*grins* Na gut, hier noch ein Teil, wenn euch die Story so interessiert.
Die Sonne ging gerade über den Chicagoer Häuserschluchten auf, als Michael aufwachte. Er grinste hellwach vor sich hin und spürte ein Prickeln in seinem Körper. Seine Blick wanderte über Alex Kopf. Er streichelte sie sanft, bis sie sich schließlich regte und aufwachte. Sie blinzelte ihn an. “Es ist ja noch dunkel”, nuschelte sie. Sie schob sich hoch und küsste Michael zärtlich. “Du hältst es nicht mehr aus, mm?” “Du sagst es. Ich will los, Alex.” “Aber du weißt doch gar nicht, ob der Motorradverleih um diese Zeit schon aufhat.” Sie sah auf ihre Uhr, es war gerade kurz nach fünf. “Er hat sicher noch nicht auf.” “Ich war doch gestern Abend noch mal kurz vor der Tür.” Er grinste. “Der Verleih ist hier gleich um die Ecke. Die Harley, steht in der Tiefgarage, die Papiere sind in meiner Hosentasche.” Alex lachte, küsste ihn erneut und stand auf. “Okay, du hast gewonnen. Kommst du mit duschen?” “Klar.” Er trennte sich von dem bequemen Bett und folgte Alex ins Bad. Sie machten sich reisefertig, verstauten die letzten Sachen in ihren Rucksäcken, verließen das Zimmer, gaben den Schlüssel ab und gingen runter. Dort stand sie. Michaels Augen strahlten. Die Harley war metallicblau mit goldenen Verziehrungen. Er setzte sich drauf und strich über den Lenker. “Ist die bequem.” Alex lachte und streichelte Michael über den Kopf. Dann reichte sie ihm den Helm. “Wie fahren wir eigentlich genau? Hast du dir mal eine Karte etwas näher angesehen?” “Klar doch. Von Chicago bis nach Indianapolis sind es ungefähr 300 km. Entweder wir bleiben einige Tage in Indy oder wir fahren noch ein paar zusätzliche Stationen ab.” “Ich möchte schon etwas mehr von den Staaten sehen.” “Dann fahren wir nach Detroit, Charleston und dann nach Indianapolis.” “Aber die Ostküste gucken wir uns noch an, ja? New York, Washington.” “Klar. Nur ist das jetzt etwas weit. Dann wären wir nur unterwegs.” “Muss ja nicht diese Woche sein. Wir haben doch Zeit.” Sie setzte sich ihren Helm auf und stieg hinter Michael auf die Harley. “Detroit wir kommen?” Michael nickte und setzte sich ebenfalls seinen Helm auf. Er fasste nach hinten und drückte einen kleinen Knopf am unteren Rand von Alex Helm. Dann tat er dasselbe bei seinem eigenen. “Kannst du mich hören?” “Klar und deutlich. Das ist ja ist genial.” “Ja. Eingebaute Funkgeräte. Laufen über Batterie.” Alex schob die Arme um seinen Bauch und lehnte sich gegen ihn. Sie war froh, dass Michael eine Harley mit Satteltaschen genommen hatte, in die die Rucksäcke reinpassten. Als er die Maschine anwarf, hörte sie das satte Brummen und musste grinsen. Auch sie war mittlerweile aufgeregt und freute sich auf die Tour. Langsam lenkte Michael die Maschine aus der Tiefgarage und hinaus in den Sonntagmorgen. Das Wetter hatte sich beruhigt, es war warm und sonnig und eine leichte Brise wehte durch die Häuserschluchten. Mit leicht aufgeklapptem Visier fädelte er sich in den fließenden Verkehr ein. Als sie endlich die Stadt verlassen hatten, jubelte Michael leise auf und gab Gas. “Ist das geil. Ein echter Traum. Wahnsinn.” Alex kuschelte sich gegen ihn und war froh, dass sie diesen Traum mit ihm teilen konnte. Sie war neugierig auf die Motorstadt Detroit und vor allem auf Charleston. Sie freute sich auf die kleinen Jazzbars und den besonderen Flair alter Tage, den es dort immer noch geben sollte.
