Danke für die lieben Wünsche, als kleines Dankeschön ein kleiner Teil, viel Spaß beim Lesen:
"Jajaja, wenn du meinst!", nörgelte Emma. "Ja, ich meine, Emma. Du kannst aber jetzt aufzuhören, so ungehalten zu sein. Es gibt nämlich hier in diesem Haus Dinge, die deine Mutter nicht beeinflussen kann. Das sollte dir klar sein, bevor du sie so anmaulst.", sagte Gerrit streng, strafend schaute er auf das Mädchen herab. "Das ist doch mir egal!" Gerrit holte tief Luft, ließ sie jedoch wieder aus den Lungen, ohne etwas zu sagen, und schüttelte nur noch den Kopf. "Was ist?" "Denk mal darüber nach, was du redest, Emma. Ich sehe nicht ein, dass ich deine schlechte Laune abkriege. Darauf habe ich echt keine Lust, weißt du!", bemerkte Gerrit und öffnete die Tür, vor der sie in der Zwischenzeit standen. Emma setzte grade an, etwas zu sagen, doch als sie in das Büro sah, stockte sie. Im Raum herrschte reges Treiben, die Telefone liefen heiß. Die Polizeibeamten rannten durcheinander. "Was geht denn hier ab?", wunderte sie sich. "Ja, Emma, so sieht das aus, wenn hier Stress ist.", erklärte Gerrit belustigt. "Warum haben sie Stress, Gerrit? Kannst du mir das erklären?", wollte Emma wissen. Mit einem Mal wirkte sie neugierig und gleichzeitig auch interessiert. "Naja, ich schätze, sie sind kurz vor der Aufklärung eines Falls, da ist es manchmal echt hektisch!" "Du, Gerrit, ist das bei euch auch immer so, wenn ihr einen Fall aufklärt? Aber warum rennen die so durch den Raum?", wunderte sich das Mädchen. "Manchmal ist das bei uns auch nicht anders, aber hier sind mehr Leute, als bei uns, deswegen sieht es so schlimm aus!" Emma schüttelte nur den Kopf über diese Hektik. "Ist echt nicht zum Aushalten hier.", stellte sie deshalb fest und erschrak ein wenig, als ein Mann mittleren Alters auf sie zugelaufen kam und stehen blieb. "Gerrit, was suchst du hier mit der Kleinen? Habt ihr nichts zu tun?", fragte er in forschem Ton. Gerrit lachte kurz auf. "Natürlich hab ich auch etwas zu tun. Das ist Emma Rietz, und sie möchte wissen, warum es bei ihr in der Schule eine Razzia gibt, sie möchte außerdem fragen, warum ihr so was genau dort macht!", versuchte er zu erklären und hoffte, dass die Neugierde des Mädchens befriedigt werden konnte. "Wir haben Hinweise von einigen Müttern erhalten, deren Kinder dort zur Schule gehen. Gut, dass du gerade da bist, wir müssen auch dich noch befragen!" Emma starrte zu dem Beamten auf, im ersten Augenblick wusste sie nicht, was sie von dem Gehörten halten sollte. "War meine Mama auch bei Ihnen?", wollte sie neugierig wissen. "Alex?", fragte Kurt vom Drogendezernat erstaunt. "Nein, deine Mutter haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Kommt mal rein, ihr Beiden." Etwas unsicher folgte Emma dem Beamten. Irgendwie hatte sie Angst vor dieser Befragung. Mit einem Male fühlte sie sich so verloren, hilflos. Und plötzlich wünschte sie sich ihre Mutter her. "Können wir nicht meine Mutter anrufen?", fragte sie deshalb zaghaft. Kurt nickte, fragend schaute er zu Gerrit auf, der ihn um einen Kopf überragte. "Könntest du....?", begann er, ehe er von Gerrit unterbrochen wurde: "Natürlich, ich werde Alex anrufen!" Er steuerte auf einen der unzähligen Schreibtische zu, schnappte sich den Hörer eines Telefons und wählte Alex´ Nummer. "Rietz, K11!", meldete sich die vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung. "Gerrit hier. Kannst du vielleicht mal zur Drogenfahndung kommen. Emma braucht deinen Beistand!", erwiderte Gerrit, wartete sekundenlang vergebens auf eine Antwort. Endlich bemerkte er, dass Alex einfach aufgelegt hatte. Und ehe er sich versah, stand sie schon neben ihm.
Klasse Teil!! Ich bin mal gespannt, ob Emma sich bei ihrer Mutter entschuldigt!!! Freue mich schon auf einen weitern Teil!!!! Ist echt spannend momentan zu lesen!!!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
"Was ist passiert?", fragte sie aufgeregt. "Nicht viel, Emma soll nur zu der Razzia in ihrer Schule befragt werden. Plötzlich war ihr das Ganze nicht mehr ganz so egal, wie sie sich das erst eingeredet hat!", lachte Gerrit.
