Uhi ein Teddy Wie Süß!!!! Und Michi hatte die Waffe vergessen.....Schämen solle er sich!!! Aber auch gut für den großen Teddy!!!! Gut das sie heil (bis auf ein paar Blaue Flecken) wieder runter gekommen sind.... Mal sehen ob Michael Wort hält und sich um seine Alex kümmert!!!!!
Am nächsten Tag ging der Abstieg langsam weiter. Sie erreichten ihre Pferde am nächsten Nachmittag. Die Übernachtung in der Hütte war ruhig und sowohl Alex als auch Michael sehnten sich langsam wieder nach etwas mehr Action. Sie waren inzwischen eben beide Stadtkinder. Die nächste Nacht verbrachten sie noch einmal in ihren Zelten. Die Nachtwache war traumhaft. Es war eine klare, kühle Nacht. Am samtschwarzen Himmel leuchteten die Sterne so klar und hell, als würden sie nur wenige Meter über ihnen hängen. Alex streckte die Hände aus und war fast überrascht, dass sie die Sterne nicht greifen konnte. Nicht ganz ernst gemeint verlangte sie von Michael, dass er ihr die Himmelkörper herunter holen sollte und kam aus dem Lachen nicht mehr raus, als er aufstand und wie ein Idiot rumhüpfte und in die Luft griff. Als er ihr atemlos schwor, dass er alles für sie tun würde, was in seiner Möglichkeit läge, sich aber sogleich entschuldigte, dass er die eben gestellte Aufgabe aufgrund der hohen Schwerkraft in Alaska leider nicht erledigen konnte, lachte Alex so laut auf, dass Sam irritiert aus ihrem Zelt gekrochen kam. Sie wunderte sich darüber, dass die Kommissarin neben dem Feuer lag und sich halb zusammengerollt hatte, schüttelte den Kopf und kroch wieder rein. Die Nacht verging ein wenig ruhiger, aber doch relativ laut und im Gegensatz zu den vergangenen Nächten eher unromantisch. Die beiden Kommissare merkten, dass sie trotz der körperlichen Strapazen der letzten Tage nicht vollkommen ausgelastet waren. "Mir tut fast jeder Muskel weh, aber ich sehne mich nach Bewegung, nach Lärm, nach Hektik." "Geht mir auch so." Alex drehte einen Stock über dem Feuer, auf dem ein Marshmallow hing und langsam leicht braun wurde. Vorsichtig kostete sie die weiche Masse. "Lecker." "Ich freue mich schon auf Vancouver und unsere weitere Tour." "Wann fliegen wir denn nach Vancouver? Morgen wird zu hektisch." "Sicher nicht. Wir rufen morgen am Flughafen an und nehmen dann eine Maschine nach Kanada. Von Vancouver fahren wir mit einem Mietwagen nach Seattle und suchen dann unsere Maschine." "Oh ja und dann fahren wir die Westküste runter." "Dich interessiert doch nur Kalifornien." "Jaaa", sagte Alex gedehnt. "Hollywood." Michael lachte leise vor sich hin. "Ich will nach Vegas." "Meinetwegen können wir auch ´ne Runde zocken fahren. Ist ja nicht soooo weit." "Eben. Die paar hundert Kilometer." Sie lachten gemeinsam und freuten sich auf die Reiserei. Michael war sich sicher, dass er lieber zwei Monate auf einer Harley verbringen würde, als noch mal ein paar Tage beim Camping. Das sagte ihm zumindest sein inzwischen wieder schmerzendes Hinterteil. Er mochte Pferde, in Filmen oder glücklich grasend auf einer Weide, aber nicht, wenn er darauf reiten musste. Seufzend gestand er sich aber auch ein, dass er es wieder machen würde. Für Alex.