Wirklich super mega klasse!!!! Motorrad fahren ist echt genial!! (auch wenn ich bis jetzt nur Hinten mitgefahren bin) Der nächste Teil wird bestimmt super genial!!! Mal sehen wie lange Alex es hinten drauf aushält!!!
Kurz vor Detroit hielt ein Streifenwagen Michael an. Der zeigte seinen Ausweis und die Papiere und die Cops waren zufrieden. Sie sahen sich interessiert die Ausweise an. Einer deutete auf Michaels Geburtsstadt Düsseldorf. “Wo liegt das?”, fragte Meyers, ein schwarzhaariger, durchtrainierter Mann. “In Deutschland, am Rhein.” “In der Nähe von Köln?” Michael verzog das Gesicht. “Ja, in der Nähe.” “Cool, da war ich schon mal. Aber Sie leben in München.” “Ja, wegen des Berufs.” “Was arbeiten Sie denn?” Michael verriet es ihm und der Mann grinste. Er winkte seinem Kollegen zu, der am Wagen stehen geblieben war. “Du glaubst es nicht. Es sind Kollegen aus Deutschland.” Der Mann grinste. “Wohin wollen Sie?” “Über Detroit und Charleston nach Indianapolis.” Der Mann sah ihn verwirrt an. “Das ist aber ein ziemlicher Umweg.” “Wir haben es nicht eilig. Wir wollen uns ein wenig Ihr schönes Land ansehen.” Der Mann lächelte zufrieden. “Ach so. Und was wollen Sie in Indy?” “Zum Formel 1 - Rennen.” Er nickte. “Hab ich schon mal im Fernsehen gesehen. Nicht so mein Ding. Aber soweit ich weiß, ist es während des Rennens verdammt schwierig ein Hotelzimmer zu bekommen. Zumindest in der Innenstadt und in der Nähe der Strecke wird alles ausgebucht sein.” Alex zuckte mit den Schultern. “Wir finden schon was.” “Na dann wollen wir Sie mal nicht länger aufhalten. Gute Fahrt noch und schönen Urlaub. Und denken Sie an die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Highways. Bei uns darf man leider nicht so schnell fahren wie bei Ihnen zu Hause.” Michael und Alex nickten brav und bedankten sich artig, bevor sie ihre Reise fortsetzten. “Nette Cops”, sagte Michael. Alex nickte leicht. “Ja. Sehr nett.” Sie fuhren in die Stadt hinein und sahen sich von den Straßen aus ein wenig die Fabriken der großen Automobilfirmen an. Leider sah man nicht so viel, wie Michael sich das erhofft hatte. Er hielt vor einer Karte an, die auf einem Parkplatz angebracht war und fuhr nach kurzem Überlegen im Südwesten wieder aus der Stadt heraus zum Eriesee. Hier mieteten sie sich in einem Motel, direkt am See ein und aßen erst einmal etwas. Sie saßen auf der Terrasse des kleinen Restaurants, welches zum Hotel gehörte und hatten einen traumhaften Blick auf den See. “Traumhaft”, murmelte Alex. Michael grinste, weil er sich freute, dass es ihr gefiel. “Gehen wir noch etwas schwimmen?” “Na klar.” Sie strahlte ihn an. “Es ist einfach herrlich hier.” Sie aßen gemütlich, tranken ein wenig und vergnügten sich dann, zusammen mit einigen Einheimischen und Touristen im See, bis die Sonne unterging. Michael spielte mit zwei Jungen am Strand Fußball, Alex unterhielt sich mit der Mutter der beiden. Sie kam aus Dänemark und konnte ziemlich gut Deutsch. Sie erzählte Alex, dass sie alleinerziehend war, nachdem ihr Mann auf offener Straße erschossen worden war. Alex interessierte sich sehr für den Fall und rief damit ein gewisses Misstrauen bei der Frau wach. Sie erklärte ihr, dass sie Polizistin war und sich beruflich für