Da muss ich doch auch mal ein nettes Kommentar hinterlassen - "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" *kicher* Naja, wenn ich lese, wie da ein paar eingestaubte Helden wieder putzmunter auftauchen... wobei, also das unsere Deutschen Helden Michael Knight nicht erkannt haben... Tja, David hätte wohl ein paar Falten mehr gehabt. Und mit dem Titel hast du dir ja alle Möglichkeiten offen gelassen, wer oder was noch auftauchen könnte... Ich würde das ganze einen Streifzug durch die gute alte Serienlandschaft nennen...weiter so!
Danke für die Kommis *megafreu**zwinker*. Hier noch ein Teil:
“Dieser Monk ist ein merkwürdiger Kauz.” Michael schlang sein Mittagessen hinter. “Ein sehr merkwürdiger Kauz.” “Er ist zumindest sehr reinlich.” Alex grinste Connie und Ellen an. “Der kann zu mir mal putzen kommen.” Die Hamburger Polizistin nickte zustimmend. “Mich verblüfft immer noch, wie er durch Details, die andere Leute einfach übersehen würden, auf Verbindungen aufmerksam wird, die kein normaler Mensch herstellen würde.” “Der ist nicht normal, Harry, das ist der Grund.” Bernie stocherte in seinem Salat rum. “Grünzeug. Noch ein schönes Stück Steak wäre mir lieber.” Connie fuhr unter dem Tisch mit der Hand über dessen Bauch. “Iss man ruhig den Salat.” Bernie sah sie empört an. “Ich bin nicht dick.” “Hab ich ja auch nicht gesagt. Aber ein Sixpack ist das nicht gerade.” “Na und”, sagte er beleidigt, doch sein Mundwinkel zuckte leicht. Connie stieß ihm leicht in die Seite. “Ach komm, sei nicht sauer. Ich mag dich doch so, wie du bist.” Sie lächelte ihm zu. Michael schaute Alex an. “Magst du mich auch so, wie ich bin?” Alex lachte und sagte: “Klar doch, würde ich sonst mit dir ins Bett gehen.” “Typisch Frau, ihr denkt immer nur an das Eine.” Toto lachte. “Ihr seid ulkig, Leute.” Dann wurde er ernst. “Es ist Donnerstag Mittag. Am Samstag fliegen wir alle wieder nach Hause.” Er sah Michael und Alex an. “Fast alle. Ich finde, wir sollten Kontakt halten.” “Phantastische Idee. Wir können uns ja regelmäßig treffen. Bei uns im Haus haben wir genug Platz, ihr könnt da alle wohnen.” Ellen nickte ihrem Mann zustimmend zu. “Ihr seid jederzeit herzlich Willkommen.” Bernie schob seinen Teller weg. “Gute Idee, bin ich für.” Auch die anderen nickten zustimmend. Sie tauschten Telefonnummern aus, E-Mail-Adressen und versprachen sich, in Kontakt zu bleiben. Dann wanderten ihre Gedanken wieder zu dem Fall. Michael fasste die Fakten noch einmal zusammen. “Wäre jetzt noch die Frage”, fügte Alex hinzu. “Wer war der Tote?” “Woran starb er und wer war der Mörder?” Connie grübelte. “Und, inwieweit waren die Unfallopfer eingeweiht.” Toto zuckte mit den Schultern. “Ich bin jetzt kein Kriminalkommissar, aber… der Fahrer muss doch was gemerkt haben, wenn er den Laster selber beladen hat.” “Wenn”, murmelte Harry. “So wie Monk gesagt hat, war es kleiner Laster. Ich denke schon, dass er ihn selber beladen hat. Aber war er der Mörder? Dann wäre doch der Unfall nicht nötig gewesen.” Bernie kratzte sich leicht am Kopf. “Stimmt schon, Michael. Das hieße dann, dass wahrscheinlich eine größere Organisation dahinter steckt und der Tote nicht nur ein