Törtchen wurde am nächsten Tag von den Sonnenstrahlen wach gekitzelt. Sie lag in Michaels Armen und musste an die vergangene Nacht denken. Michael schlief noch, nicht mal das Vogelgezwitscher weckte ihn. Törtchen wollte aufstehen. „Wo willst du hin?“ nuschelte Michael verschlafen und hielt sie fest. „Aufstehen, Frühstück machen. Oder willst du den ganzen Tag im Bett bleiben? Wir wollen doch auch noch Picknicken gehen ins Schloss.“ „Am Liebsten würde ich mit dir im Bett bleiben, ist doch so schön kuschelig und warm hier.“ Törtchen streichelte seinen Bauch und sah Michael an. „Die Nacht war wunderschön, Michael. Ich will dich nie wieder hergeben.“ Michael rollte sich so, dass er auf ihr drauf lag. „Ich liebe dich, diese Nacht werd ich nie wieder vergessen. Du bist wunderschön, weißt du das?“ Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und küsste ihn. „Das Frühstück kann warten“, nuschelte sie in den Kuss.
Bei den anderen Beiden sah es nicht anders aus. Hase schlief seelenruhig in Gerrits Armen, Gerrit lag hingegen schon eine Zeit lang wach. Er dachte an die vergangene Nacht und schaute „seine Frau“ an. Er war so stolz drauf, es ihr endlich gesagt zu haben. Das er sie liebt. Hase wurde von seinen Streicheleinheiten wach. Sie schaute ihn verschlafen an. „Morgen, mein Schatz. Hast du gut geschlafen, in meinem Bett?“ Hase streichelte seine Wange und küsste ihn. „Morgen. Ich hab sehr gut geschlafen. Ich hab auch was Schönes geträumt.“ „Verrätst du es mir?“ „Ich habe von einer traumhaften Hochzeit geträumt, wie im Märchen. Und das wir wunderschöne Zwillinge haben. Die genau so wunderschön aussehen wie ihr Papa. Genau dieselben eisblauen Augen, das gleiche Lächeln.“ Gerrit sah Hase verliebt an. „Das mit der Hochzeit hört sich romantisch an. Und ich bin Papa von Zwillingen. Ich hoffe dass sie auch nach ihrer Mama kommen. Aber warum nur 2 Kinder?“, er lächelte sie verschmitzt an. „Und sonst? War es bequem in meinem Bett?“ „Oh ja und schön kuschelig. Na ja bei dem Bettnachbarn kein Wunder.“ „Bettnachbar?“ Gerrit kitzelte sie durch. „Erbarmen, hihi. Ich bin doch kitzlig.“ Hase konnte nicht mehr vor lachen, aber Gerrit kitzelte sie weiter. „Bin ich immer noch dein Bettnachbar?“ „Nein, hihi. Du bist der schönste Mann auf Erden. Hihi.“ Gerrit lachte und hörte auf. „Hast du Lust auf ein schönes Bad, vor dem Frühstück?“ „Nichts lieber als das. Törtchen wird neidisch sein, wenn ich ihr von der großen Wanne erzähle.“ Gerrit stand auf und ging Richtung Bad. Hase stand am Fenster und schaute über die Stadt. ‚Was für ein Ausblick. Ob Törtchen auch schon wach ist?’ Sie war so in Gedanken, dass sie nicht bemerkte dass Gerrit hinter ihr stand. „Kommst du?“ Flüsterte Gerrit und nahm sie in den Arm. Hase erschrak sich und drehte sich um. „Hast du mich erschreckt. Ich war in Gedanken. Ich hab mich gefragt was wohl Törtchen und Michael gerade machen.“ „So wie ich Michael kenne, liegen die Zwei noch im Bett. Michael ist nämlich eine Schlafmütze. Komm die Wanne wartet auf uns, ich hoff es ist nicht zu heiß für dich.“ Hase lachte und küsste Gerrit. Und sie gingen gemeinsam ins Bad. Gerrit stieg als erstes in die Wanne, seine Boxershorts schmiss er einfach auf den Boden. Hase zog ihr Nachthemd aus und legte es zusammengelegt auf die Ablage neben das Waschbecken. Gerrit bekam große Augen und er begann zu Schmunzeln. Er hielt ihr die Hand hin. „Wohl noch nie ne nackte Frau gesehen, was?“ Beide lachten. Hase nahm seine Hand und stieg zu ihm ins Wasser. Sie lies sich ins Wasser gleiten und schmiegte sich an ihn. „Das Wasser ist angenehm.“ Hase strahlte ihn an. So lagen Beide eine Weile in der Wanne und konnten ihr Glück kaum fassen. „Hey, bist du schon wieder eingeschlafen?“ Fragte Gerrit und streichelte Hase über den Kopf. „Es ist so schön hier drin. Aber irgendwie wird mir langsam kalt.“ Hase sah zu ihm auf. Gerrit stieg vorsichtig aus der Wanne aus, wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Er gab Hase seine Hand und half ihr aus der Wanne heraus. Er nahm ein großes Handtuch und wickelte Hase darin ein und trug sie zurück ins Schlafzimmer. „Frierst du noch?“ „Mhm….du könntest mich ein bisschen wärmen.“ Das ließ sich Gerrit nicht zweimal sagen und kuschelte sich an Hase. „Dein Bett ist echt gemütlich.“ Hase legte ihren Kopf auf Gerrits Brust und spürte seinen Herzschlag. Das Herz schlug genauso schnell, wie den Abend zuvor. „Bist du schon wieder aufgeregt?“ „Oh ja, das bin ich.“ Beide verbrachten noch eine schöne Zeit miteinander, bis das Frühstück fertig war.
