Also ich kann Alex verstehen, warum sie glaubt, Emma sei eiversüchtig! Bin mal gespannt wie es weiter geht und wie sich Emma nach dem Gespräch verhält!!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!!
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen kurzen Teil:
Alex wandte sich um, sah Emma nur stumm an und verschwand schließlich wieder. Sie hatte einfach keine Lust mehr, über dieses Thema zu reden. "Hallo? Ich dachte, wir reden endlich mal!", rief Emma und ging ihrer Mutter hinterher. "Natürlich wollten wir das, Emma, nur unser Thema dreht sich doch immer nur um Michael, ob er hier in unsere kleine Familie passt oder nicht. Dabei ist unser Problem im Augenblick eher das, dass du wegläufst, ohne zu sagen wohin. Du ignorierst doch einfach, was ich dir sage, Emma. Deshalb habe ich das Gespräch beendet.", erklärte Alex. In Emmas Augen merkte sie den Trotz, der in den letzten Tagen immer wieder zu bemerken gewesen war. "Mama, mir geht’s einfach darum, dass Michael sich aufführt, wie mein Vater und das ist er nun einmal nicht!" "Weißt du eigentlich, worum es mir geht, Emma?", wollte Alex traurig wissen. "Nein, dann sag’s mir doch!" "Ich möchte einfach nur wissen, warum du ausbüchst, ohne etwas zu sagen. Dich einfach nicht mehr an meine Anweisungen hältst und sie ignorierst. Das hast du auch getan, bevor ich mit Michael zusammen war. Also erkläre es mir einfach und benutze nicht wieder die Ausrede, dass er sich in unser Leben drängt!", forderte Alex ihre Tochter etwas ungeduldig auf. "Mich nervt einfach alles im Moment...!" Fassungslos starrte sie Emma an, wusste im Moment nicht wirklich, was sie darauf antworten sollte. "Wenn ich immer so reagieren würde wie du, wenn mich alles nervt, würde ich mit jedem in meiner Umgebung streiten. Wenn du ehrlich bist, tun wir das schon die ganze Woche.", meinte Alex nach kurzem Überlegen. "Ja, es tut mir leid, aber ich habe auch meine Probleme und dich interessiert das seit Monaten nicht mehr!" "Ach, nein. Mich interessiert das also nicht? Komm mit in die Küche, wir wollen uns eine kleine Jause herrichten. Währenddessen erzählst du mir von deinen Problemen, für die ich mich nicht interessiere.", schlug Alex vor und wartete gar nicht mehr die Antwort des Mädchens ab, sondern wandte sich der Tür zu.
Danke für die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
Emma seufzte leise, bevor sie ihrer Mutter folgte. In der Küche setzte sie sich auf einen Küchenstuhl und sah ihrer Mutter beim Herrichten der Speisen zu. Vergeblich wartete Alex darauf, dass Emma endlich mit dem Erzählen beginnen würde. Eine ganze Weile geschah nichts in dieser Richtung. Neugierig musterte sie ihre Tochter, überlegte, was wohl gerade in ihr vorging und welche Probleme da noch auf sie zukommen würden. "Was schaust du mich so an?", wollte Emma wissen. Alex lächelte leicht, endlich antwortete sie: "Ich habe eigentlich gehofft, dass du mir von deinen Problemen erzählst, die du ja hast! Jedenfalls hast du das vorhin gesagt!" "Ja, habe ich gesagt, aber ich dachte, vielleicht kommst du von alleine darauf, was los sein könnte...!" "Dein Problem mit Michael hast du mir schon an den Kopf geworfen, aber ich habe