kleiner Fisch war. Vielleicht irgendein Drogenbaron oder sowas und es wäre einfach zu auffällig gewesen, wenn er plötzlich irgendwo leblos aufgetaucht wäre.” Harry tippte auf dem Tisch herum. “Aber diese Art und Weise eine Leiche verschwinden zu lassen, ist doch auffällig. Extrem auffällig.” “Vielleicht wollte man die Leiche nicht verschwinden lassen. Vielleicht wollte man sie übergeben.” Alle sahen Alex an. “Wenn zwei Banden um ein Verkaufsgebiet konkurrieren und dabei ein Oberhaupt stirbt, wird es meist an die Bande zurück gegeben, zu der es gehörte. Eine Art Ehrenkodex. Da man das aber nicht einfach so machen konnte, hat man diesen Weg gewählt. Umständlich, risikoreich, aber eigentlich so ungewöhnlich, dass niemand auf die Zusammenhänge kommen würde.” “Wenn es nicht einen Adrian Monk gäbe.” Connie nickte. “Das könnte durchaus sein, aber woher weißt du das mit dem Ehrenkodex?” “Ich habe mich ein wenig vorbereitet, bevor ich hierher kam.” “Meine fleißige, intelligente Freundin.” Michael nahm ihre Hand. Alex lächelte ihm zu. Dann nahm sie ihren Teller. “Kommt. Wir müssen wieder los. Wir sollten Mister Monk nicht warten lassen.” Als sie ihr Klassenzimmer betraten, stellten sie fest, dass sie wohl doch nicht zu spät waren. Monk war nicht da. Seine Sachen waren weg, nur ein Blatt lag auf dem Schreibtisch. Ellen ging nach vorn und nahm es. “Liebe deutsche Schüler”, las sie vor. “Leider musste ich überraschend weg. Ein wichtiger Fall. Die Lösung des Fall, ich denke, dass sie gemeinsam bereits die richtige Lösung gefunden haben, ist recht einfach. Der Tote war das Oberhaupt eines großen Waffenrings und wurde bei der Durchfahrt durch einen feindlichen Stadtteil getötet. Er wurde auf die am Vormittag ermittelte Methode an seine Leute übergeben. Liebe Grüße, Adrian Monk. P.S. Ich denke, Frau Rietz war der Lösung am nächsten, sie hat gezielte Fragen gestellt, die mir gezeigt haben, dass sie sich über die organisierte Kriminalität hier in den Staaten sehr gut informiert hat.” Toto legte die Füße auf den Tisch. “Ich denke, damit haben wir haben wir frei.” Ellen ging zu Dirk und schob dabei Totos Füße vom Tisch. “Würde ich auch sagen. Aber wie der Typ darauf kommt, dass Alex die entscheidenden Schlüsse gezogen hat, ist doch echt erstaunlich.” “Das kannst du laut sagen.” Bernie sah sie an. “Streber”, sagte er grinsend. “Einer muss es ja sein.” Sie lehnte sich gegen Michael. “Und nun? Was machen wir?” “Wir haben doch vorgestern dieses Plakat gesehen. Vom Chicago Zoo.” “Klasse, ein Zoobesuch. Wie auf einer Klassenfahrt. Ich bin dabei”, sagte Harry begeistert. “Ich auch.” Bernie meldete sich eifrig. Sie machten sich zusammen auf den Weg und genossen einen wunderschönen Nachmittag mit Eis essen und Tieren gucken. Abends gingen jedes Grüppchen wieder seiner Wege. Sie verabredeten sich noch für den nächsten Abend in einem Restaurant zu einem Abschiedsessen, da bereits am Samstag um zehn Uhr der Flug nach Deutschland ging und Michael und Alex ja in den Staaten bleiben wollten.
Einfach klasse!!! Die zusammen arbeit aller und die Freundschaftlichen Verhältnisse, welche sich bilden!!! Wirklich super!!! Bin mal gespannt wie es weiter geht!