Wie süß... Michael würde alles für Alex tun! Böse Schwerkraft.... macht wieder ein mal alles zu nichte.... Bin mal gespannt, ob das alles so abläuft und wie viel kraft Alex braucht um Michael von den ganzen Spielhallen weg zubekommen
Als am nächsten Nachmittag die Farm auftauchte, schickte Michael ein Dankgebet gen Himmel, auch wenn er sonst kein Kirchgänger war. Er glitt vom Sattel und streichelte sein Pferd über den Hals. Dankbar fütterte er das Tier mit zwei Stück Zucker und lächelte es an. Das Tier war gutmütig gewesen zu dem unerfahrenen Reiter. Auch Alex verabschiedete sich von ihrem Pferd und halt dann Sam dabei, die Pferde zu versorgen, während Michael ihre Sachen sortierte. Einige gab er an Sams Bruder zurück, andere verstaute er in ihren Rucksäcken. Dann rief er am Flughafen an. Als Alex und Sam rein kamen, gab es Essen. "Hast du einen Flug für uns gebucht?" Sie sprach natürlich Englisch, aus Höflichkeit den anderen gegenüber. "Morgen um 11 Uhr geht ein Flug von Fairbanks direkt nach Vancouver." "Wie weit ist das?" "Nicht ganz 2000 Kilometer", sagte Rick und kaute genüsslich sein Steak. "Ihr fliegt sicher nicht viel länger als zwei oder drei Stunden." "Drei Stunden haben sie gesagt. Also können wir uns danach auch noch ein wenig die Stadt ansehen." "Machen wir." Alex strahlte ihn an. "Euch beide hält es nicht mehr hier, oder?" Mary sah sie grinsend an. Beide schüttelten die Köpfe. "Wir wollen noch was sehen von den Staaten. Und ihr?" "Wir bleiben noch eine Woche hier." "Juhuuu", jubelte Sam erfreut. "Noch eine Woche eine so gute Köchin." Mary lachte leise. Rick streichelte über ihre Hand. "Wo Sam Recht hat, hat sie Recht." Alex sah das Funkeln in den Augen des älteren Paares und wünschte sich, in dem Alter mit Michael auch noch so glücklich zu sein. Sie sah ihn an und lehnte sich dann gegen ihn. Als ihr Handy piepste, wurde sie wieder in die Wirklichkeit zurück geholt. Es war eine SMS von Gerrit, der sich beschwerte, dass er so viel zu tun hatte. Sie entschloss sich, ihn jetzt nicht zurück zu rufen. Gemeinsam gingen sie am Abend noch etwas spazieren, um dann sehr müde ins Bett zu fallen. Da ihr Flieger um 11 Uhr ging, mussten sie die Farm relativ zeitig am nächsten Morgen verlassen. Sie wollten gegen sechs Uhr aufstehen und verabschiedeten sich deshalb noch am Abend von den australischen Sheriffs. Der Abschied war sehr herzlich auf beiden Seiten und Rick und Mary luden Michael und Alex noch einmal ausdrücklich nach Australien ein. "Bringt euren Kollegen mit, damit der sich auch mal erholen kann." Michael lachte über den Vorschlag. "Wer soll denn dann die Arbeit machen?"
Das konnte Michael sich nicht nehmen lassen den doofen Kommi..... Eine klasse Idee, dass die mal zu Dritt Urlaub machen!!!!Und das dann auch noch in Australien bei Mary und Rick! Mal sehen ob Gerrit die Tage anruft und sich beschwert, das Alex sich nicht gemeldet hat, oder ob sie ihn anruft.... Freue mich schon auf einen neuen Teil von dir!!!
So is Micha nun mal . Danke für das Kommi und hier noch ein Teil:
Wie das so ist, man hat etwas Wichtiges vor, plant die Zeit dafür großzügiger und wenn es soweit ist, läuft alles anders als geplant. So ging es auch Michael und Alex. Morgens, als sie um halb neun aufwachten, sich kurz noch einmal zurücklehnten, um dann nur umso hektischer aufzuspringen. Sie wollten ursprünglich um neun Uhr am Flughafen sein, um dann auch noch die Zeit zu haben, etwas zu essen. Jetzt eilten sie jedoch relativ kopflos herum, warfen den Rest ihrer Sachen in ihre Rucksäcke und verließen dann fast fluchtartig das Haus, gefolgt von einer grinsenden Sam, die sich noch einmal herzlich verabschiedete. Im Eiltempo und schneller als die Polizei dies erlaubte, rasten sie nach Fairbanks und hatten das sagenhafte Glück, nicht angehalten zu werden. Sie