Freut mich, dass es noch Leser für die Story gibt:
Nach dem Frühstück ging Michael mit Alex ein Stück spazieren. Er hielt sie die ganze Zeit fest, da sie noch etwas wacklig auf den Beinen war. Alex hatte den Kopf gegen seinen Arm gelehnt und die Augen geschlossen. Sie ließ sich von ihm führen und genoss die warme Sonne. “Es ist schön, so eine Fortbildung.” Michael nickte. “Sehr schön. Was hältst du von den Kollegen?” “Eine Menge. Ich hätte nie gedacht, dass es in Deutschland so viele tolle Polizisten gibt. Wollen doch mal schauen, ob uns die amerikanischen Kollegen das Wasser reichen können.” “Auf die bin ich auch gespannt.” Alex blinzelte zu ihm hoch. “Was machen wir morgen?” “Einen etwas längeren Spaziergang als heute. Alex, du brauchst noch etwas Ruhe.” Sie knurrte leise und nickte dann. “Vielleicht hast du Recht. Lass uns zum Hotel zurück gehen, dann kann ich mich vor dem Mittagessen noch ein wenig hinlegen.” Sie sah ihn streng an. “Du kannst auch was Normales essen. Wegen mir musst du nicht hungern und ich fall nicht gleich um vor Neid, bloß weil ich mal verzichten muss.” Er lachte leise. “Mir bekommt das Essen ganz gut.” Er strich sich über den Bauch. “Und schaden tut es mir auch nicht.” Jetzt lachte Alex ebenfalls. Sie nahm die Hand und strich ebenfalls über sein Shirt. “Du bist genau richtig, so wie du bist. Lass dir von mir oder Gerrit nichts anderes einreden, klar?” “Jawohl, Frau Kommissarin.” Er zwinkerte ihr frech zu und drehte dann um. Zusammen gingen sie zum Hotel zurück.
Sorry, dass ich erst jetzt ein Kommi schreib, du kannst mich gern köpfen, wenn du magst...
Ich find die neuen Teile einfach wunderbar und dass das Großstadtrevier dabei ist, ist noch viel besser *bekendender dirk matthes/ Jan Fedder liebhaber*
Ich köpfe nie jemanden . Danke für die Kommis und hier ein neuer Teil der Story:
“Was machen wir nach dem Seminar?”, fragte Michael. Alex lag auf dem Bett und starrte an die Decke des Zimmers. “Keine Ahnung. Urlaub.” “Haha.” Er setzte sich auf seine Seite des Bettes und sah sie an. “Ich habe einen Traum, Alex. Schon seit ich ein kleiner Junge war.” Sie drehte sich auf die Seite und sah ihn an. “Was denn?” “Ich… ich möchte eine Motorradtour durch die Staaten machen.” Interessiert sah sie ihn an. “Wie jetzt? Auf einer Harley die Route 66 entlang?” Michael lachte. “Muss ja nicht gleich die Route 66 sein. Ein anderer Highway tut es auch.” “Das klingt ja nett, aber… ich habe keinen Führerschein.” “Das sag ich dir ja schon ewig.” Er sah ihren bösen Blick und kehrte wieder zum alten Thema zurück. “Na und? Ich darf die großen Maschinen fahren, da sitzt du hinten drauf wie auf einem Sofa.” Alex sah ihn schweigend an. Hunderte von Meilen an Michael gelehnt auf einem Motorrad durch die USA fahren? Das klang doch erstrebenswert. Sie grinste in sich hinein. “Okay, ich mach mit, wenn du mich mitnimmst.” “Man sieht ja, dass ich dich nicht allein lassen kann. Nachher isst du wieder was Falsches.” “Dann lass ich mich wieder zu diesem netten Doktor Kovac ins Krankenhaus bringen.” Sie sah Michaels düsteren Blick und lachte innerlich. “Hey, nicht eifersüchtig sein. War nur ein Witz.” Empört blickte Michael sie an. “Ich bin doch gar nicht eifersüchtig.” “Nein, gar nicht, Micha. Genauso wenig wie ich, wenn du mit irgendeiner Frau auftauchst.” Michaels Gesichtsausdruck wechselte ein weiteres Mal. Dieses Mal sah er Alex erstaunt an. “Wer bist du und was hast du mit meiner Kollegin gemacht?” “Ist doch wahr.” “Sicher ist es wahr…” Er stockte. Sie lag auf ihrem Bett und hatte den Kopf auf die Handfläche gestützt. Ihre braunen Augen blickten sie so offen an wie nie zuvor. Schweigend erwiderte er den Blick. Plötzlich spürte er ihre Hand aus seiner, ein leichtes Streicheln ihrer Finger, warm, weich, zärtlich. Alex sah in die blauen Augen ihres Kollegen und lächelte. “Ich freu mich auf die nächsten Tage.” Damit legte sie sich auf den Rücken und schloss die Augen. Ihr Hand lag weiterhin auf seiner. Michael sah sie mit großen Augen an. Er spürte ein Kribbeln in seinem Bauch, was er seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte. Wie oft hatte er sich mit Alex ein Bett geteilt und jetzt das hier? Vielleicht lag es ja an den Medikamenten, die man ihr im Krankenhaus verabreicht hatte.
