Zitat von KittyThompsonDanke für die Kommis und hier noch ein Teil:
Ungläubig schaute Alex ihn an. Seine Stimme zitterte, hätte sie jetzt in seine Augen sehen können, wären diese feucht gewesen. Er hatte sich entschuldigt. Wofür eigentlich? “Hey, so war das nicht gemeint, Micha.” Sie streichelte seine Hand. “Du bist mein bester Freund, ich vertraue dir mehr als jedem anderen Menschen auf der Welt. Und du hättest für mich dasselbe getan, wenn ich in deiner Situation wäre.”
*pruuuuuuuuust* Machst du jetzt schon Werbung für dich ???? Hihi, ist ja ein schöner Querverweis zu "Schneewittchen"
Meine Güte, Bhelial... deine Kommis sind aber manchmal auch schwer zu verstehen und das am frühen.... ähm Mittag . Du meinst Dornröschen, oder? Nein, das war keine beabsichtigte Werbung, auch wenn es irgendwie stimmt, wenn man das jetzt so liest. *breitgrins*
Zitat von KittyThompsonMeine Güte, Bhelial... deine Kommis sind aber manchmal auch schwer zu verstehen und das am frühen.... ähm Mittag . Du meinst Dornröschen, oder? Nein, das war keine beabsichtigte Werbung, auch wenn es irgendwie stimmt, wenn man das jetzt so liest. *breitgrins*
LG Kitty
Ups, sorry....jepp, ich meinte Dornröschen...Tja, wenn Frau halt schneller schreibt als denkt, und nebenbei noch arbeitet...oder umgekehrt??? Aber du hast wenigstens herausgefunden, was ich meine...
Es war abends, 19 Uhr und Alex hatte den Wetterbericht laufen. Michael grinste die ganze Zeit vor sich hin, er amüsierte sich über die nicht ganz so seriöse Art dieses Wettermanns, den Alex so mochte. Dieser Christian Häckl war aber auch ein ulkiger Vogel. “Bei der Tagesschau hätte der keine Chance”, sagte Michael. “Nee, er lebt ja noch.” Alex schaltete den Fernseher etwas leiser und wand sich der Tür zu, die gerade geöffnet wurde. “Wer kommt da?”, fragte Michael. “Ist nur der Doc, keine Sorge. Mit einer ziemlich fies aussehenden Schere in der Hand.” “Rette mich.” Er zog sich die Decke über den Kopf. Alex und auch Doktor Werner lachten. “Keine Sorge, Herr Naseband. Ich bin nur hier, um den Verband zu entfernen. Ich habe mich mit einigen Kollegen beraten und wir halten es für besser, es jetzt am Abend zu machen, damit ihre Augen nicht gleich der vollen Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Ich habe hier auch eine Sonnenbrille, wenn es ihnen morgen früh zu hell ist, einfach aufsetzen.” Michael nickte stumm und kam unter der Decke hervor. Er war plötzlich nervös. Hoffentlich ging alles gut. Hoffentlich konnte er wieder so sehen wie früher. Er schluckte. Plötzlich kam ihm ein weiterer Gedanke. Dann konnte er endlich Alex sehen. Er grinste leicht. Alex ging auf die andere Seite des Bettes und hielt seine Hand. Sie beobachtete angespannt, wie der Arzt den Verband aufschnitt, ihn langsam entfernte und zuletzt die Pads von den Augen nahm. Sie sah in Michaels Gesicht, als der vorsichtig die Augen öffnete und sie wieder schloss. Der Arzt drehte schaltete das helle Deckenlicht aus und nur die kleine Nachttischlampe an. “Noch mal.” Michael öffnete wieder langsam die Augen. Er sah nichts, außer verschwommene Umrisse und einen helleren Fleck schräg neben sich. Die Lampe. Er wand den Blick ab, sah in Alex Richtung. Er blinzelte immer wieder, wartete, bis sich sein Blick endlich klärte. Er lächelte ihr zu. “Du siehst noch besser aus, als ich es mir vorgestellt habe.” Alex schluckte ein paar Mal, aber sie konnte nicht verhindern, dass ihr einige Tränen die Wangen hinab liefen. Michael streichelte sie sanft weg. “Ich bin so froh, dass das wenigstens wieder in Ordnung ist.” Der Arzt nickte zufrieden. “Wir machen die kommenden Tage noch ein paar Tests. Dann werden wir sehen. Aber ich denke, es ist alles sehr gut verheilt. Gute Nacht.” Er verschwand. Michael hatte nur noch Augen für Alex. Sie sah toll aus, diese sanften braunen Augen, der sinnliche Mund, die weiche Haut. Er konnte sich gar nicht satt sehen. Mit dieser Frau arbeitete er also seit Jahren zusammen. Seit Jahren hatte er nichts in ihr gesehen, als eine gute Freundin. Und jetzt hatte er sich auf den ersten Blick in sie verliebt. Alex sah den sanften Blick, mit dem er sie musterte. Es war ihr unbehaglich, dass er jede Einzelheit ihres Körpers regelrecht aufsog. Sie sah das Lächeln auf Michaels Gesicht. So hatte er sie noch nie angesehen. Er sah richtig… verliebt aus. Aber er kannte sie doch eigentlich gar nicht. ‘Es ist sicher nur Dankbarkeit’, dachte Alex bei sich und hoffte im selben Moment, dass es vielleicht doch mehr war.