Danke für eure Kommis. Bin nicht wirklich im Krankenhaus zum schreiben gekommen und so gibt es leider erst jetzt den nächsten Teil. Viel Spaß beim lesen.
Die Hochzeitsvorbereitungen von Michaela liefen auf Hochtouren und das nächste halbe Jahr war fast jeder mehr oder weniger von ihr eingespannt. Selbst an Weihnachten gab es kein anderes Thema als diese Hochzeit. Chris versuchte, so gut es ging, Sandra von diesem Trara fern zu halten, aber immer gelang es ihm nicht. Aber es kam nie wieder zu solchen Auseinandersetzungen. Die Aussprache hatte beiden gut getan und Chris merkte langsam, dass egal was es war, seine Familie immer wieder etwas gegen seine „Planungen“ haben würde. Aber die eigene Hochzeit wurde nicht wieder thematisiert zwischen den beiden. Das neue Jahr begann. Chris Genesung war langsam soweit voran geschritten, dass er nicht mehr so oft zur Physiotherapie musste. So arbeitete er im Büro auch schon wieder mit. Dort unterstütze er die Ermittlungsarbeiten mit Recherchen oder bearbeitete die Akten. Auch wenn er früher diese Arbeit gehasst hatte, so war er doch froh, endlich wieder arbeiten zu können. Da war es ihm egal, dass er nur solchen arbeiten nachgehen konnte. So kehrte langsam der normale Alltag bei Sandra und Chris ein. Die Hochzeit von Michaela brachte Sandra gut hinter sich und es wurde Sommer. Im Sommer kam es dann, dass Chris ein kleines Geheimnis vor Sandra hatte. Sandra bemerkte dies aber nicht, zum Glück von Chris.
Der Sommer war vorbei und Chris kam gerade von seiner Therapie. Schnell stieg er ins Auto und fuhr in die Kanzlei. Er versicherte sich, dass Sandra wirklich nicht da war, bevor er sich auf den Weg zu Ingo ins Büro machte. Erstaunt schaute dieser seinen Ermittler an. „Chris, was machst du denn hier? Du hast doch heute Therapie, warst du etwa nicht da?“ fragte Ingo ihn verunsichert, aus Angst, dass Chris wieder so depressiv würde. „Keine Sorge Ingo, da komme ich gerade her. Das war heute meine letzte Therapiestunde. Ich bin wieder gesund und wollte nun wissen, ob ich wieder normal arbeiten kann“, beruhigte ihn Chris mit einem leichten lächeln im Gesicht. „Wie du bist wieder gesund? Du hast noch gar nicht erzählt, dass es dir schon wieder so gut geht und du humpelst doch noch immer“, gab Ingo nun sichtlich verwirrt von sich. „Ja, aber das ist absichtlich so. Ich wollte nicht, dass Sandra es schon weiß. Es soll eine Überraschung für sie werden, deswegen habe ich bisher auch noch nichts gesagt. Und wie sieht es nun aus? Kannst du wieder einen richtig guten Ermittler gebrauchen?“ wollte Chris erneut wissen. Ingos Gesichtszüge entspannten sich sichtlich. „Einen guten Ermittler? Wen meinst du? Stellst du ihn mir mal vor?“ gab er nun grinsend von sich. „Klar kannst du wieder normal arbeiten. Es freut mich, dass du wieder mit im Team bist. Ab wann bist du denn nun wieder dabei?“ „Am besten gleich ab morgen. Bitte sag es noch niemandem. Ich habe folgende Idee…“ Chris erzählte Ingo von seinem Plan und dieser stimmte zu. Glücklich verließ Chris die Kanzlei und machte sich auf den nach Hause weg.
Chris der Schlingel, erzählt Sanny nix von seiner Genesung. Das wird eine riesen Überraschung wenn Chris am nächsten tag, in der Kanzlei wieder anfängt. *kicher*
Danke für eure Kommis. Hier der nächste Teil, aber ob Chris wirklich gleich den nächsten Tag wieder anfängt . Lasst euch überraschen, wie es weiter geht.