sowas interessierte. “Ach so”, sagte die Frau grinsend und blickte zu ihren Jungs hinüber. “Ihr Freund ist auch Polizist?” “Ja.” “Er mag Kinder. Haben Sie welche?” “Ich nicht. Er hat einen Sohn.” “Oh. Sie sind wohl noch nicht lange zusammen?” “Nein. Eine Woche ungefähr.” Michael kam erschöpft zu ihnen, als die Jungs ihn endlich klein gekriegt hatten. Er ließ sich neben Alex fallen und sank auf den Rücken. “Boah bin ich fertig.” Alex grinste ihn an und schmiegte sich an ihn. “Du siehst süß aus mit Badehose. Also, nur mit Badehose.” Er grinste sie an, dann stellte er sich erst einmal bei der Frau vor, die neben Alex saß. Die lächelte verschmitzt, rief ihre Jungs zu sich und zog sie an. Sie verabschiedete sich von den Münchner Polizisten und ging zu ihrem Wagen. Michael und Alex blieben noch lange am See liegen, bis irgendwann die Mücken zu aggressiv wurden. Sie entschlossen sich ganz spontan, auch noch den nächsten Tag am See zu verbringen und erst am Dienstag nach Charleston weiter zu fahren. Bis Mittag lagen sie im Bett, danach gingen sie wieder an den See, schwammen, picknickten und riefen Gerrit an, um ihm mitzuteilen, wie toll es war, hier zu sein. Der hatte inzwischen akzeptiert, dass er zu Hause bleiben musste und ließ sich nun haarklein alles erzählen, was seine Freunde sahen und erlebten. So war er auf eine gewisse Weise auch mit von der Partie. Und natürlich verlangte er Bilder oder noch besser Videofilme. Michael filmte also hin und wieder, vor allem jedoch Alex. Bis die irgendwann genug hatte und ihrem Freund zeigte, dass es schönere Dinge gab als Filmen.
Ja, Nic, bald... Eier in Kühlschranktüren *lach* Ich find das so geil *auf die Sig von Nic deut. Hier der nächste Teil:
Am Dienstag fuhren sie dann am Morgen weiter nach Charleston, wo sie einige Stunden durch die Stadt fuhren und sich schließlich in der Altstadt ein Zimmer nahmen. Den Abend verbrachten sie in einer kleinen Bar, in welcher eine Jazzband spielte. Man merkte, dass der traditionsbewusste Süden nicht weit entfernt war. Den Mittwoch und den Donnerstag verbrachten sie noch in der Stadt, gingen ein wenig bummeln, sahen sich einige der Sehenswürdigkeiten an und genossen einfach die viele Zeit, die sie miteinander verbringen konnten. So kamen sie am Donnerstag Abend auch in einen kleinen Laden, der sehr eigentümlich ausgestattet war. Hinter dem Tresen stand eine junge blonde Frau und lächelte ihnen offen zu. Ein Mann polierte einen flachen Metallring, der nach außen ihn abgeflacht war und wie ein rundes Messer aussah. Er hängte es an einen Haken an die Wand und befestigte ein Preisschild daran. Alex deutete auf einige Sachen, die aussahen, als wären sie sehr modern gewesen, vor ungefähr 1000 Jahren. Die blonde Frau kam auf sie zu. “Kann ich Ihnen helfen? Mein Name ist Gabriel.” “Und ich bin Joxer”, stellte der Mann sich vor. “Ich schau mir nur die Sachen an”, sagte Alex. Dann sah sie Michael an. “Ob mir das stehen würde?” Sie deutete auf ein schwarzes Lederkostüm, welches einen sehr kurzen Rock hatte. “Klar doch, Schatz, du kannst alles tragen.” Er grinste ihr zu. Dann deutete er auf die Waffe. “Was ist das?” “Ein Chakram”, erklärte Joxer dienstbeflissen. “Man schleudert es gegen Gegner und wenn man es