Und hier auch noch ein Teil für die lieben Leser .
“Hey, Michael. Wo ist Alex?” “Die macht sich noch hübsch.” “Wie? Noch hübscher?” Bernie grinste ihm zu. Michael nickte. “Frauen halt. Connie ist doch auch noch oben.” “Ja, sie hat sich eine Weile hingelegt. Jetlag.” “Wo sind die anderen Kollegen?” “Die Hamburger auch oben im Zimmer, die Bochumer sind gerade zur Tür raus. Die wollen auswärts essen. Toto meinte, er braucht kein Hotelrestaurante, wenn er schon mal in Chicago ist.” “Hat er ja irgendwie auch Recht, aber Alex kriegt hier ihre Schonkost.” “Isst du aus Solidarität wieder mit?” “Ja.” Michael bestellte sich beim Barmann eine Cola. Dabei starrte er auf ständig auf seinen Handrücken. Bernie machte einen langen Hals. “Hast du das was? Mückenstich, neues Tattoo?” “Nein. Dort lag gerade noch Alex Hand.” “Aha. Hatte Connie doch Recht. Von wegen ihr seid nur Kollegen.” “Kollegen und gute Freunde.” Verwundert sah Bernie seinen Münchner Kollegen an. “Was ist denn los mit dir?” “Ach Mensch…” Michael legte den Kopf auf seine Hand. “Hast du dich schon mal in eine Kollegin verliebt?” “Ja. Bis sie mir gesagt hat, dass sie verheiratet ist… zehn Minuten nachdem wir uns zum ersten Mal begegnet sind.” Neugierig hob Michael den Blick. “Wie jetzt? Du und Connie?” “Sie ist eine tolle Frau. Aber wie gesagt, leider vergeben.” “Und du bleibst jetzt ewig Single?” “Im Moment bin ich es, aber lenk mal nicht ab. Was läuft denn nun zwischen dir und Alex?” “Wenn ich das wüsste. Alex hat mir vorhin deutlich zu verstehen gegeben, dass da mehr laufen könnte.” “Na und? Wo ist das Problem?” “Sie ist meine Freundin. Meine engste Vertraute.” “Aber sie will mehr sein. Ist sie nicht dein Typ?” “Doch. Doch, ist sie, aber… Das kommt so plötzlich.” Bernie lachte auf. “Klar, plötzlich. Bei Frauen kommt so was nie plötzlich. Hat sie nie Andeutungen gemacht, irgendwie deine Nähe gesucht?” “Doch, schon, aber…” “Aber du hast es immer ignoriert? Mit blöden Kommentaren abgetan? Sie zurückgestoßen?” “Ist ja gut”, brummte Michael ärgerlich. “Ich hab ja kapiert, worauf du hinaus willst. Wahrscheinlich hast du sogar Recht. Ich war einfach zu dämlich, um zu merken, dass es kein Spaß war, sondern, dass sie sich anscheinend wirklich mehr erhofft hat.” “Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.” Bernie lachte und stieß mit seinem Glas gegen das von Michael. “Gibst du euch beiden eine Chance?” “Ich denke nicht, dass ich Alex widerstehen könnte, wenn sie wirklich mehr will. Und ich werde mich dagegen nicht wehren.” “Wogegen wehrst du dich?”, fragte Connie, die neben den beiden Männern auftauchte. “Nichts weiter.” Michael sah Bernie an, dann Connie. “Bernie erzählt es dir, sobald ich euch den Rücken zugedreht habe.” Connie lachte. “Na dann ist ja gut.”