herausgehört, dass du sonst auch noch welche hast. Und genau die wollte ich hören!", gab Alex zu. "Weißt du, Emma, heute möchte ich nicht alles aus dir herauskitzeln, heute ist das nicht mein Job. Ich möchte dir eigentlich nur eine Weile zuhören." "Zuhören und mich anmeckern, oder wie?" Alex holte tief Luft, hielt sie kurz an, während sie bis zehn zählte, ehe sie sie wieder aus ihrem Körper entweichen ließ. Wenn sie jetzt wieder in die Luft gehen würde, kämen sie wieder nicht weiter. "So bringt das nichts, Emma, und das weißt du auch. An deinem Ton scheitern im Augenblick all unsere Gespräche.", stellte sie fest, sie wirkte traurig. "Es tut mir leid, Mama, aber... ich hab Angst vor deiner Reaktion!" Verwundert schaute Alex dem Mädchen in die Augen und ließ schließlich ihre Arbeit liegen und stehen, um sich zu Emma an den Küchentisch zu setzen. Unsicher sah Emma ihre Mutter an, senkte aber den Blick sofort wieder. "Also, mein Mädchen, spann mich nicht auf die Folter, red schon." bat Alex sanft. Bittend schaute sie ihre Tochter an, ja fast schon flehend. Emma seufzte leise. "Es fing doch alles an mit dieser dummen Party... du hast mir doch verboten hin zu gehen, aber ich hatte doch schon gesagt, ich komme, ich wollte doch endlich auch dazu gehören... . Auf der Party hab ich dann diesen ganzen Alkohol getrunken, ich wusste gar nicht mehr, was los war. Hauptsache ich habe etwas zu trinken gehabt und dann haben sich alle endlich mal für mich interessiert...!", fing sie zögerlich und leise an zu erzählen. Doch dann schwieg Emma erst einmal, Alex wartete gespannt, wie es nun weitergehen würde. Sie hatte das Gefühl, dass Emma es wirklich schwer fiel, darüber zu reden und sie die Zeit brauchte. Es dauerte eine ganze Weile, bis das Mädchen weiter sprach. "In der Schule ging es dann weiter, ich wurde beachtet, ich hatte nun einmal mehr getrunken, als die anderen auf der Party.... Naja, das ging ein paar Tage gut, dann fingen einige an, mir immer mal wieder Alkohol mitzubringen, oder irgendwelche Pillen und Tabletten, die hatten sie von den Älteren, aus den höheren Jahrgängen....!" Alex war sprachlos und wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. "Hast du von dem Zeug genommen, Emma Rietz?", wollte sie leise wissen, gespannt wartete sie auf die Antwort des Mädchens. Zaghaft nickte Emma. Sie hatte Angst, ihrer Mutter in die Augen zu sehen. Alex wollte schon auffahren, ihr alles Mögliche an den Kopf werfen, doch irgendetwas in dem Blick des Mädchens hielt sie davon ab. „Ich weiß, dass es nicht gut war…“, gab Emma kleinlaut zu. „Aber ich wollte doch einfach nur dazu gehören.“ Leise schniefte Emma und versuchte die Tränen zu bekämpfen, die sich langsam ihren Weg bahnen wollten. Aber sie verlor den Kampf gegen die Tränen. Vorsichtig und ein wenig ängstlich lehnte sie sich an ihre Mutter, wollte Trost und Schutz suchen. „Was soll ich denn jetzt machen?“, nuschelte sie gegen die Brust ihrer Mutter. Durch die Ruhe, die um sie herum herrschte, konnte Alex sie dennoch verstehen. Einige Zeit überlegte sie noch, ehe ihr etwas einfiel. "Mir kommt da gerade eine Idee ....!", sagte sie in die Stille hinein. Emma sah ihre Mutter fragend an.