richtig beherrscht, kehrt es zu einem zurück.” “Aber es ist doch rundherum scharf. Wie soll man es fangen?” “Mit der richtigen Technik”, sagte der Mann grinsend und reichte ihm die Waffe. Erschrocken stellte Michael fest, wie scharf diese war. Alex trat neben ihn. “Schau mal, dort.” Sie deutete auf ein Bild. Eine Frau war zu sehen. Sie hatte lange schwarze Haare, trug die knappen Sachen, die Alex sich gerade angesehen hatte und saß auf einem stolzen Pferd. An einem Gürtel hing das Chakram und noch ein Schwert. “Wow”, sagte Michael. “Sieht aus wie eine Kriegerin aus vergangenen Zeiten.” “Das ist Xena”, sagte Gabriel leise. “Eine gute Freundin von uns.” Mehr bekamen sie aus der Frau nicht heraus. Michael fand die beiden merkwürdig. “Was kostet dieses Chakram?” “200 Dollar.” Der schluckte und reichte Joxer seine Kreditkarte. “Ich nehme es.” “Wofür?”, fragte Alex. Michael grinste, nahm vom Tresen einen kleinen Haken, den er an seinen Gürtel hakte und hakte das Chakram dort fest. Es passte gut zu seiner Jeans. Alex lachte und sah, wie Michael seine Karte zurück nahm. Sie verabschiedeten sich von den beiden Inhabern und verließen den Laden. “Wer weiß, wozu man es mal braucht”, sagte Michael.
Am Freitag Morgen fuhren sie dann weiter nach Indianapolis. Dort kamen sie nach einem längeren Zwischenstopp am Nachmittag an. Und dort bewahrheitete sich die Warnung des Polizisten von Detroit. Es gab nicht ein einziges Zimmer, egal, wo Michael und Alex fragten. Sie gingen am Abend etwas Essen und besprachen dort, was sie machen könnten. “Wir haben alle Hotels, Pensionen und so weiter abgeklappert.” Michael stocherte auf seinem Teller herum. “Dann bleibt uns nur noch ein Motel an einem der Highways.” “Schauder.” Alex lachte. “Ach komm, ist doch egal. Wenn du bei mir bist, schlaf ich auch unter einer Brücke.” “So weit kommt es noch. Eigentlich gehörst du in ein 5-Sterne-Hotel.” Er seufzte und schlang sein Essen hinter. “Es gibt noch ein Hotel, ein 4-Sterne-Hotel, fast direkt an der Strecke.” “Das ist garantiert das erste, was ausgebucht war.” “Ja, weil dort ein Teil der Formel 1 - Szene nächtigt.” “Na toll. Denkst du echt, da ist noch ein Zimmer frei, oder warum erwähnst du es jetzt?” Alex sah ihn zweifelnd an. “Bekommt dir Hitze nicht?” Michael lachte leise. “Vielleicht ist ja jemand krank geworden und jetzt steht das Zimmer leer, weil eben alle denken, dass es da sowieso keine freien Zimmer mehr gibt und gar nicht erst fragen.” Alex wollte etwas erwidern, stutzte dann aber und nickte. “Irgendwie hat deine verquere Logik was. Versuchen wir es.” Sie zahlten, fuhren zu dem Hotel und parkten vor der Tür. Die Helme unter dem Arm gingen sie in die Lobby. Es war inzwischen draußen dunkel, schließlich war es weit nach 22 Uhr. Im Hotel herrschte Ruhe. In einer Ecke, auf zwei Sofas verteilt, saßen einige Leute und unterhielten sich leise. Ansonsten sah man niemanden. Michael und Alex gingen zum Empfang, sprachen mit einem müde aussehenden Angestellten und bekamen die Antwort, die sie eigentlich erwartet hatten. Das Hotel war ausgebucht bis auf das letzte Zimmer. Seufzend sahen die beiden Kommissare sich an und zuckten leicht mit den Schultern. “Das war es dann wohl. Dann müssen wir doch außerhalb