Alex nickte und ging zu Emma, die bereits im Vernehmungszimmer saß. Freudig blickte das Mädchen zu ihrer Mutter auf, als diese leise auf sie zutrat. "Mama...!", flüsterte sie, an ihrer Stimme merkte Alex, wie aufgeregt Emma eigentlich war. Alex nickte nur und setzte sich neben sie. Sie legte ihren Arm um die schmalen Schultern des Mädchens, lächelte ihr aufmunternd zu. Langsam begann der Kollege einige Fragen zu stellen. Vor jeder Antwort blickte Emma ziemlich verunsichert zu Alex auf. "Erzähl einfach, wie es sich abgespielt hat, Emma. Wenn du willst, sieh mich dabei an, vielleicht beruhigt dich das!", machte sie ihrer Tochter Mut. Emma seufzte leise und begann dann, wenn auch anfangs zögernd, von ihren Erlebnissen zu erzählen. Alex hörte nur zu. Oft viel es ihr schwer, ruhig zu bleiben. Erst jetzt merkte sie, dass ihr das Mädchen verdammt viel verschwiegen hatte und ihre Bestürzung wuchs mit jedem weiteren Wort. Lange Zeit dauerte das Gespräch, ehe sie endlich wieder gehen durften. Während sie zurück ins K11 gingen, schwiegen sie. Gerrit schlurfte hinter ihnen her, auch er sagte nichts.
Im Büro angekommen, ließ Alex sich auf das schwarze Sofa fallen. "Komm her, Emma!", meinte sie leise und hielt ihrer Tochter die Hand entgegen. Emma folgte dem Wunsch ihrer Mutter, setzte sich neben sie. Alex legte einen Arm um die Schultern ihrer Tochter, zog sie zu sich und schwieg weiterhin. "Danke, dass du da bist, Mama!", murmelte Emma und lehnte sich an ihre Mutter. "Dafür bin ich doch da, mein Mädchen!", murmelte Alex. Mehr fiel ihr dazu nicht ein. "Wenn du meinst...!" Leise lächelte Alex vor sich hin. Sie wusste sehr wohl, dass Emma ihr noch nicht ganz zu glauben schien. Dieses Thema wollte sie an diesem Tag nicht wirklich anschneiden. "Mama? Machen wir heute einen Frauennachmittag?" "Klar doch, das habe ich dir versprochen. Meist halte ich das doch auch!", stellte Alex fest. Liebevoll lächelte sie Emma zu. Das Mädchen nickte zustimmend. "Gehen wir ins Kino?", wollte sie wissen. Alex überlegte nicht lange, spontan nickte sie. "Klar doch, mein Mädchen. Ich werde noch sehen, welchen Film es für uns beide gibt.", erwiderte Alex, während sie aufstand, um zu ihrem Schreibtisch zu gehen. Emma sah ihr erstaunt nach. Mit dieser Spontaneität ihrer Mutter hatte sie nicht gerechnet. Dass diese sie nur von ihren Problem ablenken wollte, fiel dem Mädchen gar nicht ein. Aber Emma freute sich unheimlich darauf, etwas mit Alex zu unternehmen.
Alex ist echt klasse als Mutter!!! Klasse Teil!!! Mal sehen ob der gemeinsame nachmittag das Mädchen aufmuntert!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!!
Danke für die vielen Kommis, hier gibt es wieder einen kleinen Teil:
Emma genoss den Nachmittag und anschließend den gemeinsamen Abend mit ihrer Mutter unheimlich. Sie schien fast den stressigen Tag im K11 zu vergessen. Am Abend gingen sie noch gemütlich essen. Alex wollte einmal voll und ganz für ihre Tochter da sein. Beide waren erstaunt darüber, dass das Handy nicht klingelte. So konnten sie nur für sich bleiben und für den anderen da sein.
"Kommt Michael heute wieder?", wollte Emma wissen, als sie den Nachhauseweg antraten. Alex lächelte auf Emma hinab. "Wir haben heute noch nicht darüber geredet. Wahrscheinlich werden wir heute nur telefonieren!", erwiderte Alex. "Na, wenn ihr zwei das überlebt!", grinste das Mädchen. Auch Alex begann zu kichern. "Müssen wir wohl, Emma, oder?", entgegnete sie. Liebevoll wuselte sie durch die Haare des Mädchens. "Ich bin mir nicht sicher, ob ihr es schafft, aber ich glaube ganz fest an euch!", scherzte Emma. "Ich habe große Lust, noch ein wenig mit dir im Wohnzimmer zu sitzen und den Abend ruhig ausklingen zu lassen!", erklärte Alex gut gelaunt. Emma nickte zustimmend und lief einen Schritt schneller. Es dauerte nicht mehr lange, bis sie endlich in ihrer kleinen Wohnung ankamen.