„Süße, hast du ein Handtuch für mich?“ Schrie Michael aus dem Bad. Törtchen deckte gerade den Tisch und lachte als sie ihren Schatz hörte. Sie holte aus dem Schrank eins und ging damit ins Bad. „Hier! Damit du dich nicht erkältest. Das Frühstück ist auch schon fertig.“ Sie sah ihn von oben bis unten an. „Gefällt dir was du siehst?“, fragte Michael, “Hast wohl gestern Nacht nicht genug bekommen?!“ Michael nahm das Handtuch wickelte es sich um die Hüften und schloss seine Törtchen in den Arm. „So nass gefällst du mir irgendwie noch besser. Vor allem die zerstruwelten Haare.“ „Dann komm doch das nächste Mal auch mit in die Wanne, wenn du noch Platz findest darin.“ „Da ist schon Platz für Zwei“, Törtchen streckte ihm die Zunge raus. „Das können wir ja mal austesten, aber erstmal geh ich was essen.“ „Willst du so mit mir frühstücken?“ Sie zeigte auf das Handtuch. „Ich kann das Handtuch auch wieder wegnehmen, wenn du magst.“ „Nee, lass das Handtuch nur drum. Sonst erkältest du dich noch wenn du nackt am Tisch sitzt. Und außerdem lenkt das nur ab.“ Die Beiden frühstückten und freuten sich auf das Picknick. „Ich freu mich schon auf das Picknick und auf Alex.“ „Das wird bestimmt schön, der Schlosspark ist sehr groß und schön. Mich würde gern interessieren, wie mein Vater die Nacht verbracht hat.“ Er schmunzelte. „Mich würde eher interessieren, ob Hase den Mut gehabt hatte, es Gerrit zu sagen.“ Michael hörte ihr gar nicht richtig zu, er war mit seinen Gedanken ganz woanders. „Hörst du mir eigentlich zu? Hab ich was im Gesicht? Schmeckt es dir nicht?“ Törtchen sah ihn fragend an. „Nein, es ist alles in Ordnung. Mir kam gerade so ein Gedanke. Was hältst du davon, wenn ich hier einziehe?!“
Was?? Erst hinterher? Oh wei, da brauch ich ja viel Geduld.... Man und ich kann's doch schon kaum erwarten endlich Geschenke auszupacken und alles und nu brauch ich noch mehr Geduld... Da reißt ja bald schon der Faden Aber süß die FS. Nur Micha nackt?! Nein, das will ich mir jetzt mal nicht bildlich vorstellen
Törtchen verschluckte sich und musste husten. Mit der Frage hatte sie nicht gerechnet. „Hey, alles in Ordnung, mit dir? Hier trink was!“ Sie war feuerrot im Gesicht und japste nach Luft. „Atme tief durch, Süße.“ Michael hat sich neben sie gesetzt und streichelte ihr über den Rücken. „Geht schon, danke.“ Sie hatte sich wieder gefangen. „Und was sag ich Hase, das du hier einziehst?“ „Hase wird in Zukunft im Schloss wohnen. Oder glaubst du bei denen ist gestern nix passiert?“ Sie lächelte verträumt, als sie an die letzte Nacht dachte, mit Michael. „Du hast Recht. Aber erstmal will ich von Hase wissen wie es war gestern. Du, langsam müssen wir uns fertig machen. Sonst wartet dein Vater und Alex so lange.“ „Aber vorher geh ich mich zu Hause noch umziehen, denn in dem Sonntagsanzug geh ich nicht picknicken.“ „Kannst ja auch nur mit dem Handtuch gehen.“ Sie schaute ihn verführerisch an. Michael löste den Knoten vom Handtuch und schmiss es ihr zu. „Oder ich geh so, da sind alle Blicke auf mich gerichtet.“ Er posierte vor ihr. „Hey, die Einzige die dich SO zu sehen bekommt bin ich, verstanden?!“ Törtchen gab ihm einen Klaps auf den Po. „Jetzt geh dich anziehen, sonst kommen wir wirklich zu spät.“ Er ging ins Schlafzimmer und zog sich an, Törtchen räumte derweil die Küche auf. Nach einer Weile kam Michael zurück in die Küche, angezogen und frisch frisiert. „Lässt du mich jetzt so auf die Straße?“ Sie lächelte ihn an. „Ja so nehme ich dich mit. Kann ich denn so gehen?“ Törtchen hatte sich ihr grünes Sommerkleid angezogen. „Perfekt! Damit fällst du im Park nicht auf.“ Beide machten sich auf den Weg zu Michaels Vater.
Hase und Gerrit saßen beim Frühstück. „Es war so schön mit dir in der Wanne.“ „Das können wir doch nachholen, vll. heute Abend?!“ Gerrit sah Hase an und biss in sein Brötchen. „Das Frühstück ist echt lecker. Soviel Auswahl hatte ich noch nie.“ Sie guckte verlegen zu Gerrit. “Ich freu mich auf nachher, vor allem auf Törtchen. Ich will unbedingt wissen, wie die Nacht mit Micha war.“ „Micha, der alte Charmeur, wird deine Schwester gut beschäftigt haben.“ Er zwinkerte ihr zu und lachte. Die Zwei frühstückten zu Ende und machten alles fertig für das Picknick und gingen nach draußen. „Du der Picknickkorb müsste doch noch bei Michal zu Hause sein, oder? Hoffentlich denken sie dran, nicht das ich meine Vorratskammer plündern muss.“ Hase bekam den Mund nicht mehr zu, sie war erstaunt von dem großen „Park“. „So groß hab ich mir das gar nicht vorgestellt. Hier kann man sich ja verlaufen.“ „Lust auf einen kleinen Spaziergang?“ Hase hakelte sich bei ihm ein und sie gingen los.