*lach* Hier ein weiterer Teil für euch. Danke für die Kommis:
Am letzten Tag ihrer Schulung saßen sie wieder in ihrem Unterrichtsraum und warteten auf den neuen Lehrer. Der kam dann auch mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht. Ihm folgte eine ernste, rothaarige Frau. Die beiden stellten sich vor die Klasse und sahen ihre Schüler ernst an. “Mein Name ist Fox Mulder, das ist meine Kollegin Dana Scully. Wir arbeiten für das FBI und sollen Ihnen den restlichen Tag wohl noch etwas mit Abenteuergeschichten versüßen.” Bernie stieß Michael an. ‘FBI?’, formten seine Lippen lautlos. Der zuckte mit den Schultern. Dann lenkte er die Aufmerksamkeit der beiden Agenten auf sich und stellte sich und die restliche Gruppe vor. “Freut mich, Sie kennen zu lernen”, sagte der dunkelhaarige Agent. “Was genau machen Sie beim FBI, Agent Mulder?”, fragte Ellen. Der grinste. “Wir bearbeiten Fälle, die es nicht gibt. Sogenannte X-Akten.” “Fälle, die es nicht gibt?” Connie sah ihn verwirrt an. “Was mein Kollege meint, ist die Tatsache, dass wir Fälle behandeln, die merkwürdige Begleitumstände haben.” Dana Scully setze sich auf einen Stuhl. “Ich bin übrigens Ärztin und arbeite hauptsächlich im wissenschaftlichen Bereich.” “Sie ist die gute Seele”, schleimte sich Mulder bei seiner Kollegin ein. Die Frauen im Raum lachten leise. “Was genau für Fälle? Woran arbeiten sie denn gerade?” Scully verdrehte die Augen. “Daran, woran wir meist arbeiten. Entführungen durch Außerirdische.” Bernie lachte. “Sie jagen kleine grüne Männchen? Cool. Kann ich mitmachen?” “Sie sind weder klein, noch grün. Und sie sollten nicht so höhnisch lachen, Mister Kuhnt.” Mulder sah ihn sauer an. Scully stand auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. “Beruhigen Sie sich, Mulder.” Dann sah sie Bernie an. “Sie sollten sich kein Urteil über Dinge erlauben, die Sie nicht verstehen. Und es führt definitiv auch viel zu weit, Ihnen hier unsere Arbeit von vielen Jahren vorzulegen. Wir haben jedenfalls genug gesehen, um hin und wieder auch die Wissenschaft in Frage zu stellen.” Bernie zog den Kopf ein. “Sorry.” Michael lehnte sich skeptisch auf seinem Tisch vor. “Was denn so?” Mulder und Scully berichteten von einigen doch sehr merkwürdigen Fällen und was sie letztendlich als Ergebnis ihrer Untersuchungen herausgefunden hatten. Die deutschen Polizisten staunten nicht schlecht. Sie diskutierten bei sämtlichen Fällen, ob es nicht doch vielleicht logische Erklärungen gäbe, aber die präzisen wissenschaftlichen Erläuterungen und fachlichen Details, die Agent Scully ihnen vorhielt, waren letztendlich unumstößlich. Nicht nur Bernie kam mächtig ins Grübeln, ob er seine Meinung in Bezug auf unerklärliche Phänomene nicht vielleicht doch ändern sollte. Wie Horatio es am Montag gesagt hatte, ignorierten die beiden Agenten die Mittagspause, was allerdings den Kommissaren nichts ausmachte und beendeten die Stunde dann um Punkt ein Uhr. Sie verabschiedeten die Deutschen im Namen der gesamten amerikanischen Polizeibehörden und Geheimdienste und wünschten ihnen einen angenehmen Flug. Dann waren sie verschwunden. “Das war´s, Leute.” Harry streckte sich ausgiebig. “Toto und ich gehen ins Hotel, packen.” “Wir auch”, sagte Dirk. Er reichte seiner Frau die Hand und zog sie hoch. “Wir gehen mit”, sagte Connie. Sie sah Bernie an. “Oder?” Der nickte. “Okay, bis sieben dann. Im Restaurant.” Alex winkte ihren Kollegen und lehnte sich entspannt gegen Michael. “Herrlich. Und was machen wir?” “Einen Happen essen gehen. Bis sieben bin ich