erreichten den Flughafen eine Stunde nach dem Aufstehen, abgehetzt, hungrig, aber trotzdem gut gelaunt. Alex grinste die ganze Zeit vor sich hin, als hätte sie etwas ausgefressen. Und Michael mochte es einfach, wenn sie gute Laune hatte und ließ sich davon anstecken. Sie gaben ihr Gepäck ab und liefen dann auf dem kleinen Flughafen herum, um noch schnell etwas zu essen. Leider erwies sich die Idee als unklug, denn das Angebot war mager. Sie beschlossen, erst in Vancouver richtig zu essen. "Oder im Flieger." "Vergiss es", sagte Alex und stieß ihn an. "Willst du, dass ich wieder krank werde?" "Nie im Leben, mein Engel." Er legte den Arm um ihre Hüfte und sie schauten sich noch ein wenig das Gebäude an. Allerdings gab es hier nichts weiter zu sehen und sie saßen schließlich vor dem Fernseher im Wartebereich und schauten CNN. "Guck dir die Waldbrände an in Kalifornien. Auf der Karte sieht es ja so aus, als stünde der ganze Bundesstaat in Flammen." "Mmm", machte Michael. "Wir fahren einfach mal in die Richtung und schauen nach, ob man da hin kommt, wo wir hin möchten. Wenn nicht, planen wir kurzfristig um." "Okay. Ich komme mit." Michael lachte. "Das ist gut." Im Flieger trafen sie auf die Stewardess, die sie auch auf dem Herflug so nett betreut hatte. Sie lächelte den beiden Kommissaren zu, als sie an ihnen vorbei ging. Nach dem Start kam sie zu ihnen zurück und sah Alex an. "Hallo, geht es Ihnen besser als beim letzten Flug?" "Ja, vielen Dank noch mal. Der Tee war wirklich gut." Sie lächelte. "Freut mich. Ist eine Spezialmischung meiner Urgroßmutter." Sie lächelte. "Sie waren nur kurz in Fairbanks. Untypisch für Urlauber." "Wir haben eine Trekkingtour gemacht. Und jetzt fahren wir mit dem Motorrad von Seattle die Westküste der Vereinigten Staaten entlang." "Das klingt traumhaft." Sie lächelte. "Wenn Ihre Zeit es zulässt, hätte ich da noch ein Reiseziel für Sie. Stoppen Sie nicht in Kalifornien, wie die meisten Touristen. Fahren Sie ein wenig weiter." Michael ging in Gedanken die Karte durch und sah die Frau dann an. Ihre Haut war dunkler, die Haare schwarz. Er lächelte leicht. "Sie meinen nach Mexiko, in Ihre Heimat?" "Sie sind gut." "Nein, Polizist." "Das erklärt es natürlich." Sie lachte leise. "Ja, ich meine Mexiko", bestätigte sie dann. "Meine Heimat. Ich komme aus dem wunderbaren und sehr lauten Touristenparadies Tijuana." "Davon hab ich schon gehört. Soll eine wilde Stadt sein." "Eine Partystadt. Vor allem der Strand ist einmalig. Und es liegt direkt an der Grenze." "Wie weit von L.A. ist es?" Sie überlegte kurz. Dann winkte sie einem Steward zu. "Ken, wie lange fährt man von L.A. bis Tijuana?" Sie sah Michael und Alex an. "Ken kommt aus L.A." Der junge Mann nickte. "Genau. Und mein Lieblingsferienort ist Tijuana. Mit dem Auto ist man ungefähr drei bis vier Stunden unterwegs. Direkt an der Küste entlang, wunderbare Landschaft. Wohin wollen sie noch, außer Kalifornien?" "Von den nördlichen Bundesstaaten haben wir schon einiges gesehen, ich würde mir gern noch den Süden angucken." Alex grinste. "Und ich will nach Vegas." Ken lachte. "Alle wollen nach Vegas. Touristen. Dann fahren Sie doch von Tijuana aus über Phoenix hoch nach Vegas. Und dann von Vegas über Santa Fe, Dallas weiter nach New Orleans. Die Stadt muss man gesehen habe." "Sie sind mit einem Motorrad unterwegs." Der Mann schaute sie neidisch an. "Das ist doch mal eine Idee. Nur Fliegen ist schöner." Während die Kommissare über den Scherz lachten, ging die Crew wieder ihrer Arbeit nach. Michael sah Alex an. "Die Strecke klingt nicht schlecht, aber ich weiß gar nicht, ob wir das schaffen. Da sitzen wir mehr auf der Maschine als alles andere." "Wolltest du doch." "Ja schon, aber ich möchte auch, dass du den Urlaub genießt." "Das tue ich doch, Micha. Mehr als ich jemals zuvor einen Urlaub genossen habe." Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter. "Dass du wirklich mit zu der Trekkingtour gekommen bist, kann ich immer noch nicht glauben. Ich hätte fest damit gerechnet, dass du dich drückst." "Und mir die Chance entgehen lassen, fünf Tage meines Lebens mit dir zu verbringen? Niemals." Er lächelte ihr zu, seine Augen funkelten. "Wie lange fahren wir von Seattle bis L.A.?" "Seh ich aus wie eine Landkarte? Außer, dass ich ähnlich viele Linien habe?" Alex lachte leise über den selbstkritischen Kommentar. "Es sind ungefähr 3000 Kilometer Luftlinie. Also wir fahren schon einige Tage. Ein Woche ungefähr." "Wie lange hatte uns Kirkitadse gegeben?" "Vier Wochen. Zwei davon sind rum. Ich denke wir sind frühestens nächsten Sonntag unten in Tijuana, wenn wir wirklich so weit fahren. Wenn wir dann wieder bis Vegas fahren, ist noch ein Tag weg. Und bis rüber nach New Orleans sind noch mal über 2500 Kilometer." Sie saßen schweigend eine Weile da. Schließlich hob Alex den Blick und sie sahen sich kurz an. Lächelnd nickte Michael. "Gut, lassen wir die Maschine in Vegas und fliegen von Station zu Station." Alex konnte sich ein ungläubiges Kopfschütteln nicht verkneifen. "Wir sind gut." "Nee, besser." Er küsste sie flüchtig. "Das wolltest du doch auch vorschlagen, oder?" "Ja. Eine andere Möglichkeit haben wir auch gar nicht. Leider." Sie schob ihre Hand unter seine. "Verkraftest du es, die Maschine stehen zu lassen?" "Ja, nach der Tour die Westküste runter, werde ich es überleben. Ich möchte ja selber noch ein wenig mehr sehen, als die Highways." Er grinste und umschlang mit seinen Fingern ihre zierliche Hand. "Außerdem nerven die Geschwindigkeitsbeschränkungen total."
Och armer Michi... Da kann man noch nicht mal im Urlaubt rasen.... *fies grins* Die haben ja noch zwei volle Wochen vor sich.... Mal sehen, wie das ganze noch wird!!! Bin schon super gespannt, wie es weiter geht!!!
Vancouver erwartete sie mit einem kühlen, regnerischen Nachmittag. Sie suchten sich ein schönes Hotelzimmer und verbrachten den Rest des Tages in der großen Badewanne und in einem weichen, warmen Bett. Michael genoss den Luxus in vollen Zügen und auch Alex gestand sich ein, dass sie das fast besser fand, als das Leben im Zelt oder in Berghütten. "Vielleicht genießt man es auch nur mehr, weil man jetzt einige Zeit etwas spartanischer gelebt hat." "Ja, vielleicht." Alex kuschelte sich in seine Arme. "Sehr luxuriös werden die nächsten Tage auch nicht." "Stimmt, aber ich freue mich trotzdem drauf, die Maschine wieder zu haben." Nach einer sehr erholsamen Nacht mieteten sich die beiden am nächsten Tag einen Wagen und fuhren über die Grenze wieder zurück in die Vereinigten Staaten und dort direkt nach Seattle. Sie mussten nicht lange suchen, um die riesige Firma zu finden, die mit Mercedes in Verbindung stand. Sie fragten sich ein wenig durch und wurden von einem Forscher zu einer kleinen Werkstatt gebracht. Hier stand das Motorrad, welches Michaels Augen sofort zum Strahlen brachte. Sie bedankten sich für die Unterbringung und fuhren los. Michael kurvte noch ein wenig durch die Stadt, bevor er sie in Richtung Süden verließ. Auch Alex hatte ihren Spaß. Eine Maschine, wo sie dicht an ihren Freund gepresst saß, die Hände um seine Hüften geschlungen, war doch etwas anderes, als zwei getrennte Pferde. Mittags aßen sie in einem Burgerladen, dann fuhren sie weiter. Sie durchquerten Portland, überlegten, dort zu übernachten, entschieden sich aber dagegen. Einige Kilometer weiter sahen sie ein Ortsschild, welches sie neugierig machte. Salem. "Hier bleiben wir", sagte Alex. "Vielleicht auch einen Tag länger?" "Willst du nach Spuren der schlimmen Geschichte dieser Stadt suchen?", fragte Michael und spielte damit auf die Hexenverfolgung an. "Zum Glück brauchen wir heutzutage keine Hexen mehr zu jagen." "Nur noch Mörder, Räuber und anderes Gesindel." "Guck mal, die Pension. 