der Stadt nächtigen.” Ein wenig müde rieb sich Michael über die Augen. Alex lehnte sich gegen ihn und schloss die Augen. “Ich bin müde, Michael.” “Ich auch. Komm, wir fahren wieder.” Traurig sah sie ihn an. “Schade, dass es nicht geklappt hat.” Sie wanden sich um und gingen in Richtung der Eingangstür. “Es wäre zu schön gewesen.” Was die beiden nicht bemerkt hatten war, dass ihr Gespräch mitgehört worden war. Einer der Männer, die sich bis dahin leise unterhalten hatten, stand jetzt auf und ging auf die beiden zu. Er tippte Michael leicht auf die Schulter und grinste ihn breit an, als der sich umdrehte und große Augen machte. “Hi.” “Äh… hi.” Er schüttelte leicht den Kopf und stieß Alex an. “Kneif mich mal.” Alex blickte den Mann ebenfalls erstaunt an. “Nicht nötig”, sagte sie zu Michael. Dann sah sie den Mann neben ihrem Freund an. “Hallo.” Sie lächelte leicht. “Ich habe zufällig Ihr Gespräch mit dem Portier mitgehört. Sie suchen ein Zimmer?” “Ja. Das tun wir, Herr Ebel.” Der lächelte leicht. “Kai.” “Ich heiße Michael Naseband und das ist Alexandra Rietz.” Der Reporter schüttelte den beiden die Hand. “Sie sind wegen des Rennens hier?” “Richtig. Wir haben die Karten ziemlich überraschend bekommen.” “Die Hotels hier sind seit Wochen ausgebucht.” Er grinste und griff in seine Hosentasche. “Hier, Sie können mein Zimmer haben, ich schlaf bei meinem Kollegen.” Ungläubig schauten die beiden sich an. “Ich sag doch, er ist nett”, sagte Alex leise zu Michael. Kai lachte leise. “Vielen Dank, Frau Rietz.” “Alex reicht. Und, meinen Sie das wirklich ernst?” “Klar, wir Landsleute müssen doch zusammenhalten in diesem fernen, fremden Land.” Er deutete auf die anderen, die Michael und Alex jetzt ebenfalls als RTL-Journalisten identifizierten. “Wollt ihr euch noch ein Weilchen zu uns setzen?” “Klar, gern”, sagte Alex sofort und ging auf das Grüppchen zu. Kai gab Michael seine Schlüsselkarte, mit der er das Zimmer öffnen konnte und brachte die beiden dann zu seinem Team. Er stellte alle vor, wobei Michael und Alex die meisten der Leute aus dem Fernsehen kannten. “Und zuletzt, mein lieber Kollege und bester Freund Florian König.” Der Moderator, der im Fernsehen ein Dauerlächeln auf den Lippen hatte, schaute die beiden brummend von unten an. Seine Augen waren leicht zusammengekniffen und seine Miene zeigte pure Ablehnung. Er stemmte sich hoch und schwang sich über die Lehne des Sofas. “Bin kurz vor der Tür, eine rauchen.” Er schnappte sich eine Packung Zigaretten, die auf dem Tisch lagen und ein Feuerzeug und schon war er verschwunden. Seine Kollegen und auch die beiden neuen Münchner schauten ihm verwirrt nach. “Was hat er denn?”, fragte Heiko Kai. Der hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Er sah Michael und Alex entschuldigend an. “Sagt mal, was arbeitet ihr zwei eigentlich?” “Wir sind bei der Kripo.” Einige der Journalisten lachten jetzt. “Flos Nase für Polizisten”, sagte Kai grinsend. “Hat er was ausgefressen?” Michael blickte die Männer vor sich interessiert an. “Nein, nur schlechte Erfahrungen gemacht. Nehmt es nicht persönlich, er kommt sicher bald wieder rein. Normalerweise ist er echt nett und sehr umgänglich.” Michaels Handy klingelte und er ging ran. “Hey, Gerrit, du