Am nächsten Morgen verabschiedete sich Sandra wie gewohnt nach dem Frühstück von Chris und Saskia. Sandra war noch nicht richtig die Wohnungstür draußen, da zog Chris in Windeseile Saskia an und machte sich mit ihr auf den Weg zum Kindergarten. Nachdem er Saskia im Kindergarten abgegeben hatte, telefonierte er mit Ingo, um die Lage zu checken. Anschließend machte er sich an die Vorbereitung.
Sandra hingegen saß in der Zwischenzeit im Büro und bearbeitete Akten. Stöhnend fuhr sie sich durch die Haare. „Das nimmt auch gar kein Ende heute“, murmelte sie etwa zwei Stunden später vor sich hin. Dies blieb Ingo, der gerade in der Tür des Ermittlerbüros stand natürlich nicht verborgen. „Ja ich weiß, dass die Arbeit nicht gerade toll ist. Aber leider muss es auch getan werden“, kommentierte er Sandras Unmut. Erschrocken blickte Sandra auf. „Ingo?! So war das nicht gemeint. Aber heute ist einfach mal wieder kein Ende in Sicht und es ist nicht gerade abwechslungsreich“, versuchte Sandra zu erklären. „Kein Problem. Sandra ich mache es auch nicht gern. Ich hätte aber eine kleine Ablenkung für dich.“ Mit neugierigem und fragendem Blick schaute Sandra ihn an. „Es ist nichts spektakuläres, du sollst nur etwas abholen. Hast du Lust?“ fragte Ingo. „Klar, besser als nur Akten zu bearbeiten. Was soll ich denn holen? Und wo?“ wollte sie nun wissen. Ingo erzählte ihr, wo sie den Umschlag abholen sollte. „Kennst du das?“ fragte Ingo und versuchte sich dabei nichts anmerken zu lassen. „Ja ich kenne das Restaurant. Chris und ich waren da schon öfter.“ „OK, dann findest du ja schnell hin. Bis später dann.“ Sandra machte sich auch sogleich auf den Weg.
Unterwegs dachte sie daran, wie oft sie mit Chris schon da gewesen war. Es war das Lieblingsrestaurant der Beiden. Sie schwelgte in Erinnerungen auf dem Weg dorthin. Schnell war sie angekommen und ging hinein und geradewegs auf die Theke zu. „Guten Tag, ich soll hier etwas für Herrn Lenßen abholen“, sprach sie den Kellner an. „Guten Tag. Sind sie Frau Nitka?“ fragte dieser zurück. Nachdem Sandra dies bestätigt hatte, reichte ihr der Kellner eine rote Rose. Verwundert und irritiert schaute Sandra erst den Kellner und dann die Rose an. „Sind sie sicher, dass das richtig ist?“ fragte sie voll kommen perplex nach und schaute ihn wieder an. Der Kellner grinste, gab ihr einen Zettel und nickte ihr zu. Sandra nahm ihn entgegen und las ihn.
Hallo mein Schatz,
hier waren wir schon viele Male essen und jedes Mal war wunderschön. Diese Rose, die du gerade erhalten hast, steht für unser erstes gemeinsames Jahr. In diesem ist so viel Schönes passiert, dass eine einzige Rose dafür eigentlich nicht reicht. Aber sie soll nur ein Symbol sein.
Mache dich nun auf den Weg dorthin, wo alles begann und wo ich das erste Mal deine Lippen auf meinen spüren konnte.