'Zur Lachenden Hexe'. Schlafen wir hier?" "Klar." Michael steuerte die schwere Maschine auf einen kleinen Parkplatz auf dem Hof. Eine ältere Dame kam sofort heraus und begrüßte sie. Sie bestätigte, dass noch Zimmer frei waren und bot an, für die doch recht späten Gäste noch etwas zu Essen zu machen. Da es eine kleine Kneipe im Erdgeschoss des Hauses gab, fanden Michael und Alex auch Einheimische, die ihnen gern über die Stadtgeschichte einige Dinge erzählten. Es wurde ein sehr gemütlicher Abend, bei dem die beiden Deutschen natürlich auch neugierig ausgefragt wurden. Bereitwillig erzählten sie von ihrer bisherigen Tour und auch von dem Weg, der noch vor ihnen lag. "Bis Sacramento ist es nicht so weit, wie Sie denken", erklärte Tom ihnen. Tom war Fernfahrer und damit ein wunderbarer Ansprechpartner. "So viel zu sehen gibt es da auch nicht. Schaut euch auf der Tour bis Kalifornien lieber die Landschaft an. Sie ist wirklich schön. Ihr habt die Gebirge auf der einen Seite und auf der anderen dann der Pazifik. Es ist wirklich ein traumhaftes Bild."
Klasse Teil!!! Super das die zwei immer nett aufgenommen werden!!! Und das sie immer so klasse Tips für ihre Reise bekommen!!! Freue mich schon auf einen weitern Teil der USA reise !!!
Und dieses genossen die beiden Reisenden in den nächsten 4 Tagen. Sie fuhren nicht so viel, wie sie gedacht hatten, machten immer wieder Pausen, mieden die großen Highways und fuhren durch kleine Städte und Dörfer. Bis sie Sacramento erreichten. Ab hier fuhren sie dann doch etwas kreuz und quer Städte ab, die man sonst mehrheitlich aus dem Fernsehen kannte. Oakland, San Francisco, wo sie zwei Tage blieben und sich die Stadt ansahen, San Jose, Fresno, Santa Barbara und schließlich Los Angeles. Beeindruckt von der Stadt, dem Flair, den Menschen und dem sagenhaft schönen Wetter ließen sie sich durch die Stadt treiben. Sie sahen hin und wieder Stars, die sie aus dem Fernsehen kannte. "Hier ist es wie in Hollywood", stellte Michael am späten Abend fest, als sie gemeinsam bei einem Glas Wein in einem kleinen Lokal saßen. Alex lachte und strich über seine Hand. "Blitzmerker." "Na aber immer doch." Er lächelte ihr zu. "Wollen wir nicht hier bleiben? In einem dieser neckischen älteren Wohnblocks? Ich finde dieses Land einfach toll." Ihre Finger streichelte über seine Handfläche. "Hier? Ohne Gerrit, den Doc, den Staatsanwalt, ohne Mike?" "Mike hol ich her, der kommt sofort." "Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Er hat seine Freunde und alles in Deutschland. Was soll er hier?" Eine ganze Weile schwieg Michael, bis er schließlich grinsend sagte: "Wahrscheinlich gefällt es mir eh nur so gut, weil du hier bist. Wenn du nach München zurück fliegst, werde ich an deiner Seite sein." "Na so muss das sein." Sie strahlte ihn an und küsste ihn ziemlich intensiv, was ihnen von einigen Tischnachbarn böse Blicke einbrachte. "Und in diesem prüden Land willst du leben", flüsterte sie.
Sie blieben noch einen Tag in L.A. und sahen sich die Stadt an. Am nächsten Morgen fuhren sie dann weiter in Richtung Süden, wo sie am späten Abend in Tijuana ankamen. Da die Nacht sehr warm war, entschieden sie sich zu einem Strandspaziergang, aber die Besitzerin des Hotels hielt sie davon ab. "Es ist unsicher in der Stadt. Tagsüber ist alles gut, aber nicht nachts. Nicht nachts draußen herumlaufen. Gefährlich", warnte sie in gebrochenem Englisch. "Was machen wir?" Etwas verunsichert standen die beiden in der Tür. "Wir sind vernünftig. Man muss das Glück ja nicht herausfordern, nicht wahr?" So gingen sie erst am nächsten Morgen zum Strand und genossen nach der ständigen Fahrerei einen ausgiebigen Faulenzertag.
