma?", wollte Alex wissen. Hilflos zuckte das Mädchen mit den Schultern. "Das weiß ich noch nicht, Mama. Lass mich mal darüber nachdenken.", bat Emma kleinlaut. "Okay, dann reden wir später noch mal darüber!" Emma nickte heftig. "Das ist gut, Mama.", bemerkte sie, erfreut darüber, dass sie nicht mehr über dieses Thema reden musste. "Okay...und was möchtest du jetzt essen?" "Ich weiß doch nicht, vielleicht findest du etwas Essbares in unserem Kühlschrank. Vielleicht können wir auch Pizza bestellen.", schlug Emma vor. "Pizza bestellen klingt gut, ich lade euch ein!", erklärte Michael. Emma schaute ihn interessiert an. "Da können wir ja gleich in eine Pizzeria gehen.", meinte sie und grinste die Erwachsenen unverschämt an. "Meinetwegen können wir auch das tun!", meinte Michael. Alex schaute ihn entsetzt an. "Du musst nicht tun, was sie sagt.", murmelte sie endlich. "Alex, ob ich nun die Pizza bezahle, die hierher kommt, oder ob wir essen gehen, das ist doch egal, hm?"
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
"Du hast schon Recht, Michael, aber warum stimmst du zu, wenn dir ein zwölfjähriges Mädchen sagt, was du zu tun hast?" Michael legte den Kopf schief, es schien, als würde er sich eine Antwort erst überlegen. "Ich lasse mir gerne von so entzückenden jungen Mädchen sagen, was zu tun ist.", erwiderte er endlich. "Dann wird sie dir in zwei Wochen spätestens auf der Nase herumtanzen ...!" "Lass mich einfach nur machen, kleine Alex. Ich weiß schon, was ich mache.", erklärte Michael mit ernstem Gesicht. "Wenn du meinst...!"
Emma hatte der Erwachsenen mit großem Interesse gelauscht und schaute belustigt zwischen beiden hin und her. "Gehen wir jetzt essen? Ich habe immer noch Hunger!", beschwerte sich das Mädchen. "Langsam, langsam mit den jungen Pferden. Du wirst dich schon noch nach uns richten müssen, Emma.", wies Alex sie zurecht. "Das habe ich jetzt schon lange genug... ich hab Hunger, da kann ich doch nix dafür ...!" "Dafür kannst du nichts, Emma. Aber du kannst dir einen anderen Ton mir gegenüber angewöhnen, damit du das auch weißt." Alex ärgerte sich über den Ton des Mädchens ungemein. Emma war es egal. Sie machte eine abwertende Fratze und ging in den Flur, um sich Schuhe und Jacke anzuziehen.
Michael hielt Alex zurück, als sie ihrer Tochter wutentbrannt folgen wollte. "Lass sie im Moment, ich denke, dass es besser ist.", versuchte er sie zu überzeugen, doch schien es ihm, als würde es ihm nicht gelingen wollen. "Michael, ich lasse so nicht mit mir reden, was soll denn das? Wenn das heute schon so ist, wie soll das dann in wenigen Jahren aussehen?" "Das ist mir schon klar. Ich würde sagen, dass es besser ist, wenn du sie heute einfach ignorierst. Ein Gespräch oder besser gesagt Diskussion, die es werden würde, bringt doch nichts. Außerdem wollten wir uns doch einen schönen Abend machen.", stellte Michael fest. "Und den möchte ich mir nicht durch eure Diskussion zerstören lassen." "Denkst du, ich möchte das? Natürlich nicht....!" "Eben, Alex, lass uns einfach gehen. Ich hab doch auch schon Hunger. Eigentlich müsstest du meinen Magen schon knurren hören.", murmelte Michael. Alex seufzte nur leise und zog sich ebenfalls Schuhe und Jacke an. Sie hielt sich an seinen Vorschlag, lange Zeit redete sie tatsächlich mit Emma nur das Notwendigste. Das Mädchen war zwar einigermaßen erstaunt darüber, sagte jedoch noch nichts.
Hui.... Wann geht das weiter??? Bin super gespannt, zu welchen Spannungen es noch kommt!!! Der Teil war super!!! Bitte bitte schreibe ganz schnell weiter!!!