glaubst nicht mit wem wir gerade zusammensitzen.” Er stand mit einer gemurmelte Entschuldigung auf und ging ein Stück weg. “Du, kannst du für mich mal jemanden überprüfen?” Alex sah Michael nach, der sich ein wenig entfernt hatte und jetzt sehr leise sprach. Er zog einen Block aus der Tasche und notierte sich einige Dinge. Sie sah Kai an. “Danke nochmal für das Zimmer. Wir hätten sonst irgendwo in einem Motel schlafen müssen. Morgen suchen wir uns was anderes.” “Quatsch, ihr könnt bis Montag in dem Zimmer bleiben. Es ist bis dahin bezahlt. Unsere Chefs müssen es ja nicht wissen, okay?” Sie lächelte ihm zu. “Okay. Vielen Dank.” “Woher kommt ihr zwei?” Ein Reporter namens Michael Niermann sah Alex neugierig an. “Wir arbeiten in München.” “Und dieser Gerrit, wer ist das?” “Unser Kollege und Freund. Er muss im Kommissariat die Stellung halten, während Micha und ich urlauben.” Sie grinste. “Der Arme”, murmelte Heiko. Christian nickte leicht. “Du sagst es.” Die Kommentatoren schauten Alex fast strafend an. Die hob abwehrend die Hände. “Hey, er hat sich eine Blindarmentzündung eingefangen, kurz bevor wir weggefahren sind.” “Wie lange habt ihr Urlaub?” Sie lachte. “Man merkt, dass man hier von Journalisten umgeben ist.” Kai nickte. “Wir bekennen uns schuldig.” Er streckte ihr mit reumütigem Blick die Hände entgegen. “Verhaften Sie mich.” Erneut musste Alex lachen und auch Kais Kollegen amüsierten sich über ihn. “Ich wüsste nicht warum. Aber, um Ihre Frage mal komplett zu beantworten, wir waren mit anderen deutschen Kollegen in Chicago auf einer Tagung und jetzt haben wir noch vier Wochen Sonderurlaub. Wir wollen mit einer Harley ein wenig die Staaten unsicher machen.” Kai nickte. Er legte zwei Plastikkarten auf den Tisch, die an Halsbändern befestigt waren. “Ihr seid Formel 1 - Fans?” “Ja, schon seit Jahren.” Alex grinste leicht verlegen. “Danke Ihnen und Ihren Kollegen.” Der Reporter lächelte geschmeichelt und schob die Karten zu Alex hinüber. “Das sind Ausweise des Senders. Damit kommt ihr in Montreal ins Fahrerlager. Die Fahrt bis Kanada und auch Montreal an sich sind echt einen Besuch wert. Und die Hotellage ist dort auch nicht so angespannt wie hier.” Alex nahm die Karten hastig, bevor Kai es sich anders überlegen konnte. “Das Rennen ist nächste Woche, nicht wahr?” “Richtig.” Michael setzte sich wieder neben Alex und drückte ihr einen Zettel in die Hand. “Was ist das?” “Das sind Senderausweise von RTL. Damit können wir in Kanada auch zum Rennen.” Michael strahlte Kai an. “Von Ihnen?” Der nickte. “Danke schön.” Alex schaute auf den Zettel von Michael und machte große Augen. “Ach du… Jetzt verstehe ich, warum er abgehauen ist.” Kai nahm ihr den Zettel aus der Hand und las ihn. Dann zerriss er ihn. “Das ist Vergangenheit. Ihr habt Urlaub.” Die beiden sahen sich an und nickte eifrig. Florian kam in diesem Moment wieder rein, blickte Michael und Alex kurz an und murmelte eine Entschuldigung. “Schon okay. Kann eben nicht jeder mit Bullen, mm?” Der sah Alex erstaunt an, dann Kai, der jedoch unmerklich den Kopf schüttelte. Er sah wieder die beiden Münchner an. “Nein. Aber ihr habt Urlaub, oder?” Er lächelte sie an und Alex wusste plötzlich wieder, warum sie so gern Formel 1 guckte.