Hui... Tolle Teile!! *klatsch* Der Kommentar von Michael zum Schluss war einfach genial "Bernie erzählt es dir, sobald ich euch den Rücken zugedreht habe." *mich kringel vor Lachen*
Zu Schade, dass aus Conny und Bernie nichts wird...
So, hier ein weiterer Teil für euch und vielen Dank für die lieben Kommis:
Alex kam pünktlich, als das Essen auf dem Tisch stand, ebenfalls runter. Sie verzog etwas das Gesicht, als sie die leichte Suppe, das Weißbrot und den Salat sah. Sie blickte auf Michaels Teller, der genauso aussah und musste lachen. “Komm, setz dich.” Michael klopfte auf den Stuhl neben sich. Alex lächelte ihm zu und ließ sich neben ihn nieder. Connie und Bernie grinsten sich breit an, woraufhin Dirk und Ellen die beiden fragend musterten. Ihr Blick fiel auf Michael und Alex, die sich tief in die Augen sahen. Schließlich trennten sie ihre Blicke, wurden beide eine Spur roter und wandten sich ihren Essen zu. Ellen grinste jetzt ebenfalls. “Alex, Michael hat mir erzählt, ihr habt euch entschieden, eine Motorradtour zu machen?” Sie nickte. “Ja. Es ist sein Kindheitstraum und so oft kommt man ja nicht in die Staaten.” “Und da ziehst du mit?” “Klar. Warum nicht? Klingt doch irgendwie spannend.” Sie lachte leise. “Die Weiten des Mittelwesten, oder an der Küste entlang.” Verträumt stocherte sie in ihrem Salat herum. Bernie lächelte ebenso verträumt. Seine Gedanken schienen unendlich weit weg zu sein. “Wenn man sich das so vorstellt… ach seufz.” Connie lachte. “Willst du mit?” “Nein, nein. Wir fliegen nach dem Lehrgang wieder zurück.” Er sah die anderen an. “Connie hat nämlich übernächste Woche Geburtstag und die Party ist bereits geplant.” “Wo genau wollt ihr denn hin?”, fragte Dirk neugierig und nippte an seinem Bier. “Wissen wir noch nicht. Wir haben ja noch die ganze nächste Woche Zeit, um uns darüber Gedanken zu machen.” “Stimmt.” Alex nickte und schob ihren Teller weg. “Bäh.” Michael tat es ihr gleich und grinste sie an. “Absolut bäh.” Sie lachten. Toto und Harry betraten das Hotelrestaurant und setzten sich zu ihnen. “Mahlzeit.” “Na ihr seht ja richtig satt aus”, stellte Ellen fest. “Wir waren in einem ganz komischen Laden, total auf Motorsport getrimmt. Der Besitzer des Ladens ist mal bei den Indy 500 gefahren.” Toto war vollkommen begeistert. “Der hat uns die ganze Zeit davon erzählt. Das war richtig interessant.” Harry grinste. “Ja, Toto war so fasziniert, dass er ihm gleich zwei Karten für das Formel 1 - Rennen in Indianapolis abgekauft hat. Der hatte sich die besorgt, kann jetzt aber doch nicht fahren, weil seine Frau schwer erkrankt ist.” “Das Rennen ist übernächstes Wochenende”, sagte Michael nach einigem Überlegen. “Ist doch cool, dann könnte ihr ja…” Toto sah ihn traurig an. “Nein, können wir nicht. Wir haben nur bis Donnerstag frei. Freitag und das Wochenende haben wir Dienst. Hurra.” Alex sah Michael an. Der erwiderte den Blick eine ganze Weile. Schließlich grinsten sie sich an. “Wieviel habt ihr für die Karten bezahlt?” “200 Dollar. Sind VIP-Karten.” “Wir kaufen dir die Karten ab.” Michael grinste. “Dann haben wir damit auch unser Ziel für die Motorradtour.” Er sah Alex