Ohne zu überlegen wusste Sandra, was Chris meinte, und machte sich auch sogleich auf den Weg. Keine Gedanken machte sie sich darüber, dass Ingo warten würde, zu neugierig war sie auf das, was sie erwarten würde. Schnell war sie dort angelangt, wo die Beiden vor fast vier Jahren beim Tanz in den Mai zusammengekommen waren. Die Halle aber war, wie nicht anders zu erwarten, abgeschlossen und Sandra stand unschlüssig vor der Tür. Was sollte sie nun machen, fragte sie sich. Suchend schaute sie sich um. Wie aus dem Nichts erschien ein Mann und auch er hielt eine rote Rose in der Hand. „Frau Nitka? Ich bin der Hausmeister hier und soll ihnen diese Rose geben, zusammen mit folgender Nachricht“, sagte er und gab Sandra die Rose und einen Zettel. Anschließend verschwand er auch wieder, was Sandra aber schon nicht mehr mitbekam. Schnell las sie die Nachricht. Hallo mein Schatz,
nun solltest du die zweite Rose erhalten haben. Die steht für unser zweites gemeinsames Jahr. Das war geprägt von Harmonie und vor allem viel Schönem. Wir sind einfach eine richtig glückliche Familie und gemeinsam mit Saskia haben wir in unserem zweiten Jahr viel Schönes erlebt.
Und weil es so viel Schönes gab, begib dich nun auf den Weg in den Englischen Garten und dort direkt zum Chinesischen Turm.
Schnell setzte sich Sandra in ihr Auto und fuhr los. Es dauerte nicht lange und sie parkte beim Englischen Garten. Bis zum chinesischen Turm war es nicht weit, so dass sie schon nach kurzer Zeit da war. Wie von einer inneren Stimme geleitet hatte sie die beiden anderen Rosen mitgenommen. Nun sah sie sich um, nach der dritten Rose und einer Nachricht. Aber sie fand weder eine Rose, noch jemanden, der sie überbringen könnte. Sie kramte die letzte Nachricht aus ihrer Jackentasche, vielleicht hatte sie etwas falsch verstanden. Während sie die Nachricht noch einmal las, schlich sich jemand von hinten an sie heran.
Sandra hatte, während sie noch las, auf einmal eine weitere rote Rose vor ihrem Gesicht. Zärtlich und leise sprach ihr jemand direkt ins Ohr. „Diese Rose steht für unser drittes Jahr. Das bisher schwerste von allen. Ich hoffe, dass wir so eine schwere Zeit nie wieder durch machen müssen, aber mit dir an meiner Seite, weiß ich, dass wir auch das schaffen können.“ Sandra wurde herum gedreht und sah Chris direkt in die Augen. Liebevoll lächelte er sie an.
„Und diese vierte Rose soll der Anfang für eine wunderbare neue Zeit sein. Eine Rose allein ist nicht ausreichend, weil ich hoffe, dass es unendlich viele weitere Jahre werden. Deswegen soll sie als ein Symbol stehen, für unsere gemeinsame weitere Zeit.“ Chris legte eine kurze Pause ein, kramte etwas aus seiner Jackentasche hervor und ging vor Sandra auf die Knie. „Und nicht nur diese Rose soll ein Symbol sein. Ich möchte mein Leben mit dir verbringen, du bist meine andere Hälfte, meine Luft zum Atmen. Nie wieder möchte ich ohne dich sein. Wir haben schon viel gemeinsam erlebt und nicht alles war schön. Aber du hast mir Kraft gegeben und immer zu mir gehalten, obwohl ich es dir sehr schwer gemacht habe. Du und auch Saskia ihr seid mein Lebensinhalt und ich möchte euch nie wieder verlieren … deshalb frage ich dich, Sandra Nitka, möchtest du meine Frau werden?“
Danke für deinen Kommi. Hier nun der nächste Teil.