Aufgeregt hüpfte das Mädchen durch die Zimmer, machte sich für die Nacht fertig und setzte sich endlich zu Alex auf das kleine Sofa. "Da bist du ja...!", sagte sie. Emma nickte heftig. "Na klar .... ich muss doch auch schön sein, nicht wahr. Du brauchst doch auch immer so lange, bis du fertig bist.", stellte sie fest und grinste ihre Mutter breit an. Auch Alex musste kichern. Sie begannen, das Schweigen um sich herum zu genießen, im Hintergrund lief leise Musik. Alex hatte die Stereoanlage eingeschaltet, als Emma sich im Bad aufgehalten hatte.
Ab und zu sang das Mädchen mit, ihre Stimme wurde immer leiser, je länger sie im Wohnzimmer saßen. Endlich erstarb ihre Stimme, Emma war eingeschlafen. Da sie sich an Alex gelehnt hatte, merkte diese es dadurch, weil der Kopf des Mädchens immer schwerer wurde. Grinsend sah sie auf Emma hinab. Der Abend war für ihre Tochter anscheinend anstrengender gewesen, als die Nächte, die sie sich mit ihren Freunden um die Ohren geschlagen hatte.
Is doch was feines so ein Abend. Bei mir würde das aber früher oder später in einer Peinlichkeit enden. Wenn ich mit dem weiblichen Teil meiner Familie zusammen bin...ich darf gar nicht dran denken ^^
Danke für die vielen Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Erschrocken fuhr Emma aus ihrem Schlaf hoch, als Alex´ Handy läutete. "Leg dich in dein Bett, kleine Maus.", flüsterte sie, während sie aufstand, um in der Küche zu verschwinden. Emma brauchte einen Moment, um zu begreifen, wo sie war. Als sie wieder zu sich kam, grinste sie ihrer Mutter hinterher und blieb dort, wo sie war. Sie war neugierig, was ihre Mutter mit Michael besprach. Und genau das wusste Alex, deshalb schloss sie hinter sich die Tür, um ungestört mit Michael plaudern zu können. "Hallo mein Engel, wie geht es dir?", fragte Michael, als er die Stimme seiner Liebsten am anderen Ende der Leitung hörte. "Du fehlst mir unheimlich, Michael!", gestand sie leise, für ihn kaum verständlich. "Du mir doch auch, meine Kleine...!", murmelte auch er sehr leise. Alex kicherte vor sich hin. Sie genoss es unheimlich, sich wie ein Teenager aufführen zu können, ohne dass jemand darüber den Kopf schüttelte. "Sehen wir uns heute noch?", fragte er wieder leise. "Fehl ich dir denn so stark, Süßer?", wollte sie wissen, sie lächelte geschmeichelt vor sich hin. "Ja, schon...!", gab er zu, und Alex konnte sich sein Gesicht sehr gut vorstellen. "Komm vorbei, Michi.", bat sie, sie kicherte vor sich hin, weil sie wieder an Emmas Worte denken musste. Natürlich hatte das Mädchen wieder Recht gehabt. "Okay, bin schon unterwegs!", rief er freudig und legte ohne einen Abschiedsgruß auf. Natürlich, sie hätte es wissen müssen. Langsam ging sie wieder zurück zu Emma. Sie saß noch immer im Wohnzimmer, lauschte der Musik und wartete darauf, dass Alex ihr erzählte, wer angerufen hatte.
"Wieso schaust du mich so an?", fragte Alex unschuldig und ließ sich neben ihre Tochter auf das Sofa fallen. "Ich wette um zehn € mit dir, dass Michael heute noch vorbei kommt!", erwiderte Emma belustigt. "Mit dir wette ich nicht... Wenn du Geld brauchst, kannst du mich danach fragen!", lachte Alex. Emma fiel in das Lachen ihrer Mutter mit ein. "Ich wusste es doch, dass du es nicht ohne ihn aushältst.", meinte sie und prustete wieder los, als sie das leichte Rot auf den Wangen ihrer Mutter bemerkte. "Michael wollte gerne noch vorbei kommen!", verteidigte sie sich. "Ist ja klar...!", stellte Emma fest und stieß Alex leicht den Ellbogen in die Seite. Wieder musste Alex lachen und überhörte somit fast das Klingeln der Türglocke. Emma hörte es umso besser. Aufgeregt sprang sie auf und lief in den Vorraum. "Ach und ich hab Sehnsucht?", fragte Alex noch immer lachend. "Natürlich, Mama. Ich wollte dir doch nur helfen!", rief Emma über die Schulter zurück, da ihre Mutter noch immer im Wohnzimmer stand. Eilig rannte Michael die Treppe hinauf und staunt nicht schlecht, als er Alex hinter Emma stehen sah, die ihre Hände auf die Schultern ihrer Tochter gelegt hatte.