verhungert.” Alex lachte und blickte hoch. “Okay, aber dann gehen wir noch ins Kino, okay? Ich will diesen einen Film noch sehen. Den von dem einen Plakat, was ich dir gezeigt habe.” “Klar.” Michael küsste sie leicht und schob sie dann auf die Füße. “Los.” Sie gingen nach draußen und in Richtung Kino. Bei einem Bäcker aßen sie jeder ein Stück Kuchen und setzten dann ihren Weg fort. Michaels Handy klingelte und er ging ran. “Na ihr Weltenbummler.” “Gerrit, hey, wie geht es dir?” Er schaltete den Lautsprecher ein. “Ganz gut, ich bin im Büro.” “Das ist nicht wahr, oder?” Alex sah Michael entgeistert an. “Ich unterschreibe nur Akten und verteile die Arbeit. Nichts, wobei ich mich wirklich bewegen müsste. Staatsanwalt Kirkitadse ist auch supernett zu mir. Er hat mir Kuchen gebracht und Tee.” “Unser Staatsanwalt?” Michael schaute entgeistert auf das Handy. “Unser Staatsanwalt?”, wiederholte er noch einmal. Gerrit lachte, stöhnte aber im selben Moment auf. Alex stieß Michael leicht in die Seite. “Du sollst ihn doch nicht zum Lachen bringen. Er hat Schmerzen.” “Ja, ich weiß, Frau Grass hat Schmerzen.” Gerrit brummte böse. “Was denn? Jetzt bist du sauer auf mich und lachst nicht mehr.” “Stimmt. Und ich werde mich jetzt auch wieder der Arbeit widmen.” “Mach das. Alex und ich gehen mit den anderen deutschen Kollegen essen und morgen bringen wir sie noch zum Flughafen, dann verlassen wir Chicago.” “Hältst du es noch mit Michael aus, Alex.” Die grinste und küsste Michael lautstark. Dann sagte sie: “Ja.” Eine Weile herrschte Schweigen auf Gerrits Seite. Dann sagte er stockend. “Das klang gerade so, als hättest du ihn… Sagt mal, was macht eigentlich in euer Freizeit?” “Och verschiedenes”, sagte Michael gelangweilt. “Spazieren gehen, Kino, Essen gehen, Sex, mit den Anderen quatschen. Alles mögliche.” “Sex?” Alex sah Michael grinsend an. “Wollte er nicht eigentlich arbeiten?” “Vergesst die Arbeit. Sagt nicht, ihr zwei… seid zusammen? Fest?” “Ehrlich gesagt wissen wir das auch noch nicht genau. Wir sind ja erst seit ein paar Tagen zusammen.” Lächelnd sah Alex Michael an. Der nickte. “Richtig. Wir halten dich auf dem Laufenden.” “Wie kommt es eigentlich, dass ihr so plötzlich bemerkt habt, dass ihr was voneinander wollt? Ich meine, ihr wart jahrelang nur Freunde.” “Wollten aber beide mehr. Und zum Glück hat Alex etwas mehr Mumm als ich und… Sie hat mich verführt.” “Armer Micha. Da konntest du natürlich nicht nein sagen.” “Natürlich nicht. Ich fand Alex ja schon immer unheimlich toll, aber ich glaube, ich hätte es mir nie getraut, den ersten Schritt zu machen.” “Da sieht man es mal wieder. Frauen haben eben doch mehr Mut.” Gerrit unterhielt sich kurz mit jemandem im Büro. “Sorry, Leute, der Staatsanwalt. Es gibt Arbeit für mich. Ich muss Schluss machen.” Er gähnte. “Ich bin die Schichten nicht mehr gewöhnt.” “Halte durch, Gerrit. In ein paar Wochen sind wir auch wieder da.” “Meldet euch zwischendurch immer mal. Ähm… ja. Der Staatsanwalt fragt gerade wohin ihr wollt?” “Zum Formel 1 - Rennen nach Indianapolis. Hatten wir dir das nicht schon erzählt?” “Keine Ahnung. Ich steh unter Drogen, fragt mich nicht sowas. Also dann, ich muss jetzt wirklich Schluss machen. Viel Spaß wünsche ich euch noch.” “Danke”, sagte Alex und nahm Michael das Handy weg. Sie blickte auf das Display. Wir haben noch Zeit, was machen wir jetzt?” “In der Sonne sitzen und uns freuen, dass wir zusammen sind, glücklich obendrein und Gerrit arbeiten muss.” Alex lachte. “Komm, wir wollten ins Kino.” “Genau. Das Popcorn wartet.”