Sandra standen die Tränen in den Augen. Die Worte von Chris ergriffen sie sehr. Unfähig etwas zu sagen, sah sie zu, wie Chris ihr den Ring auf den Finger schob. Als Chris seine Hände wieder wegziehen wollte, hielt sie diese fest. Sie zog leicht daran, um ihm anzudeuten, dass er aufstehen sollte. Ohne Worte folgte Chris dieser Anweisung und so standen sie sich gegenüber. „Chris du bist ein sentimentaler Spinner. Du hast das so schön gesagt … du hast Recht unsere gemeinsame Zeit war nicht immer einfach, aber gemeinsam haben wir es geschafft und sind dadurch noch enger zusammen gewachsen. … Dass wir heiraten wollen, steht doch schon lange fest. Ich habe dir vor längerem schon gesagt, dass ich gerne deine Frau werden möchte. … Bitte lass mich ausreden … Du warst für mich da, wenn ich Hilfe brauchte, hast in den schweren Zeiten zu mir gehalten. Du gibst mir die Kraft, die ich brauche. Auch ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich weiß gar nicht, wie ich ohne dich leben soll. Wir gehören einfach zusammen. Christian Storm ich liebe dich über alles und JA! ich will deine Frau werden.“ Sandra hatte gerade ausgesprochen, da streckte sie sich ihm entgegen und küsste ihn zärtlich und liebevoll, was Chris nur zu gern erwiderte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die Kanzlei. Bisher hatte Sandra noch nicht bemerkt, dass Chris wieder normal laufen konnte. Er selber versuchte es zu verstecken, wie schon in den Wochen zuvor, indem er absichtlich weiter humpelte. Sandra wunderte sich etwas, dass Chris mit in die Kanzlei kam, aber gab sich dann mit der Begründung, er wollte mal nach dem Rechten schauen zufrieden. Langsam gingen sie die Treppen zur Kanzlei hoch, Sandra darauf bedacht, Rücksicht auf Chris zu nehmen und dieser war damit beschäftigt, sich auf das Humpeln zu konzentrieren und sich nicht zu verraten. Endlich kamen sie oben an und wurden auch direkt von Ingo empfangen. „Gut, dass ihr da seid. Kommt mal mit in mein Büro, es gibt einen neuen Fall für euch“, sagte er direkt. „Ähm, Ingo, du weißt, dass Chris noch nicht aktiv mithelfen kann“, gab Sandra zu Bedenken. „Ach Quatsch. Langsam wird es Zeit, dass Christian wieder richtig arbeitet.“ Sandra wollte gerade etwas erwidern, aber Chris schnitt ihr das Wort ab. „Stimmt, wo du Recht hast, hast du Recht“, sagte er nur und ging vor in Ingos Büro. Sandra war so perplex, dass ihr noch nicht einmal auffiel, dass Chris nicht humpelte. Gemeinsam mit Ingo folgte sie Chris. Dort angekommen erzählte ihnen Ingo worum es ging. „Ist ja alles gut und schön, aber wie soll Chris helfen? Mit seinem Bein kann er nicht an diesem Tanzkurs teilnehmen.“ Ingo konnte sich ein leichtes Grinsen nicht mehr verkneifen. Dies fiel Sandra natürlich auf und ihre Verwirrung war perfekt. Chris wiederum schaute sich das Ganze an, bevor er aufstand, Sandra hochzog und an Ingo gewand sagte: „Musik bitte, Chefchen.“ Er zog Sandra in seine Arme und kurz darauf ertönte auch schon Musik. Und so tanzten die beiden einen kurzen Moment. Sandra war verwirrt. Sie wusste, dass irgendwas anders war, aber ihre Gedanken verwirrten sie gerade. Sie stoppte während des Tanzes und sah Chris fragend und verwirrt an. „Ich weiß, dass ich kein guter Tänzer bin. Vielleicht lerne ich es ja, während des Auftrages in der Tanzschule. Immerhin sollen wir ja an einem Tanzkurs teilnehmen“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. „Du tanzt? …. Und dein Bein?“ stammelte Sandra zusammenhanglos. „Meinem Bein geht es wieder Gut. Ich darf wieder normal arbeiten und auch alles andere machen.“ „Seit wann weißt du das?“ „Ich habe es gestern schon erfahren. Dann hatte ich mit Ingo geredet und er hat mir von dem neuen Auftrag erzählt. Ich wollte dich einfach überraschen und ich glaube das ist mir gelungen.“ Schweigend stand Sandra ihm einige Minuten gegenüber. Erst langsam begriff sie, was Chris ihr gerade gesagt hatte. Als ihr die Bedeutung der Worte klar wurde, sprang sie Chris in die Arme. Glücklich schaute er sie an und küsste sie schließlich sehr liebevoll. Nach einer endlosen Zeit wurden sie von Ingo unterbrochen. „Schön, das reicht jetzt. Und nun ab an die Arbeit, ihr seit hier nicht zu eurem Privatvergnügen.“ Glücklich verabschiedeten sich die Beiden und machten sich an die Arbeit.
