Hase wurde traurig. ‚Da würde ich meine Schwester nicht mehr sooft sehen, wenn ich im Schloss wohne. Michael ist zwar für sie da…’, bei dem Gedanken huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, ’aber ohne meine große Schwester fühl ich mich so allein.’ Dachte sie und wurde traurig. „Hase beeil dich, es ist schon halb 7, die Jungs kommen gleich. Und du musst dich noch hübsch machen.“ „Hübsch machen…ich bin schon hübsch genug“, flüsterte sie und stieg aus der Wanne. Sie wickelte sich in ein Handtuch und watschelte zu ihrer Schwester. Törtchen deckte den Tisch und stellte 2 Kerzen dazu. „Fertig! Die Jungs können kommen. Schickes Outfit.“ Hase schmiss ihr das Handtuch entgegen. „SO kannst du auch bleiben, da braucht Gerrit nicht so viel auspacken heute Nacht.“ Lachte Törtchen und lief weg. Hase rannte ihrer Schwester hinterher, die Verfolgungsjagd ging durch das ganze Haus. Im Schlafzimmer endete diese, Törtchen nahm ihre Schwester in die Arme. „Ich hab dich ganz doll lieb, Schwesterherz. Und egal was passiert ich bin immer für dich da, auch wenn du die neue Königin werden solltest.“ Hase gab ihrer großen Schwester einen Kuss und ging zum Schrank. „Was soll ich denn nun anziehen? Das weiße Kleid mit den Blumen, oder doch lieber das dunkelblaue? Was meinst du Törtchen?“ „Ich würde sagen das hier“, sie nahm das dunkelblaue Kleid und gab es Hase. „In dem siehst du einfach bezaubernd aus.“, sie lächelte. Hase zog sich um und Törtchen sah nach dem Essen. Bis es an der Tür klopfte. „Sie kommen! Hase bist du fertig?“ „Ja und wie seh ich aus?“ Sie hat sich die Haare ebenfalls hochgesteckt. „Gerrit bekommt den Mund nicht mehr zu, wenn er dich sieht.“ Törtchen stellte den letzten Topf auf den Tisch. Hase machte auf und staunte nicht schlecht.
Michael hatte seinen Sonntagsanzug an und Gerrit hatte sich ebenfalls in Schale geworfen. Hase bat die Zwei Herren herein. Michaels Augen wurden größer, als er sein Törtchen sah. „Du siehst wundervoll aus, mein Schatz. Hier…, “ er gab ihr die Rose, die er mitgebracht hatte. Er nahm Törtchen in den Arm und küsste sie. „Danke für die Rose. Du siehst aber auch verführerisch aus.“ Sie guckte ihn in die blauen Augen und küsste ihn. Gerrit überreichte Hase auch eine Rose und nahm sie in den Arm. Hase küsste ihn auf die Wange. „Was willst du damit?“, sie zeigte auf sein großes Bündel. „Das sind meine Sachen die ich mit zu Michael genommen hatte. Ich werde ab heute Nacht wieder im Schloss wohnen.“ Hase nahm ihm das Bündel ab und stellte die Rosen ins Wasser. Michael und Gerrit setzten sich. „Mmm….das riecht aber lecker. Was gibt es denn?“ Fragte Gerrit und guckte in den Topf, der auf dem Tisch stand. „Es gibt Klöße, Rotkohl und Braten. Und zum Nachtisch gibt es Salat und Erdbeeren.“ Hase holte den Braten aus der Röhre und stellte ihn auf den Tisch. Michael nahm das Messer und schnitt für jeden ein Stück ab. „Michaels Vater hat mir übrigens noch eine Flasche Wein mitgegeben. Habt ihr eine Öffner da?“ „Hier“, sagte Hase und gab ihm diesen. „Ich möchte keinen Wein, ich bleib bei meinem Traubensaft. Von Wein wird immer so schlecht.“ Törtchen guckte verlegen zu Michael, der neben ihr saß. „Sag deinem Vater trotzdem Danke, wegen dem Wein.“ „Er weiß doch dass du keinen trinkst, Gerrit hat ihn mitgenommen.“ Michael drückte sie kurz an sich und alle nahmen das Glas in die Hand. „Dann Guten Appetit! Lasst es euch schmecken.“ Sie prosteten sich noch zu. „Auf einen schönen Abend.“
Juhuuuuu, es geht weiter! Hihi Hase rennt ihrer Schwester nach ohne was an Aber das ist ja süüüß, wie die beiden Herren mit den Rosen ankommen. *gg*guck mal habe auch welche für dich dabei - in der Hoffnung, dass es ganz ganz dolle bald weiter geht *Blumen reich*
Für meine ungeduldigen Mädels, noch ein nicht spannender Teil. Danke für die Blumen, riechen gut.
Alex freute sich schon auf den Abend mit Sewarion. Sie erzählte Gaby alles ausführlich, wer neuer König ist und das es Sewarion wieder besser geht. „Wie lange willst du jetzt bei Sewarion eigentlich bleiben?“ Fragte Gaby und half ihr beim Packen. „Das weiß ich nicht, ich weiß nicht mal ob Sewarion mich im Haus haben möchte. Vll. komm ich auch wieder zu dir. Denn wenn Törtchen dort wohnt, da wird es auf die Dauer zu eng werden.“ „Wieso Törtchen? Du hast doch erzählt dass Gerrit in diese Hase verliebt ist. Wenn sie die neue Königin werden sollte, dann wird sie im Schloss wohnen. Und Micha könnte zu Törtchen ziehen, d.h. es wäre genug Platz bei Sewarion.“ Alex packte den Rest ihrer Sachen und verabschiedete sich von ihrer besten Freundin. Gaby wünschte ihr noch viel Spaß und sah ihr hinterher. Sie hatte Alex nach so vielen Jahren, nicht mehr so glücklich gesehen, wie heute Abend.