Ohja, Akte X - eine herrliche Serie mit schönen - und mittlerweile doch schmerzlichen - Erinnerungen... Aber wie immer ein klasse Teil! Das Telefonat war ja genial*kicher* Gerrits Gesicht hätte ich zu gern gesehen...
Schreib bitte gaaaaaaanz schnell weiter, bald kommt die F1 und ich werd langsam undgeduldig
Danke für die Kommis . Hier habt ihr noch einen Teil:
Trotz seiner anfänglichen Skepsis musste Michael zugeben, dass Alex einen sehr guten Instinkt gehabt hatte. Der Film war toll gewesen und als die beiden das Kino verließen hatten sie ausgezeichnete Laune. Michael blickte auf seine Uhr und wies Alex auf die fortgeschrittene Zeit hin. Hand in Hand schlenderten sie zu dem Restaurant, wo sie die anderen Kollegen treffen wollten. Als sie es betraten, kam ein Kellner auf sie zu und brachte sie zum bestellten Tisch. Dort warteten bereits Toto und Harry. Die beiden begrüßten Michael und Alex herzlich. Der Kellner kam und fragte, ob die neuen Gäste Getränke wünschen. Sie bestellten sich zwei Bier und plauderten dann etwas mit den Bochumer Kollegen. Connie und Bernie kamen ungefähr zehn Minuten später. Sie warteten gemeinsam über eine halbe Stunde, bis endlich auch Dirk und Ellen auftauchten. “Das ist also die Zeitverschiebung nach Hamburg, mmh?”, fragte Michael grinsend, als die beiden sich setzen. “Nein, keineswegs. Aber meine liebe Frau hatte plötzlich Bauchschmerzen und wir waren noch kurz beim Arzt des Hotels.” “Ach du Schreck.” Connie sah Ellen besorgt an. “Alles klar bei dir?” “Ja. War nichts weiter. Falscher Alarm sozusagen. Mir geht es bestens, Leute und ich habe Hunger.” Harry lachte und winkte dem Kellner zu. “Die Karten, bitte.” Der Mann nickte und holte die Speisekarten. Er verteilte sie an die Gäste. Dirk bestellte sich ein Bier und für seine Frau orderte er einen O-Saft. Dann durchforstete er die Karte. “Lecker, was die alles haben.” “Aber die Preise sind echt heftig.” “Für den einen Abend lassen wir es uns mal richtig gut gehen.” Grinsend klappte Alex die Karte zu. Die anderen stimmten ihr zu. Sie bestellten sich eine wahres Festmahl und genossen den Abend mit dem guten Essen, einigen alkoholischen Getränken und viel Spaß. Es war recht spät, als sie sich endlich trennten. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag in der Lobby des Hotels.
Wie cool Akte X!!! Ich lach mich schlapp. Bin ja mal gespannt, wen sie alles beim F1-Rennen treffen werden. Freue mich schon riesig auf die Fortsetzung, die hoffentlich ganz schnell kommt. Oder?