Kommt alles noch, aber leider nicht mehr heute. Bin froh, wenn mein Kopf halbwegs die Arbeit hinbekommt. Krankfeiern ist leider nicht drin bei mir, von daher ist schreiben erst einmal hinten angestellt. Aber spätestens morgen gibt es einen neuen Teil.
Danke für eure Kommis. Hier nun auch endlich der neue Teil.
Sofort waren die Beiden wieder ein eingespieltes Team und die Arbeit machte sich wie von selbst. Katja und Tekin waren sehr erstaunt darüber, als sie am nächsten Tag feststellten, dass Chris wieder normal mitarbeitete, aber auch sie waren glücklich darüber. Von den Hochzeitsplänen der Beiden wusste außer Ingo niemand etwas. Ingo wusste es auch nur deswegen, weil Chris ihn brauchte, damit sein Plan so funktionierte. Aber Ingo schwieg sich darüber aus. Er kannte den Ärger und die Probleme, die bei Sandra und Chris aufgetreten waren und wollte nun, dass sie endlich miteinander glücklich werden konnten. Momentan waren sie auf dem besten Wege dahin. Die Zeit verging wie im Flug. Sandra und Chris arbeiteten wieder im Team, wobei Sandra aber bald ihre Arbeitszeiten wieder etwas reduzierte, um auch für Saskia da zu sein.
Den Termin für die standesamtliche Trauung hatten Sandra und Chris auf den 14. Februar gelegt. Das Aufgebot war bestellt und einen Raum hatten sie ebenfalls ausgesucht zum feiern. Nachdem ihre erste Wahl leider nicht ging, hatten sie zwei Wochen später eine andere Lokalität gefunden. Obwohl sie bezüglich ihrer ersten Wahl nicht direkt eine Absage bekamen, aber der Zuständige meinte, er könnte ihnen erst nach Weihnachten Bescheid geben. Da Sandra und Chris für Weihnachten geplant hatten, die Einladungen zu verschicken, war ihnen das natürlich zu spät. So sagte Chris seinem Bekannten, dass sie dann nach etwas anderem Ausschau halten würden.
Die Vorbereitungen für die Hochzeit liefen auf Hochtouren und gemeinsam saßen Sandra und Chris in der Woche vor Weihnachten abends zusammen und bastelten die Einladungen. Für den 23. Dezember hatten sie Alex und Michael, sowie Katja und Tekin zum Abendessen eingeladen. Da Michael von Chris als Trauzeuge ausgesucht wurde und Katja von Sandra, wollten sie diese als erste in die Hochzeitspläne einweihen. So kam es dann, dass sie gemeinsam beim Essen saßen. „Was ist eigentlich der Anlass für dieses Treffen?“ wollte Tekin nun neugierig wissen. „Ein wenig müsst ihr euch noch gedulden, bis ihr es erfahrt. Unsere, doch sehr mitteilungsfreudige, Tochter braucht es noch nicht zu wissen“, sagte Chris mit einem leichten Grinsen. Es machte ihm Spaß, seine Freunde auf die Folter zu spannen. Dank Saskia verging die Zeit doch sehr schnell. Die Kleine schaffte es, alle mit ihren Späßen und Sprüchen zu amüsieren und so dachten alle nicht mehr daran, dass sie den Grund für dieses Treffen noch immer nicht wussten. Gespannt saßen die vier nun im Wohnzimmer und warteten darauf, dass Sandra und Chris, Saskia ins Bett gelegt hatten. Diese hielt aber noch nicht viel vom schlafen. Im Schlafanzug kam sie angerannt und verabschiedeten sich ausführlich von jedem Besucher und ging dann dazu über noch einmal jedem eine Gute Nacht zu wünschen. Erst danach schaffte Sandra es die Kleine ins Bett zu legen.