an. “Dann können wir ja mal gucken, ob es Frauen bei der Formel 1 gibt.” Alex sah ihn mit gespielter Empörung an. “Chicago - Indianapolis.” Connie nickte. “Klingt ja ganz nett, aber das ist nicht so weit, dass ihr eine Woche unterwegs seid.” “Wir können ja einen kleinen Umweg fahren. Wir werden sehen, irgendwie vertreiben wir uns die Zeit schon.” Michael sah Alex an, die ihm zustimmend zunickte. “Außerdem… wir haben noch viel mehr Zeit. Wir haben nämlich insgesamt fünf Wochen Urlaub.” “Och Neid”, grummelte Bernie. “Können wir nicht mal die Staatsanwälte tauschen? Bernd hat uns noch nie fünf Wochen Urlaub gegeben.” “Wir arbeiten ja auch nicht direkt unter ihm, so wie ihr”, sagte Conny. “Tja, in diesem Fall, euer Pech.” Michael grinste die Kollegen an, die lachen mussten.
Da ich fleißig war, kann ich euch gern noch einen Teil on stellen. Danke für die Kommis:
Am Abend stand Michael auf dem kleinen Balkon, der zu dem Hotelzimmer gehörte, welches er sich mit Alex teilte. Er hörte dem Straßenlärm zu, sah die unzähligen Lichter der Wolkenkratzer. Er schloss die Augen und atmet die Abendluft ein. Plötzlich schoben sich zwei schmale Hände unter seinen Armen hindurch und schlangen sich um seine Brust. Sein Atem beschleunigte sich etwas. Er spürte wie Alex ihren Kopf gegen seinen Rücken lehnte und sich gegen ihn schmiegte. Langsam senkte er den Blick und hob seine Hand. Er streichelte über die warme Haut seiner Kollegin und bemerkte dabei, dass sie entweder etwas mit sehr kurzen Ärmeln trug oder… Er schluckte und drehte sich vorsichtig herum. Alex lockerte dafür kurz ihren Griff. Ihre braunen Augen trafen die seinen, bevor er langsam seinen Blick an ihrem Körper hinabgleiten ließ. Erneut schluckte er nervös, denn wie er es vermutet hatte, trug Alex keine Kleidung mehr. Sie legte ihren Kopf gegen seine Brust, sie musste einfach hören, wie schnell sein Herz schlug. Michael hob den Arm, strich ihr ganz sanft über den Kopf, über die Stirn und die Wange. Sie hob wieder den Blick, sah ihn fordernd und flehend zugleich an. Er öffnete den Mund, doch sofort legte sie ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen. “Nicht reden, bitte.” Er fühlte sich hin und her gerissen zwischen Verlangen und Vernunft. Er wollte mit Alex reden, weil er nicht verstand, warum sie plötzlich so handelte, wie sie jetzt handelte. Er spürte ihre Hand auf seinem Kopf. Seine Kopfhaut prickelte, wo sie ihn berührte. Mit leichtem Druck dirigierte sie seinen Kopf zu sich hinab. Ihr Atem traf auf sein Kinn, dann auf seine Lippen. ‘Was soll´s’, dachte er schließlich und schloss seine Augen. Unendlich zärtlich berührten seine Lippen ihren Mund. Nach einigen Sekunden erwiderte er den Kuss. Er schlang die Arme um Alex nackten Körper und presste sie dichter an sich. Der Kuss wurde immer intensiver, seine Hände, die ihren Körper erforschten, frecher. Schließlich hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Er legte sie auf das Bett und löste den Kuss. Er sah ihre glänzenden Augen, die leicht geschwollenen Lippen, die roten Wangen. Gierig drängte sich ihren Körper dem seinen entgegen. Michael nickte und küsste sie erneut.