Uhi.... Ich würde jetzt auch gern dort Faulenzen ......*seufzt* Bitte schreibe schnell weiter!!!!! Will wieder zurück, in meinen Lese Urlaub und den weiter genießen!!!!!!
Tags drauf setzten sie sich wieder auf ihr Motorrad und verließen Mexiko. Alex hatte sich an Michael festgeklammert und schlief fast ein, da sie sich mit ihrem Freund in der vergangenen Nacht ziemlich verausgabt hatte. Sie spürte die Sonne, die auf sie herunter schien und durch die Motorradkombi brannte. Ihre Hände strichen zärtlich über Michaels Brust und seinen Bauch. "Alex, unterlass das bitte. Ich muss fahren." "Och", brummte sie enttäuscht. "Menno." Michael lachte leise unter seinem Helm. "Nicht sauer sein. Wenn wir in Vegas sind, können wir gern dort weitermachen, wo wir heute morgen aufgehört haben." "Wirklich?", knurrte sie leise. "Hast du denn auch noch Lust auf mich?" "Immer und überall", versicherte er sofort. Die Zeit flog dahin, es wurde Mittag, Nachmittag, die Sonne sank langsam, als sie endlich vor sich die Spielerstadt Las Vegas auftauchen sahen. Und als sie die Innenstadt erreichten, war es so dunkel, dass sie die vielen Leuchtreklamen sehen konnten. Beide hatten so einen Pomp und viele Lichter noch nie gesehen. Sie fuhren langsam die Straßen entlang, sahen sich die Kasinos und die Hotels an. Michael fiel es schwer, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. "Las Vegas is echt cool", murmelte Michael leise, als er seine Gesichtsmuskeln endlich wieder bewegen konnte. Alex nickte einfach, was er natürlich nicht sehen konnte. "Ringsrum fast Wüste und dann dieser Luxus hier. Die Palmen und Springbrunnen, Hotels, Kasinos, Kapellen…" Michael horchte auf. Das letzte Wort hatte sie anders betont. Fordernd. "Willst du damit was sagen, Alex?" "Mit was?", klang es unschuldig aus dem Minilautsprecher. "Mit den Kapellen." Sie schwieg eine Weile und lachte schließlich auf. "Nein. Keine Sorge. Ich habe nicht vor, dich vor den Altar zu zerren. Nicht hier. Ich finde das dermaßen unromantisch." "Also lieber eine Feier im Kreise der Kollegen." "Ja. Mit Gerrit als Blumenmädchen." Lachend fuhren sie weiter. Michael war müde, der Tag war sehr anstrengend gewesen. Schließlich fanden sie die kleine Filiale der Motorradvermietung und gaben die Maschine zurück. Michael strich ihr noch einmal über den Lenker, bevor er Hand in Hand mit Alex den Laden verließ. "Sei nicht traurig. Jetzt erfüllt sie anderen Menschen den Wunsch, einmal auf einer Harley durch die Staaten zu düsen." "Ja", sagte er und widmete sich jetzt endlich seiner Freundin. "Morgen müssen wir uns um die Flüge kümmern. Uns läuft die Zeit davon. Und ich möchte gern noch nach New Orleans." "Und ich nach Miami." Sie sahen sich eine Weile an. Gemütlich schlenderten sie an Hotels vorbei. Schließlich fanden sie eines, was ihnen gefiel und nahmen sich eine Suite im obersten Stockwerk. Von hier hatten sie einen wunderbaren Ausblick, aber leider gab es keine Jalousien oder Vorhänge, so dass es auch ohne Licht sehr hell im Zimmer war. Und das Licht schien nicht durchgängig, sondern es flackerte, so dass Alex daran zweifelte, dass sie überhaupt würde schlafen können. Das war dann auch der Grund, warum statt ins Bett in eines der Casinos gingen und ein wenig Geld verzockten. Michael spielte eine Weile Black Jack und gewann sogar vierhundert Dollar, während Alex unzählige Münzen in einem Einarmigen Banditen versenkte. Sie hatten Spaß, genossen den völlig überteuerten Champagner und die verrückten Spieler aus aller Welt. Weit nach zwei Uhr