“Quatsch. Was wollt ihr denn am Flughafen? Bleibt hier, macht euch einen schönen Tag, geht einkaufen.” Connie sah Michael und Alex lächelnd an. “Shoppen? Gute Idee”, sagte Alex grinsend. Michael verdrehte die Augen und stöhnte. “Einkaufen kannst du auch am Flughafen.” Empört sah Alex ihn an. “Hallo. Wer will denn unbedingt mit dem Motorrad durch die USA jetten? Du oder ich? Ich brauche dafür schon einige spezielle Sachen. Und außerdem brauchen wir noch Rucksäcke, oder willst du mit Koffern Motorrad fahren?” “Okay, okay, du hast ja Recht.” “So ist das immer”, sagte Harry und stellte seine Koffer neben die von Connie und Bernie. “Die Frauen haben immer Recht. Und wenn nicht, sollte man das am besten für sich behalten.” “So ist es”, sagte Connie. “Da spricht die Erfahrung einer langjährigen glücklichen Ehe.” “So ist es”, bestätigte Harry lachend. Er sah auf, als sein Kollege kam und den Zimmerschlüssel am Empfang abgab. “Schlüssel ist weg und schon ist die Woche um.” Toto grüßte die anderen und blickte auf seine Uhr. “Dirk und Ellen…” “… steigen gerade aus dem Fahrstuhl”, vollendete Bernie den Satz. Er winkte den beiden Nordlichtern zu, die zurückwinkten, ihren Schlüssel abgaben und sich dann zu ihnen gesellten. Ein Mann kam herein und sah die Koffer. Zwei weitere folgten ihm. “Airport?”, fragte er Connie. Die nickte. “Yes.” Sie sah die anderen wehmütig an. “Die Taxen sind da.” Sie sah Alex an. “Also, macht´s gut und genießt euren Urlaub.” Die beiden Frauen umarmten sich kurz. “Und meldet euch mal.” “Versprochen”, sagte Alex. Michael umarmte Connie ebenfalls kurz. Dann kam Bernie und die anderen. Mit vielen guten Wünschen und der Hoffnung, sich recht bald wieder in dieser Runde zu treffen, gingen sie raus. Michael und Alex folgten ihnen und winkten den Taxen noch nach. Als Michael Alex ansah, entdeckte er Tränen in deren Augen. “Hey, jetzt werde mal nicht sentimental. Wir können sie jederzeit wieder anrufen oder besuchen. Und jetzt genießen wir zwei erst einmal unseren wohlverdienten Urlaub. Vier Wochen USA.” Alex lächelte ihn an und kuschelte sich gegen ihn. “Du hast Recht. Genießen wir die Zeit, die wir hier haben.” Sie grinste ihn an. “Ich freue mich auf das Rennen, weißt du das? Formel 1 kenne ich nur aus dem Fernsehen.” Michael zog die Karten aus der Tasche. “VIP-Tickets. Ist doch Wahnsinn. Damit können wir uns alles genau angucken. Ich freu mich schon. Da können wir alles sehen, wo die Kameras der Fernsehsender nicht reinkommen.” “Ach komm, jetzt übertreib nicht. Ich denke nicht, dass wir weiter kommen, als die Journalisten, die da seit Jahren arbeiten.” “Endlich mal ein Rennen ohne Werbung”, sagte Michael und zog sich seine Jacke an, die er bis dahin über dem Arm getragen hatte. Sauer blickte er zum Himmel empor, über den sich dunkle Regenwolken schoben. Nach einem Gewitter in der vergangenen Nacht war es heute relativ kühl. “Wenn dich die Werbung so stört, guck Premiere.” “Geld bezahlen für etwas, was es auch kostenlos gibt? Ich bin doch nicht doof.” Er grinste. “Außerdem ist Premiere nicht so lustig.” Alex lachte leise. “Das stimmt. Aber ich guck RTL aus Überzeugung. Seit Jahren.” “Na dann komm endlich. Vielleicht sehen wir ja ein paar von den bekannten Journalisten an der Strecke. Kannst ja ein paar Autogramme jagen. Ist mal was anderes als Verbrecher.” Alex lachte erneut und zog sich ebenfalls ihre Jacke über. Sie sah zum Himmel empor. “Hoffentlich regnet es nicht wieder so heftig wie letzte Nacht. Da macht Harleyfahren nämlich keinen Spaß.” Michael kniff die Lippen zusammen und nickte. Dann schob er seinen Arm um ihre Hüfte und zog sie mit sich mit. Sie durchforsteten mehrere Klamottenläden und kauften sich jeder eine Lederkombi, Helme und passende Schuhe. Alex fand nämlich, dass weder ihre Stoffschuhe, noch ihre Turnschuhe für längere Motorradtouren geeignet waren. Gegen Mittag kamen sie in ihr Hotel zurück und aßen dort etwas. Danach gingen sie wieder ein Stück spazieren, packten einen Teil ihrer Sachen in die Rucksäcke und den Rest in die Koffer. Diese brachten sie nach dem Abendessen zum Flughafen und schlossen sie dort in einem Gepäckfach ein. Da sie wieder von Chicago aus fliegen wollten, war das die beste Lösung. Sie gingen an diesem Abend zeitig ins Bett, um am nächsten Morgen sehr früh losfahren zu können.