Echt super Kapitel ich kann mich dem Vorredner nur anschließen Wundere mich auch dass alex nicht an die Decke geht sondern ruhig bleibt. Freu mich schon auf die FS
Danke für die Geduld und die Kommis, hier gibt es wieder einen Teil:
"Ich finde es nicht gut, was da in eurer Schule los ist. Wir beide sollten zur Direktorin gehen und erstmal mit ihr reden.", schlug Alex vor. "Nein, Mama, bitte....!" "Überlege mal, Emma ..... wenn du an meiner Stelle jetzt wärst und ich dir das Gleiche erzähle, was du gerade gesagt hast, wie würdest du denn als Mutter reagieren? Einfach alles als gegeben hinnehmen?", wollte Alex wissen. "Nein, natürlich nicht, aber... die werden mich fertig machen in der Schule...!", gab Emma entsetzt von sich. Sie hatte sich wieder etwas aufgerichtet und schaute ihrer Mutter unsicher und ängstlich in die Augen. "Weißt du was, Emma. Mir kommt da gerade ein Gedanke. Ich werde Kollegen in die Schule schicken, und sie werden der Direktorin deiner Schule erklären, dass sie einen anonymen Hinweis erhalten haben. So wird keiner erfahren, dass du mir die Geschichte erzählt hast." "Die wissen dann garantiert, dass der von mir stammt... sie wissen, dass du bei der Polizei arbeitest, Mama...." "Was hältst du davon, wenn du die Schule wechselst, Emma. Im Grunde hast du dich dort nie wohl gefühlt.", bemerkte Alex nachdenklich. "Und wohin soll ich dann?" Hilflos zuckte Alex mit den Schultern. "Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, Emma.", gab sie kleinlaut zu. "Siehst du...!", sagte Emma. "Glaubst du nicht, dass wir das auch noch in den Griff bekommen, mein Schatz?", fragte Alex, liebevoll streichelte sie dem Mädchen über den Kopf. Unschlüssig zuckte sie mit den Schultern und sah ihre Mutter an. Dieser kam es vor, als wäre Emma ein wenig darüber erleichtert, dass sie sich Alex anvertraut hatte, obwohl diese Unsicherheit geblieben war, was nun mit dem Mädchen selbst geschehen würde. "Mama, es tut mir Leid, dass ich so war, in den letzten Monaten...!" "Ist schon in Ordnung ..... komm her, kleine Maus!", bat Alex leise, zog sie zu sich und drückte Emma an sich. Das Mädchen drückte sich noch fester in die Arme ihrer Mutter und begann ohne es zu wollen, nun endgültig richtig zu weinen. "Wir kriegen das hin, Emma, versprochen...!", murmelte Alex leise und streichelte ihrer Tochter beruhigend über den Rücken. Doch es dauerte eine geraume Zeit, bis sich Emma auch wieder beruhigte. Einige Male schniefte sie noch und fischte sich endlich ein Taschentuch aus der Hosentasche, um sich die Nase zu putzen. "Geht es wieder besser, kleines Fräulein?", fragte Alex und lächelte leicht. Emma nickte leicht und sah ihre Mutter an. "Danke, Mama...!", flüsterte sie. "Keine Ursache, Emma. Dafür bin ich ja schließlich da, findest du nicht. In den letzten Tagen hab ich versucht, dir das klar zu machen, du hast mir einfach nicht zugehört. Und jetzt freut es mich, dass ich dir fürs Erste einmal helfen konnte. Den Rest schaffen wir auch noch gemeinsam.", versprach Alex. Sie drückte das Mädchen sanft an sich. "Mama...versprich mir, dass niemand erfährt, dass ich dir das gesteckt habe mit den Drogen und dem Alkohol...!" Beruhigend lächelte Alex auf ihre Tochter hinab, die noch immer in ihren Armen lag. "Das verspreche ich dir, Emma. Aber du wirst verstehen, dass ich etwas dagegen unternehmen muss, nicht nur als Mutter, sondern auch als Polizistin. Es ist leider nicht zu vermeiden, dass wir in die Schule gehen, um mit der Direktorin zu reden. Mir wird schon etwas einfallen, glaub mir!", bat sie, streichelte wieder über den Rücken des Mädchens. "Kann das nicht Gerrit machen? Wenn du hingehst und die dich sehen, wissen sie sofort, was los ist...!" "Daran habe ich sowieso gedacht, Emma, ich hatte nicht vor, selbst dort aufzuschlagen. Ich sollte doch auch auf dich Rücksicht nehmen.", meinte Alex. "Danke...!", murmelte Emma. Ihre Mutter antwortete nichts mehr darauf, sie liebkoste nur das Haar des Mädchens, wollte sie noch ein wenig beruhigen.
Ein klasse Teil!! Gerrit ist ja wie gemacht um in die Schule zu gehen an stelle von Alex!!! Bin mal gespannt, wie es weiter geht und ob sich das Mädchen auch mit Michael anfreunden kann!!! Freue mich schon auf einen neue Teil!!!