Endlich, DER Teil auf den ich gewartet habe. Natürlich les ich den rest der Story auch noch. *zwinker*
Kai überlässt den Beiden SEIN Zimmer? *erstaunt guck* Naja Flos Bett ist bestimmt groß genug. Flo hat eine Nase für Polizisten *lach*....und Micha lässt ihn überprüfen *schimpf* Ich will auch zum Rennen,mit einer VIP Karte. *heul*
Zitat von nicb83Endlich, DER Teil auf den ich gewartet habe. Natürlich les ich den rest der Story auch noch. *zwinker*
Kai überlässt den Beiden SEIN Zimmer? *erstaunt guck* Naja Flos Bett ist bestimmt groß genug. Flo hat eine Nase für Polizisten *lach*....und Micha lässt ihn überprüfen *schimpf* Ich will auch zum Rennen,mit einer VIP Karte. *heul*
Nach ein paar Drinks erwähnte Kai ganz nebenbei, dass es ziemlich spät war und sie am nächsten Morgen raus mussten und sofort verabschiedeten sich alle und verzogen sich in ihre Zimmer. Nur Florian und er blieben noch bei Alex und Michael. “Sie haben Ihr Team gut im Griff, Kai”, sagte Michael anerkennend. “Sagen wir so, wir arbeiten seit sehr vielen Jahren erfolgreich zusammen und ich habe einfach nur etwas gesagt, was die anderen auch so wissen.” Florian gähnte. Er hatte sich inzwischen an die beiden Polizisten gewöhnt und nickte. “Ich bin auch müde.” Er sah Kai an. “Du schläfst bei mir?” “Wäre nett.” Grinsend verabschiedete sich der Moderator. “Beeil dich, sonst kannst du vor der Tür pennen.” Kai brachte Alex und Michael noch zu seinem Zimmer, was neben dem von Florian lag. Der hatte die Tür nur angelehnt. “In dem Zimmer stehen einige unsere Sachen. Technik, Kameras, Computer. Lasst bitte die Finger davon, sonst erklärt ihr morgen den Zuschauern, warum wir technische Probleme haben.” Er sah die beiden prüfend an. “Klauen tut ihr hoffentlich nicht.” Michael lachte. “Nein. Auch wenn wir gut darin wären, unsere Spuren zu verwischen. Keine Sorge, wir haben nicht viel Gepäck und brauchen nicht viel Platz.” “Okay. Dann gute Nacht. Und wundert euch nicht, wenn ich gegen sieben bei euch auf der Matte stehe.” “Kein Problem. Wir lassen uns dann auch wecken.” Kai grinste. “Das mach ich schon. Gute Nacht.” Alex öffnete die Tür und trat in das Zimmer. Erstaunt blickte sie auf einige Taschen, die dort standen. “Meine Güte, das Zeug hier muss Tausende von Euros wert sein.” “Da können wir uns echt was drauf einbilden, dass Kai uns hier rein lässt.” “Du sagst es.” Sie ging ins Bad und zog sich aus. Nach einer flüchtigen Katzenwäsche lag sie auch schon im Bett. “Die sind total cool die Leute.” “Wirst du mir jetzt untreu?” “Wie meinst du das?” Alex blickte unter der Bettdecke hervor. “Ach komm, ich habe doch gesehen, dass du mit Florian geflirtet hast. Der hat ein Vorstrafenregister, da wären manche unserer Stammkunden neidisch.” “Blödsinn”, murmelte Alex. “Er… ist irgendwie cool und so geheimnisvoll.” “Kriminell, meinst du wohl.” “Och, Michael. Die letzte Strafe ist 20 Jahre her. Alles wieder gelöscht und wenn Gerrit nicht so genau gesucht hätte, hätte er nichts gefunden. Überhaupt und gar nichts.” “Okay, okay, er scheint geläutert, aber trotzdem hast du mit ihm geflirtet.” Sie drehte sich um und wand ihm den Rücken zu. “Eifersüchtig?”, nuschelte sie. Michael schob sich unter ihre Decke und umschlang ihren Körper mit seinen Armen. “Auf diesen Typen? Ein bisschen. Aber nur ein klitzekleines.” “Ich freue mich auf morgen.”
Flo & Kai in einem Bett - *keine Hintergedanken hab* Alex flirtet mit Flo...TZ TZ TZ...und Micha ist eifersüchtig. *kicher* Mich würde mal interessieren, was Flo vor 20 Jahren ausgefressen hat.