Weil heute Nikolaus ist und ich euch ganz dolle lieb hab. [smilie=grouphug.gif]
„Möchtest du noch was essen, Gerrit?“ Hase reichte ihm die Schüssel mit den Erdbeeren. „Puh, nein Danke. Wenn ich noch was esse, dann platz ich. Es war so lecker, woher könnt ihr so gut kochen?“ „Unsere Mutter hat es uns beigebracht, wir haben immer schon gerne gekocht. Aber schön das es dir geschmeckt hat.“ Hase lächelte ihn an und guckt zu ihrer Schwester, die ihr gegenüber saß. Doch die hat nicht viel mitbekommen, von dem kleinen Gespräch. Sie war damit beschäftigt sich an Michael zu kuscheln. „Mir hat es auch sehr gut geschmeckt, vor allem der Braten war wunderbar.“ Sagte Michael und nahm noch einen Schluck Wein. „Den Braten hat Hase gemacht und ich den Nachtisch. Willst du wirklich nix mehr essen, nicht das du nachher noch Hunger bekommst?“ „Nachher hab ich auf was anderes Hunger.“ Er sah seine Freundin an und küsste sie leidenschaftlich. Gerrit und Hase grinsten sich an und räumten den Tisch ab. „Hilfst du mir beim Abwasch? Die Beiden möchte ich nicht stören.“ Hase zeigte auf die zwei Verliebten, die sich immer noch leidenschaftlich küssten. „Gerrit? Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ Doch Gerrit war mit seinen Gedanken woanders. Wie soll er Hase seine Liebe gestehen? Und wie wird sie darauf reagieren? Gerrit seufzte innerlich. „Entschuldigung, was hast du gesagt?“ Er guckte Hase erschrocken an. „Du bist eifersüchtig auf deinen Freund, nicht wahr? Ich hab gefragt ob du beim Abwasch hilfst?!“ „Ähm, natürlich helfe ich dir. Es tut mir leid, aber wenn ich Michael so glücklich sehe, da werde ich traurig. Und sehne mich auch nach einer Frau. Ich gönn aber Michael sein Glück, seit dem Tod seiner Mutter war er nicht mehr so glücklich. Törtchen hat ihm ganz schön den Kopf verdreht. Genauso wie du mir.“ Den letzten Satz sprach er so leise, das ihn Hase nicht verstehen konnte. „Ach Gerrit, eines Tages lernst du auch die Frau des Lebens kennen.“ ‚Vll. schon heute.’ Dachte sich Hase. Nach einer halben Stunde waren sie fertig. „So was machen wir jetzt?“ Fragte Michael, der die ganze Zeit Gerrit und Hase beobachtete. Törtchen schlief schon halb in seinen Armen. „Ich werd mich dann langsam auf den Weg ins Schloss machen. Willst du nicht mitkommen Hase? Da bin ich nicht so alleine heute Nacht. Ich denke mal das Michael heute bei deiner Schwester bleibt.“ Er zeigte auf die beiden. „Warum nicht? Hase die Chance bekommst du nie wieder in einem Schloss zu schlafen. Du wolltest das doch schon immer machen.“ Sie grinste und hoffte dass ihre kleine Schwester endlich den Mut hat, es Gerrit zu sagen dass sie ihn liebt.
„Dann werd ich mal ein paar Sachen packen für die Nacht.“ Hase ging ins Schlafzimmer und ihre Schwester kam nach. „Dann viel Spaß kleine Schwester. Und gib dir einen Ruck, wenn er schon nicht den Mut hat, es dir zu sagen.“ „Woher willst du wissen dass er mich auch liebt?“ „Hase bist du so blind... Blind vor Liebe…würde ich sagen. Siehst du das nicht? Gerrits Augen leuchten wenn er dich sieht, er wird rot im Gesicht wenn du ihn küsst. Und er sehnt sich nach einer Frau, also was willst du mehr?! Schnapp ihn dir, sonst macht es jemand anderes. Und ich kann es nicht ertragen, wenn du mich mit Michael siehst.“ Törtchen ging auf ihre Schwester zu und nahm sie in den Arm. Hase umarmte ihre Schwester ganz doll. „Du hast Recht, ich werde es ihm sagen. Egal wie er reagiert. Danke“ Sie drückte ihrer großen Schwester noch ein Kuss auf die Nase und packte ihre Sachen fertig zusammen. „Hase, ich wünsch dir viel Glück und vor allem viel Spaß heute noch. Und erzähl mir morgen wie es sich in einem königlichen Bett schläft.“ Sie grinste. „Dafür erzählst du mir morgen wie die Nacht mit Michael war.“ Beide Schwester schauten sich an und fingen an mit lachen. „So, ich bin fertig wir können los.“ Gerrit nahm sein Sachenbündel, bedankte sich noch bei Törtchen für das hervorragend gute Essen und ging mit Hase zur Tür. „Ich komm auch mit“, Michael stand auf und ging ebenfalls zur Tür. Törtchen sah ihn traurig an. „Ich dachte du bleibst die Nacht heute bei mir? Ich bin doch sonst alleine.“ Sie schniefte und sah ihn mit großen Augen an. „Wir gehen dann mal, wir sehen uns morgen. Vergiss das Picknick morgen nicht, Michael.“ Sagte Gerrit, gab Hase seinen Arm, sodass sie sich bei ihm einhakeln konnte. So schlenderten sie los zum Schloss.