gingen sie an einem Roulett-Tisch vorbei in Richtung Ausgang. Interessiert blickten sie auf den Tisch, wo diverse Jetons aber auch Bargeld auf den Feldern lagen. Sie sahen sich an. Michael hielt die 400 Dollar in der Hand und wedelte damit. "Machen wir es?" Alex grinste. "Das ist verrückt, das weißt du, oder?" "Klar." Er erwiderte das Grinsen. "Machen wir es?", wiederholte er seine Frage. "Natürlich. Auf welche Zahl?" Sie sahen sich fragend an. Michael hörte ein Flüstern hinter sich. "25." Automatisch legte er das Geld hin. Alex sah ihn empört an, als der Croupier die Kugel anstieß und nichts mehr zu machen war. Gebannt verfolgten die Kommissare das silberne Kügelchen und drückten alle vier Daumen, die ihnen zur Verfügung standen. Die Menschen am Tisch murmelten ihre Zahlen oder hielten vor Aufregung die Luft an. Das Geräusch der Kugel wurde leiser, sie wurde langsamer und fiel in ein Fach auf dem Rad, sprang heraus und fiel in ein anderes. Alex traute ihren Augen kaum, als die 25 als Gewinnerzahl verkündet wurde. Die meisten Spieler stöhnten enttäuscht auf, während der Croupier Michael den Gewinn rüber schob. Er packte das Bargeld und die Jetons zusammen und zog sich vom Tisch zurück. "Und, wie viel habt ihr gewonnen?", fragte die Stimme, die Michael die Zahl empfohlen hatte. Der sah sich um und blickte in ein ihm sehr bekanntes Gesicht. "Der FBI-Agent", murmelte er erstaunt. "Woher wussten Sie…?" "Mathematik. Wahrscheinlichkeitsrechnung." Fox Mulder grinste seinen deutschen Kollegen an. Alex sah auf die Jetons in Michaels Hand. "Heißt das, Sie verlangen einen Anteil?" "Nein. Wir sind beruflich hier, wir dürfen eh nichts annehmen." Dana Scully lächelte leicht. "Hallo. So sieht man sich wieder." "Tauschen Sie endlich die Jetons ein, bevor Ihnen noch einer runter fällt." Mulder scheuchte Michael zum Schalter, von wo er mit einem Bündel Geldscheine zurück kehrte. "Haben die sich verrechnet?", fragte er und sah sich das Geld an. "Nein, aber es war das letzte Spiel an diesem Abend und ihr habt alles gewonnen, was auf dem Feld lag. Und die netten großen, viereckigen Jetons sind 10000 Dollar wert. Eure 400 waren der kleinste Einsatz auf dem Feld." Alex nahm ihm das Geld ab. "Wie viel ist das?" "50 789 Dollar." Michael schluckte. "25 000 für jeden." "25 394 Dollar und 50 Cent um genau zu sein." Lächelnd nahm sich Alex ihren Anteil weg und gab Michael sogar ein 50-Cent-Stück zurück. Die Agenten lachten leise. "Deutsche Gründlichkeit", murmelte Mulder. "Schade, dass ihr zwei nicht im Dienst seid." Neugierig horchte Michael auf. "Warum seid ihr den hier? Oder ist geheim?" "Eigentlich schon", sagte Scully. "Aber Mulder wird es sicher trotzdem gern erzählen." Ihr Kollege nickte eifrig. "Aber bitte morgen früh. Wir sind seit heute morgen um sechs Uhr auf den Beinen und ich bin todmüde." Mulder nickte. Er nannte den Namen des Hotels in dem sie schliefen und lächelte zufrieden, als Michael ihm sagte, dass auch er und Alex dort nächtigten. Sie gingen gemeinsam zum Hotel und Alex war ganz froh über den Begleitschutz. Das Geld brachten sie in den Hoteltresor, sie wollten es am nächsten Tag überweisen. Mit den beiden Agenten verabredeten sie sich zum Frühstück und waren neugierig, was die zwei wohl nach Las Vegas getrieben hatte.
Uhi so trifft man sich wieder Michael und Alex haben total viel glück.... Erst reisen sie auf Arbeitskreditkarte und dann gewinnen sie noch massig viel Geld.... Ich bin mal gespannt, warum die zwei dort waren!!! Freue mich schon auf einen neuen Teil!!